In einer anderen Zeit III

In einer anderen Zeit III

 

    Das Raumschiff brauchte nur 20 Tage um die Erde zu erreichen. Eine Fernstraße durch den Orbit führte zu ihr. Es war eine Reiseroute entstanden die sich in tausend von Jahren im All herausgebildet hatte. Auf dem Weg zur Erde streifte das Flugschiff an gefährlichen Asteroiden vorbei. Es waren riesige Brocken aus Gestein,  die im Weltall umherflogen. Sie sorgten immer mal wieder für schwere Einschläge und Explosionen. Immer wieder sichtete man im All auf Überresten eines feurigen Kometen . Ein paar von denen waren mit jeder menge leuchtender Staubteilchen bedeckt . Einige darunter waren sehr große Brocken ,in dessen Inneren sich eine Säureartige Substanz befand. Unzählige Raumstationen waren schon wegen ihnen beschädigt worden. Dann gab es  noch jede menge

Kleinere Asteroiden. Sie schwirrten wie winzig kleine Punkte  in der Umlaufbahn und durchkreuzten die Wege der Piloten. Die Reise zur Erde war nicht gerade ungefährlich. Es kam vor das ein Asteroiden an der Bordseite entlang streifte und die Außenverkleidung zerstörte. Immer wieder konnte man einen Einschlag aus der Ferne aus beobachten. Ein einziger Asteroid hinterließ oft einen riesigen Krater ,und zog eine lange beißende Rauchwolke hinter sich her. Das Gefühl der Gefahr begleitete den Piloten auf seinen Reisen überall mit hin. Er hoffte auf allen seinen Missionen keine Komplikationen. Andernfalls könnte seine Reise ein ziemlich hässliches Ende nehmen.

 

Früher war er mit einem Cyborg Mann durchs All gereist. Er hatte sämtliche Arbeiten an Bord für ihn verrichtet. Der Cyborg war ein praktischer Datenaufnehmer der jede Menge Befehle entgegen nahm. Bis Hado ein böser Fehler unterlaufen war als er seinem Cyborg falsche Instruktionen vorgab . Der Cyborg befolgte daraufhin keinen einzigen Befehl mehr und es kam zu einem heftigen Kampf auf dem Flugschiff.

Der Kampf durch das Eigenleben des Cyborg erschwert ,endete mit viel Blutvergießen. Erst eine ausgelöste Explosion im Maschinenraum  , bei dem der Cyborg in den Flamen umkam hatte Hado das Leben gerettet.

 

Die Enttäuschung war groß nachdem der Cyborg gestorben ist. Nach seinem Verscheiden bezog der Pilot seine mathematischen Instruktionen nicht mehr über einen Menschenähnlichen Roboter. Obwohl ihm der Cyborg zu Anfang sehr sympathisch gewesen ist  , beabsichtige Hado nicht weiter von einer Maschine wie dieser auf seinen Raumfahrten begleitet zu werden.

 

Die Angriffe von Maschinen auf Menschen war nichts ungewöhnliches . Es kam immer wieder mal vor. Hado wollte sein Leben nicht riskieren ,denn es war eine Tatsache das man Cyborgs absichtlich falsch einprogrammierte , bevor sie an ihre Söldner gingen. Die Versorgung mit Cyborg Männern und Frauen ,stellte immer ein hohes Risiko dar , da man sie mit gefährlichen militärischen Ersatzteilen versah. Ein Cyborg war daher fähig einen Krieg anzuführen. Der Geruch seiner in Labor gezüchteten Haut war das einzige woran man einen Cyborg erkannte. Seine Tränen waren geruchlos , ebenso sein Schweißgeruch unter seinen Achseln .

 

Hado kommunizierte mit seinem Hightech Stimulator mit seiner Außenwelt. Er würde nie mehr auf einen Cyborg zurück greifen. Er traute dieser Maschine nicht. Deswegen schallte er diesbezüglich seinen Laserscanner ein. Auf dem war verlass und man konnte sich nicht an ihm verbrennen. Sein Transmitter war aktiviert und wandelte die verschwendete Energie in Höchstgeschwindigkeit um. Davon optimierte sich gleichzeitig das monotone Zeitgefühl an Bord des Flugschiffes.

 

    Vor 24 Stunden noch war das Raumschiff in ein Gebiet hinein geflogen ,auf einem Planet mit vielen Schluchten und Sanddünen. Alle 12 Stunden zog aus Nördlicher Richtung zwischen den frühen Morgenstunden vom Meer her ein anhaltender Wind auf , der sich über die breite Wüstenregion erwärmte und für Sandstürme in der Mittagszeit sorgte. Diese Stürme zogen über den Stützpunkt hinweg der gleichzeitig eine Ladestation war. Von kahlen Felsen umgeben sah sich der Pilot in der kahlen Landschaft um. In der roten Sonne schimmerten blaue Teilchen. Ein paar Wolken verdeckten die Sicht , verdeckten den schwerfälligen Horizont. Der Pilot wollte jede kleinste Irritation  vermeiden und ließ seinen Kompass entscheiden. Er spielte erst ein klein wenig verrückt und jagte die Nadel mit heftigen Ausschlägen über das leuchtende Zifferblatt, bevor sie die richtige Richtung bekannt gab. Als das Rütteln und Schütteln auf dem Zifferblatt nachließ war die Nadel  günstig in Erscheinung getreten.

 

    Seine Radaraufzeichnungen zudem zeigten gute Möglichkeiten zum landen an. Hado schaltete diesbezüglich sein Logbuch ein. Ein Aufklärungsraumschiff war ihm dicht auf den Fersen. Es nahm ihn an seiner Backbordseite in Gewahrsam und durchleuchtete seinen Frachtraum. Nach wenigen Minuten war der Aufklärer durch einen riesigen Dunstnebel hindurch in den dunklen Teil des Orbits abgezogen. Hado umfasste den Steuerknüppel und brachte seine Maschine wieder auf richtigen Kurs. Das Radar zeigte die Höchstgeschwindigkeit an , ließ sich dabei nicht aufhalten in die Höhe zu steigen. Lichtpunkte in der Finsternis flackerten durch das Vorderfenster des Cockpits. Hado vermochte ihre Abstände in Maßeinheiten zu denken. Er wandte sich wieder seiner Maschine zu die er mit seinen Händen kontrollierte. Sie vibrierte ,bei leichten Turbulenzen aus dem Hinterhalt. Das Flugschiff senkte sich leicht ab , in 4000 Meter Höhe über Nord Östliche Richtung. Dabei durchbrach sein Flugschiff einen gelblichen Nebelschleier. Die nochmals auftretenden Turbulenzen ließen das Armaturenbrett erneut rot aufleuchten. Es dauerte eine kurze Ewigkeit als ein heftiges Schütteln passierte. Als der Anfall vorbei war funktionierten alle Instrumente wieder reibungslos. Der Notlandung stand nichts mehr im Wege.Hado bekam heftigen Durst und machte einen kräftigen Schluck aus seiner Feldflasche. Er war umgeben von schlechten Menschen , Sklaven und Hybriden. Die Ladestation wo eine elektrische Störungen aufgetreten war bat über Lautsprechern um Verständnis.

 

    Ein Blitz aus den Wolken trat in die Erdatmosphäre. Hado setzte sich solange auf die Tragfläche seines Raumschiffes  , und beobachtete das Gewitter , das aus der Wüste kam. Ein Donner folgte. Ein Orkan brauste heran und die wilden Tiere aus der Wüste suchten nach Verstecken. Stunden später war ein gewaltiges Raumschiff auf der Landebahn der Raumstation gelandet. Es war ein zweimotoriges Flugschiff. Es löste beim landen eine kleine Detonation aus und transportierte jede menge Maschinengewehre andere Schusswaffen.Es positionierte sich gleich neben Hados Raumschiff und blieb stehen. Sogleich stürzten jede menge Fahrzeuge zur Landerampe hin , um die Ware in Empfang zu nehmen. Hado kümmert es nicht. Ein immer dünner werdender Vorhang aus Regenwasser spülte die Erde des Planten wieder rein. Hado genoss den Anblick. Als sein Raumschiff wieder intakt war ,hob sein Flugschiff wieder vom Boden ab. Ein paar Steine waren dabei vom Erdboden emporgeschleudert worden. Ein heißer Feuerstrahl schien heiß wie die Hölle zu sein und sorgte für Auftrieb. Benzin war genug am Bord  vorhanden ,also gab Hado Gas um in das weite Weltall emporzusteigen. Eine Protoplanetare Aussicht malte sich im Hinblick auf eine drohende Kollision in der Ferne aus. Von Gasplaneten umgeben sahen sie wie Räuber aus dem Weltraum aus. Ein Asteroide war ein farbenfrohes Sensationsstück dank des Rosettennebels im All. Es folgte eine Größenbestimmung mit dem Computerrechner.

 

Die Gestalt der Planeten erschienen auf dem Bildschirm des Monitors. Aufgrund der anspruchsvollen Technik war das Raumschiff leicht mit einem Knopfdruck zu bedienen gewesen. Im Inneren des Maschinenraumes arbeitete die Maschinen auf Hochtouren um eine gefährliche Kollisionen im All zu vermeiden. Der Geruch von Schmieröl war in allen Ecken und Kanten dort zu riechen. In Sekundenschnelle machte das Raumschiff einen heftigen Sprung nach vorne als der Antrieb sich dem Orbit näherte. Wie in einer gefährlichen Projektion schwebte es ins All , unabhängig von jedem Denkvermögen oder Weichensteller. Von seiner Kommandobrücke aus sah Hado einen giftigen Plasmastrudel das All durchqueren. Seine Flugmaschine mit Lichtantrieb glitt in seine Nähe doch mit großen Abstand lenkte Hado Bufo sein Raumschiff in eine andere Richtung hin. Der Pilot transportierte Medikamente , künstliche Organe und andere Kleinteile ,wie etwa Operationsbesteck für wichtige Transplantationen. Hado war ein Mann der sich nicht vor Verantwortung sträubte. Sein rot blondes Haar schimmerte im Licht der Lampen seines Cockpits. Von dort sah er das Glühen der Sonne hinter einer dichten Hagelwolke aufleuchten Hado war nur noch 30 Lichtjahre und 13 Stunden von der Erde entfernt , gab er über die Tastatur in seinem Logbuch ein. Dank der Technik , gelang es ihm die Erde schon früher zu erreichen als wie geplant und er war froh darüber. Mit seinem Roboter Computer 1124 hatte er vor nicht mehr als drei Tagen den Eismeerplaneten umrundet. Kurz vor der Nordpol Seite war er in die Erdatmosphäre abgetaucht. Hado war ein Bewohner des Planeten TERA. südlich von der Planetenhälfte. An der Stelle wo sich die grauen Luftschichten mit dem roten Himmel vermischen da hielt er sich meistens auf. Mit seinem Raumschiff durchbrach er das Zentralgebiet des Sonnensystems. Dahinter befand sich der Planet Erde. Beim absenken der elektrischen Motoren konnte Hado die Impulse spüren die aus dem Inneren des Teil seines Flugschiffes kam. Als er die Erde ortete , schaltete er das Abwehrsystem aus. Jetzt sah er von seinem Cockpit

 

aus , wie die Schaumkronen des Meeres schneeweiß aufschimmerten. Die bewohnten Gebiete traten rötlich wie bräunlichen irdisch hervor. Wobei helle bis dunkelgrüne Farbtöne in den bergischen Regionen zu erkennen waren . Als das Raumschiff an einer trockenen Stelle im Grünen gelandet waren , traf Hado auf Menschen mit schulterlangen Haaren. Sie waren wie er , mit der gewöhnlichen Mode vertraut. Sein kurz geschnittenes Deckhaar war alles worunter sie sich unterschieden , wie ihre sehr hohen Wangenknochen und der breiten Stirn. Auf Hado machten die Erdenbewohner einen leicht zähmbaren Eindruck.

 

Sie wurden schnell rot im Gesicht ,waren dem Leben zugewandt und wirkten dadurch anziehend.

 

Hado hatte sich gleich unter ihnen wohl gefühlt.

 

Als er sie begrüßte ,folgte eine freundliche Rückmeldung. Außerdem umschwirrten ihn angenehme Erdenklänge , wie das Vibrieren von fliegender Fahrzeuge in Bruchteilsekunden. Ein freundliches Shuttleunternehmen das  Marsbewohner vor hunderten von Jahren auf der Erde eingeführt hatten. Für Hado waren die Geräusche ihrer Zweimotorigen Maschinen allzu vertraut.  Nur das  Summen der  Libellen ,wie jede menge Fliegen und Stechmücken in der Luft das war für ihn noch immer gewöhnungsbedürftig . Hado spürte wie sie auf seiner Haut klebten und immer wieder  zustachen. Er schenkte den Tieren keine weitere Beachtung und schritt hinter einer elektrisch geladenen Umzäunung hindurch. Dort nahm ein Wachposten seine Zollpapiere in Empfang , dankten ihm hierfür und ließen ihn passieren. Hado kannte sich bereits gut auf dem Erdball aus. Er war dort ein Pionier und hatte Zugriff auf viele verschiedene Anlaufstellen.

 

In knapp 170 Lichtjahre von der Erde entfernt , erlebte Hado sein Leben anders. Nicht immer unter seines Gleichen zu sein war nicht immer leicht. Wenn Hado alleine durchs All reiste konnte er jedes mal spüren das ihm etwas fehlte. Zwar war er wenn er alleine unterwegs war angstfrei doch lag das Alleinsein nicht in seinem Sinn. Seine Leistungen blieben immer gleich , aber bis jetzt fiel es ihm immer leicht auf Menschen von fremden Planeten zuzugehen. Was hieße er sehnte sich auf seine langen Reise zur Erde hin nach Unterhaltung. Das war nur ein schwacher Lichtschimmer aber immerhin genügte es ihn zu unterhalten und ihn fröhlich zu stimmen. Was hieße , das er sich gerne unter Menschen aufhielt die seine Sprache sprachen. Hado wusste immer wonach er sich sehnte und hatte diese Empfindung der Sehnsucht in seinem Logbuch eingegeben.

 

Gewisse Denkanstöße sind dem Menschen in dieser Hinsicht stets gegeben so der Weltraumfahrer.

 

Er schritt jetzt zu einen Gehweg hin. Der von grünen Wärmeschleiern umgeben war. Von dort nahm er die intensiven Wellenbewegung wahr ; die Buche , Ahorn, Fichte und die Esche in den dichten Zonen ihres Vorhandensein bewirkten. Auch andere Bäume und Sträucher die auf der Erde heimisch sind , sorgten für eine milde Erdströmung. Hado war wie jedes mal davon angetan wie von allerlei Pflanzen , besonders die brausigen Fichtenwälder wirkten sich sehr positiv auf sein menschliches Gemüt aus. Nach ein paar Fußmärschen merkte er sogleich die unerträgliche Hitze auf dem Planet Erde. Er roch vom weiten die reifen Brombeerbüsche , die wilden Gräser , wohinter sich ein grünes sattes Land verbarg , gleich hinter dem Dornengestrüpp. Hado fand es sehr gewöhnungsbedürftig in diese fast Abenteuerliche Wildnis abzutauchen. Es spalteten sich Wege zu einem Revier hin das wegen der satten Feuchtigkeit zusammengesunken war. Es rührten sich dort Wasserschildkröten und andere Kriechtiere mit Panzer und Schuppen. Ein paar von ihnen waren tot. Hado hatte sie sogleich in den verwilderten Gärten entdeckt und gerochen. Ihre verwesten Körper leuchteten im phosphorzierendem Sonnenlicht der verstrahlten Sonne.

 

Nicht weit von ihnen entfernt trieben ein paar Jäger ihr Unwesen. Wohl baute man eine neue Straße auf einem zulaufenden Hügel. Eine Gruppe von Männern teilten sich die Arbeit. Mittendrin um das Geschehen importierte Nashörner.

 

Alles in allem machte die Umgebung einen attraktiven Eindruck. Jedenfalls war Hado nicht abgeneigt den Mädchen an Ort und Stelle schöne Augen zu machen. Auch sie warfen ihm ein paar hübsche Blicke zurück.

 

Dann tauchte ganz plötzlich aus den nahenden Büschen eine andere Frauengestalt aus dem Nichts auf. Sie kam vom Flugplatzt herüber geeilt, der auf der gegenüberliegenden Seite des Waldes lag. Ach sie sind es , der Mann vom Fahrdienst Hado Bufo nicht wahr? Und sie meine Kollegin Elsa Koppelmann antwortete Hado und bewunderte ihre Hochsteckfrisur. Obwohl ich sie beinahe nicht erkannt habe sagte er zu der Frau mit  den roten Haaren und den blauen Augen. Elsa führte Hado zu ihrem Flugschiff hin denn sie hatte ihn erwartet, Als die beiden in die Maschine platzt genommen hatten , sprang sogleich der Flugzeugcomputer an und das Flugzeug stieg in die Luft. Links vom Fenster aus gesehen , sah man gleich die bergische Region , wie eine Kleinstadt an der Wupper. Dort war Elsa aufgewachsen.

 

Abgesehen von den vielen kleinen Kometenschauer im Weltall blickte Hado amüsiert über das bräunlich rötliche Licht , das die Region erwärmte. Elsa lebte weit zurückgezogen auf einer Baumwollplantage am Rande des Waldes. Sie war dankbar einen Weltraumfahrer wie Hado gefunden zu haben. Er fasste sich am Hinterkopf als er auf dem Großbildschirm Elsas Werkstatt für Weltraumschrott auftauchte. Aber nicht nur das , denn schließlich besaß sie auch zwei riesige Baumwollplantagen im kultivierten Erdteil des Wuppergebietes .Eine Bewässerungsanlage verlief über eine Talsperre die mit einem Sumpfsee verbunden war . Über Leitungsrohre die Unterirdisch  verliefen  wurden die Plantagen bewässert.  Elsa sagte ein Arbeiter von ihr liege seit kurzem auf der Krankenstation. Was ist passiert wollte Hado wissen. Eine lange Geschichte sagte Elsa. Dann erzählte sie in kurzen Sätzen los. Zwischen ihm und einem anderen Feldarbeiter kam es zu einem Streit. Es betraf seine Herkunft. Das Leben ist nicht leicht sagte Elsa. Besonders dann nicht wenn es an der Wupper gebaut ist. Die Männer hatten eben beide ihre Überzeugungen an der sie nicht eine Sekunde zweifelten. Der eine war mehr für das füreinander der Menschheit , der andere war eben für den Weltraumkrieg vor 24 Jahren.

 

Da bekam der eine eben eins auf die Nase und viel davon in eine Bewusstlosigkeit.

 

Ohne meine Arbeiter sagte Elsa bin ich aufgeschmissen , aber was zuviel ist zuviel die Beiden bekam ihren Arbeitspapiere ausgehändigt und mussten meine Plantage verlassen.

 

Wenn ein Regenschauer das Tal verändert , dann genieße ich es sehr sagte sie. Wenn die dunklen Schatten der Wolken unsere Wupper ereilen besonders in einem abgeschiedenen Örtchen wie diesem sagte sie und zeigte unter sich auf ihre Plantage in südlicher Richtung , kann ich erleichtert sagen , das ich froh bin die Erde noch niemals verlassen zu haben. Hado freute sich endlich wieder auf ein stilles Zuhause wie dieses und das sagte er so wie seine Erinnerung an damals mitspielte. Alles scheint auf der Erde perfekt zu sein sagte er. Der Alltag ist von einem Strudel der Gefühle durchsetzt ganz anders als mit seinem Robotor 1124.

 

Das kann ich gut verstehen sagte Elsa und landete das Flugzeug.

 

Immer weiter bis zur Wupper hin.

 

Elsa zeigte Hado Bufo sein Schlafquartier. Eine geräumige Hütte mit Bad und einer Diele. Das Bett stand gleich zu Anfang im Vorraum welches Zimmer das einzige war. Der Platzt genügte um sich einen ganzen Monat lang sich sicher und geborgen Zuhause zu fühlen. Wegen der langanhaltenden Wärme waren die Fenster nur mit Fensterläden versehen. Hado beeindruckten die Vielfalt der Landschaft die er vom Fester seiner Hütte aus sehen konnte.

 

Sie ermöglichte ihm eine neue Perspektive , die von den Menschen von der Erde verwaltet wurden. Sie beeinflusste sein räumliches Denken und Fühlen , dank ihrer rein pflanzlichen Struktur im verschwenderischen Masse. Irgendwie schien das Leben auf der Erde mit allem im Einklang zu sein , trotz das es sich für ihn immer noch Lebensfremd anfühlte , schaffte Hado es als besonders anzusehen an Ort und Stelle zu sein. Die Einheimischen besaßen eine Eigenheit ,die eine unheimliche Unruhe auszulösen fähig war. Sie breitete sich über die ganze Landschaft hinweg aus so hatte Hado es aus der Entfernung erkannt. Am Wupperufer lagen ein paar Schiffe vor Anker. Daneben eine breite Straße , die neu gebaut wurden ist. Die Schiffe wurden mit kostbare Seide beladen ,mit Baumwolle und anderen pflanzlichen Rohstoffen alles was das Leben hergab. Hado und Elsa schlenderten an die vielen Stoffballen vorbei und an den vielen Arbeitern und Seebären die an der Wupper ihre Zelte aufschlugen. Beim Aufseher ihrer Plantage machten sie kurz halt. Der Aufseher mit einem geröteten Gesicht trug enganliegende Kleidung. Die bestand aus knielangen hellen Hosen und braunen enganliegender Lederstiefel. Ein gerafftes Baumwollhemd über das der Aufseher eine schwarze enganliegende Weste streifte, Der Aufseher besaß eine sehr männliche gut proportionierte Figur. Er gab eine sehr schlanke dominante Erscheinung ab. Eines Tages wird sie fertig sein , sagte Bruno der Plantagenaufseher. Er saß in der Sonne und blickte auf einen angelegten Teich. In seiner Nähe spürte man dieses seltsame Gefühl , das sich wie Abschaum anfühlte. Hado stellte fest das er Bruno nicht besonders mochte.

 

Bruno fühlte wie er und empfing ihn nicht ganz freundlich. Die übernatürliche Aura dieses Alien war ihm zuwider. Aber er sprach ihn höflich an und meinte: Ihr Kleidung ist gut gewebt sagte er und mussterte ihn mit seinen umkreisenden Worte. Dann packen sie mal mächtig an sagte er gewitzt , ich werde ihre Anwesenheit auf der Erde begrüßen und verzog seine Lippen zu Lächeln. Elsa musste sich sehr über Bruno wundern. Seine Beliebigkeit Hado mit seinem Wortsitz zu verspotten hatte ihr nicht gefallen. Schon gar nicht als er Hado aufforderte noch vor Sonnenaufgang das Grasland zu mähen. Elsa glaubte es sei eine typische Strategie seine Untertanen an sich zu binden und deswegen ließ sie ihn gewähren. Eine Bewegung auf ihrer Hose wurde ihr gewahr. Ein Tausendfüßler versuchte bis zu ihrem Schenkel hinauf zu kriechen. Sie schüttelte ihn ab und merkte das es Zeit endlich Zeit war sich von Bruno und seinem geheuschelten Spiel abzuwenden. Auch befanden sich jetzt ein großer Teil Sklaven um sie herum das es ihr nun ungemütlich wurde. Zu der Tageszeit stieg die Tagestemperatur mächtig an und sie bat Hado mit ihr noch weitere Strecken der Plantage anzuschauen. Das andere kennts du ja bereits sagte sie mit eindringlichen Blick. Sie zeigte auf die großen Hallen wo riesige Entkörnungsmaschinen aufgestellt waren. weibliche Sklaven bedienten sie im gedämpften Licht , welche Gesichter vom zarten Lichtkegel gefärbt waren. Es schien als lebten sie auf der anderen Seite einer Fantasiewelt.Ihre müden Augen wachten über den Teil der riesigen Lagerhallen und der Menschen darin , die in Reih und Glied beieinander standen.

 

Elsa wusste was Hado durch den Kopf ging , aber kritisiert seine Gedanken hinsichtlich dessen nicht. Sie hatte zu Feier des Tages noch etwas mit ihm vor und wünschte Bruno noch einen schönen Tag. Zusammen mit ihrem Hilfsarbeiter von Tera marschierte sie rüber zum Clubhaus hin um einen alten Freund zu begrüßen. Hado kannte den Inhaber ganz gut ,denn er war ein Freund von ihm und auch von Elsa. Als sie die Tür seines Lokals öffneten , bemerkte Hado , das sich im Clubhaus nicht sehr viel verändert hatte. Der Club beherbergte eine Unzahl von Kostbarkeiten. Wie eingelegte Schlangen in riesigen Einweggläsern. Aber auch nie gesehene Tiere , die es auf der Erde nicht gab , lagen mit Gemüse eingelegt hinter gläsernen Schraubverschlüssen. Ein schreiender Papagei im Hintergrund sorgte für den nötigen Lärm. Dann diese vielen merkwürdigen Pflanzen und Früchte von anderen Welten. Fern von ihrer Heimat fanden sie im Clubhaus ein neues Zuhause. Es roch nach Pfeifentabak und Likör. In einfarbigen Brotkörben lagen würzige Fladen auf den Tischen. Zusammen mit roten Weinflaschen.

 

Hado begrüßte den Wirt , der früher ein Weltraumfahrer gewesen ist. Er war nicht von dieser Welt und war ein Mann der auf der Erde der nicht leicht zu finden war.

 

Georg stand hinter der Theke und begrüßte ihn sogleich als er ihn erkannt hatte. Die beiden Männer reichten sich die Hände. Das ist schon besser sagte Georg mit einem Handschlag. Nach ihrer Art sich zu Begrüßen stand für Elsa fest das sie beste Freunde waren. Elsa stand wieder in ihre Mitte und zu dritt tranken sie ein Bier . Hado erinnerte sich an Damals an Tagen wo er und Georg sich ausgiebig mit Wein und ein fremdartiges Gesöff betrunken hatten . Sie sprachen von den häufigen Überfälle auf die Nachbar Regionen. Über die Morde in der verseuchten Stadt , wo es in einem Streit nicht mehr als um ein Kleidungsstücke ging. Georg hatte die vom Mars in Verdacht , Hado hielt die Ereignisse für ein weltliches Problem. Und Elsa hielt alles für einen Aufstand der Sklaven. Ein Produkt von Gewissensbissen , Alkoholismus und Verzweiflung. Womit Hado ihr Recht gab.

 

Als die Dinge klar gestellt waren erzählte Georg von einer Liebschaft eines alten Freundes vom Mars. Er war unterwegs in die Stadt.

 

Als er im Rückspiegel seines Wagens schaute , sah er seine Traumfrau am Wegesrand stehen. Das ganze nahm eine erfreuliche Wendung an , nachdem er sie erstmal mit ihrer Schwester in einem Großmarkt traf , traf er sie als nächstes als Angestellte bei der Raumfahrtbehörde. Sie war eine vollbusige Schönheit vom Planeten Bergamot sagte Georg die dort eine Teilzeitbeschäftigung nachging. Und was tat sie mit ihrer Schwester wollte Hado von seinem Freund wissen. Georg gab ihm eine passende Antwort zu seiner Frage. Mit einem Grinsen im Gesicht erklärte er: Du wirst es mir nicht glauben , aber sie kauften Kissenbezüge ein , für ihre Bettbezüge und Polstermöbel. Du verstehst sagte Georg. Hado musste lachen , und dann musste auch Elsa lachen und schließlich auch Georg. Er erzählte weiter . Als nächstes traf mein Kavalier die Schöne Bergamote , eine Nacht später hier bei mir in meinem Clubhaus.

 

Anschließend trieben sie es wild auf seinem Beifahrersitz.

 

So schnell kann es gehen sagte Hado und machte sein nächstes Glas Bier leer.

 

Von draußen hörten sie jetzt das Gaspedal eines LKW ,s laut und deutlich sich dem Clubhaus annähern. Von jetzt wurde das Clubhaus voller und die Stimmung änderte sich dadurch sichtlich. Als wieder die Geschwindigkeit eines zweiten Wagens anstieg , und auf der geraden Strecke , vor dem Lokal anhielt rollte Georg ein zweites Fass Bier in seinem Schankraum. Er servierte jetzt Fleisch am Spieß und auch Elsa und Hado aßen gebratenes Fleisch vom heißen Ross. Dazu eine heiße Brühe mit einer bekömmlichen Zutat vermischt , die es nur auf dem Mars zu kaufen gab.

 

Hado probierte , nachdem sein Essen ihm gemundet hatte , noch vom öligen kalten Fisch , der mit Möhren und grünem Gartengemüse garniert war. Elsa bestellt sich wie immer zum Nachtisch einen Safrankuchen , mit einem zarten Sahnehäubchen oben drauf. Sie sah über den Tisch hinweg wie sich Gäste vom Mars an riesigen Schuppentieren ernährten. Sie waren in teure Pelzen verhüllt und bezahlten mit Münzgeld. Sie konnten große Portionen Fleisch vertilgen , die in einem Sud verschiedener Gemüsesorten schwammen , wie etwa einen deftigen Kohl. Seine milden Düfte wirbelten in der Luft herum und sorgten für ein ununterbrochenes Hungergefühl. Elsa war auch sehr hungrig , welche Sättigung ein Behagliches Gefühl auslöste beim letzten Stück Safrankuchen. Auch Hado probierte von verschiedenen Speisen. Besonders die warmen Speisen , welche würzigen Düfte ihn betörten wie ein Entenbraten mundeten ihm sehr. Als es irgendwann Zeit war aufzubrechen waren Hado und Elsa im Stillschweigen abgedriftet.

 

Der Abend war angebrochen. Die Sklaven hielten ihre Zeremonien ab , sehnte sich nach aufmunternden Gesellschaft. Sie zündeten ein Feuer an , hielten einen Topf über die Flamen und kochten sich eine würzige Suppe. Sie fingen an den Abend zu genießen wie Elsa und Hado es taten priesen sie die Nacht.

 

An diesem Abend machte sich die Wollust zwischen den Beiden Geschäftspartnern bemerkbar. Sie gingen gemeinsam an der Wupper entlang spazieren.

 

Bis zur alten Staumauer hin wo der grüne Wald sie umgab. Dort setzten sie sich an einem sauberen Platz hin. Von dort sahen sie auf fruchtbares Land , verstrahlt vom letzten Atomregen.

 

Weit in der Ferne stand ein Turm worin ein Wachposten patroullierten. Sein Licht fiel in die Dunkelheit , wirbelte herum und verbreitete seine Strahlen. Bis zur Mauer hin. In der restlichen Dunkelheit erkannte man Umrisse von brüchigen Gesteins.

 

Es war ein schöner Tag gewesen hatte Hado zu Elsa gesagt. Er umfasste ihre Hand , spürte dabei eine neues Verlangen , sich in ihr zu vergraben. Auch Elsa fühlte so und sie küssten sich. Sie setzten sich auf einem zerschlissenen Mauerrest. Dann hatten sie sich gedanklich ausgetauscht. Die Gefühle die sie dabei empfanden berührten sich gegenseitig.Es fühlte sie an , als glitten sie durch ihre Hände.

 

Derweil hatte Hado sich bei Elsa entschuldigt als er ihr vor einer Woche von seinem Raumschiff aus mitteilte das er keine Zeit habe auf der Erde

 

irgendwelche Dreckarbeit zu verrichten.

 

Elsa wäre fast an seinen Worten vor einer Woche zerbrochen , als Hado ihr dies grob wie noch nie mitteilte. Sie sagte Ihm an diesem Tage als sie von ihm eine Abfuhr erhielt , das sie von nichts verschont bliebe. Fast hätte sie eine Ladung Pech und Schwefel mit Feuer in die Luft gesprengt. Es hätten Menschen ums Leben kommen können sagte Elsa und weinte eine Träne. Ihr sensibles Gemüt das für die weltlichen Bewohner der Erde so typisch war , kam mit ihrer zitternden Stimme zum Vorschein. Sie fing wieder zu Sprechen an und erklärte das sie fast eine Katastrophe in der Werkstatt ausgelöst habe. Und das nur wegen ihrer enttäuschten Gefühle. Dann verstummte sie plötzlich mitten im Gespräch so als hätte sie ihr Gleichgewicht verloren. Als sie Hados Zuneigung spürte war sie beruhigt und erzählte ihm jetzt ,wie sehr sie ihn vermisst habe. Er hatte ihr gesagt das er gerne für alle Lebenszeiten bei ihr bleiben würde. Und es ihm schwer fiele das Schicksal einfach so hin zu nehmen von ihr so lang getrennt zu sein. Doch mit Bruno um ihre Liebe zu kämpfen das wollte er nicht.

 

Elsa verstand die Sicht von seiner Seite gesehen aus. Sie erzählte , dadurch das Bruno für sie fast eine Millionen Dukaten ausgelegt hatte war sie ihm zu Dank verpflichtet.

 

Nach einem tragischen Hausbrand wo sein Bruder ums Leben kam , hatte sie Mitleid mit ihm. Es war ein tragisches Familienunglück sagte Elsa. Ich lernte in dieser Nacht Bruno von einer anderen Seite kennen , und musste mir sagen das es auch andere Menschen gibt , die zwar anders sprechen als wie sie in Wahrheit sind. Da stoppte Hado Elsa und fragte sie : Und ich bin für dich nur sowas wie dein zweiter Mann für dich , sagte er mit Hohn in der Stimme und sah sie eindringlich an. Und fügte hinzu :den du für deine Grundbedürfnisse bei einem Sommerurlaub durchs All ausgesucht hast. Es freute Elsa nicht ihn so reden zu hören doch sie konnte seinen Zorn verstehen. Sie wollte eine Chance bekommen

 

und hatte Mühe nicht über seine Amüsement zu lachen. Sie ließ es sich nicht anmerken. Zumal Hado streng gesagt recht hatte , dachte sie daran wie begierig sie nach seiner attraktiven Ausstrahlung war und beherzte seine dramatische Sichtweise der Dinge.

 

Ihre Sympathie für seine Art die Dinge anzusprechen hatte ihr schon immer gefallen. Und sie sah auf seinen Mund als er seine Stimme gegen sie erhob. Der letzte Aufenthalt auf der Erde sei für ihn ein Strafaufenthalt gewesen. Ich nahm mir ein Mädchen als ich dachte das du es nicht besser verdient hattest. Ich dachte wegen Bruno sei eine Liebschaft mit dir zu gefährlich. Das ging mir sehr nah sagte Elsa daraufhin. Das war meine rebellion sagte er als ich dich mit Bruno im Bett erwischte. Ich weiß sagte Elsa und bat ihn um Verzeihung.

 

Als es Zeit war umzukehren kehrten Hado und Elsa schweigsam zurück in das Städtchen. Am ersten Gebäudeteil der Plantage angekommen ,erreichten sie nach etwa 10 Minuten die Straße die zum Koppelmannhaus hin führte.

 

Es war ein blasses Gebäude das gleichgültig wirkte , mit vielen kleinen Schiebefenstern versehen. Elsa liebte es und schloss die Tür auf. Hado folgte ihr und sie nahmen noch ein Drink zusammen ein bevor sie sich trennten. Die Sonne ging jetzt auf , die Strahlen schienen durch die winzigen Ritzen und Spalten der Fenster und Türen ,wie als spannte sie neu ihre Kräfte an. Für Hado war es jetzt Zeit aufzubrechen. Denn er sah die Müdigkeit in Elsas Gesicht. Er gab ihr einen Abschiedskuss zog hinter sich die Türe hinter sich zu und ging seiner Arbeit auf der Plantage nach. Somit hatte sein Tag begonnen ,mit der Verantwortung für ein prächtiges Stück Land. Der erste Morgennebel mit seiner Dunstigkeit zog darüber , über Bäume , Sträucher und Pflanzen. Das ganze löste eine melancholische Stimmung aus , die Hado auch von Tera gut kannte.

 

Und er folgte diesem Gefühl und verband es mit Elsa.

 

 

2. Der dritte Tag auf der Plantage enthielt nichts ungewöhnliches.

 

Der Bedarf an Baumwolle war groß. In riesigen Ballen wurde sie in großen Hallen gesammelt und gelagert.

 

Sie wurde von Frauen und Männern geerntet die Sklaven waren.

 

Alles arbeitende Menschen.

 

 

 

 

Die Flammen der Sonne schien auf die bergische Region. Elsa Koppelmann , hatte den Pionier Hado Bufo ihren Arbeitern vorgestellt.

 

Er war ziemlich außer Atem. denn er hatte zusammen mit Andy Hülse und seiner Crew auf dem Baumwollfeld gearbeitet. größtenteils war die Hitze an seinem kurzzeitigen Ausfall schuld. Er nahm es leicht , sah es als Naturgewalt weniger als eine Katastrophe. Wie auf eine Wüste briet die Sonne das Land nieder. Es ist gut das sich das bergische Tal zu einem Dschungel verwandelt hatte. Auf dem Planeten Tera wüteten oft Vulkanausbrüche. Nachdem entstanden neue Muster auf der Erdoberfläche worunter sich unter dem neuen Schutzmantel , Würmer sich windeten und für einen neuen Atem sorgten.

 

Damals lebte Hado mit einem Weltraumreisenden zusammen auf einer Raumstation. In der Zeit wie sie das All bereisten , hatte Hado viel über seine weltlichen Erfahrungen erfahren. Es half ihm gerade eben in dieser unerträglichen Hitze , wo die unbändige Sonne auf die Wildheit aller Lebewesen fiel. Hado hatte schon oft ein Freiwilligendienst angetreten. Er lebte davon , besonders wenn er für Frauen wie Elsa Koppelmann arbeiten durfte. Auch sein Freund Edie war auf der Erde stationiert gewesen. Von einem Marinestützpunkt hatte er ihm eine Botschaft zukommen lassen.

 

Das Angebot auf der Erde war groß. Elsa Koppelmann war die Tochter eines Erdenbewohners. Ihr Vater handelte mit allem möglichen Weltraumschrott und führte neben der Landwirtschaft eine Baumwollplantage. Wegen eines mörderischen Planes war er vor etwa 10 Jahren wegen einer nicht beglichenen Schuld ermordet worden. Besessen davon seine Landwirtschaft aufrecht zu erhalten , hatte Elsa und ihre Mutter , einen langen Kampf mit

 

Landpächtern und Weltraumaktionären geführt. Für Elsa stellte

 

Hado nichts als ein Weltraumforscher dar. Doch für Hado bedeutete es das nicht , denn er liebte Elsa. Und zwar Tag für Tag mehr . Hado wusste er war das genaue Gegenteil von ihr , und doch erwartete er von ihr , das sie seine Liebe erwiderte. Könnte er Elsa kaltblütig nehmen ,so wie die Frauen es auf TERA gewohnt sind ? Sie wurden von einem brennenden Verlangen heimgesucht , welches Bettverhalten ihre Männer zu rücksichtslosen und unliebsamen Kreaturen machten. Hado spürte beim Gedanken daran immer diesen Verlust einer wirklichen Frau . Die Frauen von TERA raubten ihm schon lange nicht mehr den Verstand ,noch rangen sie ihm einen ehrlichen Atem ab. Anders wenn er auf dem Boden der Erde stand und sich Elsa Koppelmann annäherte. Es war die Art wie sie ihn ansah . Hado hätte schwören können das er in ihrem vielsagenden Blick eine große Anzahl von unerträglicher Seelenschmerzen erkannte. Das erklärte ihm viel. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus und legte zärtliche ihre Wange an seine. Doch ihre Vergangenheit war geprägt von viel Arbeit , Schweiß , Gewalt und anderen Unternehmungen , sodass Hado zu zweifeln anfing ihr jemals die Sicherheit bieten zu können , die er ihr von ganzem Herzen zugestehen möchte. Er konnte nur ahnen wie es in ihr vorging und das bedauerte er sehr.

 

Sie sprach zu ihren Untergebenen immer mit einer seltenen Notwenigkeit in der Stimme , die jedem Befehl strotze. So auch jetzt als Elsa anfing ihm zu erklären , welche neuen Besorgungen nötig wären. Als der Glanz aus ihren Augen erloschen war , erklärte sie ihm das sie dringend neues Material aus dem All benötigte. Der Klang in ihrer Stimme sagte dem Piloten wie dringend dieses Anliegen war.

 

Dann unterhielten sie sich über jede menge Baummaterial. Holzkohle und Eisenrückständen.

 

Hado erlebte wie seine Vorgesetzte.

 

Er erstickte fast an seiner Schwäche ihr gegenüber , die zu vermeiden verstand indem er ihr jedes Wort aus der Hand fras. Wie gerne wäre er ihr Mann geworden der sie auf seinen Händen trägt. wäre da nicht die Sache mit Bruno Hebel , dem Nutzpflanzer aus der benachbarten Region. Er lebt um sie herum , bis sie gezwungen ist seine Frau zu werden. Ein privilegiertes Arschloch der ihn aufforderte in seine Arbeit nicht so bescheiden zu sein und wieder mit der Arbeit auf dem Feld zu beginnen. Ich will erst etwas trinken sagte Hado. Dann mach ein bisschen schneller Mann , das Feld will gepflügt werden fasste sich Bruno kurz. Sicher sagte Elsa aber die Männer brauchen auch eine Pause. Bruno gab nach.

 

Hado fragte sich in dem Moment wo Bruno sein scheinheiliges Lächeln auftrug , ob es eine richtige Entscheidung gewesen ist , hier her auf die Erde zurück zu kommen. Wenn er Elsa nicht so sehr liebte dachte er nüchtern über die Sache. Da seine Dukaten knapp waren , war die Arbeit auf der Erde besser als nichts. Er konnte jeden Dukaten gebrauchen. Elsa hatte ihm obendrein eine größere Summe zugesichert.

 Seine Finger griffen wieder in die Baumwolle. Darin hatten sich  Grillen und Käfer mit ihren Fühlern und Beinchen verfangen.

 

Minuten vergingen , und das lächerliche Verhalten von Bruno war vergessen. Vor seinen Füßen stapelte sich die Baumwolle. Die man stopfte und wieder neu pflügte und wieder in die Körpe stopfte.

 

Eine Klinge kündigte irgendwann die dritte Mittagsstunde an. verbittert gingen die Sklaven sich das Essen abholen. Ob es heute noch regnet , wollte einer der Arbeiter wissen. genervt gab , Gemetzel ihm eine Antwort. Vor allem und auf jeden Fall sagte er . Später wurde der Sklave für das Zehnfache an Worten belohnt. Doch von dem, was sie in der Hitze der letzten Stunde unter der brennenden Sonne geschafft haben , hatte Hado gedacht ,hatten sie eine Menge Baumwolle geerntet. Gemetzel gab ihm da recht und freute sich auf den Feierabend.

 

Mit seinen blauen Augen , sah er in die roten Augen der Sklaven. Sie aßen jede menge Motten , mit knackenden Klang. Ihre Knochen stachen wegen der schweren körperlichen Arbeit stark hervor. Sie wirkten jedoch nicht kümmerlich. Zwei Handvoll Motten bitte und einen Krug Wasser sagte Akter ,auch ein Sklave der sich jetzt ein herzhaftes Essen gönnte. Sein Gesicht war gebräunt und verdreckt gewesen. Er war gezwungen ohne Kleidung zu arbeiten. Weil er ein Sklave war. Schon oft hatte er der Pforte des Bösen gestanden. An jenem neuen Jahr , wenn es Kämpfe in der Fremdenlegion gegeben habe. Alles was nach einem schweren Kampf

übrig bleibt sind die Erwartung an eine Lebensverbesserung. Akters Augen sahen zu jeder Tageszeit fraglich aus. Er orientierte sich an den Gesichtern seiner Mitmenschen. Er brauchte kein Glück zu haben um darin zu lesen. Ihm war die Ehre zuteil in Gottes Gnaden zu stehen. Akter verschlang sein fettiges Essen mit großen Hunger.

 

Auch Hado hatte sein Essen gemundet.

 

Er freute sich nur Elsa wieder zu sehen. Sie ist vielbeschäftigt und ständig unterwegs , von einem Termin zum nächsten.

 

Vielleicht wird er ihr heute sein Geheimnis verraten , schließlich ist es kein Fehler einer Erdbewohnerin seine Gefühle zu unterbreiten. Denn Hado wollte seine Chance nicht vertun.

 

In der Nacht war ein Sklave verschwunden. Seit Monaten liefen immer mal wieder welche weg. Ein neuer Herr auf einer anderen Plantage hatte mehrere hundert Sklaven von fremden Planeten bei sich eingestellt. Ein paar von ihnen waren verheiratet. Da ihnen nichts gehörte hatten ihre Frauen auch mit ihren Herren zu schlafen. Was passiert wenn ein Sklave flieht. Man nimmt ihm seine Ehre und verstümmelt ihn.

 

Jetzt als die Nacht anfing stieg die Lufttemperatur wieder an. Die Abhängigkeit von Licht und Dunkel verbarg ein Geheimnis. Doch Hado konnte nichts daran Verdächtiges finden. Er sah darin nur einen Mantel der alles einhüllte , wenn er aus dem Bereich der Nacht seine Sporen legte.

 

Wenn der strahlende Sonnenschein , die Menge von Baumwolle anstrahlte und der Schrott aus dem Weltall zu einem perfekten Haufen anschwoll war die Sommersaison für den Pionier auf der Erde bald schon vorbei. In den Waldgebieten rauschten wenn ein warmer Wind aufkam eine reinste verwertbare biologische Stromquelle durch ein Mast , der mit einem einzigen Speer durch die Mitte angetrieben wurde. Echsen und vom Boden nach oben kriechende Salamander sonnten sich oben auf dem Holzpfosten. Hado konnte nicht schlafen , schnappte sich eine Salamander und stach ihren winzigen Schädel mit einer Messer durch , in der Hoffnung damit das Reptilienbewusstsein zu durchstechen. In der Ferne brüllten dann ein paar betrunkene Sklaven. Hado ruckte auf. Sie konnten wie er wegen der Hitze nicht schlafen. Sie sangen Lieder und in ihren Hütten brannte noch Licht. Was in der Zukunft lag interessierte sie nicht. Seinen letzten Satz wollte Hado nicht wissen. Er hatte von den Sklaven genug mit angehört. Als sich ihm aus dem Wald zwei Jäger näherten trat Hado aus seiner Hütte. Sie konzentrierten sich alleine auf die Pflanzenwelt.

 

Was wollt ihr hier fragte Hado die Jäger. Da verlangsamten sie ihre Schritte bis sie schließlich stehen blieben. Und da sagte der eine , heute suchen wir nach einem Tier für uns. Wo sind eure Reittiere wollte Hado wissen. Und prüfte ihre Blicke.

 

Da hörte er in den Büschen die

 

Hinterbeine ihrer zwei Bisons laut aufstampfen. Schon kamen sie auf ein Pfiff angeritten. Da sagte der eine Jäger , das sie sonst in der bergischen Steppe grasen würden. Der Jäger zog mit einem Stock seinem Tier über den Rücken.

 

Da wusste das Tier das es von keiner Gefahr bedroht war. Heute Abend reiten wir noch viele Stunden auf ihnen herum. fügte der stille Jäger hinzu. Er war einer von jenen Mannsfiguren die bereits einen Menschen getötet haben. Er war gekleidet wie ein alter Indianer vor 2000 Jahren. Ihr habt Glück das keine nächtlichen Kontrollen unterwegs sind sagte Hado. und erkannte das die Sklaven in den Hütten und unter den Dächern sich endlich schlafen gelegt haben. Da zuckte er mit den Achseln und wünschte sich den Jägern noch eine gute Nacht. Auf dem Weg in sein Zimmer war Elsa Koppelmann Hado leise gefolgt. Sie war nachdem sie mit Bruno gestritten hatte , zur alten Wupper Talsperre gegangen. Dann fingen heftige Winde an. Das Gewässer war an den Rändern voll von Insektenlarven. Eine verdrehte Wahrnehmung machte sich breit als Bruno bemerkte das Elsa verschwunden war.Sie stand hinter Hado als er sie bemerkt hatte. Sie roch wie er die Baumfrüchte und die wärme in der Luft die nach modrigen Pilzen roch. Direkter ging es nicht. Über den dunklen Fichtenwälder kreisten noch Flugzeuge , etwa in 300 hundert Meter Höhe. Ein Blick aus dem Fester und man konnte es sehen.

 

Von einem gewaltigen Grollen eines heran nahendem Gewitters , lauschten die beiden Verliebten in die Tiefe des Waldes. Etwas lebte in dem Tale auf , unter dem Unterholz , das trocken und jetzt nass auf zu dunsen begann. Darin versteckten sich Molche und andere Kleinlebewesen.

 

In dem abgeschiedenen Tal , zwischen der Wupper und einem Gebirge lagen die Arbeiterhütten. Ein paar Habseligkeiten lagen dort auf den Tischen verstreut , auf dem Boden stand gleich an der Wand eine alte Kiste. Elsa wollte wissen was drin ist. In Hados Augen blinzelte es auf als er in das neugierige Gesicht von Elsa blickte.

 

Nichts , nur ein alter Computer sagt er.

 

Elsa war Enttäuscht. Sie stellte sich ein sehr wertvolles Weihnachtsgeschenk vor aber das war es nicht. Hado schleppte die Kiste auf die andere Seite der Wand , es war eine spontan Reaktion. Er hoffte sich so besser auf Elsa einlassen zu können. In ihrer Nähe spürte er die Erholung die er nach dem anstrengenden Tag so bitter nötig hatte.

 

Er wünschte sich ein Abenteuer mit ihr und bemerkte auch gleich das Elsa sich nach

 

Hingabe sehnte. Um ihr einen Gefallen zu tun erzählte er von seiner jüngsten Schwester. Sie wohnt in den Bergen von Tera. Sie heißt Zula. Das machte Hado unglaublich attraktiv. Elsa meinte genau das , das Hado für sie so fremd war und das er eine Schwester hatte das konnte sie sich bei dem Pionier einfach nicht vorstellen.

 

Während er notgedrungen einen Lachen verkneifen musste war Elsa neben ihm zusammengesunken. Sie stelle sich plötzlich alles mit ihm vor. Und da merkte sie beide das sie sich zueinander hingezogen fühlten.

 

Mein Vater und ich hätte bei schönen Momenten wie jetzt eine Champagnerflasche geöffnet doch mit Hado Bufo war das was anderes.

 

Es war nicht das erste mal das er sie in nur einem Nachthemd bekleidet sah. So jämmerlich wie es klang aber Elsa hatte ihn bis jetzt nur für ihr sexuelles Bedürfnis benutzt.

 

Er kreiste im Universum und doch kam er wegen ihr immer wieder zurück.

 

Er hatte ihre Wünsche verstanden und konnte ihr geben wonach sie sich sehnte.

 

Du meinst Schmetterlinge im Bauch sagte er zu ihr.

 

Ausgerechnet an dem Tag als sie sich zum ersten Mal begegnet sind. Als Hado ein Geräusch hörte , verschwand er kurz in den kleinen Korridor nach nebenan.

 

Weiter herrschte ein wolkenverhangener Himmel über die Region und ein saurer Regen fiel vom Himmel. Hado seufzte als er sich über seinen Rechner beugte.

 

Auch Elsas Augen wanderten wieder zur Kiste hin. Beeindruckt von ihrer Neugierde hatte sie die Kiste aufgemacht. Darin Bilder und Fotos , festgehalten in einem veralteten Computer aus der Zeit wo der überbevölkerte Mensch noch sein Leben fristete. Zu einer Zeit in der sie nur von einer Vision wussten. Elsa spürte ein vages Unbehagen , daran so wie früher als sie noch ein kleines Mädchen war und erkannte das ihr Hochmut berechtigt war.

 

Ihre kindlichen Überzeugungen waren schon zu Kinderzeiten stark ausgeprägt so auch jetzt als sie in die Kiste ihres Liebsten starte. Sie geriet aus unerklärlichen Grund der Verzückung in eine leichte Erschöpfung. Aber Hado hatte sie schon aufgefangen und meint im Bezug auf die Bilder. Das waren noch andere Jahrhunderte beruhigte er Elsa. Das war zu der Zeit als Tera noch eine Kolonie darstellte. Damals sagte Hado war mein Vater fast in einem rauchenden Ionensturm ums Leben gekommen. Sein Raumschiff war sehr beschädigt deswegen . Eins seiner Besatzungsmitglieder hatte es aber schwer erwischt. Er geriet bei seinem kurzen Ausflug in ein verstrahltes Gebiet. Seinen Namen hatte Hado vergessen ,aber seine Nummer die hatte er behalten. KV 126. Die Mannschaft die sein Vater anführte sagte Hado gehörten zu den ersten Menschen ,die von der

 

Erde den Mars besiedelten. Sie wussten noch die alten Welten zu schätzen. Ihre Vorfahren bildeten vor 1000 Jahren die ersten Siedlungen auf dem roten Planten. Sie brachten alles mit , was auf dem roten Planten mühelos lebte. Tiere die sich von Steinen ernährten und dabei mächtig heran wuchsen. Elsa bekam Hoffnung. Irgendwo in deiner Geschichte bemerke ich sagte Elsa : einen kleinen Hinweis darauf , mich zu einer neuen Freiheit zu verführen sagte sie und umfasste zärtlich seinen Nacken als Hado noch näher zu ihr heran trat. Er schummelte sich an sie vorbei , nahm ihre Hände und spielte mit ihren weichen Brüsten. Nebenbei ließ er seinen Blick auf die Ausstattung ihres Schlafzimmers schweifen. Alle Gegenstände waren aus unbeweglichen Material gemacht. Beim Anblick all dieser Luxusgüter waren jede Anerkennung wert.Das meiste davon bediente sich allerdings weiblichen Vorstellungen , die sich am Wert der Gegenstände vergnügten. Elsa hatte ihr Zuhause sehr gefühlsbetont eingerichtet. Sie war kein Mädchen mehr , sondern eine Frau mit besonderer weltlicher Schönheit , mit rosig sanfter weißen Haut und tizianroten Haaren. Es war gelockt und rammte sinnlich ihr Gesicht. Ihre Haut am Hals war nicht welk ,sondern straf und duftete verführerisch. Ihre Lippen waren rot und köstlich wie ein Röslein anzusehen. Hado konnte in ihren hellen blau grünen Augen keine Verdammnis erkennen. Neben Elsa in einem Bett zu liegen erschien ihm wie ein Paradies. Manchmal sah Elsa sehr ernst aus und sie zog ein gefühlloses Gesicht. Für Hado war das noch immer gleich mit unbedeutend zu sein. Aber das hieß für ihn nichts , er sehnte sich nach ihren Liebkosungen ,die ihn voll und ganz beanspruchten solange Elsa es zuließ.

 

 

In ihrem Schlafzimmer lagerten jede menge weltliche Kostbarkeiten in Kartons. Früchte , und Pflanzen , Öle und Tabak. Körbe mit Gewürzen und körnigen Getreide aus ihrem Handel.

 

 

Dann küsste er sie und am liebsten hätte Hado ,Elsa zu seiner Frau gemacht. Sie verliebt sich wieder ihn ihm und er hörte es aus ihrer Stimme. Sie umfassten gegenseitig ihre Hälse und ließen sich aufeinander ein.

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Die Nacht galt alleine ihrer großen Liebe. Wie als wäre es ihr eigenes großes Werk , das alleine aus ihrer Leidenschaft entsprungen war , kosteten sie ihren Triumph der Liebe aus . Hado drang tief und fest in Elsa ein. So sehr das ihr Körper von seinen Stößen vibrierte. Die Versuchung war groß , Hado zu beißen und zu kratzen. Elsa wölbte sich vor Lust auf , ihr heißer Blick verschleierte durch ihre Leidenschaft taute sanft auf . Auf Hados Rücken sah man deutliche Kratzspuren. Noch nie hatte Elsa so sehr geliebt wie in dieser Nacht. Sie war froh das die Dinge wie sie jetzt waren einfach nur geschahen.

Sich zur Wehr zu setzen war zwecklos. Und bei diesem letzten Schlussgedanken , drang aus ihrem Körper eine unbändige Hitze und das Eis war gebrochen . Hado konnte es spüren. Mit seinen Händen berührte Elsa  Gesicht , ihre  Wangen ihre Stirn. Sie fühlten sich unglaublich stark an. Er verzog nicht eine Miene solange er sie befühlte. Elsa deren wundervollen Augen ihn ansahen waren von seinen ergriffen.

 

 

3. Die vergangenen Tage liefen nicht gut. Wie das Schicksal es wollte , war die letzte Baumwolle wegen eines Dauerregens zerfallen wie ein Brei. Der Glanz des Hochsommers war verblasst und schließlich nahm er trostlose Formen an.

 

Viele junge Männer reisten vom Mars auf die Erde. Sie suchten Arbeit auf den Plantagen der Koppelmanns.

Eine Frau ohne Vergangenheit war dabei. Eine Sklavin die das Herz von Elsa berührte. Sie wurde Eifersüchtig als sie bemerkte das Hado ein Auge auf sie warf.

Doch um etwas Kämpfen wollte Elsa nicht. Sie beließ es dabei und dachte sich nichts weiter dabei. Die Fußstapfen im Gras und auf dem Felde änderten sich wieder als die Sommerzeit wieder ihren Höhepunkt erreichte. Die Sonne und ihre dunklen Kräfte schwoll wieder an. Im freien Lauf briet sie vernichtend über das Tal. Hado war jetzt in der Schmiede , wo er unbezahlbare Kleinteile fand und sie neu aufbesserte.

 

Umgeben von Halbstarken , hauste er in einem verrauchten Backsteingebäude , gegenüber von einer langen Hauptstraße. Touristen von Tera wie vom Mars

 

genossen die weltliche Gastfreundschaft und schlenderten dort umher.

 

Eine Sternenflotte amüsierte sich in einem Kaffee , und lachten mit den Huren der Straße.

 

Hado konnte darüber nicht lachen.

Mit einer Brechstange und einem Hammer ging Hado erneut zur Arbeit.

Sein Hilfsarbeiter befasste sich solange mit einem alten Triebwerk , das er mit Ersatzteilen erneuerte und reparierte. Das gleiche machte er mit einem alten Navigationsgerät.

Die beiden unterhielten sich über eine Raumstation von Tera.

Wo Hado an eine Apparatur arbeitete die fähig war Steine von innen zu beleuchten und mit einem Laiser zu zerteilen. Sie ist dazu in der Lage den Verschleiß der Zeit aufzuhalten :sagte Hado. Dank eines unberechenbaren Beschleunigers , schafft die Apparatur die Zeitspanne von verlässlicher Daten den digitalen Verschleiß aufzuheben.

 

Mit der hilfe von einem Geschwindigkeitsgerät war das leicht gemacht , sagte Hado. Aber für unser Imperium tue ich alles. Damals als Ehemaliger Kolonie Arbeiter erklärte Hado , wie er zu seine Unabhängigkeit kam. Ich stürzte mich in Arbeit. Erklomm eine Grabstätte von überflüssigen Metalls. Und ich dachte mir als ich die Laufbahn der Erde erreichte , das ich mir damit eine menge Dukaten verdienen könnte.

 

Übermüdet von der Arbeit , arbeitete ich Nächtelang an irgendwelchen kaputten Kleinteile , der verschrotteten Militärflugzeuge , von dessen Müllrationen zugemüllt konnte ich eine Flugmaschinen herstellen und wieder zusammen tüfteln sagte Hado zufrieden.   Am Ende konnte man es nicht mal merken das es nur von einer Hand geschaffen ist. Das ist die große Liebe zu Schrottteilen.

 

Elsa Koppelmann konnte schließlich mit meinen Flugmaschinen um die Welt

 

reisen. Ich musste ihr zwar versprechen das alles gut geht aber ihre Rückmeldung war gut. Ich hatte eine Freunde daran sagte Hado. Und nicht vergessen , hatte ich viel von der Erde gelernt. Man kann sich hier nie irren . Irgendetwas musste passieren dachte ich , es muss einen Grund geben um für immer hier zu bleiben. Ich verschwand und kam als Pionier zurück. Und nun stell dir vor sagte Hado , ich hatte Recht. Es gibt immer einen Grund , die Dinge zu ändern und ich denke ich werde in Zukunft auf der Erde bleiben und nicht mehr zurück nach Tera kehren. Jakob musste lachen.

 

Nach einer niederträchtigen Abfuhr hatte der Mann von der Sternenflotte von der Hure eins drüber bekommen. Hado und Jakob mussten darüber lachen. Sie gingen wieder zurück an ihren Plätzen und arbeiteten an einer Abdichtung. Hals über Kopf kam plötzlich Elsa durch die Werkstaatstür herein. Sie stellte Kaffeebecher und eine Schalle mit Essen auf einem Arbeitertisch ab. Es roch aus der Pappschachtel nach Bratenfett , gedünsteten Fleisch und Gemüse.

 

Als die Tür aufging , roch Hado sogleich eine köstliche Speiße aus einen der billig Lokalen. Seine Angestellten langten sogleich kräftig zu.

 

Elsa riss ein paar Kisten auf und rüttelte daran herum.

 

Ich bin sehr enttäuscht von diesem Material sagte sie. Hauptsächlich ist es künstlich hergestellt und irgendwie sieht die Form verdreht aus , scheint ein Kunstfehler zu sein. Elsa zögerte nicht lange und ließ die lästigen Kleinteile ,samt ihrer Verpackung auf einen Karren spannen. Roger der dafür verantwortlich war , war ein etwas dicker Mann , der die ganzen Kisten zusammen mit dem alten Werkzeug auf dem Karren auflud. Die Sachen funktionieren einfach nicht sagte Elsa. Die Chemie ist schlecht , sagte sie und setzte sich zwischen Hado und Jakob auf eine Bank. Da draußen auf der Straße ist was los sagte sie. Lauter Bösewichte vom Mars sind unterwegs. Am liebsten würde sich sie zum Teufel schicken sagte Elsa.

Hado schaute sie an fragte sie wo ihr Gefährt steht und sie sagte draußen auf der Straße. Ich habe außerdem Neuigkeiten für dich. Welche fragte Hado.

Es kommt neue Ware aus unbekannten Weltströmung. Ein Mann von Tera hatte das Zeug aus einer eiskalten Stelle im Weltraum an Land gezogen. Alles wird noch heute geliefert.

Ich bringe euch außerdem sagte Elsa noch einen neuen Auszubildenden. Er hockt da hinten unter den Bäumen. Sie gingen zum Fenster hin und das sah Hado einen gewöhnlichen Sklaven in der Sonne sitzen.

Er hat eine Chance verdient sagte Elsa.

Er kennt sich aus mit Maschinen und ist mächtig stolz auf sich. Aber ihr müsst aufpassen , ihr dürft ihn nicht alleine lassen , sonst verlier ich ihn. Fast hätte Hado gelacht , aber Elsa war schon wieder fort und erreichte die andere Straßenseite. Es war noch früh am Tag und sie verabschiedete sich nur kurz von ihm ,um ein paar wichtige Angelegenheit zu erledigen. Wie etwa sich im Maschinenhaus für Baumwolle , nach neuen Spinnfäden umzuhören. Der Lärm auf der Staße , war mit viel Straßendreck verbunden. Die Händler schrieen sich alle gegenseitig etwas zu.

Menschen vom Mars drängten in die Straßen ,bestaunten eine Unzahl von Kostbarkeiten und Kuriositäten der Erdmenschen. Sie besaßen einen so weltoffenen Geschmack ,welches bunte Leben das Zentrum ihres Wohlstandes ist. Sie tranken jede Menge von einem Gesöff aus einem Weingefäß. Unter ihnen mischten sich importierte Kamelle und nie gesehene andere Tiere von fremden Planten. Zwischen Feuerspuckern und Fakiren ,die umgeben von Steinkrügen , Schalen und Töpfen waren , huschte so manche Hufe eines eingespielten Tieres mit Höcker. Eine Vielzahl bunter Papageien hockten in Käfigen und kreischten laut am Straßenrand wo indische Händler ihr Geschäft führten , Korn und Reis , Tabak und Früchte verkauften. Fische aus der Wupper hingen an Karren herunter und sorgten für einen starken Fischgeruch.

Elsa mischte sich unter dem Volk , und genoss den Anblick ihrer Landsleute.

Als ein Karren in die Kurve einfuhr rüttelte es erneut an der Tür der Werkstaat. Elsa trat mit dem Sklaven ohne Namen durch die Tür zurück und stellte ihn Hado vor. Seine Hände waren feucht und Schmutzig. Seine Nase leicht gebogen und ein Ring steckte da drin. Ein wenig Wasser im Gesicht könnte dir nicht schaden sagte Elsa und zeigte auf den Spiegel. Ein heftiger Geruch stieg auf , als der Sklave zu sprechen anfing. Jedem rümpfte sich die Nase.

 

Elsa stellte den Jungen mit Mundgeruch vor.

 

Der hier sagte sie ihm und zeigte auf Hado ist ein Pilot. Und der hier ist für die Kleidung zuständig und zeigte auf ihre Jacke. Doch heute arbeitet er in der Werkstaat. Wie du aber heute. Der Sklave holte etwas aus seinem Rucksack und öffnete eine Flasche Wasser. Das genügte , und der gewohnte Arbeitszustand stellte sich wieder ein. Jakob öffnete ein Ventil einer Maschinen und ließ es durchlaufen. Für Elsa war es auch Zeit wieder nach dem Rechten zu sehen und sie machte sich deswegen auf dem Weg zu ihrer Plantage. Pass auf das er nicht absäuft sagte sie zum Schluss und zeigte auf dem Sklaven. Dann stieg sie wieder in ihr Wagen , der auf seine Tragfläche jede menge Schrottteile aufbewahrte. Hado schaute ihr nach , grinste und freute sich für sie. Der Sklave musste neben ihm gurgeln und er. Hado zeigte ihm besondere Strom Kegel , die er nun zu bearbeiten hätte und zeigte dem Sklaven wie es geht. Dabei dachte er die ganze Zeit an Elsa sodass ihm nicht auffiel wie gut der Junge neben ihm war und er kaum einen Fehler machte.

 

In Wahrheit war er ein Dieb und Trickbetrüger. In der Vergangenheit wurde er schon für seine Dienste bezahlt dachte der Sklave hinterhältig und war damals in einem Tiefland der Region geflüchtet.

 

Nicht weit von den Handelsrouten entfernt

 

dachte der Bösewicht hinterhältig.

 

In seiner Arrestzelle hatte er seiner Vergangenheit über Fluchtversuche nachgedacht. Was ihn persönlich anging durfte er nichts alleine entscheiden. Er war schließlich staatliches Eigentum. Im Gefängnis musste er lange darüber nachdenken. Doch einen wirklichen Entschluss konnte er nicht fassen. Man hatte ihn nach seiner Entlassung zur Plantage der Koppelmanns verfrachtet. Auf der Fahrt dorthin sprach zunächst keiner ein Wort mit ihm.

 

Der Sklaventransporter fuhr in eine ländliche Gegend. Die Räder holperten und an manchen Stellen war die Straße mit Kopfsteinpflaster gepflastert. Dann erreichten sie eine Bahnschranke , die der Transporter überquerte.

 

Als der Transporter stehen blieb , löste man den Sklaven die Fesseln. Elsa Koppelmann erklärte ihm dass es ganz leicht ist für sie zu arbeiten. Bei ihr gebe es viele Möglichkeiten tröstete sie ihn mit knappen Worten. Elsa Koppelmann war eine Frau , die sich nichts aus seinen Fluchtversuchen machte. Der Sklave wusste nicht wie er das verstehen sollte. Er würde es gut bei ihr haben sagte sie zu ihm. Er hätte die Wahl sagte sie mit einer Lästigkeit die dem Sklaven nicht gefiel. Sie bat ihn in ihr Auto einzusteigen.

 

Nach etwa einer Stunde bog er in eine Hauptstraße ein und hielt nach 100 Metern an einer Schrottfabrik aus rotem Backstein an. Wortlos reichte Elsa Koppelmann ihm eine Zigarette. Der Sklave dankte ihr dafür und zündete sie an. Schon beim erster Zug spürte er Erleichterung. Die letzte Zigarette hatte er im Staatsgefängnis der Region geraucht.

 

Die Arbeit machte ihm nichts aus und er zog jetzt an Metall Fäden , mit rauen Muster.

 

Die Hälfte des Tages war schon vorbei. Elsa Koppelmann hatte ihm nicht zu viel versprochen und er konnte sich auf seine neue Arbeit einlassen.

 

Der Mann mit Namen Hado hielt sich momentan im Keller des Gebäudes auf und der Sklave war nun mit den anderen Arbeitern allein. Er konnte die Abwesenheit dieses Mannes mit blonden Haaren gleich spüren. Als er zurück war , hielt er etwas in der linken Hand fest. Ein Kabel.

 

Kurze Zeit später drückte er auf einen Lichtschalter. Der Sklave schaute zum Schatten hin der durch die Tür der Werkstaat huschte. Er hörte wie der Mann das Kabel in einem anderen Raum ablegte. Er hatte gute Laune was dem Sklaven nicht gefiel. Wie die vielen verschlossenen Türen auch nicht. Er seufzte deswegen , zählte die vielen Sicherheitsschlösser vor den Gitterfenstern , die leicht zu knacken wären. Er überlegte was das für ihn bedeutet würde länger als einen Tag hier zu arbeiten. Die Halle müsste er am Abend mit viel Wasser reinigen wie die Frau sagte. Elsa sprach auch von Zwangsarbeit , die er entgehen würde wenn er seine Arbeit gut machte und er sich faire verhalte. Der Sklave ruhte sich kurz auf einen Stuhl aus. Hado trat an seine Seite , der Sklave hatte es nicht bemerkt und erschreckte davon. Du setzt dich ohne meine Erlaubnis einfach auf meinen Stuhl sagte Hado mit einem Stirnrunzeln in seinem Gesicht. Der Sklave der früher in einem Zellenblock mit mehreren Gefangenen lebte , erwiderte nichts dazu.

 

Ich möchte das du auf der Stelle aufstehst und deine Arbeit wieder beginnst. Ich möchte das du die Gummikappen hier , und reichte ihm eine Handvoll davon in seinen Händen , über die Metallöffnungen ziehst. Er machte ihn auf ein Hohlraum aufmerksam aber der Sklave wusste schon wie es geht. Jeweils das andere Ende sagte Hado.

 

Der Sklave wurde wütend aber tat worum er gebeten wurde.

 

Die Stunden vergingen und es wurde Abend. Die Nachtschicht begann.

 

Der Sklave musste Grinsen als er in die Gesichter der Neuankömmlinge blickte. Einen unter ihnen kannte er bereits aus dem Staatsgefängnis. Ihm wurde übel als dieser ihn anlächelte. Er atmete tief ein als Elsa ihn zu ihrem Wagen hinbestellte. Hado war dabei und sie stiegen gemeinsam ein. Dann fuhren sie ab ins das Lager.

 

Beim fahren gestaltete sich der Fahrweg als erholsam. Frau Koppelmann erzählte von Transaktionen , eine Selbstverständlichkeit für sie und auch für Hado.

 

Doch im Kopf des Sklaven spielte sich etwas anderes ab.

 

Er würde nie etwas eigenes auf die Beine stellen dürfen.

 

Dieser Gedanke verursachte bei dem Gedanken einen Schmerz aus , denn der Sklave nicht schaffte zu definieren.

 

Es war ihm als hätte er dabei 100 Tode durchlitten. Beim Anblick der Sklavenplantage wurde ihm wieder anders und er kühlte ab. Er sah wie junge Männer , so groß wie er Kübel mit Pflanzen in einem Gewächshaus trugen.

 

Elsa zeiget dem Neuankömmling sein Quartier. Sofort stellte er sich an die Wasserleitung und drehte den Hahn auf.

 

Er fühlte sich von den gepflegten Räumlichkeiten hingerissen das der Sklave nachgab und seine Augen dankbar verdrehte. Wenn die Glocke ertönt hast du anzutreten sagte Bruno der jetzt dazu trat.

 

Er tauchte plötzlich aus dem nichts auf. Sein Eulenhaftes Gesicht erschreckte den Sklaven das er aufschreckte um im nächsten Moment seine Situation zu begreifen. Elsa sagte , das ist dein neuer Boss und alles andere war somit erklärt. Bruno grinste los , blickte in die roten Augen des Hilfsarbeiters und hob seine Augenlider um zu sehen ob er gesund ist. Bruno war beruhigt , dann ließ er die Tür hinter sich krachen und er und Elsa verließen das Quartier. Hado hatte auch kehrt gemacht. Dieser Teufel dachte er über Bruno. Er sah wie er seine Begleiterin anbrüllte wegen ihrer Fürsorge. Er mochte es nicht wenn Elsa zu freundlich mit den kostengünstigen Personal umging. Für einen kurzen Moment hielt Hado seinen Atem an. Es wurde Finster. Und ein paar Wagen mit Baumwolle ratterten an ihm vorbei. Einer der der Hilfskräfte war abgesprungen.

 

Er sah zornig aus , , seine roten Augen leuchteten auf. Seine Knie waren geschunden. Hado ging an ihm vorbei ohne etwas zu sagen , dabei seine Augen vor seinen Blicken zu bewahren. Doch eine gewisse Anziehungskraft war vorhanden. Sowohl positiv als auch im negativen Sinne. So wie es Männer eben ausübten.

 

In seinem Mantel mit Quasten versehen ging Hado weiter an die Sklavenhütten vorbei.

 

Seine Arme fühlten sich lang und schwer an. Auch in seinen Schultern spürte er eine kleine Anspannung.

 

Als er die erste Menschenmasse auf den Feldern sah , es waren hundert an Ort und Stelle zu erblicken , wirkte das Land nicht mehr ganz so ausgestorbenen wie zu Nacht hin. Die Sklaven hatten in einer schäbigen Bar gefrühstückt und sich gestärkt. Sie trugen jetzt schwere Körbe auf ihren Schultern. Im Rauch der warmen Nebelschwaden in der Luft , wirkten ihre Körper gepudert und verdreckt.

 

Sie umklammerten mit ihren Händen die schweren Körper , und warfen die Baumwolle die sie gesät hatten in riesigen Containern hinein.

 

Ein Dutzend war schon darin vorzufinden. Mühsam hatte sich Tag für Tag eine riesige Ladung daraus ergeben. Hado schloss sich den Sklaven an und tat sich wie sie an der Ernte beteiligen.

 

 

 

4. In der Nacht ereignetet sich ein mysteriöser Flugzeugabsturz. Ein Mann war dabei ums Leben gekommen. Es war Elsas privat Flugzeug. Bruno der Nutzpflanzer war damit abgestürzt und dabei zu Tode gekommen.

 

Es brauchte dafür kein Motiv, noch hegte man einen Verdacht , es war ein Unfall. es fing erst zu regnen an. Bruno war auf dem Weg zu einem charmanten Abendessen mit Elsa. In einem eleganten Kleid hatte sie auf ihm gewartet.

 

Die Katastrophe änderte alles. Das Flugzeug schleuderte gleich gegen eine Felswand.

 

Drei Tage und drei Nächte konnte Elsa nicht schlafen.

 

Sie sah Brunos von Brandblasen gezeichneten Körper. Was muss er für Qualen durchgestanden haben als er in der Todeszone noch lange nicht gestorben war.

 

Er konnte sich noch aus den Trümmern befreien und war dann gestorben als die Schmerzen immer unerträglicher wurden.

 

Wie konnte sie ihm je dankbar dafür sein , denn dank ihm ging es ihr nach dem Tot ihrer Tochter finanziell wieder besser. Die vielen Investitionen die dank Bruno möglich waren hatte ihr Unternehmen gerettet

 

Natürlich hatte Bruno mit radioaktiven Müll gehandelt. Eine Vereinbarung die Elsa nicht mit ihm getroffen hatte.

 

Aber wer auf der Erde tat nicht mit irgendwelchen Schrott aus dem All einen Handel treiben.

 

Nur so ließ sich ein Leben in der Umlaufbahn ermöglichen.

 

 

Jetzt da Bruno tödlich verunglückt ist , musste sich Elsa nach einem Einsatz für ihn umsehen. Der arme Bruno sagte sie traurig und klang dabei sehr verstimmt.

 

Ich war zu seinem Begräbnis gegangen gegangen. Bruno lag nun in einem Sarg und war in eine schmale Luke geschoben worden. Es war nicht leicht für Elsa , zu sehen wie er verbrannt wurde. Eine Menge von heißen Stichflammen fuhren am dunklen Holz entlang. Als erstes verbrannten die enganliegenden Beine von Bruno , dann schüttelten sie an seinen Armen und Füssen. Zuletzt fuchtelten die Flammen durch die oberen Seitenwände des Sarges und verschluckten Rücken , Schultern und Kopfform , dank des Anreiz von Hitze war die Haut schnell zerstört worden. Mit Hilfe einer Chemischen Flüssigkeit verlief die Verbrennung reibungslos.

 

Durch einen schmalen Spalt im inneren des Ofens konnte Elsa dem zuschauen.

 

Elsa konnte riechen wie Blut und Wasser , Schweiß verbrannte wie der Tweet Anzug von Bruno. Dann hatte sie sich zurückgezogen , um ihrem alten Leben wieder zu folgen. Sie schlenderte an einer Reihe von Bäumen entlang und starrte sie einen Augenblick an. Alter Staub , wie Reste von altem Sand lagen auf ihren Blättern. Elsa berührte mit ihren Händen einen Stamm und sah durch den Spalt eines Astet hindurch. In diesem Augenblick ging ihr ein Schmerz durch die Brust. Sie hatte das Gefühl als stehe die Welt kurz vor einer Umweltkatastrophe.

 

Noch war Bruno für sie erreichbar aber nicht als seine kahlen Knochen zu Staub und Asche geworden waren von ihm übrig geblieben. Die Geräusche von der Straße holten Elsa wieder zurück in die Gegenwart. Das grünliche Licht der Bäume beruhigte sie. Die ganze Situation veränderte sich nun als ihr Zeitgefühl wieder zurück kam und Elsa ihr Zustand annehmen konnte als das war er war , arbeitsam. An kreisrunden tomatengrünen Betonwänden vorbei schlich Elsa zu ihrer Werkstatt hin. Da trommelten Hado mit einem Hammer gegen schwere Eisenkegel. Eine Ratte war eingesperrt in einem Käfig , sie gehörte dem Sklaven ohne Namen. Vor einer Woche sperrte man ihn in eine Ausnüchterungszelle ein weil er getrunken hatte. Er vergriff sich immer am Alkohol wenn er die Gelegenheit dazu hatte. Mit lang ausgestreckten Beinen schob man ihn auf eine Bahre ins Stadtgefängnis. Elsa holte ihn da wieder raus denn sie hatte für Männer wie diesen etwas übrig. Sein struppig , fettiges ungepflegtes Haar ließ sie roden wie auch seinen Bart. Elsa dachte wieder an das Bestattungsinstitut von eben doch der Sklave wie Hado ließen die Stelle am offenen Sarg und den Abschied mit Bruno schnell vergessen. Was macht mein Sklave wollte sie von Hado wissen. Du hast Riesenglück sagte er , offenbar will er sich ändern. Er hat seit zwei Wochen nichts mehr getrunken noch etwas gegessen.  Seine Nieren werden nicht mehr lange mit machen wenn er sie nicht bald mit ausreichend Flüssigkeit durchspült, sagte Hado. Elsa zuckte mit ihren Schultern. Sie stand jetzt unter der leuchteten blauen Lampe ,in welchem Licht der Sklave seine Arbeit ausführte ,  mit seinen Händen Metall fein zu schleifen.

Sie ging zu ihm herüber und bat ihn mit zukommen. Sie reichte ihm eine Flasche mit klarem Wasser. Er nahm sie und trank sie leer. Dann reichte sie ihm ein gewürztes Fladenbrot und er aß es mit großem Appetit. Er bedankte sich  mit einer Verneigung und  kehrte gut gesättigt an seine Arbeit zurück. So das wäre erledigt sagte Else zufrieden und schaute sich in ihrer Werkstatt um.

 

Ein Teil der Werkstatt war abgesperrt ,für neue Ware aus dem Weltraum . Elsa rechnete in baldiger Zukunft mit einem riesigen Auftrag.  Die Zahlen stiegen täglich neu an , für Maschinenkraftzeuge.

 

 

Das Rauschen von Wasser das Prasseln von Tropfen aus einem heißen Blech , machten das Reden unmöglich. Elsa bat Hado kurz mit ihr raus zu gehen. Der Flughafen in der Nähe war deutlich zu hören und Elsa war sehr irritiert deswegen. Elsa versuchte sich wie immer zu verhalten doch diesmal war sie gescheitert. entmutigt stand sie vor Hado.

 

Am ende des Gebäudes blieben sie stehen. Hado atmete die staubtrockene Luft ein und Aufmerksam blickte er Elsa an.

 

Elsa fing an zu grinsen. Sie spürte die Belustigung ihres Gegenübers , dessen Körper ölverschmiert war. Sein Blick entspannte sich und er stand Elsa aufrecht gegenüber. Wieder sah Elsa eine Gestalt die sie für eine Kolossalfigur hielt. Eine Körpersprache die wohl jeder Mensch von Tera beherrschte wie sie glaubte. Hado grinste deswegen denn er konnte ihre Gedanken lesen. Sie blickte ihn in die Augen. Sie war sich sicher er hielt sie für seine Geliebte. Und deswegen senkte sie ihren Blick denn sie wusste es stimmte und nun gehörte sie ihm ganz und war ein Teil von ihm geworden. Sie verzog ihren Mund. hinter lag die Großstadt der Wupper. Aber das änderte nichts denn sie liebte die Gestalt die Hado darstellte. Seine Pupillen weiteten sich , und starten sie an.

 

Ein schrecklicher sinnlicher Gedanke stieg in ihr auf. Plötzlich sagte sie , Bruno ist begraben.

 

Hado nahm es leicht doch er hielt sich bedeckt und nahm Anteil an ihrem Schmerz. Er ist ja wie die du weißt mit seinem Flugzeug abgestürzt. Sagte Elsa. Ich weiß das sagtest du bereits. Auch hörte ich von den Sklaven das sein Gesicht verbrannt wäre und er ohne dies gestorben wäre. Hado hatte ließ sein Mitgefühl walten. Elsa musste jetzt lachen. Ihre nächsten Worten für ihren Aufseher hörten sich ein wenig gezwungen an. Er war ein guter Mann. Er kontrollierte die Sklavenquartiere ,sorge für Ordnung am Arbeitsplatz , vergab jede menge Arbeit an die Sklaven und freiwilligen Helfer. Das Leben auf der Plantage lief dank Bruno reibungslos. Er war mein bester Mann sagte Elsa. Hado nahm ihr jedes Wort ab. Obwohl er für Bruno nicht viel übrig hatte wusste er das Elsa Recht hatte. Für Bruno war Hado nur ein Fremdenbesucher. Er sah in ihm nicht mehr als einen Außerirdischen. Er fühlte sich ehrlich gesagt erleichtert als er vom Tot des Aufsehers hörte. Er konnte es Elsa nicht sagen deswegen schwieg er. In seinem Gesicht sah man ihm die Neugierde an. Seine Augen schimmerten und er verfolgte Elsas Gesicht. Sie sah so unbekümmert aus. Hado glaubte in ihr den Staub der Erde zu erkennen. Dann waren da diese verschwommenen Erinnerungen die er mit ihr teilte. Und dann war er plötzlich verstimmt als er meinte Tränen in ihre Augen zu bemerken. Um sich davon abzulenken sprach der Pilot jetzt von der Ware aus dem Weltraum. Ein Grund genug wieder miteinander zu reden. Angeregt von überfüllten Lagerräumen kamen sie wieder ins Gespräch. Elsa verdrehte ihre Augen. Mit ihnen nahm sie Hados Kräfte aus seinem Körper wahr. Er war so großzügig. Sie wollte das er auf der Erde bliebe und es verletzte sie das er schon bald wieder abreisen würde. Noch einmal wollte sie in seinen Armen liegen. Sie murmelte etwas von Tera und er spürte das sie etwas ganz anderes sagen wollte. Er wischte ihr eine Schweißperle von der Stirn herunter und sagte ihr. Ich habe die letzten Motoren ausgebessert. Zu meiner Zufriedenheit wollte Elsa wissen. Sicher immer sagte Hado. Wie bereits schon erwähnt sagte Elsa hatte ich Bruno gerade verabschiedet. Ich weiß das sagtest du bereits schon: Kam ihr Hado entgegen. Ich weiß auch das es für dich ein Verlust ist , meinte er und sah sie mit einem Gesicht des Erstaunens an. Ich werde bald die Erde verlassen sagte er kurz darauf. Es wird Zeit , und Tera ist nicht sehr weit von der Erde entfernt. Ich werde wieder kommen und nach dem Rechten sehen. Als Elsa ihm beim sprechen zuhörte konnte sie einen Unterton in seiner Stimme bemerken. In seinem Gesicht zeigten sich erste Bartstoppeln. Elsa strich sanft darüber , von seinen Wangen bis zu seinem Kinn hin. Elsa liebst du mich den kein wenig fragte er sie. Rasch drehte sie ihren Kopf von ihm weg. Sie bemerkte den Reiz in seiner Stimme, Sie war eine Frau , er ein Mann wo ist das Problem fragte sie Hado. Bis jetzt hatte er gehofft, das Elsa es als das verstand. Doch im Augenblick hielt er sich nur für einen Spezialisten den sie bewunderte. Am ende würde es nur noch für Papiergeld reichen dachte er traurig über ihre Abwehrhaltung.

 

Höchstwahrscheinlich werde ich in naher Zukunft mit einer Raumfähre den Weltraum durchreisen sagte er.

 

,, Um was zu tun " wollte Elsa von ihm wissen. ,, Nicht mehr als eine lange Kette von Transportmöglichkeiten anzubieten".hatte Hado ihr verkündet".

 

Dabei prüfte er ihren Blick. Später machte er sie noch auf ein paar wichtige Reparaturen aufmerksam und sie sagte nichts weiter dazu als das sie ihm für seine Aufmerksamkeit dankte.

 

Er beugte sich zu ihr und sie sagte ist gut.

 

Sie spürte wieder das Prickeln und sie fragte ihn ob er sie heute Abend besuchen käme und er sagte vielleicht. In ein paar Tage würde er die verdienten Dukaten in Empfang nehmen. Dann würde er sich wieder in seinem Raumschiff befinden und auf dem Wege zu Tera sein. Doch darüber mit ihr jetzt sprechen das wollte er nicht. Er stand Elsa immer noch in der brüllenden Hitze gegenüber , eine Fähre auf der Wupper dröhnte von weitem laut auf. Enten flogen in der Luft und endlich konnte sich Elsa überwinden ihn zu küssen.

 

 

 

5. Hado hatte seine Chance wahrgenommen und ging rüber ins Haus. Elsa blickte aus der Küche zu ihm rüber. Sie hatte sich ein frischen Salat gemacht und bot Hado eine Portion an. Ist die frische Erde für die neue Erntearbeit schon umgegraben. Ich sehe die vielen Erdhaufen draußen auf dem Feld und ich stellte mir die Frage. Ja das stimmt sagte Elsa. Sie erwähnte gleich das sie einen neuen Erntearbeiter eingestellt habe. Ein gewisser Balthasar. Seine Frau Emma begleitet ihn. Er weiß wie die Arbeit geht sagte Elsa. Aber er hat kein Respekt vor den Sklaven.

 

Er hat ein Sohn. Kai ist erst 14 Jahre alt und redet laufend von Krieg der Planten. Er wird hier zu Schule gehen und will zur Sternenflotte gehen sagte Elsa.

 

Hado musste sich wundern. Er blickte auf das Tapetenmuster ihres Hauses und die vielen niedlichen Wandleuchten aus Spiegelglas. Dann öffnete er eins der vielen Schiebefenster und setzte sich auf eins der Polstersofas. Im Flutlicht der Lampen aßen sie den Salat aus kleinen Schälchen.Hin und wieder trafen sich dabei ihre Blicke. Die Freude in ihrem Herze hätten auch andere Gründe sein können die sie hervorrief aber eines stand fest die beiden genossen die Gegenwart des anderen  ,was der Grund ihrer wahren Freude gewesen ist.  Das Licht der Kerzen sickerte in die vielen Winkeln der Räumlichkeiten. Nicht anders wie auf Tera. Auch Else nahm Gefühle wahr ,von denen sie glaubte das es sie nur in ihrer Phantasie gab.

Ein Gewitter brach an und Grelle Blitze zuckten durchs Fenster. Ein gewaltig Donner folgte. Die gesamte Stadt saß jetzt in der Dunkelheit als der Strom ausfiel.

Elsa sah wegen ihrer Tränen verschwommen und sie tauchte ab in seinen Armen.

Hado nahm ihren Körper zärtlich in seinen Armen und liebte sie.

Keiner der beiden wagte jetzt zu widersprechen , denn sie gestanden sich ein , das sie beide zu lange auf eine akzeptable Lösung gewartet haben. Elsa wünschte sich nur noch eins das Hado für immer bei ihr bliebe , und so kam es. Ende

 

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