Wenn der Eitermann erwacht
Eine Kriminalgeschiche
1.Er hatte hellseherische Versionen denn er hatte ein seltsames Getränk zu sich eingenommen , das die Voodoopriesterin ihm gebraut hatte. Nachdem fühlten sich seine nach lieblosen Momenten endlich besänftigten Beutel wie kleine Mädchen an. Er hatte für das Getränk bezahlt und die Einfachheit viel von ihm herunter als seine Versionen anfingen in ihm zu wirken. Er war jetzt auf dem Heimweg und war dank des Gebräus von sämtlichen Botschaften aus dem Totenreich erfüllt. Die staubtrockenen Straßen in New Orleans waren überfüllt von Menschen die einer Beschäftigung nachgingen .Und er ein Sohn einer weißen Mutter mit einem viel zu kleinen Hut auf seinem Kopf spazierte unter ihnen auf dem Gehweg entlang und tat wie gewöhnlich wie ein Weltfremder. Das Gebräu tat seine Wirkung , hypnotisierte seinen Blick und veränderte seine Realität. Es war bloß ein Erlebnis über das Andre nie sprechen würde und auch nicht wirklich verstand , denn er erlebte das Erlebnis ,wie sollte er sagen mit einer Kurzweiligen Ohrenentzündung , welches Erlebnis er mit seinen Ohren hörte und mit seinen Augen mühelos erkannte. Seine vielen Empfindungen mit tiefgreifenden Wurzeln , verließen seinen Körper mit einer seltenen Unruhe. Das was sich vor kurzen noch vor seinen Augen verbarg kam nun zum Vorschein wie die Furcht in seinem Herzen. Alles Unbekannte das noch verborgen lag wollte entdeckt werden. Andre stellte zu seiner Befriedigung fest ,das dieser Zustand in der er aufgelöst zu sein schien ,ihn mutig machte.
Das Erlebte war bloß ein kurzes Verstehen , ein Verdachtmoment worin alleine das Schmutzige abgrundtiefe Schlechte wie die Aufschrift auf einem Buch sichtbar wurde. Die Priesterin tat ihm hierfür einen dämonischen Gefallen Raum und Zeit vorrauszusehen. Etwas benommen von ihren Ritualsprüchen hatte Andre eine lässige Haltung eingenommen. Sie hatte ihm vor einer Stunde einen goldenen Pokal mit einem Gebräu aus vielen Zutaten gereicht und ihm zuglüstert ihn rasch auszutrinken . Die Vooodooo Priesterin bot ihm an wann immer Andre flüssig war , für einen kleinen Geldbetrag die Wirkung ihrer Zauberkünste an. Die Priesterin mit afrikanischen Wurzeln aus der Karibik war auch eine bekannte Giftmischerin. Eine dicke Haarsträhne hatte sich aus ihrem Haarknoten gelöst und viel ihr ins Gesicht. Die Priesterin sah ernst aus , und hatte große braune auffallende Mandelaugen , die seltsam glänzten. Wie gerne hielt sich Andre bei dieser sehr großen vollbusigen seltsamen Frau auf , die nur sehr wenig älter war als er. In ihrer Nähe verstummten seine Beutel die vielen Hautgestalten.
Um seine Macht nicht einzubüßen bekam Andre von ihr regelmäßig etwas dafür zum einnehmen. Die Sucht in seinem Herzen war ihre unbarmherzige Mitgift , die sie dafür von ihm erhalten wollte. Das Getränk das die Priesterin ihm hierfür reichte öffnete ihm weit seine Augen , die wie die Augen eines gefährlichen Reptil sahen , solange Andre in der Zwischenwelt wandelte . Ein bizarres Gefühl war ihm bis unter die Stirn getrieben. Er konnte es bis in seinen Schultern spüren die jetzt ein wenig lässig nachließen und beim gehen die Balance verloren haben. Er schmeckte die Staubkörnchen auf seinen Lippen , und jede Sekunde und Minute war ihm bewusst solange er eine andere gefühlte Welt vor Augen hatte. Auch lief ihm heißer Schweiß aus den Poren solange das Gebräu für mehr Hitze in seinem Körper sorgte. Ein kurzweiliges skurriles Verhalten sorgte für ein spielerisches Auftreten.Seine finsteren Gedanken sorgten kurz für eine Verzögerung seines Denkens. Und in der Zeit öffnete sich sein geistiges Auge. Es sorgte für den Ausgleich , verwirrte zugleich um Frieden zu stiften. Andre sah diesen Zauber als voraussehbares Ereignis an. Aus der Öffentlichkeit vernahm er mit seinen telepathischen Fähigkeiten jenes finstere Geheimnis , jene Erinnerungsfetzen von Gedanken der Leute die ihm in der frühen Morgenstunde begegnet waren. Die Hitze in seinem Körper war nichts als verbrauchte Energie. Andre vergaß völlig die Zeit in diesem Zustand ,der sich um ihn herum auswilderte. Vor seinen Augen passierten ganz viele Aktionen. Sie verliefen dramatisch und Sinnbildlich vor den Augen ab .Andres Augenlider zuckten bei so viel Grobkörnigkeit die er mit seinen Sinnen erfasste. Er stolzierte direkt auf die Beständigkeit dieses Daseins zu , mit seinen Händen in der Tasche.
Es waren jetzt drei Monate nach Mardi Gras vergangen. Und der Mord an Violetta Bintou Sanso lag schon viele Jahre zurück. Da hatte Andre es geschafft mit einem neuen Erscheinungsbild alle zu täuschen , sodass er nie in Verdacht geriet er könnte ihr Mörder gewesen sein. Das heißt es gelang ihm mit seiner Gleichgültigkeit wenig aufzufallen und weiter unschuldig zu wirken. Weltfremd wie er war marschierte er im Rausch des Getränks auf die andere Straßenseite zu. Farbtupfer von Licht durchdrangen seine Augen , überraschten in der Landschaft mit ihren androhenden sinnlichen Reizen. Frauen mit Perlohrringen auf der Straße zogen die Blicke des Eitermannes magisch an. Andre konnte es in seinen Adern prikeln spüren , alleine beim Anblick von heller Haut , friesierten und parfürmierten Haar ,war ein Indiz dafür , das etwas tadelos zu sein schien. Auch wenn so manche Abwandlung in jene Haltung zugrunde lag , wirkte das Erscheinen von jungen und schönen Frauen gebieterisch. Wenn sie die Öffentlichen Straßen benutzen fühlte sich Andre wie ein anderer Mensch oder viel mehr gesagt wie die Frauen auf der Straße die nicht wagten ihn anzusehen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals beim Anblick von schöner junger Mädchenhaut. Sein reflexhafter Sehsinn begann erneut seinen Verstand auszuwerten, als er die Haut mit seinen Gefühlen wahr nahm. Um es sich nicht anmerken zu lassen würdigte Andre sie nicht mit einem Blick. Er zielte den Pier am Bahndamm an und marschierte schnurgerade darauf zu. Ein paar Enten und ein Paar Seemöwen trieben geisterhaft auf dem Fluß des Mississippi zu. Der Himmel über ihn war so blau und grau , so grau wie die Luft , daß die Vögel über das Gewässer zu schweben schienen. Andre konnte von der Uferstraße die Züge über die Brücke des Bahndamms fahren sehen. So wie damals als Andre Violetta getötet hatte ,nahm er jetzt die kleine Abkürzung die zu den Häusern aus dem Negerviertel führten. Eine Baustelle lag auf seinem Weg und Andre marschierte an ihr vorbei. Der Himmel war fast wolkenlos ,nur ein paar Schäfchenwolken tumelten sich dort wo es anfing bläulich zu säuseln.
Zuhause zog Andre die Vorhänge seines Fensters in seinem Zimmer zu und ging seine Mutter für den restlichen Tag aus dem Weg. Er war drauf und dran Klarheit über seinen traurigen Zustand zu gewinnen. Er wollte gelobt werden doch für was ? Seine Mutter sah das er zur Tür herein kam , aufglöst von der Macht seiner Beutel. Wie gerne hätte sie für ihren Sohn das Wort ergriffen aber er ließ es nicht zu und verschwand hinter der Tür seines Zimmers. Noredien konnte spüren das etwas mit ihm nicht stimmte. Doch sie enthielt sich einer Stimme und schwieg sich gegenüber seinem Verhalten aus. Sie wusste das ihr Sohn sich eingengt fühlte und den Ort wechseln wollte in dem sie und er schon so lange verweilten. Ihre Zukunft sah alles andere als rosig aus und Noredien fürchtete ebenso wie Andre die Armut. Dabei konnte ihnen wirklich niemand helfen , das musste man irgendwie alleine schaffen da rauß zu kommen. Man war in diesem Moment wenn man es bemerkte allein auf sich gestellt. Und das machte es Andre so schwer ,denn er war ein Außenseiter , das ihm am meisten Probleme bereitete. Das er von der Hand in den Mund lebte und von einer Flasche Milch am Tag und Weizengrütze lebte das hatte ihm schon in der Kindheit zu schaffen gemacht. Was hatte Andre in die unglückselige Situation gebracht , das ihm sein Leben plötzlich so schwer viel?
Er ermahnte sich selbst es sich nicht ständig selbst zu fragen und welzte sich auf seinem Bett wie in einem Fiebertraum gefangen hin und her um seinen eigenen Gedanken zu entkommen.
In seinen Augen blitze es auf ,als er den Duft von reifen Wassermelonen einatmete. Der warme Wind trug ihren süßen Duft direkt unter seiner Nase. Nach etwa einer halben Stunde ging ganz leise die Türe zu seinem Zimmer auf in dem sich Andre Bernicot zurück gezogen hatte. Der Tag neigte sich dem Ende zu und die Bilder des Tages spielten vor seinem geistigen Augen ab. Wie eine Skizze hatten sie sich in seinem Gedächtnis eingezeichnet. In der Zeit wie Andre sich die Mühe machte sie zu verstehen hatte sich Noredien im Nebenzimmer sorgen um ihn gemacht. Sie sah wie Andre ihr Sohn in seine Zimmerstube verschwunden war und die Türe hinter sich zu zog . Danach war es ganz mäusschenstill um sie herum geworden. Noredien die noch immer unter ihrer dunklen Vergangenheit litt , war das seltsame Verhalten ihres Sohnes gewöhnt. Zu ihrem Bedauern musste sie erkennen das sich sein Zustand sehr verschlechtert hatte. Er reagierte kaum auf ihre Ratschläge und war wenn sie mit ihm über eine bessere Zukunfts sprechen wollte nicht fähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Er hatte seine eigenen Pläne die er durchsetzen wollte und verschwendete sie für leichtsinnige Träume.
Das
war der Grund warum ihr Sohn nicht mehr Aufrichtig zu ihr war. Sie
trat näher an seinem Bett um nachzusehen was ihm fehlte. Er hörte
leise ihre Schritte und ihr Anschleichen. Seine Augenlider pulsierten
mächtig als sie näher an seinem Bett heran trat.
Sie hörte wie
er im Schlaf zu sprechen anfing und lauschte jetzt auf seine Worte.
Seine Kleidung lag auf dem Boden , eine winzige blutrote Blutlache
lag daneben. Andres rabenschwarzes Kraushaar lagen auf seinem Kissen
, davor seine beiden Hände die neben seinen Kopfe lagen. schweigend
hatte Noredien sie betrachtet. Ihr Sohn hatte sie noch immer nicht
aufgefordert zu ihm zu kommen. Das war nichts neues dachte sie und
stellte einen vollen Teller mit frisch geschnittener Melone auf einem
kleinen Tisch für ihn , der gleich neben dem Bett stand. Bis Andre
es bemerkte und sich nach ihr umdrehte dauerte eine Weile.
Noch im vollen Genuß seiner Träume , ließ sich Andre nicht von seiner Mutter aufschrecken . Es sah danach aus als hielte er im Schlaf Geist und Leibe zusammen. Seine Mutter wusste nicht ob diese Albträume die ihr Junge beim Schlafen empfand zu seiner reinen Natur gehörten oder ob sie durch einer viel zu großen Last auf seinem Herzen herrührten. In ihren Augen standen Tränen ,weil sie nicht wirklich wusste wie es um ihren Sohn bestellt war.
,,Andre wach auf „,sagte sie kurz entschlossen. ,,möchtest du nicht das Affenfleisch essen , es gibt Reis und Bohnen dazu sagte seine Mutter schließlich als eine Minute vergangen war.
Daraufhin sagte Andre zu ihr.,, Mutter ich fahre zur Hölle , in meiner Haut wütet der Teufel. Bitte hilf mir doch , bitte hilf mir doch sagte er im bitteren Ton und war in einem Albtraum gefangen. Bemüht ihm zu helfen trat Noredien zu ihm ans Bett und sah an der einen Seite der Matratze , die abgefallenen Beutel ihres Sohnes liegen. Direkt als Noredien es bemerkte , nahm sie die leblosen Häute in ihren Händen und legte sie in ihre Schürze hinein. Dann tröstete sie ihren Jungen der im Schlaf erneut zu sprechen anfing . Als er wieder tief und fest eingeschlafen war , ging Noredien zurück in die Küche. Dort briet sie die Beutel zusammen mit dem Affenfleisch und prompt verschleierte der Fettgeruch ihren Blick. Noredien reichte ihrem Sohn sodann einen vollen Teller dieser Köstlichkeit als Andre spät am Abend nach seinem Rausch erwacht war und Hunger auf geröstetes Affenfleisch bekam. Er trat jetzt halbtrunken neben ihr in die Küche und war angezogen von den vielen Düften gewesen. Noch immer von seinen Qualen seines Herzens beeinflusst wurde ihm seine Wachheit gewahr. Andre schaute um sich als seine Nase den Gerüchen in der Hütte folgte. Es duftete in der Hütte nach Anis und nach Kümmel und der vielen verschiedenen Kräuter aus dem Garten. Ein paar Gurken lagen auf dem Fensterbrett in der Sonne. Noredien hatte sie vor ein paar Stunden in ihrem Garten gepflügt. Sie sah ihren Sohn jetzt an , der im Schlaf um Hilfe gebeten hatte und jetzt mit beiden Füßen feste auf dem Boden vor ihr stand.
Sie reichte ihm aus eine Karaffe ein Glas Wasser. Hier mein Junge trink ein Schluck sagte Noredien und reichte ihm das Glas mit reinen Wasser. Sie sah ihm an das ihn etwas quälte. Seine Gewissensbisse waren ein wenig von seinem Herzen gewichen und er sah nun aus klaren Augen. Er war jetzt 27 Jahre alt als sein Leben wegen dem Mord an Violetta Bintou Sansou in Trümmern lag. Es waren bereits 5 Jahre vergangen. Andre hatte in in der Zeit hart an sich gearbeitet und Geld gespart. Er hatte es beim Kartenspielen gewonnen und es auf Seite gelegt.
Das nannte sich dann die höhere Gewalt.
Sein
Sündenherz sorgte dafür das esmit der Zeit genug und reichlich
davon gab. Als sich das Geld anhäufte fing Andre sich auch am Tage
zu betrinken an. Es gärte mächtig in ihm ,was zur Folge hatte , das
das Gewicht auf seinem Körper anschwoll. Er sah jetzt seine Mutter
an die seinem Blick standhielt. Ob sie etwas wusste oder ahnte?
Es
fühlte sich so an und ohne das es Andre wirklich wollte , hatte er
in jene Nacht einen Menschen getötet und das erzählte er jetzt
seiner Mutter. Viele Jahre später wird sich Noredien in der Zukunft
an die Worte ihres Sohnes erinnern. Sie bat ihren Sohn seine bitteren
Worte an diesem Tage nochmals zu überdenken und nicht überstürzt
von einem Ereigniss zu sprechen was er wohl nur geträumt habe. Liebe
Mama bitte du darfst mit niemanden darüber sprechen was ich dir
heute anvertraut habe. Aber sei getrost ich und du werden bald schon
ein neues Leben beginnen und die Ereignisse die sich am Mardi Gras ,
ereignet haben werden hinter uns liegen und du und ich Mutter werden
angesehene Leute sein. Eins muss ich dir gleich sagen , fing Andre
erneut an , ich habe ein Kredit aufgenommen. Unser Leben wird bald
schon ein besseres sein , das versprech ich dir Mutter und dann werde
ich dich und mich vor den bösen Blicken der Leute schützen. Ich
werde so weiter nicht auffallen und dadurch einen neuen Namen
erhalten der mich nicht mit einem Mörder in Verbindung bringt.
Was
ist mit deinen Beuteln wollte Noredien von ihrem Sohn wissen. Die
Beutel sind mir völlig egal Mutter aber die Arbeit , aber die Arbeit
sagte er nun wieder und das Vergessen an Mardi Gras ist alles was
mein Herz verfolgt. Aber die Beutel mein Sohn deine Beutel , hörte
Andre seine Mutter wieder zu sich sprechen. Da sagte er ihr , Mutter
ich habe getötet , der Eitermann ist an allem schuld und er wird
wieder kommen und ein nächstes Opfer von mir verlangen. Ich werde
dafür sorgen das er sie kriegt ohne das ich einen Mann dafür
totschlagen muss. Als ihr Sohn schwieg ,hatte Noredien verstanden. Du
hast recht mein Junge. Ich habe zu lange auf gute Aussichten gewartet
sagte Noredien im leidvollen Ton. Wenn ich mit der neuen Arbeit Geld
verdiene lässt sich ein Teil des Kredits zurück bezahlen erklärte
Andre seiner Mutter und bat sie um Verständnis. Was für eine Arbeit
wollte sie von ihm wissen wollte er nachgehen. Sie erkannte ihren
Sohn kaum wieder. Wie ein kleiner Junge sah er jetzt aus dafür aber
entschlossen das richtige zu tun. Er sagte er werde eine Spielhölle
eröffnen einen Saloon.,, Das hört sich absurd an mein Junge , sagte
seine Mutter daraufhin. ,,Nein Mutter das ist es ganz und gar nicht ,
ich werde eine Spielhölle eröffnen , mit deiner Hilfe oder ohne
deine Hilfe sagte Andre und meinte es ernst. Noredien wusste
daraufhin nichts zu erwidern und vertraute ihrem Sohn schließlich am
Ende doch , sie sah ein das es wegen des neues Umstandes wichtig war
jetzt dringend etwas zu verändern bevor ihr Sohn noch in Verdacht
geriet irgendwelche Frauen ermordet zu haben. Er war jetzt müde
geworden , wegen der Magie die noch wirkte und anhielt. Nach kurzem
Schweigen legte er sich wieder zurück in sein Bett , bis zum
nächsten Morgen. Seine Mutter pfiff alsdann eine Melodie vor sich
hin und schritt zurück in die Küche wo sie sich zurück in ihrem
Schaukelstuhl lehnte , mit dem Wissen das ihr Sohn bei ihr ist. Eine
halbe Stunde hielt sich ihre Stimmung ,und sie trank damit es so
bliebe kalten Kaffee zum wachwerden. Auch rauchte sie dabei eine
Pfeife. Stundenlang reagierte sie nicht und saß in ihrem
Schaukelstuhl ,wo sie die Nacht belauschte. Ihre Gedanken kreisten um
den Plan ihres Sohnes und waren tragisch zugleich , denn man hatte
ihre Familie ermordet und Noredien hatte zu dieser Abendstunde wieder
daran denken müssen. Jetzt wechselten ihre Gedanken von Spielhölle
, bis in die Rue Sack , wo sich die tragischen Ereignisse im Winter
1883 ereignet haben und von dem was ihr Sohn ihr heute Abend
anvertraut hatte. Sie schwieg vor sich hin ,so als würden ihre Ohren
in die Vergangenheit lauschen.
2. Ein halbes Jahr später
Bei
einem furchtbaren Brand haben Andre und seine Mutter ihre Hütte
verloren. Zurückgezogen lebten sie lange am Rande der Wälder von
New Orleans. Der Tag brach an , und Andre wie seine Mutter Noredien
hatten bald schon ein neues Haus gefunden. In der Nähe ihrer neuen
Behausung lagen die Baumwollfelder der Farmer. Dahinter weideten ihre
Kühe und anderes Viehzeug auf den feuchten Wiesen. Mit neu besohlten
Männerschuhen hatten Andre das neue Haus betreten. Er kaufte sich
auch einen neuen Anzug und seiner Mutter ein neues Kleid. Dank des
Kredits wurde sein rastloses Betragen gemildert , als sich die
Zufriedenheit in seinem Herzen einstellte und er die Tür seines
neuen Zuhauses mit einem richtigen Haustürschlüssel öffnete. Seine
Mutter betrat als erstes die neuen Wohnräume. Obwohl sie an nichts
anderes dachte, als an den schmerzlichen Kredit , war sie
überglücklich für die heutige Besichtigung. Sie hatte ihre Freude
mit ihrem Sohn ganz sichtlich geteilt und suchte sich jetzt ein
Schlafzimmer aus. Gegen die alte Hütte , die für Noredien eine
Hölle bedeutet hatte , war ihr neues Zuhause ein reinster Himmel auf
Erden. In der Nähe der Küche lag ihr neues Schlafzimmer mit
winzigen Fenstern und neu angefertigten Türen. Sie betrat es mit
einem Gefühl von reinster Freude. Sie staunte über den Wohnraum
welche Größe genügte um eine Krankenstation daraus zu machen. Die
Abtrennung des Wohnraumes ,war mit einem Rundbogen gehalten ,der aus
massiven Holz gezimmert war. Hier sagte Andre hatte ein sehr reicher
Mann gewohnt sagte er , der durch seine Spielhölle reich geworden
ist. Dieser Mann war jederzeit verliebt in seine hübschen Bräuten ,
seiner vielen Prostituierten. Mit eins ihrer unehelichen Kinder hatte
er hier mit dem Kind gewohnt und ist vor mehr als drei Jahren mit
seinem Sohn ,der im Rollstuhl saß in ein anderes Land ausgewandert .
Seine Schande ließ er hier zurück. Noredien wusste nicht so recht
was ihr Sohn damit sagen wollte aber sie ließ ihn gewähren. Jetzt
lag tiefes Schweigen zwischen Mutter und Sohn. Noredien überlegte ob
das Haus ein ehrenvolles ist. Trotz tragischer Umstände , und einem
glücklichen Zufall , haben Noredien und Andre ein Teil ihres
Unglücks in ihrem alten Leben zurück gelassen das gab sie mit
diesem Einzug in dieses Haus gerne zu aber was meinte ihr Sohn mit
Prostituierten. Sie hielt den Handel mit Frauen bedenklich und sagte
es ihrem Sohn mit Worten der Entrüstung. Das es keine Schande ist
Schulden zu haben aber sich mit der Liebe von Frauen Geld zu
verdienen mein Junge das mag ich nur ungern über mein Herz bringen.
Was für Liebe Mutter , und welcher Wahnsinn und Tod kann uns jetzt
noch ereilen wo wir doch längst alles verloren haben liebste Mama
kann uns das wenige nur eine kleine Erleichterung geben. vergesse
doch bitte die Huren und das Geld liebe Mutter und werde mit mir
zusammen Glücklich denn ich weiß wie es geht Glücklich zu werden
sagte Andre mit Worten die er am meisten lieber die der
Gleichgültigkeit anhingen. Die Leidenschaft in seinen Augen trieb
Tränen in ihre Augen als Noredien das frische und noch junge
Lebensalter ihres Sohnes in seinem Gesicht ausmachte. Sie gab
schließlich nach und sagte , du hast Recht mein lieber Junge, es
soll uns endlich gut gehen. Und da erkannte sie , das ihr Sohn recht
hatte . Er war nicht nur eine Spielfigur , er war ihr Sohn der sich
um sie sorgte und für sich und sie nach einer neuen Möglichkeit
suchte ein neues Leben zu beginnen. Seine gut durchdachten und
vielschichtigen Pläne boten ihr Schutz , eine Heimat und die Freude
am Leben .Noredien musste zu geben das die Gedanken ihres Sohnes ,
viel mehr seine Pläne , seinen Kredit den er auf sich genommen hatte
, wie der Glaube daran durch eine Spielhölle reich zu werden ihr
Hoffnung schenkte . Es sei anstößig aber um einen Konflikt zu
vermeiden hatte sie an dieser Stelle jetzt geschwiegen. gleichermaßen
begann sie den Kredit als etwas Gutes anzusehen , welcher reichlicher
Betrag sich gut auf ihr neues Leben auswirkte.
Während sie schwieg besah sie das neue Haus. Ihr Schweigen hatte ihm gefallen. Andre irrte sich nicht , er konnte spüren das seine Mutter bereit war ihre Bedenken über sein Vorhaben aufzugeben. Mit Erleichterung dankte er seine Mutter dafür. Andre wagte nicht einmal, darüber nachzudenken wenn seine Mutter sich geweigert hätte den Kredit als Hilfeleistung anzunehmen. Er war alle Gedanken durchgegangen ,das wenn sie sich geweigert hätte ihm zu folgen , er ihr alle Fehler ihres Lebens vorgehalten hätte und sie zum Gestehen gezwungen hätte. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht zeigte erste Spuren von Zufriedenheit. Ich fühle mich wie zu Hause sagte sie und sah zum ersten mal in ihrem Leben schrecklich glücklich aus. Sie stellte sich unter dem Türrahmen und lächelte Andre an , wohl wissend, dass ein solches Lächeln ihren Sohn überraschen müsste.
Und das tat es. Er zeigte ihr jetzt den Rest des Hauses und durchschritt mit ihr alle Zimmer.
Es
fehlte an nichts , weder an Möbeln noch an Platzmöglichkeiten sagte
die alte Bernicot. Der geliehene Betrag zahlte sich wirklich aus und
die Zufriedenheit legte sich ruhe Sanft in dieses Haus nieder. Sie
betraten die restlichen Zimmer und gingen die Stufen hinauf ,die
ins zweite Stockwerk und auf dem Dachboden führte. Die Zimmer in
der oberen Etage waren so hübsch wie die Zimmer im unteren
Stockwerk. Aus dem Fenster sah man dunkle Wälder , und
Baumwollfelder so weit das Auge reichte.
Hier sagte Noredien
würde ich wirklich bis zu meinem Lebensende glücklich werden und
war ihrem Sohn sehr dankbar für diese neue Behausung die mit
richtigen Fenster und Türen versehen war. Keinesfalls wünschte
sie sich wieder dahin zurück wo sie und ihr Sohn ein trostloses
Leben in einer Hütte verlebt hatten.
Fast zehn Jahre hatten
Noredien und Andre nah bei den Sümpfen gelebt.
Das Haus das Andre mit seiner Mutter von nun an bewohnte war aus festem Stein , und besaß sogar eine Wasserpumpe in der Küche. Es hatte zwei Fenster im Vorraum , ein Fenster in der Küche und ein Fenster im Kaminzimmer. Es war wegen des gelegentlichen Hochwassers ,auf festem Grund gebaut. Hier spielte sich und hatte sich die Realität von Mutter und Sohn abgespielt bis zu den tötlichen Ereignissen als man Andre wegen Mordes für schuldig befunden hatte. In den Jahren zuvor hatte sich das Leben der Bernnicots schlagartig verändert.
Die Jahre zogen sich dahin. Andre lernte Lara kennen. Sie heirateten und bekamen eine Tochter. Janet. Nach ihr wurde Zarea geboren. Sie wohnte mit ihrer Mutter über der Spielhölle ihres Vaters in einem Zimmer und kam unehelich zur Welt. Nachdem ihr ein farbiger Freier einen Heiratsantrag gemacht hatte ,war Sarah mit ihm durchgebrannt. Sie ließ Zarea bei ihrem Vater Andre Bernicot zurück und kam nie wieder. Es kam ein Tag da war auch Lara für immer aus dem Leben der Bernicots verschwunden. Sie hatte Andre nichts mehr zu sagen , denn er hatte sie und die Kinder fast täglich geschlagen. Nach einem heftigen Streit war Lara geflohen. Mit einem Schiff reiste sie nach New York um ein neues Leben zu beginnen . Sie kam dort ohne einen Penny an und arbeitete hart in einer Baumwollfabrik für fünf Cent die Stunde. Mit der Zeit hatte sie es gelernt auf eigenen Beinen zu stehen und ihr Leben in einer Großstadt wie Manhattan zu bestreiten.Mit der Zeit hatte sie Janet ganz vergessen , ,sie und das alte Leben das sie in New Orleans geführt hatte waren für sie Vergangenheit geworden.
Janet hasste ihren Vater , seine Art zu leben und wie er sich ihr zeigte stand noch nicht in den Sternen geschrieben. Janet konnte nur noch an einem Wunder glauben . Mit Angst vor der Zukunft versank sie an manchen Tagen in tiefe Niedergeschlagenheit. Nur wenn sie tanzte hörte ihre Traurigkeit auf . Es dauerte nicht lange da stellte sich die Routine im Leben der Bernicots ein. Die Jahre vergingen und die beiden Kinder wurden älter. Mit ihrer Halbschwester Zarea teilte sich Janet ein Zimmer. Beide Mädchen hatten zwei unterschiedliche Charaktere. Janet liebte das Tanzen und Zarea liebte es in der Bibel zu lesen. So hatten sie sich gegenseit immer viel zu erzählen gehabt. Als Janet 17 Jahre alt wurde ,suchte sie nach ihrer Mutter Lara. Es kam dazu nach einem heftigen Streit mit ihrem Vater. Als sie sich nicht einig wurden goß Janet ihm heißes Bratenfett ins Gesicht. So hatte sie sich bei ihm gerächt ,das er schließlich nachgab und sie gehen ließ. Janet widmete sich diesem Thema nie wieder und ließ die Vergangenheit , Vergangenheit bleiben. Es war nicht leicht für sie Zarea zu verlieren und sie alleine zurück zu lassen bei einem Mann der Jähzornig ist und immer zu wütend ist. Zu dieser Zeit war Zarea 14 Jahre alt. Die Trennung hatte beiden Mädchen das Herz gebrochen. Und was noch viel schlimmer war , war das ihr Vater sich ein eigenes Grab geschaufelt hatte. Er führt mehrere Leben und hatte sich sehr verändert. Er hatte das Leben eingebüßt und wurde sich selbst ein Fremder.
3.
Es kam ein Tag da trafen eins ,zwei Yankees in Andres Spielhölle.
Sie nahmen platzt auf einen der gepolsterten Stühle und der eine
erzählte jetzt von England und den Bräuten die es dort zu finden
gibt , die er viel zu verzerrt findet , sagte der Yankee von etwa
dreißig Jahren. Er machte einen brutalen Eindruck und erzählte von
einem Überfall , bei dem er dabei gewesen ist. Zum Glück erreichte
er noch rechtzeitig den Hafen um seine Flucht anzutreten.
Beim erzählen strahlte er eine seltene Ruhe aus. Er dachte über das Verhalten der vielen Spieler an den Tischen nach. Nicht einer von denen hatte sein Mitgefühl , denn er wusste das es nichts als Betrüger waren mit Tötungsabsichten. Der Yankee war selbst ein seltsames Geschöpf , ein Frauennarr und ein Waffenheld und sonst nichts. Mit seinem durchdringenden Blick sah er sich in der Spielhölle des Halbnegers um. Er hatte schon viel über ihn gehört und wollte sich jetzt ein eigenes Bild von ihm machen.
Für kurze Zeit war die Musik erklungen. Ein paar rabenschwarzer Puppen liefen mit weißen Federnschmuck umher. Se verhülten beim Tanz ihre Gesichter damit. Ihre Kleidungstücke waren schon öfters ausgebessert worden aber sie war von guter Qualität und hatte schon bessere Zeiten gesehen. Das ungehobeltes Verhalten der Prostituierten , das sie an den Tag legten gehörte zu ihrer Gewohnheit. Denn ganzen Tag warteten sie auf einen Freier. Der farbige Musiker , spielte mit geschlossenen sanften Augen ein meisterhaftes Stück auf dem Klavir. Er bildete sich nichts mehr auf seinen Beruf ein sondern seine Arbeit war ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Auch der Yankee mochte sein Musikspiel und war ihm danbar für seine musikalische Unterhaltung.
Der Yankee besaß eine sommersprossige Haut und trug eine Bärenfellmütze auf seinem Kopf. Man sah sein dunkelblondes Kopfhaar verschwitzt an den Rändern hervorscheinen. Seine Schultern waren kantig und wirkten sehr muskulös.
Er trat jetzt näher in das Szenario das im Widerspruch mit sich stand.
Das begehrenswerte Aussehen der Bardame stufte er als sexuell anziehend ein. Die Gentleman am anderen Tisch die Karten spielten interessierten ihn nicht. Er war dem Würfelspiel zugeneigt und deutete es kurz an. Dann zog er aus seiner Westentasche seine Schnupftabakdose heraus und schniefte eine große Portion in sein Nasenloch hinein , bevor er weiter eins seiner letzten Ereignisse erzählte.
In
England konnte er nicht einen Traum verwirklichen sagte der Yankee
mit Namen Edgar. Er hatte England verlassen , um sich im Süden von
New Orleans eine neue Existenz aufzubauen. Während er sein Überleben
gesichert hatte , entzog er sich der Gesellschaft . Es sei der erste
Abend , denn er in Gesellschaft verbringe wie Edgar erklärte. Er
spielte jetzt mit seinen Freunden am Tisch ein Würfelspiel. Als er
verloren hatte fing er deswegen einen Streit an. Er wollte jetzt um
einen Teil seines Reichtum spielen und verlangte erneut nach den
Würfeln. Er hatte schon viel getrunken und wankte auf seinen
Beinen.
Zweimal hatte er beim Würfeln noch gewonnen. Als darauf
eine Pechsträhne folgte
, zog der Yankee seinen Revolver. Was
ist los man schrie Andre. In meiner Spielhölle gibt es keine
Schießerei hatte er ihn gewarnt , habe ich mich genug klar und
deutlich ausgedrückt? machte Andre auf sich aufmerksam. Der Yankee
geriet deswegen in Raserei . Er spürte einen miesen Verlust als der
Neger ihn zurecht stutze. Zwischen ihm und ihm lagen Welten. Das
wusste auch Andre , der jetzt bemerkte er hatte sich mit seiner
Einmischung einen Feind gemacht.
Der Freund des Yankee , mit
Namen Keith begann sich jetzt ernsthaft sorgen um ihn zu machen. Er
warnte ihn , machte Scherze über ihn und bat ihn das Glück nicht
heraus zu fordern.
Aber der Yankee forderte nichts , er wollte
sich nur mit Andre Bernicot betrinken und dabei eine Wette verlieren
mehr wollte er nicht. ,,um die Wette trinken“. ,, ja ich fragte
dich Nigger ob du mit mir um die Wette trinken möchtest. Andre hielt
den Blicken des Yankees stand und wusste noch immer nicht wie hoch
sein Einsatzt ist. Er stellte ihn zu rede: ,, Wieviel möchtest du
gegen mich verlieren , fragte der Afroamerikaner jetzt interessiert.
,, Ich habe 3000 Dollar bei mir , wenn du gewinnst gehört mein
Geld dir . Wenn du verlierst , gehört mir deine Spielhölle ,dein
Haus und alles was du hast “. Andre ging die Wette nur zu gerne
ein und setzte sich mit dem Yankee und den Zeugen an einem runden
Tisch , wo sie sich gegenüber saßen. Man stellte zwei Gläser
für die beiden Männer auf die Tischplatte und füllte sie mit
echten Whiskey auf. Da rückte Clair von hinten an und schaute
ihrem Boss über die Schulter. ,,Andre hast du vor dich zu
ruinieren“. Fragte sie ihn. ,,las nur Clair ,ich weiß das er nicht
viel verträgt und schon betrunken ist“. ,, na dann prost“. Sagte
Clair und füllte die zweiten Gläser mit Whiskey auf . Die Bardame
vertraute ihrem Boss , bei seinem linken Vorhaben den Yankee unter
dem Tisch zu trinken. Er musste sich zusammen nehmen und man sah
ihm jetzt schon an , das am Ende seiner Kräfte war. Es dauerte nicht
lange da fing der Yankee auf seinem Stuhl zu wanken an. Er dachte
bei sich , wie er gerade noch schaffte zu denken , das wenn der
Halbneger es schaffte nüchtern zu bleiben , er von nun an sein
Feind sein würde.
Als ihm das klar wurde , da war er imstande
dazu alle in der Spielhölle zu beschuldigen und zu verdächtigen sie
hätten die Gläser ausgetauscht. Statt Schnaps habe Andre Bernicot
Wasser getrunken. Jetzt fing der Yankee erneut zu toben an , als der
Sieger das Geld von ihm verlangte. Auch nach dem 10 Glas Whiskey
blieb dieser unveränderlich und hatte all seinen Mut behalten um als
alleiniger Gewinner durchzugehen. Das machte den Yankee noch
wütendender.
Als seine Wut ihn einholte schüttete er sein nächstes Glas dem Afroamerikaner ins Gesicht. Seine Gewinnsucht bekam deutlich einen Riss und machte aus ihm einen Narren. Er wollte behaupten das Andre ein Betrüger ist und versuchte ihn mit lausigen Anschuldigungen zu belasten. Clair fand seine Beweislast lächerlich und nannte den Yankee einen Narren.
,, Was bildet sich dieser Maispflücker ein , dachte sie und stierte ihn wütend an. Sie hasste Männer die Farbige als Nigger bezeichneten und keinen Respekt vor ihren eigenen Worten hatten.
Nachdem der Yankee das registriert hatte ballte er seine zwei Hände zu Fäusten. Als Clair das gewahr nahm griff sie zu der alten Flinte die angelehnt hinter der Theke stand und klemmte sie sich unter ihren Achseln. Daumen und Zeigefinger der linken Hand um den Abzieher des Gewehrlaufes gespreizt.
Dem Yankee stockte der Atem . Clair hätte am liebsten abgedrückt.
,, Wo waren wir stehen geblieben“ fragte sie den Yankee spöttisch. Dieser hatte beschämt den Kopf gesenkt.
Der Yankee gab ihr keine Antwort mehr und wartete einen nächsten Augenblick ab , bevor er ihr überhaupt eine richtige Antworten geben konnte. Sein Gesicht wurde faltig. An sprechen war nicht mehr zu denken. Die Luft war angespannt , von Rauch und Alkohol durchschwängert.
Mit Entschlossenheit, dachte Clair den Yankee die Rübe runter zu blasen ,wenn er nicht augenblicklich damit aufhörte ihre Wut freizusetzen. ,,sie glauben doch wohl nicht das mich das beeindruckt sie Biest“.entkam es aus seinem Mund. ,, das ist auch nicht meine Absicht ,sie mieser Hallunke. Ich möchte sie nur warnen und auf etwas hinweisen , nicht mehr und nicht weniger.Ich halte viel von Ehrensache , und mag es nicht wenn sie den Ablauf stören so wie sie es gerade eben tun. Ich warne sie deshalb nochmals aufrichtig die Spielregeln einzuhalten“. ,,sie mich warnen ,das ist ja lächerlich , ich kenne alle Clubs und Bars in dieser Stadt ,und bei keinem hatte ich so eine miese Bewirtung erlebt wie hier in dieser Kaschemme dieses Halbnegers.fauchte der Yankee die Bardame an ,so als wäre sie ihm eine Erklärung für sein Versagen schuldig. ,,sie haben mich betrügen wollen und mir mein Geld gestohlen“. Sagte er wütend.
“.,,halten sie entlich den Mund oder ich drücke ab.Sie haben das Geld faire verloren , hier betrügt keiner wenn es ums Trinken geht. Mein Boss hat genauso viel getrunken wie sie es getan haben und das wissen sie “. Der Yankee wagte kein Laut mehr von sich zu geben ,er spürte plötzlich Unterlegenheit sodass er anfing sich vor der Bardame zu fürchten und jedes Wort von ihr Ernst zu nehmen.
,, Keiner versagt mehr als du , sagte diese erneut zu ihm und hielt ihm weiter den Lauf der Schrottflinte ins Gesicht. ,,Im Gegensatzt zu dir beweist hier jeder Mann mehr Verstand als du Yankee , du solltes aufhörren so selbstvergessen zu reden und nur das sagen was du vertragen kannst“. gab Clair Follet belustigt zurück. Zum ersten Mal fühlte sie bei ihren Worten kein Unrecht in ihrer Stimme. Als der Yankee seine schwere Niederlage nicht fassen konnte schlug er von einem anderen Tisch Teller und Tassen von einem Tisch runter. Ein Scherbenhaufen blieb übrig. Plötzlich wurde es erneut laut in der Spielhölle , als der Yankee wegen seiner Not eine tödliche Klinge zog. Clair dachte nur daran ruhig zu bleiben ,denn sie wollte bloss ihrem Mut Dankbarkeit erweisen. Das war sie sich selbst schuldig weil sie nur einen guten Job ausführen wollte. Allem Anschein nach sollte dieser heutige Tag ihr die gute Laune verderben. Und in der Tat passierte es als der Yankee einen Spiegel zerbrochen hatte fing der Ärger erneut zu wirken an. Clair geriet erneut in Wut. Sie sind ein furchtbar Kerl sagte sie zu dem Yankee. Und ein Feigling noch dazu sagte sie. Dann kicherte sie, und legte noch ein Wort dazu : Und ein Schwein. Merkwürdig belustigt von ihr , drehte sich der Yankee langsam und geschmeidig zu ihr um denn er hatte sich von ihr weg gedreht als seine Niederlage ihm ins Fleisch schnitt. Dann stand er auf , machte ein paar Schritte auf sie zu und blieb neben ihr und Quentin Morisson stehen. Er sagte etwas ,wagte aber nicht weiter zu sprechen als Clair ihm mit einem Blick ihre Überlegenheit deutlich machte. Bei Quentin sah es wieder ganz anders aus. Er drehte sich kurz um , um sich von ihnen abzuwenden , bekam aber solche Wut auf die Situation und seiner Niederlage , das er jetzt wie von einer Mücke gestochen herumwirbelte und stürmte mit seinem Messer in der Hand , auf das Gesicht seines Gegners zu. Die Lichter der Lampen spiegelten sich in seinen erzürnten Augen wieder.
Quentin Morisson hielt seinen Blick stand und erkannte seinen Wahnsinn in ihnen. Er war schneller und riss dem Yankee das Messer aus der Hand ,noch bevor er zustechen konnte. Lautes Stimmengewirr folgte. Die Dirnen und Spielsüchtigen hatten sich um die Zankhähne versammelt und bildeten einen Kreis um sie.
Der
Yankee zog diesmal seine Waffe , zählte bis drei und drückte ab.
Andre Bernicot sackte zu Boden. Als er seine Augen wieder aufmachte
lag er in einem Bett in einem dunklen Zimmer ,ganz in den weißen
Kissen versunken. Seine Mutter hatte ihm einen Verband angelegt und
ihn verarztet. Sie stand neben seinem Bett und schaute auf ihn
herab. Ihre Schürze war voll von Blut. In ihrer Hand hielt sie eine
Spritze und ein Morphiumfläschen. ,,Ich habe es von Dr. Francis
gezeigt bekommen wie es geht. Ich bezahlte 100 Dollar dafür und
weil du ein Schwarzer Patient bist , noch 100 Dollar oben drauf. Es
dauerte bis die Kugel raus war sagte Noredien , aber dann hatte ich
sie bei den Fingern heraus gezogen und verabreichte dir erfolgreich
eine Spritze. Es ist das erste mal das ich eine setzte. Hier ist die
Kugel“.sagte Noredien und zeigte sie ihrem Sohn. ,,Sie steckte
oberhalb in deiner linken Schulter. Dieser Idiot hatte auf dein Herz
gezielt. “ Andre warf einen Blick auf sie. .,, Und das Geld Mutter
,wo ist das Geld was er mir schuldet , ist er damit durchgebrannt?
“.,, Nein das schaffte er nicht , denn Clair schlug ihm eine
Flasche über seinen Schädel und dann war er bewusstlos
zusammengefallen. Der Arme sei ohne einen Cent in seine Tasche durch
die Tür geschoben worden. Er wird wohl eine Zeitlang ohne sein
Gedächtnis auskommen müssen “sagte Noredien.,, Er lag Stunden
bewusstlos in der Sonne ,briet vor sich hin und ein paar Vögel haben
auf ihm ihn entkotet.Der wird dir keine Schwierigkeiten mehr machen
mein Junge“. sagte sie und schnürrte das Verband fest. Doch ihr
Sohn wusste das dieser Edgar sich bei ihm Rächen würde.
Offensichtlich brachte sich dieser Edgar den man einen Yankee
nannte selbst gerne in Schwierigkeiten . Vom ersten Augenblick an als
er die Spielhölle betrat wusste Andre das dieser Mann für Ärger
sorgen würde .
Eine Woche später
Es war Nacht als ein dunkler Regen vom Himmel viel , hatte auch Edgar Boyle etwas von weither von draußen vernommen. Er wohnte in einem billigen Hotel. Die Flasche Champagner auf dem Tisch war schon leer und er stutze sich vor dem Frisierspiegel seinen Schnurrbart. Von seiner schicken Abendgarderobe hatte er nur noch seine Hose an und er war obehalb seines Körpers nackt. Seine Kopfwunde betrachtend ,dachte er , wirkte fast schon krankhaft. Die tiefrote Beule glänzte und schmerzte. Edgars Augen zogen sich schmerzlich zusammen. Er hob seine Brauen an und veränderte seinen Blick.
Die Beutel wurde augenblicklich heiß.
Wie
er da so vor dem Frisierspiegel stand hörte er einen Schrei von
draußen. Er stürzte zum Fenster hin um nachzusehen wo der Schrei
herkäme. Seine blauen Augen , schauten ins Dunkel. Er hatte vom
Fenster des Hotel aus , einen Mann gesehen , der wohlhabend wie er
gekleidet war und wohl auf dem Heimweg war . Der Mann war auf dem
Heimweg und ging einen Fußweg entlang. Es gab keine Laterne , nur
der Mond hatte seine dunkle Silhouette
beschienen. Nach etwa zehn Metern als er das Ende einer Brücke
erreichte , wurde er von einem anderen Mann überfallen. Zwei
stämmige Gestalten ,die als Schemen vor dem nächtlichen Himmel
ringten . Andre schlug immer wieder mit seinen Fäusten zu. Edgar
hatte alles aus der Reichweite mit ansehen können , wie es sich
zugetragen hatte. Diesmal wusste er genau was er empfand. Edgar hatte
den Angreifer gleich erkannt , war sich aber nicht sicher. Es war
kein anderer Mann den er als Andre Bernicot identifizierte. Aber was
sollte den schwarzen Spielbudenbesitzer zu so später Stunde dort
hingeführt haben? Schließlich hatte er den Mann nicht getötet und
war nach kurzem Kampf in eine völlig andere Richtung geflohen. Edgar
wurde daraus nicht schlau und ließ sich schließlich leicht
angetrunken in sein Bett fallen.
Am nächsten Morgen hatte er
alles vergessen was ein Glück für den Eitermann war.
4. Vor
länger als eine Woche war Edgar Boyle in einem Graben gefallen.
Während er bewusstlos war , sah er über sich Vögel zwitschern. Hin
und wieder vernahm er ein paar Männerstimmen die etwas über den
Mann sagten , der da im Graben lag und nicht schaffte von alleine
aufzustehen. Seine Stiefelspitzen ragten in die Höhe und seine
Bärenfellmütze die war ihm von seinem Kopf runtergefallen.
Im
Schatten eines Baumes richtete er sich etwas nach zwei Stunden wieder
auf. Die Kirchenglocken einer Kathedrale von New Orleans ertönten an
sein Ohr , als die nächste Stunde einbrach. Der Yankee kam wieder
auf die Beine ,sammelte seine sieben Sachen vom Boden auf und
schlenderte durch ein Baumwollfeld entlang. Wie er nach einem Weg
suchte , erinnerte er sich wieder zurück an die letzten Stunden
zuvor , als er im grünen Saloon dieses Halbnegers sein letztes Geld
verloren hatte.
Der grüne Hund so hatte der Yankee Andre Bernicot
in Erinnerung behalten , hatte ihm ganz schön seinen Kopf verdreht.
Nicht einmal als Edgar in Nordamerika mit Büffeljägern unterwegs
war war ihm so etwas peinliches unter Männern passiert. Wie konnte
er sich nur so betrinken dachte der Yankee über sich selbst und nahm
seine Kopfwunde gewahr. Er hatte es nicht besser verdient ,denn er
hatte es darauf angelegt. An manchen Tagen ging sein Temperament
mit ihm durch und er traf falsche Entscheidungen. So war er nun mal
, er musste stendig etwas riskieren.
Wegen seiner Wut auf sich
selbst suchte er ein zweites Mal die Spielhölle auf.
Als er
sich ihr leicht betrunken annäherte hörte der Yankee die Klänge
eines Klavier ,auf dem noch immer William Ottis ein fetter Neger eine
wilde Melodie spielte. Hinter den Fenstern funkelte das Licht der
Lampen der Räumlichkeiten ,wo die Spaßvögel sich über ihr eigenes
Verhalten lustig machten. Die gestreifte gelb grüne Seidentapete
,die lachenden Mädchen und das Stimmengewirr der Spieler widerten
ihn augenblicklich an. Von Andre Bernicot war keine Spur zu sehen.
Doch das Getriebe hinter den Fensterscheiben der Spielhölle ließ
den Yankee völlig unbeeindruckt. Er fing an sie zu hassen , das er
jetzt wütend die Blumenkästen im Garten der Mutter des Negers
zertrat. Um das Haus schleichend , in dem sie wohnte suchte Edgar
nach einem harten Gegenstand mit dem er eine Scheibe einschlagen oder
sogar einen Menschen erschlagen könnte. Als er sich unsicher war
,ließ er ihn fallen und setzte sich in einem Graben , gleich neben
der Spielhölle. Er hatte das Gefühl als würde er beim Gedanken an
Andre Bernicot innerlich verstummen.
Am liebsten hätte er ihn an den Haaren gezogen und brutal niedergeschlagen. Bei der nächst besten Gelegenheit dachte Edgar und spuckte einen feuchten Klumpen auf dem Boden aus , würde er es wahr machen. Er würde ihn niederschlagen wenn sich ihm eine Gelegenheit bot. Dann erhob er sich hastig aus seiner Duckhaltung und schlich neugierige wie er war , zu den Aufenthaltsräumen hin , die über der Spielhölle lagen. Eine Negerwölfin erkannte ihn auf der Diele im Dunklen auf sich zu kommen und bat ihn zu sich rein in ihr Apartment. Ihr Schatten war beim weggehen immer schmaler geworden ,bis er in der Tür verschwand . Der Yankee war ihr gefolgt und warf die Tür hinter sich zu. Sie mochte Andre Bernicot nicht und stellte sich schließlich als eine Komplizin heraus ,die der Yankee anfing zu mögen. Er schlief mit ihr alleine deswegen und verlangte von ihr das sie ihm alles über ihren Zuhälter erzählte und preis gab. Und sie sagte und fragte ihm was er von ihr wissen wollte. Neugierig auf ihre Antworten fuhr er mit seiner Hand durch ihr schwarzes Haar. Dann beugte er sich über sie und küsste sie auf ihre samtweiche zarte Haut. Ihre kohlschwarzen Augen starten ihn amüsiert an. Während der Yankee sich ihrem Körper anschmiegte um das Tier in ihr einzufangen ,atmete er den Duft ihres Körper ein. Er wartete ihren Blick ab ,und bemerkte dabei wieder ihre dunklen Ringe unter ihren Augen. Bis sie endlich zu sprechen anfing.,,Also gut sagte sie , warte bis heute Nacht , dann wirst du seine Götter sehen“. Versprach sie ihm und erklärte mit kurzen Worten wer Andre Bernicot wirklich ist. In der Zeit wie sie ihm Anhaltspunkte gab verronnen die Minuten zu Stunden. Die Wölfin hatte sich sehr rasch überwunden und legte die Karten offen auf den Tisch. Sie wollte ihren Zuhälter auffliegen lassen und erhoffte sich davon seine Hilfe. Der Yankee fühlte sich geschmeichelt und danke der Wölfin für das Vertrauen das sie ihm zukommen ließ. Er lauschte ihren Worten und aus ihnen ihre Verzweiflung.
,, Meine Worte sollen der Weg für dich werden , wo er sich versteckt ,da wirst du ihn finden“. hatte sie jetzt nochmals angedeutet. ,, Ist das seine Hölle von der du sprichst? wollte Edgar von der Wölfin wissen. Doch die Lebenshungrige Schöne ließ nur einen heißen Tropfen der Wahrheit fallen , der so schnell er sich erhitze in ihren Augen wieder erlöschte. Als die Kämpferin den Yankee schon wieder fort schickte um ihn los zu werden da forderte er ihre Zuwendung erst Recht. Sie weigerte sich . Doch jetzt zeigte Edgar ihr sein wahres Gesicht und vergewaltigte die schwarze Dirne. Während eine Etage tiefer , unten ihnen , in der Spielhölle die Barmädchen die männlichen Gäste zum Tanz aufforderten hatte sie jetzt im Bett einen Kampf mit dem Yankee geführt. Als ganzer Mann in der Finsternis verschwand dieser zu späten Stunde in die Nacht auf dem gleichen Wege wie er gekommen war durch die Vordertür nach draußen über die Feuertreppe. Als die meisten Gäste die Spielhölle nach vielen Stunden endlich verließen , hatte er schließlich leichtes Spiel . Doch er wollte lieber die ganze Wahrheit kennenlernen und befürchtete die kleine Wölfin weiß mehr als sie ihm zu sagen hatte. Er wollte Andre erleben , wenn er sich alleine fühlte ,so hatte der Yankee die Stimme der Kleinen Wölfin vernommen , das er sich so als das Insekt entpuppe das er war wenn er alleine ist . In der Nacht folgte ein weiteres Spektakel , als der Yankee hinter gefiederten Büschen sich ein zweites Mal , an das Haus der Bernicots anschlich. Die Alte Bernicot saß in einem Schaukelstuhl. Sie sah nicht mal schlecht aus und rauchte sich eine Zigarette. Man hatte die einen Körper. Rank und Schlank , stand sie jetzt in der Stube rauchte und unterhielt sich mit ihrem Sohn als er nach ihr rief. Sie hatte wohl gestrickt . Ein paar Wollknollen lagen dort auf einem Sessel. Wie ein paar ausgefranste Tücher lagen dort in einem Korb. Sie hatte sie wohl gestopft.
Das Haus machte einen sehr aufgeräumten Eindruck. Es roch nach Heu und Stroh ,nach Baumwollpflanzen und Kuhmist. Die Sümpfe lagen in der Nähe und der Geruch von Sumpfwasser vermischte sich mit den Gerüchen der Salzbrennerei die nicht weit in der Nachbarschaft am Wasser gebaut worden ist.
Edgar konnte die nächtlichen Geräusche voneinander unterscheiden und war beeindruckt von dem Anblick der alten Bernicot.
Er sah ihren Schatten und den ihres farbigen Sohnes.
Dann war es geschehen. Hinter den Fensterscheiben regte sich etwas. Andre huschte schwerfällig im Zimmer auf und ab. Seine männliche Gestalt war riesig und er trug etwas vor sich her. Es war die Gestalt eines beutelartigen Wesens.
Es war eine Gestalt die er am Tage zu verbergen wusste und die jetzt wo er alleine ist zum Vorschein kam.
Dem
Yankee wurde klar warum Andre Bernicot Menschen aufsuchte und wofür
er sie brauchte und sie in seine Spielhölle lockte. Er brauchte ihre
Körper um sich mit ihnen zu vereinigen. Edgar fand das die
Geschichte der Wölfin , viel mehr ihre Zeichen die sie ihm gab , ein
Gesicht preis gaben ,das nun beutelartig zum Vorschein kam. Er
verstand die Wölfin noch besser , weil ihre Worte für ihn plötzlich
einen Sinn ergaben und sich als glaubwürdig herausstellten. Sie
kenne Menschen sagte sie und beschütze eine fremdartige Kreatur mit
ihrem eigenen Leben sagte sie vor nicht länger als eine Stunde. Und
das in einem Anfall von Unzufriedenheit. Die Wölfin erklärte das
sie dank der Kreatur ein problematisches Leben führte , und das sie
durch dessen Macht an sie angebunden ist. Nur der Tot könnte sie von
der Kreatur trennen.
Die Wölfin hatte nicht nur etwas
aufgegriffen das sie gehört hatte sondern war wie Edgar ein Zeuge
von etwas abscheulichen geworden.
Von seinem Country Verständnis
abgesehen wusste der Yankee nicht gleich etwas mit der bösartigen
Gestalt anzufangen , aber sie nahm ihn ganz schön in Anspruch. Er
wollte von der Kreatur ihren Namen wissen aber es viel ihm kein Name
zu ihr ein. Er wartete eine Zeitlang ab , dann geschah es wieder.
Andre Bernicot legte nochmals seine Beutel ab. Sicher waren es ein
Dutzend seelenloser Kreaturen gewesen , die im Zimmer des Halbnegers
zu Boden vielen und einen eigenen Tot starben.
Dabei machte das
Wesen ein paar Atemzüge solang er seine Kinder aus der Finsternis
gebierte. Und der Yankee fragte sich ob der Neger gerade ein paar
Erben der Hölle hervorgebracht habe ? Zu seinem Bedauern erkannte
Edgar , das die Hautbeutel nie überlebten.Dann folgte eine weitere
Bewegung , ein neuer Schatten ragte über die Kreatur hervor und mir
ihr ertönte das Geschrei unzähliger Hautgestalten. Der Yankee
konnte nicht begreifen , was da vor sich ging , und es kam ihm in den
Sinn ,als würde Andre Bernicot aus seinem Rücken heraus wachsen.
Ein Schrei des Entsetzen erstickte seine Stimme . Edgar hatte
sich fast übergeben müssen bei diesem Anblick. Ein Schrei ertönte
in die Nacht als die Beutel starben und der Eitermann sie in seinem
Mund verschwinden ließ. Der Yankee verstummte ,aus einem demütigen
Gefühl. Er konnte im Licht der Lampen mühelos die roten Flecken auf
der Brust des Mannes erkennen der sein Todfeind war. Vom Mensch zu
einer finsteren Kreatur hatte sich Andre Bernicot kurze Zeit später
wieder zurück verwandelt als das war er war , ein gewöhnlicher
Spielbudenbesitzer. Dann wurde es dunkel um Edgar als Andre die
Gardinen seines Fensters zu zog und das Licht weg viel.
Der Yankee suchte das Weite. Er hatte genug gesehen um zu verstehen das die Erinnerung an das war er gerade hautnah spürte wahr sein musste. Er war zufrieden mit dem Risultat und stellte sich auf das Kommende ein.
Einen
Abend später
5. Weil die schöne Wölfin noch wach war stieg
der Yankee mit stets wachen Geist in die obere Etage ihres Zimmers.
Über die Galerie erreicht er wie gewöhnlich ihr Zimmer. Er nahm auf
den Stufen gleich zwei Schritte auf ein mal um schneller bei ihr zu
sein. Sie war noch nicht zu Bett gegangen und sah einen hellen
Lichtstreifen unter der Tür vorbei huschen. Sie war damit
beschäftigt sich für die Nacht fertig zu machen und griff zu
verschiedenen Toilettenartikeln.In Reih und Glied standen auf ihrem
Frisiertisch jede menge Cremetuben und Pudertöpfe. Dann sah sie
hinter sich ein Licht aufblitzen als sich die Tür hinter ihr
öffnete. Der Yankee schloss sie hinter sich ab. Sein Körper
entspannte sich als er die Wölfin im Licht einer einzigen Kerze
erkannte. Es war offensichtlich das sie heute Geld mit ihrem Körper
verdient hatte. Als er ihr Zimmer betrat , sah sie einen Schatten im
Raume stehen. Sie saß vor ihrem Frisiertisch und sah ihn durch den
Spiegel auf sich zukommen. Vor Schreck hatte sie ihre Augen weit
aufgerissen. Der Yankee ging ein Schritt zur Seite , um sie besser
sehen zu können. ,,so früh habe ich sie nicht erwartet“ .sagte
sie zu dem Yankee. Sie ahnte was Edgar Boyle ihr zu sagen hatte und
drehte sich geschmeidig zu ihm um. Sie sah ihn an und ihre Augen
wurden zu kleinen Schlitzen. Es war zwecklos ihm auszuweichen. Er
war grausam zu ihr und ließ sie in Gedanken schmoren. Sie war ihm
dankbar dafür das er sie nicht bloßstellen wollte und sie benutze.
Sie legte ihre Haarbürste auf Seite und fing in Gedanken mit ihm ein
Spiel zu spielen an. Sie ließ sich auf ihren Stuhl sinken .Ihre
Beine überkreuz. Sie hatte heute viele Männer empfangen. Und sie
konnte seinen Körpergeruch von allen unterscheiden. Er fühlte sich
geehrt. Ihre Augenlider flatterten drauf los bei soviel
Zuvorkommenheit. Man konnte ihre Abgeschlagenheit ansehen. Dunkle
Augenringe zeichneten sich in ihrem Gesicht ab. Der Yankee ging zu
ihrem Bett hin und prüfte die Matratze. Es wurde jetzt sehr still um
sie und er legte sich auf das Bett der Wölfin , mit welcher
Unterlage er sehr zufrieden war. Er ließ sich in die Kissen
fallen und zündete sich eine Zigarette an. Er nahm den Aschenbecher
vom Nachtschrank herunter und lies die Asche dort hinein fallen.
Jetzt steckte die Wölfin mit ihm unter einer Decke. ,,du fühlst
dich bei mir wie Zuhause nicht wahr Yankee“. Sie hatte wirkich
das Gefühl sie mochte ihn und es schien als würde es auf
Gegenseitigkeit beruhen. Er sagte nichts sog an seine Zigarette. ,,
Und haben sie ihn erkannt? Sie ließ sich jetzt von dem nächtlichen
Besucher verführen und verheimlichte ihm nichts denn sie spielte mit
offenen Karten. Neben seinem riesigen Körper war die Wölfin winzig
klein. Im Schein der Lampen sah man ihre beiden Schatten an der Wand.
Edgar erzählte ihr sodann was er gesehen hatte . Das er den ganzen
Tag auf der Duke Arnold -Ranch abgehangen habe und dort für ein
wenig Geld etwas essen durfte. Der Besitzer ist ein blöder Säufer
und ein Narr . Er hatte mich nicht verstanden und war den ganzen Tag
betrunken gewesen. Kitty erzürnte. ,,ist das alles was du mir zu
sagen hast? Fragte sie ihn. Ihre Gedanken sagten ihr viel aber der
Yankee ihr zu wenig. ,,nun erzähl schon Yankee oder kannst gleich
wieder gehen“. Sagte Kitty erbost. Er sah sie an und fand das ihre
wulstige Nase im Gesicht ihrer Schönheit nichts anhaben konnte. Ihr
Gelenke zeigten weiche Knochen und war Mitte Zwanzig. Sie machte eine
unglaublich gute Figur auf ihn. Der Yankee ließ sie nicht lange
warten und fing mit einer selbstverständlichen Geste zu erzählen an
was er im Haus des Spielbudenbesitzers gesehen habe.
Dieser
von Fliegenscheiße , Glasäugige Monster den schnappt ich mir noch
und dann mach ich ihn fertig . Das ändert nichts sagte die Wölfin
und knurrte wie ein kleines Kätzchen. Hörmal Wölfin sagte Edgar
jetzt ein wenig gereizt zu ihr , du bist zwar eine schöne Frau aber
du bist eine ziellose viel zu ängstliche Frau. Du solltest mir mehr
Vertrauen schenken Wölfin“. ,,ich werde das Schwein kalt machen ob
du mir vertraust oder nicht“.und zeigte auf seinen Revolver in der
Hand.
,, Ich erzähle dir eine kleine Geschichte von mir als ich
damals bei den Indianern lebte , hatte ich mit meinem Revolver wild
um mich geschossen sagte er . Die Viehdiebe stahlen mir meine Rinder
und sie wollten nicht verstehen. Da nahm ich meinen Revolver und
knallte sie wegen ihrer Dummheit einfach ab. Ich lasse mir nicht
einfach mein Geld weg nehmen“ sagte der Yankee. ,, Schon gut Yankee
sagte die Wölfin ,ich glaube dir.
Seine Geschichte ging in Fleisch und Blut über , jedenfalls für die Wölfin hat es das bedeutet.
Sie
wusste nicht so Recht was sie weiter mit ihm anstellen sollte. Als
sie eins und eins zusammen zählen konnte , entblößte sie sich
schließlich vor ihm und zog ihr hautenges schwarzes Kleid aus. Sie
spürte augenblicklich eine tiefe Sehnsucht und sich von seinem
Körper hingezogen. Er hatte es gemerkt und sie mit sanften
Schmeicheleien getröstet.,, Ich habe dich verstanden sagte Kitty wie
sie auch hieß und schmiegte sich in die Arme dieses Narren. Sie
konnte jetzt seine blanke Entschlossenheit spüren. Sie Verachtete
Andre Bernicot genau so wie der Yankee es tat. Damals als sie sich
gegen ihn sträubte mit ihm ein Bett zu teilen da hatte er ihr seine
Beutel gezeigt . Und dann fielen sie über mich her. Das ist nun zwei
Jahre her sagte die Dirne. Kitty hoffte der Yankee würde sich gleich
für sie mit Rächen. Und so hielten die beiden sich an einem
gemeinsamen Plan. Sich gegenseitig zu vertrauen und alles was sie in
Erfahrung brachten das wollten sie sich gegenseitig anvertrauen , so
hatten sie sich schließlich über das Wesen tot gelacht , das sie
schon bald in die Hölle vedammen wollten. Dann würde auch Kitty für
immer davonlaufen , denn eines steht fest , der Eitermann brauchte
sie , um weiter zu existieren. Aber trotzdem der Yankee sollte Andre
Bernicot nicht unterschätzen dachte Kitty. Denn aus ihm tritt ein
Mann in Erscheinung das wusste sie zu genüge , der sein Leben, wie
Andre immer wieder sagt nur seinen Beuteln diente. Dieser Mann mit
Beuteln , sei immer noch ein völlig fremdes unbekanntes Land. Auch
für eine wie Kitty und wie sie zu ihrer Freude bemerkte auch für
den Yankee. Er hatte sie zwar erobert , und sein erster Auftritt bei
ihr sorgte dafür , das sie sich in ihm verliebt hatte. Doch sie
gehörte immer noch dem Eitermann.
Um dem zu entkommen dachte sie
heimtückisch , konnte sie die Unterstützung des Yankee wirklich
gebrauchen. Denn ihr Herz schlägt noch für ihr altes Leben , das
sie im Spiegel nicht mehr entdecken konnte doch immer noch zurück
gewinnen möchte.
Ihre
rote Satinunterwäsche schimmerte und gab ihr ein neues Hautgefühl.
In ihrem Reisekoffer hatte sie einen Haufen davon in vielen bunten
Farben aufbewahrt. Im Hintergrund hörte sie jetzt einen Flussdampfer
den Kai entlangfahren. Wie seine riesigen Schaufelräder durch das
Wasser glitten . Die Dirne drehte sich jetzt um und stemmte ihre
rechte Hand in ihre Hüfte. Der Yankee dachte sie in dem Moment , der
Yankee. Soll ihn doch der Teufel holen.
Leider fühlte nur Kitty
alleine ihr Unglück und sie konnte die Hölle des Eitermanns nicht
wirklich beweisen denn dessen Wahnsinn beruhte auf eine seltene
Vertrautheit die sich alleine aus seiner Infizierung ergab. Edgar
hätte sich ihm freiwillig schenken müssen um diese Vertrautheit zu
bemerken.
Die Magie des Eitermannes , das gab die Wölfin gerne
zu , war nicht zu unterschätzen. Seine Beutel waren nun mal mächtig
, so mächtig, dass Kitty selbst auf sie reagierte. Schon am Tage als
sie die Spielhölle betrat war sie ihnen zum Opfer gefallen. Die Zeit
lief ihr davon ,und die Kräfte der Hautgestalten zeichneten sich in
ihr Herz hinein. Und umso aussichtsloser ihr Dasein wurde ,um so mehr
schnitten ihre eigenen Gedanken ihr Wort ab ,um so mehr geriet sie in
den Bann des Bösen. Der Eitermann das wussten allen Mädchen in der
Spielhölle , führte ein Duell mit ihr , doch nur einer der beiden
Kämpfer würde das Duell am Ende gewinnen. Hatte ihre Schönheit
gegen seine Hässlichkeit verloren ,würde das für Kitty bedeuten
das ihr Hörner wachsen.
Sie wollte es dem Yankee erklären
doch sie wartete erst seine Reaktionen ab.
Ob er sie aus diesem
Leben befreien könnte? Sie hoffte es und spielte jetzt mit ihm.
Würde er sie mit nehmen und sie heiraten , gehörte ihm all ihre
Liebe. Kitty wünschte es sich von ganzem Herzen. Die Skurrile
Geschichte des Eitermanns , das nahm sich der Yankee doch sehr zu
Herzen. Und küsste die Wölfin für ihr Vertrauen. Sie schaute jetzt
wie eine Drahtzieherin aus , der man einen mächtigen Gefallen getan
hatte. Jetzt war Andre Bernicot auch ihr Todfeind , schon weil sie
hoffte das Edgar sie aus seinen Fängen retten könnte. Dieser Schuft
sagte er hat sein hart verdientes Geld für seine Spielhölle
angelegt und wofür , für ein paar Huren wie dich. Kitty war jetzt
wirklich beleidigt und blickt in den Spiegel. Dort sah sie ihn , der
ihr Gesicht mit seinen Beuteln zeichnete. Der dumme Yankee merkte es
nicht mal. Soll ihn der Teufel holen sagte die Wölfin in einem
Diesseitigen Ton. Was ist , so redet man doch nicht über einen alten
Freund ertönte die Stimme von Edgar neben ihr. Wieso nicht du dummer
Yankee , er hat mich auch nicht verschont. Wenn ich in den Spiegel
sehe , sehe ich nichts als Beutel und Schäbigkeit. Aber ich finde
dich schön Wölfin , sagte der Bösewicht und Beutel was für Beutel
wollte der Bösewicht wissen. Denn noch war Edgar nicht infiziert um
die Wölfin richtig zu verstehen und zu erkennen. Denn für ihn blieb
sie eine schwarze Dirne. Er wusste nicht das sie im Geiste schon
verloren war und auf der anderen Seite der Hässlichkeit verdammt
war.
Da sagte die Kleine plötzlich , soll der Halbneger doch
verschwinden oder gar sterben. Und da hatte Edgar verstanden und ihr
gesagt das es ihm ganz bestimmt gelingen möge , dem Neger eins
auszuwischen. Und wenn es hieße ihm etwas sehr wichtiges weg zu
nehmen.
Und so kam es.
6. Der Blick seiner tief
liegenden Augen flackerten vor Zorn . Kitty vermochte ihnen nicht
standzuhalten. Zuviel physische Gebanntheit lag in ihnen verborgen.
Kitty wusste nicht woher sie kam aber jeder versuch ihnen zu
widerstehen scheiterten. Andre schaffte es mit ihnen Tote wieder
aufzuwecken. Kitty schwieg solange Andre sie ansah. Ihre Lippen
verzogen sich zu einem geringschätzigen Lächeln ,als er seine nicht
ernst gemeinte Höflichkeit für sie spielen ließ. ,,ich wünsche
das du dich fertig machst einen Freier heute Abend zu empfangen.Du
hast genug ausgeruht.Ich möchte nicht das du zu sehr den Halt im
Faulenzen verlierst , es sorgt für deine Gereiztheit und deine
Gedanken verlieren sonst ihre Klarheit“. Sagte Andre als er zu ihr
in Zimmer kam. Beim Versuch ihm auszuweichen war Kitty gescheitert.
Kitty musste gehorschen. ,, Die Männer wollen dich jetzt haben hast
du gehört , die Leute warten auf dich ,ein Freier hat schon nach dir
gefragt . Dabei drehte Andre sich nochmals zu ihr um , und sagte
ihren Namen. ,, Doch bevor du deinen Dienst verrichtest liebe Kitty
verrätst du mir wer gestern Abend bei dir war.
Der fette Ottis kann es nicht gewesen sein erwiderte er. Jemand hat mir auf einen Zettel eine Nachricht an mich geschrieben. hast du es dahin gekritzelt wollte Andre von Kitty wissen. Derjenige schrieb eine Botschaft an mich. Ich sollte mich mit meinem Gespenst nicht so sehr ins Chaos stürzten , lautete die Botschaft an mich , sonst würde ich meine Kreatur verlieren mit der ich mein Leben teile. So stand es auf dem Zettel geschrieben. Ich habe ihn im Feuer des Kamins verbrannt . Alos sage mir Kitty , hattest du heut Nacht Kontakt zu einem Mann der mir nach meinem Leben trachtet . Nun sage es mir oder meine Beutel reißen dich. Dann wirst du mich heute Nacht von Innen her kennenlernen“. Kitty geriet in echter Verzweiflung als Andre sie kräftig durch schüttelte. ,, Es war niemand nur Rasputin der Farmer sagte Kitty“. Und hätte sich am liebsten die Pulsadern aufgeschnitten. Sie haßte wenn sie ihm Gestehen musste. ,, Ist das wahr hatte Andre sich überzeugen wollen , und macht mit einer Bewegung von sich auf eine schwarze Öffnung in seiner Haut aufmerksam. Das gewehrte ihr einen Blick auf einem Beutel , der alles andere als friedlich aussah , das es Kitty in dem Moment ganz anders ums Herz wurde. Mit Angst in der Stimme sagte sie , es war bloß der weiße Farmer Rasputin. ,, So war er das ,so wahr wie meine Magie die ich für dich aufbinge“? hatte sich Andre erbost bei dem Mädchen vergewissert. Es hatte ihm viel Berherrschung gekostet Kitty nicht anzufassen und ihr die Wahrheit aus ihrem magereren Körper zu schütteln. Er wusste das Kitty schwer zu bändigen war.Da sie hinter alles eine Vermutung anstellte. Deswegen suchte er bei ihr jetzt nach der Wahrheit , sie sollte sich nicht einbilden seinem Willen zu strotzen. Er drängte sie jetzt nochmals ihm die Wahrheit zu sagen und zeigte ihm seine Beutel. Kitty erschrack. So sehr das sie in ihrer Ausrede flüchtete ,,Wie ich es dir doch sage , es war bloss Rasputin der Farmer“. sagte Kitty ängstlich und hoffte der Eitermann möge ihr glauben. ,,und was wollte er von dir“. Er bat mich um einen Driink weil er wieder knapp bei Kasse gewesen ist“. Schütze sie einen Gedanken vor.
Andres Gemüt beruhigte sich.
,,
Gut ich glaube dir das eine Mal noch sagte der Eitermann , grinste
höhnisch dabei und streichelte dem Mädchen das krause Haar aus dem
Gesicht. Als er sich ihrer Angst sicher sein konnte knöpfte er sein
Hemd wieder zu und ging zurück in seine Spielhölle. Er erwartete
Kitty dort wie er ihr sagte und hatte ihr gesagt sie solle nicht zu
lange warten und sich auf die Tanzfläche begeben ,denn die Männer
warten auf sie. Andres Narbiges Gesicht verfolgte die Wölfin weiter
als sie ein paar Minuten später mit zierlichen Schritten in rosa
Pantoffeln und einem roten Kleid an ihm vorbei huschte. Sie wusste er
war ein gefährlicher Höllenhund , der Häute reißt. Deswegen
zeigte sie ihm sein Hab und Gut und das hatte am Ende ihre Haut
gerettet. Solange eine grässliche Mundharmonika spielte brauchte sie
nicht wirklich zu tanzen . Sie bewegte sich nur leicht und zaghaft ,
bis ein Mann kurz nach ihrem Erscheinen für sie zahlte und mit ihr
schlafen wollte .
Sie hatte etwas gut zu machen und ging jetzt
auf den Freier ein , der vernachlässigt und mit einem schmierig
glänzendes Gesicht auf sie zukam. Er grinste und zeigte ihr seine
Zähne. Nach kurzem Schweigen stieg Kitty als dann die Treppe zu
ihrem Zimmer mit ihm hinauf. Das Hörnchen wie man ihn rief , trug
einen langen Mantel , ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit wie Kitty
fand und griff in seinen vollen Taschen hinein. Dort steckten ein
Haufen Papiere und das Geld womit das Hörnschen sie anschließend
auszahlen würde.
Nach etwa einer Stunde war Kitty wieder frei
und angewidert.
Der talentierte William Ottis konnte ihre Gedanken
lesen und lud sie zu einem Drink ein. Hier sagte er damit deine
Gereiztheit aufhört. Womit der dicke Ottis Recht hatte. Als jemand
von draußen wenige Minuten später nachdem sich ihre Gläser gefüllt
haben laut aufschrie :jemand ist betrunken in der Flussbiegung des
Mississippi gestürzt , kommt alle nachsehen. Da hatten sich alle aus
der Spielhölle nach draußen begeben. Wohl war es ein Betrunkener
gewesen dem die Schaulustigen nachtrauerten. Hin und hergerissen
liefen die Mädchen der Spielhölle nach draußen um nachzusehen was
geschehen ist. Von einem Raddampfer war ein Betrunkener tragisch in
den Tod gestürzt. Nur Kitty wollte nichts davon wissen. Andre sah
ihr nachdenklich nach.
Sie nahm noch einen weiteren kräftigen
Schluck aus der Flasche und verschwand in ihr Zimmer zurück wo sie
ausruhte und auf dem Eitermann wartete. Denn eins stand fest , das
alleine ihre Haut stark genug war ,
seinen Beuteln mit aller
Kraft zu trotzen.
Sie sagte dem Eitermann immer dann wenn er
fertig mit ihr war , nicht alleine das Verlangen genügte um sie in
seinen Schatten zu stellen. Wenn Andre Kitty so reden hörte , dann
dachte er daran aufzugeben der Eitermann zu sein ,denn worauf hast du
gewartet ,sagte Kitty als sie seine Gedanken erriet. Sie sehnte sich
nach einem Gefährten , nicht wie einen der sich der Eitermann nennt
. Der hatte seine Leidenschaft längst verwirkt und brauchte sie mehr
als sie ihn. Von ihm wusste sie , das er nie in der Lage sein würde
eine Kitty Glücklich zu machen. Das wagte sie über die Lippen zu
bringen und dabei gelang es der Wölfin unglaublichen unschuldig zu
wirken. So sehr das dem Eitermann die Hitze im Körper anstieg. Als
sich alle aus der Spielhölle nach draußen zu den Schaulustigen
mischten , hatte sich zwischen Kitty und dem Eitermann ein Feuer der
Leidenschaft ergeben. Es brannten die Beutel und die Versuchung war
groß Kitty einen echten Kuss zu geben ,doch Andre wollte die dunkle
Wölfin nur für sein einziges Ziel haben. Alleine seine Beutel lagen
ihm am Herzen und alleine diesen sollte Kitte nicht widerstehen
können. Diese böse Wahrheit , war alles was er ihr ohne vieler
Worte mitteilte. Es lag zwischen ihnen Kitty ging deswegen weinend
auf ihr Zimmer zurück , denn sie wusste Andre hatte sie durchschaut
und ihre Häßlichkeit erkannt , an die sie dank ihm leidet und litt.
Niemand konnte sie vor seinen Beuteln beschützen , noch vor ihren
Wahnvorstellungen an denen sie litt wenn sie die Spielhölle verließ.
So blieb Kitty seine Gefangene und mehr konnte Andre nicht von ihr
verlangen als das sie für seine Beutel da war und bei ihm bliebe.
7.Ein schmerzlicher Schrei ertönte in die Nacht. Die
weiblichen Bewohner der Spielhölle waren sich einig gewesen , das
Andre seine Beutel frei ließ. Er begrub Kitty unter sich ,die
seinen Salzig schmeckenden Beutel empfing. Das weißese seiner Augen
kam zum Vorschein. Kitty kannte diesen wahnsinns Blick von ihm und
fürchtete sich nicht mehr vor ihm. Wie Stein erstarrt lag sie in
ihrem Bett voller Eiter und Blut und wollte nur noch von ihrem
Schmerz erlöst werden.
Jetzt
öffnete er nochmals seine Beutel um sie ihnen zu zeigen. Also Kitty
wer ist der Mann der dich Nachts besucht? wollte er wissen. Aber
Kitty sagte , es sei alleine der betrunkene Rasputin gewesen. Andre
ließ da wieder nach , sagte ihr geh nimm Wasser und mache dich
sauber. Ich werde ihn fragen sei dir da gewiss sagte er. Das ist
unmenschlich hatte Kitty ihn daraufhin angeschrien als sie an sich
hinunter sah und das Eiter in ihren Haaren klebte. Wer der
Landarbeiter oder Edgar Boyle hatte Andre gehässig erwidert. Kitty
ich werde schon mit ihm Auskommen sagte er nochmals dazu. Da hörte
er plötzlich Kitty hinter sich fluchen. Du wirst Dreck fressen Andre
, Dreck , sage ich ,dir. Und du wirst deine Arbeit verlieren wenn du
mir nicht sagst wer dein Nächtlicher Besucher ist. Deinen geheimen
Bund möchte ich wissen , deine Verschwörungen zum Scheiten bringen
sagte er im Zuge und ohrfeigte Kitty so sehr , als sie es wagte ihn
anzuspucken , das sie davon hinfiel. Und ich deine Verwandlung in der
Nacht anzeigen sage sie hilflos. Als Andre sich selbst nicht mehr
riechen konnte ließ er ab von ihr und verließ ihr Zimmer mit lautem
Gelächter. Edgar hatte die Auseinandersetzung nicht sehr weit aus
den Büschen der vorstehenden Bäumen von weitem mit angehört. Es
klirrte mächtig zwischen den beiden. Er nahm ein Grashalm und
knickte ihn um ,als es in seinen Händen mächtig zu kribbeln anfing.
Dann streifte er wie Stunden zuvor nochmals zum Bernicot Haus hin. Er
rückte nah an das Gemäuer wohinter der Gemüsegarten der Familie
lag. Seine Lippen wollten dazu etwas sagen , aber er wagte es nicht.
Er war immer noch ein anständiger Bürger und daran hielt sich Edgar
noch immer. Doch er wollte es ändern und zog jetzt seinen Revolver
aus seinem Halfter heraus. Wie ein Löwe schlich er sich mit dem Ding
an der Alten im Hause an , die er für schön genug hielt und einzig
Richtig sie hart rann zu nehmen. Die Alte Bernicot kochte einen Gumbo
, bewachte dabei das Wildschwein in ihrem Gemüsegarten das grunzte.
Weil die Situation köstlich war grunzte Edgar selbst wie das
eingezäunte Tier und schob es mit seiner Hand mit einem mächtigen
Stoß auf Seite. Als er zur Tür herein trat und sich der Alten in
der Küche im Wege stellte , hatte diese sich erschrocken zu ihm
umgedreht. Auf ihren Lippen klebte noch Senföl. Ihr Augen weiteten
sich vor Schreck. Guten Tag Missie sagte er , haben sie etwas zu
Essen für mich bat er Noredien. Die Alte erschrak und sah den
Fremden entsetzt an. Wer sind sie wollte die Frau im mittleren Alter
von dem Fremden wissen. Nennen sie mich Edgar sagte der Yankee.
Nordien sah den Mann verlegen an. Sie konnte sein Gesicht nicht
richtig einordnen. Er schaute sich im Haus um und sah sie über die
Schulter an ,ehe er sich wieder zu ihr umdrehte ,und sich neben sie
gesellte. Dann erzählte Edgar der Frau in der Schürze eine
Geschichte . Vor etwa 15 Jahre hatte ich das gleiche getan wie jetzt
, müssen sie wissen , da hatte ich mich auch ins Haus von Fremden
geschlichen. Ich schleiche mich immer in fremde Häuser durch die
Hintertür herein , spottete der Yankee. Aber hinter Gittern , das
war ich noch nicht sagte der Yankee mit blonden Haaren , blauen Augen
und einer groben Nase. Das können sie vergessen Madame , sie
verstehen was ich meine? Ich wurde auch noch nie verurteilt für
einen Mord an einer Frau. Ich war in meiner Jugend ein Grabräuber
gewesen , aber das war noch harmlos. Hatte der Yankee gesagt und trat
einen Schritt auf Noredien zu. Das letzte jedoch wurde mir zum
Verderben als ich mir eine Tochter von so einer Frau wie ihnen mir
einfach so nahm sagte der Fremde. Die Kleine hatte mir fast das Herz
gebrochen.Ich hatte wegen ihr einen Streit mit meinem besten Freund ,
und ich jagte ihm deswegen eine Kugel in den Kopf. Der Yankee lachte
geschwind in einem durch und machte sich jetzt über Noredien lustig.
Sie verstand nicht was er ihr damit sagen wollte. Und sie hielt kurz
ihren Atem an. Was wollen sie von mir , fragte sie jetzt den Fremden
, den sie noch immer nicht richtig verstand. Nichts nur ein wenig
Spaß hatte er ihr erwidert. Können Tote noch etwas sagen , ich
meine flüstern meine Liebe wollte Edgar es aus ihrem Mund hören.
Aber Noredien schwieg . Dann sagte sie . Ich bin nicht alleine , mein
Sohn gehört die Spielhölle Nebenan , er wird bald zurück kommen
und dann Gnade ihnen Gott. Ich glaube nicht an Gott sagte der Yankee.
Dann sie gottloser hatte Noredien mit kaum bewegter Stimme zu ihm
gesagt. Mutig , Mutig von ihnen sagte er zu ihr . Aber jetzt habe ich
Hunger Alte und verlangte einen vollen Teller von ihr. Im
überschwänglichen Ton bat er sie sich zu beeilen sonst würde er
sie mit der Knarre auf der Stelle abknallen. Mit dem Ärmel seiner
Jacke wischte er sich gleichzeitig den Schweiß von der Stirn solange
seine Worte anhielten. Dem Yankee wurde es langsam zu heiß und er
wollte jetzt Taten folgen lassen. Also gut , hier setzten sie sich
,ich werde ihnen etwas zu Essen geben sagte Noredien. Das Porzellan
in ihrer Hand wie das Silberbesteck klirrten in ihrer Hand. Das
reicht mir nicht erwiderte der Yankee: Zieh dich aus sagte er dann im
fordernden Tone. Nein , sagte Noredien. Ihr Umgang mit Menschen fällt
ihnen wohl schwer sagte sie mutig. Irgendwie scheinen sie vom Wege
abgekommen zu sein wenn ich es richtig bemerke , wagte sich Noredien
zu dem Yankee zu sagen und sah nun in das Gesicht dieses Mannes , so
als würde sie ihn zu Rede stellen wollen. Sagen sie nichts Falsches
zu mir , sie garstige Witwe kam er ihr schmutzig entgegen. Woraufhin
Noredien meinte . Ich war niemals verheiratet gewesen sie mieser
Schuft gab die Frau ihm zu verstehen . Beschränken wir uns auf Sir
Madame . Meinetwegen Sir , ich war nie verheiratet. Aber eine Lady
sind sie auch nicht , hatte der Yankee spöttisch gemeint als die
Alte zu Ende gesprochen hatte. Dann wurde er jähzornig als sie sich
noch immer nicht auszog. Es ist keine Zeit um dumme Antworten zu
geben , zieh dich endlich aus hab ich dir befohlen schrie der Mann ,
und riss Noredien das Kleid von den Schultern herunter. Er küsste
sie stürmisch aber sie wehrte sich. In England sind die Frauen nicht
so prüde wie du zerrte er jetzt an ihr und drückte die hilflose
Frau zu Boden. Sie schrie laut auf aber es half nichts. Mit aller
Gewalt spreizte der Yankee ihre Beine und drang in ihr ein so sehr
das Noredien einen tiefen Schmerz in sich spürte. Sie weinte und
wollte nicht das es passierte aber der Yankee riss eine tiefe Wunde
in ihr. Als es geschehen war trat Andre leise zur Tür herein . Er
hörte das Wimmern seiner Mutter ,und stürzte als er verstand was
dort in der Küche passierte , wie ein wildes Tier in die Küche ,
nahm ein scharfes Messer und stach Edgar Boyle von hinten damit tot.
Wäre er ein Edelmann gewesen , ich hätte ihn trotzdem getötet
sagte der Eitermann. Er ließ das Messer im Rücken des Yankees
stecken und tröstete nachdem er sich des Todes dieses Halunken
sicher war seine Mutter solange die Leiche dieses Mannes in der
Küche auf dem harten Holzfußboden lag. Andre nahm die Leiche des
Mannes und schmiss ihn einen begrünten Hügel hinunter. Neben einem
Steinhaufen blieb sie stehen. Doch dann viel ihm etwas besseres ein
und er trug den Toten zurück zu der Straße die erst kürzlich von
Straßenarbeitern geteert worden war. Zum Glück waren sie noch immer
damit beschäftigt und er nahm seine Chancen wahr. Die
Straßenarbeiter sahen dann wie ein Mann ihrer Hautfarbe auf sie zu
kam. Er trug etwas auf seinen Schultern ,eine weiße Männerleiche.
Der Eitermann hatte ihre Herzen für den Moment blind gemacht und
sie halfen ihm den Mann unter heißen Teer zuzuschütten. Mit ihren
Schaufeln warfen sie die zähflüssige heiße Teersubstanz auf Edgar
Boyles leblosen Körper. Als sie damit fertig waren gab Andre den
Grund seiner Wut an:,, Dieser Mann sagte er , hat meine Mutter
vergewaltig , er hat es nicht besser verdient.Er war ein mieser
Schuft , ein Betrüger wie er von sich selbst behauptet hatte.“.
Die Arbeiter die nun völlig hilflos dieser Beutelartigen Kreatur
ausgeliefert waren , glaubten sie hätten Gott gesehen als Andre
seine lebende Maße über sie warf. Sie sahen jetzt mit Augen aus
der Finsternis und hatten ihre Herzen an den Eitermann verloren ,der
sich ihnen nun erklärte nicht mehr als das was er ist eine Kreatur
aus Haut zu sein. Sie hatten plötzlich ganz vergessen was geschehen
war und hörten nun unter ihrer Haut ein seltsamen Murmeln. Sie
sahen in das finstere Gesicht des Mannes der noch immer verärgert
war. Damit sie verschwiegen was sie gesehen haben gab er ihnen ein
Schweigegeld.
Die Straßenarbeiter hauten ab mit ihrer Beute und
ließen ihre Werkzeuge am Straßengraben zurück. Noch nie hatten sie
soviel Geld in so kurzer Zeit verdient. Nachdem die Kreatur
verschwunden war ,waren ihre Herzen so verdorben wie er , der sich
der Eitermann nennt. Andre indessen kehrte zurück in seine
Spielhölle.
Es war jetzt die richtige Zeit sich zum betrinken.
Er war nur eine Stunde fort gewesen und keinen seiner Stammgästen
war seine Abwesenheit aufgefallen. Andre spürte die absolute
Genugtuung. Als Kitty kurze Zeit später die schwüllen
Räumlichkeiten betrat , hatte er sich noch in der gleichen Nacht
bei ihr gerächt . Clair Follet hatte damit gerechnet das es
passieren würde , sie wusste wie sehr Kitty und Andre sich hassten.
Er hätte sie rausschmeißen sollen , noch bevor das Verbrechen
geschah.
Als er sie Stunden zuvor nicht in seinem Zimmer
vorfand wusste er das sie in der Gegend irgendwo herumschlich.
Sicher hatte sie auf Zeichen von Edgar Boyle gewartet. Am Abend
suchte er sie in ihrem Zimmer auf. Sie sah verheult aus und war
leicht betrunken. Sie suchte mit ihren Augen nach Edgar Boyle und
zog ein enttäuschtes Gesicht als sie Andre in ihrem Zimmer
entdeckte. ,, Er stürzte sich auf sie und warf sie zu Boden . Sein
Gewicht lag auf ihr und sie spuckte ihm ins Gesicht. Sie wirkte
unter ihm so schrecklich zerbrechlich und hilflos das Andre einen
kurzen Augenblick Mitleid für sie bekam. Sie versuchte sich mit
ihren Fäusten gegen ihn zu wehren und vergrub ihre Fingernägel in
seinem Hals. Die Furcht in ihrem Gesicht verzerrte ihr Aussehen.Ihm
entging nicht ihre Wut. Sie flammte mörderisch in ihren Augen auf
und war nicht zu übersehen .Nach dem ganzen Ärger die sie ihm
gemacht hatte ,hatte Kitty es verdient bestraft zu werden. Andre
ließ seine Hautgestalten frei und sie fielen über ihren Körper
her. Kitty begann sich unter ihrem Gewicht zu winden. Sie fuchtelte
mit ihren Beinen , solange ihr Herz heftig gegen ihre Verzweiflung
anklopfte. Sogleich veränderten sich ihre weichen Gesichtszüge ,
als der Schmerz über sie kam.
Ihre Wangen erhitzten sich gleichmäßig ,ihre Augen gingen weit auf ,als die finstere Kreatur ihr sein Angesicht zeigte. Wie vom Blitz getroffen erstummte Kitty ganz plötzlich ,als die Hautgestalten über ihren Körper herfielen. Der Schmerz drang tief bis in ihre Augen ,die jetzt tief in ihren Höhlen lagen. Kein Leben konnte so leicht wie in diesem Moment genommen werden , so leicht wie Kitty es gerade eben zu verlieren schien. Ihr Mund unterdrückte einen Schmerzensschrei für den Bruchteil einer Sekunde.
Es fühlte sich so an als wollte Andre ihr Zeit geben , ihre Seele , ihm ganz und für immer zu überzuschreiben.
Kitty wollte sterben , sie hoffte in diesem Moment wo ihr Gedanke sich wieder aufklärte , das Andre sie umbringen würde.
Doch er ließ von ihr ab und war von Kopf bis Fuß verschmiert mit seinem eigenen Blut.
3.
Es kamen Mädchen aus Brasilien in die Spielhölle des Eitermanns.
Sie waren gute Trinkerinnen , und leerten ein Glas nach dem
anderen. Mit ihnen erlebte Andre eine schöne Zeit.
Sie erzählten
viel von ihren Landesleuten und spielten draußen im Feld mit den
Krokodilen des Landes. Leider geschah am 24. Dezember genau am
Heiligenabend ein Unglück am Fluss worüber man sich noch lange von
erzählte. Andre war wegen seiner Sauferei so betrunken , er wusste
nicht einmal, dass es überhaupt geschah. Seine Beutel hatten ihn
ganz schön aufgezogen , da seine Mutter sie ihm schon lange nicht
abgenommen hatte. Seine Mama war sowas wie eine Hebamme für ihn und
die Hautbeutel seines großen Bruders. Er hatte sie gezählt die
vielen Hautschichten die in den Jahren seines Lebens wechselten und
sich neu bildeten. Die sein Hirn durchbrachen mit all ihrer
Schäbigkeit. Sie waren so mächtig , so mächtig. So selbstlos in
ihrer Art zu strafen das es Andre entging das eins seiner Mädchen am
Fluse gestorben ist. Man rief nach ihn , aber Andre war wegen einem
starken Getränk nicht in der Lage dazu aufzustehen. Clair kam , rief
nach ihm sagte das Carly eins der Brasillianermädchen von einem
Krokodil gefressen wurden ist sagte sie bitter. Sie sei tot schrie
sie laut um sich. Jetzt erst hatte Andre ihre Worte vernommen ,
stürzte raus und gelangte schließlich zum Ufer des Flusses.
Insekten flogen in der Luft. leere Gläser und Flaschen lagen im
grünen Schilfgras. Die Mädchen weinten und eins der Mädchen war
verschwunden. Ein paar Gliedmaßen trieben im bräunlichen Wasser und
versanken schon bald in die bräunliche Tiefe des Mississippi. Andre
geriet bei dem Anblick in rasende Wut , lief zurück in seine
Spielhölle , nahm das Gewehr , das hinter dem Tresen stand , lief
zurück zum Fluss damit und schoss das Krokodil mit einem Schuss tot.
Mit einem Messer hätte er es noch besser getan sagte er und spuckte
neben sich einen feuchten Klumpen Spucke ins blutige Gras aus. Als
der Schuss fiel , scheuchten davon ein Schwarm wilder Vögel im
Schilf auf. Sie surrten und flogen auf und davon und wieder zurück
in ihre Nester. Bald war schon das Brennholz was die Mädchen gelegt
haben runter gebrannt als ihre Feier am Fluss bald schon und so
traurig zu Ende ging. Da waren der Rauch schnell vorbei gezogen.
Nicht weit an einer Erhöhung verschwanden dann auch die letzten
Zuschauer des Unglücks. Sowie die restlichen Krokodile von vier ,
verschwanden und waren zurück ins Wasser abgetaucht. Ein paar
Pferde wieherten auf , es waren die Pferde der Wagen. Denn sie
transportierten etwas. Als das Unglück passierte blieben sie stehen
und die Besitzer der Wagen traten nun zum Eitermann. Sir , was ist da
passiert wollten sie wissen . Aber Andre wollte und konnte nichts
sagen , und schwieg vor sich hin. Er ging nachdem er das Tier getötet
hatte zurück in seine Spielhölle. Dort spielte der alte William
Ottis einen beschwingten Musikstück auf dem Klavier. Die Mädchen
kamen alsdann zurück an den Tischen der Kartenspieler , betranken
sich und hatten das Unglück am Fluss schnell wieder vergessen.
Nur dem Eitermann dem senkte sich schwerlich die Brust , die man
sehen konnte in sich gesunken war. Nach langem Tränenschweren
Minuten genoss er bald wieder die Lautstärke die sich in den Räumen
seines Saloons neu gebildet hatte. Er griff deswegen jetzt zu
den Würfeln und die Mädchen standen um ihn herum erwartungsvoll ihm
beim gewinnen zuzusehen.
Die anderen Mädchen die sich wie
wilde Pferde verhielten hatten bald schon wie der Eitermann den Tod
des Mädchen vergessen und griffen wieder zur Flasche. Während die
Würfel vielen schmiegten sie sich an die Männer die noch nicht
betrunken waren und luden zum trinken ein.
Ein beharrliches
Schweigen sei für diese Weiber wohl Zuviel verlangt gewesen , es
hätte ihr ruheloses Herz nur geplagt und deswegen störten sie die
Stille mit ihrem gewohnten Gelächter. Die Zeit drängte,
der
Eitermann suchte jetzt gierig nach einem Ersatz für das verlorene
Mädchen. Seine Beutel füllten sich neu mit Eiter als seine Not dies
erkannte.
Welche Beutel die Tote wäre sie noch am leben heute in
Empfang nehmen sollte. Zu seiner Freude trat noch am gleichen Abend
ein Mädchen aus der Stadt ein. Sie sagte sie hieße Chantal und
suche Arbeit . Diese Dirne von der Straße , die sich als Chantal
ausgab , sah wirklich sehr gut aus. Es war ein weißes Mädchen mit
roten Haaren und grünen Augen. Viel zu schade dachte der Eitermann
und überlegte es sich noch anders. gleich nach ihrer Ankunft als sie
eingeschlafen war , hatte Andre sie infiziert.
Sie spürte es eine
Woche später als sie in den Spiegel schaute.
Erst war sie von
dem was sie sah fasziniert. Von dem Bild , das offensichtlich ein
Schattenbild darstellte. Darin eine Gestalt mit vielen Beuteln. Das
Wesen behauptet , etwas ganz anderes zu sein. Es sei nur nicht das
Mädchen selbst das sich jetzt wunderte über ihr neues Aussehen. Das
Wesen ist ebenfalls von der Schönheit des Mädchens fasziniert
gewesen , von seiner Haut , wie sie menschlich nur sein kann. Der
Körper des Beutelwesens zeichnete sich jetzt ganz deutlich im Körper
der Dirne ab ,die noch immer etwas völlig anderes im Spiegel sah als
sich selbst. Unter ihrer Haut spielte sich das Entsetzen ab. Es war
so als erlebte sie die Beutel des Eitermannes selbst auf ihrer Haut ,
so wie einen gefühlten Körper. Und dies geschah mit vollem
Entsetzen. Es war schwer von dem Gedanken Abstand zu nehmen denn die
Beutel spielten noch immer einen Streich mit der Dirne. Das Mädchen
schien ihre Arme eng um ihn zu schlingen , der sich der Eitermann
nannte. Das Mädchen wischte sich ein Auge frei , als heißes Eiter
wie Tränen ihren Wangen hinunter lief. Mit ausdrucksstarken Augen
besah sie sich weiter im Spiegel aber was sie sah gefiel ihr nur
wenig. Wofür sich keine junge Dame schämen sollte flüsterte eine
fremde Stimme zu ihr. Interessiert blickte das fassungslose Mädchen
um sich. folgte der Stimme im Raum und suchte nach ihr. Aber sie sah
keinen anderen als sich selbst im Raume stehen. Als sie ihr Unglück
bemerkt , fühlt sie diesen Ruin durch eine menschliche Katastrophe
ausgelöst über sich kommen. War es um sie geschehen? Die Dirne fing
sich zu fürchten an. Sie hatte doch nur mit ihrem Boss geschlafen ,
der ihr Hoffnung machte bei ihm reich zu werden. Aber die Hoffnung
schwand dahin denn die Stimme des Eitermanns sagte sie sei keine gute
Partie. Sie sollte es wagen ihre Schönheit zu verlieren ,es sich von
dem Eitermann beibringen zu lassen wie es geht , erst dann wäre sie
wieder das Mädchen das sie gestern noch war.
Die Kleine drehte
jetzt völlig durch. Sie schlüpfte in ihren rosa Seidenumhang und
stürzte halb Nackt nach unten in die Spielhölle , wo die anderen
Mädchen sie schon unter Gelächter erwarteten. Andre beruhigte sie
und schüttete ihr einen Drink ein. Sogleich war sie beruhigt doch
was sie im Spiegel kurz zuvor gesehen hatte beruhigte sie nur sehr
wenig. Ganz ernsthaft der Spiegel hatte ihr einen Streich gespielt.
Und solange sie in eine Fratze hinein blickte hielt der Scherz an. Oh
nein das konnte nicht sein dachte die Dirne. Etwas passierte mit ihr
als sie ein mächtiges Völlegefühl befiel ,das sich gütlich an
ihrem Körper bediente wie als wäre das Wesen auf ihre Eigenliebe
gestoßen schöpfte es jetzt aus dem Innenleben seines weiblichen
Opfers. War es ihr Selbsthass das das Mädchen plötzlich so
verzweifeln ließ? Die Dirne war sehr hübsch gewesen doch jetzt als
sie etwas völlig fremdes im Spiegel sah , da hörte sie zu Lächeln
auf. Ihr Gesicht sah plötzlich so anders aus. Mehr als ein Almosen
konnte sie damit nicht mehr verdienen. Der Eitermann zerrte an ihr
und erwiderte ihr Lächeln mit vollgestopfte Löcher in ihrem
Gesicht. Beulen und Schwielen auf Stirn und ihren Wangen hatten ihre
Gefühle auf sein Lächeln darauf erwidert.
4.
Ein Gentleman trat zur Tür der Spielhölle. Es war Donald Tide Sein
Auto hatte man laut und deutlich vernommen. Der Motor schnaubte
unweit der Straße und dann sah man es wie es anhielt und kurze Zeit
später ein Mann mit einem Hut durch die Tür des Saloons trat. Dann
sah er ihn einen Teufel von einem Nigger und sagte in die betrunkene
Menschenmenge: Dieser Mann dort hält ein Mädchen in seinen Fängen
gefangen . Mit seinem nicht irdischen Wesen hat er aus der kleinen
Chantal wie sie sich auch gerne nennt ein Pferd gemacht. Ein paar
Schwarze Brüder waren von seinem Aufmarsch an der Theke
aufgeschreckt , und sie sahen nun auf als der Weiße neu anfing sich
über Andre Bernicot zu erzürnen. Der Mann hatte eine kratzige
schrille Stimme ,die kaum zu überhören war und er erzählte wie er
gesehen habe wie dieser Mann , und zeigte auf Andre Bernicot ,
gestern Abend , im Licht des Mondes , sich auf ein anderes Lebewesen
stürzte. Erst dachte ich was macht der Mann da im Dunkeln. Dann
dachte ich es sind ja zwei Männer. Und beim genaueren Hinsehen
erkannte ich das ein Wesen aus dem Körper des Mannes drang , der
jetzt hinter der Theke stehe und mir ein Glas Whiskey anbietet. In
den dunklen Nächten sagte er , hat dieser Mann mit seinem giftigen
Atem Jungfrauen in seinem Körper begraben. Das Mädchen Chantal ,
die Geliebte meines Freundes gehörte dazu. Ich habe es mit eigenen
Augen gesehen , auf ihrer Haut , auf der sich nach der Infizierung
eine Art lebendiger Pocken bildeten , gruben sich tief und fest in
ihr Hautbild. Und der Mann hinter der Theke sei dafür verantwortlich
zu machen sagte der Gentleman in einer feinen Aufmachung.
mit einem tiefen Tonfall in seiner Stimme. Aus seinem Körper steige Rauch auf sagte er und zeigte auf die Brust des Eitermannes. Ich vermute meine Lieben Männer die ihr jetzt anwesend seit, er ist ein Dämon. Die Schnarchenden Neger wurden jetzt hellhörig und waren aus ihrer Träumerei erwacht. Der Mann wankte jetzt auf sie zu. fragte sie , glauben sie Sir an den Antichrist ? Erklang seine Stimme neben ihnen. Er hatte ganz deutlich Antichrist gesagt. Das Lachen der Freudenmädchen erklang aus dem Hintergrund doch der Gentleman
sprach
weiter. Und wieder sagte er , dieser Mann dort hinter der Theke steht
in Verbindung zur Hexerei. Wenn nicht sogar ist er selbst aus der
Hölle zu den Menschen gekommen. Es muss ein Dämon in seiner Haut
stecken sagte er. Hier das arme Mädchen erzählte mir , er habe
unter seiner Kleidung riesige Hautgeschwüre so groß wie Kinderköpfe
,ein Beweis dafür , das er sich mit Jungfrauen paarte. Sie leben in
seinem Körper nachdem dieser Mann , und zeigte wieder auf Andre
Bernicot , sie über eine Art Infizierung an sich bindet. Jetzt wurde
Andre ganz blass im Gesicht. Man sah jetzt wie das weiße in seinen
Augen zum Vorschein kam. Um die Stimmung aufzuheitern setzte sich
William Ottis an sein Klavier fing beim Klimpern auf die Tasten zu
singen an. Der Gentleman ließ sich nicht aufhalten und sprach
unaufgefordert weiter. Er fragte den Eitermann , warum er so
nervös sei. gibt es dafür einen Grund Sir ? Habe ich ihr kleines
Geheimnis verraten ,Sir , oder ist es gar nicht so klein wie ich
vermute ? entkam es aus dem Gentleman bösartig. Andre machte seine
Frage wütend und er sagte zu dem Weißen , entweder Sir , sie
betrinken sich oder sie verlassen sofort meinen Saloon. Doch der
Weiße bestand darauf zu bleiben. ,, Unter einer Bedingung Sir ,wagte
sich Andre endlich etwas zu sagen: ,, entweder sie entschuldigen sich
bei mir oder sie müssen jetzt und sofort meinen Saloon verlassen.
haben sie mich verstanden mein Herr ". Der Weiße überlegte
kurz und setzt sich schließlich ruhig und gelassen an einem Tisch.
Das Mädchen Chantal auch bekannt als Gwendolyn Thomsen war nach
der kleinen Auseinandersetzung nach draußen gestürzt. Ihre Haut war
welk und fahl. Wie verdorrtes Fleisch schaute es aus. Sie stieg in
das Auto des Gentleman
ein
und fuhr los.
Mister Donald Tide hörte wie sein Wagen ansprang
und rannte jetzt bestürzt nach draußen. Was hatte das zu bedeuten ,
er wusste es nicht , nur diese Dämonen , das wusste er und sie kamen
aus dieser Spielhölle , die ihm düster in den Rücken fiel ,
waren alles was er verfolgte.
Am gleichen Abend.
5.
Mutter er hat mich erkannt sagte Andre. Aber Noredien sagte nur er
soll sich beruhigen. Mach bitte die Vorhänge zu , er schleicht um
unser Haus und beobachtet uns sagte er. Wer wollte Noredien wissen.
Dieses Mädchen und ihr Freund Donals Tide , der mir Gwendolyn
Thomsen befreundet ist , sie und er werden mich noch umbringen. sagte
er. Nein ich werde es verhindern meine Junge sagte Noredien wieder.
Wie willst du es machen Mutter? willst du ihm die Zunge raus reißen?
Sicher nicht , aber ich werde mich schützend vor dich hinstellen
sagte Noredien. Da ließ ihr Sohn ab von seinen schädlichen
Gepflogenheiten des Eitermannes. Und sah die Vermählung mit seiner
blutjungen Tochter Janet als die einzig richtige Lösung für sich.
Da stieg er die Treppe zu dem Zimmer , zu seiner ältesten Tochter
Janet hinauf. Doch die war schon lange aus dem Hause verschwunden.
Alleine Zarea seine jüngste Tochter war ihm geblieben.
Das Kind
wusste bereits das ihr Vater seit längerem am Wahnvorstellungen
litt.
Sie lag im Bett und konnte nicht schlafen.
Das Kind war
jetzt 14 Jahre alt und machte einen völlig gesunden Eindruck. Doch
es musste in dieser Nacht , die Schande ihres Vaters ertragen. Er
schüttele sie wach , so laut das auch ihre Großmutter davon
aufweckte.
Während Andre seiner Unersättlichkeit freien Lauf
ließ , hinterließ er in seinem Kind die Beutel des Eitermanns.
Nachdem war er erschöpft von seinem Kinde heruntergefallen. Es
grenzt an Wahnsinns dachte Noredien ,die bei dem Schauspiel zugesehen
hatte . Und auch Zarea wird es später so wiedergeben. Sie wie ihre
Großmutter waren Zeuge , sahen wie zerpflügt das Wesen des
Eitermannes gewesen war , nachdem er seine Beutel auf ihrem
kindlichen Leibe abgelegt hatte. Noredien hatte Zarea
anschließend getröstet und sie fest in ihren Armen gehalten. Voller
Blut und Eiterschmiere , glich sie bei dem Anblicke dem
Beutemann sehr. Zarea wird später die Ereignisse in ihrer Vita
belegen und sie nochmals aufschreiben , das sie voller Blut und
Hautfetzen , unter den Beuteln ihres Vaters begraben lag . So hatte
sich Andre in dieser Nacht nochmals aus dem Haus geschlichen um sich
in der Finsternis unzähliger Körper zu verlieren. So schrieb sie
später:
Der Eitermann ist das was ich schreiben musste , und ich
schreibe seinen Namen , der mit aller Direktheit als das vollkommene
Wesen der Gewalt verstanden werden kann.
Seine Gelüste sind so
provozierend das Zarea bei ihren eigenen Worten ,dank ihrer
Ehrlichkeit Sätze , bildete , Worte die alleine der Dunkelheit im
Körper dienen.
In einem dunklen Körper herrscht Winter , ziehen
heiße Sommer ein ,ziehen sich die Beutel dieser Kreatur zurück und
verbarrikadieren Träume , sich in der wahren Freude zu entfalten.
Wie unter einer Decke liege ich begraben in einem Körper der mir
fremd ist. Eine Reise durch seine Träume , von dem , der sich der
Eitermann nennt , sind Erinnerungen und der Beginn das Schöne zu
verstehen und das Häßliche zu akzeptieren schrieb Zarea. Wann immer
sie an ihn denken musste ,spürte sie seine erkaltete Seele. Es gab
nur wenige Sekunden , wann sie ihn begehrte ,der sich ihr aus Eiter
und Blut zu verstehen gibt. Oft sehe sie ihn an ihren Handgelenken.
Wenn das seidenzarte Eiter ihren Körper durchspülte ,war Zarea
insgeheim glücklich wenn es passierte. In diesen Sekunden wenn ihre
Beutel anschwillten hatte sich der Kreis geschlossen. Dann dachte sie
ungehindert darüber nach , jemandenen mit ihren Inhalten zu
infizieren. Der Eitermann schaffte es dann ihr Herz zu bewegen wenn
es passierte. Doch das Versinken alleine in seine Welt aus Haut , war
und ist gefährlich , wie der Tod.
So hatte Zarea ihren Vater in
dieser Nacht als ein Unheil beschrieben.
Dessen Großteil seines
Geistes in ihrem Körper verschwunden ist. Und sicher war das er sie
missbraucht hatte , das waren ihre Worte unter denen Zarea litt und
leidet seit sie weiß das ihr Vater zu beweinen war. An manchen Tagen
waren seine Hände zu Pranken geworden nachdem seine Beutel von ihm
abgefallen waren. Es war seltsam , nahmen die Beutel zu , wirkten sie
klein und zärtlich , aber vielen sie ab , dann lugten sie breit wie
eine Klaue an seinen Handgelenken hervor. So hatte Zarea die Sorge ,
das sie dieses Format irgendwann an sich selbst bemerkte.
Aus
den Jahren wo Zarea ein einstiger Zeuge war
6. Es war etwa
einen Monat
vergangen.
Tide beobachtete das Haus der Bernicots. Die kleine Familie hatte
gefrühstückt und aus dem Haus entkam ein schwacher Geruch von
Kaffee ,Schinken und Ei. In Tides Mund bildete sich Wasser. Es rann
seiner Kehle herunter. Tide sah wie Zarea das Haus verließ. Das
Mädchen besaß schon eine Handvoll Brüste.Ihre Taile steckte in
einem blauen Leinenkleid. Sie hatte große Ähnlichkeit mit ihrem
Vater. In der warmen Sommerluft erschien das Mädchen jung und
frisch. Sie marschierte zum Fluß hin. Jetzt marschierte Tide auf
das Haus zu. Er suchte nach Einwenden die alte Bernicot zu
überrumpeln. Er machte auf sich aufmerksam und
klopfte an der Tür. Noredien machte auf und ließ ihn eintreten.
Sie brauchte eine Zeit zum Nachdenken ehe sie ihn fragte was sein
Anliegen ist. Tide
erklärte ihr für wem er arbeitet und stellte sich ihr als
Privatdetektiv vor. Sie geriet in verzweiflung was Tide rasch bemerkt
haben muss. Sie bekam große Augen und führte ihn ein wenig nervös
in die Küche. Tide nahm auf einem Stuhl platzt und rückte ihn näher
an den Küchentisch. Er bestellte sich ein Gumbo bei der Hausherrin
und stellte ihr ein paar Fragen. Er wollte wissen wo ihr Sohn sich
aufhielt . Ihren afroamerikanischen Scharlatan sagte er.
Sicher
täuscht er alle hinweg sagte er mit Absicht. Er ist eben ein Blender
so dachte es Tide. Aber die Ausstrahlung der Mutter verführte auch
ihn. Sie kochte jetzt einen Kaffee. Zarea war nicht im Haus und
spazierte auf dem Felde. Da wollte Tide von Noredien wissen ob ihr
Sohn nicht im Haus ist.,, Nein er , ist in seinem Saloon“.,, Sich
wohl am volllaufen wie? sagte Tide“. ja Sir sagte die Alte
Bernicot. Ihr Sohn sagte Tide mit knappen Worten ist ein langer Kerl
der mir im Wege steht“.
,, Wie können sie das behaupten das mein Sohn ihnen im Wege steht? Ausgerechnet ihnen“? Tide wollte ihr nicht antworten und verlangte dafür den Gumbo von der Alten. Außerdem sagte er zu ihr.,,Wie ich sehe haben eine alte Flinte , sie lehnt dort hinten an ihrem Kamin an der Wand , sagte Tide und zeigte auf das Schussinstrument. ,, Ihre Augen sehen aber auch alles wie“. sagte Noredien und fühlte sich in ihrem Stolz verletzt. ,, Auch sie tragen eine Waffe im Halfter ,nicht ohne Grund wie mir scheint“.
,, Aber ich benutze ihn selten“. sagte Tide provozierend.,, Und ich und mein Junge benutzen die Flinte nie“. kam es aus der Alten. ,,Sicher greift ihr Sohn auf andere Mittel zurück“.
,,wollen sie mir und meinem Jungen etwa Angst machen oder gar drohen? ,,Nein keinesfalls Madame Bernicot. Ich gab ihrem Jungen nur den Namen Dämon und mehr tat ich nicht. Fürs erste : erwidert Tide.,, Ich werde wieder auf seinen gewöhnlichen Namen zurück greifen , wenn die Beweise ihren Sohn weniger belasten“. räumte Tide freundlich ein. Jetzt zielten Tides Augen Noredien listig an. Sie wollte nichts mehr hören , schaute hilflos zur Flinte rüber die am Kamin lehnte. Am liebsten hätte sie danach gegriffen , wäre nicht Zarea zurück vom Felde gekommen.,, Was wollte dieser Mann von dir“. fragte sie ihre Großmutter.,,Er hatte Nichts gewollt , nur ganze drei Teller verdrückt und das ganze Brot aufgegessen.
Nächstes Kapitel
An
einem Tagen so erinnert sich Zarea später , war ihr Vater
vollgestopft mit Eiter und seine Beutel schwer wie Geldsäcke.
Er
nannte sich zuweilen einen Bräutigam doch Zarea lehnte es ab ihn so
zu nennen und nannte ihn ihren einzigen Vater.
Um der Weiblichkeit
zu frönen sprach er so , erklärte Zarea später.
So auch dies
als sie davon sprach ,wie ihr Vater sie zum Reden zwang. Da mussten
ich und Janet sagen , das seine Beutel das beste am Eitermann sind
und doch ekelten wir uns davor es unseren Vater immer wieder sagen zu
müssen. Wir hatten es Täglich zu erwidern ,so das unser Vater
schließlich über sich und uns lachen konnte. Janet hatte sich immer
versucht gegen seine Beutel zu wehren ,doch dann wurde unser Vater
ein zorniger Mann. So sagte er im Bezug auf das , ihr seit doch nur
meine schönen Töchter ,die wie ich Beutel haben. Und seht doch ein
das es für euch das Beste ist wenn der Vater euch infiziert und ihr
es mit dem Vater so tut. Zwei davon sind besonders , aber nur mit
einem Beutel des Vaters ,wird eine von euch beiden nur einen
besonderen Willen haben. So schrieb Zarea : Unser Vater machte vor
nichts Halt , um uns Schwestern mit dem Abscheulichen zu
konfrontieren. Er war ein Schurke , sicher das war er. Uns entstellt
und Blutüberströmt zu sehen , auch wenn es Schmerz bedeutete ,
konnte er es seinen Biestern auf seiner Haut nicht verbieten uns
anzubieten. Und mit Angebot meinte Zarea , einem Albtraum nicht zu
entkommen ,wo die Beutel ihres Vaters auf ihren Schultern lagen ,sie
leckten und ansteckten mit ihrer Schmiere sie zu infizieren. Da
wollte unser Vater von uns Kindern wissen wer die beste Beuteltochter
ist. Und stürzte in Mondnächten betrunken in unser Mädchenzimmer
hinein um uns wach zu rütteln für seine Beutel. So erinnert sich
Zarea zurück an die Tage als das Haus immer leerer wurde. Lara war
schon lange fort und er schritt durch das dunkle Zimmer der zwei
Schwestern ,die mit seinem Alkoholkonsum nichts anfangen konnten.
Weil Zarea lieber bettete und Janet am Tage auf dem Pferd des alten
William Ottis ritt , hatten die beiden Kinder des Eitermanns andere
Gedanken als , der , der sich der Eitermann nennt. Doch ihr Vater
wollte seinen beiden Töchter jetzt nackt sehen und sie anschauen ob
sich Beutel auf ihrer Haut gebildet haben. Mein Bruder der Eitermann
und sein Vater sind deswegen zu euch gekommen sagte er mit ernster
Stimme. So zieht euch vor mich aus und zeigt es mir. Er will euch
lieben , in dieser Nacht sagte er nochmals und vergriff sich an seine
Kinder die sein Ebenbild waren. Sie jedoch wehrten sich gegen seinen
kräftigen Zug und das gefiel dem Eitermann gar nicht. So geht das
nicht weiter wagte Zarea in einer stürmischen Nacht es ihrem Vater
zu sagen und trat mutig vor ihm. ,, Jede Nacht bist du da und willst
uns haben lieber Vater und eines Tages werden ich und Janet noch wie
Tiere aussehen wenn du so weiter machst": hatte sie
gemeint und trat mutig in seinem Blickwinkel. ,, Bitte gib uns
Zeit ". bat das Kind und starrte in erzürnten Augen hinein. Da
wurde der Eitermann zornig wie nie und sprach zu seinem Kinde. ,, Du
gibst Widerworte Zarea. Jetzt gehst du schwimmen": sagte
er zu dem Mädchen erbost und dann beobachtete Janet wie der
gefürchtete Eitermann seine Beutel öffnete und er Zarea das kleine
Mädchen mit dem Inneren seiner Eiterfülle von Kopf bis Fuß
zudeckte. Die Beutel meine Liebe Zarea werden nicht lange nach dir
Suchen müssen": waren seine strafenden Worte an sie und
hob einen abgefallenen Beutel vom Boden auf. Er zeigte ihn ihr und
sie wusste sie hatte ihn erhalten. Kind hast du mich nach dieser
Belehrung verstanden wollte Andre von ihr wissen und sah ihr mit
festem Blick ins Gesicht. ,, Entschuldige dich bei meinem Bruder
befahl er ihr. ,, Sofort Vater". Da kniete sich Zarea vor dem
Eitermann nieder denn sie wusste sie hatte keine Chanze gegen ihn.
Und sprach zu ihm. ,, Allmächtige Beutel , es ist um euch geschehen
, da seht nun meine eigenen Geschwüre als Zeichen dafür , das ich
euch gehöre". Als die Zeit gekommen war , zeigte Zarea dem
dunklen Wesen was ihr eigen ist. Da war die finsteren Kreatur , mit
dem was es erblickte ,sehr zufrieden gewesen , das es nach kurzer
Weile zurück ins Dunkel seiner Beutel wich und erst viele Tage
später zurück kam. Andre selbst war sehr zufrieden mit sich und war
deswegen vor seinem Kinde aus Dankbarkeit auf die Knie gegangen. Er
dankte Zarea für ihre Liebe und ihr Opfer und küsste sie dafür auf
die Stirn. ,, Du Vater hast du mich jetzt wieder lieb fragte sie".
Und da nahm der Eitermann ihre kleinen Beutel in seinen Händen und
in sich gefangen so als hätte er ihr Herz , in seins genommen. Und
sicher bedeutete es auch das , das er sie liebte und dann sagte er
sicher mein Kind. Weil seine Liebe groß war , ging der Eitermann zum
nächsten Kind . Die Infizierung kam über Janet , der er nun das
gleiche sagte wie Zarea. Der Eitermann sagte zu ihr , als sie sich
gegen ihn wehrte. ,, Er hatte auch dich gerade lieb gehabt. Jetzt
will der Eitermann deinen Dank für seine Liebe erhalten".sagte
die tiefe Stimme des Mannes , der sie gerade infiziert hatte. Da
sagte Janet ,um ihm zu gefallen. ,, lieber Eitermann fing Janet an
sagen zu wollen".Aber Andre stoppte sie frühzeitig.,, Es geht
auch anders liebe Janet und betrüge ihn nicht , sonst liebe Tochter
wirst du in Zukunft ein Mann sein , das verspreche ich dir noch heute
Nacht". sagte Andre und befahl Janet es diesmal richtig zu tun.
da begann Janet erneut ihre Worte für ihn zu bilden. ,, Die Liebe
ist in dir , du ,der , mir mein Leben schenkt. das hört sich schon
besser an sagte Andre und forderte sein Kind weiter auf ihre Sätze
für ihn laut und deutlich auszusprechen Da sprach Janet weiter .,,
Du liegst in meiner Schuld und ich in deiner lieber Eitermann. So
vergib mir das ich deine Beutel nicht gleich sah , ich will sie zum
Leben haben und sie in mir zu meinem Fleisch und Blute machen , für
den , der sich der Eitermann nennt". Dann sprach der Vater zu
seinem Kinde: ,,du bist das Kind der Leiden und so will ich dir geben
was du brauchst um dein Herz ins richtige Licht zu führen“. So
bekam Janet das Eiter von ihrem Vater über den Mund gereicht , denn
der Eitermann war gütig und schenkte ihr das blühende Leben ,
alleine für ihre Worte und ihre Treue ,die sie gesprochen hatte für
ihre Jugend. Ihr Weltschmerz lag nun in seinen Händen. So ging der
Eitermann zurück in seine dunkle Welt und kam erst wieder als die
Beutel bei seinen Kindern neu angeschwollen waren. Andre war dann
nach der Infizierung zurück in seine Spielhölle gegangen um nach
dem Rechten zu sehen. Tide hatte ihn durch die Tür gehen sehen und
verfolgt.
Clair Follet füllte die Gläser auf ,auch für ihren
Boss der sich ihr liebevoll von hinten anschlich. Sie akzeptierte das
er sie am Hintern anfasste aber , dass er ihr sagte das sie wenn sie
im Alter von dreißig Jahren stände , er es von da unterlassen
werde. Da sagte Clair zu ihm , das sie es wahrscheinlich nicht mit
erleben würde da sie bis dahin eine neue Arbeit finden würde , die
ihr mehr zusagte als diese Spielbude mit nur Negern und Halbstarken.
Tide hatte ihren kleinen Streit gerade noch mit bekommen um zu
verstehen das es sich nur um eine liebevolle Unterhaltung der
beiden hielt. Ein Leben lang hatte Clair das leben von alten Jungfern
gehasst. Nie würde sie sich für irgendwelchen Wohltätigkeitszwecken
aufbrauchen. Viel lieber stehe sie hier an der Theke und lässt sich
von einem wie Andre Bernicot beleidigen. Aber sie sah es gelassen ,
denn sie empfand ihn wie einen Halb Bruder. Dann denkt sie über
etwas nach , was sie nie gedacht hätte zu fragen. ,, Du Andre was
macht die Magie. Sie weiß das ihr Boss etwas einnimmt , dass seine
Sinne täuscht. Aber Clair wusste auch das er es nicht alleine wegen
der Liebe einnahm. Sondern weil es seinem Herzen half etwas sehr
Wichtiges zu vergessen.
Tide hatte ihren schändlichen Gedanken
mitbekommen. Und wünschte ein Gespräch mit Clair Follet.
Sie
goss für sich und ihn zwei Gläser ein und meinte nur , das Andre
Bernicot , ein Verhältnis zu einer Vooodoopriesterin hat. Sie teile
mit ihm seine Träume. Da fragte Tide ob er deswegen so oft abwesend
ist. ,, Das wird es sein sagte Clair und würgte ein nächsten Glas
hinunter.
Tide fand das Clair Follet wirklich eine sehr schöne
Frau ist. Warum sie gerade für einen gewöhnlichen Neger arbeitet
war ihm nicht geheuer.
Da sagte sie , ihre neue Heimat am Ufer des
Mississippis , verbirgt gefährliche Gefahren. Gefahren , die sie
magisch anzogen und die sie so süß bedrohten und verführten , das
sie nicht widerstehen konnte an Land zu gehen . Mit ernster Stimme
sprach sie weiter. ,, Die Kräfte des Bösen , seien nur zu
überwinden , wenn man auf den miesen Schmutz und die Gemeinheit der
Menschen zuging wie ein bester Freund. Und wo kann man auf das
vermeintliche Böse treffen" . Jetzt kuckte Clair ,
Tide mit einem listigen Blick an. ,, Ich verstehe sagte Tide.
Aber haben sie nicht manchmal das Gefühl das sie hier wo Neger
sind und der weiße Schmutz sich aufhält , mit Tieren zusammen
treffen fragte Tide die blonde Schönheit mit rauer Stimme". Da
sagte Clair glauben sie ich würde mich wohler fühlen wenn alle
Menschen gleich sind. Jetzt mussten beide lachen. Dann erzählte Tide
von einem früheren Unfall in seiner Jugend. Er hatte eine
Gehirnerschütterung und etwas belastete ihn.
Nämlich das man
ihm die Schuld für den Unfall gab. und das obwohl der andere
betrunken das Auto gefahren ist und er nur über Rot über die Ampel
gegangen ist.
Na sehen sie Mister Tide , so kann es gehen sagte
Clair und füllte für sich und ihm noch zwei Gläser auf.
Es war
leicht für sie die richtigen Worte zu sprechen. Aber sie wusste auch
das Tide nicht ihr Freund ist. Jeder wusste das er sowas wie eine
Polizei ist. Es scheint fast so , als sei es unmöglich
ihm etwas vorzumachen. Denn der Mann fand immer irgendwelche Gründe
und Einwende sie mit den richtigen Worten zu ködern. Clair hatte
Glück das sie eine junge und schöne Frau war. Die sagen kann , und
bezeugen kann das überhaupt nichts Gewöhnliches in der Spielhölle
passierte als das gewöhnliche Kartenspiel.
Dennoch wollte Tide
wissen wohin Andre Bernicot ginge , wenn er Stunden oft nicht
anwesend ist.
,, Er ist die meiste Zeit in New Orleans
versicherte Clair. Manchmal fahre er mit dem Raddampfer nach
Louisiana , aber ich glaube nicht um einen Mann zu töten oder einem
Mädchen zu Leibe zurücken". sagte sie und verzog dabei keine
Miene.
Tide ließ sich seinen Blick nicht anmerken , und
verschwieg einen nächsten Gedanken. Er schaute Clair Folett nach ,
die sich weiter an die Arbeit machte von überfüllten Tischen Gläser
abräumte und für Ordnung in der Spielhölle sorgte. Tide konnte sie
hinter sich hören ,wie das Geklirr der abgeräumten Gläser. Die
Stimme von Clair , als sie den Männern leise etwas zuflüsterte ließ
seinen etwas Pulsschlag höher schlagen. Wohl weil er die Bardame
Sympathisch fand. Das gedämpfte Stimmengewirr der Stammgäste ließ
ihn dafür eis kalt. Für Tide waren es alles Schweinehunde und nicht
mehr.
Nach einem letzten Schluck Whiskey , hatte Tide die
Spielhölle wieder verlassen.
7. Viele Ehejahre waren es
nicht die Lara mit Andre Bernicot geführt habe. Tide kam dem ganzen
sehr bald schon auf die Spur. Die Geister der Hautgestalten ließen
ihm keine andere Wahl als dem nachzugehen. Die Männer von Tide
hatten sich um ihn versammelt. Sie hörten ihm zu was er über Andre
Bernicot zu sagen hatte. Der Mord an Violetta Bintou Sanso führe zu
Andre Bernicot . So hatte Tide es behauptet. Das weiße Mädchen
Gwendolyn Thomsen war an allem Schuld und auch nicht. Es war
äußerlich ein völlig normales Mädchen , aber nachdem Andre
Bernicot sie mit seinem bösen Geist verwirrt hatte war es seiner
Wirklichkeit entflohen.
Vor
kurzem hatte man eine Mädchenleiche gefunden , in einem Blockhaus
weit in den Wäldern .Sicher hatte Andre Bernicot sie umgebracht. Ich
bin davon überzeugt sagte Tide.
8. Der männliche
Eitermann hatte in der Nacht kurz vor Mardi Gras einen Kampf. Nachdem
er Mister Tide schwer verletzte hatte , hatte er ihn auch
gleichzeitig über einen weiteren Hinterausgang entsorgt. Tide
gelangte über die Galerie , in das Büro des Verdächtigen . Es war
kein anderer als Andre Bernicot . Dort wo er seinen Tresor
aufbewahrte dort entdeckte ihn Andre wie er gerade dabei war , bei
ihm rumzuschnüffeln. Die Spielhölle war in letzter Zeit ziemlich
heruntergewirtschaftet wie Tide in den Büchern sah , die überall
rum lagen.
Mit dreitausend Dollar fing alles an. Doch als der
Hass und die Feindschaft immer größer wurde ,hatte Andre , s Magie
ihn in einen völlig anderen Bann gezogen. Der Charakter des
Eitermanns verlor wegen seiner anfänglichen Spielsucht seine
Glaubwürdigkeit. Er war nachdem Lara ihn verlassen hat nicht mehr
liebenswürdig. Ihr Verlust war für ihn und das seiner Familie nicht
leicht hinzunehmen. Zumal Lara angefangen hatte Andre selbst zu
verstehen und auch zu begehren. Er versuchte ihn in sich zu
verstecken , er meinte den , der sich den Eitermann nennt. Vielmehr
wollte Andre , Lara vor der bösen Wahrheit bewahren wer er in
Wahrheit wirklich ist. Er sagte ihr das etwas in ihm , immer das
bekäme was er haben will. Doch vor vielen Jahren sei es ihm alleine
mit seiner Liebenswürdigkeit nicht gelungen. Er hatte an dem Abend
Blut gerochen sagte Andre . Es roch anders als wie das Weidegras in
Texas oder Kansas*. Andre gab zu das er für sich alleine für
Gerechtigkeit sorgen musste. Denn er der sich der Eitermann nennt war
an diesem Abend stärker als er. Seine Sehnsucht nach Fleischlicher
Verschmelzung wurde nicht erwidert und er musste Violetta Bintou
Sanso Gewalt antun. Damals war Andre erst 20 Jahre alt. Ein Junger
Halbamerikaner. Es war wirklich nicht einfach , den Weißen Frauen zu
widerstehen , denn ihre herrliche weiße Haut , ihr Charme und ihre ,
klugen Witze , waren natürlich Mittel die jeden und auch besonders
den Eitermann anzogen. Und weil diese Mädchen ,die er täglich in
den Weißen Saloons traf , so sehr dominierten und besitzergreifend
gewesen sind , hatte sich Andre auf ein Mädchen gestürzt , das
frech wie die Weißen aber dafür eine schwarze Mutter besaß. Es war
eine Mulattin , wie er ein Mulatte war Violetta Bintou Sanso war
schlagfertig wie eine Weiße , und Andre hatte aus distanzierter Nähe
, sicher hinter der Maske des Eitermannes , sich ihr angenähert. Mit
ihrem Verlobten Edmund Borgy trat Violetta Bintou Sanso in der
Öffentlichkeit auf , und die beiden waren ein Paar die sich
natürlich zeigen konnten. In der Zeit war es sehr gefährlich mit
Andre umzugehen und auszukommen. Selbst seine Mutter Noredien fragte
sich zu dieser Zeit , was sie in der Näher ihres Sohnes noch tun
dürfe. Sich grundsätzlich streitlustig zu zeigen um dem jungen
Eitermann die Stirn zu bieten , so ein Mensch war das Wesen des
Eitermanns nicht. Das aufzeigen der Stirn hätte viel mehr ein
Fehdehandschuh bedeutet ,und somit war ein Näher kommen zum
Eitermann nur sehr mühselig. Als Robert Franklin ein Nachbar von ihm
, der auf einer Farm lebte und ein Weißer war , ihn vor etwa 10
Jahren in der Finsternis der Nacht mit einem schwarzen Mädchen
verschwinden sah ,da sprach er Andre Bernicot nur ungern an , aber er
legte sein Buch auf Seite und fragte das Pärchen wohin des Weges sie
gingen. Die Kreatur mit Hufen im Gesicht ,sorgte für einen
paralysierten Moment , wo Robert Franklin nicht anderes konnte als
zurück zu erschrecken. Die Magie des Eitermanns besaß damals schon
etwas Bestimmendes. Etwas , was direkt in den Tod führte. Die beiden
Schwarzen verschwanden des Nachts auf eine Landstraße. Das Mädchen
war ein armes Mädchen das für einen reichen Industriellen
arbeitete. Sie war sein Hausmädchen. Als Andre sie getötet hatte ,
hatte er auch Robert Franklin ermordet , denn er wusste etwas , es
war Etwas , was Andre mit dem alten Mann nicht teilen mochte. Er
steckte noch in der gleichen Nacht seine Farm in Brand und so kam er
für alle in den Flammen um. Die Sonderkommission , stellte weiter
keine Fragen , denn man fand die Leiche nicht wirklich. Denn sie war
dank eines Chemischen Brandanzünders bis auf seine Zähne verbrannt.
Auch die der kleinen Schwarzen Niggerin hatte man nie gefunden denn
Andre hatte sie in einem Schuppen zerhackt , gekocht und mit seinen
Kindern und seiner Mutter am nächsten Tag gegessen. Auch seine Gäste
seiner Spielhölle hatten sie in Wurstform durch ihren Mund
eingenommen , denn Noredien drehte das Fleisch der Kleinen durch den
Fleischwolf und verarbeitete sie zu köstlichen Würstchen. Das
Mädchen galt weiter als Entführt oder sie war erfolgreich
abgehauen. Als jedoch des Rätsels Lösung , vor einem großen
Publikum der Spielhölle in Frage gestellt wurde , wie etwa , warum
die Farm des alten Robert Franklin so leicht abfakeln konnte , war
Andre Bernicot nach fast 10 Jahren Verschwiegenheit beinah
durchgedreht. Sein zwielichtiges Verhalten warf Fragen auf als er
hörte das Donald Tide , ein unabhängiger Polizist , bereit war die
Morde der verschwundenen Mädchen aufzuklären. Andre ,s Nervenzellen
in seinem Leibe waren durchlitten als dieser Tide sich nach ihm
erkundigte. Er war somit sein Gegenspieler , und er war kein wenig
sympathisch. Tide suchte den Grund der Rache , und fixierte sein Auge
alleine auf ein Komplexes Wesen , das er meinte , es wäre nach Rache
aus. Doch wer konnte er sein. Die Frage war schnell beantwortet , als
ihm ein männliches Scheusal ins Auge fiel , es war kein anderer als
Andre Bernicot. Sein Schattengesicht stand unter einem schlechten
Einfluss , das für andere kaputt und zerschunden aussieht. Tide
kann sich denken wer so aussieht muss mit irgendwelchen Zwängen
leben.
Er
selbst glaubte nicht an Dämonen noch an Vampiren. Aber er wusste von
Monstern die im Menschen sich eine Hölle erschuffen. Tide selbst
hatte schon welchen gegenübergestanden. Im Gerichtsaal ,und in den
vielen Gefängniszellen wo das geschäftige Leben der Monster statt
fand.
Im Ernst Tide war bereit das Monster kennenzulernen. Er
kannte sie genug um zu wissen das sie hypnotisierende Blicke vergaben
und ihr Umfeld so manipulierten , das man sie schwer durchschauen
kann. Und warum sollte dieses Monster nicht ein einfacher
Nachtclubbesitzer sein? Gerade diese haben ihre Vorlieben und sind
auf Ärger vorbereitet. Sie wissen immer wo der Ärger lauert dachte
Tide und machte sich ans Werk.
Drei Tage später fand man ihn tot
am Ufer des Mississippi , angespült . Zwischen Schilfgras und
Unterholz fand man ihn tot eingesponnen in Morast. Seine Leute waren
sprachlose. Neun Monate später versuchten die gleichen Männer Andre
Bernicot in einem Hinterhalt zu locken. Tide ,s Tochter Barbara Tide
, war mit ihnen befreundet. Doch weil sie Herzleidend war riet ihr
Arzt davon ab ,sich einer Verfolgung dranzuhängen ,dann noch an
einem Mann der tausend Alibis hatte. Somit war Andre Bernicot
nochmals dem Teufel erfolgreich von der Schippe gesprungen. Ende
Wie Tide gestorben ist
9 . Tide wollte sich gerade wehren.
Er fasste dummerweise in die Geldbeutel , des Spielbudenbesitzers und
fand darin eine Halskette mit einem roten Karneol. Es war die
Halskette von der Edmund Borgy immer sprach. Es handelte sich um die
Kette , die man seiner Verlobten Violetta Bintou Sanso vom Hals
gerissen hatte , am Tag als man sie umgebracht hatte. Tide überlegte
kurz und kam zu dem Entschluss , das er gerade eben auf den Mörder
von Violetta Bintou Sanso gestoßen war , beim Griff eines verbeulten
Geldsackes. Er hörte zu seinem Pech nicht wie im Hintergrund die Tür
aufging und Andre Bernicot zur seiner Überraschung den Raum betrat.
Da sah der Eitermann wie Tide in seinen Sachen rum wühlte und mit
dem roten Karneol in seiner Hand hantierte. Ebenso konnte Andre
Bernicot gerade als er die Türklinke bediente , fühlen das
etwas nicht in Ordnung war und hinter der Tür ihn ein Unheil
erwartete. Wie in einem Mordprozess konnte er es jetzt schon fühlen
denn er wusste für sich längst das die unerwartete Begegnung für
ihn und sein Opfer nicht gut ausgehen wird. Als er Tide sah , nahm er
einen Draht für ihn. Aber vorher stellte Andre ihn zur Rede. Der
Mann der in seinen Geschäftsräumen eingebrochen war , hatte einen
langen Mantel an. Als er hinter sich ein leises Röcheln hörte
wusste er das er nicht mehr alleine ist und drehte sich zu der Person
um , der er jetzt ins Gesicht blickte. Sie stand regungslos neben der
alten Holzuhr und sah ihn aus magischen Augen an. Was Tide mit seinen
Augen sah , war schwer mit dem Herzen zu verstehen. Mit einem Grauen
erblickte er unzählige Beutel von Haut. Sie waren mit etwas gefüllt.
,, Es sind die Beutel des Eitermanns , so hatte Tide es laut und
deutlich aus dessen Richtung vernommen. Doch der Eindringling konnte
damit nicht wirklich etwas anfangen. Andre Bernicot wirkte jetzt im
Licht des Dunkeln wie ein Angreifer , bedrohlich und stark. Auf
seinem Brustkorb bildeten sich pochende Herzen und das Bild des
Schreckens ruhte auf sein Angesicht. Dieses seltsame Betragen bekam
plötzlich einen Sinn für Tide. Er schaute zu wie Andre sich in
einer sehr geschmeidigen Bewegung vor ihm aufrichtete. Sein
furchtloser Blick zielte ihn an. Seine Feindseligkeit besaß eine
überragende Intensität die Tide nicht mißverstehen konnte. Er
geriet ins Stoken und wisch vor der dunklen Kreatur einen Schritt
zurück. ,, Ich sagte doch , sie sind ein Scheusal ". ,,und sie
ein Einbrecher“. Da lachte Tide schmutzig und sagte daraufhin ,, Oh
hier sei gesagt das es Aussage gegen Aussage steht.“. ,,Sie wollen
einen Kampf mit mir“. Nein ich möchte nur wissen wie sie die
Frauen ermordet haben und wo sie sie hingeschaft haben“.Andre
versuchte einen kühlen Kopf zu behalten aber seine Beutel seine
Beutel straften ihn mit seiner eigenen Wut. Sie verlangten ein Opfer
hier und jetzt. Er formte mit seinem Mund wüste Beschimpfungen
,während er sich weiter auf die magere aber dafür sehr muskulöse
Gestalt von Tide konzentrierte. Er sah sich nach einem Gegenstand um.
Tide spürte seinen letzten Gedanken und versuchte einen nächsten Angriff abzuwehren. Andre warf sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihn aber er war schneller und huschte auf Seite. Dann griff Andre nach seinem schweren Aschenbecher und schleuderte ihn in seine Richtung. Der Aschenbecher prallte an die Wand und zersplittere in tausend Scherben. Tide kümmerte sich nicht um das Loch in der Wand , das der Aufprall hinterlassen hatte und suchte nach einem Fluchtpunkt.
Doch war es schon zu spät für ihn als die Beutel des Eitermannes sich mit einem Krächzen auf ihn stürzten . In einer Kurzfassung geschah dies. Es Krachte das Holz eines Stuhles. Er zersplitterte in den Händen von Tide als er sich versuchte mit einem Stuhlbein zu verteidigen. Andre ließ ihn nicht aus den Augen , und warf seine Beutel über ihn wie ein Netzt vielen sie über ihn her und infizierten ihn. Tide blieb angewidert stehen und versuchte sich aus den Fängen der Kreatur zu befreien , die ihn mit lebendigen Schleim unter sich begrub. Sein Kopf suhlte unter einer dicken Fleischschicht die versuchte ihn niederzumetzeln. Tide geriet in Panik. Mit seinen Händen schaffte er es gerade noch sich davon zu befreien. Dazu wollte es Andre nicht kommen lassen und warf sich auf ihn und erwürgte ihn mit einem Stück Draht.
Als
Tide gestorben ist , hatte Andre sich dessen leblosen Körper über
die Schultern geworfen und die Leiche anschließend wütend die
Uferböschung des Mississippi hinunter geworfen. Er schlug der Leiche
vorher seine rechte Hand mit einer Axt ab.
Darauß
sollte die Voodoopriesterin ihm ein magisches Getränk zaubern . Wer
Tide ermordet hat , hatte man nie rausgefunden. An dem Abend als Tide
starb , da hatte der Eitermann einen verstümmelten Eindruck gemacht
aber auch einen sehr nachdenklichen. Er hatte nicht lange gebraucht
und war nach kurzer Zeit die Treppe seines Büros hinabgestiegen. Die
gleichen Leute die in der Spielhölle anwesend waren sahen ihn jetzt
auch wieder zurück kommen. Ein Cowboy sah ihn kommen von der Treppe
die er vorher hochgestiegen war. Sein Anblick war dies eines
geschundenen Pferdes. Er schob jetzt wieder die Karten vor , als die
Südstaaten Männer neu ihre Hüte in den Nacken zogen. Andre wischte
sich sein schweißtriefendes Gesicht mit einem ende seines
Jackenärmels ab , dann blickte er in die Runde , trank einen Schluck
Kaffee aus einer sauberen Tasse und staunte über das Geld was sich
auf dem Würfeltisch neu angesammelt hatte. Jack Hanson begann als
erster zur werfen. Wie winzige Ameisen wirkten die Punkte auf dem
Würfel. Es war erfolglos er verlor 1000 Dollar. Andre hatte das Geld
empfangen und bewarb zu dies ein neues Freudenmädchen ,das vor
wenigen Minuten zur Tür seiner Spielhölle hereintrat. Clair stellte
ihm Nina vor und dem dunkelhaarigen Zuhälter war schnell klar , das
dieses Mädchen bald schon genauso gut wie die anderen Mädchen
seines Saloons aussehen würden. Er trug ihr nichts nach nur seinen
körperlichen Makel seiner zurückgebildeten Beutel. Ein riskantes
Unterfangen stellte sich bei Jack Hanson ein , das er mit keinem
weiteren Gewinn meistern konnte denn er hatte sein ganzes Geld an
Andre Bernicot verloren . Der plötzlich so schweigsam war. Er
erinnerte ihn jetzt an einen Mann der wie ein Polster wirkte. Jack
jedoch runzelte die Stirn als der Afroamerikaner plötzlich zu
riechen anfing. Ein Duft der sich von ihm verabschiedet hatte.
Allenfalls seine Seele. Der Rücken des Negers sah nun im Licht der
Lampen wie der von einer Katze aus. Und nach dem Gewinn wie der eines
erfolgreichen Jägers. Jack musste deswegen ein Lachen verkneifen
doch für einen Mörder hielt Jack Hanson ihn nicht.
Als er sich
später über die Alaister Street zurück auf dem Weg Nachhause
machte sagte ihm Vincent Clark , man würde nach Donald Tide suchen.
Ob er ihn vielleicht gesehen hätte. Aber Vincent Clark habe nur von
dem Abend in der Spielbude berichtet und das er an dem Besitzer ,
diesem Neger 3000 Dollar verloren habe.
Jules Mason aus Idaho
hatte gesehen wie Andre Bernicot zu seinem Anwesen ging. Er war Zeuge
wie er in seinem Zimmer das Licht ausmachte und sich in den schwülen
Temperaturen der Nacht schlafen legte. Er konnte nicht erkennen ,
dass er mit jemand ein grausames Spiel spielte. An eine Täuschung
glaube er nicht denn Andre Bernicot sei zu lange in seiner Spielhölle
anwesend gewesen.
Er kämme gut mit skrupellosen Menschen aus
sagte er.
Ihn mit einer grauenhaften Mordserie in Verbindung
bringen , das glaube ich bei diesem gewöhnlichen Halbneger nicht
sagte Jules Mason.
In der Nacht wie Tide verschwand , hatte Andre
sich wie der der Schwarze Tod gefühlt. Seine Beutel nahmen eine
Höllengestalt an. In ihren Häuten steckten winzige Skelette ,
Knochenmänner die ihn all die Zeit seines Lebens überlebt haben.
Wie seine verstorbenen Beutel deren Seelen wie ein Fluch auf seiner
Haut lagen.
Man könnte auch sagen , Andre leide an einer
bizarren Geschichte ,die das Porträt eines Mannes frei gaben , vor
welchem er sich am meisten fürchtete , vor sich selbst. Es gab
nichts was ihm Gewissheit geben konnte.Nichts was ihm half sich vor
der Verantwortung für einen Mord frei zu stehlen. Denn noch immer
stand für Andre fest ,das er ein eiskalter Mörder war.
Aus
diesen Gründen fiebert er seinem eigenen Ende entgegen.
Wenn
er doch als Eitermann nur Gott gefallenen würde , so dachte er ,
aber alles was ich erblicken kann , sind ich und meine Hautdämonen ,
die mir so ähnlich sind , das ich mich vor ihnen fürchte. Es
stellte sich bald für Andre heraus, dass sein Schicksal ihn mehr und
mehr an seine Hautgestalten bindet. Deswegen wollte er sie nicht
aufhalten zu wachsen , bevor er nicht alle Beutel bekommen hat. Denn
das würde sein Versagen bedeuten. Und das hieße die Hölle auf
Erden zu haben.
Andre dachte fast täglich darüber nach , er
habe dank seiner Beutel alles herausgefunden was man im Leben
bräuchte. Teilweise so glaubte er , würden seine Beutel an einer
übernatürlichen Kraft gebunden sein , dann bauten sie langsam ab ,
bis später der Ruf des Eitermannes sie wieder ins Leben rief und sie
anschwollen ließ. Seine Töchter waren die einzigen Mädchen die der
Eitermann akzeptierte.
Leider war Janet vor kurzem
verschwunden , und Zarea war eine Kirchentante geworden.
Aber
das hielt seine Beutel nicht davon ab weiter zu wachsen. Als Andre
einen neuen Beutel auf sich spürte wurde es ihm neu gewahr und die
Tatsache war , er liebte es.
Dann klopfte es an seiner
Zimmertür.
Es war die Mutter des Eitermannes. Sie trat etwas
unsicher in das Zimmer ihres Sohnes , zu dem sie sagte sie hätte
keinen Penny mehr , auch das Haushaltsgeld wäre knapp gab Noredien
zu verstehen. Sie ging nachdem ihr Sohn sie wieder mit einem Fluch
fortschickte in die Küche und schälte für den nächsten Morgen
schon mal die Kartoffeln. Dabei dachte sie wie sie und ihr Sohn sich
fremd geworden sind. Als er die gewöhnlichen bitteren Worte zu ihr
sagte ,sie solle ihn endlich in Frieden lassen , hatte sie es wieder
deutlich gespürt das er uns sie sich nichts mehr zu sagen hatten.
Die Stangen Bohnen würde Noredien morgen erst aus dem Garten
besorgen dachte sie bekümmert und steckte sich jetzt und wegen ihres
Kummers eine Zigarette an. Auch Andre selbst dachte voll Kummer an
seine letzten Worte und schämte sich ihrer , denn er wollte seine
Mutter nicht wirklich beleidigen und ging jetzt zu ihr in die Küche.
Es hatte auch zu regnen angefangen und ein Landstreicher von draußen
bat für ein Nachtquartier. Sofort war ihre gemeinsame Zeit durch
sein Klopfen an der Tür unterbrochen worden. Noredien erlaubte dem
Mann ein zu treten. Es war ein weißer Bursche von etwa zwanzig
Jahren. Und sie erlaubte ihm auf dem alten Sofa platzt nehmen. Es war
richtig von ihnen uns nach einem Nachtquartier zu fragen , denn
draußen haben sich wirklich schwere Wolken am Himmel gebildet sagte
der Neger mit heller Haut und schwarzen Augen im Gesicht zu ihm.
Noredien reichte dem Landstreicher sogleich einen Kaffee und ein
Maisbrot.
Der
Junge Mann sagte er heiße Lance , nur Lance und habe für einen
Bierbrauer in Charleston gearbeitet , es gab einen Streit und ich kam
hier her nach New Orleans sagte Lance. Andre sah den Jungen sich
genau an. Der Eitermann sprach zu ihm beherrscht seine Seele und
hinter seiner Fassade war er zu sehen , der , der Eitermann ist.
Andre sah sich selbst doch der Eitermann wollte Lance und er sah nun
aus wie dieser Wohlanständige Junge. Ein Knabe war er und der
Eitermann trieb seinen Spott mit ihm , wurde rücksichtslos wegen
seiner Rache. Das Fundament dieses Jungens das wollte er erschüttern.
Das Leben dieses Jungen und dessen Schönheit die vorherbestimmt ist
, überlegte der Eitermann mit einer Übelkeit zu besetzten. Andre
wurde gerade noch vom Eitermann besänftigt , als er seinen Beutel
befahl sich in ihm zurück zu ziehen. Die Nacht war lang , Lance
erzählte vom Bierbrauen und sah nicht wie Andre immer größer
wurde. Wie kannst du nur dastehen sagte Noredien , als sie es merkte.
Tu ihm nichts zu Leibe , bat sie ihren Sohn. Sicher Mama , lass mich
nur machen sagte er und nahm sich und für Lance eine gebratene
Gänsekeule von einem Teller herunter. Der Junge dankte , schnitt mit
seinem Jagdmesser sorgfältig das zarte Fleisch vom Knochen ab und
stopfte es in sich rein so groß war sein Hunger. Manchmal schaute er
auf und sah in die Gesichter seiner Wohltäter . Dann erzählte Andre
dem Jungen von seiner Spielhölle die er besitzt. Da bot er dem
Schönling doch glatt Arbeit bei sich an. Er sagte er habe schon mal
auf einem zugefrorenen Acker gearbeitet .Ich habe auch schon Wäsche
für einen Haushalt gewaschen aber noch nie in eine Spielhölle mein
Geld verdient. Und da erzählte Andre von der Jazzkapelle die Morgen
bei ihm anfinge zu spielen. Es war neu für Andre aber er freundete
sich in der Nacht mit dem Jungen an. Noredien rauchte während sie
sich unterhielten eine Pfeife nach der anderen und Zarea die hatte
mitbekommen wie die Männer sich unterhielten ,wie etwa über
Mistwürmer oder eine Teufelsbrut. Die Weiber im Schlafzimmer ihres
Vaters schliefen und Schnarchten noch immer und Zarea die saß auf
dem Treppenabsatz und lauschte der Stimme des Jungen der Lance war.
Ihre Beutel wollten ihn haben und sie hüpfte im Nachthemd auf der
Stelle auf und ab damit es endlich los ginge. Weil sie so erregt war
ging sie zu den Weibern ,die im Zimmer ihres Vaters kampierten. Sie
waren alle betrunken. Beim Abschiedsschmerz war es geschehen. Keiner
der Weiber merkte wie das Mädchen ihre Beutel ablegte und wieder aus
dem Zimmer verschwand. Als es ruhig in der Küche wurde schlich Zarea
hungrig und gierig in die Küche. Sie sah zu wie der Eitermann den
schlafenden Jungen Lance infizierte. Es würgten ihn ein Haufen Toter
Hautbeutel. Das Eiter schmierte , sosehr das Zarea sich darin
spiegeln konnte. Sie trat jetzt neben ihrem Vater und wie die Sonne
am Abend verschwand , verschwanden Vater und Tochter jetzt in der
Haut des Schönlings Lance. Es waren schwere schwarze Beutel die im
Licht der Petroleumlampen zu pulsieren anfingen zuckten und spuckten
. Man konnte hören wie die Gelenke von Lance sich vor Schmerz zu
biegen
begannen. Das Gewicht ihrer Beutel legte sich ab erst in
seinem Mund , dann rann das Eiter in seinem Hals und schließlich
vermehrte sich der Inhalt der Beutel in Lance Magen und in seinen
Därmen. Der Spott möge ihn treffen war Zareas letzter Gedanke und
ihn zum Abgrund tragen.
10.
Lance machte sich . Er war fleißig , und erfinderisch. Aber auch er
veränderte sich jetzt deutlich. Seine Haut glich keiner Röte mehr
sondern er sah nun grau und fad aus. Zarea beobachtete es mit einem
Schauer. Sie war jetzt 14 Jahre alt und sommersprossig. Sie half oft
Clair Follet die Gläser zu spülen. Hörte zu wie Ralf Polack von
Wintern in Michigan erzählte . Dieser Ralf war jeden Samstag in der
Spielhölle und verdiente sich sein Haushaltsgeld in der Spielhölle
ihres Vaters. Zarea wusste er war ein ausgezeichneter Jäger und
Sammler. Er sagte er hätte in Michigan in den Wäldern gelebt und in
einer Blockhütte gewohnt. Es sei der amerikanische Traum von vielen
gewesen behauptete er. Er sei davor glücklich verheiratet gewesen ,
und war stolzer Vater eines Sohnes und einer Tochter gewesen. Er
hätte mit Helena seiner Frau in einem schmucken Haus gelebt. Und war
ein angesehener Mann mit einem Beruf in Pennsylvania gewesen. fragte
ihn was er dort gearbeitet hatte. Und er sagte er war ein Zugführer
gewesen. Er sei überall schon gewesen und war oft nicht Zuhause.
Dann sprach er von seiner Liebe zur Einsamkeit. Eines Tages sei Ralf
ein völlig Fremder Mann für seine Familie geworden. Ein Fremder
fragte Zarea zutiefst erschrocken . Bei dem Wort spürte das Mädchen
einen Zwiespalt in sich selbst , der schon in der Betonnung mit einer
Merkwürdigkeit zugrunde lag. Sie fühlte eine Konfrontation , ihre
eigene und dann wollte sie mehr von Ralf Polack wissen. Und dann
schwieg sie als er von seinen Kindern erzählte als sie ihm dafür
eine Frage stellte. Seine Tochter hieße Corinne . Sie arbeitet als
Krankenschwester in einem Krankenhaus. Sein Sohn Frank sei ein
Polizist , und er habe schon unzählige Frauenleichen gesehen wie er
mir schrieb sagte Ralf Polack. Dein Sohn schreibt dir Briefe fragte
Zarea den dicken Ralf. Ja Fräulein so ist es. Ralf erzählte auch
das er viele Männer kenne mit Tattoos auf der Haut. Was ist das?
wollte Zarea wissen. Dabei dachte sie , daran jemanden mit Haut und
Haar zu infizieren. Das sind kleine Hautverzierungen sagte Ralf , die
mit einer Tinte und feinen Nadelstichen in die Haut eingraviert
werden. Die Indianer aus altertümlicher Zeit hatten es so gehalten
und sie tun es auch heute noch sagte Ralf. Ralf Polack hatte einen
Hund mit in die Spielhölle gebracht. Er lag solange er in der
Spielhölle anwesend war unterm Würfeltisch. Lance hielt ihm seine
Hand hin und der Hund leckte sie ab. Solang er dort lag , ließ er
sich von ihm kraulen. Er war noch ein kleiner Welpe mit schwarzem
Deckhaar. Sein Schwanz wedelte hin und her. Er ließ sich gerne
streicheln und auch Zarea spielte mit seinem Fell. Lance holte dann
auch einen Knochen für ihn aus der Küche und Ralf Polack dankte dem
Jungen dafür. Er fand das der Junge sich sehr verändert hatte. Er
wirkte erschöpft und irgendwie sonderbar. Lance sagte es liege an
der Arbeit. Er schlafe kaum , bediene oft bis zum nächsten Morgen
aber es mache ihm kaum etwas aus sagte er. Seine Augen seien von hell
Blau , dunkelgrün gefärbt , sehen jedes trübes Wässerchen was
sich oberhalb der Erdoberfläche befindet. Das sind die Vorzüge ,
der Infizierung , das man verschiedene Augenfarben bekäme und anders
sehe das hatte Zarea aus Lance rausgehört. Farben einfach alles ist
vollkommener und sichtbar ,auch in der Nacht. Man kann nicht schlafen
weil man nicht wirklich müde ist. Die Fliegen im Raum fallen kaum
noch auf. Auch die anderen Insekten die in der feuchten Vegetation
sich paarten und neu sammelten hörte er mit seinen Ohren. Auch wenn
er Musik machte , bediente und Karten spielte. Ob im Stall oder
Spielhölle man wäre ein Liebhaber in vollem Maße so konnte es
Lance fühlen und spüren. Zarea konnte es aus seinen Gedanken hören
und was sie aus ihm vernahm , das machte Zarea unglaublich stolz. Sie
merkte das sie ihn liebte und war ihm für seine Anwesenheit dankbar.
Er war wirklich sehr talentiert , genug um selbst der Eitermann zu
sein. Er spielte Banjo und auch mit dem Waschbrett konnte Lance ganze
Musikfetzen in Begleitung seiner Stimme vortragen. Trotz einer
heimtückischen Unterströmung von reinem Eiter hielt er sich gut auf
den Beinen und machte seine Arbeit gut. Als sie wieder beim Thema
ankamen , wusste auch Lance was über Verstorbene zu sagen. Er sagte
sie würden glauben wenn sie sterben neu geboren zu werden. Und
manchmal befindet sich noch ein letzter Lufthauch in ihren Lungen.
Wenn man die Leiche dann wendet würde dieser Lufthauch deutlich
hörbar aus jenem Mund ausweichen so als wäre noch ein Rest Leben
drin. Zarea wollte wissen woher Lance das weiß und er sagte er hätte
mal eine Zeitlang in einem Leichenschauhaus gearbeitet. Wie? wollte
Zarea wissen. Mit angepackt sagte er kurz und schmerzlos. Ach so
sagte das Mädchen. Zwischen Leben und Tod bleibt nur eine letzte
Stunde , eine Minute , eine einzige Sekunde hatte er gesagt. Bei
seinen Worten ließ Lance die Würfel auf dem Tisch fallen. Zarea
sagte gar nichts dazu ,hörte weiter zu was die beiden Männer sich
am Tisch zu erzählen hatten und sah zu wie die Würfel fielen. Es
hat auch etwas mit einem fehlenden Gehirn zu tun , wenn du mich
fragst sagte Ralf , denn der Gehirntot ist endgültig. Was für ein
Schurke dachte Zarea. Sie fand die Wahrheit läge alleine an einem
einzigen Herzschlag und das sagte ihr viel. ,, Außerdem verschont
der Tod kein altes Herz noch ein junges "sagte sie mutig und das
passt zu ihrer eigenen Studie. Weil sie liebte was sie mit ihrem
Herzen spürte , streckte das Mädchen den beiden Schurken ihre Zunge
raus. Sie hörte ihnen auch gar nicht mehr richtig zu , sondern
spielte lieber mit dem Welpen unterm Tisch.In den Pausen wenn Lance
noch Zeit hatte die schwere Gartenarbeit der Madame Bernicot zu
übernehmen , bemerkte er die trauernde Mutter des
Spielbudenbesitzers. Sie blickte in trüben Stunden des Nachmittags
ins Nichts. Sie dachte wohl an zermürbenden Tagen die ihr das Leben
schwer machten. Lance stellte der alten Frau fragen und sie erzählte
von Paris und den kalten Winternächten dort. Sie erzählte es so als
wäre sie selbst gerade dort gewesen.
Einen Monat später
Ein
Mord stand in der Zeitung , eine verlorene Brieftasche führte zum
Mörder hin
11. Es war eine warme Juni Nacht in New Orleans. Es
war ein weißes Mädchen aus der Nachbarschaft verschwunden , deren
Leiche man in der Nähe von den Salzsümpfen fand. Nach zuverlässigen
Untersuchungen war klar das der Mörder kein reicher weißer Mann
gewesen ist. Ein Constable hatte neben der Leiche eine leere
Brieftasche gefunden. Sie enthielt einen vollen Namen. Während der
Mörder auf der Flucht war , glaubte man das es sich um den
Frauenmörder handelte. Der Mörder , der für die Frauenmorde der
letzten 10 Jahre verantwortlich gewesen ist. Und man wollte glauben
das der Mörder sich dank seiner verlorenen Brieftasche selbst
verraten hatte. Man konnte nur von Glück sprechen ,stieß man dank
der Brieftasche auf dessen Leben ,welches der Mörder am Rande seines
Daseins geführt hatte. Sehr schnell war Morgan Havering gefunden. Er
wohnte bei einer Prostituierten und Schauspielerin in Deleware. Sie
arbeitete im Palace Theatre. Man zahlte sie aus und da gab die kleine
Edyte seine Verstecke am Tage bekannt. Sie gab der Polizei zu Anfang
nur Hinweise , dafür wollte sie aber mit 1000 Dollar auf die Hand
ausgezahlt werden. Dank Edyte erfuhren die Beamten , das Morgan
Havering sich Tagsüber in heruntergekommenen Gassen aufhielt , wo es
billigen Fusel zu trinken gab. Man bemerkte gleich das der Mörder
auffällig war. Sein schattiges Wesen besaß Geschick aber es half
dem Mörder nicht ,sich vor einer dramatischen Festnahme zu schützen.
Man lass davon in der Zeitung. Morgan Havering war ausgeliefert so
lass es Zarea wie Andre in eine Woche später in der nächsten
Ausgabe der Zeitung.
Als Andre die Neugier seiner Tochter
bemerkte jagte er sie aus seiner Spielhölle.
Sie
solle gefälligst ihrer Großmutter bei der Hausarbeit behilflich
sein. Brüllte er sie an. Sie wäre für heute Neugierig genug
gewesen. schmipfte Andre mit ihr. Zarea ließ sich das nicht
zweimal sagen und durchstreifte das kleine Wiesengrundstück ,
das zwischen der Spielhölle und dem Haus , der Bernicot lag. Auf dem
Weg dorthin traf sie kurz Lance ,der vom Fischen kam. Er gab ihr drei
von sechs Fischen ab und teilte mit ihr. Das war gut denn sonst hätte
Zarea heute noch runter zum Fluss gemusst , und so hatte Lance ihr
einen großen Gefallen getan. Sie bedankte sich bei ihm und las in
seinem Gesicht wie unglücklich er wegen seines neuen Äußeren war.
Sie ahnte nichts Gutes , denn sie spürte das Lance etwas wusste.
Sie ließ es sich nicht anmerken und verschwand im Haus ihrer
Großmutter. Lance indessen trat durch die Tür der Spielhölle. Ihm
war flau im Magen , denn Zarea und Andre ließen heute Nacht ihre
Beutel frei. Sie lagen schwer auf seinem Magen und er hatte sich
heute übergeben. Er erkannte bald und hatte erkannt das eine tief
bewegende Geschichte das Leben dieser Mischlingsfamilie umgab. Er
möchte Wetten das , das Leben dieser Wirren Familienangehörigen
einer besonderen Generation angehört , die im französisch
Europäischen Weltlichen ihre Wurzeln schlägt . Bestimmt waren es
besondere Umstände gewesen ,die Noredien Bernicot nach New Orleans
geführt hatten. Lance scheute sich nicht , nach der Geschichte zu
Fragen die Madame Bernicot umgab. Euch ist ein Mut voraus , die ich
als eure Neugierde auffassen möchte sagte Andre. Denn auf einmal
trat sein Kampfgeist aus ihm hervor, bei der Frage warum der
Spielbudenbesitzer all seinen vielen Fragen auswich. Lance kam
deswegen jetzt ganz nah an seinen Schultern heran, denn er war zwei
Köpfe kleiner als Andre. Er nimmt sich vor noch eine weitere Frage
seinen Arbeitgeber zu stellen und richtete seinen Blick auf ihn.
,,Wollte nur wissen ob eure Mutter eine Französin ist und ob sie mit
einem Sklavenschiff hier nach New Orleans gereist ist. Da wollte ich
von ihr wissen ob ihre Mutter denn selbst als Sklavin hierherkam.
Denn sie hatte so etwas angedeutet“ . Andre nahm seine
Frage ganz gefangen die der Bursche ihm frech stellte. Er war
schockiert über das wachsame Auge des Jungen und er überlegte kurz
was er dem Burschen antworten sollte. Es wollte ihm nicht sogleich
etwas passendes einfallen darauf zu sagen , und er sagte mit knappen
Worten , seine Mutter habe sich auf der Seereise hierher verirrt ,
bemerkte aber bei der Anreise das ihr das fremde Land sehr zusagte .
Da war es leicht vom Schiff ans Land zu gehen , denn auch lag es am
Überlebenskampf selbst, der innerhalb des Südens meisterlich hier
von der Hand geht. Denn meine Mutter fand Kein Schlachtfeld hier in
New Orleans vor , wo mag meine Mutter wohl glücklicher sein als da
wo sie den Frieden vorgefunden hat sagte der Eitermann kurz und
bündig. Sie verliebte sich in einem reichen Farbigen der bald nach
ihrer Hochzeit am Sumpffieber verstarb. Ihre Enkelin , ist ein ganz
selbstverständlicher Teil der Geschichte meinte Andre spöttisch
hinterher und sah Lance dabei mit listigen Augen an. Lance machten
die Worte des Afroamerikaner jedoch Nachdenklich , denn er fand das
die Geschichte gelogen war.
Am Abend stand Lance am Flussufer des
Mississippis. Er schwamm mit einem Bott auf die Alligatoren zu. Er
war betrunken und sein Schweiß glänzte flüssig auf seiner Stirn.
Denn ganzen Tag hatte er mit der Jazzkapelle , Musik gespielt und
unter Trinkern und Intellektuellen verweilt.
Er dachte über
seine Geburt nach , viel mehr der Eitermann tat es für ihn der sich
mehr und mehr für seine Seele interessierte. Dass eine Weiße Frau
wie Madame Noredien Bernicot einem afrikanischen Mann die Ehre machte
das wollte Lance nicht einfallen zu denken und er bekam auf den
Spielbudenbesitzer solche Wut das er jetzt sein Messer nahm und auf
die Alligatoren einstach. Andre verkörperte einen weißen Mann ,
doch wegen seiner schwarzen Kraushaare und seinen wulstigen Lippen
erkannte man den Neger in ihm.
Mit einem schonungslosen Blick ,
machte Lance, Andre Bernicot darauf aufmerksam , das er es leid die
Inhalte seiner Beutel zu ertragen. Er konnte sie noch immer auf seine
Zunge schmecken. Er fand das der Halb Neger ihm etwas schuldig sei
,worüber er sich gerne mit ihm unterhalten würde.
Schließlich
verlor er dank ihm seine Mädchen, mit denen Lance Wochen zuvor einen
Flirt eingegangen ist. Sie machten sich nichts mehr aus ihm , wollten
sich auch nicht mehr von ihm anfassen lassen ,und mieden ihn mehr
denn je. Lance wollte sterben.
Die männliche Melancholie in
seinen Augen wich einer Traurigkeit ,für die Lance in seinem alten
Leben nicht anfällig war. Er fühlte sich jetzt wie ein Gehörnter
und war wütend deswegen weil er schwach geworden ist und sich
hässlich fühlte. Er wusste auch für viel Geld würde seine Haut
trocken , und fad bleiben. Die labberigen Hautfalten wirkten wie
Pudding im Gesicht das Lance jetzt laut aufschrie. Zarea hatte es von
ihrem Zuhause aus gehört und war davon aufgeschreckt. Sie hatte
gerade zu Gott gebetet und auch für den hässlichen alten Lance aber
sie wusste wie ihr Vater das er verloren war.
Für Zarea
stellte er längst ein Grab dar und es war nur noch eine Frage der
Zeit wann er sich umbringen würde. Die Figur die Lance spielte war
nur noch zum Teil gelungen. Im großen und ganzen war sich Zarea und
ihre Vater schlüssig geworden , während alle anderen Figuren in der
Spielhölle fröhlich und zum Teil ihres reinlichen Lebens für die
Beutelwesen unlogisch erschienen , verschwand Lance aus dieser
Gemeinschaft von hübschen und gar gut gelungenen Menschen Körpern ,
deren Körper nur darauf warteten geliebt zu werden aus ihrer Mitte.
Doch erst wenn Lance für immer aus dem Leben der Menschen
verschwunden ist , die ihn früher liebten konnte er der Eitermann
sich seiner Beutel wieder sicher sein . Zarea dachte daran Lance
heute Abend ihre ganze Liebe zu schenken und machte sich auf eine
lange Nacht gefasst. Seine Bitte ihn zu verschonen wurden immer
seltener, und eines Tages , sehr bald schon wird das Eitergeschwür
in seinem Kopf seine Seele erreichen und Lance daran sterben. Wie
Zarea sich über diese gottlose Wahrheit freute , sie ging mit einer
grenzenlosen Freude einher ,für die Zarea sich beim Eitermann mit
reifen kindlichen Beuteln bedankte. Und sie betete jetzt für Lance
das Vater Unser , für sein kommendes Begräbnis.
Nie hätte sie
daran gedacht , dass sie sich einem weißen Mann so hingezogen fühlte
wie bei dem armen Teufel Lance. Sie könnte doch nie Gott verlassen
für einen wie ihn. Oder etwa doch?
Der Junge bemerkte es einfach
nicht wenn sie und ihr Vater sich in seinem Körper vergruben. Er kam
einfach nicht auf das Geheimnis, das so schrecklich ist, dass es die
zarten Gefühle zerstören könnte. Es vergingen ein paar Tage
da
machte sich Lance ein
Lagerfeuer an. Das Feuer knisterte und der
warme Rausch zog in der Luft.
Zarea sah wie Noredien ihre
Großmutter ihm halfen das Fleisch ins Feuer zu halten.
Denn sein
Hunger wurde seit Tagen immer schlimmer. Zarea ging raus zu ihm und
erzählte von Janet ihrer Schwester , und das beruhigte Lance ein
wenig. Denn er wollte wissen wer das andere Mädchen da auf den Fotos
ist , die in der Wohnstube überall eingerahmt herum standen. Es ist
Janet sagte Zarea. Ohne dabei auf ihre Beutel aufmerksam zu
machen.
Weißt du Mädchen ich bin ein Ermittler in eigener Sache
sagte Lance. Und Noredien sagte , Zarea gib mir bitte das Messer ich
will das Fleisch klein Schneiden. Zarea reichte ihr das Messer das
Lance gerade eben noch in seinen Händen hielt. Unser Gast wird doch
nicht etwa mit der Suche nach der verlorenen Tochter betraut worden
sein.
entkam
es aus Noredien.Die machte ihn gleich auf eine gefährliche
Unbekannte aufmerksam. Zarea musste lachen. Sagte das es sich bei
Janet , um kein wütendes Mädchen aus Afrika hielt. Sei still sagte
jetzt Lance.
Ich weiß was deine Schwester ist , sie ist
abgehauen.
Lance mischte sich Noredien jetzt in ihrer kleinen
Streiterei ein , ich finde sie haben die Wahrheit von uns verdient
erklärt zu kriegen sagte die Alte Bernicot .Ich werde ihnen erzählen
was passiert ist. Es gab ein Streit mit ihrem Vater.
Nach wenige
Stunden, noch bevor Andre sich bei seinem Kind entschuldigen konnte ,
war es zu spät dafür.
Janet hatte keine andere Wahl , als ihren
Stolz zu wahren und hatte ihr Leben wieder in Ordnung gebracht als
sie ihre Mutter in Manhattan aufsuchte. Angesichts des verheerenden
Streites ,war ihre Rückkehr zu ihr berechtigt. Dem Kind geht es gut
sagte Noredien. Und Lance dem ging es gar nicht gut.
Seine
unheimlichen Visionen plagten ihn . Er suchte eine Frau und er ging
jetzt zurück in die Spielhölle wo er blutüberströmt ankam. Das
Feuer hatte er völlig aus den Augen verloren und er stieg jetzt eine
kleine Treppe hinauf. Über die Galerie suchte er das Zimmer eines
dieser Freudenmädchen auf. Lance hörte ihr Schritte über den
frisch gelegten Holzboden. Seine Träume suchend klopfte er an die
Türe der kleinen Linn. Lance sagte sie warum bist du nicht Tagsüber
zu mir gekommen aber Lance verstand nicht. Seine Beutel hatten sich
in seinem Gesicht angehäuft und die verstörenden Bilder in seinem
Kopf wollten unbedingt beachtet werden.
Er wollte etwas über
einen Todesmann sagen , der sich als sein Freund erwiesen hatte. Aber
Lance brachte es nicht über die Lippen. Jedesmal wenn er etwas sagen
wollte wurden seine Stimmbänder schwächer ,so als ließen seine
Kräfte nach. Es kam nur noch ein Laut über seine Lippen , welcher
Name von Linn war , die er um Hilfe bitten wollte. Als Lance neben
ihr den Eitermann erkannte , war er zu tieft erschrocken. Er ging
aber trotzdem auf ihre Einladung ein , und schaffte sich kurz
begeistert zu zeigen. Aber er war alles andere als das. Linns
herzlicher Empfang ,löste misstrauen bei ihm aus , denn schon lange
galt er als unwürdig und schäbig. Der Eitermann hatte ganze Arbeit
bei ihm geleistet und Linn konnte es deutlich auf seiner Haut sehen.
Lance wollte darüber mit der Dirne sprechen. Doch sein
Geheimnis stieß jedoch auf Widerstand bei der kleinen Linn.
Sie
sah sie die vielen Kreatur in seinem Gesicht narbig und schäbig . Es
waren die gleichen Kreaturen die auch in ihrem Zuhälter Andre
Bernicot in seinem Gesicht und auf seiner Haut am Tage sichtbar waren
. Nun ist er ihr erneut auf den Fersen , nur in Gestallt von Lance
dachte sie über ihr Schicksal nach. Ihr besseres Wissen wusste es zu
gut , denn sie hatte mit Andre vor kurzen einen Vertrag abgeschlossen
und die Kreatur versprach ihr , das ihr nichts passierte solange sie
ihre Dienste anbot und bei ihm bliebe. Andre sagte ihr , solange sie
mit dem Monster schliefe , das schöne Mädchen brauchte aber auch
schöne Männer wie Linn an den geschundenen Lance erkannte , würde
sie bleiben wer sie ist. Was sie von Lance nicht sagen konnte. Der
Eitermann hatte ihn völlig zur Strecke gebracht. Es lag klar auf der
Hand das Lance jetzt gerne selbst einen Körper mit seinen
Hautbeuteln besiedelt hätte aber die Kräfte versagten ihm , denn
die Kreatur , die sich in seiner Haut eingenistet hatte , hatte ihn
vollkommen aufgefressen und um den eigenen Verstand gebracht.
Der
arme Lance fühlt sich uralt und das konnte er Linn gerade noch
sagen. Seine Rachegelüste trieben ihn an etwas mit seinem Mund zu
sagen. aber nichts als ein Hilfeschrei schaffte er mit seinen letzten
Worten auszudrücken. Konnte Linn sich das wagen , wo sie doch selbst
die Gefangene des Eitermannes ist?
Da ging plötzlich die Türe
hinter ihr auf und ein Schatten ragte vor ihm auf. Es war Andre
Bernicot der seinen Knecht suchte. Als er ihn neben der Nutte stehen
sah sagte er: Lance bekommt kein Weib , er bleibt mein hässlicher
Untertan. Fort mit dir du Lump. Ein kurzer Kampf ergab sich zwischen
den beiden Männern , doch als Lance die Schönheit des richtigen
Eitermannes sah , ließ er von ihm ab und half Clair Follet weiter
die Spielhölle in Schuss zu bringen. Auch Clair ekelte sich vor dem
Schönling Lance .Sie schaffte es nicht in sein Gesicht zu
blicken das voller Beutel war. Sie kommandierte ihn , und jagte ihn
schließlich fort. Was sollen schließlich die Gäste denken. Sie
würden die Spielhölle fürchten und am Anschluß meiden.
Diese
Geschichte von Lance endete schließlich mit jenen Gefühlen die von
Verlust und Trauer sind.
Er wurde ein Geächteter. Noredien hatte
ihn bald schon aus dem Haus geworfen , nachdem er im Schlaf
aufgewacht war und der Zarea an den Kragen ging. Er packte das
Mädchen und schüttelte ihren Beutelkörper kräftig durch bis sie
in Ohnmacht davon gefallen war. Lance konnte froh sein das Andre ihn
nicht dabei erwischt hatte sondern Noredien selbst es alleine gewesen
ist. Zarea ließ in jene Nacht im Winter ihre Beutel frei und Lance
hatte es gesehen. Da wusste er was mit ihm geschehen ist.
Es
schneite an dem Tage und er stand nun draußen vor einer
geschlossenen Tür des Bernicot Hauses. Seine Beutel schüttelten ihn
und auch das Eiter des Kindes klebte an seiner Haut. Er wollte sich
waschen und tat es mit dem gefallenen Schnee der überall hin
gefallen war. Doch wo sollte er jetzt hin in dieser Nacht , fragte er
sich und ging wieder zu Linn . Dort wohnte er eine Zeitlang
unmerklich in ihrem Zimmer , bis Clair ihn im nächsten Sommer
erwischte und ihn im Hochsommer vor die Tür warf. Es war bitter ,so
bitter wie die Beutel des Eitermannes der den armen Kerl aus seinem
Leben verjagte. Nach dem Rausschmiss versuchte sich Lance eine
Zeitlang in der Stadt durchzuschlagen. Er bot seine Hilfe an aber
auch dort jagte man sein Beutelgesicht fort. Er durfte nirgends das
Haus betreten , musste lange anstehen und nur zur Nacht bekam er
etwas zu Essen vor die Füße geworfen. Ein Paar Barbesitzer gaben
ihm Reste aus der Küche aber mehr als Knochenreste waren es nicht.
Man erzählt sich das der gute Lance , sich in den Sümpfen versteckt
hält. Angeblich ernährt er sich von Alligatoren , Kröten und
anderen Kriechtieren.
Mythen und Legenden umranken sein Leben und
man gab ihm einen geheimnisvollen Namen . Man nannte ihn den Knecht
des Eitermannes.
Noredien und Zarea wussten es besser. Sie wussten
das Lance sich selbst umgebracht hatte. Um die Wahrheit zu vertuschen
erfand Noredien eine Geschichte worin sie erklärt das der gute Lance
eine neue Bleibe gefunden habe , sich verliebt hatte und er Vater von
jeder Menge Kinder ist. Das hörte sich gut an , und klang weniger
gefährlich als die Wahrheit selbst.
Als Andre seine Verwandlung
neu erlebte war ihm das bewusst geworden das er selbst die Wahrheit
ist.
Weil seine Gründe klar auf der Hand lagen , überlegte er ,
was es noch weiter für einen Sinn ergibt an sie weiter zu glauben.
Seine Beutel sind alles woran er glaube so seine innere Stimme. Sie
haben eine eigene Sprache und sie sprechen zu ihm so als würde die
Hölle selbst zu ihm sprechen. Sie sind es die sein Dasein erklären
und ihn zu einem Führer machen. Ihre Wildheit fordert ihn immer
wieder heraus neu der Eitermann zu sein. In allem sind seine Beutel
dafür verantwortlich , das sich seine Seele spaltet. Ihre Häute
zerreißen ihn bei Tag und bei Nacht und in allem sind sie seine
Getreuen Gespielinnen , sowohl in Form von Drachenfrauen wie
romantische Hautgeister die mit ihm einen Kampf führen.
Zum
ersten Mal wurde Andre mit diesem Wissen konfrontiert als er es
schaffte sich dem armen Lance zu erklären und das ganz ohne vieler
Worte .Er teilte ihm mit das sie alleine seine Götter sind.
Die
Macht die Andre wegen ihnen habe reiche ihm allerdings nicht , denn
sie reiche nur für seine Wut auf den Menschen allein und dessen
äußeren Erscheinung. Doch er vergibt seinen Beuteln ihren einzigen
Fehler , ihre Unvollkommenheit , nicht wirklich zu nützen.
Die
brutalen Morde die er alleine deswegen begangen hatte hielten die
Stadt am Mississippi noch immer im Atem. Als Tide erste Hinweise des
vermeintlichen Täters entdeckt hatte, geschah ein weiterer Mord als
Andre Tide nicht weniger grausamer ermordete als die Mädchen davor.
Und alles worauf es hinaus lief , ist das der Eitermann ein Frauen
Killer ist. Seine Taten beruhen auf zwei Gesichter . Je weiter Andre
dem Eitermann voranschreitet , desto klarer wird ihm sein Angesicht .
Der dank der vielen Opfer der Besitzer vieler Tote ist. Andre könnte
es nicht besser als ein Geschäft mit dem Tod für sich erklären.
Die unter Trümmern von Haut begraben liegen. Während er so dachte
und sich weiter um die Zukunft sorgte unternimmt er nichts als einen
Joke auf sich und das Leben zu machen. Der junge Lance , sagte war
eben ein Dummkopf , er musste ja unbedingt auf Entdeckungsreise
gehen. Durch viele schichten von Haut , sicherlich und das alles nur
weil ihm die Vergangenheit seiner Mutter interessierte. Was mit ihrer
Familie ist wollte dieser Schuft erfahren das es Andre anfing zu
hassen , das Gesicht dieses Jungen der ein Auge auf seine Mutter warf
störten seine vielen Fragen. Immer während die Musik in seiner
Spielhölle spielte , geschah diese erbitterte Rivalität zwischen
ihm und dem Eitermann dem die Bedeutung für Musik völlig fremd war.
Familiengeschichte hin oder her Lance durfte nicht mehr wissen als
wie Andre und seine Mutter von sich preis gaben. Da konnte er noch so
gut Banjo spielen und gute Laune haben und sich auf seine Haut gut
anfühlen. Als Andre das alles eingesehen hatte , gab er Lance den
Rest. Es war ja so dumm einzuschlafen und der Familie weiter zu
vertrauen.
Und noch ehe er sich versah war Lance von seinen
Beuteln aufgefressen.
Wäre sein Leben nicht so skandalträchtig
wäre Andre leicht ausfindig zu machen doch wegen seiner Macht
Gedanken zu lesen war der Eitermann ihm immer einen Vorsprung voraus.
Als Zarea zufällig seine finsteren Gedanken aufnahm und sie und
ihr Vater sich begegnet waren , ist sie sogleich von ihm fasziniert ,
von dem , der sie erkennt und sich ihr als der Eitermann zu erkennen
gibt.
Dass sein kleines Mädchen wie er selbst das Opfer seiner
Verurteilung geworden ist hatte den Eitermann nicht gerade zum Helden
gemacht. Je mehr Zeit sie mit ihm verbrachte , desto gefährlicher
war seine Macht über ihre Seele und ihres Herzen wohl auch über
ihre Gedanken.
Andre wie Zarea konnten Lance in seine
Gefangenschaft sehen. Sie kamen nicht umhin , zu lieben was sie dem
armen Kerl mit dieser Haft alles nahmen. Sie liebten seinen Schmerz ,
seine Verlustes die er durch sie erlitten hatte. Sie zogen ihre
Ressourcen darauß weil der Junge nicht schaffte etwas zu beweisen.
Als Zarea dem Eitermann gegenüber stand , war er ihr nicht mehr
gleichgültig .Sie trug seine Beutel und gehorchte ihm.
Eines
Tages es war ein sehr heißer Tag im Spätsommer , suchte Andre
die Priesterin auf. Er sieht, dass ihre Haut , vom alt werden etwas
fad geworden ist.
Er bekam ein schlechtes Gefühl und sah es als ein ernstes Zeichen.
Er glaubt fest daran , dass seine Kreatur in der Priesterin hockte und auf ihn wartet. Er knöpfte seine Bluse auf und zeigte ihr seine Hautgestalten.
Sie verlangten nach einer Abkühlung und erhitzen sich beim nächsten magischen Getränk. Ihre unzähligen Gedanken waren laut wahrnehmbar. Das unterschwellige Pulsieren aus dem Gedächtnis der Hautgestalten wirkte geradezu bedrohlich.Die Priesterin warf einen prüfenden Blick auf das fleischliche Geplänkel, das demselben Menschen angehörte ,der sie in seinem Leibe trug. Die Priesterin reichte Andre das Getränk ,und kam rückte den Hautgestalten zu Leibe.Ein paranoider Augenblick hatte die Witterung zu ihrem Verstand aufgenommen und vernebelte ihren Blick. Die Priesterin geriet in einen Sog. Andre unterdrückte ein Stöhnen und ergriff sie bei den Haaren und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund.
Sie sagt nach einer kurzen Weile zu ihm , in deinem Leib hat die Magie zu wirken angefangen , also geh Nachhause und Besuch mich ein anderes Mal wieder und deutete mit der Hand nach draußen. Darauf begann er sie zu beschimpfen als sie das eine von ihm ablehnte. In diesem Moment als sie ihn bat ihr Haus zu verlassen fühlte er sich von der Priesterin missachtet. Mit diesen Worten hatte sie ihm eingeschärft das er als ihr Kunde nicht willkommen ist. War die ganze Aufmachung schon vorbei und das in so kurzer Zeit? Susanna , wie die Priesterin hieß bekam Angst vor ihm ,vor ihm sich der Eitermann nennt. Er zeigte sich ihr nun zanksüchtig und sie sah jetzt seine Kinder auf seine Schultern und Brust sich hervorheben. Aus seiner Herrenjacke drangen ihre Schreie zu ihr ans Ohr .
Irgendetwas
klebte an ihm , es waren Stücke von roher Haut. Monstrums aus Haut
erschaffen mit bluttriefenden Gesichtern. Die Priesterin erschrak und
fing an sich vor Andre Bernicot zu fürchten an.
Als sie nicht
nachgeben wollte , da hatte er sich vor ihr entblößt und sich ihr
gezeigt. Da hörte sie die Töne aus seiner Brust und das Lachen der
Beutelbiester laut aus ihm herauß zischen. Die Priesterin wusste
nicht wie ihr geschah als sie mit ihren Augen auf eine Armee der
Finsternis traf , die aus schwarzen Hautfetzen bestanden ,einem
tiefen Schlund der zu leben anfing oder einfach gesagt lebte. Andre
hatte sich vor ihr verwandelt und ihre verlorene Jugend
wiederhergestellt als sie nicht damit gerechnet hatte, als Geschenk
für sie. Im Gegenzug verlangt der Eitermann von ihr mit ihm zu
schlafen , mit all seiner Abscheulichkeit wie er zu ihr sagte.
Er
riss sich kein wenig zusammen und sagte. ,, Madame schließen sie
sich meinen unsichtbaren Kräften an , oder sie werden dran
glauben".,, Darf ich dem entnehmen, dass Sie mich sonst
gewissenlos umbringen werden"? Dabei gedachte sie an die
Urtriebe der seltsamen Kreatur der sie jetzt ins Gesicht blickte.
In
gewisser Weise , Ja ". sagte die Gestalt , aus dessen Haut
mächtige Impulse entkamen. Die Beutel schnellten vor und zurück.
Die Muskeln zeichneten sich unter seinen unzähligen Hautkörpern
nach. Von denen man nicht sagen konnte ob sie weiblich oder männlich
waren. abgesehen davon wusste die Priesterin noch immer nicht was die
Beutel im großen und ganzen für eine Rolle spielten.
Mit
zahlreichen Hautbeutel versehen ,hatte Andre Bernicot
wahrliche
magische Kräfte in sich geweckt. Susanna konnte es sich
nicht erklären. Sie spürte wie sein Körper , dank seiner geistigen
Kräfte auf sie einwirkte wie ein loderndes Feuer.
,, Mein Bruder
ich habe dich nicht um ein Wunder gebeten sagte sie bestürzt , denn
alleine ich vergebe sie. Sie wollte Einwende erheben doch er verbot
es ihr. So befanden sich auch später auf ihrem Körper, unzählige
Beutel die ihren Körper liebten und verjüngten als es geschehen war
, aber nur so lange er bei ihr war.
Die Körperhaft gefiel der
Priesterin weniger und sie begann das Wesen des Halbnegers zu hassen
an.
Andre liebte diese Priesterin dermaßen , das er ihr bei
ihrem Widerwillen nichts zu Leibe tat. Sie war es die seine Macht
verstanden hatte , die jede kleinste seiner Prämissen mit ihrer
Intelligenz verrechnet hatte und mit ihm ins Bett gestiegen war ,
nachdem er ihr deutlich machte sie sonst zu töten. Sie war dank
ihrer Großmutter eine gut bürgerliche freie Farbige geworden. Was
zwischen Weißen und Farbigen passierte , empfand sie schon lange als
normal. Ihre Welt war die Magie , die über Kopf stand. Somit hatte
sie für eine Umgebung gesorgt , wo Andre der Eitermann sich
gefahrlos aufhalten konnte doch heute geriet ihr Kunde in Not , als
er sie grundlos als Verräterin bezichtigte .Niemals würde sie ihn
von dort herausnehmen schwor sie ihm und sagte aus Furcht vor ihm. ,,
mein Bruder beruhige dich ,ich lüge dich nicht an.
ich will dich
von deinen Leiden befreien und biete dir meine Heilung , zum Schutz
deiner bösen Hautteufel an"
Von allem , was Susanna die
Priesterin jemals gekannt hatte , war dessen Körper sehr mitteilsam
gewesen , der sich in der Liebe ihr schenkte und sich der Eitermann
nannte. Besonders heute stellte sie es an dem Manne fest , das er
übermütig ihr gegenüber geworden ist und zu ihr sprach , als sei
er bereit mit ihr zu sterben. Er wollte sie haben , sie im Bett
bezwingen sich ihrer sicher sein. Doch sie wollte ihn nur im Raume
der Magie wandeln sehen so wie sie es auf den Karibikinsel vorgelebt
bekam Menschen bei ihren übersinnlichen Erlebnissen teil zu nehmen .
In einem Bruchteil von einer Sekunde schaffte sie die Wahrnehmung
eines Menschen so zu verändern ,das man glaubte Eintritt in eine
neue Welt zu erhalten. Sie sah das Flimmern in Andres Augen , das den
Zustand erklärte. Mehr hatte es der Priesterin nicht bedeutet. Sie
wollte das er sich vor Dankbarkeit bei ihr verneigt für das kurze
Glück das sie ihm ganz nach Wunsch machte. Andre war jedoch nicht
breit das alleine anzunehmen.
Er sagte ihr das er sie wollte ,und
sie erschrack vor seiner Bitte. Sie schlug sein Angebot aus ,und er
riss seine Augen vor Schreck weit auf.
Er sagte ihr das ein Wunder
geschehen ist und er sich in sie verliebt habe.
,, Mich zu
lieben Andre , bedarf einer Einigkeit "sagte die Priesterin zu
ihm.Mich anzugreifen Mut. Doch wo ich sie jetzt so sehe , kann ich
spüren das sie nicht mehr auf sich selbst aufpassen können und
meine Fürsorge bedurften". Sie schaute mit einem betörenden
Blick auf seine Beutel und bekam ins Geheimen Angst vor ihnen. ,,
Was mir Sorgen macht, sind die Menschen die mich wie Sie lieben und
mich brauchen. Was soviel heißt , ich kann ihnen nicht alleine
gehören Andre.Wir können uns austauschen und uns gegenseitig achten
, aber zu mehr darf es nicht kommen". sagte Susanna bitter zu
ihm. Sein erster Impuls bei ihren Worten ,war sie zu schützen vor
seiner Gewalt. Er sah sie an mit weit aufgerissenen Augen. Sie
erinnerte ihn daran , das sie nur ihren Göttern gehörte und sagte
im Bezug auf das. ,, Ich kann sie mit meiner Magie verteidigen , wenn
der Siedepunkt erreicht ist mein Freund aber mit ihnen zu schlafen
wie eine Geliebte , das stört meinen Plänen. Sie müssen mich
verstehen Andre nicht alles liegt in meiner Vorstellungskraft".
Mit diesen Worten raubte die Priesterin ihm schon fast die
Manneskraft. Jetzt zeigte sich im Gesicht des Halbnegers eine
fremdartige Persönlichkeit. Sicher wollte die Priesterin geliebt
werden ,doch sie wollte ihre Figur nicht verlieren , die sie zu gerne
spielte. Ihre Schultern spannten sich jetzt , als sie Andre Bernicot
ihr Vertrauen offenbarte. Auch er kam ihr immer näher , und sein
Kopf und sein Oberkörper zeigen jetzt einen deutlichen Unterschied.
Durch den Stoff seiner Anzugjacke , spürte Susanna wieder , wie die
Kraft seiner Beutel durchdrang. Sie suchten einen Lichtausgang , und
suchten Wege den stämmigen Körper von Andre zu verlassen. Sie
konnte plötzlich seine Gedanken lesen , und suchte weiter nach einer
Lösung für sich und ihn. Seine Person war im Augenblick schwer zu
beschreiben solange der Eitermann , sich ihr in seinem Körper
offenbarte.
Somit erkannte die Priesterin im Lichte der Magie ,
das Andre Bernicot für das Übernatürlich posierte. Von dem sie
wusste, dass es existiere wie ihre eigener Geist. Sie wollte jedoch
Andre Bernicot helfen zu überleben. Denn sein Leid sah sie deutlich
und zu genüge , das sich anfühlte wie die Hölle auf seiner Haut.
Nun hatte die Priesterin verstanden. Andre Bernicot suchte eine
Ablegestelle für seine Hautgestalten. Susanna kam der Gedanke , das
Andre glaubte , in ihr die Richtige gefunden zu haben. Wohl sah er
eine Ähnlichkeit mit ihr und seiner Sammlung von Fremder Hautkörper.
Die nächste Magie aus Krötengift soll ihm ermöglichen seine Beutel
auf ewig zu trösten. Und sie suchte verzweifelt nach einer Lösung ,
sie zu töten , wenn sie selbst in ihrem Körper schmerzlich
verschwunden sind. Susanna hatte verstanden das ihr treuer Kunde sie
wirklich um Hilfe bat und sie überlegte jetzt sorgsam wie sie es
anstellen konnte , sie zu verschonen.
Er sagte ihr das er an
schrecklichen Alpträumen leide. Die ihn heimsuchten wenn er die
Augen schließe. Es fühle sich alles so lebhaft an , seine Träume,
seine Erlebnisse , die gerade immerzu beginnen, wenn die ein Dutzend
Kinder aus ihm geboren seien. ,,was für Kinder „ fragte die
Priesterin ihn. ,,die aus seinem dunklen Körperinneren ,die
zwischen seinem Herzen liegen. Sie lebten unter seiner Haut und
führten ein seltsames Eigenleben.In meinem Atem sind ihre Keime ,
winzig kleine Gewächse die man nicht mit dem Augen sehen kann. Andre
erklärte sie fremdartig und bedrohlich. Susanna wollte wissen ,
wie könne sie diese zum Verschwinden bringen? Und gedachte die
vielen finsteren Kreaturen auf seiner Haut anzusehen. Sie saßen ganz
sichtlich in der Hölle. Man konnte das Feuer sehen in das sie
brieten vor ansteigender Körperhitze.
Andre hatte ihr nicht zu viel versprochen. Die Priesterin fing an die Gedanken ihres Kunden ernst zu nehmen an.
Mit
ihrer Zunge hatte sie einen leblosen Beutel gestreichelt. Er ließ
sich bändigen und setzte für seine und ihre Verständigung ihr ein
Zeichen ,als er seinen bitteren Duft frei ließ . Wie eine verborgene
Quelle versank der Geruch wieder in sich selbst , so als wollte der
Hautbeutel sich damit selbst stärken. Die Priesterin konnte sehen
wie einige Hautgestaten sich windeten und nach ihr Ausschau hielten.
Wie aus heiterem Himmel gedachte sie daran sie nacheinander mit einem
Messer zu kreuzen und aufzuschneiden. Es sei Vergeblich erkannte sie
verbissen , denn wären sie verletzt , würden sich ihre Kräfte
weiter und immer weiter , ausbreiten wie ein Gift. Eine unbändige
Hitze , schoss plötzlich aus ihnen heraus ,so als wollte er ihr
antworten. Ein Beutel zeigte ihr sogar seine kalten Glieder , ein
totes Stück Lebloser Haut war es nur. Susanna
wurde regelrecht in
ihren Bann gezogen.
Ein Beutel wölbte sich unter der Haut auf
,sodas man den Kopf des Beutel deutlich erkennen konnte. Als seine
Öffnung Eiterwinde verwehten meinte die Priesterin das Herz des
Eitermannes im Hohlraum des Beutels entdeckt zu haben. Sie bekam
einen heftigen Schlag von ihm ab und erschrack. ,, Warum sind die
Biester so wütend auf mich hatte die Priesterin gefragt".
Andre sprach für sie , sagte das sie krank sind , weil er etwas
schlimmes getan habe vor , vielen , vielen Jahren , am Mardi Gras
,als ich noch ein junger Windhund war. ,,was willst du mir damit
sagen Andre“.hatte die Priesterin ihn zu einer Unterredung gebeten.
Die Stunde die sie mit ihm vebrachte spitze sich allmählich zu. Der
Tag lag zwischen ihnen schwer wie Blei. Die Priesterin bekam ein
ungutes Gefühl in seiner Gegenwart und verzog ihr Gesicht. Sie
vernahm einen Tathergang aus ihm , den er sicher in seinen Gedanken
konservierte wie ein körpereigenes Gift. Die Priesterin merkte das
Andre darüber reden wollte ,über etwas das man ein Sterbenswörtchen
nennt. Sie blickte Andre Bernicot todernst an so als wollte sie ihn
damit Lügen strafen.Da sagte sie als ihr ungutes Gefühl Überhand
nahm zu ihm:,,du musst wissen das es nichts schlimmeres für mich
gibt als ein Mord.Wenn dem so ist möchte ich dich bitten dir genau
zu überlegen was du mir jetzt sagen möchtest mein lieber
Bruder.Ich könnte dich verraten. Hast du schon mal darüber
nachgedacht? Die Gründe für dein Handel wird dich nicht vor mich
frei sprechen wenn du mir einen Mord gestehst der aus Liebe geschah“.
erklärte die Priesterin . Und sie sagte es in einem Ton der aus
ihrem persönlichen Redeflus entsprungen war. Sie war ganz sichtlich
verletzt über das Vertrauen das Andre ihr zugestand. Sie wollte ihn
zum Reden bewegen und schlau aus seinen Worten werden. Sie trank
einen Schluck Whisky und konnte nach dem nächsten Scluck kaum
sprechen. Andre merkte es und ließ sie nicht lange warten . Er fing
mit den Worten an : ,, In jender Nacht stand ich vor den Türen des
Grand Hotels. Ich war verliebt in dieses Mädchen. Es war die Nacht
zu Mardi Gras und man fand nicht weit vom Bahndamm entfernd eine
Frauenleiche“. ,,was hat das mit dir zu tun“.unterbrach ihn die
Priesterin. Ich will es dir so sagen Susanna. Du weißt entlich
über mich und meine Macht bescheid. Du kennst ihn ,das Wesen das
mich mit Hautgeschwüren zeichnet. Es machte mich zu seinem Knecht
und legte mir Ketten um meinen Hals. So erkannte man mich nicht als
den richtigen Mörder“. Susanna erbleichte. Ich verschwand in der
gleichen Nacht in einem Bordel , so glich ich einem nächtlichen
Besucher , der sich nach Huren und Dirnen umsah. Doch was des Rätsels
Lösung ist ,das beginne ich euch später zu erzählen , so auch von
den Morden von denen man sich seit langem erzählt und die alleine
nur mich etwas angehen." schleuderte Andre seine Worte wie eine
Wurfaxt aus sich herauß. Die Priesterin erschrack. ,,Morde . Von
welchen Morden sprichst du"? Wollte sie wissen. Dabei hatte sie
das Gefühl ein Unglück käme über sie. Das sorglose Verhalten ihr
gegenüber gefiel ihr kein wenig das Andre ihr entgegen brachte. Es
war als spräche er mit ihrer Stimme diese Worte aus und so als er
erinnerte er sie damit an ihren eigenen reinen und klaren Gedanken.
So als würde er darum bitten sie haben zu dürfen. Er schlug sie
feste ins Gesicht und befahl ihr augenblicklich den Mund zu halten
als sie anfing Einwände zu erheben und ihn bat sie für heute
alleine zu lassen. Sie schmeckte Blut auf ihren Lippen. Wie die
Krallen eines Vogels stürzte sie sich jetzt wutschäumend auf ihn.
Er packte sie feste an den Schultern und stellte sie vor der Wahl.
Würde sie ihn verraten dann würde ihr Leben in Gefahr sein. Ihr
Leben und das ihrer Tochter ,von der sie nie sprach. Augenblicklich
fing die Priesterin auf ihren Beinen zu schwanken an.
Er würde
es ihr beim nächsten Mal erzählen sagte Andre und verschwand aus
dem Hause der Priesterin als es später Nachmittag wurde. Die
Priesterin , blickte dem Eitermann nachdenklich nach und hoffte bald
schon eine Lösung für sein Problem zu finden. Denn sie war
sichtlich interessiert was des Rätsels Lösung ist. Und seine
Probleme , die wollte sie bei Leibe , nicht wirklich haben.
Als
Andre die Priesterin verlassen hatte ,war er dank ihres Getränkes
in seinem Schaukelstuhl mit freiem Oberkörper vor dem Kaminfeuer
eingedöst. Seine Arme baumelten Seitlich von ihm über die
Stuhllehne. Zarea hatte sie in der Hitze des Feuerscheins
beobachtet und ihre vielen Gesichter gezählt. Aus ihren unzähligen
Körpern strömte ein warmer Lufthauch ,der süß und bitter sich
auf ihre Geschmacksnerven legte . Man konnte das Eiter regelrecht aus
der Luft schmecken. Es war ein Tag wo ihr Vater seine Spielhölle
geschlossen hatte und mit Nichts tun verbrachte . Und während Zarea
seinen Anblick genoss hatte er von der Priesterin geträumt.
Noch am gleichen Abend
Es neigte sich der Tag dem Ende zu. Zarea machte einen Spaziergang zum Bahndamm hin. Sie schlich hinter einen Zaungatter , wo das Vieh des Nachbarn auf der Wiese graste. Der Getreideacker war in der frühen Morgenstunde bewässert wurden. Es bot einen schönen Anblick. Die gefüllten Wasserfurchen unterhalb der Wiese glänzten in der Sonne. Die Farben der Rinder vermischten sich mit dem grün des feuchten Grases und des blauen Himmels. Es war ein buntes Aufleuchten von Gänseblümchen und brauner Erde und fette Büschel Unkraut. Die Weiten Felder drumherum waren vom Tageslicht golden umsäumt gewesen. Zarea liebte diesen Anblick.
Der
Bahndamm lag still , Zarea stand da und schaute zu den Zügen hin ,
die Abfahrtbereit waren. Sie wartete bis sie sich in Bewegung setzen
und kehrte Nachhause zurück. Als Zarea spät am Abend das Haus
ihres Vaters betrat , lag er tot auf dem Dielenboden. Die
Schrottflinte lag neben ihm und eine Blutlache hatte sich neben
seinem Kopf ausgebreitet. Noredien kniete vor ihm nieder , beweinte
ihren einzigen Sohn , den sie durch Kopfschuss verloren hatte.
Das
Buch das Zarea später geschrieben hatte , beschreibt jenen Tag , als
es geschehen war. Ihre persönlichen Erinnerungen an damals prägten
den Moment , als sie zur Tür herein trat , und das viele Blut ihres
Vaters sah . Sie erklären die schrecklichen Ereignisse , am Tage als
sich ihr Vater selbst im Spätsommer 1918 umgebracht hatte. Die
verstörenden Einblicke , an diesem Tage , rissen eine offene
klaffende Wunde in ihrem Herzen auf. Ihre Worte die sie in ihrer Vita
benutzt klingen provokativ und sind zugleich ein Zeitzeuge , ein
Dokument des legendären Eitermannes , der sowohl schwarz als auch
weiß gewesen ist und der das Erbe der Erbsünde in sich trug. Sein
unsteter Geist verflossen zu einer Einheit mit der körperlichen
Unvollkommenheit. Und niemand anderes außer der Eitermann hätte
Schuld an seinem Unheil gehabt.
Zarea wusste es besser als
jeder andere das ihr Vater in Wahrheit ein Verrückter war. Sie
erklärte wie die Priesterin Susanna für ihren Vater ein Gift
gebraut hatte , das seine Fleischeslust begünstigt hatte , seinen
Wahnsinn steigerte und er sich nicht mehr in der Gewalt hatte. Das
Gift hatte ganz deutlich seinen Selbsthass verstärkte. Die
Priesterin griff um es meinen Vater leicht zu machen selbst zum Glas
und trank es leer. So hatte es Zarea später erfahren. Die Priesterin
mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten entzog ihm somit seine
Energie. Andre geriet in einem Trancezustand und bewegte sich somit
auf Glatteis. Susanna die ihm dabei zugesehen hatte erkannte zu ihrer
Freude das sich ein nächstes Wunder vor ihren Augen erfüllt hatte.
Andres Wutausbrüche sagten ihr noch nie sehr zu , und sie dachte
nicht daran ihn weiter zu decken. Zuviele Grobheiten hatte sie dank
seiner Zügellosigkeit , viel zu oft auf ihre Haut dank ihm erfahren.
Die Seherin verfolgte mit ihrem Gebräu , deshalb etwas ganz anderes
damit .Sie machte sich , nachdem Andre Bernicot ihr Haus wieder
verließ , sogleich auf dem Wege , alleine deswegen , weil sie
Barbara Tide , um Hilfe bitten wollte. Die beiden Frauen taten sich
zusammen und schickten Andre Bernicot in den Tot. Zarea hatte die
Ereignisse dieses unheilvollen Tages bald schon durchschaut und mit
ihren Worten für die Ewigkeit zugänglich gemacht. Sie erklärte wie
Barbara Tide nicht lange überlegte und sich die Geschichte der
Priesterin anhörte. Als sie genug von der Priesterin erfahren hatte
, schickte sie Männer in die Spielhölle um Andre Bernicot zu jagen.
Er war nachdem die vielen wütenden Männer ihm zugesetzt hatten ,
und er durch die Hintertüre seines Saloons geflohen war , als er
spürte wie Aussichtslos seine Chance ist , seinen Verfolgern zu
entkommen. Wie ein tollwütiger Hund hetzte Andre Bernicot durch die
finsteren Wäldern von New Orleans , auf der Flucht vor seinen
Verfolgern . Als er es gerade noch in sein Haus hinein geschafft
hatte , nahm Andre die alte Flinte seiner Mutter und schoss sich
damit eine fette Kugel in den Kopf. Das Geschrei war groß.
Zunächst
war der Moment voller Irritationen. Das aufglühen der Wut dämmerte
in den Tag hinein. Die Farben der Zuversicht verblassten wisch einem
nächsten Unglück aus , als ein düsteres Schweigen
eintrat. Noredien war bereit für ihren Sohn zu beten. Man hörte wie
die Verfolger in die Stube rückten und sich um die Leiche von Andre
Bernicot versammelt hatten. Nordien kniete neben ihren Sohn und
weinte bitterliche Tränen. Seine Verfolger indessen atmeten
erleichtert auf und dankten Gott dafür das er das Ungeheuer zu sich
geholt hatte. Mit gespreizten Beinen lag Andre dort auf dem
Holzfußboden mit einer Schusswunde im Kopf. Zarea deren
Beutel im Licht der Sonne Schatten warfen wurden immer länger. Am
Abend als ihr Vater starb verdunkelte sich ihre Seele. Ihre
Großmutter Noredien sah es ihr an.
So beschrieb Zarea wie das
Unglück wirklich geschah.
Andre spürte an seinen Fußgelenken ,
wie seine Beutel sich versuchten ,sich in ihm zu verstecken. Er hörte
wie ein Mann in den Saloon kam. Er sah ihn an und sagte:,,jetzt rennt
er sicher zu seinem Mütterchen hin. Wollen mal sehen wie schnell er
laufen kann". Und dann fielen Schüsse. Clair Follet war kurze
Zeit später tot auf dem Boden zusammengebrochen , als der Schuss sie
am Herzen traf . Als der Schuss viel wurden ihre Knie weich und sie
sackte zu Boden. So schnell hatte sie ihren Tot nicht herbei gesehnt.
Sie wollte retten was zu retten ist und musste bald schon spüren ,
das es umsonst war . Als Tom Hensvil ein Privat Detektiv seine Leute
nach draußen jagte , um den Mörder von Donald Tide , weiter
nachzujagen stürmte die Meute nach draußen. Es war wie als würden
sie einen letzten Menschen jagen. Nach dem Andre sich in den Büschen
versteckt hatte , spürte er das seine Beutel sterben wollten und sie
sich entdeckt fühlten. Er fühlte sich wie seine Beutel verloren ,
und sich zum ersten Mal bedroht , in seinem viel zu kurzen Leben. Von
Etwas das ihm Angst machte , so sehr das er seinen Verstand verlor.
Dann ging es ganz schnell. Er rannte ins Haus hinein , nahm die alte
Flinte seiner Mutter , lud sie auf und drückte ab. Man hörte
sogleich , das ein Schuss gefallen war. Nordien weinte und schluchzte
laut auf , als sie die Leiche ihres Sohnes blutüberströmt
entdeckte. Die Männer kamen dann auch von draußen ins Haus gestürzt
, fanden aber nichts als einen leblosen Mann dem seine Beutel beim
sterben verloren gingen. Janet reiste zwei Tage später für die
Beerdigung ihres Vater an , und sie und Zarea erwiesen ihrem Vater
die letzte Ehre. Er hatte endlich seine Ruhe gefunden und das konnte
man als wirkliches freundliches Ende sehen. Noredien lebte danach
noch fast drei Jahre bis auch sie ihrem Sohn in den Tot gefolgt war.
Zarea wurde Ordensschwester und das Ende der Geschichte ließt sich
im nächsten Kapitel , das Vermächtnis des Eitermannes.
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