Der Eitermann von London

  1. Jimmy wohnte in einer dieser schmutzigen Gegenden von London. Die Gegend , die mit sämtlichen Häusern miteinander verschmolzen war , machte einen schäbigen schmutzigen Gesamteindruck. Die Monotonie lag in dem Teil dieser Stadt verborgen ,die wie eine Sackgasse auf alle Menschen der Umgebung wirkte , die drum herum in eins dieser vielen düsteren Häusern wohnten. Jimmy war einer von ihnen. Er war bekannt als Reifenstecher und Motorraddieb. In einem Haus, in der Nähe der U -Bahn Station lief er Nachts als dunkle Gestalt die Mütze tief ins Gesicht gezogen an den Bahngleisen entlang. Nicht weit von den Gleisen standen Lagerhallen von verschiedenen Firmen. Dahinter standen die Häuser der Stadt. Man sah wie der Rauch der Schornsteine über ihre Dächer schwebten. Jimmy marschierte immer weiter an den Bahnschienen entlang. Sie führten bald schon durch Feldwegen und einer kleinen Waldlichtung entlang. Es war als zöge Jimmy an einer Leine , solange er sich auf dem Wege machte , das Bahngelände mit seinen Auge zu erkunden. Der Rauch der Stadt fegte ihm dabei um die Ohren solange der Marsch andauerte und die Bewegung ihm nichts als Zeit kostete. London wirkte am Abend wenn es anfing dunkel zu werden , anderes als am Tage schmutzig gar dreckig. Eine Lokomotive fuhr an ihm vorbei. Sie zog einen Wagon mit Schrottteilen hinter sich her. Die Glasscheiben seiner Wohnstätte waren brüchig und staubig. Jimmy legte keinen großen Anspruch auf Sauberkeit aber er räumte sein Zimmer auf , schon weil es sich besser anfühlte. Sein Wohnhaus besaß noch dieses alte Gelände eines Fabrikgebäudes. Ein wenig vernachlässigt lag es still und brach gegenüber einer florierenden Fischfabrik. Durch das Dach des Hauses tropfte der Regen. Eine Straße weiter hatte der Besitzer eines Nachbarhauses eine Rosenhecke eingepflanzt. Der Besitzer hätte Jimmys Vater sein können. Er war ein sturer Säufer der sich täglich mit einem selbst gebranntes Gesöff betrank. Jimmy hatte ihn mal auf der Türschwelle liegen sehen. Mit gebrochener Nase hielt er das Ende eines Flaschenhals in der Hand. Aus seinem Mund tropfte Blut wegen eines Streites.

So dachte Jimmy hatte sein Vermieter bei einem kleinen Streit zwischen Tür und Angel seine Angst überwunden. Jimmy fixierte diese armselige Figur auf dem Boden an , und dachte das er so niemals werden wollte . Sein Anblick löste richtigen Ekel in ihm aus. Er würde einen Weg finden dachte er uns suchte nach richtigen Worten um dieses Problem auch richtig zu verstehen. Er glaubte längst ein Betroffener zu sein , da genügend Gründe hierfür vorlagen , die ihn zu dem gleichen machten , wie das was sein Vermieter ist ein Trinker und ein Schläger.

Jimmy wollte sich nicht einbilden das alles in Ordnung sei. Dafür war er genügend ein Realist. Sicher er war ein Kleinkrimineller und der Gedanke daran trieb ihn immer wieder nach draußen in die Städte , auf der Suche nach günstigen Diebesgut . Manchmal gehörte eine Alarmanlage dazu , aber die waren für Jimmy das leichteste. Seinen letzten Fang hatte er vor einem halben Jahr gemacht. Immerhin hatte das gestohlenes Motorrad ihm seine fällige Miete eingebracht. Der letzte Raub sorgte leider dafür das man nach ihm fahndete. Jimmy hatte einfach zu viele Spuren hinterlassen. Was hieße , das es in seinem Leben nicht immer Frieden gab. Das war auch der Grund warum Jimmy immer eine Lüge für sich bereit hielt. Es war einfach zu riskant sich in unpassenden Momenten zu äußern. Er war da in seinem Verhalten ziemlich altmodisch. Was die Spurensicherung der Behörden anging hatte er nur wenig Chance sich gegen sie zu wehren. Wenn sie ihn einmal gefunden hatten sperrten sie ihn ins immer sofort ins Gefängnis.    An manchen Tagen wollten sie ihm einfach immer etwas anhängen. Jedenfalls hieß es das für Jimmy. Manchmal kam sich Jimmy wie ein Rest Mensch vor. Er fühlte sich nirgendwohin zugehörig.Warum Jimmy so fühlte wusste er selbst nicht. Er stellte sich oft die Frage und zog Vergleiche ,doch ohne einen Erfolg. Ob man ihm das zum Vorwurf machen konnte? Jimmy hoffte nicht. Schneeregen hatte begonnen und der Motorraddieb wie Reifenstecher , war auf dem Weg zu einem Freund.

Zu einem Mönch der in einem Konvent lebte. 

Er war ein Freund aus der alten Schulzeit.

Damals hatten sie zusammen im Garten seiner Mutter mit Jimmys Frettchen gespielt. Heute hilft John ihm bei seinem Bewährungsschreiben.

Es war gut in schwierigen Zeiten einen Freund zu haben. Leider hätte sich Jimmy viel lieber mit John unterhalten als über wichtige Dinge zu reden. Sicher John war sein Betreuer und er brauchte immer eine Genehmigung von ihm wenn er irgendwelche Entscheidungen oder Verträge abschließen wollte. Aber viel lieber wollte Jimmy in seinem Leben selbst entscheiden dürfen. Es passte ihm nicht wirklich in den Kram wenn er John jedes mal um eine Erlaubnis bitten musste. Dies betraf oft behördliche Vereinbarungen wie auch irgendwelche Einkäufe in Geschäften und Warenhäuser. Schließlich baute Jimmy immer irgendeinen Mist. Manchmal lief Jimmy ein eiskalter Schauer über den Rücken wenn John von der Inquisition oder von der Teufelsaustreibung vor 500 Jahren erzählte.

,, Was wäre, wenn das Schicksal bei dir zuschlagen würde und dich der Tod ereilt durch die Hand eines Henkers“? Hatte John von Jimmy wissen wollen. ,,das wären mehr als eine schlechte Neuigkeit denke ich mir ,mir jedenfalls würde es schwer fallen einen Kopf von einem Hals mit einer Axt abzutrennen“. Sagte Jimmy. ,, man das waren vor 500 Jahren noch andere Zeiten Jimmy. Die Leute starben sowieso an Seuchen oder gefährlichen Geschlechtskrankheiten. Die waren dankbar dafür selbst auch mal über Leben und Tod zu entscheiden. Was Feinfühligkeit war , wussten sie damals noch nicht ,jedenfalls die Bauern und das Gesindel dachten nur an das nackte Überleben. Freilich hatten sie ihren Spaß ,was ihnen ab und an Zärtlichkeiten im Liebestreiben gestattete. Aber was des Knecht zu eigen war , war er bloß an schwere Arbeit gewöhnt ,wie die Kälte im Winter . mit denen er sich abzukämpfen hatte. Das Sterben war nichts als ein Beitrag des Lebens , denn damals hatte der Tod noch eine ganz andere Bedeutung als heute gehabt.

Damals hatten es die Leute nicht leicht“sagt John immer . Aber John sagt auch , das es die Menschen heute noch viel schwerer haben. Und am Ende nur die Ausdauer im Kampf ums Überleben alleine zählt.  Der Tot galt vor vielen tausend Jahren noch als Trophäe. Wer starb war gleichzeitig ein Gott geworden.

Als Jimmy die Treppe des Konvent empor eilte hatte sein Körper fast schlapp gemacht. Er hatte einfach gestern zu viel auf der Hochzeit eines alten Freundes zu viel getrunken. Mit dem  Trauzeugen des Bräutigam geriet Jimmy in einem  heftigen Streit. Sie haben sich dann auch noch vor den Hochzeitsgästen geschlagen. Dann kam die  Polizei und schleiften Jimmy an den Kragen aus dem Tanzsaal raus. Dort hatte sich die Hochzeit nach der Trauung abgespielt. Jimmy  bekam  natürlich einen Maulkorb verpasst und eine Warnung hinterher.  Warum musste ihm so was peinliches immer wieder  passieren. Sein farbloses Aussehen zeigte letzte Müdigkeitsspuren der letzten Nacht an. John dachte sich das er sicherlich feste zugeschlagen haben muss. Er sah seinen alten Freund deswegen mit kritischen Blick an  , der sich ihm gegenüber  auf einem leeren Sessel zurück gelehnt hatte und davon erzählte. John sah ihn jetzt sprachlos an und eröffnete die Rede. Bei Rechtsangelegenheiten hatte John immer das richtige Wort.

Jimmy erklärte das er ein paar Drohungen ausgesprochen habe. Der Typ fühlte sich in seiner Eitelkeit verletzt und verlangt Schadensersatz. Außerdem habe Jimmy ihm seinen Kotflügel seines Wagens mit  einer Glasscherbe zerkratzt . Und es läuft gegen ihn eine Anzeige wegen Sachbeschädigung.

John fing zu grübeln an.

Das war die Gelegenheit Jimmy ein paar Fragen zu stellen und ihn zurechtzuweisen. Jimmy war deswegen nicht begeistert gewesen. ,, was für Fragen sind es denn die du an mich stellen möchtest". ,, ich möchte nur wissen ob du wieder das Zeug schluckst". ,, was für ein Zeug". fragte Jimmy. Das was du von Chris dem Zuhälter bekommen hast". Mit konzentrierten Gesichtsausdruck hatte John Jimmy angesehen. ,, nein habe ich nicht". Versicherte Jimmy seinem Freund.

,,Zunächst einmal solltest du die Beine still halten. Ein gut überlegter Rat von mir an dich". sagte John.

,, Sicher das tu ich schon die ganze Zeit ".meinte Jimmy. Dabei hörte John ein leises murmeln aus seiner Richtung kommen. ,, Ich habe mein Leben doch bereits auf Grund geändert John. Meine Wohnung habe ich vom eigenen verdienten Geld renoviert”. Sagte Jimmy. John kratzte sich am Kopf und hörte sich Jimmy , s Worte an. Sie waren nicht der Hammer aber immerhin hörten sie sich besser als ein Jahr davor an. ,,Ich habe mir sogar ein Bücherregal zugelegt. Kein einziges Buch mehr , liegt mehr auf dem Boden oder in den Ecken meiner Behausung herum. Selbst meine Baseballkappen habe ich in einem Karton auf dem Dachboden verstaut”. ,, Ja, wirklich”. Fragte John. ,,Ich fürchte, ich habe mich auf 100 Grad gebessert”. Meinte Jimmy. ,, Wie du immer so schön zu mir sagst John ,Geld ist nicht alles im Leben”. Fügte Jimmy seinen Worten bei. ,,Ich habe einige male bei einer Haushaltsauflösung für mich nach Möbeln umgesehen und festgestellt , das es auch ohne einen Diebstahl geht . An diesem Tag bekam ich einen Fernseher geschenkt , einen Toaster und einen nagelneuen Ofen. Und das obwohl ich für ein böses Kind gehalten werde. Meine Pflegeeltern waren ganz stolz auf mich als sie meine dankbaren Worte aus meinem Munde hörten”. Sagte Jimmy. John war sprachlos.Seit Jimmy Eltern bei einen Unfall ums Leben gekommen sind hatte Jimmy nicht mehr von sich und seinen Eltern gesprochen. Viel mehr hatte er in der Schule für schallendes Gelächter gesorgt als er sich ganz plötzlich zu einem Störenfried in der Klasse veränderte.

,, Ich glaube nicht, dass du deine Entscheidung noch mal ändern wirst , oder noch weniger , dass du weiter versucht sein wirst ein Krummes Ding zu drehen”. Hatte John seinen Klienten beruhigt. ,, Du bist nicht dumm genug es zu riskieren für ein weniges in den Knast zu gehen. Ich weiß, dass du aus deinen Fehlern gelernt hast , was mir willkommen ist”. Bei diesen Worten bemerkte John das sich Jimmy mondän wie nie zuvor als sonst gekleidet war. Die Unterhaltung mit ihm war heute ein wenig förmlicher als sonst gewesen . Jimmy hatte es gar nicht mitbekommen ,weil sich seine Gedanken im Sprechen etwas überschlugen.

,, also gut ,ich werde deinen Fall übernehmen und ein gutes Wort für dich einlegen. aber versprich mir das du in Zukunft keine krummen Dinger mehr machst". bat John seinen Freund bei jedem Treffen. Dann hatte sich John bei Jimmy entschuldigt , dass er überreagiert hatte ihn im Voraus etwas anzuhängen. Er wollte ihn bloß etwas abschrecken. Jimmy versicherte ihm weder Drogen genommen zu haben noch irgendwelche Einbrüche getan zu haben , was früher in seiner Jungend oft der Fall gewesen ist. Aber ähnliches sei nie wieder vorgekommen hatte Jimmy erklärt.

John war mit seiner Antwort zufrieden gewesen.

Er sprach jetzt vielschichtige Probleme an.

Wenngleich John immer wieder betonte wie dumm sich Jimmy jedes mal bei besonders wichtigen Anlässen verhält. ,, Bitte missverstehe mich nicht falsch , ich will dir bloß helfen Jimmy aber etwas muss sich grundlegend in deinem Leben ändern. hast du wieder Arbeit". fragte John Jimmy. ,,Sicher ich arbeite auf einer Krankenstation in einem Krankenhaus und halte meine Termine ein. Außerdem beschäftige ich mich politisch und werke mit in einer politischen Runde".

,,Das hört sich schon mal gut an sagte John". und reichte Jimmy ein Glas Wasser.

Jimmy taute dann langsam auf und berichtete seinem Freund von den letzten Ereignissen des Tages. Es zöge ihn jetzt regelmäßig und gerne auf die Friedhöfe der Stadt. Er mache Fotos von Bedürftigen auf der Straße. Er weiß sonst nichts mit der Zeit anzufangen. wie Jimmy erklärte. Das Sonderbare an dem Menschen war , das was er sich am meisten wünschte, er nicht wirklich erhielt weil nur das was existierte ist ,  und  das was sein kann nie eintritt. Auch wenn der Wille es ihm aufgab ermöglichte es ihm nicht wirklich etwas von dem zu sein was er gerne ist. John musste es wieder ein Mal am Beispiel Jimmy erkennen. Er hörte ihm weiter zu. Sah wie seine Lippen sich beim sprechen bewegten.  Jimmy sagte das er auf den Friedhöfen jede menge Ruhe tanken kann.". erklärt Jimmy. Dann machte er einen Blick auf seine Armbanduhr und sah das es Zeit war zu gehen.

,, Gut sagte John , jedenfalls merke ich das du nicht versagt hast. Du hast dich auf dem Weg zu mir hergemacht um  mir von deinen neuen Abenteuern zu berichten. Und das rechne ich dir hoch an Jimmy". ,,Abenteuer nennst du das John? Ich habe dir gerade aus meinem Leben erzählt“. Sagte Jimmy ein wenig verstimmt. ,,Aber so war das doch gar nicht gemeint. Sei mir nicht böse Jimmy aber ein leben muss es erst noch werden. Nach deinen vielen Fehltritten hat dein altes Leben einen erheblichen Riss gekriegt. Du musst weiter an dir arbeiten. Das wollte ich dir damit sagen“:  Dann machte John einen schweren Atemzug. Es war ihm als explodierten seine Gedanken von außen nach Innen ,so als wollte er Jimmy umarmen um ihm das zu geben was er dringend brauchte. Mehr Zuwendungen. Es fing dann auch zu regnen an und die Tropfen prasselten an die Fensterscheibe seines Zimmers. Auf der Fensterbank standen in gewöhnlichen Blumentöpfen ein paar Feigenkakteen in Reih und Glied. Auch Jimmy besaß ein paar Exemplare davon. reglos standen sie da , waren von der Wärme der Heizung abhängig. Die Pflanzen dufteten nach reiner Exotik und hinterließen dabei jede menge Spuren des Entzückens. Jimmy hatte sie aus dem Ausland mitgebracht. Und hatte ein Teil der Kakteen an John verschenkt.

Als das Telefon klingelte nahm John den Hörer ab. Es folgte ein kurzes Stillschweigen. Solange John sich mit einer fremden Stimme am anderen Ende unterhielt war Jimmy von einer seltenen Unruhe getrieben worden. Um ihr zu entkommen sah sich Jimmy in Johns Zimmer um. Die vielen Fotos an der Wand zeigten die Familie des Konvents und deren vielen vielen Kollegen aus dem Kirchenamt dachte Jimmy. Darunter eine dunkelhäutige Ordensschwester mit seltener Hautfärbung. Die Frau muss eine Halbnegerin gewesen sein. Obwohl ihre helle Haut etwas anderes vorzugeben scheint.  Jedenfalls floss durch ihre Adern weißes Blut. Jimmy fühlte sich zu ihr hingezogen.  Das Foto schien ihm etwas wichtiges sagen zu wollen. Jedenfalls rückte Jimmy näher zum Foto hin und richtete sein Augenmerk darauf. Es war als empfinge er eine Botschaft , einen vorherrschenden Gedanken der sich nicht abstellen ließ. Jimmys Herz schlug höher.

Als John den Hörer auflegte konnte er merken das Jimmy von den Bildern an der Wand in seinem Zimmer angezogen war. Seine Gedanken schienen ganz wo anderes zu sein. So als seien sie verschwunden und  gar nicht mehr da. John merkte dabei etwas amüsiert das Jimmy ein Auge auf Schwester Bernicot warf. Aus dem Augenwinkel bemerkt viel ihm auf das Jimmys Augen noch immer schlecht sahen. John fragte sich warum er sich noch immer nicht an das Brillen tragen gewöhnt habe. Jimmy ließ sich trotz seiner Sehschwäche dennoch nicht davon abhalten sich die eingerahmten Bilder , Fotos und Andenken im Zimmer seines Freundes genauer anzusehen. Dabei färbten sich seine Wangen vor Neugierde ganz rot . John gestand sich ein das er an manchen Tagen nichts anderes tat als dies. Während sich die Regenrinne mit Regen füllte und das Dach des Konvents an den undichten Stellen sich mit Wasser füllte vergingen Stunden wo die aufgestellten Bilder und Fotos an der Wand jede menge Aufsehen erregten. Mit welchen Ziel dies passierte wusste John nicht wirklich. Es verging nur wenig Zeit das John und Jimmy verschwiegen waren. Jimmy posierte noch immer vor den vielen Bildern , Fotos und Andenken , wohl weil sie zeitlebens existierten und so verschwiegen waren wie das Zimmer des Konvents. Aus diesem Grunde fing John eine kurze Geschichte zu erzählen an. Oder viel mehr gesagt er hielt eine kurze traurige Rede.

Er erklärte in kurzen Sätzen wer die Frau auf dem Foto gewesen ist. Denn John konnte das Interesse in Jimmys Gesicht deutlich erkennen , welches er Schwester Bernicot entgegen brachte. ,, Es war eine tatkräftige Frau die Frau da auf dem Foto sagte John. Sie kam vor etwa drei Jahren bei einem Autounfall ums Leben. In New York wo sie eine Christliche Gruppe leitete war es an einem Nachmittag passiert. Auf der Frontscheibe eines Fahrzeuges hatte sie gelegen. Sie war sofort tot". Jimmy bedauerte den Tot der Ordensschwester und bekam ein seltsames Gefühl für sie. Zeitlupenartig vernahm er augenblicklich ihre Anwesenheit und das obwohl er sie nur in Kürze von diesem Bild her kannte. Die Uhr tickt in seinem Kopf und die Zeit hielt nicht an. Jimmy befand sich in einem Zeitsprung . Er hatte das Gefühl die Schwester auf dem Foto wollte ihm etwas sehr wichtiges mitteilen. Er konnte selbst den Fahrtwind in ihrem Gesicht wahr nehmen als das Auto sie erfasste. Ihre Stimme war an ihn gerichtet , und Jimmy bemerke das er mit seinen Gedanken völlig wo anders war. John wollte von ihm wissen ob bei ihm alles in Ordnung sei . Denn Jimmy war plötzlich kreidebleich im Gesicht geworden. Seine Nervosität stieg an und er schaffte es nicht sie zu überspielen. In solch einer Situation wie dieser glaubte Jimmy nicht er selbst zu sein.

Er musste das Konvent augenblicklich verlassen oder er müsste John einen Schreck einjagen. Warum auch immer aber Jimmy dachte im Augenblick der Teufel sei hinter ihm her.

Als er sich von John verabschiedet hatte hörte er einen Wagen starten. Der Motor heulte los und hätte ihn fast überfahren. Er tat einen Fuß vorwärts. Und eilte mit nervöser Hast zur U- Bahn Station hin. Auf dem Weg dorthin traf er Männer und Frauen , Kinder und Obdachlose. Er verirrte sich auch auf dem Gehsteig und wandte sich den schmutzigen Gassen der Themse zu. Er  beschleunigte sein Tempo solange seine  Gedanken sich beim  gehen vertieften. Er nahm die Gerüche aus der Themse wahr  , woraus gelbe Dämpfe entstiegen waren. Es roch ohne Unterlass  nach abgestandener Luft und ausgehobenen Schlamm.   Etwas wackelig auf den Beinen nahm Jimmy eine Abkürzung. Eine Frau schrie um Hilfe aber Jimmy konnte ihr nicht helfen.

Er bekam selbst Angst und wollte nur noch sein Zimmer in der Riser Pipe Street erreichen geschweige denn sich in Luft auflösen.

Nach Weihnachten hatte es in London heftig zu schneien angefangen und es schneite schon wieder. Es war kalt genug um sich in eine schwere Winterjacke zu hüllen ,so wie Jimmy es getan hatte. Ihm fielen die Schneeflocken ins Gesicht und er kniff seine Augen jetzt feste zusammen als die Flocken seine Wimpern berührten.

Auch merkte er sich die Autoschilder der fahrenden Fahrzeuge und er schlich über eine Kreuzung entlang. Jetzt fröstelte es Jimmy als der Schneeregen wieder anfing die Straßen mit sich aufzufüllen. Er sah Kinder auf dem Rücksitz eines heranfahrenden Autos sich nach ihm umsehen. Sie kamen ihm ziemlich schäbig vor. Die Dunkelheit von London verschluckte die Lichter des Autos samit ihrer menschlichen Inhalte. Jimmy wollte jetzt nur noch Zuhause ein warmes Bad nehmen und eilte die Straße entlang. Sein Körper gehorchte der Kälte kein wenig. Um diese Uhrzeit lastete sie erbarmungslos über der Stadt London. Das Gebell von Polizeihunden war zu hören. Sie bellten die ganze Zeit wie Jimmy fand und waren hinter ihm her wie er glauben wollte. Es waren viele Hunde mit dichten schwarzen Fell. Mit einem Halsband und mit einer Nummer versehen. Das Bellen der Hunde machte Jimmy fast wahnsinnig. Fast wäre er deswegen über eine Leitung gestolpert.

Nah an einem Straßenkanal rieselten jede menge Kieselsteine auf der menschenleeren Straße. Jimmy schaffte es nicht den Pfützen mit Steinen auszuweichen und trat in die Wasserpfütze hinein.

Wie betäubt stand er kurz in einer der vielen Pfützen und trat in den Kieselstrudel hinein. Ein Geräusch ließ ihn herumfahren, doch es war niemand da. An der alten Kaimauer war es stockfinster. Es gab dort nur eine einzige Straßenlaterne die dort in einem schlechten Winkel stand. Die Scheinwerfer von einem Transporter leuchteten kurz auf. Das ist London dachte Jimmy und schaute zur Kaianlage hin wo die Themse die Ufer leicht überspülte.  Es war jedes mal das gleiche wenn der Regen für eine Hochwasser sorgte. Dann schlich er weiter   durch eine Sackgasse entlang  , die von einer langen Ziegelmauer umgeben war , was Typisch für  London ist . Dahinter lagen die Altbauwohnungen der Bewohner aus der Stadt. Jimmy kannte alle Bars und Restaurants , die es auf der anderen Seite der Themse gab.

Und jetzt stand er hier an einem alten vergammelten Gebäude , ohne Namen und kannte das Gebäude nicht wirklich weil es zu alt war und die Jahre  überdauerte. Von dort hörte er die Geräusche der Eisenbahnlinie .Er roch die feuchte klare Luft ,das Wasser aus der Themse und der Geruch von kaltem Stein und ging in nur eine Richtung.

Das Rascheln von Müll auf der Straße löste einen Schauder über seinen Rücken. Jimmy erkannte eine Ratte ,zwischen den Müllbergen und war angewidert von ihrem Anblick.

Dann stieg er durch einen Maschendrahtzaun hindurch . Dahinter lag der Eingang seiner Behausung. Ein graues Fabrikgebäude mit veralteten Anstrich und an der einen Häuserseite lagen die Balkone zur rechten Seite. Jimmy konnte schon sein Fenster sehen.

Nach wenigen Minuten Gehzeit stieß Jimmy endlich die Tür zu seinem Zimmer auf. Die Tür war nur angelehnt gewesen. Und er verriegelte die Tür hinter sich mit einem Vorhängeschloss. Jimmy machte das Licht an und folgte einem langen schmalen Raum der in die Küche führte.

Die Temperatur war noch immer gleich. Die Wohnung war dank der Zentralheizung erwärmt.

Als erstes befreite sich Jimmy von den vielen kleinen Steinchen in seinen Schuhen. Er kippte sie einen nach dem anderen aus und trocknete sich anschließend die Haare mit einem warmen Handtuch ab. Nach einem aufgewärmten Bier ging es ihm gleich besser. Der Gedanke Hunger zu haben lähmte seine Sinne. Wenn er hungrig war hatte Jimmy komplett neue Gedanken. Den ganzen Tag hatte er damit verbracht sich große mühe zu geben positivzu denken. Doch jetzt musste er etwas tun , nämlich die Unordnung in seiner Küche beheben und seine schmutzige Wäsche in die Waschmaschine stecken. Er schrubbte das Geschirr , und öffnete eine Dose mit Würstchen. Das sollte sein Abendessen werden. Dazu briet er sich in einer Pfanne zwei frische Eier. Er legte sich ein paar Sandwich auf einen sauberen weißen Teller und stellte ihn auf einen Küchentisch. Dann lauschte er in die Stille in seiner vier Wänden. Er holte tief Luft , und schaltete den Fernseher ein. Als das Fernsehprogram ihn zu sehr langweilte schaltete er den Fernseher wieder aus und fing zu essen an.

Dann starrte Jimmy lange aus dem Fenster. Denn er fühlte sich von etwas verfolgt. In der Nacht sah Jimmy Schatten , an sich vorbeischreiten. inzwischen hatte sich etwas in seinem Körper abgespielt. Das Holz in seinem Zimmer fing zu riechen an , wie der Stoff seiner Bedecke und der Matratze auch. Aus der Mitte des Zimmers drang mit einem Male ein Schwall kühler Luft in Jimmys Gesicht. Er roch nach unangenehmen Ausdünstungen eines fremden Körpers . Dieser hielt sich eine Weile aufrecht in der der Luft so als wollte er neu Auferstehen. Schon als Jimmy die Drehtüre des Konvent durchquerte und die Straße betrat trat dieser Geruch unter seiner Nase. Er hing in der Luft wie ein Zustand der nicht anhielt und nicht nachgeben wollte zu sein was er ist Gestank.

Jimmy verband den Geruch mit dieser Ordensschwester auf dem Foto. Jetzt kribbelte es in Jimmy Fingerspitzen. Unter seinen Schläfen pulsierte es heftig. Wieder tauchte das Foto von der Schwester vor seinen Augen auf. Jimmy wollte schlafen aber er konnte es nicht. Er konnte jetzt hören wie die Türe im Bad auf und zu ging. Dann ertönte ein zärtlicher Laut und Schritte auf dem Fußboden seitlich von Jimmys Bett nahten sich ihm an. Die Vorstellung jemand sei in seine Wohnung eingebrochen ließ Jimmy zusammenzucken. Wenn er versuchen sollte sich zu wehren , dann jetzt und mit dem Messer in der Schublade seines Nachtschränkchens.

Er zog sie auf und griff danach. Dann folgte eine Lawine von einem glühend heißen Schauer. Die Wirkung war mächtig als die Schattenfrau in seinen Leib hineinfuhr. Es veränderte alles und in dem Augenblick als die Schattenfrau in ihm eindrang schien Jimmy seine alte Welt aus den Augen verloren zu haben , als die Geisterfrau nach seinen Namen rief.

Es fühlte sich wie eine schwere Niederlage an und Jimmy hatte Angst dadurch für immer sein Leben zu verlieren. Er wollte darum kämpfen kostete es ihm was es wollte. Er legt leise seinen Schwur ab ,

und wollte immer daran zurückdenken und sich die Frage stellen , ob er irgendwie wusste, was passieren würde? Er meinte damit ob er wusste das sein Leben in Gefahr ist?

Jimmy ließ das Messer in seiner Hand bald schon sinken , denn sein Herz blieb plötzlich stehen , als weiter nichts passierte und die Sorge um sich immer geringer wurde. Jimmy glaubte in einem Albtraum gefangen zu sein , deswegen ließ er alles um sich herum geschehen. Im Untergeschoss in dem gleichen Haus wo Jimmy wohnte schrie sein Nachbar wieder um Hilfe. Im Garten winselte ein Hund und Jimmy , lag in einem Hinterzimmer weiter unter einem überdachten Zimmer und hielt einen Kampf mit einer Geisterfrau. In seinem Körper hörte Jimmy laute Geräusche. Es ging ihm nicht gut und er fing zu würgen an. Seine Gedanken waren völlig durcheinander und es war ihm als müsste Jimmy sterben. Am nächsten Morgen war alles wie weg geblasen und die verstorbene Ordensschwester war vergessen. Er zog sich jetzt eine frische Jeans über und einen Strickpullover an. Zum Frühstück trank Jimmy einen starken Kaffee , schwarz und verließ anschließend sein Zimmer.

Durch das dunkle Treppenhaus erreichte er das Erdgeschoss.

Eine Minute später sahen Jimmys Augen in die strahlende Wintersonne hinein. Sie schien über London wie ein Lebewesen hatte sie die Welt in Augenschein genommen. Jimmy hätte jetzt gerne etwas dazu gesagt , bei dem vielen Treiben in der Stadt. Die Straßen hingen ihm oft zum Halse raus aber heute schien ihm die Stadt erholsam und lebhaft zu sein. Jimmy sah den Frauen hinterher. Sie waren in teuren Wintermäntel gekleidet , Währenddessen es wieder zu schneien anfing. Die Polizei war unterwegs und Jimmy schlich an ihnen vorbei. In der Themse sah er die Schwimmbewegungen der Fische. Er stand jetzt auf einer Brücke und das weiter gehen viel ihm schwer. Ihm war als hätte er in der Nacht ein Kainsmal erhalten. Seine Haut fing zu denken an und er fühlte sich nicht mehr wohl in ihr. Er ging jetzt ins Konvent von John wegen weil er vergessen hatte ihn um Geld zu fragen. Am Boulevard entlang sah er wie ein paar Männer in einem Kaffee zusammen gegessen hatten. Aber Jimmy hatte kein Peny dafür in der Tasche. Gegen halb fünf am Abend fing seine Schicht im Krankenhaus an doch vorher hatte er noch ein paar wichtige Dinge zu klären. In der Londoner Innenstadt lag nicht sehr weit der Greenwich Friedhof. Er war leicht zu finden , dort marschierte Jimmy jetzt hin. Jimmy hatte Träume. Er malte sich aus , eines Tages selbst ein Geschäft zu leiten. Was für ein Geschäft wusste Jimmy noch nicht. Zumindestens wusste er schon das etwas verkaufen wollte. Als Jimmy bei John eintraf , merkte der Mönch seine seltene Verschwiegenheit. John kündigte an bald zu verreisen . Er würde mit einer Gruppe ein paar Kirchen im Ausland inspizieren. Aber er konnte Jimmy noch nicht mehr erzählen. Er gab ihm sein Geld und war stolz auf ihn weil Jimmy es selbst verdient hatte. Wie immer war der Mönch gut gekleidet. Nicht eine Falte war auf seinem Hemd zu sehen. Nichts an ihm wirkte zerknittert oder gar schmutzig. Geflissentlich dachte Jimmy daran selbst ein Mönch zu werden. Er wollte einen Scherz deswegen vermeiden und schwieg an dieser Stelle besser. Heute schaffte Jimmy wieder nicht über die Fotos an der Wand hinwegzusehen. Er sah wie sehr sich die Nonne mit der seltenen Gesichtsfärbung von ihrem Gott Berufen fühlte. Ein Journalist war ihr Freund gewesen sagte John.

Er hatte mir vom Tod der Schwester berichtet erklärte John.

Schwester Bernicot hatte die meiste Zeit mit Superreichen verbracht. Das war ihr Auftrag gewesen aus denen unschuldige Lämmer zu machen. Er sagte die Schwester verstand etwas vom Schnaps brennen und an dieser Stelle musste John lachen und auch Jimmy lachte jetzt.

,, Es geschah nach Weihnachten als Schwester Bernicot mit einer kleinen Gruppe von Menschen nach draußen in den Schnee marschierte. Sie waren auf dem Weg sich eine Ausstellung anzusehen. Die Frau in der schwarzen Kutte wollte an die vielen Fußgänger auf der Straße vorrübereilen. Ihre Nase in ihren Mantel versteckt sah sie die vielen Schulkinder nicht wirklich. Auf der eisigen Straße war sie dann ausgerutscht und brach sich dabei ein Zeh. Als die vielen Menschen ihr entgegen kamen eilte sie los und ein Auto erfasste sie von links. Ihre Wollmütze viel vom Kopf herunter und legte ihr rabenschwarzes Haar frei. Sie hatte noch etwas gesagt ,wohl wollte sie sich von ihren letzten Worten befreien". sagte John. Jimmy machte dieser Unheilvolle Moment als die Ordensschwester starb nachdenklich.

John ebenfalls. Sie verabschiedeten sich und als Jimmy wieder die Straße erreicht hatte glaubte er die Nonne auf der anderen Straßenseite zu sehen.

In diesem Augenblick fuhr ein Taxi an ihm vorbei, als er das Mitalterliches Viertel erreichte.

Das Wappen der Stadt hing über das Tor wohinter Frauen wie Männer mit Regenschirmen bewaffnet waren hin verschwanden. Das Mittelalterliche Viertel bestand aus einer Reihe von erhaltenen Ruinen. Die steinernen Längsseiten verliefen zum Teil in ein altes Gewölbe hinein. Alles in allem war mit gotischer Architektur bis zu den Heiligtümern der Kirche in ein Kunstwerk zerlegt worden . Jimmy schaute in die Außenwände eines mächtigen Steingewölbes hinein. Jimmy war kein reicher Mann und zielte die Straße an wo er auf seines Gleichen traf.

Wenigstens fühlte es sich so an. Jedenfalls konnten sich die Leute winterfeste Stiefel leisten. Jimmy selbst trug in diesem Winter Schuhe mit winzigen Quasten an den Fußhaken. Warum auch immer er sie gerne trug , er liebte die diesjährige Herrenmode.

Als er die Altstadt durchquerte stieg er eine kleine Holztreppe hinauf. Am Ende der Treppe sprang er über eine halb zugefrorene Pfütze. Die Häuser mit Vorgärten , die wollte er lieber umgehen und deswegen nahm er jetzt die finstere Straße , wo sich die vielen Geschäfte und Läden befanden. Bevor seine Schicht im Krankenhaus anfing überlegte er noch ins Kino zu gehen. Es war kalt und es schneite noch immer und das Geld reichte für einen Film. Es war die Saison zum Filme kucken wie Jimmy fand und er schwenkte amüsiert darüber zur Kinokasse hinüber. Darüber hing an einem Schild ein großes aufgerissenes Maul mit Vampirzähnen drin.

Jimmy wählte aus . ,, Einmal den Typ mit den langen Vampirzähnen sagte er und zahlte. Er hatte den Film schon sechs mal gesehen und kannte die besten Szenen schon in und auswendig doch er konnte einfach nicht genug von ihm kriegen. Der Film lief über eine Stunde und es verging keine Minute wo Jimmy unaufmerksam war.

Auf den verschlissenen alten Stühlen machte er es sich mit einer Tüte Popcorn und einer Cola richtig gemütlich. Wie immer zu Anfang des Filmes sah man riesige grüne Wälder. Dort kam der Vampir her. Der Vampir trug kostbare Kleider. Jimmy fand sie viel zu unbequem. Der Vampir trug in der Stadt einen Hut und hatte ständig glasige Augen. Er konnte die Menschen wirklich täuschen und griff in Notzeiten wenn sie es schafften ihm zu entkommen nach Mäusen , sogar nach Ratten , Hunden und Katzen. Eine lustige Vorstellung. Was Jimmy über Vampire dachte? Dass sie Ungeheuer sind , Monster mit widerwärtigen Blutdurst. Was in den Filmen der absoluten Wahrheit entsprach. Während der Film lief ,war Jimmy in nachdenkliches Schweigen versunken gewesen. Der Film Interessierte ihn nur wenig. Er hatte ihn schon ein paar mal gesehen. Gegen halb fünf hatte Jimmy das Kino wieder verlassen. Jetzt war es Zeit für seine Schicht im Krankenhaus. Im ersten Stockwerk der Krankenstation hatte sich Jimmy in den Fahrstuhl gestellt. Wie so oft war er nervös wenn er mit seiner Arbeit anfing. Ein Kollege klopfte ihm auf die Schulter als er ihn im Fahrstuhl traf. Jimmy gab ihm keine Antwort als er einen blöden Spruch über ihn machte. Als er aus dem Fahrstuhl ausstieg schwang er die Tür zum Schwesternzimmer auf und trat ins Dienstzimmer hinein. Schon als er die Klinke drücke kam ihm Schwester Kailey entgegen. Sie berichtete von einem Todesfall . Ein Straßenpenner sei mit zerschmettertem Schädel , das Hirn zu Brei geschlagen im Stadtpark gefunden worden. Um sechs Uhr in der Früh als die Londoner Glocken laut schlugen hatte man ihn in einem Straßengraben gefunden. Von einer namenlose Geschichte heimgesucht hatte es Jimmy kaum berührt worüber Schwester Kailey aufgeregt erzählte.

Kapital 2

Im Nachhinein wäre es besser gewesen Jimmy hätte John über seine Ausfälle aufgeklärt. Er hatte eine Frau in ihrem Zuhause in der Meeting Street überfallen. Anstatt sie umzubringen hatte Jimmy sie nur infiziert. Er bestand sogar darauf sie nicht umzubringen. Nachdem Jimmy den Militärdienst verweigert hatte wurde er ein richtiger Freund der Menschen. Als Kailey seine Ex Loverin sich vor dem Fernseher setzte unterbrach Jimmy ihre Abendliche Ruhe. Aus irgendeinen Grund wollte er sich Kailey mitteilen. Soeben bekam sie einen Anruf. Und Jimmy erinnerte sich an die Intensivstation zurück wo es auch nur klingelte und laut dröhnte. Wie in Kaileys Wohnzimmer wo der Fernsehen lief und das Telefon schellte und dröhnte. Kailey sprach von einem Begräbnis. Aber Jimmy weiß nicht was Kailey damit meinte. Ein Freund wäre beim Holzfällen gestorben wie Kailey meinte. Jimmy hielt kurz seinen Atem an. Er hatte noch genug Zeit, Kailey zu treffen und schellte jetzt an ihrer Wohnungstür. Weil er dachte daran einer alten Freundin einen Besuch abzustatten.

Kailey ließ Jimmy sofort in ihre Wohnung rein als sie ihn erkannte. Sie wohnte im ersten Stock eines Privaten Miethauses. Und wirklich alles in ihren vier Wänden wirkte gemütlich und ordentlich. Zu Anfang ihres unerwarteten Treffens war Kailey ein wenig unsicher gewesen aber als sie ihren alten Freund aus der Schulzeit wieder erkannte hörte ihre Unsicherheit auf. Kailey kicherte wie früher als sie noch ein Jugendliches Mädchen war.,, freut mich dich zu sehen Jimmy. Ich habe nicht wirklich mit dir gerechnet . schön, dass du da bist” sagte sie. Willst du ein Tee mit mir zusammen trinken oder willst du vielleicht einen Kaffee haben. Ich kann beides machen .Ist schon fertig bin fleißig gewesen”. Sagte Kailey. Jimmy wartete keine Antwort ab, sondern schlenderte in ihr Wohnzimmer hinein. Verwundert sah Kailey ihm nach. Das plötzliche Auftauchen ihres altes Freundes war ihr ein Rätsel. In seinem Gesichtsausdruck meinte sie eine Spur von Boshaftem zu erkennen. So kannte sie  Jimmy gar nicht. Ihr braunes rötliches Haar schimmerte im schummrigen Licht der Lampen angenehm auf. Jimmy konnte es im Licht angenehm aufleuchten sehen. Ihr Wohnzimmer war mit Läufern und Teppichen in verschiedenen Brauntönen ausgelegt. Was zu einem überschüssigen Farbenspiel im Augen des Betrachters sorgte. Jimmy zog auch gleich seine gefütterten Lederhandschuhe aus. Es war noch immer Winter und sehr kalt. Doch in Kaileys Wohnzimmer hörte das Frieren auf. Plötzlich stand Schweiß auf seine Stirn. In seiner Seele rumorte es wieder. Und das Kainsmal sorgte erneut für ein verklemmendes Gefühl in seiner Brust das Jimmy jetzt einen tiefen Atem machte. Als Kailey es merkte reichte sie Jimmy ihre Zigaretten . Sie bot ihm dann einen Stuhl an und Jimmy nahm darauf platz. Plötzlich schrumpften seine vielen Häute in sich zusammen bei so  viel Mitgefühl. Und der Sinn seines Besuches fiel ihm wieder ein. Jetzt lief auch eine Talkshow im Fernseher und Kailey schaltete nervig den Fernseher aus. Sie hätte auch einfach das Programm ändern können doch sie bevorzugte es ihn auszuschalten. Sie wollte die Stimme ihres alten Freundes hören und war gespannt was er ihr zu sagen hatte. Sie nahm gegenüber von ihm auf einem alten Sessel platzt.

Jimmy sprach jetzt von einer neuen Welt. Und neuen farbenfrohen Hautwesen. Kailey sah wie seine Haare bei seinen Worten zu Berge standen und machte sich plötzlich sorgen um Jimmy. Was erzählte er da bloß für einen Unsinn. Er streckte eine Hand nach ihr aus aber Kailey schüttelte sie heftig ab. Seine Finger waren feucht , und auf seinen Knöcheln ragten winzige Köpfe heraus ,die sich auf sie stürzten.  Sie war nicht stark genug als Jimmy sie zu Boden warf und sie mit seinem ganzen Körpergewicht bedeckte. Kailey stieß einen Schrei aus. Sie glaubte unzählige Herzen pochen zu hören. Jimmy hatte dann seinen Mund auf ihren gelegt und ließ seine Beutel frei. Jetzt wölbte sich die Brust von Kailey und sie verlor die Besinnung. Auch Jimmy geriet in Extase ,als er seine Beutel  frei ließ. Die Vergangenheit der Ordenschwester Bernicot verschwamm vor seinen Augen und wurde wieder lebendig als sie Zeit für kurze Zeit anhielt. Jimmy legte seinen Kopf in den Nacken und dankte der Kreatur für seinen neuen Kräfte.    

Jetzt vielen auch Jimmys Bund Schlüssel aus der Tasche. Er verlor sie und es klirrte schon wieder. Es machte wieder Geräusche , wie ein Herzmonitor oder ein anderes Gerät, wie eine Dialysemaschine oder ein Abpumtschlauch. Siebenunddreißig Minuten hatte die Infizierung gedauert , nur siebenunddreißig Minuten sagte Jimmy. Er glaubte schon Kailey liege im Sterben. Ich denke, sagte Jimmy    eine Woche später  seinem Psychiater , er habe keine Fehler gemacht und alles richtig gemacht wie die Fliege es ihm gesagt habe. Nur siebenunddreißig Minuten hatte es gedauert wiederholte der Patient erneut. Er fing jetzt an völlig durchzudrehen . Alles erstes bekam Jimmy eine Spritze. ,,Das alles macht doch gar keinen Sinn sagte John". Er hatte erfahren das man Jimmy in eine Anstalt eingewiesen hatte. Er glaubte das Jimmy seinen Ärger endlich hinter sich gebracht zu haben schien doch John irrte sich gewaltig und es machte ihm Angst als er von Jimmy Ausfall hörte . Es stand sogar ind er Zeitung. Mann habe eine Frau in ihrer Wohnung überfallen. Er glaubt ein Wolfsmensch zu sein. Er scheint Psychisch Krank zu sein. In der Zeitung stand das man ihn eingewiesen habe in einer Psychaitrie ,wo er bei Tag und Nacht beaufsichtig wird.  John   geriet in Wut. Er war enttäuscht weil es ihm nicht gelang  Jimmy Gdanken richtig  zurecht zu rücken.  Im Nachhinein hatte Jimmy ihm dann leid getan. Dieser Junge erzählte ihm jetzt von einer Fliege. Von einer Geschichte einer Fliege sei hier die Rede gewesen. ,, Was für eine Fliege fragte John. Aber Jimmy sagte nur wieder das es eine Notwendigkeit gewesen wäre der Fliege zuzuhören und ihr einen Wunsch zu erfüllen. Aber es war auch Notwendig gewesen Jimmy in eine Nervenklinik einzuweisen nachdem er siebenunddreißig Minutenlang mit einer seltsamen Fliege einen verächtlichen Kampf geführt hatte. Es war jetzt nach Sonntag. Und nachdem Kailey die Polizei angerufen hatte war es keine Kleinigkeit die Fliege aus Jimmy Kopf zu kriegen. Es war eine reinste Anstrengung Jimmy davon zu überzeugen das er kein Beutelmann ist sagte der Arzt der Klinik. Jimmy hatte richtig den Boden unter den Füssen verloren. John hielt ihn weiter für einen Erwachsenen jungen Mann. Er redete mit ihm , als sei es wie gestern zwischen ihm und sich. Aber das war es nicht gewesen. Als wäre Jimmy ein völlig neuer Mensch geworden sagte der Arzt. Er meinte er habe seine Gefühle nicht mehr beieinander. Es sei ernst sagte der Arzt und es würde eine Weile dauern bis Jimmy wieder der Alte sei. John merkte das die Klarheit seiner eigenen Gedanken dahinschwanden. In all der Hektik hatte es John kaum gemerkt doch jetzt wollte er das Weite suchen und die Nervenklinik so schnell wie möglich wieder verlassen. Das Klinikgelände über der ein nostalgischer Geist schwebte wirkte verklärt und veränderte so sehr seine Stimmung das John meinte das Fürchten zu lernen. Das Gehirngespinst von Jimmy bedeutete nicht die Wahrheit auch wenn das Gefühl etwas anderes sagte. Wäre es doch bloss eine Geschichte aber das war sie nicht. Jimmy ist verrückt geworden warum auch immer. In der Londoner Zeitung konnte man Jimmys Fall mit verfolgen.

Woche für Woche hörte man neues aus der Irrenanstalt.

Dort servierte man dem Beutelmann das Essen an sein Bett. Der Mann mit den Beuteln erzählte von Orten wo er gelebt hatte. Er war offensichtlich ein sprachmächtiger Herr mit großen Beuteln gewesen, Ein heimlicher Visionär mit weltumspannenden Themen wie Jimmy in seinem Wahn erklärte. Er hielt sich an Mathematischen Rechnungen und erklärte mit Jimmys Mund wer in Zukunft der Eitermann sei. Dann gab es die schweigsamen Momente wo Jimmy wie ein Fremder wirkte und kaum als Patient auffiel. Er schwieg in dieser Zeit und hörte nur das Flügelschlagen der Fliege ,die ihren Satz mit Beutel beendete. Die Dämmerung in seinen Augen würde sich nie mehr aufklären wie der Arzt erklärte. Ein Schleier, hinter seinen Augen nahm Jimmy für immer gefangen. John fragte sich wer das ganze organisierte. Und meinte damit Jimmys Wahnsinn. Der winzige Gegenstand hing jetzt schwer an seinem Hals herunter. Zumindestens war das Kreuz Johns große Leidenschaft , welche sein Gott mit den Menschen teilte. Aber für Jimmy schien die Zeit hierfür abgelaufen zu sein. Was verbarg sich bloß hinter seinem Wahnsinn fragte sich John erneut. Der Bereitschaftsdienst des Krankenhauses hatten sich über Jimmy beschwert. Er würde ihre Gedanken lesen und Dinge ausplaudern die für die Öffentlichkeit derartig schändlich sind. Man müsste ihn Tagsüber am Metallrahmen seines Bettes anbinden denn Jimmy würde die Krankenschwestern überfallen. Er habe das Verhalten eines notgeilen Bockes wie eine Schwester meinte als Jimmy versucht hatte sie zu infizieren. Man kann dieses Verhalten mit einem vom Teufel Besessenen in Verbindung bringen , so sagte es der Arzt und schrieb es so in sein Notizbuch hinein. John jedenfalls hatte dieser Behauptung nicht zugestimmt.

Er entsagte weiter dem Teufel aber nicht Jimmys Andersartigkeit. Mit den Gebräuchen der Kirche kannte sich John gut aus. Und er hoffte schon bald auf Jimmys Rückkehr. Sein Fall hatte zwar selbst in ihm Spuren hinterlassen jedoch gedachte John einer schweren Prüfung stand zu halten und ohne einen Vergleich zu ziehen hatte John die zur Kenntnis genommen.

Als John seinen gewöhnlichen Spaziergang einhielt wurde es ihm gewahr. Er fand keine Antworten für Jimmy der für ihn ein Fremder wurde. An Kiefern und Ahornbäumen entlang betrat John einen Garten nah des Greenwichfriedhofes. Hinter der Friedhofsmauer ragte die Kastanienallee hervor. Sie war vor vielen Jahrhunderten gepflanzt worden und reichte bis zum Anfänglichen Bürgersteig. Die Gegend in der sich John jetzt aufhielt war in der Nacht gefährlich und sehr unsicher. Hinter Bäumen und Sträucher, säumte sich ein breiter Gehweg. In den Büschen lagen leere Flaschen und Zigarettenstummel. Hundescheiße lag vor ihm auf dem Gehweg und John wäre beinahe in den Haufen hineingetreten. Ein Restzweifel erreichte sein Gewissen als John das Beinah als ganzes Wort verstand. Jetzt hörte er Jimmy laut schreien. Aber das konnte nicht sein denn Jimmy war im Krankenhaus. John machte augenblicklich kehrt und wandet sich um. Als er zurück in der Anstalt war hatte der Arzt erklärt ein Wunder sei geschehen . Er war sich ganz sicher das Jimmy nie wieder wach werden würde. Doch er war wieder ganz hergestellt. Es ging ihm wieder so gut das man ihn sogar wieder Nachhause entlassen konnte. Man kann sich auch mal irren sagte der Arzt und entließ Jimmy mit gutem Gewissen. Auch John zögerte John dies einen Moment zu glauben aber es war eine Tatsache das Jimmy wieder voll hergestellt war. Er wohnte anschließend eine Zeitlang bei John im Konvent. Jimmy liebte über das Parkett zu gehen. Überall in den Schulungsräumen war er ausgelegt und schon viele Jahrhunderte alt. John verbot es Jimmy mit nackten Füssen darüber zu laufen aber Jimmy hielt sich nicht daran. Mit Büchern hatte sich Jimmy viele Stunden beschäftigt und nach dem Wesen gesucht das der Beutelmann ist. Der Konvent besaß eine riesige Bibliothek und John erlaubte Jimmy in ein paar Büchern davon zu lesen. Auch starrte Jimmy wieder die Bilder in Johns Zimmer an. Die Wänden waren voll von ihnen. Auch lagen überall Fetzen von Zeitungsausschnitten auf dem Boden herum. Sie betrafen alle Jimmy Fall. Er lag jetzt fast ein halbes Jahr zurück. Jimmy ging es außerdem wirklich gut und er hatte keine Bedenken das die Fliege ihm etwas böses wollte. Er lag jetzt auf dem Sofa und spürte die Polsterung im Nacken. Mit einem Buch in der Hand sah er sich neugierig das Stück Papier in seinen Händen an. Es war ein Buch mit schrecklich fremden Namen.

Ein Freund klopfte an Johns Zimmertüre. Es war James einer von den Mönchen die mit John zusammen studiert hatten. Er hatte sich mit den Leichenbestatter kurz geschlossen weil er eine Messe übernehmen sollte für einen Verstorbenen aus der Gemeinde. Somit musste John heute alleine für den Abendgottesdienst in der Kirche sorgen. James hatte Jimmy kurz gegrüßt. Sie kannten sich bereits sehr gut. Von James bekam Jimmy einen Rosenkranz geschenkt und täglich ein Päckchen Zigaretten. Er half ihm sogar seine Krawatte zu binden. Sie hatten sich für Morgen Abend verabredet weil James von Jimmy erfahren wollte was er in der Irrenanstalt erlebt habe und wie es zu seinem plötzlichen Wandel gekommen ist. Als Jimmy ein volles Glas Wasser umgestoßen hatte war Johns Halstuch vollkommen nass geworden. Es lag auf dem Tisch und John regte sich jetzt wirklich über Jimmy auf. Er nahm die ganze Polsterung des Sofas ein und die Federung der Sitzfläche bog sich schon unter seinem Gewicht. Auch lagen überall seine Bücher herum. John stolperte jedes mal darüber aber er blieb geduldig und verlor nicht den Geduldsfaden. Normalerweise hätte John jetzt gerne etwas zu Jimmy gesagt aber er schwieg und reichte James jetzt einen Karton mit jede menge Seidenbänder für die Totenkränze. Deswegen war James nämlich gekommen.

Die Seidenbänder fühlten sich gut an. Jimmy hatte sich ein ganzes Bündel davon genommen und zerrieb den feinen Stoff mit seinen Händen. Er betrachtete die Seide und meinte das sie gut ausgewählt sei. John schaute ihm dabei über die Schulter. ,,Los leg die Seide wieder zurück in den Karton".bat ihn John. Und Jimmy legte die Seide wieder zurück in die Pappschachtel hinein. Wie Insekten umschwärmten wieder die Flügelschläge der Fliege seinen Geist. Jimmy schwieg und hatte es John nicht gesagt. Sein Blut geriet in Wallung als die Fliege immer näher rückte bis hin zu seinem Trommelfell. Als James die Seide entgegen nahm war er auch wieder verschwunden. Er eilte zum Friedhof hin. Jimmy sah aus dem Fenster wie er hinter dichten Fichten verschwand wohinter der Friedhof lag. Feuchte Grabhügel ragten in Jimmys Gedanken auf und immerhin zog James einen zarten Seidenschall hinter sich her und merkte bedauerlicherweise nicht das er ihn in der feuchten Wiese zurück gelassen hatte. An den Rändern färbte er sich schnell grün , dann braun wegen der feuchten Blumenerde. Jimmy trat zurück ins Zimmer und wischte die Feuchtigkeit von dem Tisch auf. Auch stellte er das Glas wieder auf das er verschüttet hatte. Das Telefon klingelte und Jimmy ging dran. Jemand keuchte durch den Apparat und in Jimmys Ohr hinein so sehr das sein Ohrenschmalz aus seinen Ohren quoll.

Jimmy bekreuzigte sich und rief nach John. In seinem Kopf hatte sich außerdem ein Abszess gebildet. Die Fleischliche Natur kam im Unterbewusstsein zum Vorschein. Jimmy konnte es ganz deutlich spüren. Unter seiner Schädeldecke pochte es mächtig.

Man hatte John zum Schildkrötensuppenessen eingeladen und Jimmy wäre dann für ein paar Stunden alleine.

,,Das ist wunderbar sagte Jimmy und freute sich nicht wirklich. Er kniff seine Augen feste zusammen und dreht sich jetzt einmal um die eigene Achse.

Wieder hatte Jimmy etwas dabei umgestoßen.

 

John hatte am gleichen Abend die Straße überquert.

Er dachte an die Botschaft Gottes nach sie heute Abend durch wenige Worte sie zu verkünden. Er trug feste Schuhe mit dicken Ledersohle und schwarze Baumwollsocken. Sein Regenmantel war mit Fell gefüttert.

Durch eine Gasse marschierte John zügig an die Themse vorbei. Ein paar Schlägertypen konnte er am anderen Ufer erkennen die mit hübschen Bräuten mit viel Oberweite rummachten. Sie handelten mit Zigarren , Schampus ,Likör und teuren Miederwaren. Die Weiber waren richtige Bruthennen.

John konnte es vom anderen Ufer der Themse deutlich erkennen das da Schmuggler am Werke waren. Ein schönes Gruppenbild wie John fand. Die Mädchen trugen enge Korsetts und wirkten in der Taile so viel dünner als wie sie es in Wahrheit waren. John stellte sich jetzt eine Frage über die er sich als Glaubensbruder keine Meinung bilden durfte. Aber mit Liebe zum weltlichen religiösen Leben war ihm das Gefühl nicht fremd das er für Freundschaft hielt. Das war noch lange kein Regelverstoß an die eine Liebe zu glauben das es sie körperlich gibt.

Kapitel 3

Solange Jimmy alleine im Konvent war sah er sich wieder die Fotos von der Schwester in der schwarzen Kutte an. Sie war zwar Lichtjahre von ihm entfernt aber dennoch nahm Jimmy ihren Geist wahr. In diesem Sinne vielen Jimmy jede menge Bibelversen ein die er mit der Ordensschwester verband. Ihre schwarzen Augen sahen ihn an. Aus einer vorüber eilender Realität die man für das Jenseits halten konnte. Angstvoll nahm Jimmy einen nächsten Gefühlsausbruch wahr. Im Takt schlug sein Herz immer lauter und schneller je mehr sich die Fliege ihm näherte wie eine Trommel. Ihr Anwachsen war gewaltig und während sie mit ihren Füßen in seinen Ohren platzt nahm trat ein Priester in Johns Zimmer ein. Er hatte ihn gebeten nach Jimmy zu sehen. Er fand ihn mit einem Fotoalbum in der Hand bewaffnet in Johns Ohrensessel vor.

Darin lag sicher eine Botschaft, jedenfalls für Jimmy , wie James nur vermuten konnte. Er sah sich die Menschen im Album seines Freundes genau an. Es waren alles Menschen  wie du und ich. Es waren Menschen die mit offenen Augen durchs Leben gingen ,mal unter Tränen erstickt und mal mit Angst und Sorgen im Gesicht. 

 Als der Priester zu  Tür herein kam  ,merkte Jimmy ihn nicht. Der Junge blätterte  im Album und dachte  an einer besonderen Person die ihn förmlich anzog und ihn willenlos machte. John hatte ihm viel von Schwester Bernicot erzählt. Die Ereignisse aus ihrem Leben schienen es Jimmy sehr angetan zu haben. Er dachte zurück , in einer Zeit in der sie noch gelebt haben muss. Solange er sich zu der Ordensschwester Fragen stellte ,war ihm sein eigenes Leben Kopf durch den gegangen. Ab und zu blinzelte er über das Fotoalbum hinweg und schaute auf ,ehe er Jeams bemerkte. James grüßte Jimmy freundlich und goss sich erst mal einen Whiskey ein. Irgendwann brach er das Schweigen als er sagte ,es wäre angenehmer du würdest zu mir sprechen als an mir vorbei zu schauen“. Jimmy noch immer in Gedanken versunken musste jetzt lächeln.

,,es war mir nicht bewusst Jeams , es tut mir leid, ich wollte nicht unhöflich sein“.

,,Ich hatte es heute mit ein paar Gerichtsmedizinerin zu tun. Ich schreibe ja ab und zu Obduktionsberichte. Ein alter Beruf von mir weißt zu Jimmy.“. Mit observierenden Blick starrte Jimmy Jeams jetzt an.

Auf den Fluren des Konvent da draußen vor den Türen , hörte Jimmy die Stimmen der anderen Mönche und Priester sich laut mit einander unterhalten. Jimmy konnte alle ihre Schritte auf dem Gang hören und voneinander unterscheiden. Plötzlich eine seltsame Veränderung an ihm.

Der Priester bekam einen Schreck als er den Wachstumsschub der Beutel anschwollen sah. Jimmys Knochen kuckten scharf und dünn aus seiner Haut heraus. Der Blick des Priesters war irritiert und schockiert zugleich. Er bekreuzigte sich und war dann näher an Jimmy getreten um das Fremde in ihm zu begrüßen. Ein heftiger Atemzug folgte und Jimmy litt noch mehr als seine Beutel rot wie Blut geworden waren. Als John zurück von seinem Dinner war hatte Jimmy sich wieder beruhigt. Was hatte Jimmy nur zu sich genommen etwa eine Droge oder gar ein Feuerelement aus der Hölle. Schon als das Zimmerlicht in Jimmys Augen viel konnte John den Wahnsinn in seinen Pupillen erkennen. John ging jetzt zu seiner Bar rüber und füllte sich ein Glas ein. Das Licht der Zimmerlampe flackerte. Er begann zu trinken. Es war klar das etwas nicht mit Jimmy stimmte. Die Krankheit stellte sich wieder ein und sie zeigte sich wie ein fauliger Hauch aus seiner Haut. Jedenfalls sein Atem roch danach. John bekam eine Gänsehaut und reichte auch Jimmy etwas von seinem Cocktail. Der Alkohol tat Jimmy gut und benetzte seine Lippen.

Dann klopfte James an der Tür und wollte wissen was mit Jimmy los ist.

,,Du gibts dem Jungen Alkohol zu trinken". hatte James vorwurfsvoll bemerkt. ,, Es war keine Absicht aber Jimmy brauchte etwas zur Beruhigung. sagte John etwas gekränkt. Er dachte schon James machte ihm einen Vorwurf.

Aber dann machte James selbst einen Schluck aus dem Glas wohl weil die Stimmung so lustig war. Jimmy war wieder eingeschlafen. Seine Klamotten hingen über einen Stuhl . Und die Uhren in Johns Zimmer tickten wie verrückt drauf los als es Mittag wurde.

Als Jimmy seine Augen wieder geöffnet hatte sah er eine Leibwache vor seinem Bett stehen. Die Füße kuckten aus der Bettdecke heraus.

Er verdrehte seine Augen und John hielt ihm einen süßen Kuchen unter die Nase. Er war noch immer Geduldig mit ihm was Jimmy ihm hoch anrechnete. James war auch da und zog ein süffisantes fast mütterliches Gesicht. daraufhin meinte Jimmy ,, Wie der Erzbischof". und dann probierte Jimmy vom süßen Kuchen.

Jetzt taten die andere Hälfte der Häute sich in seinem Leibe verziehen. Sie hingen herab, die beiden Hälften der Beutel wuchsen zusammen und waren geräuschlos in Jimmy Körper verschwunden.

Der erkrankte Jimmy schien wieder vollkommen gesund zu sein. Seine mysteriöse Fliege war wieder verschwunden und er war den Umständen entsprechend wieder gesund und munter. Nichts gab einen Hinweis dafür das er wieder Irre geworden war. Der Verdacht er würde wieder an einer Halluzination leiden löste sich in Luft auf. Die Geistlichkeit des Konvent hatte seine schützende Hand über unseren lieben freundlichen Jimmy gehalten scherzte James. Barton unser lieber Geistlicher hatte mir schon alle Einzelheiten erzählt sagte James. ,,Dich informiert über was denn". fragte Jimmy. In dem Moment sprang die Pendeluhr in Johns Zimmer an. Sie löste einen Gong aus als die nächste Stunde des Tages begonnen hatte. ,, Über deinen Feind in deinem Körper. Er nahm dich ganz schön ins Visier."

erwiderte James.

,da legte sich ein böser Geist nieder scherzte James jetzt. ,, da legte er sich nieder und zog ein böses und ernstes Gesicht. Mit den Zirpen der Grillen hatte er dich verführt. Mit dem Flimmern der Fliegenaugen sah er mit deinem Herzen und mit der Milde deines Geistes hatte er ein Spiel gespielt. Und was ist Jimmy jetzt ,er ist ein Wurm geworden scherzte James.

hörte Jimmy den Mönch sagen.

Was war es diesmal Jimmy?“ fragte James.

,, Ganz im Vertrauen " sagte Jimmy. ,, Ich weiß es nicht". war seine Antwort.

James musste lachen und John hatte Sehnsucht nach einem neuen Drink.

Er nahm ein neues Glas und füllte sich ein.

James konnte Jimmy Persönlichkeit im Augenblick schwer einschätzen denn er grinste ihn im Moment nur blöde an.

John sprach jetzt von einer Autoimmunerkrankung. Und von chronischen Hautreizungen. Aber auch von naturwissenschaftlichen Forschungsbetrieben in Europa. Er war überwältigt von ihrem Wissen und ihren hartnäckigen Untersuchungen. Denn Widerständen zu trotzen das lag auch in Johns Natur. Er nutze wirklich all seine Ressourcen um der Medizinforschung unternehmerisch Hilfe zu leisten .

dieses Buch hier sagte er solltest du lesen". sagte er und reichte es James. Eine atemberaubendes Meisterwerk über Hautkrankheiten". sagte er. ,, was soll das heißen", fragte James. ,, das Jimmy an einer Hautkrankheit leidet". meinte John im abfälligen Ton. ,, Er reagiert auf Hautreize und das nicht zu knapp.

,,Vielleicht möchtest du die Hintergründe besser verstehen " kam John James entgegen. ,,Oder den aktuellen Stand der Dinge. Wie etwa den Teufelskreislauf. Wie etwa der Teufel unsere Gesundheit zerstört" hatte John Angesicht der Absurdität Humorvoll seinem Beichtbruder nahe legen wollen.

Jetzt griff Jimmy nach dem Buch. ,, Nichts davon ist wahr. schrie er los. ,, ich bin weder das eine noch das andere ,ich bin von dem Geist einer Verstorbenen heimgesucht worden das ist alles". sagte er. Eine Fliege kommt dabei ganz nebenbei vor". Jimmy versicherte das es der Geist der verstorbenen Schwester auf dem Foto da ist und zeigte mit seiner Hand auf das Bild von Schwester Bernicot. Jetzt drehten die Mönche ihre Köpfe in dessen Richtung wo das Foto von ihr abgebildet war. Sie merkten plötzlich das dass Foto an der Wand Tiefe bekam und der Verstand tauchte ab in das farbenfrohe Bild das einen Menschen in einer Kirchenkutte zeigte . Eine Gefährtin Gottes. Sie war wirklich viel herumgekommen die gute Schwester Bernicot" sagte John. Und es stimmt sie war von einem imaginären Freund befallen. Einem Dämon. Am Ende ihres Lebens war sie ihm entkommen , so hatte der Pater es aus ihrem Konvent alle glauben lassen. Eine ziemlich Abenteuerliche Geschichte sozusagen". hatte John tröstlich erklärt. ,,was weißt du über die Geschichte " fragte Jimmy. John grübelte und fasste sich ans Kinn. Wie sollte er es Jimmy erklären fragte er sich. Sollte er von einem Mythos sprechen oder einem Gerücht von dem er gehört hatte? Das der Fall der seltsamen Ordensschwester außergewöhnlich war , wusste John wie kein anderer. Allerdings musste er oft zugeben das er in diesem Fall oft nicht wusste von wem eigentlich die Rede war. Der echte Eitermann schien in den Augen von Pater Adams nicht einen Namen würdig zu sein. Er sei eine Hautgestalt die ihren Wohnort wechselt. Und das über viele Zeiträume hinweg. In Begleitung vieler Leiden. Bald entdeckte Pater Adams das es möglich war Kontakt mit ihm aufzunehmen. Ein unbeschreiblicher Moment als der Prozess seinen Anfang nahm. Die tiefe Wahrheit war dem Pater bewusst mit welcher Schwester Bernicot ihn konfrontierte. Pater Adam war sehr bemüht Schwester Bernicot zu helfen.

Gewiss sagt John war es mit den gegebenen Mittel nicht immer leicht. Denn der Eitermann verfügte über einige Täuschungsmanöver sagte John. Dann setzte er sich an seinem Sekretär und öffnete einen Umschlag mit einem Brief darin.

Er war von Schwester Bernicot.

Es viel John nicht leicht die Zusammenhänge nachvollziehbar und logisch wiederzugeben was in dem Brief drin stand. Es hörte sich mehr nach einem Spaß an als das er dazu bereit war der Geschichte selbst glauben zu schenken. Während Schwester Bernicot von weißen Sandstränden an der französischen Mittelmeerküste träumte , war sie vom Kirchenamt in die Stadt verdammt worden.

Immerhin durfte sie im Garten hinter der Kirche jede menge Blumen ihrer Wahl pflanzen.

Schwester Bernicot war gütig und schlagfertig gewesen. Sie besaß jede menge Charme. Sie konnte ihre Schäfchen durchschauen und war ein Freund der Geisteswissenschaften. Sie enthüllte einem Pater ,einen gewissen Pater Adams ihre bösen Geister und war plötzlich frei von Schuld als diese von ihr abfielen.

In Wirklichkeit enthielt der Brief ein wichtiges Dokument: Ein Protokoll das eine Teufelsaustreibung dokumentierte. John überflog mit seinen Augen die wichtigsten Stellen in den Zeilen denn sie enthielten nichts außer Gebete und die heiligen Sakramente aus der Kirche. Und mit Verlaub bemerkt waren sie wegen des schwierigen Latein schwer zu entziffern gewesen. Was John bereits wusste erklärte John nur am Rande bemerkt.

Mit kritischen Blick hatte James wie auch Jimmy John zugehört. ,, Mehr als an körperlicher Schwächen litt Schwester Bernicot nicht. sagte John.,, Sie hatte das Glück nicht herausgefordert und Krankheit und Leid ernst genommen. Als ihre Beutel sich ihr erbarmten war sie frei von ihren Depressionen und ihren bösen Geistern aus der Hölle.

Und dann passierte ihr das mit dem Auto". beendete John seinen Satz. Jetzt ging den Mönchen ein Licht auf. Jimmy hatte eine übersinnliche Erfahrung mit den Toten gemacht und gefühlt was Schwester Bernicot zu Lebzeiten verschmerzt hatte. Er hatte dank der Fotos einen Blitzgedanken nach dem anderen von ihr erhalten. Auf eine Art und Weiße hat er sich bemüht den Sinn ihres Lebens zu verstehen und hat sich mit völliger Hingabe auf ihr Dasein konzentriert das Jimmy völlig den Boden unter seinen Füssen verlor. Es berührte John sein Herz das er deswegen jetzt lächeln musste. Offenbar hielt Jimmy ein Monolog mit der Schwester auf geistiger Ebene. Zumindest scheint Schwester Bernicot eine Person für ihn zu sein die anbetungswürdig ist. Und somit war der Fall schon fast gelöst. Wären da nicht die schrecklichen unlösbaren Zusammenhänge gewesen und der Höllenlärm in Jimmys Ohr. Es belastete Jimmy sehr und manchmal war der Krach in seinen Ohren kaum noch auszuhalten gewesen. Seit zwei Tagen war er wieder da wie auch seine Kurzsichtigkeit. Sie kam und sie ging , wenn sie blieb dann zog sie nicht mehr weiter sodass Jimmy seine Brille aufsetzten musste und auf sie angewiesen war. Er hasste seine Hornbrille deswegen setzte Jimmy sie nie gerne auf.

Er fühlte sich wie ein Arschloch , wenn er seine Hornbrille trug. Wenn er eine Zigarette rauchte wie ein aufständischer mit beschlagenen Brillengläsern. Jimmy konnte gegen das Gefühl nichts machen. Ebenso wenig gegen seine Kurzsichtigkeit.

Davon besaß er leider zuviel.

Deswegen griff er jetzt zu seiner Brille. Neben seinem Bettgestell hatte sie auf einem kleinen Beistelltisch gestanden. Johns Bett stand gleich daneben . Zum Glück ist John kein engstirniger Dogmatiker. Mit John kann sich Jimmy austauschen. Schon als Kinder waren sie wie Pech und Schwefel.

Kapitel 4

Jimmy wohnte wieder in seinem Zimmer. Er murmelte etwas vor sich her. Er hatte wegen einer Schlägerei ein Zahn verloren. Er war dabei seine Muskeln in Arme , Brust und Beine aufzubauen. Er verschränkte jetzt seine Arme ein wenig und stand breitbeinig in der Mitte seines Zimmers. Sein Blick zur Tür gerichtet. Er konzentrierte sich und hob die Hanteln in seiner Hand und zählte bis 10. Dann ließ er die Gewichte wieder fallen. Jimmy machte es nichts aus Gewichte zu stemmen . Es war keine Mühe wert , hätte es nicht diese Veränderung in seinem Leben gegeben. Er erkannte sich an manchen Tagen nicht mehr wieder. Deswegen sah er jetzt in den Spiegel hinein. Er musste sich eine neue Lebensführung erarbeiten und sah zu seinem Staunen wie seine Haut sich abblätterte. In der Nacht hatte er die Wölfe schreien gehört. Seine Zunge bewegte sich dabei so als würde er mit den Wölfen heulen. Noch war er am richtigen Platz. Noch hatte er dieses Zimmer ,und noch immer war seine Seele mit dem Leben der Menschen verbunden. Doch seine Augen blickten immer mehr ins Schwarze ,zu derjenigen die sie Dunkelheit liebten. Er glaubte nie an Hexen oder Menschen in Tiergestalt. Aber er sehnte sich danach als Tier einen Menschen anzugreifen.

Am Tage nahm er zu gerne ihre Verfolgung auf. An einem Tage , er hatte beim asiatischen Gemüsehändler ein paar Frauen beim Einkaufen zugesehen hatte Jimmy es bemerkt. Wenn nicht ein paar Beamte unterwegs gewesen wären ,wäre er einer Frau an die Wäsche gegangen. Die Fliege in seinem Kopf hatte ihm dann auch die Freiheit versprochen. Doch zu erst sollte Jimmy die Frau in dem teuren Pelzmantel überwältigen und sie infizieren. Doch womit infizieren , das wusste Jimmy noch nicht.

Noch war für Jimmy alles möglich. Seine Gedanken hatten sich der einer Fliege angeschlossen und dieses Insekt das an manchen Tagen von Eiter durchnässt war , nahm in seinem Kopf bizarre Formen an. Dafür das sie in seinem Kopf lebt , kann er sie sehr deutlich spüren. Und gerade die Vorsicht in seinem Leben verlangte von ihm das Jimmy täglich etwas veränderte. Und zwar so , das sich am Ende alles zum Guten wenden würde. Ein gewisses Risiko gab es immer. Ob bei der Arbeit oder Privat. Für Jimmy zählte am Ende die Vorsicht alleine eine wichtige Rolle. Was ginge ihn die Leidenschaft an wenn der Äther seines Leibes aus ihn einen rauen Kerl machte. Oder eine Essenz davon ihn zu einem Tier mit Kiemen umwandelte. Schon lange glaubte Jimmy wieder daran das eine Fliege ihn heimsuchte und nicht der Gott der Kirche ihn berief ein guter Mensch zu werden sondern ein Insekt von ihm verlangte sich für sie aufzubrauchen ein Kampf mit seinem Menschendasein zu führen. Was soviel wie Paradox ist oder kurz gesagt war es für Jimmy nicht leicht zu verstehen die Widersprüche des biologischen Daseins neu zu erschaffen oder sogar zu verändern . Obwohl die Fliege etwas anderes zu ihm gesagt hatte. Und in diesem Sinne galt es für Jimmy sich einer neuen Gottheit zuzuwenden. Denn was bedeuteten ihm schon alleine ein Gott zu haben und einen Dämonen zu besitzen?

Der Nebel vor seinen Augen bewegte sich auf der Oberfläche seines Verstandes das zu Eiswasser erfroren war. Ein lebendiges Wesen aus Flügel fataler Menschenneugier saß in seinem Kopf , und nahm eine formlose Gestalt an. Wollte sie durch Jimmy neu geboren werden? Jimmy bemühte sich das zu verstehen und brachte es fertig seinem Glauben abzuschwören um einer Fliege immer ähnlicher zu werden. Als hätte die Fliege Jimmys Verstand aufgefressen. Ab jetzt nahmen seine halb fleischlichen halb Beutelförmigen Körpermassen die Gestalt eines Tiergeistes an und von jetzt an lebte Jimmy draußen in den Sümpfen von England und keiner hatte ihn jemals wieder gesehen. Ende

Nachspiel

1. Nachdem Jimmy spurlos verschwunden war rückten die Fernsehleute im Konvent an. Ein Journalist hatte das Haus betreten in dem John lebte. Er nahm seine beste Freundin Carla für das erste Vorgespräch mit. John hatte zugesagt ein Interview zu geben. Es würde heute in seinem Apartment des Konvent stattfinden. Dort hatte Jimmy sich zuletzt aufgehalten. Sein Wagen hatte Ted draußen auf einem kleinen Innenhof geparkt. Eine Stunde war Ted auf einer Landstraße damit unterwegs gewesen. Er müsste für die Rückfahrt unbedingt tanken. Die Tankstation liege gleich auf seinem Rückweg sagte Ted. Zusammen mit seiner weiblichen Begleitung betrat er das Konvent. Dort erfuhren der Journalist und seine niedliche Freundin ,das Jimmy früher ein Motorraddieb gewesen ist und sich durch gelegentlichen Ladendiebstählen sein Leben bestritt.

John beobachtete den Journalist. Er war ein langer dünner Kerl ,mit einer langen Zunge und trockenen Lippen. Außerdem achtete er auf jedes Staubkörnchen das John ihm erklärte. John beherrschte jetzt das Gespräch. Er sage er habe Jimmy noch nie so schrecklich vorgefunden als er ihn in einer Psychiatrischen Abteilung eines städtischen Krankenhauses besucht habe. In der Zeit bildete sich sein Gewissen neu heraus. Nach den Tagen als er aus der Irrenanstalt entlassen war war Jimmy definitiv ein anderer Mensch geworden. John konnte nicht sagen ob Jimmy neues Leben ihn mit Stolz erfüllt habe. Er war zu leicht gestrickt sagte der Priester in weltlichen Kleidern. John trug eine bunte Tweedjacke und eine dunkle Stoffhose. Eine dunkle Aura umgab ihn die für Kirchenleute so üblich ist. John bekam ein schmalen Kopf beim genauer hinsehen ,wenn er Fragen von Carla beantwortete.

Mittlerweile fühlte John gegenüber Jimmy ,s Fall Misstrauen und eine Art von Ehrfurcht. Was für ein Pech Jimmy doch hatte jedes mal Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. ,, Ich möchte am Wochenende einen Abstecher in die Sümpfe machen “sagte Ted. Vor allem aber möchte ich der unsäglichen Bezeichnung für das Grauen ,für das man Jimmy verantwortlich machte einen Sinn geben”. Ted sprach jetzt von einem selbsternannten Gott. Von einem Fliegenkopf der ihn mit Stolz erfüllte. ,, Die Geschichte von der Verwandlung in eine Fliege zum Fischmensch ist einfach nur köstlich”.sagte Ted. Das ganze Interview sei eine reinste Herausforderung für ihn. John wollte jetzt selbst auch ein paar Fragen stellen. Zuerst wollte er wissen ob Clara und Ted hier aus London seien. Ted bat sich dann auch eine Zigarette anmachen zu dürfen. Und er sagte er sei Irländer und kämme vom Lande. Clara kämme aus Belgien , lebe aber aber bei ihrem Halbbruder Alfie. Aus dem einen Grund weil ihr die Luft in London besser gefällt. Aber noch viele unterschiedliche Gründe hätten sie dazu veranlasst ihr Leben neben ihrem Bruder zu verbringen. Alfie sitzt im Rollstuhl und brauche Hilfe. Sagte Clara. Er sei früher ein Eiskunstläufer gewesen. Leide hatte Alfie einen schweren Unfall gehabt. Das hätte sein Leben komplett geändert. Überhaupt hätte der Unfall einen anderen Menschen aus ihm gemacht. Jedenfalls sah ich eine Ähnlichkeit im Falle von Jimmy dem Fischmensch. Die Worte von Clara wirkten sich auf John positiv aus. ,, Ein Fischköpfiges Monster zu begegnen liegt ganz in meinem Wunsche”. Clara stellte sich einen fleckigen Körper mit Schuppen vor als sie an Jimmy dachte. ,, Einen Leichnam hat es nie gegeben”.sagte John fast schon ins sich gekehrt. Clara ahnte nicht wie sehr es John beschäftigte was aus Jimmy geworden ist. Auch Clara hatte nun einiges von sich erzählt. Wie seine Freundin war Ted ähnlich begeistert von Jimmy Abstecher in die alte Heimat der Sümpfe. ,,Ich weiß das Jimmy in einen dieser Baufällige Häuser gelebt hatte , bevor er in diese Fabrik gewohnt hatte. Dort hätte unter Straftätern gelebt wie ich hörte” . Ted hatte sich schon nach Jimmy informiert wie John aus seinen Worten vernahm. Als er von dem Fischmensch hörte da regte sich etwas in ihm. Ein einziger Impuls in seinem Hirn sorgte für eine mächtige Durchblutung. Eine Geschichte gestaltete sich in seinem Gedächtnis herauß als Ted anfing das Thema mit seiner Neugier zu befühlen. Wenn er sich nicht irrte verhielt es sich hier in diesem Fall wie hieß er noch gleich , das Schrecken aus dem grünen Amazonas. Sogleich kam Ted ein kehliger Laut in den Sinn. Wie sollte er den Fliegenmensch noch bezeichnen. Als einen blinden Wurm? Seine viel zu dünnen Lippen waren wie ein Strick. John mochte Ted nicht , seine viel zu magere Gestalt einfach abscheulich. John erzählte jetzt von Schwester Bernicot die Jimmy verehrt habe. Sie war ihm ebenbürtig wie John es auszudrucken pflegte. Er tat es für Jimmy den John irgendwie vermisste. Gestern Abend sah er die Blumenfrau in ihrem Laden ein paar Blumengebinde vor sich her tragen. Jimmy hatte sich oft mit der Frau im Geschäft unterhalten. Einmal half er ihr die Böden ihres Geschäftes zu reinigen. Mit Besen und Schrubber bewaffnet. Gelegentlich rührte der Mönch in seinem Tee herum. Die Zuckerdose im Blick ließ er sich nie aus seiner stoischen Mönchs Ruhe bringen. ,,seit Jimmy verschwunden ist stelle ich mir immer wieder die Frage , als was man ihn bezeichnen könnte ,als ein Kranker als Verrückter oder gar als einen Träumer. Ich fing mir an sorgen um das Leben der Menschen zu machen”.sagte John. ,,Nach dem schweren Autounfall meines Halbbruders Alfie tat ich das auch”. Sagte Carla. Ted hörte ihren Wortfetzen zu solange sie jetzt das Gespräch übernahm zu. Sie trank nebenbei ruhig ihren Tee weiter und schielte immer wieder zu Ted hin. Der sie mit seinem Blick aufforderte mehr Frage zu stellen. Nebenbei machte er sich Notizen und steckte sich ein Keks in den Mund. John forderte ihn immer wieder dazu auf. Wobei er sich fragte ob der Mönch die Wahrheit sagte. John meinte an manchen Tagen ließ sich Jimmy nur schwer bändigen. Das heißt seine Begeisterung ging oft sehr mit ihm durch dann wirbelte er durch diese Tür das ich oft annahm er habe irgendwelche Drogen eingenommen. Oft sah ich nicht wirklich wo sein Problem lag , gab der Mönch gerne zu. Einmal nur hatte er geweint. Normalerweise tat er es nie. Aber dann als er vom Leichnam seiner Mutter sprach , da hatte sein Herz Feuer gefangen. Die beiden Freunde sahen sich neugierig gegenseitig an. Carla unterstützte Ted bei seinen vielen Fragen. Sie gingen den größten Teil von seinem Chefredakteur aus. Von seinem Notizbuch aus hatte Carla sie entnommen. Carla wusste längst auf was das Interview aus war. Und fort mit ihren gedanklichen Erklärung fort John richtige Fragen zu stellen. Die letzten Monate war Jimmy clean. Nur einmal habe er einen Joint geraucht. Davor die Jahre war er immer wieder rückfällig geworden weil er mit falschen Leuten abhing. Aber dann hörte es plötzlich abrupt auf. Er legte eine Beichte ab und ich glaube das hatte ihm am Ende geholfen sagte John.

,, Das hört sich einfach unglaublich an“. Für Ted jedenfalls. ,,das heißt das Jimmy im großen und ganzen geheilt ist. Auf seinem Rücken lastet keine schwere Schuld. Das heißt er übertraf sein menschliches Können als er die Heimkehr ins Reich der Tiere antrat.

Halb Mensch ,halb Tier“. Ted sprach es wie ein Radiosprecher aus. Eine nächste Anspielung auf seine Messerstecher Kariere behielt er erst mal für sich.

Als ihm hierfür genügend Worte durch den Kopf gegangen sind , griff Ted zu der Pappschachtel auf dem kleinen Tisch. Er zog sich ein Papiertaschentuch daraus und wischte seinem Mund damit ab. Es klebten drumherum auf seinen viel zu schmalen Lippen jede menge Zuckerkrümel wie etwas Schokolade. Er wischte sie von seinen viele zu dünnen Lippen herunter. Seine dünnen Finger nahmen sich dann noch ein nächstes Plätzchen. Er merkte das das Zimmer des Mönch kein wenig unordentlich war. Alle Möbelstücke standen gut angeordnet an den Wänden. Das Konvent besaß einen gewissen Wohlstand der nicht zu verachten war. Das Konvent kannte keine Bitterkeit soviel stand fest. Ted konnte es ganz deutlich spüren. Am Abend hatte John die Blondine Carla und Ted zur Türe hin begleitet. Es war eine lange Unterhaltung gewesen. Der Reporter reichte ihm zum Schluss die Hand als er sich von ihm verabschiedet hatte. Carla lächelte zum Schluss und erinnerte John an die freundliche Brünette von gestern Abend. Das war eine Frau die John nach dem Weg fragte. Sie hatte nicht wie Carla eine Kurzhaarfrisur gehabt aber das war jetzt nicht wichtig. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor. John meinte die Brünette von gestern. Er glaubte das es Jimmy alte Freundin gewesen ist mit der eine Zeitlang abgehangen hatte. Sie hatte doch dieses Tierheim geleitet. Jedenfalls war sie sehr Sympathisch gewesen. Am Abend nachdem John seine beiden Besucher beiden verabschiedet hatte kam er auf eine Idee der Freundin von Jimmy einen Besuch abzustatten. Etwas verwirrt schaute sie an als sie ihm die Tür aufmachte. ,, Oh, bitte entschuldigen Sie, kommen sie bitte herein”. Sagte sie verlegen und schritt ein wenig auf Seite als sie John in ihre Wohnung bat. Sie biss sich auf die Unterlippe als John ihr wegen Jimmy ein Frage stellte. Sie nickte stumm und bat John in der Küche auf einem Stuhl platzt zu nehmen. Ihr kleiner Hund schlief in seinem Körbchen neben der Zentralheizung.

Melanie Scubare war ein freundliches Mädchen von 22 Jahren alt. Sie wischte den ganzen Tag Treppenhäuser und verdiente sich als Barmädchen am Wochenende ihr Haushaltsgeld für sich und ihren kleinen Hund Winny. Sie sagte sie wüsste wo Jimmy sei. Das wunderte John sehr. Sie hatte kurz erwähnt das sie ihn bei sich Zuhause eine Zeitlang versteckt hatte. sagte Melanie Scubare . ,,ich fühlte mich eine Zeitlang für ihn verantwortlich ,wisse Sie”. Sagte sie.

Komisch das dachte John auch immer. Er wollte Melanie nicht irgendwelche Fragen stellen sondern nur die welche das Problem behandelten.

Er rümpfte die Nase als Melanie ihm Sandwiches

mit Zwiebeln auf einem Teller vor ihm abstellte. ,,hier bedienen Sie sich „sagte sie. ,,sind ganz frisch ,ich war nämlich dabei mir ein Abendessen zuzubereiten“. John nahm ein Sandwich vom Teller herunter. Er würde jederzeit wieder eins annehmen denn sie schmeckten in der Tat ganz köstlich. ,,also können sie mir sagen wo jetzt Jimmy ist? Ich meine wissen sie es genau wo er steckt und wo er sich gerade aufhält“. Fragte John die Brünette und den blauen Augen im mädchenhaften Gesicht.

Vereinzelte Sommersprossen sprenkelten ihre Haut. Melanie war während des Tages dezent geschminkt ,wirke aber im großen und ganzen sehr altjüngferlich. Auf ihrer Nase glänzte noch immer etwas Puder. Ihr liebevolles Lächeln zeigte kleine Grübchen auf ihren Wangen. Sie hatte zu einer Flasche Likör gegriffen und stellte ihm auf die Tischplatte. Ihre Hände hatten zwei Kleine Gläser aufgefüllt. Ihre Blicke schweifen aneinander vorbei. In der Zwischenzeit nahm John einen Schluck aus dem Gläschen. ,,einige Male war Jimmy zu mir gekommen”. Sagte Melanie. ,,Manchmal fragte ich mich , ob über Jimmy seit seiner Geburt ein Fluch liegen würde. Wodurch auch immer der Schaden in seinem Leben entstanden sein könnte ,ich vermute es sind Zauberkräfte“. John dachte nur ungläubig daran , das Gott leben gibt , und es wieder nimmt. ,, Selbst als Jimmy noch ein Mensch gewesen ist , hatte Jimmy einen großen Bogen um weltliche Probleme gemacht. Ich glaube nicht das sein Verhalten durch einen Fluch beeinflusst war ,zu groß war Jimmy Nächstenliebe”. Sagte John. Es klang wirklich beunruhigend aber dennoch sorgte es unter den beiden für eine nächste beunruhigende Gefühlsregung . ,,nein sie können mir vertrauen das Jimmy kein Fischmensch ist noch ein Kannibale. Ihn als böses Reptil zu bezeichnen oder als einen Komodowaran oder eine Würgeschlange ,das vermacht ihm die Kräfte eines ganzes Gottes , finden sie nicht auch John”. Melanie schüttelte ihren Kopf, überzeugt von dem was sie sagte. ,, Ich meine das würde Jimmys gesteigertes Selbstbild neues Selbstbewusstsein geben. Aber Jimmy ist geblieben was er ist , schüchtern und bescheiden”. John gewöhnliche Anspannung ließ augenblicklich nach bei ihren Worten. Seine Züge im Gesicht entspannten sich und er hatte das Gefühl , das es Zeit für ein Gebet war. Von draußen auf der Straße hörte er das laute Reifenquietschen der fahrenden Autos. Sein Blick richteten sich auf das Fenster. Er wollte gehen als ein seltsamer Mann zur Tür herein kam und John begrüßte. Aber er war kein Mensch , er war so was wie Halb Tier Halb Mensch.

2.  ,, Es war ein verdammt kalter Tag nicht wahr”. Sagte Ted zu seiner Freundin Carla. ,, ja ein verdammt kalter und schöner guten Tag in den Sümpfen” Carla stellte ihren Rucksack auf dem Boden ab und streifte ihren Mantel von den Schultern. Sie war etwa Mitte zwanzig wie ihr Kollege Ted. Der nun irgendwie wegen seines Erfolges sympathisch auf sie wirkte. Zusammen mit ein paar Kameramännern hatten sie den ganzen Tag in den ländlichen Regionen abgehangen und auf klobigen Bäumen geschaut. Eine Frau wie Carla gehörte mit zur Crew. Als Allererstes hatten sie ein paar Bilder vom Sumpf gemacht Es war wegen der Jahreszeit ziemlich frisch da draußen. Nun zupfte Ted an Claras Schulten. Sie sollte den Kuchen im Kühlschrank in herzhafte Stück schneiden und ihn auf den Tisch abstellen , bat Ted seine Freundin. Es war Zeit für das Abendessen und somit bestellten sie sich eine Pica. Ted wählte die Nummer des Pizza Service. Auch Ted und seine Freundin Carla unterhielten sich an diesem Abend über

Kannibalen und verschiedenen Tierarten , von Schuppentieren und Tieren mit Fell. ,,Wenn ich dich so richtig ansehe Ted hast du etwas von einem Bären”. Meinte Carla und kochte vor Wut als man ihr die falsche Pizza geliefert hatte. Es sollte ein schönen Abendessen werden und Carla öffnete sogar eine Flasche Wein. Sie hatte so einen Hunger das sie den Belag von ihrer Pizza herunter kratzte.

Sie rümpfte ihre Nase über den Spinat und sah Ted Interessiert an , als er etwas in seinem kleinen Büchlein eintrug. Sicher irgendwelche Forschungsergebnisse.

Sie las ,das Vorstrafenregister des Anklagten Jimmy der Fliegenmensch. Haufenweise Strafzettel , nächtliche Einzelhaft , zeigte keine Anzeichen von Gewalttätigkeit .

Seine Seele wandelt bei dem der ihn verwandelt hat und zu dem machte was er heute ist. Wenn er ein Tier ist ,dann würde sich sein Verhalten auf die Tiere in den Wäldern übertragen.

Das letzte traf Carla wie ein mächtiger Schlag. Das wenn Jimmy ein Werwolf geworden ist , sich der Mond um ihm kümmern wird. Ein Werwolf. Carla stellte sich gleich ein Tier mit Fell vor. Mit magischen Kräften die ihn von seinem Menschsein befreien. Sie nahm die Fernbedienung und schaltete deswegen auf einem besonderen Kanal. Sie schaltete auf Ton und fügte hinzu. ,, Oder vielleicht ist Jimmy Tarzan geworden“. Ted fing zu lachen an. Für Carla sah es so als fresse er seine Pizza. Jedenfalls an diesem Abend sah es für sie ganz danach aus. Fast wäre sie an einem Stück Pizza erstickt als Tarzan seine Jean einen Ehering schenkte. Vor Rührung und tiefster Verbundenheit ,sahen sich Ted und Carla abwechselnd an. Bedeutete der Film eine unheilvolle Vorankündigung? Ted hatte Tarzan noch nie sehr gemocht. Es wirkte sich wieder einmal genervt auf seine Laune aus. Er nahm deswegen die Fernbedienung und schaltete das Programm wieder um. Carla war es recht so , denn sie nahm jetzt ein heißes Bad und war nach nebenan in ihrem Schlafzimmer verschwunden ,wo sie anfing sich auszuziehen. Nachdem seine Pizza in seinem Magen verschwunden war , kümmerte sich Ted um seine Story. Er ging zu seinem Schreibtisch und rief seinen Chef an. Er war Redakteur einer Zeitung und hörte aufmerksam zu was Ted ihm zu sagen hatte. ,,ich werde eine Nacht drüber schlafen “sagte der Redakteur Mister Willibald Mac Gregor. ,, Aber Ted ,sagte er ,, ich wünsche mir von dir das du mir eine Enthüllungsstory vorlegst.Du hast es mir versprochen. Und es sollte sich verdammt noch mal nicht

gekünstelt anhören”. sagte der Redakteur. ,,das weiß ich Willibald, verlass dich drauf.

,, Ich wünsche mehr Interaktionen und ich wünsche das sie diesem Typen ,wie heißt er noch gleich“. John Mister Willibald“. ,,meinetwegen John mehr auf die Pelle rücken , ist das klar Ted“. Sagte Willibald fast schon drohend. ,,sicher das ist das Gesetzt „antwortete Ted. ,,von mir aus sprechen sie sich mit einem Ethnologen aus“. Meinte der Redakteur. ,, Okay, Okay ,das werde ich sagte Ted und ich werde noch etwas anderes tun” ,, was wollen sie mir damit sagen”. Fragte Willibald. ,,das ich einen Film drehen werde”. Sagte Ted und legte auf. Er riskierte einen Blick auf die Uhr und sagte durch die zuen Türe , das er noch in die Stadt gehen würde. ,,was willst du tun”.fragte Carlas Stimme. ,,ich gehe nochmal in die Stadt ,ich treffe mich im Pub noch mit einem alten Freund”. ,,so du bist drüben zwei Straßen weiter”. Schimpfte Carla grimmig. Sie wollte eigentlich mit ihm einen schönen Abend vor dem Fernseher verbringen. ,,Du lässt mich also schon wieder mit allem alleine“? 

,,das wollte ich damit sagen Carla aber ich werde es wieder gut machen.Also bis später und bleib nicht zu lange im Wasser sonst wachsen dir noch Schwimmhäute dran“. Machte  sich Ted über Carla  lustig.  Sie tauchte kurz  mit ihrem Kopf unter Wasser. Beim auftauchen war Ted verschwunden.

Carla legte ihre Unterarme auf dem Badewannenrand ab und musste tief in sich lachen. Es tat so gut einen Freund zu haben , mit dem sie ihre Abende verbringen konnte. Noch schöner war es mit ihm ins Details gehen zu können.

Sie freute sich wenn Ted gleich wieder kämme und er unter ihre Decke verschwinden würde.

Seine Gesellschaft tat so gut dachte Carla und war mit ihrem Kopf ins Badewasser abgetaucht.

3. Melanie zuckte zusammen. Mit John und Jimmy saß sie im Dunkeln ihrer Wohnung. Nur ein paar Kerzen brannten in einem kunstvollen Messinglämpchen. ,, Also schüttelte Melanie den Kopf.

Ich werde uns erst mal einen Tee machen „sagte sie und ging in die Küche.

Sie war eine wirklich sympathische Frau ,warmherzig und großzügig. John nannte sie meine Liebe, und Jimmy einfach nur Melanie. Gehorsam machte sich Melanie in der Küche daran einen Tee für sich ,Jimmy und dem Mönch zuzubereiten. Sie sah das Jimmy noch immer ihre Autoschlüssel besaß. Über dem Regal da war so ein Harken , dort bewahrte Melanie ihn immer auf. Sie drehte sich zum Küchentisch herum. Dann sah sie rüber zum kleinen Flur hin. Aus dem Wohnzimmer härte sie gedämpfte Stimmen. Zwei Schatten wurden sichtbar. Normalerweise drängte sich Melanie immer mit Jimmy zu sprechen doch heute nicht , heute hatte Jimmy wichtigen Besuch erhalten.

Sie schloss ihre Augen und dachte kurz nach. Ihre Bluse war sehr eng und sie zog sich jetzt einen bequemen Pullover an. Solange ihr Oberkörper nackt war hatte sie gefroren und sich entsetzlich gefühlt. Alles um sie herum fühlte sich wahnsinnig wichtig an. Es lag alleine an Jimmy Situation. Im Moment zählte es nur zu ihm zu halten und ihm das Gefühl von Sicherheit zu geben.

Aus irgendeinem Grund schien sich der Besuch um Jimmy sehr große Sorgen zu machen. In letzter Zeit ließ Jimmy Körper sehr nach. Sein überhitztes Temperament schien die Unruhe in seinem Körper auszulösen . Vor ein paar Tagen hatte Jimmy sogar Fieber gehabt. Seine Haut war blass und spannte sich aus irgendeinen Grund empfindlich an. Seine Kieferknochen traten mächtig hervor und seine Augen , seine Augen waren nach jeder langen Nacht blau und geschwollen. Melanie hatte Mitleid mit Jimmy. Das konnte sie nicht leugnen. Sie seufzte zufrieden auf. Sie hatte Jimmy so gerne bei sich das sie fürchtete das er bald wieder gehen würde. Gestern Abend hatte er liebevoll seinen Arm um sie gelegt, und ihr gesagt wie wichtig sie für ihn geworden ist. Wie Melanie hielt Jimmy nichts von wilden Parts und das lustige Treiben der Spielhallen. Mal abgesehen von den vielen Kneipen und Bars in den schmutzigen Vierteln. Jedes Mal machte sich Melanie sorgen um Jimmy wenn sie wusste er war wieder in den Straßen unterwegs. Einmal hatte sie Jimmy mit einer Bildschönen Frau weg gehen sehen. Das war eine von denen die sich die Haare blond färbten.

Melanie hasste sie alle. Als sie zurück war und der Tee fertig hatte sich Jimmy in seinem Stuhl zurückgelegt. Mit einer Hand umklammerte Jimmy Winy Melanies kleiner Hund. Seine Knöchel waren sehr weiß und traten hervor. Dann atmete Jimmy mehrmals tief durch , als er sagte , das alles gut gehen würde. Auch John war beruhigt nachdem er Jimmy die Beichte abgenommen hatte . Seine Finger verkrampften sich und hielten sein Gebetsbuch fest. Jimmy senkte seinen Kopf und graulte weiter Winy Melanies kleinen Schoßhund. Winy atmete und leckte mit seiner Zunge über Jimmy Gesicht. John sah aus einem verzweifelten Grund aus traurigen Augen ins Geschehen hinein. Er war so froh, dass Jimmy gebeichtet hat. Seine Stimme klang kühl und zart als er sagte das er nach dem Tee gehen würde. Es wäre schon spät und alles sei gesagt. ,, es kann nichts schief gehen mein Freund “sagte Jimmy zu seinem alten Freund John. Aus der Nähe betrachtet war er eigentlich nichts besonderes an der Situation.

Jedenfalls für Melanie schien es so zu sein. Aber warum wurde sie schon wieder unruhig? Melanie wusste es nicht und stellte sich bezüglich ihrer Angst Fragen.

4.Ted schlurfte durch den breiten, Eingangsbereich des Pubs. Beschattet von einer finsteren Kreatur ,die verhüllt hinter einer Kapuze auf der anderen Straßenseite zu ihm rüber sah. Ted verschwand hinter der Glastüre der Kneipe. Ted gefiel die Kneipe besonders gut. Sein Freund Liam stand wartend an der Bar. Er trug eine enge Jeans, die extrem eng anliegend war. Ein hübsches Mädchen mit einem hübschen Hintern schmiegte sich an ihm. Auch sie trug eine viel zu enge Jean die ziemlich knapp unter ihrer Taille lag. Langsam drehte sich Liam nach ihm um , und winkte ihn zu sich an die Bar. Ted ließ ein freudiges Atem entweichen und grinste in die freudigen Gesichter.

Er bestellte sich ein Bier und sagt seinem Freund Hallo. ,,nun wie du schon am Telefon gesagt hast. Einen Film wegen etwas anderes wolltest du nicht mit mir sprechen oder hast du deine Meinung geändert”? Fragte Liam seinen besten Freund von der Presse. Ted öffnete mit seinen Fingern die oberen beiden Knöpfe seines Hemdes. ,,ja und außerdem mit einem echten Lebewesen”. Sagte Ted. Auf dem Gipfel der Wogen seiner Worte angekommen neigte sich die Stimmung seiner Zuhörer bald zu einem tiefen Schweigen. Nancie neigte ihren Kopf ,sie war leicht betrunken denn sie hatte sich einen Whiskey bestellt. Sie vertrug nur leichtes Zeug. Aber andererseits mochte sie das harte Zeug ganz gerne sagte sie belustigt. Sie wollte schon immer mal hartes Zeug trinken sagte sie lächelnd. Ihre Gedanken waren bei Teds Worten , allen Wasser der Erde und Winden ausgesetzt. Das Mädchen war total überfordert mit dem war es in freundlicher Runde erklärte. Ihr viel ein Stein vom Herzen als Ted ohne vieler Erklärung erzählte worum es in seinem Film gehen würde , und dann meinte er zum Schluss , nur er selbst wird es am Ende wissen was  wirklich geschehen war ”.

Von wem sprichst du “.wollte Nancie wissen.

Von dem seltsamen Tier , nennen wir es eine Würgeschlange oder ein Wesen mit zwei Köpfen und vielen Gesichtern”. Alle drei fingen zu lachen an. Auf ihre Art und Weise fingen sie dann an sich ungeniert zu unterhalten an. Liams pechschwarzes Haar war so wirr und kraus vom letzten Regen , als käme er gerade aus der Dusche. Ted sprach ausreichend über sein Vorhaben ,vergaß dabei nicht die Freundin von Liam ,Nancie anzustarren, während er ihre Gedanken mit seinen Neuigkeiten zerstreute. Sie sprachen über das Gute und das Böse ,über die Höhe des Geistes. Laim fand das sich Teds Idee wirklich umwerfend anhörte , beäugte allerdings den den Sinn seiner Worte wenn plötzlich der Teufel wie aus dem Nichts erscheint. Liam verstand seinen Freund nicht, warum er so ärgerlich war, als Laim die Stelle mit dem Teufel für absolut unwichtig hielt. ,,, Der Teufel habe an der Stelle nichts zu suchen”. Sagte er. Ted errötete nicht vor Scham ,weil er bereist zu viel getrunken hatte. Jimmy Herz hämmerte wie verrückt gegen seine Brust. Großer Gott er hatte so eine Wut auf den Menschen. Er sah wie Ted das Pub verließ. Jimmy war einiges von Leuten gewöhnt und er fragte sich was würde Ted machen , wenn er ihn hier auf der Stelle niederschlug. Bei jeder Bewegung die Jimmy machte wurde seine Wut auf dem Menschen immer größer. Er konnte seine Wildheit nicht mehr bändigen als dieser Idiot auftauchte der sich der aus der Dunkelheit nannte. Was hatte dieses Phantom nur mit ihm vor. Die Gedanken der Fliege übertrugen sich auf sein Ohr ,so sehr dass er tief in seinem Inneren das Pochen ihres winzigen Pulsschlags fühlte. Ihre Flügel rieben sich an ihrem Borstenhaar und ihre Augen schauten tief in seinem Inneren. Sie wanderten über seine Augen ,welche verschlagen wegen ihres Atems waren. Jimmy musste jetzt schwer schlucken. Er folgte Ted in einer Seitenstraße , er hörte sein Atem ganz dicht an seinem Ohr. Er zählte seine Schritte und dann nachdem Ted immer langsamer wurde hielt auch Jimmy seine Eile an. Er wusste seinen Namen nicht mehr und seine Zähne wurden immer länger.Es fühlte sich an wie einen dieser Vampirfilme die Jimmy so oft im Kino gesehen hatte. Er erkannte sich in der Gestalt eines Tieres kaum wieder. Jedenfalls rannte der Wolf jetzt los Ted zu beißen und zu reißen. Ein Edeltier mit schwarzen Fell jagte Ted hinterher. Wie war der Mensch in so kurzer Zeit dieses Edeltier geworden? Ted rannte um sein Leben ,sein eigener Atem klang gar nicht nach ihm. Dem Edeltier ging es genauso.

Stumm starrten sie einander an. Furcht war in Ted Gesicht geschrieben.

Das Haarige Tier sah sinnlich zugleich und hungrig aus.

5.  Carla hörte Ted Flennen. ,,man war das ein Tier. Ich glaube das war Jimmy. Sein Gesicht wie von einem Menschenhand geschnitzt , stand ich dem Ungeheuer von Angesicht zu Angesicht gegenüber“. sagte Ted. Carlas Blick wanderte über sein erschrockenem Gesicht. Er vergrub seinen Kopf in ihre Brust. Sein Atem stockte und geriet wieder in Kontrolle bevor seine Gedanken weiter auf eine Reise gingen. ,, Meine Güte, was ist dir da draußen nur widerfahren? Fragte sie Ted. Er schaute zum Fenster hin. Auf der Straße viel der Glanz des Mondes. Doch Ted hatte ihn nicht mehr erkannt.

Carla würde schon bald erfahren was Ted auf der dunklen Straße von London geschehen ist. Sie nahm einen Kamm und frisierte sein feuchtes Haar.

Er dankte ihr dafür und erzählte von dem Wolf der ihm begegnet ist und dann diese Fliege die so groß war wie ein Fußball. Sie machte eine Flasche Wein auf und füllte für sich und Ted zwei Gläser auf. ,,hier „sagte Carla.

,,beruhige dich. Ich weiß nicht was passiert ist aber nun red schon”. Carla merkte das Ted eine Wanderung des Geistes machte. Sie nahm es ihm nicht übel , wurde aber langsam ungemütlich. ,,träumst du oder was ist mir dir los. Ted red schon”. ,,also ich kam aus dem Pub. Ich ging durch das Viertel und da trachte er plötzlich auf. Ein Wolf oder ein Hund”. Im Gedanken an das wilde Tier stürzte Ted zum Fenster hin. ,,da drüben hielt es an mich weiter zu jagen”. Sagte Ted und zeigte mit seinem Finger auf die andere Straßenseite.

Außerdem regnete es noch immer und die Straßen waren glatt und feucht.

Das erste was Carla sah als sie aus dem Fenster sah war Bodennebel. Denn ganzen Sommer lang hatte es in England geregnet. Wie schade, dachte Carla entmutigt. Zu allem Übel musste sie sich vorstellen das Ted auf ein Werwolf gestoßen war. In dem windgeschützten Häuserviertel hatte er mit dem Wolf ein Kampf gehabt. ,,das Vieh hat mich in meinem Arm gebissen”. Sagte Ted. ,, da muss Alkohol drauf”. Sagte Carla mit derartiger Erschrockenheit. Sie zog den Stoff seines Hemdes über seinen Ellenbogen und erblickte sogleich eine fleischige Bisswunde. ,, Wollen mal sehen ob ich das wieder hin kriege”. Hatte Carla gemeint. ,,mein Regenmantel ist zerrissen „sagte Ted. ,,nicht jetzt Ted ,ich muss dafür sorgen das sich deine Haut nicht entzündet“. Den ganzen Abend hatte Carla in ihren Büchern und Zeitungen gelesen. Sie fragte sich was aus ihrem Film werden würde.

Wollte Ted wirklich einen Film im Moor drehen? Carla merkte das der Fall wirklich außergewöhnlich war.

Eine Woche später schmückten sie in einem Studio eine herrliche Bildkulisse. Jetzt merkte Carla das Ted es vollkommen ehrlich meinte. Es war für alles gesorgt , für eine Herrliche Sinnestäuschung. Wie ein gewaltiges Schwert fehlten nicht am Drehort. Selbst eine Riesenfliege hatte Ted besorgt. Eigentlich war es Liam gewesen. Er zog sich seine Kapuze bei den Dreharbeiten tief ins Gesicht. Jedenfalls war auch für ein riesiger Fleischberg gesorgt. Das Beutelartige Wesen verschlang ja wie mein weiß jede menge davon. An manchen Stellen verlor der Film an Klarheit. Er war eine gräuliche Mischung aus Fantasie und Horror. Die Stelle mit dem Werwolf nahm Ted nicht so ernst. Er hatte jede menge Bilder im Kopf ,wusste aber mit ihrer vollen Kraft nicht wirklich etwas anzufangen. ,,es ist zum kotzen“ sagte Ted. ,,was meinst du wollte Liam wissen. Jetzt trat auch Nancie wütend mit ihrem Stiefelabsatz vor ihm auf. ,,wir haben doch genügend Zeit „,sagte das Girl vom Liam. ,,ja aber ich muss kurz eine Pause machen“.sagte Ted und verschwand auf das Herrenklo. ,, was ist los mit dir Ted.“ hörte er hinter sich eine Stimme.Es war Carla. Sie hatte die Reitstiefel poliert.Weil das Pferd für den Reiter stand bereit. Denn schließlich soll ein einsamer Reiter auf einen grauen Hengst in die Kulisse eintreten und auf ein beutelartiges Monster im Moor treffen. ,,wie lautet sein Vorname des Reiters“. Fragte Ted. ,, Ken“ . Sagte Carla . ,,wie Barbie Ken“. Fragte Ted. ,,ja Ted , ich dachte das wüsstest du“. ,, ist er ein Aristokrat“. ,, Ted was soll diese dumme Frage“. ,,antworte mir ist er einer oder nicht“. ,, ich denke schon“.

,,dann ab zur Kulisse und lass ihn die Stiefel anziehen und er soll endlich auf den Gaul verdammt noch mal“.schrie Ted. Der Biss des Wolfes hatte einen völlig anderen Menschen aus ihm gemacht. Clara fragte sich woran es liege wollte aber nicht an einem Aberglaube denken noch wollte sie einen Werwolf dafür verantwortlich machen. Ted hatte hart gearbeitet. Erst das Interview mit diesem Pfarrer im Konvent , und dann die kleine Auseinandersetzung mit Sir Willibald Mac Gregor. Dann die Stelle wo er meinte Jimmy getroffen zu haben der Kampf mit ihm als er sich zum Wolf verwandelte. Clara war jedoch der felsenfesten Überzeugen das es ein Hund war. ,,Gentleman , s sagte Ted jetzt :,, auf die Plätze bitte und fangen wir endlich an die erste Szene zu drehen an“. Ken ein wirklich schöner Mann stieg auf sein Pferd. Er hatte schon mehrere Gläser Whiskey getrunken ,stieg auf den Gaul und trabte auf die künstliche Moorlandschaft zu. Nebenbei das vulgäre Gebrüll von Ted. Er hatte sich völlig verändert. Auch Laim war das nicht entgangen. ,, Du musst mit dem Gaul auf das Moor zureiten verdammt noch mal“.schrie Ted. ,,stimmt es das ihr Barbie Ken in einem Spielsalon aufgesammelt habt“. Fragte Ted. ,,es war Nancie gewesen“.entschuldigte sich Liam bei seinem Freund. ,, Na dann kann es nur schief gehen „murmelte Ted. ,,habt ihr auch nicht vergessen ein paar Pfotenabdrücke in der Landschaft zu hinterlassen“. Das ist wichtig meinte Ted. ,,Ich meine für den Film. Um sich zu vergewissern sah Ted selbst nach.Leider war er nicht zufrieden mit dem Resultat. ,, Das sind keine Pfotenabdrücke das sind bloß Löcher“ brüllte Ted. ,,Ich will das ihr das ändert sagte er zu den Bühnenausstatter. ,,und dann wollen wir anfangen ,mit den Dreharbeiten fortzufahren. viel Zeit haben wir nicht mehr“. Die Bühnenbauer sorgten derweil weiter für die richtigen Jagdgründe ,legten noch einen Teich an , mit echten Forellen und eine hübschen Gesteinsschicht aus Kieselsteinen. Auch für die richtige Strömung hatten sie gesorgt. Wie das nötige Schilfrohr am Uferrand. Ted und seine Crew Mitglieder waren begeistert von der Echtheit der Moorlandschaft.

Zufrieden zog sich Ted seine Mütze tief ins Gesicht und reichte Carla müde das Drehbuch als es endlich weiter ging. Carla indessen ließ Ted seinen Mann sein. Oder besser gesagt seinen Wolf und freute sich wie er , sich an etwas wichtiges zu beteiligen.

Vor einer Woche noch hat er wegen einer schweren Lungenentzündung im Bett gelegen und sich bei ihr ausgeheult.

Und jetzt betrank er sich schon am frühen Morgen und bestand auf ein Grabe im Moor.

Die Luft im Studio war drückend. Der Regen trommelte auf das Dach der Halle worin der Film gedreht wurde. Ein Voodoo-Zauber lag dem Film zugrunde. Im großen und ganzen herrschte eine exzentrische Stimmung während der Dreharbeiten. Es war nicht alles hundertprozentig das gab Carla gerne zu aber ihren Rücken kehren konnte sie auch nicht. Zu neugierig war sie gewesen. Solange die geisterlose Landschaft seine Schauspieler postulierte war Ted stets damit beschäftigt das allem im Film wirklich alles glatt lief. Das machte ihn richtig sympathisch. Schon weil Ken sich als ein richtiger Gentleman herausstellte.

Nach dem Dreh war Ted splitternackt aus dem Bad gekommen. Er hatte nicht gut aus gesehen. Mehr wie ein unglückliches Raubtier. Carla konnte fühlen das etwas mit ihm nicht stimmte. Sie blickte ihn fragend an und sah das sein Penis steift ist. Jetzt sah auch Ted zu sich herab. ,,was ist los noch nie einen Mann nackt gesehen „.sagte Ted zu ihr. Er zog sich einen Bademantel über, und schlenderte in die kleine Küche. Ted hatte großen Appetit. Fast wie ein hunger leidender Mensch. Der Geruch von Fleisch machte ihn ganz wild.

Carla raffte ihren Pulli hoch und griff zum Messer statt zum Stift. Eigentlich wollte sie noch an einem Bericht schreiben. Doch nach den Dreharbeiten war auch sie hungrig geworden. Tagsüber war sie noch einkaufen gewesen. Für gewöhnlich Gemüse , Fleisch und ein paar fertige Mehlspeisen. Da Ted wirklich großen Hunger hatte , hatte sie es eilig ein herzhaftes Essen zuzubereiten. Eine Stunde verging. Zuerst hatte Carla eine warme Suppe aufgetragen. Während Ted sich weiter eingeredet hatte das der Film schlecht ist. Er hatte sich ja so in Arbeit gestürzt sagte er . ,, Und in der Zeit war soviel geschehen „. Ich konnte mich alleine nicht nur auf das Drehbuch konzentrieren“. In der Zeit wie Ted sich erklärte ,merkte Carla das er sich auf hundertachtzig Grad verändert hatte. Ihr viel in letzter Zeit ein schrecklich ungeniertes Verhalten an Ted auf , auf das sie nicht vorbereitet war. Sie glaubte zu sehen das seine Zähne länger wurden. Ob der Mönch die Wahrheit gesagt hatte , als er meinte das sich Menschen zu einem Tier verwandeln können. Das es nicht unmöglich sei. Jedenfalls reagierte Carla nur mit einem Achselzucken darauf. Von mystischen Tiergeschichten hielt sie nicht viel. Ihre Augen weiteten sich als sie zusah wie Ted das ganze Fleisch vertilgte.

Es muss die Wahrheit sein ,als sie sich zurück daran erinnerte wie der Mönch sagte man könnte es an einem eigenartigen Essverhalten erkennen. Carla verstand das Problem nicht ,Ted war doch nur Hungrig oder etwa nicht?

6. Melanie überzog gerade ihre Matratze mit einem neuen Bettlaken. Nachdem begutachtete sie das Resultat demonstrativ mit ihren Händen. Sie hatte heute Morgen mit dem Hausputz angefangen und die Fenster geputzt , das Klo mit einem speziellen Reinigungsmittel gereinigt und auf Hochglanz gebracht. Die frische Luft wehte durch das leicht angewinkelte Fenster. Die saubere Luft verbreitet sich in allen Ecken der Schlafzimmer. Dann wurde es plötzlich finster in ihrem Zuhause und ihre Augen weiteten sich als die Wohnungstür aufging und Jimmy die Wohnung betrat. Er trat mit einem Schritt auf Melanie zu. Sie wich zurück, denn sie rechnete mit einem Grauen in seinem Gesicht. Instinktiv griff sie zum Lichtschalter. Jimmy zog seine Augenbraue hoch und musste lächeln. Melanie war beruhigt.

,,Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, ich würde dir was antun“. sagte er mit leiser Stimme.

,,Jimmy ich bin so froh das du da bist.Ich machte mir schon sorgen um dich. Wo warst du solange und wo bist du gewesen“. ,,ich weiß es nicht sagte Jimmy. Ich lauschte bei den Dreharbeiten für meinen Film“. Sagte Jimmy. ,,was für ein Film“.fragte Melanie. ,,der bezeugt das es ihn gibt“. ,,was meinst du damit“. ,, ich meine das Wesen damit ,das mich zu dem machte was ich heute bin“. Melanie ging in die Küche. ,,ich glaube ich koche uns erst mal einen Tee“.sagte Melanie und nahm Jimmy mit in die Küche.

,,weißt du das der Fahrstuhl kaputt ist“ . ,,nein das weiß ich nicht ,denn ich bin gerade noch mit ihm gefahren“. ,, komisch heute Morgen war er noch kaputt“. Sagte Melanie und griff zur Teedose. ,,es grenzt an Zauber. Jedenfalls Jimmy was ich dir sagen will ,das ich besorgt wegen des Mönch aus dem Konvent bin“. ,,warum das.John hat wie immer alles im Griff. Ich habe ihm alles erklärt. Er konnte mein Verschwinden verstehen“.

,,das schon aber es war nicht sehr klug von dir gewesen ihm deine Absicht zu erklären.Ich meine du sagtest ihm das du das Wesen verfolgst , das dich , wie du schon sagtest dich annahm als sein Sohn“. ,,ich sagte bloß das ich mir einen Kuss von ihm abholen würde“.

,,das klingt doch total verrückt ,einen Kuss abholen. Wie konntest du deinem besten Freund nur so einen Unsinn erzählen“. Melanie stockte noch immer der Atem. ,, aber ich meinte doch nur das eben alles seine Auswirkung auf das Leben des Menschen hat“.fügte Jimmy seinen Worten mit bei. ,,ja sicher da stimme ich dir zu.Aber musstest du es so wortwörtlich erklären ,ich meine ein Kuss hört sich für mich ziemlich nach Ärger an. Findest du nicht auch Jimmy“. ,,so ein Unsinn ,ich machte doch nur eine zärtliche Andeutung von Gefühlen“. Meinte Jimmy und setzte sich auf einen Lehnstuhl ,der gleich neben dem Fenster stand. ,,man ich dachte du wärst von Klugheit beseelt Melanie aber jetzt kommst du mir wie diese Hautmütterchen vor“. ,,was hat das mit Klugheit zu tun,Ich meine du bist zu sehr von dem überzeugt ,was dich in deinen Gedanken quält.Das muss es nicht immer heißen. Vieles glaube ich erkennst du falsch und stößt es von dir ab wie als wäre es ein falsches Eingeständnis. Und da verwundet dein Herz wenn du es von dir stößt so als wäre es ein Unglück es in deiner Brust zu tragen. “ erwiderte Melanie. ,,es begründet alleine auf Sorge und ja nenn es Dummheit wenn ich mütterliche Gefühle zeige aber dir haben sie bis jetzt nicht geschadet“. Verhöhnte Melanie Jimmys Spott. ,, ich bin ein bedachtsames Wesen musst du wissen Melanie , ich meine nur das mit John ,er ist wie ich und würde mir immer beistehen was das Gespenst von London angeht ist er jedenfalls jetzt im Bilde“. Drückte sich Jimmy klar und deutlich aus. ,,ja ich gib schon auf , aber willst du nicht selbst auch etwas aus deinem Leben machen ,ich meine du hast früher so gerne gelesen. Du besitzt Klugheit genug und witzig bist du auch. Ich finde du solltest Anfangen dich wieder wie ein Mensch zu verhalten“. Bei diesen Worten sah Jimmy Melanie sehnsuchtsvoll an. ,,mit dem Gesicht , von dem man sagen kann tausend Parasiten legen darauf. Es ist von Grausamkeit geprägt ,und trägt eine schlimme Botschaft in seinem Blutkreislauf. Es ist nicht der Frieden des Menschen den das Wesen in mir verfolgt , denn die Zerstörung liebste Melanie. Die meisten Pickel an meinem Körper schläfern die guten Kräfte wie das Schöne für immer ein .Niemand kann mir die Last des sinnlosen Wesens in mir nehmen. Es umarmt mich ohne das ich das möchte“. Jimmy Worte klangen bitter aber immerhin passierte etwas in seinem Kopf das man Lust bekam ernst zu nehmen. Er machte eine unbedachte Bewegung. Melanie merkte ihm eine seltene Nervosität an , die sicher aus seinem fremden Eigenleben herrührte von dem Jimmy gerade gesprochen hatte. Sie sah aus seinen Schläfen grünliche Dämpfe entweichen. Um ihm die gute Laune nicht zu verderben reichte sie ihm eine Tasse mit heißen  schwarzen englischen Tee. Sein neues Aussehen machte wirklich süchtig es anzusehen. Es genügte Melanie dennoch nicht Jimmy äußere Erscheinung nur begierig anzustarren. Sie wollte seinen schmierigen Körper anfassen und zog ihn nach der guten Tasse heißen Tee anschließend hinter sich in ihrem Schlafzimmer hinein. Die Hitze aus seinem Körper fühlte sich schöner an wie ein Traum. Melanie konnte spüren das Jimmy etwas für sie empfand und schloss ihre Augen. Als das Verderben über die beide kam konnten die beiden Verliebten ihre Gedanken voreinander nicht mehr verbergen. Ähnliches hatte Melanie nie gefühlt. Nur bei Jimmy fühlte sich alles richtig an. Melanie lag unter ihm verdrehte ihr Augen , sie rollten vor Leidenschaft teuflisch. Jimmy spreizte ihre Finger und umfing die ihre mit seinen Händen. Melanie war so schrecklich gehorsam. Jimmy liebte sie tatsächlich. Dann machte sich das Rattennest auf seiner Brut bemerkbar und ruckte kräftig auf. Seine Parasiten verschafften sich Gehör ,suchten nach Melanies Handgelenken und waren in ihr verschwunden.

7.  John hatte heute die Lordschaft aus Britannien im Konvent empfangen. Vor dem Eingang stand eine schwere  Limousine. Der Chauffeuer war ein  sehr hochgewachsener Inder mit einem Turban auf seinem Kopf.Er trug eine sehr teure dunkelblaue Chauffeursuniform und öffnete seiner Lordschaft die Wagentüre. John empfing den Lord sogleich und reichte ihm ihm die Hand. ,,sicher euer Mylord ,darf ich bitten Mylord waren die höflichen Anreden und darf ich ihnen unser Gebetsräume zeigen Mylord , bitte Mylord treten sie doch ein Mylord.  Und  wie wünschen sie ihren Tee zu trinken Maylord , heute lieber Grünen und Schwarztee Maylord?  Der Lord schaute wieder aus grimmiges Augen an allen vorbei doch es schien ihm sehr gut zu gehen.  John merkte wieder diese aufopfernde Anteilnahme und dankte Mylord für eine kurze Unterredung. Es war einer seiner gewöhnlichen Pflichtbesuche gewesen , die Percy Rutland dazu veranlasste einmal im Jahr aus taktischen Gründen des Anstandes das katholische Konvent in der Stadt von London aufzusuchen. Die meiste Zeit verbrachte der Lord mit Bogenschießen oder beteiligte sich auf dem Land an den Jährlichen Fuchsjagden. John wusste das der Besucher noch immer nach der Erfüllung seines Lebens suchte. Er kam aus dem Hinterland und zog noch immer seine Vergleiche , was alleine sein Glaube anging. Er trank außerdem lieber Cherry als Tee. Percy Rutland war sehr höflich gewesen. Er hatte einen breiten Rücken und besaß eine stattliche Figur und war schon über 50 Jahre alt. Er war ein Mann von Zweifeln und man sah es ihm zuweilen in seinem Gesicht an. Er war natürlich Protestant , fühlte sich aber vom  Katholischen Glauben angezogen. Man konnte nicht sagen ob er unglücklich war ,denn er vergass nicht ein leichtes Lächeln aufzusetzen. Er ging von Zimmer zu Zimmer und verhielt sich dabei sehr ausgelassen. Seine Absicht dem Konvent einen Besuch abzustatten verlief nicht ohne einen erkenntlichen Grund. Es ging natürlich um die so hochanrechnenden Spendengelder welche die Lordschaft so großzügig an das Konvent gespendet hatte . In aller Vornehmlichkeit sprach John im Namen seines Kirchen Trägers seinen Dank aus. Auch der Bischof war anwesend führte den Lord in das Gebäude des Konvent ein. Sie sprachen Englisch und tranken anschließend aus feinen Gläsern Cherry. Draußen vor dem Gebäude stand indessen eine teure Limousine ,wo ein Chauffeur auf seiner Mylord wartete. Nach der bescheidenen Audienz hatte John wieder an Jimmy denken müssen. Dieses Einsiedlerleben das er führt würde ihn noch umbringen. Er konnte sich sein Gejammer nicht mehr anhören. John war erschütter was aus ihm geworden ist. John zog sich seine Strickjacke über denn ihm wurde plötzlich kalt. Seine Oberlippe nippte an seiner Tasse Tee und suchte nach Worten ,etwas erfreuliches zu denken und er bog ein weißes Blatt seines Schreibpapiers über seinen Finger. Er drehte Eselsohren hinein. Vielleicht war seine Sorge unbegründet doch ein Gefühl sagte ihm das er sich vor Jimmy in acht nehmen sollte ,oder ihn vor einer Dummheit bewahren sollte. Er sollte mit ihm sprechen. Morgen vielleicht? Er sollte das Beisammensein lange ausdehnen und seine Freundin Melanie mit an dem Gespräch beteiligen. Er schrieb Jimmy einem Brief. John schrieb nicht gerne aber es gehörte zu seinen Aufgaben als sein Betreuer und Seelsorger dazu. Seine Hände waren etwas steif ,aber als seine Sorgen sich in seinem Kopf mehrten hörte auch das steife Gefühl in seinen Händen auf. Man konnte den Brief gut lesen. Er war von Zuversicht begleitet , und war abgestimmt auf Johns Menschenfreundlichkeit. Wahrscheinlich würde John heute mit seinem Glaubensbruder James eine nette und freundliche Wirtschaft in der Stadt aufsuchen. John vielen tausend Worte zu Jimmy ein aber er würde sie nicht ansprechen wenn er dabei war ein Bier mit James zu trinken. Die ganze Zeit hatte John immer zu ans Ende der Welt gedacht ,sich ein sorgloses Leben vorgestellt und dafür gebetet. In seinen Lungen füllte sich mächtig alte Luft an und er ging in den Garten hinein. Jede menge Nachkommen von verschiedener Baumarten standen dort in Reih und Glied. Hinträumend schaute er zu den verblühten Blumen des letzten Sommers. Schnecken und Raupen machten sich an ihnen zu schaffen. John steig eine kleine Steintreppe hinauf ,ein paar bröckelige Gesteinsflechten vermischten sich mit Unkraut. John kam auf eine Idee. Er riss Gras von einem Mauerrand ab und merkte das es ihm keinen Schutz bieten konnte , es war zu schwach und wertlos. John lies es fallen als er sich ausdachte , wenn er nichts zu fressen hätte ,wäre es dennoch genug. Es war ja gar nicht so selbstverständlich das sich ein intelligenter Mensch sich einigermaßen aufopfernd verhält. Wenn er doch mehr Möglichkeiten habe zu helfen dann würde John es tun. Aber ist ein krankes Herz noch zu retten , das glaubt es müsste seinen guten Gott los werden ,so als wäre es ein harmloses Anliegen? John wusste Jimmy lebte in einer Parallelwelt dessen Bilder nach Innen gerichtet waren und Jimmys Kopf verdrehten. Die Kneipe in der John verkehrte war mit grünen Sesseln und Tapeten an der Wand ausgestattet. Ein paar Lordschaften waren anwesend ,die nach der Jagd am Abend hier im stillen Pub dinierten. Weiche Teppiche waren überall ausgelegt ,und eine alte Holzflinte hing an der Wand. Sie datierte das Jahr 1798. Sie sah ein wenig abgewetzt aus und machte sich über eine sehr kostbare Truhe mit Schubladen ganz gut. Es war ein angenehmer Ort seine Gedanken zu zerstreuen. Die Bilder an den Wänden waren Naturverbunden. Und die Kerzen in den Kerzenhaltern standen zerstreut auf den Tischen. John schaute ständig zur Wirtin hin. Wie ein kleiner Schneemann sah sie aus. James blickte auf die Armbanduhr. Er wusste was passieren würde wenn er John wegen Jimmy ansprechen würde. Er vergaß das Thema und verfluchte das letzte Fußballspiel vor ein paar Tagen. John zuckte kurz auf und meinte: ,, ehe ich mich versehe ich möchte nicht vergessen dir von Jimmy zu erzählen. Ich will dir sagen das es ihm nicht wirklich gut geht. Jedenfalls hatte das letzte Treffen mit ihm einen mächtigen Fußabdruck in mir zurück gelassen. Der arme glaubt er wäre schutzlos dem Leben ausgeliefert. Er wollte mir nicht preis geben was er wirklich verfolgte. Er muss auf Vergeltung aus sein , so habe ich es aus seinem Herzen vernommen“.

,,ich stimme dir zu und habe mir so was schon fast gedacht mein lieber Freund John“. Jeams nahm es leicht. Er war ein sportlicher Typ seiner Zeit. Er war leicht zu besänftigen und ihm einen Bären aufzubinden. Er hielt sich eben an den kirchlichen Anweisungen und das war für seines Amtes nicht schlecht. Es war gut ,schon weil sich Jeams nie überrumpel ließ. Außerdem trank er zu viel Cherry. Er war eben die Leute und besaß ihre Größe. Dank ihm verlief der Abend angenehm und schön. Die beiden aßen noch etwas und John klopfte ein paar Kuchenkrümmel von seinem Pullover herunter. Er hatte unglaublichen Hunger. Jeams stellte dann auch sein zweites Glas auf den Tisch ab. Er erzählte jetzt von seinem heutigen Zahnarztbesuch. Es handelte sich nicht mehr als um eine gewöhnliche Zahnsteinbehandlung. Die Geräusche drum herum schien wie aus einer Traumwelt. Wie der ganze Abend zu sein schien.

 

8.  Am Abend hatte Carla bemerkt das Teds Kleidung auf dem Boden lagen. Gleich neben der Dusche. Zu ihrem Erstaunen sah sie kein Rasierwasser. Der der Geruch von Schweiß lag in der häuslichen Luft.

Ted selbst war verschwunden. Erst spät in der Nacht kam er wieder Nachhause. Er war schmutzig und Blut klebte an seinem Mund . Einem Schwall von tierischen Düften kam ihr entgegen als er sich zu Carla ins Bett legte. Das Geräusch des prasselnden Regens am Fenster wie das Perlen von feuchtem Wasser auf Ted ,s Kopfhaar war deutlich spürbar. Auch befanden sich Wassertropfen auf dem Fußboden. Weil Ted nackt ihr Schlafzimmer betrat. ,,wo bist du gewesen Ted“. Es herrschte kurzes Schweigen zwischen den beiden dann als Carla sich zu sehr bewegte sagte er endlich etwas. Er stand wieder auf und schlich zum Fensterbrett des Fensters hin. Der Mond viel durch das Licht. Ted wusste die Ursache für seinen neuen Zustand nicht. In geringen Zeitabständen hatte sich Ted bald schon zu einem seltsamen Wesen verwandelt. Der Sommer war schlecht , es regnete wie im Letzten Sommer viel zu oft und stürmisch war es auch. Das Haus in dem Carla wohnte war dunkel. Ein Wespennest hatte sich unter ihrem Fenster gebildet. Tagsüber hörte sie das Summen der Wespen. Noch immer stand Ted regungslos am Fensterbrett und blickte zum Garten hinaus. Was in ihm vorging vermochte er nur Ted selbst wissen. Er weinte als es anfing zu Blitzen und ein Gewitter einbrach. In letzter Zeit kam es immer öfter vor das Ted weinte. Im Schlaf sprach er immer wieder von einer seltenen Fliege. Tagsüber und während der Dreharbeiten stopfte er sich den Magen mit Würmern oder anderen Insekten zu. Er konnte ganze Mengen davon verschlingen. In seinen Augen blitze es gefährlich. Ob bei trockenen oder kaltem Wetter Ted wollte nur noch nach draußen.

Nicht solange er sich weigerte, dachte er könnte dieser Zustand irgendwann aufhören. Das sagte Ted zu sich selber. Das klang nicht sehr optimistisch, aber Carla konnte es verstehen was er damit sagen wollte. Es muss an der Begegnung mit dem Wolf liegen nachdem ich aus dem Pub die Straße entlang ging. Unablässig dessen musste es Carla einsehen das es stimmen könnte. Ich frage mich wie wir es wohl erfahren werden“ entkam es aus Ted. ,, was meinst du wollte Carla von Ted wissen. Zu ihrer  Erleichterung konnte Carla einen Verstand an ihrem Freud bemerken.

Er stand fest auf seinen Fersen. Erneute Tränen kündigten sich in seinen Augen an. Er versuchte es zu verhindern und dann sagte er über seine Schulter hinweg ,ich glaube ich werde verrückt. Ich wollte mir nur einen Traum erfüllen eine Geschichte schreiben und jetzt bin ich kaum mehr wiederzuerkennen. Die Schauergeschichten um Werwölfe ist wie als würde ein böser Albtraum in Erfüllung gehen. Carla hatte dann auch bemerkt das seine Schultern in der letzte Zeit sehr kantig und breit geworden sind. Sogar seine hohen Wangenknochen , dessen Haut sich anfing abzublättern hatte eine seltene Färbung im Gesicht angenommen. Ted ,s dunkelbraune Augenbrauen und Wimpern sorgten plötzlich für ein aggressives Aussehen in seinem Gesicht. Seine Augen kamen ihr seelenvoll und dunkel vor und das machte ihr plötzlich Angst. ,,Ich kann wirklich nicht sagen, wo ich heute Nacht war ,es muss ein Doppelgänger von mir gewesen sein würde man behaupten können man hätte mich heute Nacht auf Zwei Hochzeiten tanzen sehen. Ich glaube du und ich haben ein wohl gehütetes Geheimnis wenn ich dir sage das mein Verstand in dieser Nacht ausgesetzt hat“. Ted hatte das Gefühl als habe er all seine Pläne und Träume verloren. ,, Einfach alles mein ganzes Leben über den Haufen geworfen und das nur weil ich etwas verstehen wollte“. Flüsterte Ted. Meine Entscheidungen fühlen sich idiotisch an“. ,,sag so was nicht Ted. Du solltest dich doch dem Fall von Jimmy dem Fischmensch annehmen. Du wurdest gebeten mit Sir Willibald Mac Gregor ein Gespräch zu führen. Ihr habt miteinander gesprochen und das mit aller Aufgeschlossenheit“. Carla ließ ihren Scham sprechen.Sie hatte ihm damals geholfen im Fall des Fischmenschen richtige Beschlüsse zu ziehen. Sie bestärkte ihn seine Chance zu nutzen. Mit diesen Worten hatte sie Ted wieder in die Gegenwart zurück geholt.

In der Gegenwart fühlte sich Ted in letzter Zeit sehr unwohl.

Offenbar hatte er in letzter Zeit zu viel getobt. Er schlich ins Bett unter die Decke Zog seine Knie und legte seinen Kopf auf seine spitzen Ellbogen hinein. Dann schwiegen er und Carla sehr lange und schliefen anschließen ein . Am nächsten Morgen trank er einen starken Kaffee. Dann hatte jemand laut mit der Faust gegen die Wohnungstüre geschlagen. ,,was ist da los“ wollte Carla wissen und ging zur Wohnungstür. Es war Liam. ,,es ist was schreckliches passiert , man hat Barbie Ken tot in seiner Wohnung gefunden. Man schätzt das es ein Tier war , denn er wurde bis auf seine Knochen angefressen. Nur seinen Kopf ließ das Tier unversehrt. In dieser Nacht habe man Hundegebell gehört und ein Heulen wie die eines Wolfes. Ein verfluchter Mörder schrie Liam. ,,sei bloß still Ted „meine Carla. ,,wieso ,ich meine ich war doch letzte Nacht nicht ….....“ ,,Ted sei still sonst hält dich Liam noch für den Mörder“.Mit ihren Augen drohte sie ihm still zu sein. Ted verstummte und dachte an dieses gottlose Geschöpf in seinem Kopf. Er sollte die Verantwortung für diese Kreatur tragen und überlegte weiter wie er den Fall lösen soll. Einen Fall der Herz und eine Seele erfordert. Das Wort Schmerz und Fressen hatte Ted wie Liam richtig betäubt.

Sie waren über die Nachricht sehr schockiert. Carla riss Liam die Zeitung aus der Hand und las selbst. Knochen gebrochen , Hand abgefressen ,samt seinen Penis.

,,man nimmt an das der Mann tätowiert war.Das stimmt sagte Carla unser Ken war wirklich tätowiert.

Die Zeitung viel auf dem Tisch. Carla fand Ken sowieso reichlich blöd. Eine Sekunde später erzählte sie das unser Schauspieler am Spieltisch sein verdientes Geld verloren hatte. ,,für mich war Ken ein Riesenidiot“. Meinte und sah alle am Frühstückstisch neugierig an. ,,man erntet was man sät“ hatte Laim geantwortet. ,,es führt kein Weg daran vorbei bei der Polizei auszusagen. Der verstorbene Ken wird es noch unangenehme Probleme bereiten. Dieser Hund wurde zu Letzt in einem Bordell gesehen“. Fügte er hinzu. ,,und warum das? Weil er ein unanständiger Affe war“. Ließ Carla ihn wissen. Und tat sich zwei Würfelzucker in den Tee. Ted klammerte sich an der Zeitung fest ,mit den gleichen Gefühlen wie gestern Nacht. Und tat es Carla gleich sich zwei Würfelzucker in den Tee zu tun. Wenn ihm doch bloß selbst etwas schlimmes passiert wäre ,dachte er und sah mit Röntgenaugen auf das Zeitungsblatt das er noch immer in seiner Hand hielt . Komisch das Carla sich so schrecklich ruhig verhielt. Er hatte Bilder von ihr im Kopf , doch allesamt waren immer nur nett anzusehen. Urplötzlich war Liam vom Tisch aufgestanden und hatte sich verabschiedet. Er lief das Treppenhaus hinunter. Er glaubte schon in Ted kein Mensch mehr zu sehen so zornig wie er ausschaute. Aber er war ja höflicher als Carla gewesen. Natürlich haben sie sich für heute Mittag in der Halle verabredet. Liam hatte jede menge Unkraut für das Moor besorgt und es ein wenig umgebaut.

Ted dachte nur daran an eine Art vorübergehenden Hysterie zu leiden. Zumal leiden auch Männer darunter. Der Gedanke ein Mörder zu sein erfüllte ihn mit Abschaum. Er strafte seine Schultern Widerwillen und stieg unter die Dusche. Carla stolzierte vor ihm her als er damit fertig war.Sein Anblick erfüllte sie mit Gefühlen die sie erröten ließen. Ted konnte es akzeptieren und schlief mit ihr.

9. John war gerade dabei seinem Amt nachzukommen. Er arbeitete wie ein Teufel oder viel mehr gesagt gegen ihn.

Die Anziehungskraft eines Beichtvaters ging auch von John ab. Was ein Kondom ist das wusste er. Er war sechs sieben Jahre älter als Jimmy. Und hatte gestern jede menge Nachforschungen um seinen Schützling gemacht. Jimmy war kein wirklicher Narr. Nur ließ sein Verstand ab und an nach. Obwohl Jimmy nicht immer durchgedreht ist. Er war auch nicht undankbar oder so was in der Art oder von der Art und Weise das man ihn als einen Schwerverbrecher betiteln könnte. Man hatte ihn von der Schule früh entlassen weil er Hochbegabt war. Jimmy wollte es in aller Ehre für sich behalten. Am schlimmsten war für John das Jimmy ein Rechtsanwalt werden wollte. Es war seltsam aber er wollte es wirklich werden bis er merkte das er Arbeitsscheu ist und er dadurch behindert war.

John glaubte es tritt ihn ein Pferd als er Jimmy bei Melanie Scubare wieder sah. Dergestalt nach war Jimmy ein Mensch geblieben. Jedenfalls hat er sich nur geistig umgewandelt. John beharrte auf seine Gebete . Öffnete das Türchen zum Schulungsraum wo die Dozenten schon auf ihn gewartet haben. Sein Körper fühlte sich leicht an. In seinen Augenhöhlen sah man die Müdigkeit der letzte Nacht. Er hatte die letzte Zeit nicht sehr viel geschlafen. Oft war er zu den Vogelhäuschen im Garten hingegangen. Er dankte Gott für das Gezwitscher. Lächelt betrat er den Schulungsraum. Man Klatsche als John den Saal betrat.

Er versicherte er war das letzte mal in seinem Leben zu Spät gekommen. Er lächelte und befürchtete es würde ihm nicht gelingen seine Schüler von etwas anderem zu überzeugen. Er schob sich vorwärts zu dem Podest ,strafte seine Schultern und ließ seine Worte fließend über seine Lippen kommen. Er vertraute seinen Worten und fuhr fort. Er hatte Erwachsene vor sich und keine Kinder. Sie lernten fleißig , und doch merkte John das sie niemanden Freund sein wollten. John hatte trotzdem nichts zu befürchten. Es gibt eben das Privatleben welche mit einer Betrübnis des Herzens verbunden war. Man konnte sie nicht einfach so aufgeben. Es hatte auch etwas mit der Reaktionsfähigkeit zu tun ,während man sich weiter mit tiefgründigen Fragen beschäftigte , zählte der äußerliche Eindruck nur wenig. Ein flüchtiger Blick war nicht außergewöhnlich wenn Meinungsverschiedenheit auftraten. John legte seine Stirn in Falten. Dabei vertiefte er sich in seinen Gefühlen als seine innere Stimme wieder zu ihm sprach.

Seine Schüler schenkten ihm kurz aufmerksame Blicke. Auch sie zogen eine nachdenkliche Miene zum Schweigen. Einer war unter ihnen ,der sehr müde aussah. John fragte ihn ob er schlecht geschlafen habe. Aber dieser gab nur einen fröhlichen Pfiff von sich , als er antwortete : Er war nur bei einer kleinen Hausparty gewesen. Mit Ehemaligen Schülern des Konvents.

,, Sind wohl deine Lieblingsfreunde? ,,so was in der Art“ sagte der Schüler.

Er sprach gutes Englisch ohne den geringsten Dialekt in seiner Stimme zu vermerken. Seine Worte gingen ins Fleisch und Blut über. Ein fremder Gedanke durchfuhr ihn. John blickte raus zum Fenster. Die Schornsteine auf den Häuserdächern zogen über die städtische Landschaften von London. Man konnte vom Konvent den Tower sehen. John sah in seine Richtung. Er wollte heute Abend unbedingt Melanie Scubare wieder sehen. Er verließ nach dem Abendessen das Konvent. Vorher hatte er sein Zimmer gut verschlossen. Fast wäre er von einem Lieferwagen überfahren worden. Er ging über die London Bridge. Er hörte wie sich die Menschen unterhalten. Dann überquärte er eine großspurige Straße. Vergeblich bemühte sich John seine Aufregung zu verbergen. Dann fuhr wieder ein Laster an ihm vorbei. Schneewehen hatten begonnen denn heute war Winteranfang. Als er das Haus von Melanie Scubare betrat bemühte sich John ruhig zu bleiben. Er war neugierig Jimmy wieder zu sehen und fuhr mit dem Aufzug in die vierte Etage des Mietshauses. Jimmy war wirklich da. Er sah ganz krank aus. Aber John konnte keine Hässlichkeit an ihm erkennen. Seine Augen stachen gereizt hervor ,sie schauten wie die eines Mannes. So als wollte Jimmy wie ein wildes Tier auf ihn losrennen.

Er ließ den Kopf hängen als John das Wohnzimmer betrat.

Sein wildes Aussehen zeigte spuren von Hass. John hoffte das er sich täuschte. Sicher war das die Quittung für alles was man Jimmy angetan hatte. Sein Fehlverhalten war normal. Jimmy konnte einfach nicht nach dem Tod seiner Eltern weiter zum Fitnessclub gehen und unwillig so tun als sei sein Leben in Ordnung. Nach dem Tod seiner Eltern hatte sein kummervolles Herz ihm klar gemacht, dass nichts mehr so sein würde wie es mal war. John wusste Bescheid was sein Freund noch immer für einen Verlust spürte.

Er sah die Tränen in seinen Augen. Sein Bauchgefühl kippte um und ,dampfende Empfindungen in seinem Magen als Jimmy John erblickte verwundeten in erneut von Innen. John beteuerte in guten Absichten gekommen zu sein. Er wollte sich nur kläglich mit ihm aussprechen. Melanie schämte sich ihrer Anwesenheit und ließ die beiden alleine. Ein Stein viel ihm vom Herzen. Es war noch Tee da. Jimmy umfasste seine Tasse und bot John an sich eine Tasse aufzugießen. Mit Jägeraugen stierte er ihn an , als John näher zu ihm heran trat. John brauchte nicht genügend hinzusehen um zu verstehen was in ihm vorging. In Jimmys Eingeweiden rumorte es heftig , aber er lebte noch. ,,zum Kuckuck John hör auf dich zu bemühen“. Überwand sich Jimmy. Rauchsäulen aus seinem Munde drangen in Johns Dickschädelkeit. Es störte Jimmy nicht. Denn sie waren schließlich keine Feinde. Er hatte Eier ,ein Toast und Milch verzehrt. Die Teller standen noch auf einem Tisch.

Es roch noch immer nach warmes Essen. Ein paar Brotkrumen waren daneben gefallen. John konnte welche auf Jimmys Schoß sehen. Seine Haare waren nachgedunkelt.

Funken sprühten in seinen Augen. Jimmy war heute an den Bahngleisen entlang gegangen. Er sah die umliegenden Häuser. Ein kalter Wind wehte ihm im Gesicht. Der Spaziergang zu den Bahngleisen , der Bestand seines langweiligen aufrüttelnden Lebens“. Sagte Jimmy.

,,es gibt sie ,die Steigerung des Lebens. Du wirst sie schon finden

und aus ihr schöpfen können“. Kam John ihm entgegen Wohl um bescheiden zu bleiben hatte John Jimmy keine Gegenfragen gestellt. Er sah sich indessen in Melanies Wohnung um. Die Möbel standen wie immer an ihrem Platzt. Es war wieder völlig aufgeräumt. Bilder hingen an der Wand. Eine einzige Lampe brannte auf dem Tisch. Wieder wurde die Ursache seines Besuches bewusst. John ließ erneut seine Stimme erklimmen in guter Absicht. Jimmy sah verdächtig in seine Richtung. Dann sagte er ihm das er sich kaum einsam fühle. Er ist nicht alleine , ein fremdes Wesen in ihm ersuche ihn bei Zeiten heim“:

,, Du bist noch immer hübsch anzusehen mein Freund. Dein Aussehen hat sich seit unserem letzten Treffen nicht viel geändert. Es sind einfach die Grundtöne aus deinem Herzen , die dich von etwas überzeugen möchten , wie etwa an eine andere Möglichkeit zu denken , welche deine Seele bei traurigen Zeiten bedurfte an etwas zu glauben das die am nächsten ist.

Ich kenne deinen Glauben , von Fremdenbesuchen hast du nie viel gehalten“. Kam es entschieden aus John. Jimmy

schüttelte es mit einem Schulterzucken ab. Trotzdem ließ er sich von John dazu überreden, über sein Schicksal zu sprechen. Und tatsächlich meldete sich bei Jimmy ein seltsames Gefühl. Vielleicht würde sich bald schon etwas bei ihm ändern. Die beiden hatten wirklich eine besondere Beziehung. Ganz abgesehen von John bescheidener Körperlichkeit im Bezug auf seines Kirchen Amtes. Das machte ihn nicht gerade sympathischer aber immerhin. ,,ich finde du gibst dich zu sehr einer Empfindung hin die dich zu sehr hungrig auf ein nächstes Abenteuer macht. Sei einfach ein britischer Naturbursche“. Bei Johns Worten weiteten sich Jimmy Augen.

Er blickte kurz zur Zimmerdecke hin. Die Fensterläden waren vor dem Fenster. Melanies Wohnzimmer war total verdunkelt. Jimmy überlegte sich etwas.

Er hatte einen Grund gehabt sein nächstes Argument in die Tat umzusetzen als er meinte. ,,es wird weiter nichts als mein Abschaum statt finden. Diesen Typen Ted , hat einen Mann ermordet“. Verkündete Jimmy.,,und ich bin schuld“.

,,was redest du da Jimmy“.

Jimmy ließ seine Fingerspitzen über die Stuhllehne gleiten. Er mäßigte seine Worte nicht. ,,wie roter Traubensaft ist mir das Blut des Mannes in Erinnerung geblieben“.

,,warst du dabei gewesen“ .

,,ich habe es beobachtet ,welchen Mord ich naturgetreu nacherzählen kann wie er sich zugetragen hat“.

John wusste nicht was sich Jimmy dabei gedacht hat als er vom Wolf erzählte. Seine Hände lagen jetzt auf seinen Schenkeln. ,,was ist mir dir los?habe ich dich verschreckt“?. Reue überkam Jimmy bei seinen paar Worten. Warum auch immer. John und seine gelehrten Worte halfen nicht viel. Jimmy stand auf verriegelte die Türe und verließ Melanies Wohnung.

Er wollte nur noch Laufen und Laufen. Zu den Bahngleisen hin ,wo im Sommer Kornblumen entlang der Bahnlinie blühen. Noch immer war Jimmy Kurzsichtig. Nur sehr unscharf sah er die Wolkenstreifen am Abendhimmel auseinander laufen. Er vernahm in der Luft ein Flugzeug. Die Stadt lag weit am Rande.
Dahinter lag der Blick zur Nordsee hin. Wie auch ein
Strand von Kieselsteinen , überspült von Strandgut. Oft hatte es Jimmy bei Wind und Nebel dorthin verschlagen.

Jimmy konnte nur vermuten was sich auf der anderen Seite der Häusergegend abspielte. Er spürte seine Beine nicht mehr , und das Hämmern und das Summen von Insektenflügen kam hinzu. Es wurde von seinem eigenen Atmen überhört. Als dunkler Schatten unter sich suchte er die Wohngegend auf ,wo Ken gelebt hat. Seine Schultern spanten sich mächtig an. Er spürte seine Bewegung sehr, wie seine Muskelanspannung in seinen Arme und Beinen.

Ein seltsames Gespür machte sich in seiner Brust breit. Wie das anschwellen seiner Schläfen.

Als er am Tatort ankam ,sah Jimmy durch das Fenster von Barbie Ken gelebt hatte. Er sah die Bücher die Ken gelesen hatte. Jimmy meinte etwas dort liegen gelassen zu haben ,als er beim letzten Mal dort gewesen ist. Die Wärme des Zimmers war noch zu spüren.

Auch standen noch eine Tasse Kaffee auf dem Küchentisch.

Das Haus das Ken kurz vor seinem Tot bewohnte war Efeubewachsen. Ken war außerdem ein Eliteschüler gewesen , extrem streng erzogen. Ken war wegen seines schlechten Lebenswandels , bedingt durch seine Spielsucht und Drogenkarriere keine wirkliche Konkurrenz mehr gewesen. Er verhielt sich schweigend wenn er unter Leuten war. Als Schauspieler war er im Sinne seines Talentes eine reine Kneipennatur.

Raben hockten im kalten Schnee. Jimmy das Geräusch das sie mit ihren Schnäbeln machten. Auch der Gehweg war der Schnee dank der Laternen am aufleuchten. Die Kälte verströmte kalten Maulbeerenduft entwirrte Jimmys Gedanken. Seine Haare wirbelten im Wind und er sah den Raben aus der kurzen Entfernung zu. Sie hatten grüne Äste im Schnabel und sprangen auf fliegenleichten Schneehügeln. Ein paar Dosen und Flaschen lagen neben dem Mülleimern. Und dann hatte Jimmy ganz plötzlich genug von dem Spielchen gehabt und nahm die Drohung sehr ernst die sein Herz ihm aussendete. Er wandte sich um und ging zur Halle hin wo die Dreharbeiten begangen. Aber es war kein gut gemeinter Besuch. Jimmy sah durch ein Fernglas. Schaute in eine Kiste voller Filmrollen doch das alles hatte seine Sympathie nicht. Er wusste nur eine Antwort für Ted den er infiziert hat. Er hatte Leute beobachtet ,Katzen die mit ihrem Pfoten im Schnee stampften. Mühsam hatte Jimmy begriffen was er verfolgte. Dann hörte er Stimmen aus der Halle wo Ted dabei war ein Film zu drehen. Er hatte für Nachschub gesorgt. ,,das klingt gut , hätte ich nicht besser machen können“.sagte er zu dem Ersatz von Ken. Donald hörte sich genau so gut an wie Ken. Die Unsichtbaren Fäden zwischen Schauspielern und Drehbuchautor ,erhielt Genugtuung dank der verschiedenen Eigenschaften von Personen die in der Halle anwesend waren.

Die Gruppen waren eingeteilt.

Ted war nicht sehr liebenswürdig , er fühlte sich in seiner eigenen Haut nicht mehr wohl. Er ähnelte einer Bestie. An seinen Koteletten entwickelte sich Fell. Gefahr lag in der Luft , aber keiner der Schauspieler merkte etwas davon.

Jimmy hörte gerade eben noch wie das Wesen davon sprach Ted unsterblich zu machen. Das wollte er nicht erleben dachte Jimmy im Schatten seines Herrn. Als die Luft rein war schlich er davon auf der Suche nach richtigen Resonanz in seinem Herzen zu finden. Er schärfte seinen Blick für ein dramatisches Ende zu finden. Dann wusste Jimmy es , Ted hatte Angst vor Licht. Kein Klassenkampf zählte noch für ihn und auch der Film den er drehte bedeutete ihm nicht. Alleine seine düstere Gegenspieler war es den Ted fürchtete. Die Spannung war groß als Jimmy es John erklärte. Nun war es immer wahrscheinlicher das Ted zu einer Gefahr werden würde. Bald würde wieder einer wegen ihm sterben. In der Londoner Zeitung hatte man vorweg schon darüber diskutiert wann es wieder soweit sein würde. Es würde sich ein Grauen zurecht schneiden soviel stand fest. Es würde dann heißen ohne anzuklopfen sei man zur Tür herein getreten ,dann würde man sich eins Mordes zuwenden in welches Grauen man notgedrungen hinein flüchten werde. Man habe die Stimme der Vernunft genötigt und zum Stricke gegriffen. Der Arme Mensch würde es heißen.

Nur noch einen Schritt vorwärts und dann war Jimmy im Aufzug verschwunden. Bald wäre alles vorbei sagte sich Jimmy. Schnee viel von seinen Schuhspitzen herunter. Über den Rand seines Kragens schaute er durch verglaste Augen. Seine Stimme in seinem Kopf sagte ihm das die Euphorie in seinem Herzen bald schon ein Ende haben würde. Er hatte Angst , aber er hielt sie zurück es Melanie zu sagen. Er hörte wie ihr Herz gegen seine Rippen hämmerte. Auch sein Herz schlug bis zum Halse.

Eben weil in den Nachrichten wieder ein nächster Mord angekündigt wurde.

Ein kalter Wind pfiff durch Fensterritzen. Melanie legte seine nasse Kleidung auf die Heizung. Es war warm in der Stube.

Melanie konnte seinen Gedanken nicht folgen als er laut einen Fluch aussprach.

Sie setzte sich zu ihm auf einen Stuhl in der Küche. Sie hatte ihr Haar im Nacken zusammen gebunden und es mit einer Haarspange befestigt. Sie hatte heute über etwas nachgedacht. Man sah ihr Tränen im Gesicht an ,wie Tränenspuren auf ihren Wangen. Sie wollte jedoch nicht darüber sprechen. In der Stille Dunkelheit sahen sie sich an. Sie sprachen jetzt über ein paar wichtige Dinge. Jimmy hielt es für unerträglich das Wesen in ihm weiter zu ignorieren.

,, Was ist daran so schlimm wenn du dich ihm zuwendest“? Wollte Melanie wissen.

,,ich wäre enttäuscht. Die Wahrheit das ich befallen bin von etwas ist jetzt schon untröstlich für mich“. Melanie konnte ihm einfach nicht zustimmen.

Bis jetzt gab es vom Wesen nichts gutes zu berichten.

Melanie wusste nicht mal ob das Wesen schuld an den Morden hatte. Sie würde sich nicht daran beteiligen eine Kreatur zu jagen. Sie hatte sich bloß geschworen das sie Jimmy beistehe würde.

Sein Jagdinstinkt wurde immer größer und stärker dem Drängen in seinem Herzen nachzugehen. Er war die Situation am auskalkulieren und vergaß nicht dabei in seiner Phantasie umherzuirren.

Sein animalischen Triebe nahmen auf eine unheilvolle Weise eine dramatische Gestalt an. Jimmy war wirklich kein Fürsprecher von Gewalt doch er musste etwas tun ,wollte er ein nächstes Unheil verhindern. Er hatte keinen Zweifel daran das Ted ein noch viel größeres Problem darstellte als wie er es längst vermutet hatte.
Dabei hatte alles so gut angefangen wie Jimmy erst dachte.
Sein gereizter Blick viel Melanie besonders auf. Ein Gefühl bestimmte seine Absicht. Melanie blieb unbewegt. Sie konnte nicht mit ansehen wie Jimmy sich in so kurze Zeit verändert hatte.
Seine anrasende Wut wurde sein zeitlicher Gegenspieler. Sie konnte ihre nicht verrinnenden Tränen hinter ihren Augen spüren. Es waren Tränen der Frustration. Unmittelbar vor der erschreckenden Wahrheit flossen sie ab als die Verbitterung immer größer wurde. Jimmys Körper warf einen langen Schatten als er sich verwandelte. Ein pelziges Tier stand jetzt vor ihr und trat in Erscheinung.

In seinem Kopf hörte der Wolf die Flügelschläge der rasch summenden Fliege.

Dann war Jimmy verschwunden in die Nacht hinein.

Dunkelheit.Melanie konnte diesen Zustand nur beklagen und eilte zum Konvent hin. Im Hintergrund der Purpurrote Nachthimmel , der sich mit den Grüntönen aus der feuchten Themse vermischte. Um nicht gesehen zu werden verschwand sie in eine Häusergegend mit Windschiefen Dächern tauchte sie ab in eine ungewisse Gegenwart angelockt von ihrer Angst. Jetzt war es Zeit sich humane Fragen zu stellen. Melanie hatte noch nie über so etwas nachgedacht. Sie wollte ihre Ängste zu Sprache bringen, und dem Priester im Konvent sagen ,das es ihr schwer fiel mit Jimmy weiter Zusammenzuleben. Als John sie in sein Zimmer einließ , hatte er ihr angesehen das sie sich vor etwas fürchtete. Ihre Farbe war ihr aus ihrem Gesicht gewichen. Beide verharrten sie in kurzes Schweigen. Dann erzählte Melanie von der seltsamen Fremdheit , die sich zwischen ihr und Jimmy höchst unerfreulich gestellt hatte. John reichte ihr ein Glas Wasser. ,,diese Art von Tier was Jimmy glaubte zu sein bewegte auch mein Herz“. Meinte John und erkannte Melanie kaum wieder. Sie sprach von Fühlern eines Insektes ,von Käfern die von ihrer Vielzahl und Gewicht nicht aufzuhalten sind. Dann erzählte sie wie sich Jimmy Adern verdickten und er davon sprach Ted das Augenlicht zu nehmen. Kaum hatte sie es ausgesprochen ließ sie ihre Gedanken Revue passieren. Ihr distanzierter Blick war tiefgründig . John fing sich an wie sie mit ihren Gedanken zu beschäftigen. Und in der Zeit hatte Ted Carla die Seele durchgebissen. Ihre Stimmbänder lagen frei. Das künstliche Licht der Lampen viel der Toten ins Gesicht. Jimmy wusste nicht wie die Wirklichkeit ausgehen würde und suchte in seinem Menschenverstand nach einer Lösung , sein reines Denken zu benutzen , nach einem Ausweg zu suchen das schlimmste zu verhindern.

Als er gegangen war nach Ted zu schauen war es schon zu spät. Dieser Idiot war gerade dabei seine Freundin Carla zu verspeisen. Es hatte nicht länger als 30 Minuten gedauert , da hatte Ted ihr Fleisch von den Knochen abgefressen. Mit einem Schauder sah Jimmy wie der Rest eines Menschen im Magen eines Ungeheuers verschwand. Er musste gedemütigt feststellen , das es auch irgendwie seine Schuld war.

Die Kulisse die sich ihm bot erschauderte ihm. Überall klebte das Blut der Toten. Die mühevoll zusammen gewachsenen Glieder , Füße und Hände hatten den Kampf verloren. Jimmy hätte einfach nur schneller sein müssen.

Er hatte sich dafür verachtet nicht schon viel früher gehandelt zu haben und das obwohl er wusste das längst Zeit dafür etwas zu unternehmen. Das hatte nichts mehr mit seinem Humor zu tun. Ted hatte als Beutelwesen versagt und irgendwie geschafft als Monster zu überleben.

Sein feines Gesicht war von Fell durchzogen. Jetzt hatte die Fliege ihr Unrecht erkannt und war zu Jimmy geflogen. Sie dankte ihm und reichte ihm das Gift der Beutel. Es waren tausende von Lichtmaden. Jimmy stand noch immer vor dem Fenster des Wohnhauses in dem Carla und Ted wohnten. Er stürzte durch die Feuertreppe in das Zimmer hinein wo sich Ted gerade dabei war sich zurück zu verwandeln. Er wollte gerade zu einem Dosenbier greifen als er hörte wie in seinem Schlafzimmer das Fenster aufging. Ted hatte nicht mit Jimmy gerechnet und sah ihn mit fragendem wirren Blick an. Jimmy überlegte nicht lange und ließ die Lichtmaden frei. Sie stürzten sich auf den winselnden Ted und durchbohrten seine Haut mit unzähligen zick zack randigen Bissen. Sie durchschienen seine vielen Hautdrüsen und übertrugen auf physischen Wegen die volle Kraft ihrer Lichtmasse auf Ted , s Augen. In seinem Schädel waren sie mit hoher Lichtgeschwindigkeit , in der völligen Dunkelkeit seines Körper explodiert . Es verlief fast wie in einer dieser Nonplusultra Schauergeschichten aus den Pfennigromanen. Das Ungeheuer schrie kurz auf bis es sich ergab und in Stücke zerschnitten war. Bei Ted verhielt es sich noch ein klein wenig anders. Seine Augen erblindeten und er war aus der Wirklichkeit verbannt wurden. Hunderttausend Löcher steckten in seiner Haut , aus deren Öffnung ein säureartiger Brei lief. Die Lichtmaden waren in seiner Seele für immer verschwunden ,nie könnte sich Ted von ihnen befreien. Die Fliege hatte es Jimmy gesagt. Dann ließ er einen Krankenwagen kommen und Ted abführen. Und somit was das Gespenst von London eingefangen und das Chaos aufgelöst. In der Zeitung hat es so drinnen gestanden. John hatte es beruhigt und Melanie und Jimmy gefreut. Ende.

 

 

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