Halima eine Kreatur der Nacht

Halima eine Kreatur der Nacht

Es war finstere Nacht knapp über dem Gefrierpunkt.

Halima schmeckte noch immer das Blut auf ihren Lippen. Von ihrem letzten Opfer war nicht viel übrig geblieben. Die Vampirin hatte sich majestätisch zurückgezogen und verließ den Schauplatz des Schreckens , so wie sie gekommen ist.

Es war jetzt eine Stunde her seit sie der Frau die Kehle aufgeschlitzt hatte. Sie trank sie blutleer und ließ sie einsam und verlassen in ihrer Zimmerstube zurück.

Es war der ideale Ort für einen Mord.

Halima hatte getötet und sie hatte keinen Schimmer davon was aus den Toten nach ihrem Tot werden würde. Sie würde es nie erfahren denn Halima war ein Säuger der Nacht. Ihr unsterbliches Leben besaß eine einzigartige Vergangenheit ,die um es genauer zu sagen blutbefleckt ist.

Die Vampirin machte sich erneut auf dem Weg , es war zu dieser späten Stunde kein Mensch weit und breit mehr auf der Straße zu sehen.

Die Sichel des Mondes verschwand hinter den dunklen Wolken. Ein paar Fischreiher flogen durch sie hindurch , immer einer nächsten Lichterscheinung entgegen. Es war Winter ,im Jahre 1834 . Der grüne Morast in den Ländlichen Regionen war wegen des kalten Schnees aufgewühlt und glitschig. Man konnte den Fischgeruch von dort deutlich riechen ,der mit einem kalten Luftzug einher kam. Das gefrorene Schilfrohr glitzerte und funkelt wie grünes Kristallglas. Ein paar wilde Enten schreckten davon auf als sich eine selten schöne Kutsche mit roten Rädern dem Jagdgebiet annäherte.

Halima hörte wie ihr Kutscher die Reitpeitsche schwang. Sie hatte keinen Blick mit ihm gewechselt und schaute nur ab und zu aus dem Kutschenfenster. Seine Lederhandschuh hielten das Ding eisig in seinen Händen fest. Nachdem die Vampirin getötet hatte ,hatte sie ihren Kutscher dazu überredet mit ihr eine kleinen nächtlichen Ausflug zu machen. Sie reichte ihm hierfür einen kleinen Zinnkrug , der mit Anisschnaps gefüllt war. Es war ein leichtes Spiel gewesen seine Rotzfresse zu überreden etwas leichtsinniges zu tun. Nach der vielen Schreibarbeit wollte die Vampirin sich ein klein wenig amüsieren. Eine Verabredung war der Grund dafür gewesen. Sobald sie in der Kutsche im Inneren des Fahrgestells verschwunden war , lenkte das Fahrzeug in die Sümpfe ein. Die Fahrt verlief zügig , dem nächtlichen Treiben zugewandt. Die Landschaft ,drum herum war zu der Jahreszeit schneebedeckt und zugefroren  gewesen.

In den kalten Wolken war die Mondsichel leicht abgetaucht. Die Nachtschwärze reifte in der üppigen Landschaft mit einem blassen Schimmer heran.Halima hatte vollstes Vertrauen zu ihr.

Wie Halima und ihr Kutscher , waren ein paar Nachtwächter nächtlich unterwegs gewesen. Es waren tüchtige Männer ,die in den Städten und Dörfern Wache hielten und für die Sicherheit sorgten. Sie passten auf das kein Mensch dieser Erde sich in den Moorgebieten verliefen. Mit Pechfackeln in der Hand bewaffnet , suchten sie die feuchten und kalten Sümpfe nach Lebewesen ab , die ihre Hilfe bedurften.

Auch dort, wo im flachen Gewässer , sich die Sümpfe landeinwärts im grasigen feuchten Boden gefährlich ausbreiteten , kannten sie sich bestens aus. Im Winter hatten sie am Wasser gestanden und zogen schon einige Leichen aus dem kalten Eis heraus , das rissig über den feuchten Schlamm sich ausbreitete. Eine Leiche lag schon im kalten Schnee auf einem weißen Schneehügel. Sie hatten sie aus dem Wasser gezogen und dort abgelegt. Eine nächste Leiche hatten sie aus einer Algen verschmierten feuchten Pfütze heraus gezogen. Die Vampirin wusste schon lange nicht mehr was sie davon halten sollte aber sie liebte diesen Anblick von geborgenen Leichen.

Sie kannte alle düsteren Winkel von Paris , die Sümpfe waren ein Teil davon. Als ihre Kutsche in einer feuchten und finsteren Gegend anhielt ,war die Vampirin ausgestiegen und verschwand ohne sich nochmals umzudrehen in die Dunkelheit. An einer Grube vorbei schlich sie weiter zu einer Straße hin. Etwas versetze sie bald schon ins Staunen. Jenseits der Dunkelheit stand nicht sehr weit von ihr entfernt eine einzige sehr teure Kutsche. Ein Mann wartete darin auf sie. Die Stadt lag noch immer hinter verschlossenen Toren. Halima stieg in die Kutsche ein. Der Mann war ihr Freund , ein Vampir wie sie ,der Zuflucht in einer anderen und fremden Welt suchte . Der Vampir war hellhäutig gewesen und bis zu seinem Kopf vermummt. Er war zynisch veranlagt und hatte in der Nacht drei Dirnen umgebracht sagte er auf Französisch.

Er fing ihren Blick auf als sie gegenüber von ihm auf einer gepolsterten Sitzbank platzt nahmen.

Das Haus, in dem ich wohne hatte mein Vater gehört hörte Halima die leidvolle Stimme zu sich sprechen. Es ist ein Herrschaftshaus im Herzen von Paris. Es hat drei Stockwerke ,und ist mit einem Empfangssalon und zwei Speisezimmern ausgestattet.

Nach heutigem Geschmack gestaltet. Wenn sie wollen können sie eine Zeitlang bei mir wohnen sagte der Vampir. Er drängte die Vampirin nicht. Denn seine Würde trug eine Krone , das sein Vampirdasein geerbt , das Hohn und Spott nicht duldet. Der fremde Vampir wusste vom Intellekt der Vampirin , der bei seiner Anschauung deutlich zum Vorschein kam. Halima stellte sich ein altmodisches Barockschloss mit vielen Zimmern vor. Die Fenster waren mit schweren Brokatvorhänge versehen. Im Hof stand ein Springbrunnen. Im Erdgeschoss gelangte man in einem Spiegelsaal , der mit Lüstern und Kerzenleuchtern ausgestattet war. Von einer Türe aus gelangte man dort in eine Küche. Ein leeres schattiges Zimmer in der die Geräusche widerhallten , entpuppte sich als eine herrlich Eingangshalle mit schweren breiten Türen . Von dort gelangte man in einem verspiegelten Säulengang der mit breiten quadratischen Steinfliesen ausgelegt war.

Selbst ein Stall wo die Pferde unter gestellt waren , hatte die Vampirin aus den Gedanken des Vampirs vernommen. Die Pferde waren prachtvolle Tiere , reinrassig und gute Reittiere. Das Kutschenhaus gehörte zum Stall mit dazu.

Mit einem flüchtigen Blick hatte Halima in einem Sekundeneinblick etwas von dem erhascht was ein Vampirleben beinhaltet.

Die Kutsche selbst in der sie platzt nahm war viel zu unbequem und viel zu dunkel. Der Ledersitz war viel zu hart und der Boden feucht. Ihr geschnürtes Kleid und ihre Lederstiefel waren was die altmodische Kutsche anging viel zu Modern für das alte Fahrgestell. Solange die Vampirin einer fremden Kreatur mit roten Haaren gegenüber saß ,richtete sich ihr Blick auf dessen menschlichen Gestalt. Wie beim letzten Treffen schon dämmerte ihr etwas. Die Szenerie verdichtete sich etwas als Halima die fremde Kutsche betrat. Der weibliche Fahrgast wurde mit einem stillen Schweigen empfangen. Halimas Federhut trat ins Dunkel wie ihre ganze Erscheinung auch. Sie sah ihr gegenüber nun neugierig an.

Der Mann mit sehr grünen leuchtenden Augen sah sie jetzt mit einem ernsten Blick an. Auf seinem roten Haar trug er ebenfalls einen Hut . Nachdem er etwas gesagt hatte , hatte die Vampirn seiner Stimme zugesagt und dann fuhr die Kutsche mit ihr ab. Die Laternen des Fahrzeuges leuchteten drauf los. Ihr Schein fiel auf die beschneite Straße. Auch fuhr die Kutsche durch einen Irrgarten hindurch. Vorbei an der Rue de la Concord. Ein Stalljunge nahm die Zügel des Pferdes und lenkte die Kutsche schließlich in den Stall. Ein großes Tor schlug auf und dann verschwand die Kutsche ins Dunkel hinein. Im Haus war Violinmusik zu hören und lauter Gesang.

Zuerst betrat Halima mit Jean sein Anwesen. Durch eine prächtige Eingangshalle worin man sämtliche Wachsblumen als Gestecke aufstellte ,führte Jean die Vampirin durch einen Raum entlang ,an dessen Wänden düstere Ölgemälde hingen.

Die Ruhe in den Räumen fühlte sich wie ausgestorben an. Es erinnerte die Vampirin an die Grabesstille. Halima inspizierte jeden kleinsten Winkel mit ihren Sinnen. Sie konnte zu ihrem Glück keine

Anzeichen von Gefahren erkennen und vertraute Jean blind.

Er freute sich dies zur Kenntnis zu nehmen und führte sie ein ,in eins seiner schönsten Räumlichkeiten.

Nichts leichter als dies trat Halima unter die Leute , als Jean hierfür alleine die Türen geöffnet hatte. Ihr schwarzes Wesen allem voran glitt sie neben Jean an ihrer Seite zu den geladenen Gästen hin. Stumpfsinnige Laute erklangen wie ein zartes Lachen aus manch schöner Frauenkehle. Unter ihnen befanden sich die berühmtesten Mätressen von Frankreich. Die meisten von ihnen waren zart geschminkt und in Pastellfarbender Abendgarderobe gekleidet. Man merkte sogleich das alle die zum Ball gekommen waren , nur die Liebe und Zuneigung sie verband. Mit zärtlichem Geschick wurde hier verführt und in eine nächsten fast schon freundlichen Niederlage manövriert. Alle Gäste besaßen die Fähigkeit unverdorben zu sein . Es gehörte zu ihrer Verwirklichung dazu sich im Benehmen und Verhalten zu revangieren. Alles in allem entsprach alleine dem menschlichen Bedürfnis und den nötigen Konventionen.

Einige unter den maskierten Gästen wirkten recht charismatischst auf die Vampirin. Das Kulturleben genossen sie im hohen Masse , wie auch die Kreatur im blauen Ballkleid , auf die sie jetzt neugierig ihren Blick warfen als Halima mit Jean an der Seite zur Tür hereintrat.

Ehrfurchtsvoll stierten sie ihr nach , einer Kreatur die sie nicht wirklich kannten und zuordnen konnten da sie ihnen fremd war. Ihnen blieb kaum Zeit einen Gedanken an sie zu verlieren. Da ihr Schatten zu schnell im Haus verschwunden war. Halima hatte sich indessen schnell an ihren Anwesenheit gewöhnt , denn Menschen waren für sie zu leicht ausfindig zu machen. In Gedanken versunken bahnte sich auch Halima einen Weg zu ihnen , ohne sich auch nur für einen Augenblick nach ihnen umzusehen , oder sich für sie zu interessieren. Es fehlte an einem nötigen Gefühl und der Beschaffenheit von Emotionaler Bewandtnis echte Gefühle wahr zu nehmen oder viel mehr war es die Sinnlosigkeit die ein Vampir mit seinen Augen wahr nahm , sobald er auf menschliche Reichtümer stieß. So auch jetzt als man Halima beim näher treten noch besser wahr nahm.

Eine Frau unter ihnen , war eine zierliche fast schon regungslos leibhaftig weibliche Gestalt mit blauen Augen und regierendem Blick. Das Gesicht des Mädchens kam im Licht der Kerzen zum Vorschein. Blutgeruch kam der Vampirin entgegen , oder viel mehr waren es die Gedanken der hellhäutigen Gestalt.

Das ist meine Schwester sagte der Vampir. ,, Ist sie auch ein Vampir fragte Halima". ,, Ja Madame und wie sie sehen hat sie heute Abend Gäste eingeladen".Halima war hocherfreut das zu hören. Sie ließ sich in das Haus geleiten , ihre dunkelblaue Seidenrobe raschelte bei jedem Schritt den die Vampirin beim einschreiten in den Festsaal machte. Ein Diener hatte neue Kerzen angezündet ,und mehrere Leuchter auf Tischen und Anrichten abgestellt. Der Spiegelsaal erschien augenblicklich großflächig und unverfälscht in ein warmes Licht . Man sah Schatten über die eine und andere Gesichtshälfte huschen. Es herrschte unter den Gästen eine gewisser Aufruhr ,der die Menschen näher brachte. Es wurde getanzt und musiziert. Halima starrte auf zierliche weibliche Rücken. Einige lehnten ein kleines Stück an der Wand entlang und drehten sich wie bei einem Wunder zu der Vampirin herum. Sie hatte unter ihnen bald schon einen Stehplatz gefunden. Ein leichtfüßiges Mädchen war die Schwester des Vampires. Sie setzte sich jetzt auf die Lehne eines gepolsterten Sofas. Mit einem pflichtbewussten Blick schaute Cora ihren Bruder Jean an.

,, Wer ist dieses reizende Geschöpf an deiner Seite". wollte sie von Jean wissen. ,,es ist die Marquise Halima ,ich habe dir bereits von ihr erzählt“verkündete Jean in der frohen Runde. Cora zog ein feindseliges Gesicht und trat näher auf die dunkelhaarige Schönheit der Marquise.

Ihr Geistesloser Anblick stach ihr boshaft ins Auge. Halima konnte spüren wie Coras Augen sich weiteten als sie ihr tief und feste in die Augen sah. Ein grauer Glanz lag in ihnen , wie ein Rest von einer Träne vibrierte dieses Grau in seiner Flüssigkeit. Cora blieb vor der Marquise stehen und schöpfte von ihrer Anwesenheit. Jegliches Zeitgefühl waren in diesem kostbaren Moment des sich Annäherns verloren gegangen.

Alle im Saale wurden jetzt hellhörig als Cora zu sprechen anfing. Ein reizender Augenschein wie die 17 Jährige Cora fand. Halima musste schmunzeln als sie merkte das als Augen sie ansahen. Ein paar strenge Blicke folgten in einem sehr melancholischen Moment. Es schien beim Eintreten im Festsaal als hätte Halima bei einer Mesalliance teil genommen.

Es war jetzt so als würde im Festsaal die Sonne scheinen und das alleine dank des großzügigen Innenlichtes . Die Kälte der Nacht war im Inneren verflogen , die sich draußen vor dem Tore glitzernd noch immer im nächtlichen Treiben abspielte.

Man konnte den Wind hören wir er an der Häuserfassade entlang blies.

Halima war wie immer ganz in den Nächtlichen Geräuschen versunken ; und dennoch erregte die Stimme der Schwester von Jean sie mit ihrer netten Art sehr.

Cora war sehr blond und sehr hellhäutig.

Ihre Haare waren aus der Stirn streng nach hinten gekämmt und nur ein paar Strähnen kuckten an den Seiten ihrer Schläfen heraus.

Ihr Gesicht war schön , von ihren weißen Wangenknochen scharfkantig gezeichnet. Ihre graublauen Augen zierten ihre sehr schmalen Lippen. Sie

verzog jetzt das Gesicht und versuchte ihren Willen durchzusetzen.

Halima setzte auf ihren Schlangenblick als sie es merkte.

Sie war glücklich. An diesem

kalten Tag konnte ihr nichts besseres als Cora passieren.

In ihrem hellen Kostüm mit Juwelen bestickt sah sie aus wie ein einziges goldenes Schmuckstück. Cora trat dadurch sehr elegant in Erscheinung.

Das Lichtspiel umschmeichelte sie und sie marschierte jetzt vor Halimas Augen auf und ab wild und bizarr.

Ihre bleigrauen Augen stierten Halima dabei gierig an . Eine leichte Dämmerung lag in ihnen und Halima fing an sie zu hinterfragen. Sie dachte an ihre Wandlungsfähigkeit , hörte auf jeden Schritt den sie machte ,und jede Bewegung die sie von ihr wahr nahm . Es war so als ob sie sich einen Weg zu ihr bahnte je näher sie sich kamen. Cora fing zu sprechen an, fragte die seltsame Besucherin etwas . Dabei war ihr ein Flüstern zu Ohren gekommen was sie höchst ärgerlich machte. Cora bat um Ruhe. Im Halbdunkeln hatte sich ihr Bruder Jean weggeschlichen. Er lachte über das Temperament seiner Schwester. ,,Wo ist mein Bruder schrie Cora”.und sah sich nach ihm um. Auf ihren hohen Absätzen ihrer kostbaren Schuhe , drehte sie sich einmal um sich selbst um nach ihm zu suchen. Mit ihren Augen streifte sie an seinem Gesicht vorbei.

Die restliche Damen und Komtessen versammelten sich erneut um das Junge Mädchen. Sie alle fanden Halimas Erscheinung anmutig. Sie baten die selten schönen Frau auf dem roten Sofa platzt zu nehmen. Ihr üppiges, schwarzes Haar war zu einer Hochsteckfrisur angeordnet .Die maskierten Damen mit feinem blondem oder egrauten Haaren betrachteten es voller Neid.

,, Was würde ich darum geben ,so eine Haarfülle wie sie zu haben Madame ,alles wirklich alles auf der Welt würde ich dafür tun Madame ”. Sagte eine Frau mit gepuderten Gesicht zu ihr.Sie hatte sich neben Halima auf das rote Sofa gesetzt.

Es war eine Komtesse wie Cora. Sie hatte schon viel getrunken und sah sie aus müden grauen Augen .,, Ich heiße Elise. Natürlich dürfen sie mich Lisa nennen ”. sagte die Komtesse Elise zu ihr.

Daraufhin fing das Mädchen zu lachen an. Ihre winzigen Vampirzähne kamen dabei zum Vorschein. Halima lachte auch.

Jean war dann kurz verschwunden. Er geisterte auf dem Friedhof herum , weil er ein Problem mit sich bekam. Er war eine so schöne schlanke Gestalt mit feuerroten Haaren.

Er stützte sich in die Nacht , schlich in eine Kirche auf zum Altar hin und zerschmetterte mit all seinen Kräften das Kruxifix das auf dem Altar ruhte an die Wand.

Er hatte seine Braut verloren und das machte ihn so wütend.

In diesem Moment seiner Verzweiflung fingen die Tänzerinnen in seinem Haus zu tanzen an. Die Violine spielte wieder und ein herrlicher Takt gab die nächste Stunde an.

Halima zog ihre Augenbrauen hoch.

,,Oh, ich freue mich sehr sie kennenzulernen sagte sie zu Cora". ,, Es ist nett das von ihnen zu hören " erwiderte das Vampirmädchen fröhlich.

,, Aber, sagen sie mal , unterbrach sie Halima : ,,brauchen sie denn unbedingt

einen Vampirführer? Können wir nicht einfach nur Freunde sein fragte sie".

,, Das müssen sie Jean fragen" .hatte Cora beim Tanzen ihr ausgerichtet.

Halima tanzte jetzt um sie herum und sie spielten ihr Vampirdasein gegen die restlichen Gäste im Tanzsaale aus. Es war eine freudige Gesellschaft in einer sehr bunten und sehr kostspieligen seidigen Aufmachung. Zu Gunsten von aller ,die gekommen waren. Einige der Gäste überspielten ein Lächeln , und einige von ihnen trösteten sich neben ihren Tanzpartnern mit seelenvollen Worten. Nur die Vampire handelten wie sie handeln mussten Erbarmungslos. Halima und Cora hatten sich so getroffen. Sie duldeten die Menschen an ihrer Seite , damit sie sie anschließend strafen konnten. Viele von ihnen waren nach der Tanzgesellschaft in ihre Häuser abgezogen , wo sie es für überflüssig hielten über jenen Abend zu reden den sie an der Seite von Vampiren verlebt hatten. Halima wie Cora

folgten den menschlichen Herzschlägen , so , als müssten sie sich ihnen sie eingestehen. Die vornehmen Herren und die Damen die zum Tanzen gekommen waren , wandten sich ihnen beim tanzen zu so als sei es was ganz wesentliches. Sie verneigten ihre Körper und waren dabei hübsch anzusehen. Diesen Moment hielt Halima in ihrem Tagebuch als etwas ganz lebendiges fest. Mit der Feder in ihrer Hand und dem Tintenfässchen zu ihrer Rechten Seite , hatte sie die Tanzstunde aus jenen Jahren 1834

auf Papiere festgehalten . Ein Wimmern erklärte sie auf einen Teil des zusammengerollten Schriftstückes , sei nach dem Tod ihrer Opfer hörbar geworden. Halima hatte sich deswegen selbst nicht verbannt. Sie wandte auch nicht ihr Gesicht von ihrem Dasein als Vampir nicht ab , ganz im Gegenteil , sie fing die Zeit , die sie mit den Menschen verbrachte zu lieben an. Denn Allenfalls hatte das Töten sie getröstet. Sie ging es längst behutsam an und längst bedeutete das Töten für sie die reine Erlösung von ihrem eigenen Leid als Unsterbliche. An jenem Abend im Jahre 1834 fühlte sich die Vampirin von ihrem Leben so richtig angenommen an.

Beim tanzen merkte Halima sogleich das Cora nichts für leichte Lebewesen war.

Das sie ein Mädchen war , das aus Haut und Knochen bestand , war nicht abzustreiten. Aber sie und ihr Bruder Jean waren nichts weiter als ein blutiges Spinnengewebe , worin sie ihre Opfer hinein lockten. Was soviel heißt das Jean und Cora für jeden Menschen lebensgefährlich waren. Cora war zum Teil Kindisch , Jean wirkte immerzu gut ausgeruht und wie ein altes Kellergewölbe.

Halima nahm ihn irgendwie verletzt wahr , und ihre Adern erkalteten neben ihm wenn er unmittelbar neben ihr stand.

Solange sie mit Cora tanzte dachte sie darüber nach wie es wohl wäre mit ihm auszufliegen.

Dabei schien ihr das Kerzenlicht ins Gesicht als ihre Gedanken eine gedachte Situation einstimmten. Der ganze Tanzsaal war von ihm Durchdrungen und das Zittern der Flammen sorgte für ein Gefühl der Bedrängnis. Es war Halima mehr als bewusst das der Kerzenschein bis in ihren Augenwinkeln reichte. Wie wohl das Leben hinter der Flamme aussieht ? hinter all der Herrlichkeit das wie Spiegelglas zu sein scheint . zutreffender als Spiegelglas konnte es sich die Vampirin bei all dem lauten Stimmengewirr nicht vorstellen.

Hinter den Vorhängen der Fenster war es noch immer dunkel und etwas Verbotenes hielt sich hinter den Fensterscheiben versteckt. Wie gerne hätte die Vampirin die Fenster aufgestoßen ,und wie gerne wäre sie jetzt in die trübe Nacht verschwunden zusammen mit Jean.

Ein Schneeregen hatte eingesetzt und hielt nicht an hartnäckige Kälte auf die Erde zu schicken.

Dann ging die schwere Türe des Tanzsaales auf und ein Diener in feinen Kniehosen und einem langen roten Rock trug auf einem schweren Silbernen Tablett das Buffet für die Gäste herein. Ein zweiter Diener schenkte derweil heiße Schokolade in Porzellantassen für die Damen ein.

 

Am nächsten Abend , es war ein Tag nach dem Ball ,nahm sich Jean von einem Tablett sein Abendessen herunter , ein Glas voll von reinem Tierblut. In seinen Ohrmuscheln hörte er noch immer die Dienerschaft über das Paket schlürfen.

Jean wusste wie jeder Einzelne von ihnen sich auf seine Haut anfühlte. Ihre Schatten waren überall an der Wand zu entdecken gewesen. Wenn sie denken dann für dieses Haus das Jean gehörte.

In ihrer Dienstbotenwohnung stand nichts als ein Bett , mit einem Ofen darin zum Wärmen wenn es Winter war. Das einzige Inventar ,das sie wirklich zum Leben brauchten. Jede Nacht hörte Jean die Dienerschaft den Dienstbotenaufgang auf und absteigen.

Immer dazu aufgemuntert die Sauberkeit im Hause voranzutreiben. Jetzt nahm die Haut von Jean einen rötlichen Teint an.

 

Sein rotes Haar glänzte drauf los bei soviel Belustigung über den Menschen der ihn mit allem versorgte.

In diesem Sinne trank er belustigt sein Glas mit Blut leer und war dann ohne Halima aus dem Haus verschwunden.

Aus dem Fenster hatte die Vampirin die Dunkelheit wie einen dunkelblauen Chrysopras aufsteigen sehen. Sie sah wie sie Jean verschluckte und die Vampirin zitierte . Das auf die Nacht immer der Tag folgte. Sicher würde sich Jean zu den Prostituierten der Stadt und Ehebrechern begeben wo er sicherlich eine gemeinsame Zeit mit ihnen verbringen würde. Und so kam es.

Auf der Straße hörte Jean jetzt das laute Geklapper von Hufschlägen. Ein Zweispänner näherte sich dem Ende der Straße , gefolgt von lauten Gerumpel auf Holz. Denn die Kutsche fuhr über eine massige Holzbrücke. Sie durchfuhr dabei ein kleines Gehöft und war dann in eine Häusergasse abgetaucht. Mit schweren Schritten hatte sich Jean der Kutsche hungrig angenähert , als sie kurz vor einer Linkskurve in die Dunkelheit der Häuser verschwinden wollte. Er brachte den Zweispänner mit seiner Gewalt zum Stehen und drang ins Innere der Kutsche ein. In der Kutsche roch es nach Herrenparfüm und nach einem Auszug von Mandelholz. Sogleich erkannte Jean , wie zu erwarten war zwei haltlose Träumer mit blauen Augen hinter einem schweren Samtvorhang auf Samtpolstern sitzen . Er zog ihn ruckartig bei Seite und sah wie sie dabei waren Ihre feuchten Lippen aufeinander zu legen. Sobald das Liebespärchen Jean erblickt hatten , stand ihnen die Angst im Gesicht geschrieben. Fast hätte Jean dem liebeshungrigen Manne das Gesicht zerkratzt als der sich wie im Kampfe nach ihm umdrehte.

Die heimliche Geliebte fing neben dem Mann zu schreien an , als die rothaarige Kreatur sich auf ihren Geliebten stürzte.

Ihre viel zu dünne Gestalt zitterte drauf los. Tränen stiegen ihr in die Augen als Jean seine Zähne anschließend in ihren Hals trieb.

Seine Lippen bewegten sich dabei köstlich. Sie waren von Blut durchtränkt.

Dann war Jean verschwunden und das Liebespaar ermordet.

Er hörte wie das Regenwasser in den Rinnsal versickerte und sah wie der Schneematsch sich verteilte. Im Licht der Petroleumlampen

erschienen streunende Hunde auf der Straße.

Sie ringten in der kalten Nachtluft um Atem. Jedesmal gerieten sie beim Jammern und strolchen in einer tiefe Tonlage. Dann kläfften sie weiter wegen ihres Hungers.

Für sie war Jean ein Fremder.

Sein langer Mantel reichte fast bis zum Boden. Seine Schultern hatte er angezogen. Sein Zylinder machte ihn noch viel größer.

Er war ein richtiger Monsieur.

Als er zurück in seinem Hause erschien erhaschte er einen Blick von Halima.

Sie fragte ihn warum er so lange wegblieb. Ihr Gesicht hatte dabei etwas Fesselndes. Ihr schwarzes volles Haar , worunter ihre tief liegenden schwarzen Augen im schwachen Licht der Kerzen ihn anschauten besaßen einen frohlockenden Blick. Ein rotes Aufblitzen war darin zu sehen gewesen.

,, Haben sie sich amüsiert " fragte Jean Halima.

Er hob bei der Frage leicht sein Kinn an. Auch Jeans Augen strahlten einen Augenblick lang. Er bestaunte noch immer die Schönheit der afrikanischen Vampirin. In deren Augen die chemischen Elemente des Lebens zu entdecken waren.

Er merkte das die Vampirin über etwas nachdachte.

,, Was bringt sie so in Entsetzen meine schöne Vampirin ,wollte Jean von ihr wissen als er seine Gedanken vor ihr nicht mehr länger verbergen konnte. ,, Ich wollte alleine sein mehr nicht. beruhigte er sie. ,, Sie lügen ".entkam es zornig aus Halima.

Sie haben mich zum Gespött ihrer Schwester Cora gemacht". sagte sie erbost. Jean musste jetzt lachen. ,, Das ist nicht wahr sagte er. Wo ist sie überhaupt" fragte er Halima. ,, Sie ist mit den Gästen verschwunden. Ich wartete auf ihre Ankunft Jean und bin hier geblieben um sie zu empfangen ". Sie haben auf mich gewartet". ,, Ja gelegentlich tue ich dies für einen Freund". So sie betrachten mich als ihren Freund". ,, Was bleibt mir anderes übrig mein holder Prinz. Ich hoffe sie sind nicht weiter abweisend zu mir ". ,, Wie kommen sie darauf das ich abweisend zu ihnen bin. Sie hören sich schon , wie ein verlorene Menschenseele an"- ,, machen sie keine Scherze über mich Jean , ich bin nicht für einen Scherz zu haben. Das sollten sie endlich zur Kenntnis nehmen".

Ihre Worte zeigten Wirkung , Jean äußerte sich jetzt mit einem zärtlichen Schweigen.

Es konnte ihn freuen eine so liebevolle Gefährtin bei sich zu haben.

Seine Gedanken waren jetzt unbestimmt vernehmbar. Welche Jean sich nicht entziehen konnte. Er fühlte sich als Unsterblicher vom Leben betrogen. Von dem er immer sagen wollte das es ihn retten würde. Er blickte in das Kristallglas ,das durchsichtig wie seine Fingernägel waren. Seine Vampirzähne traten aus seinem Mund als ihm die Schärfe des Kristallglas gewahr wurde. Er begann die Scheinwelt in der er lebte zu hassen.

Er überlegte etwas.

Und erzählte dann wie seine Eltern oft in der Nacht gestritten hätten. In der Dunkelheit habe er sich dann immer unter seiner Bettdecke versteckt und ihnen dabei zugehört wie sie sich anbrüllten. Oft stand Jean lauschend an der Tür, ein kleines Kind mit nackten Füßen. Damals war Jean ein sehr blasses Kind gewesen. Noch blasser als seine kleine Schwester Cora. Er riss jetzt die Augen weit auf, als er das Stimmengewirr des Hauspersonals leise und irgendwie aufgeregt flüstern hörte. Seine Schmallippigen Lippen sprachen jetzt deswegen das Wort Ordnung aus ,die das Personal gierig ausübte.

Jean schluckte jetzt einen müden Seufzer hinunter im Hinblick auf dieses große Haus das ihm gehörte. Halima konnte jetzt deutlich die unsichtbaren Fäden sehen ,die Jean und Cora um das Anwesen sponnen. Ihr Haus war wahrlich ein labyrinthisches Versteck , stellte die Vampirin fest . Die Teppiche in den Korridoren entlang waren teuer und hart gewebt. Der Garten voll Obstbäume und Staturen.

Alles schien perfekt zu sein , nach Halimas Beobachtung.

Sehr wahrscheinlich war Jean so gesättigt von seinem Reichtum , das dieser französische Vampir der er war , es kaum noch wichtig fand sich ihr zu erklären. Doch solange er neben dieser schwarzen Schönheit verweilte , wollte er nicht versäumen jeden Moment mit ihr zu genießen. Es war ganz offensichtlich das sich Jean zu der selten schönen Vampirin hingezogen fühlte.

Halima war sich sicher das er sie nur deswegen in sein Haus eingeladen habe. Die Konversation mit Jean versäumte nicht einen Moment

Allerdings war Jeans Reichtum nicht zu verachten.

Es betonte seine und die Schönheit seiner Schwester Cora bei weitem. Und Halima machte zudem eine Andeutung und sie wollte wissen warum Jean so unglücklich ist und unzufrieden. ,,sie sind reich , jung und belebt von ewiger Schönheit. Sie bevorzugen es alleine zu sein und doch sind sie so unglücklich. Wie kam es dazu" wollte Halima von dem Vampir wissen. Dabei hielt sie ihren Blick auf den jungen Jean gerichtet und sah dabei aus wie eine wilde Löwin. Ihre Worte klangen dabei so rein und klar als eine derartige Reaktion von ihr.

,, Aber meine Liebe ", protestierte Jean.

,, Ich liebe das Alleinsein fiel er ihr amüsiert ins Wort . haben sie damit etwa ein Problemen .

Merkt man es mir wirklich so sehr an"?

fragte Jean.

,, In meinem Alter scheint es Aufgabe zu sein , meine Gefühl zu hinterfragen. Etwas Nützliches zu tun scheint als Vampir kaum noch wichtig zu sein. Das Beste ist den Duft von Blut zu vernehmen". sagte Jean. Der Duft von frischem Blute hatte Jean fast wie in einem Gedicht wiederholt.

Halima gingen dabei ein paar wichtige Dinge durch den Kopf.

Sie war seit über hundert Jahren ein Vampir und sie war immer hervorragend organisiert. Sie begutachtete ihre Umgebung ganz offensichtlich mit einem vielseitigen Blick. Sie war nie umsichtig dabei umgegangen und war im Umgang mit den Menschen immer kompetent geblieben. Durchsicht und ein Fadenscheiniges Verhalten liegt in der Natur eines Vampires. Halima hatte es immer wieder in ihren Manuskripten angedeutet. Die mentale Verfassung von Jean beeinflusste alle ihre Gedankengänge und die Beweggründe ihn und Cora zu verlassen war bereits ein stiller anonymer Gedanke von ihr geworden.

Sie wollte sich nicht weiter von Jean einschüchtern lassen und ging bereits auf Abstand bei ihm.

Als Jean es bemerkte spazierte er in seiner nagelneuen Seidenrobe auf und ab. Natürlich waren seine Bewegungen wie zu seinem Lebtagen selbstsicher und arrogant.

Die Vampirin fragte ihn jetzt nochmals warum er sie eingeladen habe. Und er sagte zu ihr , das er es hasst wenn sich etwas gedämpft und sinnlos anfühlte. Er war so angezogen von den Nächtlichen Klängen der Nacht , aus denen er ungemeine Geheimnisse aus ihr bezöge. Er sagte ihr , das er sie für eben so ein Geheimnis hielte.

Als ihm dies bewusst wurde klappte er das Cello auf und fing darauf zu spielen an.

In diesem Augenblick entstand eine gewisse Geborgenheit zwischen den beiden Vampiren über die Halima nur spotten konnte.

Und beide taten es , sie lachten über das was sie sich im wahrsten Sinne des Wortes gegenseitig zu sagen hatten.

 

Die Gastfreundschaft von Jean nahm Halima kurz entschlossen zwar als das an was sie zu sein pflegte aber nur weil ihr Herz seine schlechte Laune übertönte. Die Vampirin wollte es einfach gälten lassen das Jean sich für etwas besseres hielt und gestattete ihm gleichzeitig falsch zu sein wie es ihm beliebte.

 

Sie lass seine Gedanken und kam seinem Geheimnis immer näher.

Seine Blässe seiner Haut trat wieder sehr leuchtend in Erscheinung.

Seine blauen Augen, hellten sich auf. während seine roten Wimpern beim Klavierspiel aufzitterten.

Halima zog eine Schlussfolgerung und wusste Jean litt an Liebeskummer.

Dann fing Jean entlich zu reden an.

Vampirtränen rannen Jean über seine Wangen als er von seiner Braut erzählte. Er habe sie zu Grabe getragen. Das heißt Alice Verlar welche Haut aus weißen Fäden gesponnen war und dessen braunes Haar sanft wie Seide bis zu ihrem Gesäß herabfielen, hatte sich selbst dem Sonnenlicht ausgeliefert.

Bei einem nächtlichen Ausritt zu Pferd , hatte sie sich dafür entschieden.

Jede Faser ihres Körpers war in der Sonne des anfänglichen Morgens vebrannt.

Beim sprechen konnte Jean jetzt ganz deutlich eine Niederlage spüren. Das überdemsionale Dasein eines Vampirs hielt nur solange der Käfig aus Glas unbeschädigt blieb. Darüber nachzudenken sorgte nur für unnötige Stolperfallen sagte Jean mit geruhsamen Gelehrsamkeit.

Als die Morgendämmerung über Paris kam ,stiegen die beiden Vampire in ihre Särge hinein. Halima hörte wie Cora zurück von ihrem Ausflug kam , bevor sie mit Gelächter wie sie in ihrem eigenen Sarg einstieg und bis zum Abend erstummte. Bei dem Gelächter von Cora sträubte sich das Nackenhaar der Vampirin. Sie erinnerte sich an ihre kantigen Gesichtszüge , ihr teures Kleid und ihren Geist , der ihren beschwor. Nichts könnte die Vampirin dazu zu bewegen ihr zu folgen , wenn Cora jetzt alleine da draußen auf den kalten Gängen herumlief und sie bat sich mit ihr ein wenig zu Zerstreuen. Halima würde dankend ablehnen.

Mit einer Mietdroschke war Cora gekommen und war voll von Blut. Sie hatte ausgiebig getrunken. Cora hatte einen übergewichtigen Mann getötet. Er lebte in einer dieser Hinterhofwohnungen ,zur Miete. Die Gegend war nicht heruntergekommen. Der Hinterhof war breit und geräumig. Aus einer Tränke plätscherte Wasser.

Bevor sie Zufuß über die dunkle Straße vorüber eilte hielt sie kurz an ihren Mantel enger zu machen. Er lag schwer auf ihren Schultern , hatte sie gut verkleidet und wärmte ihre eiskalte Haut. Der Regen hatte aufgehört nur das Rauschen des Windes war jetzt zu hören. Die Geräusche der Nacht hatten sie fast verschluckt. Cora ließ sich lautlos bis an ihr Ziel hin tragen. Sie lachte und schwebte fast durch den hellen Mondenschein. Ein kalter Wind blies ihr jetzt heftig ins Vampirgesicht und sie durchsuchte mit ihren diebischen Augen nach einem passenden Opfer für sich. Als sie hinder kahlen Bäumen verschwand erblickte sie hinter den zerzausten Büschen die ersten dunklen Fenster einer gepflegten Wohngegend.

In den Mietwohnungen wohin Cora sich auf dem Weg gemacht hatte wohnten Männer und Frauen die Verwitwet oder alleine waren. Cora hatte die Gegend aus Spaß an der Freude gewählt . In ihrem Leben gab es nichts anderes mehr. Sie hörte wie ein paar Vöglein sangen. Sie hatte es nicht nötig ,es für schön zu empfinden. Ihr Opfer hatte am Tage , Eier mit gebratenen Speck gegessen. In seiner Hand hielt er eine Bierflasche fest. Er hatte gerade sein Dach über dem Kopf verlassen und spazierte jetzt etwas angetrunken zu einem Gärtlein hin. Dann hatte sie ihn in die Flucht gejagt und hinter einer verschlossenen Türe hatte Cora ihn belagert. Er war in eine Kirche geflohen ,wo er Schutz vor ihr suchte.

Mit verlockenden Worten versuchet sie ihn an sich zu binden.

leise , leise lachte Cora niederträchtig in sich hinein. „Ich habe nicht um deine Einwilligung gebeten". schrie der ängstliche Mann. ,, Du gehörst mir, trotzdem drückte Cora schließlich die Kirchentüre auf und stürzte sich auf das wehrlose Fleisch des Mannes. Ihm entfuhr ein leises Wimmern, als sie sich ihm näherte. Wie Dolche ragten ihre Zähne aus ihrem Mund . Sie gruben sich schmerzhaft und bedingungslos in seinen Hals. Bis der Mann Blutleer zu Boden fiel dauerte es nur ein paar Sekunden. Coras Mantel mit Pelzbesatz hatte einen Blutfleck abbekommen ,ihr Rothaariger Bruder Jean hatte es am nächsten Abend wahr genommen. ,, Ich finde du bist heute kein wenig unterhaltsam , sagte Cora zu ihm. Vergess sie endlich und freunde dich mit Halima an , warum sonst hast du sie zu uns Nachhause eingeladen". hatte das Mädchen ungeziemend gesagt. Halima konnte das letzte was sie sagte akzeptieren. Sie schaute Jean nicht an aber sie fand Cora hatte recht. Er benahm sich so abweisend ihr gegenüber. Noch nie war sie so beleidigt worden. widerwillig stand sie von ihrem Platzt auf und verließ das Geschwisterpaar. Ihre Kutsche war schon samt ihres Fahrers da und stand Abfahrt bereit für sie. Für ihren nächtlichen Ausflug war somit gesorgt.

Und obwohl sie Cora für ihre Diskretion dankte , hatte sie Mühe ihr zu verzeihen. Halima fühlte sich plötzlich so fieberkrank , und schlecht. Hatte Jean kein schlechtes Gewissen wegen ihr? Diese Geschwister , was wollten sie nur von ihr? Ihr brummte der Schädel bei dieser Frage. Sie hörte Schritte aus dem Hause , und dann stand er da wie ein Kranker. Jean kam auf Halima zu und entschuldigte sich bei ihr. Es war jetzt tiefster Winter und die Flocken aus den Wolken wehten nur so herbei , das Halima sich darüber sehr freute. Ein Tropfen Blut meine kleine Freundin sagte Jean zu Halima würde uns jetzt sehr gut tun . Sein süßer warmer Carm entlockte ihr doch tatsächlich wieder ein Lächeln. Halima nahm Jeans Entschuldigung an. Wohin des Weges fragte er sie. Sie sagte ich wollte Heim gehen , wärst du nicht auf mich zugekommen". ,, dann wollen wir wieder zusammen ins Haus gehen? hatte Jean an ihrer Seite gemeint. Und Halima sagte , das werden wir. Vor dem Kamin erzählte Jean der Vampirin von seinem Vater. Er sei ein Arzt gewesen , seufzte er. Er hatte viele Stunden in seinem Labor verbracht. Er war ein großzügiger Mann.

Von einem Sekundenbruchteil konnte er ein anderer sein. Wären ich und Cora nicht immer wieder bei ihm aufgetaucht er hätte sich völlig in seiner Arbeit vergessen.

Mit prüfenden Blick hatte er destillierten Alkohol in eine köstlichen Essenz verwandelt. Durch Glasröhrchen entfloh ein lieblicher Geruch der gegen die Ohnmacht helfen sollte sagte Jean. Und es hatte sogar gewirkt. Mein Papa war ein richtiges Genie wie Jean feierlich erklärte. Einmal steckte eine Nadel in seinem Arm drin. Eine winzige blutige Wunde hatte der Einstich hinterlassen. Alles was lustig in dem Moment erschien , war als seine seidene Perücke von seinem Kopfe herunter fiel. Mein Vater taumelte auf uns zu mit der Nadel in seinem Arm. und brüllte in voller Lautstärke zu uns wir sollten später wieder kommen. Sein Anblick war für uns noch sterbliche Kinder nicht nachzuvollziehen.

Unser Elternhaus hatte mir und meiner Schwester Cora viel gutes mit auf dem Weg gegeben. Manchmal habe ich das Gefühl meine verstorbene Mutter streicht mir mit ihren Fingerspitzen durchs Haar. Unter ihrer Brust schlug ein so gutes Mutterherz" sagte Jean und starrte in das Feuer des Kamins hinein. Das wollte Halima ihm glauben. Sie sah es Jean an ,sah wie seine sehnigen Muskeln sich unter seiner seidenen Kleidung anspannten und er von einem wonnigen Gefühl begleitet war , das er für Liebe hielt. Seine Zähne waren wie die von seiner Schwester spitze scharfe Dolche.

 

,, Aber hatte Halima ihn unterbrochen. Was ist dein eigentliches Problem. Deine Wut ,wo kommt sie zuweilen her . fragte sie ihn ,, Du meinst wegen meiner Braut Alice Verlar"? hatte Jean angeschlagen fast geistesabwesend fast leise geflüstert. Halima guckte jetzt Jean fragend an. Ihre Bänder am Kleid hatten sich leicht gelöst und Halima selbst auch. Das Geheimnis von Jean machte ihn ein wenig widerspenstig , er wetteiferte mit etwas und Halima versuchte herauszufinden was es sein könnte. ,, Sie war eine Vampirin fragte sie ihn. Und er sagte Ja. treffender konnte er es nicht meinen. Da waren sie schon am Anfang der Geschichte angelangt. Man konnte die Herzen der Vampire im Takt schlagen hören. Wie das Windpfeifen durch die Baumwipfel der Bäume , draußen vor der Stube. Der Mensch dachte Halima bei Jean fühlt sich nur von Bedeutung , wo sie ihm Aufmerksamkeit von sich schenkte. Sie merkte das es müßig war Jean zum sprechen zu kriegen. Er hatte kein Bedürfnis dazu. Der arme Kerl hatte sich wie seine Schwester vollkommen in den Umtrieben seiner Vampirgelüste vergessen.

Es grenzt an Folter ihm dabei zuzusehen , wenn er deswegen vor sich her schwieg und irgendwie Frieden mit sich schloss.

Beide Geschwister waren von unterschiedlicher Natur völlige Einzelwesen. Des sittlichen Anstandes wegen hielten sie sich zurück. Ihr Leben als Vampire erlebten sie jedoch wie Halima als Last. Jean hasste seine Existenz. Und er sagte seine Geliebte habe sich deswegen selbst umgebracht. Es hatte Jean viel Selbstüberwindung gekostet über Alice zu reden. Ein Gesandter ließ es in einem Schreiben ihre Eltern wissen. Jean hatte von Paris aus selbst dafür gesorgt. Er sprach von Alice als sei sie eine Göttin gewesen.

Sie war von vier Töchtern die schönste von allen Vieren gewesen. Eine Wahrsagerin hatte ihr ein Unglück prophezeit. Alice hatte die Absicht der Wahrsagerin sofort durchschaut und jagte sie davon. Alice verfolgte mit ihren Blicken zu Lebzeiten begierig schönen jungen Körpern nach. Es jagte Jean jedes mal Angst ein. Eine blutige Dusche war alles was sie beruhigte und ihren Hunger nach schönen Frauen stillte.

Sie sagte immer die Buben sind hinter Mädchen her und eine Alice hinter ihrer Schönheit. Sie war ein wahrer Vampir , doch ihr eigenes Schicksal konnte sie nicht überwinden , da sie glaubte , das ihre eigene Schönheit , sie nicht wirklich verteidigen würde wenn es darauf ankäme. Ihre rechte Gesichtshälfte ,sah von Zeit zu Zeit verlebt aus. Und das obwohl Jean sie zu einen Vampir gemacht hatte. Im Gegensatz zu Cora sah Alice Gesicht zu jeder Tageszeit zornig aus. Sie bedeckt diesen Makel mit einem weißen Seidenenschal.

Für Jean würde Alice immer eine schmerzliche Fleischwunde bedeuten.Ihre eine unschöne Gesichtshälfte hatte sie Zeit ihres Lebens für tot erklärt. Alice selbst litt unter ihrer grauen Silhouette , mit der sie sich kaum wiedererkannte. Als läge eine bleischwere in ihren Wangen ,aus der alles Lächeln schwand so hatte Alice ihr Angesicht empfunden. Als Untote war sie damit noch hässlicher geworden Das raubte ihr den Verstand. Jean durfte nur einmal einen Blick darauf werfen , und es war furchtbar ,denn es tat ihm weh. Alice konnte es spüren. Jean musste sein Entsetzen nicht wiederholen. So als käme sein Abscheu aus ihrem Mund , so hatte Alice Jean Entsetzen wie einen ungläubigen Abgang wahr genommen.

Aber er hatte sie geliebt.

Halima konnte es akzeptieren.

Jetzt schaute Jean sie an , seine Gedanken waren wie ihre Telepatisch.

Eine fast schon Skandalöse Annäherung von seiner Seite , bahnte sich einen Weg zu ihr.

So düster wie in einer ihrer Liebesromane. Deswegen nahm Jean Kontakt zu der Vampirin auf. In Paris war eben alles möglich. komm nur sagte sie Jean ,als Halima ihn bemerkte. Jean suchte regelrecht ihre Gesellschaft auf. Ihre Mörderischen Gelüste waren ihm sofort aufgefallen. Sie nannte sich jetzt die Marquis. Im Stadthaus bewohnte sie ein Zimmer. Jeans Neugier befriedigte Halima sehr und sie freundete sich mit ihm an. Eine verhängnisvolle Nacht folgte.

Cora seine Schwester trat jetzt in das Kaminzimmer.

Wollte sie für ein neues Unheil sorgen?

Spitzbübig wie immer trat sie an Jeans Seite. ,, was bist du doch für ein Schurke Jean. sagte sie und verzog ihre Grübschen zu einem Lächeln. Ihr Charme geriet wieder außer Kontrolle.

Eine fesselnde Schönheit war sie wirklich. Ein Kuss von ihr und ihre Liebhaber waren ihr ergeben. ,, Halima sagte Cora , hat dir mein Bruder gesagt das unsere Eltern gestorben sind und wir ihre alleinige Erben sind. Ich und mein Bruder Jean sind mit unseren Eltern um die halbe Welt gereist. Um einen Mann für mich zu finden und für Jean eine Frau. Unser Vater hatte uns Unsterbliches Leben versprochen ". hatte Cora gesagt. ,, Als wir an einem Quaksalber geraten sind , konnten sich unsere Eltern nicht mehr um uns kümmern. Papa schickte mich auf ein englisches Mädchenpensionat aber da hatte ich nur getötet und ein Mädchen nach dem anderen umgebracht.

In Paris hörte das Unheil nicht auf " . Cora lachte über ihre Worte , ausgerechnet an einem Abend wo Papa einen Ball für mich gab , hatte er das Pech selbst zu sterben als Jean. prompt hielt Cora ihre Stimme an. Jean erhob sich wild aus seinem Sessel.

Die Marquis erschrak. Ihr Schatten griff verhängnisvoll nach dem Schatten von Jean. Sie fühlte sich unglaublich zu ihm hingezogen.

Seine Hysterie sah man ihm jetzt an. ,, Du wildes Ding , geh hinaus und lass uns alleine schrie er Cora seine Schwester an. Sie nahm ein Messer aus ihrer Tasche, lächelte damit in ihrer Hand ,lachte nochmals das ihre weißen Zähne zum Vorschein kam und verschwand durch die Türe hindurch durch die sie gekommen war. Ihre seidenen Röcken raschelten dabei köstlich auf.

Man hörte ihre wilden Schritte noch lange nachhallen. Die Kerze waren auf den Lüstern waren ausgegangen als sie die Türe laut hinter sich zuwarf . In ihren teuren Schuhen hörte man wie sie laut durch das Portal über den Boden zischte.

Jean entschuldigte sich bei der Marquise Halima für ihr schlechtes Benehmen. ,, Mir geht es gut , gab sie ihm zu verstehen. ,, Aber was ist mir dir". fragte Halima ihn. ,, Marquise Sie müssen sich keine Sorgen machen , meine Schwester ist leidet an ihrer Telepathie. Sie hatte es mir vor kurzem gesagt. Bitte entschuldigen sie ihr Verhalten , es ist nur". kurzes Schweigen . Halima hatte jetzt etwas Unheimliches zwischen sich und der bösen Wahrheit gespürt , die Jean und sie verband. ,, Die Wissenschaft ist an allem schuld ,sagte Jean daraufhin , der erklärte jetzt , das niemand etwas dafür kann".

Nur ein Münzwurf kann unser Leben noch retten sagte er belustigt. Halima lächelte und blickte mitfühlend ins Feuer hinein.

Ihre Lippen zuckten beim Anblick der leuchtenden Flammen. Im Hintergrund die düsteren Klänge aus der Halle. Jean von seiner eigenen Bedrückung noch eingenommen merkte nicht wie in der Marquise die Sehnsucht anstieg auszufliegen und dem Kummer ihres Herzens zu entfliehen.

Sie wartete auf die Rückkehr ihrer alten Geister , und erwartete von Jean ihre Sehnsucht mit ihr zu teilen.

Das Haus in dem sie jetzt schon seit einem Monat verweilte umfing ein düsteres Geheimnis. Jean ging jetzt im Zimmer auf und ab. Die Fensterläden hatten das Zimmer verdunkelt. Er wollte sie öffnen doch er ließ es bleiben. Er stand jetzt vor dem Fenster wodurch kein Licht drang. Sein unveränderter Blick streifte Halimas Augen. Er war noch immer von ihr entzückt.

Ein endloses Schweigen folgte ,bis es Zeit schien auf die Jagd zu gehen. Cora eilte durch die dunklen Räume , war entschlossen das gleiche zu tun. ,, Wir gehen aus , schrie sie einem Bediensteten zu. Ihre blutige Freundin Marie und ihr bleiches Gesicht folgten ihr.

Im Zimmer ihres Vaters hatte Cora sich an ihrer Kindheit zurück erinnert.

Ihr Verstand war hellwach und sie zeigte Marie wie wunderbar das Vampirleben ist.

,, Woher wusste dein Vater ? wollte Marie von Cora wissen. ,, er war eben ein Arzt und ein Träumer , der in den Jahren herausgefunden hat , das es das ewige Leben gibt. Wir sind zwei seiner Mädchen , seine Zeugen , hast du verstanden sagte Cora".

Jetzt überlief es Marie kalt über den Rücken. ,, Ja sagte sie".

Dann steckte Cora eine Kerze an und ging zum Fenster. Es war stockfinster und sie erklärte das es Zeit war auszufliegen.

Unser Ausflug lass es dir sagen , ist immer eine Heimkehr zu unserem alten Leben sagte sie. Das musst du dir gut merken".

Dann war es lange still im Haus gewesen. Die Bediensteten besorgen weiter den Haushalt und kochten weiter nach Anordnung Mahlzeiten , die kein Mensch aß. Immer waren sie beschäftigt gewesen Staub von den herrschaftlichen Möbeln aufzuwischen. Wie in der Küche immer herrliches Essen duftete. Immer zweimal , dreimal am Tag.

Coras Mädchenstimme hatte sich sehr verändert aber die Bediensteten überhörten ihren Klang.

Während sie in die Jahre kamen , blieben Jean und Cora immer jung. Die Bediensteten nahmen es in ihrer Gegenwart zur Kenntnis und beließen es dabei.

Eine Frau unter ihnen habe sich später oft gewundert , wie schnell alt sie neben den Kindern geworden ist.

Sie standen beide auf , Cora wie Marie , die jetzt beim Fliegen Halimas Schatten überragten. Jean nahm ihre Hand und ihre mandelförmigen dunklen Augen sahen ihn dabei forschend an. Sein abschätzender Blick war Intensiv.

Jetzt wurde die Stimmung lebhaft als auch Halima und Jean sich zum Jagen auf dem Weg machten.

Halimas cremefarbener Überwurf mit Pelzbesatz flatterte im Wind. Auch Jeans schwarzes Samtanzug reizte die Nacht mit seiner rabenschwarzen Weichheit.

Jetzt fingen sie an schamlos mit ihrem Opfer zu flirten an , das ihnen über den Weg gelaufen war. Der Mann drehte sich ständig zu ihnen herum.

Er war aus einem Restaurant gekommen zusammen mit einer Frau in einem schwarzen Cape. Cora und Marie sorgten woanders für

Dummheiten. Aber Jean blieb kühl und distanziert.

Er holte tief Luft ,packte den Mann mit seinem Mund und zog heftig an seinem Halse. Halima tat das gleiche mit dem Mädchen.

Was ist geschehen ist , im Winter im Jahre 1834 nach Sonnenuntergang , hatte Halima , hinter jenen Jahren später in einer Geschichte beschrieben. Die Geschichte erzählte auch von einer Schenke ,die in einem kleinen Ort von Paris lag. Ein Gewitter ging nieder ,das mit einem mächtigen Schneeregen begann und aufhörte. Der Regen setzte aus und , Stunde um Stunde hörte es nicht auf zu schneien. Die Vampire sahen wie die Menschen sich in schwere Decken einhüllten. Hinter den Fenstern hatten die Vampire sie belauscht und hinter einem Kohleofen sitzen sehen. Cora hatte dann ein neunzehnjähriges krankes Mädchen ermordet. Es litt an Tuberkulose. Man hatte sie später tot in ihrem Bett und Blutleer aufgefunden.

Jetzt lag die Tote aufgebahrt in der Kirche und Cora lachte sich tot darüber. Die Totenmesse sagte sie sei viel zu üppig. Jean hatte sie flüchtig an ihr vulgäres Benehmen erinnert und sie aufgefordert sich an ihre guten Manieren zu halten. In den Straßengängen der Strasse erschallte Coras Gelächter lauter und immer wieder. Die Vampire waren zusammen unterwegs , auch Jean war belustigt und Pfiff durch die Zähne ein vulgäres Liedchen für die Tote. Bis zum Ende des Ortes konnte man es hören. Dann hatten sie das Pärchen ermordet das ihnen zu Anfang der Geschichte über den Weg gelaufen ist.

Halima hatte sich nicht gesträubt sich über die Situation lustig zu machen. Genau wie ihre Freunde es taten , hatte es sie amüsiert wehrlos zu morden. Ihre Freunde gefielen ihr nicht mehr wirklich ,und sie zählten jetzt einfach zu viele Vampire. Irgendwann war sie verschwunden ,zurück in ihre imaginäre Wirklichkeit ,wo keiner sie kontrollieren konnte und sie für immer verschwunden galt. Was aus den Geschwistern geworden ist hatte Halima nie erfahren. Sie war so sehr in Gedanken versunken, dass ihr gar nicht auffiel, dass die Zeit ohne sie weiter ging.

Eine Zeitlang war Halima eisern geblieben ,das Geschwisterpaar nicht mehr aufzusuchen. Und irgendwann hatte sie sie sogar für immer vergessen , und das war gut so.

Der Gedanke an Cora zu denken war tatsächlich verlockend gewesen. Aus all ihren Beobachtungen hatte sie nie gelernt, ein Vampir aus Überzeugung zu sein. Eine Frage die sich Halima täglich stellte.

Sie fuhr mit ihren Händen durchs Haare und schloss die Augen. So als könne sie Cora jetzt sehen. Der Moment an Cora zu denken gefiel ihr , um eine Sekundenlang aus ihrer Wirklichkeit zu entfliehen. Die Wangen der Vampirin waren jetzt rot vor Entzücken ,und Cora war für immer vergessen.

 

 

Ende

 

 

Nachklang einer Geschichte 200 Jahre später

Halima hörte wie ihr nächstes weibliches Opfer sich Kaffee in eine Tasse eingoss. Woran sie wohl dachte ? fragte sich die Vampirin. ­

Halima konnte sich vorstellen sicher an ihren Lover der vor einer Stunde weg gegangen ist und sie alleine gelassen hatte. Die Frau mit Namen Meggie drehte jetzt ihre Stereoanlage laut auf und trank unbekümmert zu ihrer Musik ihren Kaffee.

Die Frau hatte endlich genug Geld verdient um auszuruhen.

Meggie konnte mächtig stolz auf sich sein. Es war schwer für sie am Anfang ihrer Kariere in Hotels zu wohnen , und Tag für Tag nach einer neuen Übernachtungsmöglichkeit zu suchen. Sie war zu Anfang nicht sehr

ambitioniert gewesen dafür Klever.

Sie hatte dann bald schon nach ihrer Arbeit einen Scheck erhalten.

Ihre Gedanken halfen ihr ,als Religionslehrerin eine neue Kariere anzufangen.

Zum Teil verdiente Meggie ihr Geld wenn sie auf Tage in in eine Großküche arbeitete. Ihr Freund war Fotomodell und half Tagsüber Schaufensterpuppen zu reparieren. belustigt darüber setzte Halima ihr Lächeln auf. Ihre Augen stellten an ihrem weiblichen Opfer natürlich ihre Forderungen. Plötzlich ging das Telefon und Meggie ging dran. Es war das Jahr 2001 und die Technik hatte sich deutlich verbessert. Weit kam Meggie nicht. Halima nahm ihr die Telefonschnur aus der Hand und trank sie Blutleer , Blutleer , Blutleer.

Beim nächtlichen Glockengeläut war sie wieder in die finstere Dunkelheit verschwunden , die ihr Natur in ein unheimliches Wesen verwandelte. So konnte Halima überall wirklich einen Fuß nach dem anderen setzten. Erneut stand sie sich selbst in der Vergangenheit gegenüber. Irgendwie war sie sich fremd dabei vorgekommen. Ihre Gefühle von damals erstürmen ihre Gegenwart jedes mal neu. Doch Halima scheint es nur auf den ersten Blick zu verabscheuen das sie dabei immer eine Killerin bleiben wird ihr Herz der Seele. Sie schien es wohl immer mit sich selbst zu bereden. Wen sie zum kleinen Friedhof ging und die vielen dunklen Schatten wie aus dem Nichts auftauchten , dann konnte sie eine Sommernacht aus diesen dunklen Körpern herausfühlen. Mit ihren

Worten erklärte die Vampirin diese als Wunderbar. Den Rest der Gestalten

,die Knaben und die Mädchen ,

waren Einzig allein einem Psychodrama angepasst. Es täuschten die Gestalten ihre Wahrnehmung ,die sich in der Zeit ihres Schauspiels rückwärts bewegten. Wie eine Projektion hatten ihre Vampiraugen dies als Film für sie eingelegt.

Die Gestalten waren so schön ,so schön wie ganz viel Blut und Ende.

 

Teil 2

Halima hatte jetzt eiskalten Hände. Sie schaute in den Spiegel. Sie hatte sich kein wenig verändert. Ihr dunkles Gesicht war

eindeutig jung geblieben. gleichermaßen von ihrem Anblick irritiert , war sie Zufrieden. Ihr schwarzer Mantel eng gegürtet , ging sie durch den Fluren ihres neuen Hauses. Es war ein Haus mit Dachboden.

Ein kalter Wind fegte von draußen herein als die Tür heftig aufsprang. Es hatte zu regnen angefangen. Der krönende Abschluss nach einer langen Jagd.

So gut hatte es da draußen schon lange nicht mehr ausgesehen, hatte die Vampirin gedacht. Ein besserer Tag würde sicher bald schon folgen. Zufrieden wendete sich die Vampirin von der Türe ab und schloss sie zu. Sie dachte daran sich neu zu verlieben.

Ihr schwarzes Haar bedeckte einen Teil ihres Gesichts und sie dachte darüber nach mit einem Mann auszugehen. Um sich diesem Sicher zu sein stieg sie die Stufen zu ihrem Dachboden herauf. Dort hatte die Vampirin nach etwas sehr wichtiges gesucht. Er lag auf dem Dachboden auf dem staubigen Boden herum. Ihr Alter Hut aus der Jahrhundertwende. Halima hatte ihn wieder gefunden und setzte ihn jetzt auf.

Es war Mitternacht,und in ihrem Haus brannten alle Lichter . Sie ging den langen Flur entlang, dann die Wendeltreppe hinunter ,weiter durch die Eingangshalle und dann zur Tür hindurch. Auch in der Stadt brannten hell die Lichter. Eine menge Katholiken waren unterwegs gewesen. Halima konnte ihre Konfession an ihrem Blut schmecken. Sie fuhr fort in den Gärten entlang zu gehen ,auch wollte sie ihrer Vergangenheit entfliehen. Bis sie an einem Haus vorbei kam , in dem auch wieder viele Lichter brannten , es sie anfing zu faszinieren. Sie ging auf das Haus zu. In einem Schlafzimmer sah Halima ein Pärchen es treiben. Sie schnappte kurz nach Luft.

Dann flog Halima in die Lüfte.

Der Motor eines Flugzeugs rauschte an ihren Ohren vorbei. Irgendwo war die Landebahn zu sehen.

Halima blickte auf ihre Lichter , und hörte ein Funkgerät anspringen. Im Flugzeug sah sie wie der Steuermann den Steuerknüppel umfasste. Der Treibstoff war zu riechen.

Gott sie dank stieg das Flugzeug herunter.

Halima senkte ihre Augen sobald das Flugzeug gelandet ist.

Die Räder setzten auf der Landebahn ab. Sollte sie den Typen , den Steuermann töten? Er gefiel ihr so gut.

Die Erinnerung an einem alten Bekannten stieg in ihr auf. Halima war überwältigt als ihr der Name des Mannes vor langer Zeit wie ein Fluch wieder einfiel.

Das dunkelblonde Haar von Reed viel ihr schon damals sehr im Auge. Auch Reed war ein Pilot wie dieser Mann dort in der Maschine. Und er trug immer diese Pilotenbrillen. Halima hatte sich immer darin gespiegelt. Jetzt landete sie auf den dunklen Asphalt ,die Luft war warm dank der gnadenlosen Hitze am Vormittag.

Zu schade das sie den Piloten der Reed glich nicht getötet hat. Es war zu spät , er saß wieder in der Maschine.

Dennoch hatte Halima sich vom ersten Augenblick zu ihm hingezogen gefühlt. Wie damals zu Reed. Immer noch saß der Hut auf ihrem Kopf.

Es war unverzeihlich ihn aufzusetzen. Aber sie verspürte ein unbändiges Verlangen es zu tun. Er war unwiderstehlich und 200 Jahre alt. Schon damals hatter er ihr einen großen Dienst erwiesen. Beim Anblick geriet Halima jedesmal ins schwärmen beim Gedanken daran.

Jetzt schlug ihr ein heftiger Kaffeegeruch entgegen. An einer Kaffeebar war ihr das heiße Getränk in der Hand eines Mannes aufgefallen. Er drehte sich kurz zu ihr um. ,, Halima du hier sagte die Stimme. Tränen traten in ihren Augen. Es war Hannibal. Er sah das Glitzern in den Augen von seiner Mutter. Willow geriet in Zorn als sie ihre Mutter wieder sah. Halimas Muttergefühle stiegen heftig an. Willow Schönheit war in den letzten Jahren angstiegen. Eine Mischung aus Zartheit hatte sich in ihr Gesicht gelegt. Halima merkte eine unbändige Kraft in ihrem Wesen. Sie war inzwischen auf ihre Mutter zugegangen und küsste sie auf ihre Lippen. Die Konturen ihres Mundes waren so weich. Die leichte Stupsnase berührte die kleine Nase von Halima.

Beide Blick trafen sich.

,, Es ist so schön euch wieder zu sehen sagte sie und begrüßte ihre Zwei.

Sie wählten Worte über die sie lachen konnte und Halima erzählte ihren beiden von ihrer neuen Story an die sie schrieb. ,, hört sich interessant an sagte Willow. Und in deinem Buch worum geht es da.

Halima hatte ihre beiden nicht enttäuscht. Um eine Heldin sagte sie. interessant sagte jetzt Hannibal. ,, Ein Manuskript der Verführung sozusagen" sagte Halima.

Die Wendung in ihrer Stimme ließ vieles vermuten , so dachte Willow.

Willow bemerkte das Halima neu erwachte. Was würde es am Ende heißen blieb sie und Hannibal bei ihrer Mutter. Es war Ende Juli , das Leben spielte sich schon lange für die Zwillinge woanders ab . Hannibal und Willow lebten schon lange in den tropischen Süd Amerikanischen Wäldern. Innerhalb weniger Minuten schaffte Halima jedoch sie zu überreden bei ihr zu bleiben. Obwohl Willow die tropischen Stürme mehr liebte als die Stadt sagte ihr das Haus ihrer Mutter mehr zu. Jetzt merkte Willow wie ein leichter Wind vom Meer herüber zum Land wehte. Wie in der Sahara fegte er sanft herüber. Er wirbelte mit seinen Kräften , Richtung Westen und zog durch die Häuserlandschaften von Manhattan. Dort war Halima Zuhause. Zu Beginn ihrer neuen gemeinsamen Lebensgeschichte erzählte Willow jetzt vom großen Sturm. Vom Tiefdruckgebiet eines Hurrikans. Sie fragte Halima ob sie dieses Erlebnis irgendwie in ihrem Roman unter kriegen könnte. Sie erklärte dann auf der Schnelle , das es passt da die ihre Heldin nah an einem Gewässer einer Wüste lebte. Selbst eine Forschertruppe käme in ihrer Geschichte vor , eine menge Meteorologen die übliche Vergleiche zogen. Hannibal musste lachen.

Seine Mutter erinnerte ihre Zwei an alte Zeiten zurück und an ihre politischen Ansichten. Nichts hatte sich bei ihr geändert. Halimas Stimme klang dabei stark wie , sie es schon immer war wenn sie von undankbaren Gruppen sprach die meinten die Welt gehörte ihnen alleine. Dabei schaute sie immer über ihre nackte Schulter ,so als wollte sie damit ihre Gefühle abstreifen. Willow merkte gleich das Halima wieder sehr thelepathisch veranlagt war. Sie arbeitete an einem Werk und suchte Schauspieler für einen neuen Film. Aus ihren Gedanken ragten Proteste und ein öffentliches Störmittel , das sie geradezu ärgerlich verfolgte. tatenlose Momente gab es für Halima nicht. Würde es nie geben. Ihr Lippen trugen immer ein stilles Lobgesang in die Welt , süß und warm.

Sie war eine farbige Regisseurin die Jahrzehnte überlebt hatte und nur am Rande eine wichtige Rolle spielte.

Was Furcht erregte das wusste sie zu beschreiben , wie den Wahn der Menschen , der sie umgab wie eine böse Krankheit. Ein bitteres Getränk für das sie nicht bezahlen musste.

Halima Kleidung saß wie immer perfekt. Ihre Gedanken bildeten immer andere Worte , und niemals ließen sie sich täuschen etwas falsch zu denken. Willow nahm es wahr wie eine Tiefenpsychologie. Wie immer trug ihre Mutter um ihre Handgelenke goldene und silbene Armreifen. Willow und Hannibal waren einverstanden und sie folgten ihrer Mutter für einen spannenden Thriller in ihrem Haus.

Jetzt kehrten sie ihre Gesichter den Leuten zu die sie in der Dunkelheit erspähten. lachend jagten sie einem Menschen nach dem anderen hinterher. Das blutrote gefiel ihnen so gut wie ihr eigenen Körper.

Und jede menge Tränen, die sie vergaßen , machten die Vampire neugierig. Halima schmolz dahin beim Anblick , hatte sie lange die Menschen in ihrer Umgebung beobachtet. Sie wusste ihre Opfer wollten weiterleben . Waren auf der Suche nach Halt und stolperten ihr in die Arme. Willow und Hannibal ihr zwei Kinder sahen nur das eine das Menschen Leben bedeuten.

Sie ging durch einen langen Flur ihres Hauses nachdem sie ausgiebig getötet hatten. Willow war beeindruckt von den kahlen Steinfußböden. Die verglasten bunten Fenster ließ Halima neu herrichten. Im Innersten des Hauses roch es nach einem süßlich klebrigen Auszug.

Er trug sich geräuschlos in die grenzenlose Dunkelheit ,wo er die Seele des Hauses durchlief. Man hörte das Meer in der Ferne rauschen. Kein Laut war im Haus zu hören.

Und würden Sie etwas hören ,sie würden nur das brennen der Morgensonne vernehmen.

In der Zeit wenn die Vampire schliefen , litten sie an einem gebrochenen Herzen.

Sobald sie in ihren Särgen lagen und schliefen .

Willow Gesicht war beim einschlafen noch immer gepudert , ihr Gesicht hatte sie im Spiegel gar nicht wiedererkannt als sie in einer nächsten Nacht sich vor dem Spiegel stellte.

,, Ich denke, ich hab mich sehr verändert ", sagte sie. "Gott sei Dank habe ich meinen Puder immer dabei". Beim letzten mal hatte ich ihn im Hotel liegen gelassen." Jetzt machte Willow eine Pause beim sprechen und tupfte sich neu Puder ins Gesicht. Auf ihre Stirne , Nase , Wangen und Kinn. Sie zählte dabei drei Mörder die wie Diebe über Menschen herfallen. Die ihr ganzes Leben nur Blut saugen und nichts anderes als dieses taten.

Sie hob ihre Stimme mit einem Stirnrunzeln an und war wie ihre beiden Komplitzen durchs Fenster verschwunden. Endlich, dachte sie , endlich fängt ein neues Leben an. Mit ihrer Mutter Menschen zu jagen , ist so als würden alte Wunden heilen.

Halima hatte die Gedanken von Willow vernommen.

 

Nebenbei die Sirenen von Einsatztwagen. In New York hatten sich einige Unfälle am Abend ereignet. Die unzähligen Lichtstreifen von Autos und der Straßenbeleuchtungen waren überall zu erblicken am Ende der langen Korridore. ,, Es ist alles wie immer sagte eine sanfte Stimme. Es war die von Halima. ,, Es könnte nicht besser sein , sagte Hannibal. Er war verblüfft über sein eigenes Erstaunen. Am liebsten wäre er zur Erde heruntergefallen bei soviel Leben , das er im Fliegen unter sich wahr nahm.

Nach einer Weile wie die Vampire in der Luft unterwegs waren hatte Halima darauf bestanden auf einem alten Friedhof halt zu machen. Dort wurden einige Freunde von ihr bestattet. Eine Bushaltestelle lag in der Nähe , sodass es ziemlich belebt auf den zwei Straßenhälften war. Die Busse fuhren neben einer Bahnlinie nah am Stadtrand entlang.

Am Eingang des Friedhofs machten die Vampire halt. Die nächtlichen Geräusche waren jetzt wieder deutlich vernehmbar. Der Klang der U-Bahn erhallte haarscharf neben das gedämpfte Rauschen des Windes. Bei jedem Schritt den die Vampire machten erfüllten diese Geräusche ein leises Stillschweigen. Von den Äußerlichkeiten sagte Hannibal hat sich nicht viel verändert. New York war geblieben was es ist. Nur der Lärm der Stadt scheint mich immer noch zu irritieren sagte er. Er zog die Schultern hoch und schlenderte wie seine Beiden Begleiterinnen von Grabstein zu Grabstein.

,,, wisst ihr noch wie wir vor zwei hundert Jahren durch die Fenster schauten. In diese Zimmer ,die diese armselligen Leute bewohnten. Man konnte ihnen das Leiden ansehen". sagte Hannibal. Eine Weile wussten die Vampire nicht, wohin mit ihrer Freude. ,, In diese Zimmer herrschte immer das tiefe Schweigen sagte Willow. Ich schaute gerne in die Häuser. Auch heute noch nach drei hundert Jahren tue ich es noch gerne sagte sie". Eine alte Dame war noch unterwegs und sie störte das Gespräch der Vampire. In der Mitte des Friedhofs tauchte sie plötzlich wie aus dem Nichts auf.

Auch hatte sich hinter der Friedhofsmauer jemand eine Zigarette angemacht. Willow wurde es ganz schwindlig. Sie sagte :,, Ich nehme mir den Kerl mal vor". ,, Ich mir die Alte sagte Halima. Hannibal hüpfte um ein Feuer das obdachlose Jugendliche in einer Straßentonne angezündet hatten. Er reichte ihnen sein Feuerzeug , um das Feuer anzuzünden. Aus dem Hintergrund das fahrende Geräusch der Straßenbahn gefolgt von einem LKW mit seiner Fracht drin. Halima näherte sich jetzt der alten Frau die ein Handradio dabei hatte.

Sie zählte mit ihren Händen die vielen Blumengebinden auf den Gräbern. Das Radio spielte Musik.

Halima packte die alte Frau von hinten , trank sie Blutleer und warf sie in eins der neu ausgehobenen Gräber. Das Mondlicht blendete sie und sie warf mit aller Kraft Erde in das Loch hinein. Minuten vergingen als sich eine unerträgliche Sanftmut auf das Grabe der alten Frau legte. In den letzten Jahren hatte sich Halimas Tötungskunst verändert. Jetzt schichtete sie Erdkrumen für Erdkrumen mit ihren Händen. Dann legte sie ein paar Steine auf den frischen Grabhügel . Die freundliche Stimme von Willow half ihr dabei. Die milchigen Wolken am Abendhimmel nahmen sie dabei kaum wahr. Hannibal streifte an Zweige vorbei und gesellte sich neben sie und half das Grab der alten Frau zu verschönern.

Noch in der gleichen Nacht zogen sie weiter an den Häusern vorbei.

Ein paar Typen saßen vor ihrem Computerbildschirmen und starrten gierig darauf.

Halima hatte das noch nie wirklich verstanden warum die Menschen unglaublich viel damit verbrachten Mails zu verschicken und sich in einem anderen Netzwerk einzuklicken.

Ständig warteten sie auf einen Anruf und sahen auf ihr Handy.

Beim Anblick ihrer Bücherregale und ihren vollgestellten Fußböden geriet sie jedoch ins Schwärmen.

Welch eine Genugtuung das Vampire mit der Zeit gelernt haben , das es auf die Technik gar nicht so sehr ankommt.

Als die Vampire ihren Blick von dem ganzen abwandten , bemerkte Halima wie der Himmel am westlichen Horizont immer heller wurde . Das Tageslicht letztendlich bedeutete für die Vampire ihre einzige Niederlage . Wir sollten sofort losziehen sagte Hannibal. Das stimmt sagte Halima und trotzdem verspürte sie ein Verlangen noch wach zu bleiben und zu bleiben. Für das Dahinscheiden waren noch wenige Minuten Zeit. Ihre Kinder betrauerten , das viele Blutvergießen in der Nacht nicht.

In einem Park sahen die Vampire wie sich das Gras grün färbte und der Morgennebel sanft darüber strich. Wie durch Glas schauten ihre Augen in das Morgeninferno.

Ein Blitz zuckte am erleuchteten Morgenhimmel. Ein Gewitter war im Anmarsch. Die Stille der Nacht war durch einen nächsten Donnerschlag unterbrochen.

Die Vampire schafften es gerade noch rechtzeitig in ihren Särgen zu gelangen als das Unwetter über die Stadt hereinbrach.

Das Wasser des Regens drang in das Grab der alten Dame , ins Innere des Erdhügels hinein. Er trat wie ein nasses Etwas hervor.

Am Tage schien die Sonne über das Werk der Vampire.

Nachdem die Sonne unter gegangen ist , machten sie sich erneut auf dem Heimweg . Diesmal für einen Dreh eines Pornos.

Alles was Pornographisch und im Filmgeschäft für Exzesse sorge , sahen sie als ein literarisches Kunstwerk an. An einem Laster im Leben muss der Mensch doch glauben zitierte Halima spöttisch.

Zu Dritt gingen die Vampire hinüber zum Restaurant um ihren nächsten Schritt wahr zu machen. Sie hatten schon gefrühstückt und sahen sich nun für einen Film nach menschlicher Ware um. Während sie so taten ihren Kaffee zu trinken , schaute Halima sich nach einem liebevollen Mädchen um. Es sollte diesmal zur Feier des Tages etwas besonderes Verkörpern und in dieser Hinsicht hatte Halima ihre Leidenschaft erfasst und ein wirklich schönes Mädchen viel ihr dabei ins Auge.

Es war eine Kindfrau mit dunkelblonden Haaren. Eine Kindfrau die man schon öfters für sexuelle Gefälligkeiten benutzt hatte.

Sie ging nach ihrem Restaurantbesuch noch eine Weile spazieren. Sie hatte den Wunsch alleine zu sein . Der Sinn ihres Lebens. Ihre Gedanke hatten sich während ihres Spazierganges verlaufen. Ihr Kopf tat Dinge ineinander verbinden worüber die Vampire nur lachen konnten. Diese Kindfrau trat so in Erscheinung als wäre sie eine Reisende. Ihren Mantel trug sie über der Schulter.

Halima bekam bei ihr das Gefühl als ginge sie in einem Garten spazieren. Einen Garten der nur ihr gehört. Ein Garten aus mannigfaltiger Schönheit ,der keine Anforderungen an ihr stellte. Wo die Kindfrau all ihre Sorgen vergessen konnte. Halima frohlockte diese Schönheit und sie wollte sie nicht als Freundin verlieren. Sie schickte ihre beiden Begleiter fort um sie für sich ganz alleine zu haben.

Halima ging der Person weiter nach , die jetzt wegen der Kälte ein gerötetes Gesicht bekam. Ihr zartes dünnes Haar , glänzend in das schwarzgefärbte Abendgeschehen und war sorgfältig gebürstet.

Ihr stiller Atem hatte sich überall in der Luft verteilt und Halima konnte ihn riechen. Die Frau zu töten würde bedeuten sich selbst einen Schaden zuzufügen. So hatte Halima es gleich an sich vernommen.

 

Bald schon hatte die Sterbliche ihre Zuhause erreicht. Ein kalter Wind vom Meer wehte durch die Häuserlandschaften . Der Mond beleuchtet die Wolken , die grau und blass wie eine Schafherde am Himmel trieben. In Halimas Augen sprühte die Feuerglut. Dem Liebchen zuzusehen , das in der Abendluft sich fortbewegt ,das schon fast im Grabe liegt und ein Gerippe ist , tut seine herrlichen Wunder . Halima hatte sich doch tatsächlich in diese Frau verliebt , die keine andere als ein leichtes Mädchen ist.

Es war im Februar. Und beim Glanz des Mondscheine glitt Halimas Zuflucht im dunklen, dahin. Die Himmelblaue Nacht lag ihr zu Füssen , bildete den festen Kern des Abends. Als Sindy in ihrem Bett eingeschlafen war , stieg Halima durch das Fenster ihres Apartments hindurch und begegnete ihr , in ihren Tagebüchern. Sie besaß eine richtige Persönlichkeit.

Sie hatte in ihrer Jugend Archäologie studieren wollen und hatte an Ausgrabungen teilgenommen . Sindy verstand etwas von Baukunst und Malerei. Wie eine Expertin hörte sie sich an , wenn sie über die Antike schrieb. Halima gab es nicht gerne zu aber der Respekt vor Sindy wuchs nahezu heran , beim näher betrachten ihrer leserlichen Schrift. Die Vampirin hoffte die Frau die Sindy war , für sich zu gewinnen. Sindy erzählte von ihren häufigen Reisen. Wie Griechenland , Venedig, Florenz, Rom und zum krönenden Abschluss Ägypten. Als Touristin hatte sie alte Städte und ihre Sehenswürdigkeiten besucht und in Gasthäusern gelebt. Überall in den Zimmern die sie bewohnte brannten Duftkerzen. Auch in ihrem Bad.

Es machte Spaß sich in Sindys Wortwahl zu vertiefen ,die ihr wie eine Stichflamme erschienen waren. Sie konnte von sich erzählen , und das gefiel Halima sehr gut. Sindy war eine Frau die nicht an Wunder glaubte. Sie brachte sich ständig in Gefahr. Obwohl es in letzter Zeit nachgelassen hatte. Stück für Stück holte sie ihr Leben zurück. Sie sammelte Kristalle aus Glas und besaß einen Schädel aus echtem Knochen. Dieser Schädel schien zwischen Leben und Tot zu bestehen , so hatte Halima sein Dasein wahr genommen. Überall in der Wohnung roch es nach Mottenkugeln. Die Zimmer waren in verschiedenen Brauntönen angestrichen. Sodass man wenn man sich in den Räumlichkeiten umsah , die Farbe immer ein wenig in einem nächsten Schatten grau verebbte. Im Beckenbereich war Sindy sehr weißhäutig. Ihre Haut war sehr blass und sie lag nackt unter einer viel zu dünnen Decke aus blauer Seide.

Es sah danach auch als würde Sindy in Folie gewickelt sein ,so sehr reflektierte der Seidenstoff im matten Lichtschein des Mondes.

Die schlafende roch nach frischer Seife und das gekräuselte Haar im Schambereich glimmte blond an den weißen Stellen der Haut auf. Beim Anblick darauf zuckte Sindy zusammen.

Ihr Wellensittich stieg jauchzend empor , sang sein eigenes Lied für sich. Seine Seele durchstrahlte die Gitterstäbe seines Käfigs. Halima fühlte sich von Sindy verarscht. Ihr kraftvoller Atem strömte weiter aus in diesem Zimmer , das immer noch bestand in dieser Nacht. Die Nasenflügel von Sindy öffneten sich aufreizend. Ihr Schultern lagen frei und nackt auf der Matratze. Plötzlich regte sich ein Schatten im Gesicht der Schlafenden. Unter ihrer Haut leuchtete ihr warmes Blut. Halima jagte davon. Der Schatten hob die Hand und dann stellte die Vampirin fest , es war Hannibal. Für ihn war die Begegnung mit ihr jetzt etwas lachhaft. Er merkte das Halima sich in das Mädchen da im Bett verliebt hatte und fragte sie. ,, Ist alles in Ordnung mit dir"? ,, Sicher ,ich dachte schon von tausend Meilen strömte der Tot auf mich zu ,sagte sie betroffen als ich dich hinter mich erkannte und verschwand mit Hannibal durch das Fenster.

Das heiße Licht der Laternen empfing sie draußen auf der Straße.

Sie überbrachten Willow dann die Nachricht das sie erst Mal keinen Porno drehen wollten. ,, Manchmal ist das eben so sagte Halima. Sie hatte Willow das Versprechen gegeben das sie es auf einen anderen Tag verschieben würden. Jetzt wollte sie an einem Drehbuch schreiben ,und ein eiskalter Blick von Willow streifte ihre Augen. ,, Warum denn jetzt keinen Porno. Ich dachte wir fangen endlich wieder mit der Arbeit an". ,, Es tut mir leid Willow aber ich will mich erst um eine andere Herzensangelegenheit kümmern". kam ihr Halima entgegen. ,,Unsinn du willst uns einfach nur drauf gehen lassen". schimpfte Willow drauf los. ,,Man hör auf Willow sagte Hannibal. ,, wir drehen einen Gansterfilm beruhigte er seine Schwester. ,, Als kluge Frau sollte man ab und zu ein anderes Pferd zureiten" konterte Halima kurz und schmerzlos. Willow schwieg , fühle sich gezwungen klein bei zu geben.

Hannibal musste lächeln als er es bemerkte. Er konnte seine kleine Schwester damit beruhigen , indem er ihr wieder in einem übereifrigen Ton erklärte , etwas anderes als einen Porno zu drehen zu tun. Ihr weiblicher Stolz kehrte augenblicklich zurück. ,, also gut fangen wir an sagte sie . drehen wir einen Film. Einen Film mit viel Löwen Geschrei. sagte sie und warf Stolz ihren Kopf nach hinten.

Die Geschwister sahen sich an . Etwas langweilte Willow an der Idee. Das die Schauspieler nur langweilige Gäste seien. ,, Da sei nicht gesagt hatte Hannibal zu ihr gesagt. Er klang direkt. ,, wenn du was anderes beweisen willst dann fahr fort mir eine tolle Story zu erzählen". hatte Willow freundlich mit ihren Worten bedacht. ,, Mir ist lieber die Menschen ziehen sich Nackt vor der Kamera aus". scherzte sie. ,, sei nicht so unhöflich mischte sich Halima ins Geplänke der Geschwister mit ein. Menschen sind immer interessant. Egal ob gut gekleidet oder Nackt. kam Halima Willow entgegen. Sie zog jetzt ein überraschtes Gesicht. Denn Halima hatte plötzlich so vernünftig geklungen. Das hatte sie mit ihr nicht gemeinsam so Willows Beobachtung. Plötzlich berührten sich ihre beiden Hände. Dann ihre Wangen , als Halima Willow zärtlich an sich zog. Dann sagte sie. ,, Wir müssen einen neuen Anfang machen und Sindy wird die Hauptrolle darin spielen". Hannibal blickt über seine Zeitung in das Gesicht seiner Mutter. Sie hatte ihn irgendwie verblüfft. ,, Mit Menschen spielen sagte er , war schon immer deine stärke. Ich schwöre dir behilflich zu sein und aus deiner Sindy einen blumigen Garten zu machen.

Am gleichen Abend drehten sie einen Film. Über eine Motorhaube prasselte ein fetter Regen. Zwei Mädchen tranken in einem Wagen einen Milchshake und amüsierten sich in einem Autokino. Plötzlich ging die Vordertüre auf und ein Gangster mit bernsteinfarbenden Augen stand vor ihnen. Willow hielt die Kamera auf die Szene gerichtet. Halima führte Regie und Hannibal sorgte sich um die Beleuchtung. Jetzt vielen Schüsse , und die Schüsse aus der Kanone riss eine ganze Meute von Mädchen in Stücke. laut und deutlich vernahm man ihr Gekreische. Ein Mann der einen Körper wie ein Rammbock hatte öffnete den Reißverschluss seiner Hose und pinkelte am Schluss des Filmes auf einer dieser riesigen Blutlachen drauf. Sein warmer Urin Strahl duchdrang mit seinem letzten Klang die Stille . An dieser Stelle war der Film im Kasten. Der Film erhielt jede menge Glaubwürdigkeiten aus dem alltäglichen Leben. Eine Gang mit Motorrädern waren alle vollzählig. Wie die vielen Collegemädchen ,die from mit männlichen Katholiken abhingen. Sie waren alle gut zu Vöglen. Nur Sindy die war hinter allen Bergen verschwunden und nicht für das Publikum erreichbar. Ihr Name erhielt alle Dankbarkeit von den Vampiren. Man konnte sich auf Sindy regelrecht verlassen. Ihre Verluste im Leben tropfen zäh wie dickes Blut an ihren Fingern herunter. Es erteilte zu jeder Zeit eine herrliche Idee. Halima merkte Sindys nutzen , in jeder erdenklichen Minute. Ihre sterbliche Seele war voll von Narben , einem Lachen das jedem bewusst war wenn Sindy spitzbübig lächeln würde aber sie tat es nie. Sie tat auch nie zurück lächeln. Niemand ahnte wie sehr man Sindy missbraucht hatte. Halima wusste es als einzige.

Und Action schrie Willow in einer nächsten Szene. ,, Sie war sehr akzeptabel keuchte sie in einer brauchbaren Stunde. Die toten kamen dann wieder , es düngte sie der Hohn zum Sterben standen sie wieder ganz vorn. Eine Endlose Phase im Zwischenspiel , der Film lief wie nie zuvor sehr gut. So stand es im Drehbuch geschrieben.

Alles erstarrte wenn in den besten Szene die Gewalt richtig von den Vamprien erfasst war und das Filmmaterial es schaffte die Zuschauer einzuschüchtern.

Nach dem Dreh traten ein paar Sänger auf , sangen am Ende des Filmes ihre besten Lieder und bekamen für jedes Musikstück was sie vortrugen ein paar tausend Dollar in die Hand gedrückt. Ihre rosigen Gesichter waren wegen ihrem Heroin Genuss ganz bleich geworden. Halima lachte bei den vielen Gefühlen ,wusste sie doch das die Künstler von ihrer Vergangenheit bedroht waren.

Am gleichen Abend hatte Sindy unter ihrem Lampenschirm gesessen und winzige Zuckerwaffeln gegessen. Ihre feinmaschigen Strumpfhosen lagen eng an ihren Beinen. Ihr Knastbruder hatte ihr so manchen Streich beigebracht. Er hatte sich im Knast einen Eukalyptus Baum in einem Blumentopf eingepflanzt. Er war so stolz darauf. Sein lachender Mund ging Sindy schon immer auf den Nerv. Aber sie hatte es Phill nie gesagt. Er war ein Schafbock. Eine Krümmung in seiner Wirbelsäule sorgte für sein schiefes Aussehen. Aber mit den Fäusten konnte er gut umgehen. Er muss eine Straftat von bis zu 15 Jahren absitzen , wegen weil er einem Mann den Schädel gebrochen hatte. Dieser Idiot wollte den Typen seine kostbare Münzsammlung stahlen. Die Münzen lagen hinter einer dicken Glasscheibe. Und Phill dieser Gefühlloser Kerl zertrümmerte die Vitrine mit heftigen Hammerschlägen. Jetzt klopfte Sindy Puls beim Gedanken daran mächtig los. Sie war bei dem Einbruch dabei gewesen aber konnte fliehen als die Bullen eintrafen. Dabei brach sie sich das Handgelenk. Heute weiß Sindy das sie verdammtes Glück gehabt hatte. Sie war ein richtiges Knochengestell dachte Halima. Sie hörte ihr beim denken zu , wie sie mit ihrem Bruder Weihnachten verbracht hatte. In Kalifornien und sie waren sogar einmal in Paris gewesen. Das Begräbnis ihrer Mutter hatte Sindy nichts bedeutet denn sie war immer im Streit mit ihrer Mutter. Sindy hasste ihre Mutter weil sie eine Schnüfflerin war. Dafür war sie eine New Yorkerin wie es im Buch geschrieben steht. Es fing zu regnen an , und der Regen klatschte gegen die Fensterscheiben . Die dicken Tropfen klopften laut in Sindys Ohren . Sie sah die Lichtkegel der Autos in ihr Wohnzimmer abbremsen und wieder anschwollen während der Regen aus den Wolken über Halimas Schuhspitzen fiel. Er verlief weiter in eine tiefe Mulde , überspülte den Gehweg mit seiner feuchten Nässe. Sindy ass wieder eine Zuckerwaffel. Über alte Ereignisse in intimen Momenten nachzudenken wurde in den Jahren ihre einzige Zuflucht. Sindy klappte ihr Tagebuch auf und merkte das eine Seite fehlte. Sie fragte sich wie das sein konnte. Ihre Handfläche brannten vor Schmerz drauf los. Halima konnte jedes Wort von ihr laut denken hören. Sie hatte Sindy einen nächsten Gedanken abgenommen und war wieder zurück in ihr Haus verschwunden. Mit ihren Worten das Leben zu benennen gefiel Halima sehr. Sindy wurde ihre beste Freundin.

Sie konnte so gut die Geschichte der Menschheit erklären. Wie eine Vampirin hatte Sindy es verstanden sie richtig zu deuten. Sie versäumte nie das Wort Human zu benutzen und fühlte sich dabei wie ein grünes kühles feuchtes Grab an.

Sindy hörte jetzt wie sich hinter ihrer Wohnungstür jemand angelehnt hatte. Sie legte ihr Tagebuch auf Seite und schlich zur Türe hin.

Sie trat ein Schritt zurück als das Gesicht zu Pfeifen anfing. Es war ihr Chef und das passte Sindy jetzt gar nicht. Was wollte er von ihr zu so später stunde. Er klopfte. Sindy öffnete die Tür und blickte Bill Thomsen mit einem verkniffenen Gesicht und klopfendem Herzen an.

Bill trug wieder seinen dunkelblauen alten Trenchcoat. Es hatte geregnet und seine Frisur hatte wegen der Nässe einen Schaden davon getragen. Sindy machte sich deswegen über ihn lustig. Für Bill war ihre Reaktion nichts neues. Er warf ihr einen hilflosen Blick zu und hob seine Hände freundschaftlich in die Höhe als er meinte:

 

,, Ich würde nicht durch diese Tür treten , wenn du nicht meine liebe Sindy bist". sagte er und betrat die Wohnung seiner Freundin. Was willst du von mir .wollte Sindy von ihm wissen. Rein privates mein Liebes ,rein privates.

 

Sagte Bill zu ihr und trat einen Schritt näher zu ihr. Du willst also den ganz gewöhnlichen Wahnsinn mit mir besprechen ?Willst du mir das damit erklären? Hatte ihm Sindy geantwortet.

Darüber sollten wir lieber nicht streiten sagte Bill zu ihr und reichte ihr seinen Mantel. Nebenbei die leisen Geräusche von der Straße .

Sie gingen durch den kleinen Korridor.

Bill wurde es mulmig zumute. ,, warum ist es so dunkel bei dir" fragte Bill. Ich könnte schwören das es draußen heller ist. meinte er. Sindy hatte es verärgert. ,, Bill was willst du von mir" fragte sie ihn.

,, Heute ist Mittwoch Sindy ,schon vergessen".

Ja und , was heißt das schon , wir treffen uns immer am Donnerstag in deinem Büro dafür.erwiderte Sindy in einem boshaften Ton.

Bill ließ sich nichts anmerken lockerte seine Schultern und ging auf die kleine Küche zu ,die am Ende des langen Flures lag. Er ging voran und betrat nach weniger als zehn Schritten Sindy ,s die kleine niedliche Küche. Sie schaltete das Licht eines Halogenstrahlers ein. Auch hier waren die Jalousinen herunter gefahren. In zwei Terkottatöpfen , brannten wie zu erwarten war zwei riesige Duftkerzen. Bill rümpfte seine Nase als er den Duft von Jasmin wahrnahm. Sindy bat ihn auf einem Stuhl gleich gegenüber von ihr platzt zu nehmen . Dann wollte sie den wahren Grund seines Erscheinens wissen und drängte ihn zu einer Antwort. In seinem Gedächtnis fing es zu arbeiten an. Bill grinste sie hämisch an. Sindy verstand nicht was das Lächeln bedeuten sollte und wartete ab was als nächstes passierte. Erstes freue ich mich dich zu sehen liebe Sindy , fing Bill die Unterhaltung an . Warum bist du so hartherzig zu mir liebe Sindy. Empfängt man so einen lieben guten alten Freund. Sindy konnte seine Gedanken lesen und sah in sein käufliches Gesicht. Noch immer lächelte Bill sie mit einem hämischen Lächeln an. Es sorgte für ein schlechtes Bauchgefühl bei Sindy. Bill konnte es spüren und veränderte daraufhin seinen Gesichtsausdruck in eine ernste Miene.

Ich war gerade beim Abendessen als mir einfiel das ich dir dein Lohn heute gar nicht ausgezahlt habe. Ich räumte also den Tisch ab und fuhr zu dir , das ist alles Kleines". Gab Bill ihr zu verstehen. ,, Du hättest vorher anrufen können". entkam es missbilligend aus Sindy. ,, Du bist einer meiner besten Mitarbeiter und ich wollte dir mit einem kleinen Besuch von mir dir eine kleine Freude bereiten. Außerdem habe ich dir eine schlechte Neuigkeit zu überbringen. Jetzt wurde Sindy hellhörig. In dem Moment kamen sich Bill und sie immer näher. Er berührte sie zart an den Händen. Aber Sindy zog sie zurück und bat Bill jetzt zu sprechen. In der Zwischenzeit wie sie sich auf etwas sehr wichtiges gefasst machte , hörte sie das Prasseln des Regens auf der Fensterscheibe. Nach einer kurzen Schweigeminute bat sie ihren Freund endlich mit der Wahrheit rauszurücken. Und was hast du mir zu sagen Bill.hatte Sindy ihn erneut zur Rede gestellt. Sie nutze jede Gelegenheit um sich freie Luft zu verschaffen. Als es ihm endlich einfiel hatte er es lauthals verkündet.

Dein Freund Jack ist tot".

,, Weshalb auch immer ich es aus deinem Mund erfahren muss brüllte Sindy ihren alten Freund an , das ist mir ein Rätsel". Bill wusste das es Sindys Gewohnheit ist ihn ab und anzubrüllen. Er wollte kein Öl ins Feuer gießen und blieb geschmeidig als er ihr im ernsten Ton erklärte. Er starb durch Kopfschuss. Man hatte ihn leblos in seiner Wohnung gefunden. Neugierig sah er Sindy jetzt an. Sie erbleichte und schaute aus schockierten Augen.,, Ich wollte es dir nur gesagt haben meine liebe Sindy". sagte Bill. ,, Eigentlich war Jack nicht wirklich mein Freund". Gab Sindy bekannt. Dabei spielte sich eine seltene Reflexreaktion in ihrem Körper ab. Ein verräterisches Gespräch folgte. Willst du mir damit sagen , das ihr euch nicht nah gestanden habt ,wie ich vermutet habe und es die ganze Zeit angenommen habe. Wollte Bill jetzt von Sindy wissen. Das heißt es Bill. Ich hatte nie etwas mit Jack gehabt. Wir arbeiteten bloß zusammen für einen dieser Typen und mehr nicht. Du kennst sie ja. Sagte sie . Aber ich habe euch ein paar mal zusammen gesehen.

fiel ihr Bill ins Wort.

Na und was heißt das schon. Kreischte sie ihn an. Also war Jack für dich ein Fremder ,bat Bill sie um eine ehrliche Antwort. Sindy überlegte ob sie ihm ehrlich antworten sollte.

Sie wollte nicht das Bill etwas über ihre nächtlichen Aktivitäten erfuhr. Sie teilte nicht seinen Humor und sprach weiter um den heißen Brei herum.

Da stimmt nicht so ganz, das ich Jack nicht wirklich kannte. Gab Sindy jetzt ehrlich zu. Wir gewöhnten uns schnelle aneinander und räumten gemeinsam eine alte Lagerhallen leer. Dabei hatte Jack mir einiges über sich erzählt.

 

Sie war ein wenig mitgenommen , als sie vom tot ihres Freundes hörte. Mir gefiel seine Visage auch nicht tröstete Bill seine kleine Freundin. Er war ein Dieb und ein Mörder. Ich hab mir immer gesagt das ich mit Jack nichts zu tun haben möchte. Sindy zeigte deutlich ihren Ekel vor diesem Idiot. Nicht als Stehlen und Leute betrügen im Kopf. Zum Glück hatte ich nur einmal etwas mit ihm gehabt: hatte sich Sindy laut auszusprechen gewagt. Jetzt wo Jack mausetot ist kann er mir auch nichts mehr anhaben.  Als nächstes bat sie Bill ein Eis am Stiel an. Hier hab ich gestohlen. Die ganze Kühltruhe ist voll damit. Danke Sindy ich esse gerne Eis mit dir.

Halima hatte jedes Wort der beiden mit bekommen. Bill bat Sindy jetzt ein nächstes Schreiben anzufertigen , und die Tagesumsätze mit einer Lüge aufzubessern. ,, Du weinendes dummes Kind brüllte Sindy. Er ist bereits fertig du Idiot. sagte Sindy und verschwand für kurze Zeit in ihrem Schlafzimmer. Bill nahm sich in der Zeit ein Bier aus dem Kühlschrank.

Er öffnete die Türe der Kühlbox und spürte wie die belichtete Kälte in sein Gesicht strich. Er zählte die Lebensmittel , eine Tüte Milch ,etwas Gemüse und ein Japanisches Fleischgericht , hübsch verpackt in Alufolie Ein paar klirrende Flaschen standen aufgerichtet im linken Teil eines Kühlfaches. Wie eine große Flasche Whisky. Bill griff zur Dose Bier.

Die Hände um sein Bier gelegt, sah sich Bill weiter in Sindys Wohnung um. Sie hatte vor kurzem zu Abend gegessen und man sah noch die Hälfte einer Zitronen auf einen Teller liegen . Ein gelber warmer Spritzer war noch darin enthalten. Daneben lag eine umgedrehte Gabel. Ein Zimmer weiter lag auf dem Couchtisch Sindy Tagebuch. An einer Wand ein sehr teurer Schallplattenspieler den Bill Sindy besorgt hatte. Die Wohnung von ihr war durchaus ordentlich und aufgeräumt und zudem gut eingerichtet. Sindy hatte sich viel Mühe gegeben das beste aus ihren Vier Wänden zu machen. Bill setzte sich kurz in einen Sessel und versank kurz in in Gedanken bevor er sich wieder in die Küche begab.

Er hörte Sindy nach etwas suchen als sie dann rasch zurück in die Küche kam und ihm das angefertigte Schreiben überreichte. ,, hier das hatte ich geschafft und gehe gut damit um denn besser kann ich es nicht". sagte sie mürrisch ,,das sieht gut aus sagte Bill und danke Sindy für ihre Arbeit". ,, wo ist das Geld fragte sie Bill. ,, dein Lohn"? ,, ja Bill mein Lohn. Du bist doch nur deswegen hergekommen oder. oder hast du deine Meinung ganz plötzlich geändert?. ,, das ist richtig ". hatte Bill geantwortet und griff jetzt in seine Jackentasche seines Trenchcoat. ,, Hier meine Kleine 3000 Dollar. gib es nicht gleich wieder aus , hast du gehört ".sagte Bill und setzte sich auf einen der Stühle in der Küche. Seine Hände sahen aus wie die von einer Frau. Wie im Halbschlaf fühlte sich Sindy neben ihm. Bill hatte sie fast schon erschrocken als er sie in ihrer Wohnung mit seinem Besuch überraschte .

Ein verlogener Gesichtsausdruck stellte sich in seinem Gesicht ein. Eine Ansammlung von übler Geschäfte ging durch seinen Kopf. Die Szenerie verändert sich als Bill andeutete das sich die Spurensicherung wegen Jack bei ihm gemeldet habe. Sindy musste grinsen. ,, Warum wir haben nichts mit dem Tot dieses Idioten zu tun sagte Sindy boshaft. ,, das stimmt aber wir werden zumindestens ein mal geprüft werden , und ich denke mir sie werde sich bei dir melden". hatte Bill angedeutet. ,, warum das ?" wollte Sindy wissen. ,, weil man weiß das du öfters mit ihm in der Kneipe abgehangen hast."

,, ja das stimmt leider". jetzt starrte Sindy zum Fenster hin. Sie sah einen Schatten von links nach recht verschwinden. ,, Die Mörder haben Jacks Därme entnommen. Sie lagen überall verstreut auf dem Boden seiner Küche herum. Sein Mund war weit aufgerissen und ein Paar Socken steckte darin. Sein Unterkiefer war ausgerenkt , und sein dunkles Blut , schmierte wie geschrubbtes Öl an den Bodenkacheln entlang. Jack war ein Idiot. Du kannst froh sein das du ihn los bist. Er hatte mit Kriegsmunition gehandelt". Bei Bills Worten fing Sindy vor ärger zu grunzen an. Ihr wallendes blondes Haar wirkte jetzt müde und ausgelaugt. ,, hör auf schrie sie Bill an. ,,Ich habe keine Lust mich wieder aufzuregen". jetzt hielt sie kurz ihren Atem an. Die Spurensuche kann ruhig vorbei kommen. Ich habe mit Jacks Geschäften nichts zu tun gehabt. Jetzt sah Halima die Szene mit einem vielversprechenden Blick an. Aus eigenem Interesse. Sie wollte einfach nichts verpassen und lauschte weiter im Geschehen hinein. Sie sah wie in Bills Gesicht , sein Schweiß ins Auge rann. Sein Bauch spannte sich an , aber Halima konnte nicht sagen das er dick ist. Zum Überdruss bemerkte die Vampirin das Bill ein hübscher Kerl ist. Schließlich kniff er seine Augen zusammen und strich sich mit seinen Händen durch sein dichtes schwarzes Haar. Ich habe eine neue Baumwollwäsche in Bearbeitung gegeben. Die Neger arbeiten nicht umsonst wieder auf den Baumwollfeldern. sagte dieser Gangster. Sindy ging zum Spülstein rüber und spülte das Glas das sie kurz vorher benutzt hatte. ,, Ach ja " sagte sie. ,, das hört sich gut an". Sindy beeindruckte es wirklich denn sie wusste das Bill gerne denen Arbeit anbot , die am Ende ihrer Karriere sind. ,, Immerhin dachte Bill. Halima konnte seine Gedanken laut denken hören. Baumwollunterwäsche , so was dummes dachte die Vampirin. In dem Moment viel ein dicker Tropfen aus einer Regenrinne auf ihr Haar. Im Inneren des Wohnraums wurde jetzt eifrig über Produktionshandel durch Schnäppchenpreise diskutiert. Sogar über eine Schweinezucht und Fleischwirtschaft. Sindy fand die Idee gut aber sie selbst wollte damit nichts zu tun haben.

Bill konnte das verstehen.

Seinen Betrieb mit Angestellten aufzufüllen und arme Teufel zu beschäftigten war leicht aber für seine Sindy war die Welt nur gerettet wen sie ein krummes Ding drehen konnte. Ihre elektrischen Haushaltsgeräten waren alle neu , dank seiner Großzügigkeit . Bill stellte erleichtert fest , das er sich inmitten von Sindy Wohnung sehr wohl fühlte. ,, Kleine mach die Kaffeemaschine an "sagte er . Sindy hatte verstanden. ,, Die nächste Runde geht auf mich " . sagte er. Ein Seufzen von Sindy folgte. Aber das Seufzen war gut , denn es sagte ihr , das sich ihr Kontostand bald schon wieder aufbessern würde.

 

Solange in der Küche sich verbotene Geschäfte abspielten hatte Halima an früher gedacht.

In ihren Träumen war sie wieder in einer Zeit verschwunden die nicht länger als zweihundert Jahre zurück liegt.

Die letzten Sonnenstrahlen von 1780 waren für Halima bis heute unvergessen in Erinnerung geblieben. Durch getönte Fensterscheibe hatte sie sie aus ihrem Schlafzimmer ein letztes Mal leuchten gesehen.

Halima träumte oft davon ein anderes Leben als das ihre zu leben. Bis jetzt konnte sie immer nur herum wandeln und es würde sich wohl nie ändern. Die letzten Tage von vor vielen Jahrhunderten ritze sich regelrecht in ihre Netzhaut hinein. Damals schlich sie Nachts um die kleinen Häuser einer Großstadt. Wo mitleiderregende Kreaturen , was man Menschen nannte wohnten , da ging sie ein und aus und trank das Blut von denen die sie fürchteten.

Hinter verschlossenen Fenstern hoch oben ,nach einer langen Steintreppe ,die hinauf in eine Kammer ,auf einen Dachboden führte ,da lebte so manch schlechter Menschenschlag.

Im Winter vom eisige Wasser umgeben ,lagen sie auf Heu und auf Stroh bis zum Sommer.

Gestern hatte Halima noch darüber nachgedacht.

Jetzt unterhielten sich wieder Bill und Sindy. Und Halima tat auch gleich weiter zuhören.

Die beiden Betrüger hatten sich viel zu erzählen. Eine dicke Staubschicht lag zwischen ihnen wie eine zerknittertes Zeitungsblatt.

Draußen auf dem Hausflur vernahmen die beiden Stimmen auf der Treppe.

,,da liegt ein schrecklicher Irrtum vor sagte Sindy bestürzt. ,,Willst du mir damit sagen du weißt nicht wie das passieren konnte"

fragte Bill sie.

,,Es tut mir wirklich leid für dich aber so ist". Bill schien von ihrer Antwort nicht beindruckt zu sein. ,, ich bin mir nicht sicher aber ich glaube du liegst falsch wenn du mich beschuldigst mein Lieber Bill". ,, Scheint wohl zu sein". Meinte Bill. Er glaubte an einem Missgeschick und verzieh Sindy diesen kleinen Fehler. Er bat sie deswegen um Verzeihung.

Er sah sie dabei sehr aufmerksam an als er ihr zuhörte. Dann fragte er sie unvermittelt. ,, Ist dir denn nichts aufgefallen an diesem stürmischen Tag". ,, nein ich weiß nur das die Post kam und dieses Paket verschwunden war. Aber ich habe es wirklich nicht Bill das musst du mir glauben". Schütze sich Sindy erneut vor seinen Anschuldigungen. ,, aber niemand außer dir war dort gewesen" verlor Bill wieder ein Wort an Sindy. ,,Ich entnehme aus deinen Worten Angst. Ich habe das Gefühl das es kein Zufall war als du dort plötzlich auftauchtest. Ich möchte blos wissen ob du wusstes was in dem Packet drin war. Sindy du kannst mir glauben ich bin auf deine Seite".schrie Bill sie an. Jetzt taxierte Sindy ihren Blicke auf ihn. Wieder verneinte sie irgendetwas zu wissen. Halima wusste es besser. Es stimme das dass Mädchen da in dieser Behausung etwas sehr wichtiges verheimlichte ,es war so wichtig das ihr Freund nicht nachgab , sie weiter immer danach zu fragen. Halima lauschte noch immer in das Geschehen hinein das sie amüsierte.

Während sie draußen vor dem Fester schwebte , hatte sie beträchtliches über Sindy erfahren. Ihr Bauch war so schlank , das man nur einen Schlitz vermuten konnte. Sindy hatte vor ein paar Jahren einen Unfall mit Fahrerflucht verursacht. Es geschah in der Dunkelheit auf der Straße. Sie war wegen einer Abscheulichkeit in einer Art Betrunkenheit auf der Flucht. Sie wurde von einer Horde von Frauen missbraucht. Sie waren neidisch auf ihr Talent und wollten es ihr nicht überlassen einen Bestseller zu schreiben. Also füllten sie Sindy mit einer Droge ab. Halima wusste alles über Sindy außergewöhnlichen Fall.

Erst legte man sie auf eine Couch. Dann kamen die Weiber und griffen mit ihren Händen zwischen ihren Schenkeln. Es war schrecklich , sie versuchten ihren Kopf mit Gewalt von ihrem Hals abzutrennen. Nur weil Sindy gut war eine Geschichte zu schreiben. Menschen sind schlecht dachte Halima in der Sekunde als sie Sindys Schmerz in sich vernahm.

Jetzt erzählte Sindy von ihrem Freund Jack. ,, weißt du am Tage als ich vor seinem Haus auf ihm wartete , da standen da diese teuren Autos und sie hatten alle doppelt geparkt. Dann rief mich Jack in sein Zimmer hinein. Er ließ mich ganz schön lange warten dieser Idiot. In diesem Haus wo er wohnte , wohnten jede menge käufliche Mädchen. Wie überall an diesem Ort. Sie waren normalerweise höflich aber wurde nicht gezahlt ,dann wurden sie Handgreiflich. Sie trugen viel zu enge kurze Röcke und jeder der Weiber hatte ihr Haar blond gefärbt. Dann hörten ich und Jack wie jemand nur aus Spaß einen Schalldämpfer ausprobierte. Das Getriebe klackte in unseren Reichweite auf. Man was hatte Jack für eine Angst". Sindy hatte wohl keine. Halima überlegte Sindy einen Gefallen zu tun. Sie mochte sie und wollte sie einfach nicht umbringen. Einen Vampir aus ihr zu machen gefiel ihr mehr als sie aufzuspießen.

Immer noch umgab Sindy ein seltsames Geheimnis. Es kam der Vampirin wie ein glasklares Wasser vor , ja sogar majestätisch erhoben vor. Es gefiel Halima gar nicht.

Sie flog jetzt an einer Mauer entlang. Dort Blicke sie fasziniert auf die Bahnschienen der U-Bahn Station. Eine lange Auffahrt schlängelte sich über die eisigen Bahnschienen. Die Halima ihm Flug überquerte.

Bei sich im Hause angelangt, gelangte sie vom Garten ins Innere ihres Hauses hinein. Hannibal sah ein wenig ungepflegt aus denn er hatte noch nicht getrunken. Willow hatte eine Leiche in eine Hecke entsorgt , zwischen Unkrautblumen und Brenneseln lugten ihre Beine hervor. Damals vor ein hundert Jahren hatte Halima das gleiche mit einem Mann mit Holzbein getan. Das war der Fleischmeister von Paris gewesen. Und jetzt musste sie merken das Willow es genauso machte. Die Leichen einfach in die Hecke abzulegen. Dumme Willow. ,, Los schaff die Leiche weg " . bat Halima Willow. Die war besorgt um die Kamera und ihre Position. , ,Ich richte sie erst mal richtig ein". sagte sie schnippisch. ,, Ok aber in spätestens einer Stunde ist sie weg. Hast du gehört Willow". ,, Ja ist gut" .sagte Willow und schaltete erneut das Kunstlicht für die künstliche Kulisse ein.

In ihrem Arbeitszimmer setzte sich Halima an ihren Schreibtisch. Einige Male hörte sie das Herz ihrer Heimat Afrika zu sich sprechen. Ein Moment der in Fleisch und Blut überging. Es dürstete Halima danach etwas mit ihren Lippen zu ergreifen. kaltes flüssiges Blut. Es gefiel ihr das sie als Unsterbliche tun lassen konnte was sie wollte. Eine fleischliche Produktion in Auftrag geben , das war auch das was Halima sich wünschte immer zu tun.

Ihr aus Eichenholz getäfeltes Schreibzimmer wirkte sich plötzlich bei dieser Vorstellung beim funkelnden Kerzenlicht wie ein Horrorhirngespinst auf ihre Gedanken aus. Für ein Vampir bedeutete so ein Moment etwas besonders.

Selbstredend nahm Halima dies in sich wahr. Es war jetzt Ende November und sie Unterzeichnete mit Ihren Namen welches Manuskript sie in wenigen Wochen entworfen hatte. Einige Abschnitte beinhalten ihr fortschreitendes Leben als Vampir. Stellenweise hören sich ihre Schriften veraltet an. Aber als Beweismaterial liefern sie ausführlich die Geschichte und deren Entwicklung aus vergangener Zeit.

Halima entdecke in den Jahren eine gewisse Neutralität die Dinge zu beschreiben , je mehr ihre eigene Existenz dies mit ihrem Sprachgebrauch erklären konnte.

Und auch Halima war bei der Französischen Revolution dabei. Bis heute sind ihr alle Ereignisse von Damals in Erinnerung geblieben. Die Politik , deren Wirtschaft und das kunterbunte Kulturleben. Sicher es hatte sich vieles tiefgreifend verändert ,von der Geburtsstunde an.

Der Fortschritt der Menschheit , deren Ereignisse neue Reaktionen berücksichtigte , halfen bei der Aufklärung , das Leben zu verändern und deren Gesellschaft besser zu verstehen. Halima hatte den Anblick der Clown Kostüme hinsichtlich dessen nie vergessen können. Die Jahre vergingen , der Clown aber blieb was er ist ,ein Clown.

Noch immer hörte Halima ihn zu sich sprechen.

Und noch immer sagte sie zu Antwort. ,, Ja, natürlich Herr Clown. Ich darf mich recht herzlich bei Ihnen für ein Lachen bedanken".

Am gleichen Abend noch hatte Willow Halima und Hannibal einen Film gedreht. Es spielte sich alleine auf der Straße ab. Es war eine Doku ,die sich in einer gefährlichen Unterwelt abspielte.

In der Zeit war ein großer, breitschultriger Mann vor der Kamera aufgetreten. Seine Muskeln waren durchtrainiert und hart.

Er trug eine weiße Bluse , eine schwarze Stoffhose und trug eine silberne Kette um sein Hals. Er erklärte vor der Kamera was sich alles in den Städten von New York zutrug.

Wovon sich die Stadt und die Menschen ernähren , davon war in der Doku die Rede. Halima hatte natürlich die Texte hierfür geschrieben. Und sie erklärte auch das sich ein böser Ghoul im Herzen von Manhattan aufhielte und die Menschen verführte ihm zu folgen.

Halima hatte die nächste Gelegenheit beim Schopfe gepackt und ließ Diebe , und Mörder neben einen Ghoul auferstehen. Hierfür übernahm sie gerne die Verantwortung. Der Mann ein gewisser Tom , der das Interwie für sie machte , zündete sich jetzt eine Zigarette an. Willow reichte ihm ein Feuerzeug und sie unterhielten sich ein wenig. Die erste Straßenszene war im Kasten und es war Zeit für eine kleine Pause. Die Frage ob ein Ghoul sein Unwesen trieb war nun wieder nebensächlich geworden.

Tom Stewart nickte mit ernster Miene Willow an ,als die nun sagte das es weiter ginge.

Im Hintergrund die Geräusche der nächtlichen Fahrzeuge ,dessen Treibstoff in den Lüften schwangen . Sie schienen scheinbar unendlich zu sein und waren so vertraut das man sie kaum noch bemerkte. Es lag am Fortschritt , wie Halima über das Stadtleben nachdachte. In dieser scheinbar zeitlosen Zeit ,wo Fotografien die Welt eroberten.

Der Triumph eines Menschen , der von Generationen zu Generation seine Selbstsicherheit in der Technik fand. Immer bewahrte er sich einen Raum ,wo seine Zuversicht seine Dummheit verdrängte. Das waren dann reine Glücksmomente.

Als Halima dies wieder mit ihren Augen erkannte hatte sie in Tom Stewart einen wahren Freund erkannt.

Sie irrte sich nicht ,das er sich als ein echter Ghoul beweisen könnte. Er verkörperte einen Mann mit weißer Haut und einem gesättigten Charakter.

Seine Haltung zu den Vampiren war aufrecht.

Der nächste Dreh war echt als Halima einen echten Ghoul aus Tom Stewart machte. Die Vampire nannten diesen Teil des Films ,die Erfindung eines Ghouls. Hannibal machte jede menge Fotos von der Verwandlung. Sie zeigten geradezu exemplarisch wie Tom zum Ghoul wurde. Ein Naturspektakel , den die Vampire zum kleinen Zeitvertreib begeistert aufgegriffen hatten. Die Verwandlung zum Ghoul war dann der Durchbruch im Filmgeschäft. An den Kassen der Kinos standen Schlangen. Überall hingen Bilder von Tom Stewart , des einen Menschen den ein Vampir zum Ghoul erschaffen hatte. Die Angehörigen des Tom Stewart waren geschockt. Sie vermissten seine Anwesenheit und hörten er wohne jetzt auf einer einsamen Insel wo er von dort aus Filme mit nackten Mädchen drehte. Eins seiner Familienmitglieder schrieb privat die Vampire an. Es erreichten sie jede Menge Nachrichten auf der Mailbox mit der Frage wo Tom ist. Aber die Vampire reagierten nicht auf das Schreiben dieses Angehörigen und drehten weiter Filme.

Immer öfter drehten sie auch auf einem Schiff das am Hafen anlegte.

Dank des vielen Wassers erhielten die Szenen eine gespenstische Lebendigkeit. Im Winde hatten sich dann die Haare der Schauspieler zerzaust aufgerichtet. Vorbei am Auge des Betrachters wirkte der Film ungeachtet der vielen Flecken und Schäden auf der Kamera billig. Dafür aber sprachen sie ein breites Publikum an. Halima hatten dann den Schauspielern geraten , sich ein neues Shampoo zu besorgen ,damit die Haare nicht all zu sehr ins Fliegen geraten. Die Haut der weiblichen Schauspieler war wegen der heißen Strahler lichtempfindlich , sodass Willow sie Stunde um Stunde einpudern musste. Das Resultat war deutlich nach Anordnung der Intensität des künstlichen Lichtes durchaus angemessen gewesen. Die Vampire kannten sich da sehr gut aus. Aus Kostengründen verzichteten sie auch auf teure Materialien. Nun ja was machte Amerika wirklich populär? Also blieben sie bescheiden um auch ja kein Ereignis aus den Augen zu verlieren.

Auch hatte Willow und Hannibal lange Zeit am Broadway geholfen den Laden aufzubessern.

Dank ihrer Mobilität war eben alles möglich.

Es waren drei Wochen vergangen. Halima hatte sich wieder an Sindy herangeschlichen. Sie stand wieder fast am Abgrund. Und zugleich erinnerte sie sich an etwas das ihr im wahrsten Sinne des Wortes neue Energie schenkte. Eine alte Freundin von ihr hatte ihr in der Vergangenheit eine Forderung gestellt. Sindys Leben sollte sich schon sehr bald verändern. Was ihre Möglichkeiten sind stand auf der letzten Seite ihres Tagebuchs geschrieben. Auch das sie die schnauze voll hatte von respektlosen Verhalten das man ihr zu jeder Tages und Nachtzeit entgegen brachte. Halima war sich nicht sicher aber Sindy sprach von einer besonderen Frau. Was hatte sie damit gemein? Halima starte ungläubig auf die Seiten ihres Tagesbuches , das Sindy sehr sorgsam und ausführlich führte. Ein Kopf an Kopf Rennen kündigte sich an als Sindy immer und immer wieder von einer seltenen Frau erzählte ,die ihr ganzes Leben bestimmen würde. Halima wurde fast Wahnsinnig als sie meinte Cora in den Schriften von Sindy wieder zu erkennen. Lebte Cora in den Vereinigten Staaten von Amerika? Und Jean etwa auch?

 

Halima wunderte sich sehr über die Person die Sindy war. Der Himmel schien über diese vergewaltigte Frau ,die doch so begabt war. Ihre Tränen im Gesicht waren auf ihren Wangen getrocknet. Die Leute erwarten einfach viel zu viel von ihr und Sindy weiß einfach nicht warum.

Ihre vielen Mühen wo sie im Alltag aushalf waren an manchen Tagen völlig umsonst. Aber sprechen darüber konnte Sindy nicht wirklich. Sie hatte einfach viel zu viel Angst, es laut auszusprechen. Aber wenn sie etwas sagte , dann war sie auch davon überzeugt, und dieser Part von ihr gefiel auch Halima. Die arme Sindy glaubte von allem dem nichts zu sein. Sie glaubte von sich nur ein wenig hübsch zu sein ,noch hielt sie sich für besonders interessant. Aber Halima hielt sie für sehr attraktiv ,schon weil Sindy keinen Wert darauf legte im Rampenlicht zu stehen.

Sindy war schon alleine deswegen ein guter Mensch. Halima wusste diese Bescheidenheit eines Menschen zu schätzen. Und sie bedauerte sehr , das sie es Sindy niemals sagen könnte.

Sindy liebte die Naturwissenschaften und lebte von der Hand in den Mund. Eigentlich hatte sie keinen Grund mehr zu leben. Es war mehr so das es besser für sie wäre ,sie brächte sich um. Ihre Gefühle waren für dieses Leben einfach nicht stark genug. Aber jetzt verkörperte sie etwas völlig anderes , nachdem Cora ausschließlich ihr Gesprächsthema wurde. Was wusste sie über sie? Sindy bekam das Anblick einer Tausendschön , solange Coras Schatten auf ihr viel. Diese Frau dachte nur an materielle Dinge und Bill besorgte ihr in dieser Hinsicht alles. In ihrer Wohnung lagen überall ihre getragene Unterwäsche und es duftete nach Parfüm und billigen Weichspüler. Außerdem hatte sich Sindy heute viel zu stark geschminkt. Halima durchschritt jedes Zimmer von ihr , worin Tausendschön seit geraumer Zeit hauste. Sie lag wegen Kopfschmerzen im Bett und schlief tief und fest auf einem Haufen von Kissen. Sie hatte eine Aspirin geschluckt weil sie wegen einer Sache völlig übertrieben reagiert hatte. Am linken Oberarm hatte sie sich Stunden zuvor heftig gestoßen und ein blauer Fleck kündigte sich an dieser Stelle an. Dann hatte sie sich verschrieben und Bill die Schuld dafür gegeben ,weil sich dadurch ein Geschäft verzögert hatte. Sindy Gedanken waren elektrisierend. Ihre dünnen weißen Schenkel lagen frei , und man sah leicht den blonden Flaum ihres weiblichen Schlitzes. hastig pulsierte ihre Halsschlagader. Halima trank sich an diesem Abend an Sindy satt. Ihr Blut spritze in ihrem Mund und füllte ihren Rachen köstlich auf.

Die nackte Hülle ihres Körpers entgegnete nichts als Halima ihre Zähne in ihrem Hals grub in einem einzigen sterblichen Augenblick. Halima verwendete für ihren Biss ihre ganzen magischen Kräfte aber Sindy schlief bedächtig weiter. Ihre Haut verblasste ein wenig mehr als auch ihre zarten Äderchen Rosa farbend bis zu ihrem Kinn zum Vorschein kamen. Die Zeit war gekommen als Sindy fast an Blutarmut gestorben wäre. Von da ließ die Vampirin von ihr ab und war aus ihrem Apartment verschwunden. Nur eine Sekunde später , hatte Hannibal zu seiner Mutter gesagt: ,, sich neben den Toten zu hockten , bedeutet entdeckt zu werden". Der Auslöser seiner Worte ließ Halima in die feuchten Dunkelheit flüchten. Aber Sobald Halima Hannibal entdeckt hatte fand sie ihre Beherrschung wieder. Der klang ihrer Stimme war heiser als sie ihm antwortete und dabei auf einer zerbrochenen Glasscherbe trat. ,, ich habe ihr gar nicht ihr Leben genommen. Ich habe nur ein wenig von ihr genascht". erklärte Halima kurz und schmerzlos.

Dann herrschte Stille zwischen den beiden Vampiren. Bis Halima Hannibal fragte wo er die Nacht gewesen ist. Hannibal starrte Halima jetzt belustigt an. ,, Ich bin dir gefolgt". sagte er im sanften Ton zu ihr. Dabei gingen sie am Hafen an einer langen roten Backsteinmauer entlang. Der Boden war schlecht gepflastert und manche Steine wölbten sich brockenartig aus dem Boden.

Ein Kiste mit Senfgläsern stand mit auf dem kalten Fußweg. Es waren wohl widerlich gestohlene Waren. Die Gläser waren aus Kalifornien. Und man hatte sie von einem Schiff gestohlen. Hannibal zog an der Kiste und sah wie sich Insekten an den Deckeln der Gläser rann machten den Inhalt zu schlürfen. Er ließ die Kiste stehen und ging neben Halima weiter ,ohne sich nochmal nach der Kiste umzudrehen. Seine Laune steigerte sich als er und Halima sich genüsslich taten einen Obdachlosen leer zu trinken. Aus dessen Schädel sein rotes Hirn wie zerlaufendes Rührei zerlief.

Eine Herausforderung war der Obdachlose nicht wirklich. Ein wenig dürftig. Nachdem die Vampire ihn getötet haben setzten sie ihren nächtlichen Streifzug fort. Sie waren an diesem Abend nicht wirklich mitfühlend. Hannibal dachte sogar schwerfällig über eine nächste Blutige Aktion nach. Seine Männlichkeit hatte im Gespräch manchmal etwas göttliches , selbst wenn er tötete.

Aber aus Liebe zu seiner Mutter tat er nie etwas Unerwünschtes. Man stieß er ein Messer in einem Drogensüchtigen hinein und selbst in der Zeitung sorgten seine Morde für Lesefutter. Aber Halima wollte stets nie darüber diskutieren. Hannibals Morde bedeuteten , wie es bei seiner Mutter der Fall war nur eine Mahlzeit einzunehmen.

Sicher die Uneinigkeit zwischen Mensch und Vampir bestand , sicher hieß es da in Liebesdingen das es an dieser Stelle wenig Human vor sich herging. Aber das Leben eines Vampires herrschte nun mal über das Leben der Menschen. Das hielte sich die Konsens in der Waage , stellte man sich eine fundamentale Frage die das Leben und aussterben aller Lebewesen in Frage stellte. Halima geriet ins Schwärmen bei ihrer Anschauung die Dinge wie sie sind betreffend ihrer Vorzüge sich eine Frage zudem zu stellen was das Menschsein im Gegensatz zu ihrem ewigen Leben bedeutet.

Noch immer vor sich hin summend , gingen sie in ihr Haus , durch das Fenster des Wohnzimmers hinein. Willow saß am Klavier und hatte auf sie gewartet. Sie spielte längst professionell und sah ihrer Mutter beim Eintreten freudig ins Gesicht. Zu unserem 300 Geburtstag sagte Willow zu Hannibal , und spielte jetzt eine glaubhafte Melodie für ihn. Inzwischen nahm Hannibal gelangweilt auf einer kostbaren gepolsterten Sitzgelegenheit platz. Wie eine Gouvernante schwelgte Halima , durch den Raum , wo ein Klavierspiel begonnen hatte.

Willow gelegentliche Bemerkungen über ihr heimliches Verschwinden gingen ihr dann bald schon auf die nerven. Besonders ihre körperlich aggressive Anwesenheit mochte Halima nicht wirklich. Nie konnte Willow ein netter Wort über ihre Lippen bringen. Sie war einfach nur tödlich.

In ihren Augen war ein blasses Schimmern zu sehen. Ein Zeichen dafür das Willow wütend war. Ihr hellen Teint im Gesicht sagte Halima das sie zu wenig getrunken hatte.

Etwas hatte sie aus ihren Gedanken entrissen. Waren es Bilder von Menschen , war es ihre Verachtung vor ihnen? Halima fragte es sich und hatte beim Eintreten ins Wohnzimmer ausversehen eine Porzellanfigur umgestoßen. Ihre dunklen Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht wie auch ihre schwarzen Augen, weit aufgerissen Willow ansahen. Sie konnte verstehen das Willlow enttäuscht war. Ihr tiefschwarzes Haar lag dicht auf ihrem Haubte wie ihres und irgendwie erkannte sich Halima jetzt in Willow wieder.

Ihre Stupsnase richtete sich wütend auf. ,, warum habt ihr mir nicht Bescheid gegeben. Ich wäre euch gefolgt und wir hätten gemeinsam auf die Jagd gehen können". sagte Willow jetzt wütend. ,, ich bin das gleiche wie ihr ,ich habe das recht von euch zu erfahren wann ihr mit eure Arbeit beginnt".

fauchte sie los und blickte die beiden Vampire giftig mit ihren Infrarot Augen an. Dabei tat ihre durchscheinende Haut rot aufleuchten. Ihr wenig zurückhaltendes Auftreten kam daher , weil sie einfach zu wenig getrunken hatte dachte auch Hannibal über seine kleine Schwester jetzt. Er stand jetzt zwischen seiner Schwester und seiner Mutter mit bedrohlichen Augen und starrte Willow an. ,, wir dachten du willst alleine sein ".sagte Hannibal schützend. ,, ach wirklich ". konterte Willow boshaft. ,, ja wirklich". meckerte jetzt Halima zurück.

,, kannst froh sein , das du nicht dabei warst , es gab da draußen jede menge Schlägereien". sagte Hannibal.

Die Leute stritten sich um das letzte Stück Fleisch , hatte er gemeint . Dabei hatte er auf die Reaktion von Willow gewartet.

Sie glaubte bei Hannibals Worten nicht richtig zu hören. ,, Und was geht das mich an" brüllte sie los. Sie gedachte Hannibals Kopf wie eine Trophäe auf einem Kampfplatz vorzutragen und ihn gegen die Wand zu werden. Hannibal erkannte das Schreckensbild in ihren Gedanken und warnte sie mit einem wilden Blick von sich. Seine Augen glühten drauf los. Dann passierte Folgendes. Die Königin der Nacht stieg in ihr Boudoir hinauf und erschien kurze Zeit später mit einem zarten schwarzen Mädchen an ihrer Seite. Es weinte aber blieb standhaft zwischen den drei Vampiren stehen.

Willow erklärte jetzt anhand dieses Kindes den menschlichen Körper. Nach wenigen Minuten hatte Willow dem Kind die Bauchhöhle offengelegt und das 14 Jährige Mädchen leer getrunken. Halima war bei dem Anblick in Gedanken versunken. Hannibal stand belustigt totenbleich da und leckte sich die paar Blutstropfen von den Lippen herunter. Willow ließ das Skalpell fallen , als die Spritzer in Hannibals bräunliches Gesicht fielen. Der Gewaltsame Tot des Kindes hatte ihn kein wenig berührt. Halima schrie Willow jetzt wieder an. Die Leiche des Mädchens räumst du jetzt auf der Stelle weg , hast du mich verstanden Willow". schnäuzte Halima Willow an . Sie lachte jetzt schadenfroh laut auf und verschwand ohne die Kinderleiche vom Boden aufzuheben.

Hannibal wurde zornig. ,, alles muss man selbst machen "sagte er . Er wollte sich jetzt nicht zu Willow äußern und fand sich damit ab , das seine Schwester völlig den Verstand verloren hatte. Dann hob er das tote Mädchen vom Boden auf und entsorgte es im Garten ihres Grundstückes ,wo er sie in einem Erdenloch verschwinden ließ.

Halima hatte in der Zeit an Damals gedacht.

Damals wo alles so schrecklich todernst war , und das war es vor fast 300 Jahren noch gewesen , konnte Willow die Tatsachen nicht so verdrehen wie sie es heute tut. Ein Vampir zu sein bedeutet nicht seinem Begleiter einen Schaden zuzufügen oder von ihm ein Opfer zu verlangen. Halima dachte darüber nach , und es fiel ihr ein zu glauben ,das Willow die Absicht hatte , ihr einen Schaden zuzufügen. Warum auch immer sie es möchte , Halima wusste es nicht. Sie setzte sich an ihrem Schreibtisch und fing in ihrem alten Tagebuch zu lesen an.

1758 wohnte sie in Paris. Willow und Hannibal waren bei ihr. Die Lazarette der Stadt am nördlichen Seineufer zwischen dem länglichen Kanal waren mit Tuberkulose Patienten belegt und sie hatten viel zu tun sie Blutleer zu trinken. Einige Gebäude waren geräumig daneben gebaut. In einem Gebäude das nah am Friedhof lag , da wohnten die drei schwarzen Vampire in einem dunklen verlassenen Keller. Im Schatten der Bäume hatte die Vampirin zu jener Nachtstunde die Straßen von Paris aufgesucht.

Von dort sah sie an jeder Ecke , käuflichen Frauen die Straße entlang spazieren. Mit abenteuerlustigen Blick verführten sie so manchen hübschen Burschen. Halima lief es bei dem Anblick von ihnen eiskalt den Rücken herunter. In der Nacht sahen die Dirnen wie Skelette aus. Viele von denen waren in den Jahren dann an Schwindsucht oder am Suff gestorben. Auf einem Totenkarren hatte die Vampirin sie dann nach und nach wieder entdeckt. Es war jedes Mal das gleiche.

Aber keine von denen war wie Sindy. Würde es niemals sein können.

Mit einem grimmigen Blick erinnerte sich Halima an Bill. Viele Stunden hatte die Vampirin damit verbracht ihn zu bewachen. Sie glaubte dabei schon nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben. Wie absurd sich Halima dabei fühlte war klar. Dieser Bill marschierte wirklich durch alle abscheulichen Schlupflöcher hindurch um nicht gesehen zu werden. An Gehwegen vorbei mit Exkrementen von Rattenscheise übersät ,schlich Bill an Häuser vorbei die völlig runter gekommen waren. Die Bar wo er sich aufhielt war ein bekannter Treffpunkt für besondere Leute. In einem sehr schlecht beleuchteten Zimmer hörte Halima das Stimmengewirr von Menschen.

Wegen Bill suchte die Vampirin die Bar jetzt öfters auf. Sie war mehr als erträglich und vom Wissensdrang der Gansterbanden durchsetzt. Demnach zu urteilen hatten sich in der Bar üble Geschäfte abgespielt.

Dort unter diesen rauen Personen vernahm Halima bald schon einen seltsamen Geruch oder Duft , der ihr kaum etwas sagte und doch meinte sie ihn zu kennen. Sie fokussierte ihren Blick auf die Tatsache und blickte zur Tür der bar hin. Es war mehr eine Kellertüre. Dahinter führte eine steile lange Treppe zur Straße hin. Halima wäre auf ihr beinahe mit einem üblen Kerl zusammen gestoßen. Mit schweren Schritten erreichte sie das Treppenende und trat in die Bar.

Sie stieß dort auf ganz gewöhnliche Anreize die aus dem Kriminellen herührten , von nicht ganz sündenfreies Leben.

 

Nach einer kurzen Beobachtung veranlasste es Halima dazu einem Gefühl nachzugeben und sich wegen etwas zu Sindy auf dem Weg zu machen. Die Nacht war noch nicht vorbei und das wollte sie ausnutzen.

Und ein unheilvolles Schrecken folgte.

Cora wohnte in einem prächtigen Haus mit bemalten Wände und Säulen war es ein Haus das von Hieroglyphen und Ornamenten bedeckt war. Ein Treppenaufgang an der Hausfassade führte in einem mächtigen Saal. Durch eine massige Türe aus Metall gelangte man zu ihm hinein. Eine weiter führende Treppe führte in einem dunklen Kellergewölbe wo die Särge der Vampire standen. Er wirkte wie ein Kühlraum. Cora lächelt scharf. Sie war von menschlichen Ausländern umringt. Bis zu ihren Schienbein hinunter funkelte kostbarer Schmuck. Cora zeigte ihn nur zu bereitwillig. Sie hatte nicht darauf verzichten jemals oberflächlich aufzutreten und stand deswegen auf einer Anhöhe aus Stahl um sich gekonnt in Szene zu setzen. Stimmengewirr war von dort zu hören. Eine chaotische Szene wo Sindy sich vor Cora vor ihren Füssen werfen sollte folgte. In panischer Angst tat sie es nur in ihrem Pyjama bekleidet. Cora lachte und zwang Sindy sie anzuschauen . Aber Jean war verschwunden.

Sein Nachtlager war die Welt in der er nächtlich Unterschlupf fand. Bis zur nächsten Abendstunde hielt sich Jean im Dunkel der Nacht auf. Von den Gewässern der Erde ,sah er der Nacht zu wie sie neben dem Sonnenlicht entschwand , und die Himmelskörper in der Seele des Horizont sich zurück zogen.

Jean war in den Jahrhunderten ein Realist zynischer geworden. Sein Zukunftsdenkens folgte seiner alltäglichen Vernunft geprägten Entscheidung.

Halima konnte nur vermuten was das bedeutet und starte jetzt gebannt auf das Geschehen ,das sich vor ihren Augen abspielte.

Wie grün doch Cora noch immer hinter ihren Ohren war. So heiter wie ähe und je. Halima hätte nicht gedacht ,wie dunkel eine Seele der Finsternis sein konnte. Es drangen ihre Gedanken zu ihr ,die vom süßen Klang ihrer Stimme ihr Stimme begleitet wurde. Doch von der alten Cora war kaum etwas übrig geblieben. Nur ab und zu der süße Duft ihres Körpers kam ihr entgegen wenn Halima sich ihr gedanklich näherte. Er trieb als Farbenduft zu ihr herüber und das machte Cora sehr lebendig.

Die arme Sindy dachte Halima.

Sie war ihr nach dem Spektakel bis zur ihrer Wohnung hin gefolgt und sah wie sie torkelnd durch ihre Wohnungstüre schlich.

Davor hatten Coras Laute Sindy mit Suchscheinwerfer hinterher gejagt. Das Licht jagte ihr hinterher und die Vampire ebenfalls. Bis Sindy es schaffte hinter einem Maschendrahtzaun zu verschwinden.

Sie ließ die Rollläden ihres Schlafzimmers herunter und legte sich schlafen. Halima wandelte solange in ihrem Wohnzimmer auf und ab. Das Haustelefon klingelte ein paar durch aber Sindy hatte den Anrufbeantworter eingeschaltet und ließ sich davon nicht wachrütteln.

Was ist nur los mit ihr? Fragte sich Halima und blickte auf das zärtliche Menschenkind , das jetzt in einem schweren Albtraum gefangen war.

Von Würmern und Schnecken aufgefressen pickten Vögel mit ihren Schnabels ihre Augen aus. Sindy versäumte es nicht es im Traum nachzufühlen.

Cora hatte das gefreut. Sie war längst verschwunden und interessierte sich nicht weiter für Sindys Albtraum. Aber Halima konnte noch immer ganz deutlich ihre Präsens wahr nehmen .Es kam ihr vor als würde Cora nur darauf warten das sie endlich von ihr bemerkte würde.

Cora stand am Pokertisch , der mit grünem Filz ausgelegt war. In der Mitte des Raumes standen jede menge Leute , tranken und rauchten mit verschwenderischem Verhalten ihre Zigaretten. Über ihnen rotes Kunstlicht. Ein paar Ledersessel für die Spieler standen um den Pokertisch herum.

Cora war Jung geblieben aber sie war noch immer nicht herzlich veranlagt.

 

ungläubig sah Cora zu ihr herüber . Es war wie in eine nächste Szene eines Filmes. Etwas zögerlich hatte Cora der schwarzen Schönheit ein Lächeln zugeworfen.

Auf Cora wirkte die Vampirin noch immer verführerisch , und sogar mehr denn je. Ihr Gesicht war noch nicht von der Zeit gealtert. Ein zarter Schleier von Licht verhüllte ihren Körper ,als er hinter einen der Vorhänge in die Rauchschwaden der Spieler trat. Jetzt wirkte Halima noch viel begehrenswerter. Cora in ihrem Kostüm aus weichen Leder wirkte ehe rau und roh zugleich. Dagegen war Halima eine reinste Exotin. Cora merkte gleich das Halima wohlhabend war. Cora dafür hatte viele jungen Verehrer und war nie ohne menschliche Begleitung. Sie trank sogar Alkohol und verdiente ihr Geld durch Prostitution. Das heißt sie schickte Weiber auf dem Strich und das nur weil sie gerne Mädchen um sich rum hatte die ihr gerne zu Diensten waren. Ein wenig entwurzelt so schien es Halima das Leben von Cora zu sein.

Sie hatte also an der Westküste von Florida gelebt. Und man könnte durchaus behaupten, dass es ihrem Wesen kein wenig geschadet hatte. Und dazu meilenweit entfernt von ihrem geliebten Bruder Jean.

Sie roch noch immer nach Meerfenchel weil hatte sie diese auch in ihrer Kindheit geliebt. Cora hatte es Halima irgendwann einmal gesagt. Sie schwitzte den Geruch regelrecht aus ihren Gedanken heraus.

Die Französin die Cora war besaß noch immer diese Innerlichkeit die eine Urheberschaft ihrer Äußerlichkeit herausforderte die gerade zu tödlich war. Sie vermittelte etwas wie , wie eine absolute Realität.

Die Dunkelheit sprach zu ihr und Spinnen in ihrem Haar woben ein Nest in ihrer Haarkrone. So hatte Halima Cora vor langer Zeit nach ihrem Kennenlernen beschrieben.

Die eine absolute Bewegtheit in ihrem Umfeld auslöste , wenn Gefahr von irgendwoher drohte. Halima wusste das sie das gleiche wie Cora ausstrahlte und das nahm sie gerne zur Kenntnis.

Als sie ins Gespräch kamen erzählte Cora von Jean. Das er Erzählungen geschrieben habe und gedichtet habe. Er sei zwar nicht so Ruhm trächtig wie Halima unterwegs aber immerhin. Sie taxierte mit ihren Augen ganz nebenbei die Dunkelheit , die ihr größter Feind zu sein schien. Sie erklärte das Jean noch immer nach den neusten Erkenntnissen  seines Unsterbliches Leben suchte.  Was konnte  Halima ihr darauf antworten. Sie selbst glaubte daran ihr altes Leben zu Grabe zu tragen ,. Sie wusste nicht wirklich welches davon , das ihre ist , nur das sie eins von beiden  für unerreichbarer  hielt.   Es amüsiert sie  das Cora wusste das sie schriftstellerisch unterwegs ist. Cora muss sich Jahr für Jahr nach ihr erkundigt haben.

Sie wusste von wichtigen Papieren die sie verfasst hatte und von einem besonderen Eigentum das Halima bei einer blutigen Schlacht in Afrika zurückerobert hatte.

Halima fühlte sich gerührt bei so viel Beobachtungsgabe. Sie begann Coras schriller  Stimme zu folgen . In ihren Augen  blitzte es heftig und in ihnen kam ihre gnadenlose Natur zum Vorschein.  Ihr spitzes Kinn stach angriffslustig aus ihrem Gesicht.  Es war einfach köstlich sie nach fast zweihundert Jahren  wieder zu sahen. Es fühlte sich zwischen ihr und sich  alles wie früher an.

Es war unmöglich Cora auszuweichen.  Ihre noch immer sehr junge Gestalt fing an sie zu  inspizieren an.  Noch immer viel es ihr schwer Zärtlichkeiten auszudrücken.  Ihre Belustigung war noch immer sehr sarkastisch gestimmt. Sie zählte Namen ihrer Freunde auf  ,denen sie keinen gesunden Menschenverstand andichtete. Sie machte sich wie immer über alles lustig.  Sie rieb sich nervös über ihr viel zu dürres Handgelenkt.   Dann als wüsste sie nicht wie sie es ausdrücken sollte , gab sie Halima zu verstehen wie sehr sie sich freute sie wieder zu sehen.   Für Halima bedeutet sie nicht mehr als ein schräger Vogel zu sein und das hatte sie ihr telepathisch zu verstehen gegeben.  Vor ihren Augen existierte sie zwar endgültig und für immer aber es bedeutete ihr wenig Freude.  Cora ignorierte ihren  letzten Gedanken den sie nur verträumt wahr nahm. Jetzt hatte sie auch verstanden was mit Sindy los ist. Die beiden kannten sich und waren miteinander bekannt. Eine Mieze war Sindy für Cora und sie machte ihr Versprechungen ihr ewiges Leben zu schenken. Draußen auf der Straße hatte ein Sprühregen eingesetzt und wie bei allen Fremden behielt Halima Cora weiter im Auge.

Ein Monat war vergangen.

 

Die Nächte kamen und gingen , ein Umbruch im Leben der Vampire stand immer wieder mal an aber es war nie etwas besonde

Cora gab dem Vollmond die Schuld für dieses träge Gefühl.

Sie stand mit einer Horde von Leuten auf einem Parkplatz. Einige von ihnen trugen Handschellen und einige von ihnen benahmen sich voll daneben. Polizisten tummelten in der Menge störten immer wieder die Runde.

Auch Sindy war gekommen. Denn Cora verlangte nach ihr. Sie wirkte neben Cora wie Abgestempelt.

Und mehr als sich gegenseitig zu kompromittieren passierte in dem Rudel nicht mehr wirklich viel.

Das bespitzeln von Freunden und wichtigen Personen nahm überhand und war so grässlich das man nur noch dagegen protestieren konnte.

Halima nahm in diesem Zusammenhang Abschied von Sindy und Cora. Sie ging zurück zu ihre Zwei und zu Dritt drehten sie endlich wieder eine menge Pornos. Ende

geschrieben für meine Tochter Halima

 

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