Benno Arnfeld

 

1. Das Licht der Sonne drang durch seinen Körper. Als eine Gruppe von Polizisten an seinem Wagen vorbei marschieren bleibt er ruhig und zurück haltend. Sie suchten nach jemanden ,doch nicht nach Benno. Er spürte als sie an ihm vorbei zogen ein seltsames vibrieren unter seiner Haut. Es fing an als er in sein Autos einstieg und er sich von seinen Arbeitskollegen verabschiedete. Er konnte fühlen das er nicht mehr der selbe war. Etwas hatte ihn verändert. Etwas aus seiner Kindheit . Er überlegte kurz und fuhr kurzerhand zu den Armenvierteln hin , die es in Deutschland zu genüge gab. In Wellblechhäuser wohnten sie , schmutzige Kinder , zahnlose Alte , betrunken und verwirrte die im Müll nach Essen suchten. Doch worauf waren seine neuen Gedanken begründet , er wusste es nicht. Als Benno Arnfeld in sein elterliches Heim zurückkehrt, um den Tod seiner Mutter zu betrauern, hatten seine Überlegungen zu nichts geführt. Er wollte nun sein Feierabend genießen. Außerdem hatte ein Wind und Regen eingesetzt und er hatte es nun eilig.
Als er zur Tür herein trat , konnte er wieder das vibrieren unter seiner Haut spüren doch warum es geschah und sein Bewusstsein störte wusste Benno immer noch nicht. Er konnte spüren wie ihm seine Ängste etwas aufzeigten aber warum sollte sich Benno vor irgendetwas fürchten. Mit seinem Auto fuhr er davon. Auf einer breiten Straße , auf dem Weg Nachhause. Er wollte mit aller Sicherheit nichts riskieren und schloss kurze Zeit später mit einer Hast die Tür zu seinem Haus auf. Er war jetzt alleine , seine Mutter ist seit einem Jahr tot. Er stand vor einem großen Rätsel , was er wie ein Dschungel der Gefühle vernahm , kurz nachdem sie verstorben war. Darin verschwand spurlos sein verletztes Herz. Er führte seit längerem einen Briefwechsel mit einer Frau. Sie hatte in einem Theaterstück mitgemacht wie sie ihm mitteilte , wie hieß es nochmal , Dr. Jekyll and Mr. Hyde. Von welchem Stück es Unzählige Verfilmungen gab. Benno hatte es schon mal im Kino gesehen , ein alter schwarz weiß Film. Der Film zeugt von einer Bestie , das weiß Benno. Doch was hatte es mit Benno Arnfeld zu tun? Benno wusste es nicht . Für ihn zählten Filme , Liebe, Geld und Lagergesuche keine zentrale Rolle.
Vor vielen Jahren hatte er es an sich bemerkt. Er hatte noch nie geliebt und darauf gehofft das es irgendwann passiert aber das Gefühl blieb aus. Zu heiraten das würde nicht zu ihm passen , eine Erklärung für seine Ehelosigkeit hatte Benno dafür nicht. Er schaute jetzt auf die Uhr , und war plötzlich müde geworden.
Als er in seinem Sessel wieder erwachte , war es schon Nacht.
Er war aus unerklärlichen Grund weit ab von der Realität , fühlte ein plötzliches Unheil nahen , wenn es eins ist , was er da als dieses vernahm.
Warum er so fühlte wusste er nicht. Erst nach dem Tode seiner Mutter bemerkte er eine Veränderung an sich. Benno war erst vierzig Jahre alt. War wegen einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung in Therapie . Es gab nur wenig was ihm entging was er nicht manipulieren , demütigen und hintergehen konnte. Seine Arbeitskollegen mieden ihn , es blieb ihm nur seine Therapeutin und seine Freundin in Amerika , die er nur über seine und ihre Briefe kennt. Emilia Hodsen war ein dämliche Ziege aber immerhin. Benno hatte alles versucht die Menschen zu verstehen , übers Kartenlesen , über die Romantik, bis hin zu einer albernen Zeitreise , worin sich wenn er halluzinierte ihm Schattenspieler begegneten. Mal erwachte er in einer Welt , die ihm gleichzeitig bekannt war , aber auch fremd schien. Es fällt ihm schwer, in diesen Momenten wenn er wegen seiner Persönlichkeit die Realität aus den Augen verliert und er wegen seiner Haut meint zu glauben er besäße besondere Fähigkeiten sich nicht furchtsam zu fühlen und stärker als andere ist. Er kennt niemanden mit einem vergleichbaren Begehren , und Gefühlen die alleine die Haut beträfen. In seinem Haus steht eine Frau. Einst gehörte sie in einem Schaufenster. Und offiziell in den Müll. Doch sie ist ein Wesen, dem er seine Lust geschworen hat so Benno. Mit Efeuranken aus Plastik hatte er sie zum Spaß geschmückt.
Oft dachte Benno , das , das alleine genügte dem weiblichen zu dienen.
Doch wenn sich das Dasein wieder einstellte und er Benno es in sich verinnerlichte , geriet er in diese Lust , man könnte sagen in eine Dämonische , sobald seine Eigenliebe überhand nahm. Und damit fing all der Schrecken an , an das er glaubte. Am nächsten Abend als er nach der Arbeit wieder sein Haus betrat und er wieder zu grübeln anfing , lief Benno rostfarbend an. Er begann sich mit seinen Händen abzutasten und riss sich die Kleidung vom Leib. Wie ein unruhiges Meer türmte er sich auf , dann ging er in die Knie und geriet in einen mysteriösen Umstand.
Als viele wuchsförmige Hautbeutel aus ihm geschlüpft waren , die lange Zeit auf seiner Seele lasteten hatte er schon fast seine Verwandlung hinter sich. Wie nasse Kleidung lag er auf seinem Fußboden.
Die Beutel ernährten ihn , welche Inhalte Benno mit übersteigertem Verlangen in sich aufnahm. Als er sie gegessen hatte dämmert er ein.
Als er seine Augen wieder öffnete fand sich Benno plötzlich im Mittelalter wieder. Mit nacktem Körper und mit der Stirn zum Boden erwachte er dort. Wie eine Welt des Echos konnte er es nicht nur hören auch sehen. Er weiß nicht wie lange er dort verbrachte , doch das alles hatte er mit seinen Augen wirklich erfahren. Gleichzeitig gelang es ihm , auf das Meer zu blicken , das etwas verborgenes in sich verbarg.
Da dachte Benno verkennt er die tiefe zu seiner Realität , oder einen starken Mann , denn er nicht kennt? Als ihm gelang in den Spiegel der Zeit zu blicken , sah er ein verlorenes Gesicht in einem bewegenden Moment. Aber bildschön war es nicht. Der Schein nur trügt und verlor dabei seine Dünnhäutigkeit , die mit einem warmen Hautgefühl einherging.
Benno konnte es deutlich spüren.
Mit einem weiteren Hautbeuteln ging seine Zeitreise zu ende. Als er aufwachte war er blutbeschmiert und wie ein Schwamm durchlöchert.



2. Hast du schon mal eine Frau geliebt ? wollte Carola von ihrem Liebsten wissen. Weil er ihr irgendwie hart vorkam , zu hart , immer wenn er was getrunken hat , erkannte sie Rick nicht wieder. Wenn das deine Art ist Frauen zu lieben also dann kannst du es bald mit mir vergessen sagte sie. Du fährst wohl nur auf die Flasche ab meinte Carola mutig. Hab ich denn gar keine Chance bei dir schrie sie Rick an.

Er lächelte nur blöd und sagte hey man , komm schon her , klar lieb ich dich. Ich wollte dich nur ein wenig ärgern. Bist du zu allen deinen Freundinnen so schmiegte sich Carola jetzt zärtlich an Rickys Schultern an , der sie an sich zog. Ich lass keine andere in die Quere kommen , hast du gehört Ricky , ich liebe dich und du bist immer nur zu betrunken beschwerte sich Carola bei ihm. Hör auf , das stimmt doch nicht. Ich wusste nicht einmal wie Bier wirklich schmeckt sagte Ricky und schüttete den Rest der Flasche aus. Es rieselte aus der Flasche und der Geruch von Alkohol schlug Carola unter die Nase. Sie hasste das Zeug. Um ganz ehrlich zu sein sagte Ricky im Scherz , ich mag auch kein Alkohol sagte er und küsste Carola auf den Mund. Ist das wahr? wollte sie von ihm wissen. Das habe ich nicht nur gesagt sondern es es ist so mein Schatz beruhigte sie Ricky. Ich bin nicht mal gerne betrunken sagte er. Aber ich dachte du magst Alkohol lieber als Frauen hatte Carola gedacht und ihn auf eine Probe gestellt. Auf keinen Fall Liebling , mir waren Frauen noch nie egal. Ich liebe Frauen besonders wenn sie Eifersüchtig und Besitzergreifend sind so wie du es bist sagte Ricky und zog Carola noch dichter zu sich hin und küsste sie ab.

In dem Moment waren die beiden unzertrennlich.

Mit seinen behandschuhten Hand faste Ricky jetzt Carola in ihr blondes Haar das gefärbt war.

Sie kamen von einer Partys hatten irgendwelche Drogen eingenommen und waren mit dem Motorrad weit auf einem leerstehenden Gelände gefahren. Es war ein Gelände ,wo man Lagerhallen aufstellte. Ein Zaun umgab das Gelände und vor der kleinen Kneipe hatten sie sich niedergelassen. Die Lichtreklamen leuchteten und sie merkten es nicht wie ein Wesen sie belauschte , und sie im Auge behielt.

Es kam dort aus dem Waldviertel und dann stand es vor den beiden mit leuchtenden roten Augen. Es war ein Wesen wie aus einer Horrorgeschichte. Oder aber es war ein Wesen das an eine schlimmen Krankheit leidet , jedenfalls machte es einen traurigen Anblick. Carola fing zu schreien an ,als das Wesen sich auf Ricky stürzte.

Es biss ihn in sein Gesicht , nahm seinen Kopf in seiner Hand und dann war es geschehen , und ab war das Stück Haut aus seinem Gesicht , und Ricky war gehäutet. Carola schrie noch immer , rannte in die kleine Kneipe hinein und schrie um Hilfe. Doch es war zu spät , das Wesen war schon verschwunden. In Richtung Kölner Dom hatte es sich auf und davon gemacht.

Als die Polizei eintraf war Carola völlig durcheinander.

Sie sagte sie arbeite für eine Modedesignerin. Sie würde für sie die Etiketten ihrer preisgünstiger Kleidungsstücke annähen. Sie hätte eine intensive Liebesbeziehung mir Ricky Hoffmann , dem Ermordeten geführt. Sie erzählte von dem Monster mit großen Beulen. Die Polizei konnten sich keinen Reim daraus machen und besahen sich die Leiche von Ricky Hoffmann.

Der Mörder hatte deutliche Spuren von sich hinterlassen. Doch es waren allerdings nur blutige schleimige Pfützen. Jetzt ist er wohl auf der Flucht dachte der Beamte von der Mordkommission und beugte sich über die Leiche.


3.Wie Balsam für sein Herz konnte Benno es spüren. Von jetzt lebte er mit einem Mann , der in der Nähe seines Herzes sich ein Reich erschaffen hatte. Jeden Tag konnte er es spüren wie in eine vollautomatischen Hautschalterung trat er aus seinen Augen und seinem Kopf , der sich der Eitermann nannte. Am nächsten Tag als Benno zur Arbeit fuhr stieg er in sein Auto und fuhr ins Büro. Er fuhr sein Auto wie immer doch diesmal ein wenig langsamer. Als er ein paar Freaks auf der Straße sah , erinnerte er sich an gestern. Er konnte sich an das seltsame Treffen erinnern , die Reise ins Mittelalter ,da traf er im Verborgenen eine vergessene Welt.
Es hörte sich tollkühn an aber er hatte Kontakt zu einer Geisterwelt aufgenommen , es waren auch Dunkle Herzen die sich tausendfach durchsetzen.
Zwischen Licht und Schatten , bewegte er sich mit seiner Muskelkontraktion in einer nächsten Laufbahn voller Mikroskopischer Lichter. Und da gelang es Benno , aus seinem Körper heraus zu treten , als sein Kopfumfang sich vergrößerte und der Beutelmann aus ihm geboren war.
Da war er vom Schatten zum Monster geworden. Und dann fuhr er doch tatsächlich gegen einen Baum.
Es war kein wirklicher Schlaf , es war mehr so das Benno weg getreten war und dann rumste und krachte es.
Mit Mühe gelang es ihm die Auto Türe aufzuschlagen und sein Fahrzeug zu verlassen.
Was war nur mit ihm los? Er wusste es nicht.
Als er wieder zu sich kam , stand sein Auto in der Wildnis , fernab von der Stadt. Er könnte niemals lieben , das wusste er jetzt , denn die Wurzeln seines Narzissmus hatte ihn zu besserem verpflichtet. Vor lauter Wut kam es zu diesem Zusammenstoß deswegen. Ab gestern war ihm etwas besonderes zu eigen , es war nichts als ein besonders fremder Mann wie Benno an sich spürte. Es war der Nachlass von irgendetwas , was Benno noch rausfinden musste. Er ließ sich krank schreiben , und reichte die Krankmeldung ein nachdem er sein Auto abschleppen ließ. Danach fuhr er mit der U- Bahn zu Marlene Herzfeld in ihre Praxis. Er erzählte ihr von gestern Nacht und dem Unfall heute Morgen und was er ein Tage zuvor getan hatte. Er erzählte ihr davon das er glaubte ein Monster zu sein. Er kann es deutlich spüren.

Beim erzählen spürte Marlene Herzfeld wie sehr Benno auch ihr Leben beeinflusste. Sie konnte ihm nur helfen , wenn sie seine Identität annahm , als das was er ist. Ein Körperfresser. Denn man musste Benno lieben und verstehen und ihm unterlegen sein , aber das alleine reichte ihm nicht. Er fraß sich regelrecht an einem Menschen satt , bis sie leer und von ihm aufgefressen waren. Das löste ungeahnte Kräfte in ihm aus und irgendwie war er dadurch isoliert von allem weil er am Ende immer alleine übrig blieb. Das gab Benno gerne in seiner Therapie zu. Marlene wollte ihn schützen doch die ungewohnten Worte ihres Klienten wunderte sie sehr. Benno Arnfeld war überhaupt nicht mehr er selbst. Er behauptet ein Mann zu sein mit Augen nach Innen gerichtet. Er sei heute Nacht in einer Leichenhalle gewesen und hätten sich an Leichen entsorgt aber auch von einem Mann hatte er erzählt den er ermordet hätte. Um sein Selbstbild zu bewahren hatte er sich geöffnet und dann war da eine Stimme , ein Mann aus einer anderen Welt aus seinem Körper getreten. Ich sagte ihm ich würde ihm helfen ihn neu zum Leben zu erwecken. Und da stoppte ihn Marlene Herzfeld plötzlich als sie nicht mehr nur daran glauben konnte das Benno nicht nur gemordet hatte. Sie wollte genau von ihm hören was passiert ist. Da sagte Benno das die Wurzeln in ihm , sie ihn nicht mehr genügend fesseln. Das es soweit ist , das sein unstillbares Verlangen nach unfehlbaren Körpern , keine Grenzen mehr kennt , und er sie sich einfach nur noch nehmen würde und er bestehle was er von ganzem Herzen brauchte.
Da hatte Marlene geantwortet , er müsse sich auf das Natürliche beschränken und sich auf seinen Verstand verlassen , er solle sofort ins Krankenhaus gehen , denn er sei in einen akuten Zustand. Ach was sagte Benno. Ich habe ihnen doch gar nichts von mir erzählt. Ihnen nur eine Leidenschaft von mir aufgezählt. Sie weigern sich sagte die Herzfeld. Nein sie können mich mal gab Benno ihr zur Antwort und verließ ihre Praxis.
Auf seiner Flucht wusste er das er natürlich Hilfe brauche und ihm viel die Private Klinik für Verrückte und Spinner ein. Doch die Klink lockte ihn nicht wirklich an denn da musste er tun was man ihm unter der Drohung von einer Chemie aufftrug. Benno fühlte sich wegen seiner neuen Kräfte viel zu charismatisch anziehend das er meinte er hätte es nicht nötig auf eine solche Knochenmühle wie diese zurückgreifen zu müssen.
Langsam mutierte er zu einem Monster und was konnte ihm da noch helfen und wer? An Chinesischen Viertel vorbei schlenderte Benno mit unstillbaren Hunger weiter in die Innenstadt von Köln auf der Suche nach Körpern mit viel Haut. Er hatte wirklich sehr gute Augen und sah welche Haut durch eine Tätowierung beschädigt war oder nicht. Er konnte durch die Kleidung sehen und war angewidert wenn ein Körper ihm nicht zusagte. Besonders die Haut von Männern , sagte ihm nicht zu.
Am Stadtrand wurde er dann fündig als Benno nach einhundert Metern die Private Schönheitschirurgie von Dr. Lörner erreichte.


4.Katharina Steger unterzog sich eine Schönheitsoperation. Sie saß nach im Wartesaal und lass intensiv eine Frauenzeitschrift. Aus einer Lektüre , hatte sie über eine Lippenaufbesserung mit Kunststofffüllung gelesen. Nichts mit aufspritzen und so. Ihre Angst vor Spritzen hatte immer eine zentrale Rolle gespielt ,doch bei dem heutigen Eingriff handelte sich nicht um die Angst vor Spritzen , noch fürchtete sich Katharina Steger vor einem Chirurgischen Fehler , denn man versicherte ihr man könne das Kunststoff jederzeit wieder raus nehmen. Als der Schönheitschirurg es Katharina so sagte ,waren alle Momente gerettet. Anhand seiner Aussage , hatte sie ausgewählt und sich für eine kostengünstige Lippenvergrößerung ihrer Lippen mit Kunststofffüllung entschieden. Ein paar Rechtsmediziner ,so stand es in einer Lektüre hätten noch nie so gute Arbeit gesehen , was das Lippen aufbessern mit Kunststoff anging. Auch ihre Freundin Julia Ringer traute ihren Augen nicht als sie ihre neuen Lippen mit Plastikimplantat im Spiegel besah. Eigentlich sollte es nur ein Versuch sein , aber das Resultat war meisterhaft gelungen. Als Katharina an der Reihe war , hatte Benno in der Garage des Schönheitsinstitutes auf sie gewartet. Er konnte ihre Haut fühlen , sie riechen und war kaum noch in der Lage das Organische von der äußeren Welt zu unterscheiden. Schon die junge Frau vor einer Woche , die obduziert wurde , die durch einen Selbstmord gestorben ist , löste diesen Wahnsinn in ihm aus. In ihrer Badewanne kam sie ums Leben. Benno hatte ihren Selbstmord alleine durch seine Gedanken induziert , sie solle es tun. Von da wusste er ist Täter und Opfer zugleich , die Botschaft seines Körpers hatte auch in seinem Verstand einen Riss hinterlassen und irgendwie tat es auch weh. Benno wollte nicht wirklich Zwei Personen sein , und war es nun. Er hatte von ihm , der aus Eiter ist eine Aufgabe bekommen , die Benno lösen muss um zu Überleben. Doch er war nicht verzweifelt deswegen. Denn eins stand fest , für ihn gab es nur die reine Schönheit zu bewundern und das war doch kein schlechter Vorzug von ihm und seinem Verlangen. Nichts konnte schöner sein als die reine weiße Haut von jungen schönen Frauen . Als auch die vollautomatische Hautschalterung erneut anfing auszufahren , hatte Benno sein Wahnsinn ihn neu erreicht. Er wartete jetzt auf sein Opfer das gerade mit dem Fahrstuhl unterwegs war zur Garage hin. Dort hatte Benno sich versteckt und wartete nun auf sein nächstes Opfer.

Als Katharina Steger auf die Uhr schaute , war sie erfolgreich aus der Narkose erwacht. Es hatte sich irgendwo auf der Straße ein schweren Unfall ergeben und sie hörte von der Straße eine Syrenen eines Krankenwagens laut aufheulen. Jetzt war es Zeit mit ihrem Auto Nachhause zu fahren. Sie hatte sich vom Ärzteteam verabschiedet und fuhr mit einem Fahrstuhl in die Autogarrage. Es war schon sehr spät und alle restlichen Autos waren spurlos verschwunden. Und jetzt hatte es Katharina Steger wirklich eilig. Sie öffnete ihren Wagen und dann .............

 
5. Ein Mann denn sie nicht kannte huschte aus einem Versteck heraus. Er hatte im Verborgenen auf sie gewartet. Dabei stolpert über seine eigenen Beine. Bis er zum stehen kam. Er war wie ein Leuchtstab aufgeleuchtet und seine Gesichtshaut hatte sich zurückgezogen. Er hockte da hinter zugemüllten Müllcontainern und roch danach. Katharina schrie um Hilfe. Das Wesen stürzte sich auf sie , mit seinen facettenreichen Augen kam es immer näher. Als ein Nachbar der Privatklink einen Schrei aus der Garage hörte , ging er nachsehen was da passiert ist. Katharina Steger hatte echtes Glück als er das Tor aufschwang und in die Halle herein trat. Benno war sofort verschwunden. Er wusste nicht was in ihm gefahren war. Und fuhr mit seinem Wagen auf einem Gelände der Psychiatrie. Er wusste das es dort von jungen Tänzerinnen und Schüler der Schauspielschule wimmelte , Studenten und Drogensüchtigen Millionären. Lauter verletzte Persönlichkeiten , Narzissten wie er einer war. Es war eine private Psychiatrie , eine Psychiatrie wo seine Mutter gearbeitet hatte. Eine Klinik in der Stadt Köln. In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg wurde die erbaut. Eine Straße , die gleich auf die Autobahn führt , führt dorthin. Von geisteskranken Frauen gerne aufgesucht , wirkt ihre Gemäuer heute mehr Verlassen als bewohnt. Mit aller Mühseligkeit die das Leben aufbringt , ist die Klinik am Dom entstanden. Benno weiß nicht was er wirklich hier wollte. Doch er weiß das sein neues schonungsloses wie erdrückendes Gefühl in seiner Brust dafür verantwortlich war. Die Sonne des Herbstes hatte nachgelassen und seine Verwandlung auch. Sein ausgezehrter Leib hatte wieder normale Farbe angenommen. Seine gnadenlose Wut auf die Frau in der Garage war nur von kurzer Dauer gewesen. Er wollte nur ihre Haut berühren , sie in sich einsaugen. Er wollte , keinesfalls die Frauen selbst haben. Das Gelände der Nervenklinik war durch einen Drahtzaun geschützt. Benno faste hinein und ein Stromschlag durchfuhr seinen Körper. Seine Zähne wurden länger als seine Wut deswegen nicht anhielt. Er sah ein junges Mädchen , es hockte da und rauchte , Benno nahm sich vor sie zu entstellen weil sie ihm nicht half über sich hinweg zu kommen.



6. Ein junges Mädchen , eine Frau , kam in die Polizeistation. Sie hatte von einem Überfall in einer Garage erzählt. Sie erzählte von einem Mann der ihr Großvater hätte sein können. Seine Gesicht wirkte uralt , und geschunden. Auch wie ein Leuchtstab erzählte Katharina Steger. Sie haben Angst zurück in ihre Wohnung in der Wernerstraße zu gehen denn sie fürchtet , der Mann würde sie da auflauern. Es war ein Ungeheuer sagte die Frau nochmals mit aufgepolsterten Lippen. Sie sagte es einem groß und mageren Polizisten , der ihre Anzeige aufnahm. Er wirkte schlau und schrieb los. Neben ihm stand Marlene Herzfeld. Sie wollte sich bei den Beamten über etwas Informieren. Sie machte sich sorgen um ihren Klienten Benno Arnfeld. Auch schon wegen der Mordfälle der Frauen die auf mystriöse Weise im Raum Köln starben. überraschenderweise hörte sie dem Vernehmungsgespräch zu , welches die Frau mit den aufgebesserten Lippen mit dem Beamten führte. Sie bewohne eine Villa in ,Köln , viel mehr eine Wohnung in einer Villa. Sie besäße einen Kater der zuhause auf sie wartete. Angeblich sei er Psychisch Krank. Der Kater wollte der Beamte wissen. ja sie haben richtig gehört , mein Kater ist seelisch Krank. sagte Katharina Steger , ich habe ihn aus einem Tierheim. Wovon leben sie wollte der Beamte wissen. Ich schreibe sagte die Steger. Über was wollte der Beamte aus privatem Interesse wissen. Erzählungen und Geschichten . Wie eine Biografie oder was fragte der Beamte. Etwa in diese Richtung sagte die Steger. Eine ungewöhnliche Unterhaltung , fand die Herzfeld. Sie dachte während da eine Bestie umherstreift , durch Gärten und Garagen , durch Häuser und Wohnungen und seine Überlebensstrategie aufbessert , hatten die beiden Süßen hier die Realität im übertragenen Sinn aus den Augen verloren. Da mischte sich die Herzfeld in ihrem Flirt ein , und wollte nur kurz wissen wo hier die Toiletten sind. Als der Versuch geglückt war die Polizeistation unauffällig zu verlassen , machte sich die Herzfeld sogleich auf die Suche nach Benno Arnfeld. Dabei spürte sie ein Unbehagen ihm gegenüber den sie überwinden wollte. Ihr Großvater hatte ihr als Kind eine merkwürdige Geschichte erzählt , sie betraf das Wandbild gleich hinter dem Kölner Dom. Für sie stellte das Wandbild immer eine Besonderheit dar. Mit ihrem Großvater hatte sie oft davor gestanden und der passenden Geschichte zugehört. Auf der Oberfläche des Bildes erkannte man die Jahre die das Wandbild hinter sich hatte. Vieles auf dem Bild war für Marlene immer unverständlich gewesen ,doch der Mann auf dem Bild hatte mit jemandem Ähnlichkeit , der ihr sehr nah stand. Die Herzfeld überlegte kurz. Sie fuhr mit ihrem Auto auf dem Parkplatz der gleich hinter dem Dom lag und schlich zum Wandbild hin. Sie war öfters hier ,um sich ungestört und ein klein wenig alleine zu fühlen hier her gekommen. Es war erst nach Feierabend und sie suchte nach einer Lösung , eine besondere Lösung , denn sie machte sich um Benno Arnfeld sorgen. Von der dunklen Zeit des Mittelalters umgeben , konnte sie ungefähr das gleiche wie Benno Arnfeld vernehmen. Der Hintergrund des Bildes ergab eine leichte Einstimmigkeit , mit ihrem besonderen Patienten. Der Mann wirkte wie ein Held oder sowas in der Art. Eben eine besondere Persönlichkeit. Marlene Herzfeld wusste sogleich das sie mit ihrer Vermutung richtig lag. Ihr Großvater , hatte den Krieg überlebt , und hatte sich während der Brandbomben immer an das Wandbild erinnert und gehofft es würde unbeschädigt bleiben. Und so war es. Viele der Menschen die ihn kennen hatten wie er die Generation des Wandbildes überlebt. Marlene hatte eine verschwommene Vorstellung von dem was das Bild andeutete. Aber durch einige Bemerkungen ihres Großvaters begriff sie die Vergangenheit der Vorfahren erst richtig , wenn sie länger hinsah , so wie jetzt. Es war ein typisches Wandbild aus dem 15 00 Jahrhundert. Und da stand auch für wem das Wandbild gewidmet war. Für einen Peter von Arnfeld. Da entpuppte sich Benno plötzlich und ganz unerwartet , als etwas Besonderes heraus. Sein Leben bedurfte eine rasche Aufklärung. Abgesehen von seiner unheilbaren Geistesgestörtheit hatte das Wandbild etwas berührendes welche mit den Geschehnissen seiner Vergangenheit zusammen hinge. In dem Kölner Städtchen war sein Name leider in Vergessenheit geraten , und es war nie das Thema in der Schule. Doch jetzt wo das eigenbrötlerische Verhalten ihres Patienten ihr besonders auffiel , stellte Marlene fest , dass sie sich mit dem Richtigen angelegt hatte. Durch Zufall oder war es vorgesehen , jedenfalls Marlene stiegt in die Realität des Beutelmann ein ,ob sie wollte oder nicht. Mehr als eine Leiche im Keller würde er nicht haben. Zu den Erzählungen entstand eine erkennbare Lücke , die Benno wohl noch bewahrte, zu schließen. Was ist er fragte sich Marlene jetzt zu dem Wandbild. Ist er ein Serienmördern , ein Vampir , ein Biest im Mensch , ein Dämonen , ein Geistern oder einfach nur Krank? Oder ist er nur er selbst , was man nicht so sehr in Augenschein nehmen müsste? Die Herzfeld war sich nicht wirklich sicher. Die Kirche war mit allerhand Geschichtsmaterial ausgestattet , sie wollte da ein paar Fragen einräumen und ging zum Kirchenführer des Domes. Es wäre möglich Benno und sein Verhalten , bezüglich seiner Vergangenheit positiv zu beeinflussen. War mehr weibliche oder männliche Fragen wichtig , sicher war beides konnte in der Geschichte Arnfeld von besonderer Wichtigkeit sein.




7. Die Polizei hatte eine DNA des Täters. Wenn das nicht aus der Hölle ist , denn es war eine DNA die kaum zu deuten war. Das die für ein grausames Verbrechen sein soll , ist kaum glaubhaft und komisch denn sie ist mehr fast nur als Wasser zu deuten. Doch dann geschieht ein weiterer Mord. Die Frauenleiche war völlig leergesaugt , jede Pore , selbst das Lacksfarbendes Körperfett fehlte. Anna Schubert lag da , in ihrer Wohnung. Ihr Jugendfreund hatte sie tot aufgefunden. Er rief sofort die Kriminalpolizei an. Gemeinsam gingen sie den Mord durch , denn es war Mord das konnte man gleich sehen. Anna Schubert war im mittleren Alter. Kai Fibert nennt die Gründe seines Besuchs. Nur für das eine eben , weinte er und blieb ehrlich. Er war verheiratet und hatte drei Kinder. Nur seiner Frau sollte der Kripo Beamte nichts davon erzählen. Im Spätsommer letztes Jahres hatte Kai Fibert , Anna wieder getroffen. Sie waren beide auf der Gartenparty von einer alten Schulfreundin Martha Langenberg. Wir trafen uns von da fast täglich. Und dann immer bei ihr Anna Zuhause für das eine. Aber bitte sagen sie es nicht meiner Frau sagte Kai nachträglich. Ich wollte meine Ehe damit retten. Sicher sagte der Beamte. Kai war völlig im Eimer wegen dem Tot seiner Loverin. Zwei Männer vom Leichendezernat schafften die Leiche raus ,in einem Wagen. Ab ins Leichenschauhaus mit ihr sagte der Beamte von der Mordkommission. Meine Frau sei im Ferienhaus auf einer Insel an der Ostsee sagte Kai Fibert. Sie verbringt mit den Kindern dort ein langes Wochenende. Kai erklärte das er deswegen mit Anna Schubert verabredet war , wir wollten schöne gemeinsame Stunden zu Zweit verbringen und uns viel Zeit lassen. Dann fand ich sie so vor , ohne Haut. Das Fenster war eingeschlagen und ein Mann schlich davon als ich zur Tür herein trat. Seit dem Studium kenne ich sie sagte Kai. Sie beschäftigte sich viel mit dem Vietnamkrieg. Ihr Vater war doch ein Ami sagte Kai. Sicher sagte der von der Kripo und erkannte gleich eine Ähnlichkeit der Morde. Sie standen auf jeden Fall alle mit den einen und dem anderen Morden der Frauen in den Letzen 24 Stunden im Zusammenhang. Und so suchte die Kriminalpolizei von Köln jetzt nach einem Unbekannten Mörder mit bisher einer unbekannten DNA.



8. Schwerelos fühlte sich Benno als er die Wohnung von Anna Schubert verließ. Er hatte ihren Körper vollkommen in sich eingesaugt. Unmittelbar als ihre Existenz aufhörte zu überleben , war Benno gesättigt von dort gegangen. Seine Leidenschaft , die Kümmernisse seiner Haut begangen neu zu leben. Die Sehnsüchte nach Zuwendung , waren somit gegeben. Seine Körper war reagierte jetzt Überempfindlich und er suchte die perfekte Haut. Um so brutaler um so gesättigter war Benno. So als wäre es Gewohnheit , führte Benno plötzlich Selbstgespräche und ging durch eine Drehtüre einer Galerie. Er kam nicht Täglich hierher , doch jetzt wo er viele Morde beging ,änderten sich seine Wege und er brauchte dringend ein Alibi. Er schaute auf die Uhr. Er musste dringend duschen , für Essen war gesorgt , er brauchte nicht mehr zu essen , er war voll bis oben hin mit Haut. Er widmete sich jetzt den vielen Kunden der Einkaufshäuser , und Nachbarschaften aus seiner Straße zu . Ein Nachbar von ihm erzählte ihm von seinem neuen Nebenjob als Kassierer , als er ihn in auf der Galerie traf. Doch Benno kümmerte es nicht hörte ihm jedoch zu. Dann schlich er sich davon zur nächsten Drehtüre hin. Als er Zufuß und ohne sein Auto in seine Straße ankam wo er wohnte , betrat er sein Anwesen. Durch seinen Garten , auf welchem Grundstück er wohnte trat er zur Tür seines Hauses herein. Er stellte sich sofort unter der Dusche als er sich entkleidet hatte. Ein paar Abende vergingen wo er nur auf der Couch saß und von draußen die Teenager am Morgen des Tages zur Schule gehen hörte. Am späten Mittag sah er ihnen zu , wie sie von der Schule den gleichen Weg den sie zuvor am Morgen gegangen waren nahmen um wieder Nachhause zu gehen. Ein paar Kinder spielten auf einen Hang einer begrünten Anlage Verstecken. Mit ihren Händen zogen sie sich einen kleinen Erdhügel hinauf ,der sich auf dem Spielplatz befand. Dann verschwanden sie hinter einem Lattenzaun bevor sie wieder den steinigen Asphalt betraten und zu ihren Eltern Nachhause spazierten. Benno hörte sie über das Schotter gehen aber auch das Quitschen von Reifen eines heranfahrenden Autos. Es hörte sich wie das Knurren in seinem Magen an denn Benno wurde hungrig. Denn seine Beutel entschieden jetzt über seinen Junger auf Menschenfleisch. Er schaute in den Spiegel und sah sie zum ersten Mal. Hautbeutel. Er machte sich eine Brausetablette zurecht denn er hatte Kopfschmerzen. Die Aspirin half seinem Kopf sofort und dann bekam er plötzlich eine grünliche Gesichtsfärbung. Es dauerte nicht lange und Benno begann sich wieder Fernab von der Realität zu bewegen.

Wieder war da dieses eine finstere Kapitel des Mittelalters , in das Benno eintauchte solange er seine Welt verließ ,doch diesmal schien er in einem geheimnisvollen Labor wieder zu erwachen , es war kein anderes als das von Lukas Lesposito , dem Geheimniskrämer des Mittelalters. Sein Haus stand dort , wo man gestern in einer leer stehenden Wohnung , eine Frauenleiche gefunden hatte. Die Tote saß auf einem Stuhl. Niemand kannte ihren Namen. Niemand weiß, woher sie gekommen ist. Man weiß nur das sie eine Frau aus Afrika ist. Ihre Haut war mit tausend Nadeln durchstochen. So als hätte man ihr damit genüge getan. Lukas Lesposito sah ihn nicht arbeitete mit seinen giftigen Schlangen , Spinnen und anderen giftigen Tieren.

Er öffnete jede menge kleine Flaschen und kochte etwas ein. Benno verließ die Welt wieder von selbst. Als sein Gehirn wegen des Eiters überflutete. Und das Eiter bis zu seinem Hirn aufstieg. Seine zerfetzten Hautbeutel lagen nach dieser Zeitreise jetzt offen , und waren von einem nicht irdischen Wesen bedeckt das Augen besaß.

Die weiße Pracht von Eiter überzog seine Augen , und auch sein rotes Blut war jetzt heiß und weiß geworden und ein roter Blutbeutel sprach zu ihm. Aber Benno konnte nicht erkennen wer zu ihm sprach. Die Dunkelheit seines Körpers verlieh schwarze Energie , und schimmerte wie Öl , und nur diese Stimme war zu hören über die sich Benno sehr wunderte. Mit letzter Kraft schaffte es Benno die Beutel abzustreifen die sich bildeten und abfielen. Er blutete aus seinen klaffenden Beuteln ,die tiefe Wunden waren. Die Suche nach dem Ort , jenem Ort , an dem sich Benno erinnern kann , war nun ein Stück in die Vergangenheit gerückt. Wo er Antworten zu finden hoffte für seine Verwandlung. Den Mann zu treffen , sein Hintergrund , denn wollte er verstehen lernen. Kaum angekommen an seinem Platzte , hatten sich die Ereignisse aus der Vergangenheit überschlagen als Benno seine geistige Freiheit neu erlebte. Immer wieder bekam er das Gefühl, das der Anschein seiner vergeblichen Suche wie zwei Sandalenbänder nur noch zusammen gebunden werden mussten. Vom ersten Augenblick an, fühlten sich er und seine beiden Körper magisch zueinander angezogen an. Benno spürte wie sein Körper wie ein Edelstein von innen nach draußen zu glänzen anfing , und das Eiter wurde grün und dickflüssig. Da wusste Benno was er ist ein grüner Edeldiamant. hungrig verließ er das Haus , mit der Hoffnung auf die Resonanz seines Herzens zu stoßen.



9. Marlene war weg. Alles war weg , ihr Kopf , ihr Herz , ihr Verstand. Nachdem was sie vom Kirchenvater alles über die Geschichte der Beutel erfuhr , hatte ihre Seele den Tiefpunkt erreicht. Doch was war jetzt ein Traum und was nicht. Erst setzt Marlene alles auf eine Karte. Doch als die vollkommene Finsternis sie einhüllte , da bekam sie Angst , Angst vor Benno Arnfeld. Der riss einen Sarg nach dem anderen auf. In der Nacht rührte sich nichts. So konnte er leise und lautlos in das Gefüge der Nacht schleichen ,als der , der er war , der Eiterbeutelmann. Und er tat es , jetzt mit seinen Beuteln , war er imstande dazu. Eben dachte er noch an Marlene Herzfeld und an die Bibliothekarin ,die er vor nicht ganz einer Stunde leergesaugt hatte. Er legte sie auch in einen der Särge zu den Leichen. Das hatte sie sich verdient. Und um über die Runden zu kommen Benno auch. Er hatte das Gefühl als gebe es ihn gar nicht mehr , Benno war gestorben wie die Bibliothekarin, die Benno in seinem Eiter erstickte. Mit einem Spaten fing er an sie zu buddeln. Dann hörte er eine Stimme nach sich rufen. Benno , Benno bist du da. Es war Marlene Herzfeld.

Der beschauliche Friedhof ,wo auf Grabsteinen in großen Lettern die Namen der Verstorbenen eingraviert waren , leuchteten im Dunkeln auf. Ein Missetäter drohte die Friedhofsruhe zu stören. Hatte er mit einer Strafe zu rechnen? Marlene hoffte ihm noch rechtzeitig helfen zu können. Sie wollte einen Mörder retten oder heilen , es war ihr beides egal , sie wollte das schlimmste vermeiden. Sie konnte sein tief vernarbtes Gesicht sehen , seine dunkle Seele. Benno ahnte nichts. Marlene wusste , er war seinen Beuteln ausgeliefert. Tief in seinem Innern wusste es auch Benno.

Zu seinem Leid musste er jetzt auch noch eine Niederlage einstecken. Er würde sich von ihr nie erholen. Sein Körper fügte ihm selbst eine Wunde zu . Er stand sich selbst als Feind gegenüber , einem riesigen Heutbeutel , der viel Macht besaß. Er würde in ihm untergehen , in seinem Eitervermächtnis. Dieser fleischliche Machtkampf zwischen ihm und dem Beutelmann sei eine einzige Machtprobe , so wusste es Marlene Herzfeld. Sie konnte es zwar als Liebesgeschichte für sich auslegen. Wie etwa , als über Nacht die Liebe der Beutel einbrach. Zwar sah sie es mehr als ein Schrecken und das auf vielfältiger Weise , doch da es voller überraschender Gelüste nicht auskam , war das Schicksal von Benno Arnfeld eine alte Wunde die man Lieben konnte.

Marlene sagte sich deshalb , in jedem Menschen schlummert ein brennender Funken der zu heiß ist berührt zu werden , welcher glühender Schimmer auf dem Herzen von ungezügelter Frechheit ist und weh tut. Benno und seine Beutel das wusste Marlene wollten nur eine Vereinigung schaffen.

Als sie über die Schwelle des Friedhof trat ,glitt sie in seiner Nähe der , der , der Beutelmann ist. Er würde langsam seine Beutel aufreißen und sie mit in seine Welt nehmen. Aber sie war schlauer , denn sie hielt das Buch der Magie in ihrer Hand fest. Sie hatte keine Zweifel das es gelingen würde , denn seine Kraft hatte sich schon vor 500 Jahren bewiesen. Sie lass vor und behielt dabei das eine im Auge. Damals hatte der Beutelmann viele Körper mit sich besiedelt nun würde Marlene dem ein Ende machen. Ein Kern von ihm war am leben geblieben , Peter Arnfeld hatte denn Magda die Tochter des Henkers geschwängert. Bei der Geburt hatte der Kern sich in das Fleisch des Kindes eingebrannt. Benno ist ein Teil vom Beutelmann , keine Diätpille würde ihn zum verschwinden bringen , das wusste Marlene Herzfeld besser als alle anderen.

Und als die Chemie nicht mehr stimmt und die Magie zu wirken anfing ,da stürzte sich der Beutelmann auf sie. Dann fing es zu regnen an , und das Buch der Magie löste sich im Gewitter auf. Als es geschehen war , da löste sich auch der Beutelmann wie bei einem Wunder in einem blutigen Brei auf. Und wie er gestorben war , starb auch Benno Arnfeld mit ihm . Es war auch besser so , denn da hörten auch die Morde in Köln auf. Marlene hätte Benno nicht mehr helfen können , er wäre alleine wegen der Erlebnisse Wahnsinnig geworden . Er lebte einzig weiter als eine einzige Täuschung , und das nur noch auf dem Wandbild gleich hinter dem Dom und als Hautfleck auf der Haut. Ende



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