Der Mann der die Beutel mitbringt

 Der Mann der die Beutel mitbringt.

1.Im Jahre 1576

 Da lebte eine besondere Fliege.

 

Es war die Fliege die , die Beutel bringt.

 

Die  Fliege war   auf  ihren Streifzügen  zufällig auf das ewige Leben der Menschen gestoßen.  Die Ähnlichkeit zu ihrem Dasein war ihr völlig fremd , jedoch bot es ihr eine freundliche Unterkunft an. Sie geriet in Abhängigkeit des einen Menschen worauf auf seinem Leibe es nicht grünte. Die Fliege  war drauf und dran sich von den unsichtbaren Kräfte der  menschlichen Kreatur zu überzeugen.  Sie  wusste nicht was dabei herauskäme wenn sie länger im Körper dieses viel zu großen Lebewesens verweilte. Sie hatte bald schon  das Gefühl das sie in die  Geheimnisse der Natur eingedrungen ist.  Auch erkannte  sie das der Mensch einen Mund zum sprechen besaß. Zunächst benötigte die Fliege ihn nicht , um damit zu hören.  Das Augenpaar , womit der Mensch jede menge  heraus fand ,war oft   von zu vielen Niederschlägen nass und gerötet. Wenn das Insekt schaffte eine Wimper  mit ihren sechs Beinchen  zu ergreifen   war es wie ein Stich in ihrer Magengegend. Wenn sie ein Auge darauf werfen konnte  ,war sie starr vor Schreck.  Das trügerische Gefühl gegenüber das Auge  veränderte die Geräusch in ihrem Ohr.  Die Fliege war dich an das rote Auge gerückt. Sie konnte eine Gefahr von ihm  ausgehen spüren.   Man brauchte das Auge nur anzusehen , und schon setzte sich ein seltenes Gefühl in Bewegung.  Bald schon erkannte das Insekt ,das es seine Gründe hatte und das es besser war das  Auge  jenes Menschen zu meiden.  Auch warum der Mensch  sich vor verwelkten Blumen und Pflanzen fürchtete fand das Tier schon bald heraus. Die kurzen strahlenden Momente seiner Wachsamkeit , hatte seine  Sehkraft getrübt.  Die Fliege hatte sie mit ihren porösen Flügeln aufgespürt.  Und da  sich  der Mensch gerne mit Seinesgleichen unterhielt machte es ihr  Spaß ihm dabei zuzuhören.   Sollten doch ihre Flügelschläge den Willen des Menschen beugen. Sollen ihre Flügel doch Schmerzen verursachen dachte das Insekt bei sich ,bei allen Menschen die sie kannte. Komm Zeit Kommt rat dachte sie. Es war ein Herzschlag vorbei , da dachte die Fliege , das sie das Gefühl habe als sei  sie schon Ewigkeiten im Leibe des Menschen versteckt. So wollte sie von nun an , dem denn dann dem Menschen Gesellschaft leisten. Sein Tot war auch ihr Tot. So wollte sie nicht mehr von ihm lassen und ihre Zweifel fielen von ihr als sie durch ein Nasenloch ins Gehäuse des Kopfes einen neuen Unterschlupf fand. Sie stieß auf eine Welt ins Innere des Menschlichen Körpers ,wo sie für immer verschwand. Schon hatte sich ihre Welt für immer verwandelt. Die Fliege machte das fraglich. Besonders verlegen wurden sie als sie die Gedanken des anderen Lebewesens vernahm. Mit ihren Flügeln fing sie deswegen das Blut das viele rote Blut zu liebkosten an. Das Auge des Menschen bewegte sich und die Fliege hörte den Menschen sprechen So als wäre es ihr gerade selbst eingefallen so dachte das Insekt ,dies mit seinen Flügeln es den Stimmen gleich zu tun. So schwang die Fliege vor Dankbarkeit ihre Flügel dafür. Manchmal trank sie dabei Blut und Eiter. Dann entdeckte sie einen Streifen Haut. So als hatte sie sich mit ihr verschworen. Die Fliege wusste es zu schätzen. Sie kannte jetzt Worte des Trostes ,  Worte die den Körper des Menschen verließen. Mindestens einen Zustand des Hasses , und einen Zustand zwischen Gesund und kränklich. So sprach die Fliege zu dem Menschen als sie mit ihren Flügeln im Inneren des Kopfes zu tänzeln anfing. Und dann war da noch der dunkle Brustraum in dem das große mit Blut gefüllte Herz immer lautet und lauter schlug. War das das Machtzentrum nach dem sie suchte? Beim Anblick der vielen Haut hatte sie so etwas wie ein Gefühl miterlebt. Die Üppigkeit der vielen Hautlagen besaß keine Begrenztheit. Sie war eng und warm und voll Stärke ein Werk von meisterhaften Fühlern.Wohinter sämtliche Gefühle im Blute verschwammen. Ein Abzug lag  in den Poren drin ,ein Stammessitz von Fell und Fühlern. Die Fliege vermutete  es wäre gut sie zu übernehmen und bewegte sich  auf einen Haarbalk der großen Schulter des Menschen  hin  . Ein kurzer panischer Blick und ein mehrfaches Fliegen im köstlichen Blute hatte es zur Folge. Sodass die Fliege ihre Sinneshärchen sich davon aufzurichten begannen als sie es kreuz und quer aus allen Richtungen fühlen konnte . Die Fliege sah die farbigen Abweichungen ,erkannte eine Wandlung in der Undeutlichkeit ihres Aussehens die nur aus Haut bestand. Was wollte sie der Haut klar machen und was die Haut ihr. Was waren das für große Augen und was für helles Haar? Bei ihrer Selbstbeobachtung geriet sie schrecklich in ein Entzücken das ihre Flügelschläge völlig ausblieben. Sie raubte dem Blute jetzt das Wasser und bald schon hatte sich Eiter in Hülle und Fülle in den geballten Hautbeuteln gebildet. Es entwickelte sich wie ein Schneesturm in der Haut des Menschen , dessen Kopf sich immer zu bewegte. So mancher Kampf hatte die Fliege mit ihm ausgetragen und nun legte sich seine Haut auf ihren Körper. Sie legte sich wie ein Doppelschlag auf ihren winzigen Augen welche fahrige Geschwindigkeit ihres Blickes Bilder in ihrem winzigen Gedächtnis entwarfen. Das fruchtbare Feld aus roten Adern zwang der Fliege ihre Sorgsamkeit auf doch warum das in der Dunkelheit des Körpers geschah wusste die Fliege nicht. Der Menschenverstand erregte reges Aufsehen in ihrem Inneren so sehr das die Fliege es nicht schaffte es besser als dieser zu tun als mit ihren Fliegen zu erzählen und zu sprechen. Ansonsten verstand sie es geschickt ihre Nutzen aus ihrer winzigen Position zu beziehen ,sie musste bloß genügend mit ihren Flügeln gegen die Häute des Menschen schlagen bis das ihre Gewalt eine Gestalt in Haut geschlagen hatte. Ein erster Beutel ward geboren. Eine blutige Landschaft auf dem Leibe erschreckte zutiefst was den Menschen eigen ist war nun verloren was man eine Schönheit nannte.

Und so kam er immer näher , ein gewöhnlicher Mensch , sah man seine Beutel unter seiner Kleidung nicht. Man hörte sie wimmern ,die bald schon zum Alptraum wurden , man spricht von den Beuteln die das Antlitz des friedfertigen Manne zerstörten. In Köln zog er Nachts um die Häuser umher , wo er unterwegs in die Stadt war , um ein Opfer für sich zu finden. Die Laute eines ziehenden Spielmannes mit roter Kapuze hatte es zuvor mit seinem Musikinstrument angekündigt und paradierte vor den Leuten in der Stadt. Was aus dem Menschenhirn ward entsprungen , das hat den Anblick der Menschen versteinert ,so nahm der Eitermann die Gestalt von denen an , die ihm wohlgesonnen waren , das Leben an. Der Spielmann sang die ganze Nacht und bis zum nächsten Morgen. Er zog dabei eine munter Miene solange er das Liedchen trälerte. Seine Melodie seines versinnbildlichen Liedchens trug sich fort in die Gedanken der Menschen und erzählte wie es sich zugetragen hatte , das Gedankenwerk jener Fliege die Fleisch geworden ward ,was auch die Geschichte des Beutelmannes geworden war. Und er fuhr fort damit zu beginnen nach dem Spiel seiner Laute fröhlich zu singen. Nach einem ersten Krug Bier nahm sein gefühltes Liedchen ein zischendes Ende und der Spielmann verschwand diskret wie er gekommen war auf seinen Esel geritten in den Wald hinein. Beizeiten wird er wieder in das Städtchen zurück kommen um wieder sein fröhliches Liedchen zu singen.

 

Welcher Gesang sich mit den Traditionen der Städter vermischte und ihre Gemüter veränderte. Damit der Spielmann trösten kann wenn der Beutelmann den Menschen zu Leibe rückt.

 

Die Leute waren meistens ahnungslos gewesen , wenn der Beutelmann ihnen aufgelauert ist. Seine abgetrennten Hautbeutel waren schnell in seinem Opfer für immer verschwunden. Sie verbreiteten sich schnell auf Mund und Augenlidern , Armen und Brustkorb. Mit einem seltsamen Geruch machten sie sich bemerkbar. Zu den Hautgerüchen gesellte sich der Ekel. So wusste nur einer über dem Beutelmann wirklich Bescheid. Es war der Geheimniskrämer Lukas Lesposito. Er beschäftigte sich mit Wahrsagerei und anderen magischen Elementen. Er schaffte jeder Torheit zu trotzen. Was er frohlockte was er mit seinen Augen sah , da richtete er seinen Blick darauf geradeaus um es zu bekunden. Ein ganzes Repertoire war ihm bekannt das man ein Wunder nennen kann. Beim Namen der Höllengestalten konnte man ein nächstes Unheil zu richtigen Zeit voraussehen? Lukas Lesposito stand den bösen Mächten skeptisch gegenüber. Er lauschte in die Herzen der Menschen hinein , die für ihn ein Gesicht besaßen , hinter welche ihren faltigen Visagen sich ein teuflischer finsterer Gedanke verbarg , der hinter seinem Auge entsetzlich kratzte.

 

Er mag Abergläubig gewesen sein der Geheimniskrämer Lukas Lesposito doch er kannte die Dämonen aus der Hölle alle beim Namen. Sie waren ein großes Gewicht des Herzens so durfte man es wissen. Die vielen Dämonenköpfe die es zu einer großen Vielfalt gab , von denen hatte Lukas Lesposito nach rätselhaften Aussagen viel gehört.

 

Wenn der Teufel bloß nicht immer Pläne schmieden würde , sagte Lesposito zu sich selber könnte er ruhiger schlafen. Ich suche vergebens nach Worten für sie die man auch Wechselbälger nannte.Die sich im Körper eines Menschen immer wandeln. Ich suchte im Schnee und bei den vielen Sonnen die am Sternenhimmel kreisen , vergebens nach ihm dessen Fuß den ich bald schon an seinem Tritt erkannte. Dann traf ich ihn als ich mich hinter einem Baum versteckt hielt.

Als der Eitermann durch das Baumdickicht schlich um sich seinem Opfer zu nähern hatte Lukas ihm dabei zugesehen wie er sich von seinen Beuteln befreite. Er packte einen Mann und machte sich an ihm zu schaffen. Er sprang aus den Büschen wie eine Bestie schlug er um sich. Sein Opfer hatte keine Chance gegen ihn gehabt der sich der Eitermann nennt. Es war eine entsetzliche Erfahrung die Lukas gemacht hatte als die Gewichte der Beutel vom Leibe des Eitermannes herabfielen. Auch ein Kampf hielt der Eitermann mit dem Manne ab , dem seine Haut zu seiner größten Passion geworden ist. Da wurden die Beutel für das Opfer zu seinem größten Feinde als ihre Tentakeln seine reine Haut schmerzlich berührte. Jeder Schlag ins Gesicht schlug fehl , sich dem Eitermann mit den Fäusten in den Weg zu stellen. Das Vorhandensein seiner vielen Hautgeschwüre sah man zu genüge. Ihre fleischlichen Hüllen standen dem Menschen nicht wirklich nah. Gemeint waren die widernatürlichen Kreaturen aus Haut. Die Beutel waren wegen ihrer hohen Ansteckung jedem Lebewesen auf der Erde überlegen gewesen. Sie waren wenn sie kamen und gingen zahlreich vorhanden , und starben als Hautreste jener Hautfetzen das einen Körper bedeckte und zu Fleisch ward geworden. So zahlreich wie sie waren kamen immer neue Beutel hinzu gefolgt von Eiterschmiere. Wobei nie wirklich feststand woher sie wirklich kamen.

 

Der Jenige der sie abbekam ,der erfuhr was des Beutels eigen ist. Die Beutel waren selbst wie Bestien geworden , wenn sie in Form von Mimosen sich auf die Haut eines anderen ausbreiteten , um nochmals dessen Leben für immer und auf Ewig einzunehmen. Und sie waren immer in der Überzahl ,so als schluckte man das Leben dieser sündhaft schweren Beutelinhalte hinunter steckte ein Beutel auch immer tief und fest im Halse. Es mischten sich Blut und Eiter in dessen Schrei , der dem Opfer aus dem Mund entkam. Der Eitermann lockte das Opfer jedes mal in eine Falle , und immer hatte er damit Erfolg.Mancher Hautbeutel war gar sommersprossig , weil es eben diese Unterschiede von Hautgestalten gab. Das sie sich am Ende zu bunten Farbtupfern verwandelten. Man konnte wenn man von den Beuteln befallen war ,sie nur noch über seine Haut streifen. War der Hautgeist einmal in einem Menschen verschwunden , blieb einem nur die Zeit , über seine Qualen nachzudenken , und somit war man dazu verdammt sich ihm anzunähern.

 

 

Das hätte eigentlich den Tod bedeutet. Doch es hielt sich beim Eitermann um keine gewöhnliche Bestie. Die Bestie tötete nicht , sondern , beließ es alleine bei der Infizierung. Es fühlte sich so an als packte sie  ihren Knüppel aus dem Sack um Haut blutig und wund zu schlagen.  Der Mann der die Beutel bekam , verstand sie bald schon selbst abzulegen , und er wagte sich einer Stadt zu nähern. Die in Köln lag. Da wimmelte es 1576 von Rudeltieren , Rattenfamilien verteilten sich in der Kanalisation und kamen nah zu den Häusern der Bewohner von Köln heran wo es in den Stuben warm und gemütlich war . Mit seinem Eiter hatte sich auch der Eitermann sich an Frauen und jungen Männern angenähert. Er betäubt sie mit seinem wertvollen Eiter , sodass sie nach der Infizierung an grässlichen Abszessen litten. Die Wundheiler des Mittelalters wussten darauf keinen Rat ,und gingen wie beim Adererlass mit den Hautbeuteln vor. Die jungen Mediziner und Studenten sahen sich die Beutel genau an. Die Beutel sahen sie mit Augen einer Raubkatze an. Die jungen Mediziner reagierten unterschiedlich auf die Hautbeuteln. Sie drückten sie aus und schnitten in das Körpereigene Gewebe mit seinem Skalpell hinein. Die Beutel fingen davon zu weinen an. Ein inniges Gefühl schienen sie zu spüren denn sie zogen sich plötzlich zurück , bis tief in die Mägen der Leute hinein , sodass man die Beutel nicht wirklich entfernen konnte. Man verabreichte deswegen an die Patienten mit Beuteln eine bittere Medizin , aber eine Medizin für einen Beutel gab es nicht wirklich. Eines der größten Fragen warfen die Beutel auf , wie wird der Mensch sie wieder los. Kann man mit den Beuteln in Würde alt werden? Johannes von Goschen , ein zwanzig Jähriger Student des Mittelalters , alleinstehend und vom Beruf Wundarzt stellte sich die Frage nun täglich. Wenn er nicht operierte und nicht mit einer Säge Knochen zerteilte ,oder sich mit Schüttelkrämpfen schwer kranker Patienten beschäftigt war ,  dann wechselten seine Gedanken zu den vielen alltäglichen Fragen die Goschen sich täglich stellte.

 Die runzeligen Hautgestalten ,   brachten unnötig viele  Gedanken auf. Sue befanden sich überall auf dem Körper der Menschen , der sie sich eingefangen hatte im Kampf mit einer seltenen Bestie.  Man hütete ihren Namen nicht laut auszusprechen. Sie veränderten die Gemüter  und ein neues Leid war mit ihnen gegeben. 

Seine Großeltern waren im Besitz einer Komturei in den Bergen gewesen. Dort war der Wundarzt Johann von Goschen aufgewachsen.

 

Er machte kaum einen Hehl daraus die Untätigkeit des Hochadels zu hassen. Seine Argumente waren immer die Gleichen die Männer des Adels seien bloss Narren. Selbst machte bezog der Wundarzt aus nur unlogschen Vergleien seine Beschlüsse.

 

 

Sein Gesichtsausdruck war wegen seiner vielen Fragen ernst und in Falten gezogen. Goschen war ein ärztlicher Berater und zu allem ein guter Apotheker. Einer der besten seiner Zeit gewesen. Unter bestimmten Voraussetzungen durfte er sogar in kleinen Mengen Gift an einem Sterbenden vergeben wenn es sich von großen Nutzen heraus stellte. In dem Gemäuer wo Johann von Goschen lebte sah man die Umrisse seines Schatten an der Wand.

 

Die Dunkelheit war mit Hilfe von Kerzen vertrieben und auf Seite gewichen. Johann von Goschen stützte sich an eine Krücke denn seither er denken kann ist er auf sie angewiesen. Wegen einer Fehlbildung an seinem Fußgelenk. Das machte seinen Alltag mühsam doch er verstand es Menschen zu helfen . Jahrelang ist Johann von Goschen vor der Wahrheit der Beutel aus dem Wege gegangen. Doch als er ihr lachen merkte ,da erkannte er eine böse Wurzel des Fleisches die im Leibe des Menschen Inne war. In einem Brief an den Bischof Salentin von Isenberg schrieb Johann: Mit den Beuteln Entstanden große Familien , die wenn man nichts gegen sie unternimmt , ganze Jahrhunderte , auf ungewöhnlichen Wege der körperlichen Lust , würden sie neu entstehen. Sie würden alleine durch freie Körper überleben im Anschluss einer entzündlichen Odyssee. In vielen Arten von Hautkrankheiten würden sie sich ähnlich wie eine Krankheit heraus gestalten und zum Verdruss der Menschen werden.

 

 

Der Mann der seine Beutel ablegte war ein gewisser Peter von Arnfeld. Das lag weit Abseits von Köln. Ihn faszinierten seine kleinen Geschöpfe am Körper. Sie beschäftigten ihn , waren nicht zu übersehen gewesen , seine vielen Beutel die in seinen Händen lagen. Sie erregten ihn dermaßen , sodass er sich nicht mehr von seinen Opfern mehr abwenden konnte. Denn das Ende in das seine Beutel hineilten war all gegenwärtig solange es genügend feuchte Körper geben würde musste er wandern. In die Nacht hinein ,bis alles Schöne auf der Haut war vorbei. Denn der Beutelmann verschmähte diese Tugend die einen Menschen krönte und die man für wahre Schönheit hielt. Peter von Arnfeld waren seine Beutel zu eigen geworden , nachdem sie für immer in seine Haut verschieden sind. Er war dank seiner Beutel ein Meister der Täuschung geworden , ein Mörder seines Könnens , der Frauen und Männer zu verunstalten wusste. So stand ihm an einem Tag ein junger Mann angewurzelt ihm gegenüber. Er war sein erstes Opfer . Seine Haut war verblasst , und gleichermaßen , gerötet , als der Schock tief in seinem Gesicht saß. Als Peter sich auf ihn stürzte war das Opfer zu Boden gefallen. Sie wälzten sich im Dreck und Peter infizierte sein Opfer. Stark und Mächtig fühlte er sich , als seine Beutel aufgestiegen waren und in einem fremden Körper hineingefahren waren. Ein mächtiger Sog in seinem Körper hatte sein Opfer nun völlig in sich eingesaugt. Peter hielt sein Opfer noch lange fest in seinen Händen. Seine Beutel waren jetzt alle blutunterlaufen und infizierten das Opfer. kein Tropfen Eiter ging dabei verloren als die Münder seiner Bälger ihre Inhalte von Körper zu Körper übertrugen. Diese Schlangenbrut auszutragen war nicht immer leicht. Und wahr war auch das die Beutel die Nähe von Menschen nur schwer ertrugen. Mit neuen Beuteln stand Peter von Arnfeld dort und fühlte sich von einem seltsamen Moderhauch befreit. Es war wie als wären sie ganz und für immer aus seine Magengrube verschwunden. Ein unterdrückter Laut war aus seinem Munde gewichen. Nach der Infizierung verließ Peter von Arnfeld die Straße und verschwand in den vielen ruchlosen Gassen von Köln. Sein Opfer fragte sich jetzt , warum hatte die seltsame Kreatur ihn nicht getötet. Dann spürte er etwas das man als Hitze auf seine Haut bezeichnen konnte. Nachts waren die Bilder der Kreatur nicht aus seinen Gedanken verschwunden und auch die Hitze war noch nicht von seinem Herzen verschwunden. Denn Auberlin konnte denn Angriff dieses seltsamen Mannes nicht so recht beurteilen. Ob es ein gewöhnlicher Gauner ist wusste er zum Zeitpunkt des Angriffs nicht. Und ob es eine schuldfähiger Mann gewesen ist auch nicht. Doch eins steht fest , er hatte ihn nicht ermordet . Auberlin wusste nicht was er davon halten sollte. Mit eindringlichen Blick sah er der Kreatur hinterher. Auf seinem Dachstuhl hatte er sich zurück gezogen. Er hörte die Spielleute auf der Straße ein Liedchen singen und in den Gassen der Taverne verschwinden. Am Rhein hatten sie ihre Zelte aufgestellt und zusammen waren sie nach Köln gereist. Sie trieben es laut vor der Obrigkeit , und der Handelsherren. Doch Auberlin hatte jetzt kein Kopf für sie. Er hatte bei dem Dominikanerorden ein Schreiben eingereicht , mit der Bitte Nachforschungen zu machen , was das Verschwinden seiner Schwester Eva anging. Sie war mit einem fremden Mann verschwunden , welches Verschwinden ein Skandal hervorrief. Seit dem legte man Auberlin eine Intrige zur Last . Das alte Haus in dem er wohnte , stand auf einer kleinen Anhöhe in Köln. Die hohen Bäume davor überragten sein Dachstuhl. Im Licht ihres Schattens wirkte er, dunkel , so als würden die Äste der Bäume in seinen Vier Wänden wohnen. Das Gemäuer in dem Auberlin wohnte ,ist schon 100 hundert Jahre alt. Doch das Haus wie dessen Fenster waren allesamt intakt, und ließen sich gut schließen. Als seine Schwester Eva nicht länger alleine sein wollte und dieses Haus verlassen wollte ging sie auf ein Angebot auf eine alte Bekanntschaft ein. Sie mit auf eine Reise zu nehmen , das hörte sich vielversprechend an. Sodass Eva das Angebot , als Reisebegleitung annahm. Es hatte sich schließlich zu einer Tragödie entwickelt , als Eva für immer das Haus verließ. Sicher mit Tränen in den Augen aber in Köln ging es ihr auch nicht besser. Sie sagte zum Abschied sie fühle sich wie eine Gefangene . Eva konnte nie das Haus verlassen denn sie litt unter einer seltene Hautkrankheit. Sobald die Sonne sie berührte , riss sie ein und fing zu bluten an. Sie zögerte nicht als ein Mann , sie wegen ihres Problems trotzdem zur Frau nehmen wollte. Dieser Mann besaß jede Menge exotische Tiere und einen Wagen , in der er wohnte und drin schlief. Eva war sofort hingerissen von ihm. Auch schon deswegen weil das Schlangengift seiner seltsamen Tiere , ihre Haut heilte. Auberlein konnte Eva gut verstehen das sie mit dem fremden Mann einem Lukas Lespositu vertraute und mit ihm mit gegangen ist. Doch Auberlin sehnte sich nach seiner Schwester Eva und bat die Dominikaner um Hilfe sie zu finden. Als Auberlin , das Eiter der Infizierung von seiner Kleidung und Körper weg geschrubbt hatte , wurde er müde und schläfrig wohl wegen seiner vielen Überlegungen wegen seiner Schwester Eva ,und wohl weil die Kreatur mit ihm einen Kampf abhielt. Je tiefer er sich in die fremdartige Kreatur hineinfühlte auf desto mehr Ungereimtheiten war er gestoßen. Da legte er sich hin auf seinem Lager mit Heu und auf Stroh ausgelegte Lager und tief und feste ein.

 

 

Drei Tage später

 

 

Es war noch Sommer Johannes Goschen , stieg die dunklen Treppen seines Türmlein hinauf. Im Schatten der Fackeln , bildeten sich kleine Schatten. Ein leichtes schaukeln auf seinen Beinen , denn er hatte sich mit Bier betrunken. Tagsüber hatte er die Bäume seines Garten beobachtet und war jetzt berauscht von all der Natur , wie seines einzigen Chinabaumes. Unter dem Kerzenschimmer stand er auf dem Fenstersims seiner Schlafstätte und blühte in aller Zärtlichkeit weiter. Lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet , das Bäumchen zu verstehen . Zweimal am Tage gab er ihm Wasser , zweimal am Tag. Doch etwas ließ ihn trotz der Fröhlichkeit wegen des Bäumchens nicht los. Und da waren sie wieder die unheilbaren Geschwüre , denen er heute auf dem Grunde gehen wollte. Die mit ihrer Hässlichkeit bis ins Unermessliche reichten , dank ihres grauenvollen Anblicks. Es waren einhundert Frauen von einer Kreatur angegriffen wurden sagte sie und zeigten ihre Beutel . die nach dem Überfall entstanden waren. Johannes brachte für seinen Feind , die Beutelbestie viel Geduld auf. Sie trug Früchte ganz sicherlich und bedurfte einen Eingriff. Da wusste Johannes plötzlich und da wusste er was er tun musste um sie zu bekämpfen , sie aufzuschneiden. Am nächsten Morgen gab er bekannt , das , der Jenige , der bei sich diese Geschwüre auf seinem Leibe findet , wird von ihm operiert , und nur diese die der Kreatur begegnet waren. Auf dem Viehhof da stand der Auberlin und verkaufte sein Vieh und hatte zugehört. Ein paar Frauen wurden in einen Käfig getrieben , denen man die Beutel schon ansah. Sie wehrten sich und schrien um Hilfe doch keiner wollte sie von ihrer Last befreien. Auberlin bekam Angst. Auch er bemerkte eine Veränderung an sich. Seine Haut schwitze und unter seiner Mütze bildete sich Nässe. Warum das so war konnte Auberlin nicht wissen. In einem Korb legte er ein paar tote Hühner und verkaufte sie für einen Goldtaler. Heute war das Geschäft gut. Doch es ging ihm nicht gut. Er hatte gehofft, dass es bis zum Abend besser werden würde aber er fühlte sich wie ein alter Mann. Als er sich umdrehte erkannte er die Kreatur mit der Mütze wieder. Er würde ihn nochmals packen , dachte Auberlin über dieses Geschöpf was er nicht wirklich kannte. Und genau das tat diese Kreatur mit mächtigen und breiten Schultern und einem Hut auf dem Kopf. In diesem Augenblick als Auberlin auf dem Heimweg war da trat der Mann aus seinem Versteck hervor und sprang ihn an. Auberlin bewegte sich so schnell wie er konnte fort von dem Ort doch dank seines infizierten Körpers ging es nur sehr mühselig weiter. Außerdem wurde Auberlin wegen des Schrecklich müde und das Eiter des Mannes schien wohl der Grund seiner neuen Erschöpfung zu sein. Dann hob das Beutelgeschöpf seinen rechten Arm und packte Auberlin nochmals an seiner Kutte. Alles wie vor drei Tage zuvor wiederholte sich die gleiche Handlung , auf das gleiche nochmal. Doch jetzt bekam Auberlin Tränen in den Augen. Sie verschleierten seinen Blick , und er schrie um Hilfe. Er war lange bewusstlos gewesen , als er wieder zu sich kam lagen seine toten Hühner überall herum und auch das Obst das er für sich eingekauft hatte und die geangelten Fische. Aus dem Kloster in der Ferne läuteten die Glocken. Dort lebten die Dominikaner. Ein Mönch hatte vom Fenster aus gesehen , was passiert ist und kam Auberlin zu Hilfe. Er sah wie eine Kreatur Auberlin mit seinem riesigen Mund verschlungen hatte. Jetzt hatte sich die Kreatur in den Häusernischen versteckt und war verschwunden. Auberlin schnappte nach Luft. Eiterschmiere lag auf seinen Lippen. Man konnte seine Angst im Leibe spüren und sein Herz laut schlagen hören. ,, Ich bin ein Freund sagte der Mönch. Ich bin gekommen um dir zu helfen. Ich sah wie die Kreatur sich auf dich stürzte“. Bei diesen Worten schlug Auberlin endlich seine Augen auf und blickte um sich ,und in das Gesicht des einen Mönchs hinein. Nur sehr langsam kam Auberlin wieder auf seine Beine. Seine Schnüre an seinen Lederschuhen waren durch den Aufprall zerschlissen und gerissen. Der Mönch hatte eine Schnur zur Hand und half ihm seine Schuhe damit zu zu binden. Als sich Auberlin beruhigt hatte , gingen sie gemeinsam auf dem Berg zu , der in nördliche Richtung lag. Das Kloster zu Köln ragte Steil den Berg hinauf. Ein Turm war zu sehen , in diesem Teil befand sich das Oratorium. Es war jetzt dunkel geworden . Beineinader gingen der Mönch in seiner weißen Kutte mit glatter Tonsur und einem scharfen Blick neben Auberlin Seite an Seite bis zur Kathedrale hin wo sich eine Tür für die beiden Männer geöffnet hatte. Der Mönch sah sich kurz um , sah hinter sich bevor er mit dem Händler hinter der Tür verschwand. Um ein Unglück zu verhindern sollten wir uns jetzt beeilen sagte der Dominikaner zu Auberlin und dann waren sie eine steile Treppe zum Oratorium hoch gestiegen. Hoch oben auf dem Dom konnte man über ganz Köln blicken. Ein Friedhof gehörte zum Konvent. Er war umgeben von einem bleichen Mauerwerk und Zypressen. Ein paar Engeln des Herrn aus Stein standen drumherum um dem Kirchenbrunnen in der Mitte eines Hofs. Man sah im Stein die Konturen von Heiligen geritzt. Alles im Hof fühlte sich zartfühlend an. Auf der anderen Seite des Hofes waren gefiederte Enten in einen Entenstall. Sie waren unbewacht und befanden sich momentan in einem Ruhezustand. Auberlin fühlte sich noch immer dem Zustand in dem er gefangen war hilflos ausgeliefert. Der Mönch bat ihn auf einen der Stühle platzt zu nehmen.Sie befanden sich jetzt im Oratorium. Überall standen Einbände und aufgeschlagene Bücher. Zwei weitere Mönchen befanden sich darin und lassen fleißig darin ohne sich davon abzuwenden. Ein Kreisel lag auf einem Tisch. Auf einer Fensterbank sah man ein Astrolabium. Auberlin wusste damit nichts anzufangen. Er sah noch immer die Kreatur mit Beuteln vor sich. Sah noch immer wie diese Teufelsbräute ihre Beutel aus Haut aufblähten. Er hatte drei oder viel davon aufgezählt. Dann unterbrach ihn der Mönch und er stellte Auberlin eine Frage. Und er zählte drei Namen auf. Denn Namen seiner Schwester Eva , wie seinen eigenen und den der namenlosen Kreatur. Ich hatte noch nie von ihr gehört sagte der Mönch Eberwin. War ihr jedoch gerade erst zum ersten Male begegnet als ich zufällig durchs Fenster des Oratoriums gesehen habe. Ich hörte von vielen Opfern mit Geschwüren , und die Spur sollte zu dieser Kreatur führen die ich und du gesehen haben. Sag bist du ein teuer Freund mein Sohn. Und ach mein Freund bist ohne ein Wappen ,also ein armes Geschöpf von der Straße. Der Mönch besah Auberlin eindringlich und mit einem ungläubigen Blick an. Das Gesicht des Mönchs besaß einen festen Glauben , ein Glauben an Jesus Christus. Eberwin so hieß der Mönch hielt Auberlin das Kerzenlicht ins bleiche Gesicht. Der Mönch war ein Astronom ein Sternendeuter und ein Wissenschaftler seines Fachs. Planeten zu erforschen war sein Jagdgebiet. Er hatte eine Schablone aus Eisen angefertigt , auf denen alle Sterne des Kosmos in dem Metall eingeschlagen waren. Wenn man es an die Sonne hielt erkannte man eine gewisse Ordnung des Himmels ,ein Stück Wahrheit auf der Schablone glitzern. Eberwin hielt viel von der Wahrheit. Sein Selbstgefühl sagte ihm das etwas schlimmes geschehen war. Er sprach zu dem Mann deswegen:

 

,, Wer war der Rabe der dich angegriffen hat? wollte der Mönch wissen.

 

Wird wohl diese eine Kreatur sein , sagte Eberwin , gar ein Wesen das mit Geheul gesegnet ist. Man spricht bereits von ihr in den Städten. Eine Schreckliche Gestalt sagte der Mönch. Auberlin überlegte kurz und sagte eins wohl das aus den Gräbern entstiegen ist. Das andere behielt er lieber für sich. Das das Wesen Hörner besäße. In Sibirien gab es eine ähnliche Höllenfigur , die ,die Völker dort anriefen , ähnlich wie bei den Azteken betten sie die Götzen an sagte Eberwin aber das scheint Flanken zu haben wie ein Teufel und kann galoppieren. Sicher kann es das , ich hab es gesehen sagte Eberwin. Bei allen Teufelsaustreibungen denen ich zugeschaut habe , ich weiß wie der Teufel eine gepeinigte Seele verließ , geritten und sich von dannen machte. Eberwin war sprachlos beim Anblick der rotäugigen Zungen der Beutel ,die allerdings aus nichts außer Körperschleim und Eiterschmiere bestanden.

 

Eberwin überlegte welche Strafe die Kirche verhängen könnte. Es war anzunehmen das der Überfall auf dem Menschen von den Inhalten der Worte leer ausgehen würde lediglich das Ausmaß der Tragödie würde die Last der Gedanken bestimmen. Der Mönch fing dann Auberlin zu untersuchen an. Ein Scherbenhaufen von Haut entdeckte er auf dessen Brust und Armen. Nichts als blutiger Schleim sagte er. Damit kann der Kirchenvater nichts anfangen dachte Eberwin . Dann kam ein ähnlicher Geistesbruder zur Tür in das Kämmerlein herein. Es war Jakob von Felsenheim auch mit glatter Tonsur und ernstem Gesicht war dieser Mönch zwei Köpfe größer als sein Mönchsbruder Eberwin. Die Kammer war jetzt noch dunkler als vor einer Stunde und durch das offene Fenster trat der Geruch von der Straße herein. Es roch nach Urin und Unrat , Pferdemist ,feuchten Heu und alten Stroh. Die Werke der Menschen sah man auf den Märkten zu genüge und die sah man auch vom Fenster des Oratoriums aus , wie man das Treiben dort unten auf den Plätzen sehen konnte. Viele Händler waren über das Meer gekommen. Viele von ihnen hatten in Köln eine neue Heimat gefunden. Der Mönch dem seine Weisheit abging sah nun die gottesfürchtigen Gestalten sich bekriegen und um Pferdewagen sich versammeln. Sie boten ihre Waren an und hatten Affen und andere Tiere aus ihren Ländern mitgebracht wo man das Tierzeug sogar als Nahrung zu sich nahm. Ein großer Gewürzmark bildete einen schmalen Pfad , bis hin zum alten Brunnen hin wo Gaukler und Bärenbändiger neben mittelalterlichen Straßenmusikern auftraten. Was für Teufelskinder dachte der Mönch vom Oratorium aus. Dann tat sich etwas da unten , krachend viel etwas zu Boden. Der Magd viel ein Krug aus ihren Händen. Ihr Herz fing laut zu schlagen an als sie einen Mann mit Hautbeuteln in einer Häusernische verschwinden sah. Beim Anblick des lebendigen Gottes dachte sie und bekreuzigte sich. Eberwin faste sich wie die Magd ans Herz und glaubte wie sie zu fühlen. Dann wandte er sich wieder dem armen Geschöpfe zu ,nebst der Wahrheit zu suchen. Ist das ein Bettler wollte Jakob von seinen Mönchbruder wissen. Nein ein Opfer eines Angriffs. Dort unten wo die Geschäfte in den Gassen führen da war es geschehen. Eine Ärmliche Kreatur , einer der wohl Hunger leidet hat es getan. Oder gar ein Dieb , nannte Eberlin das Geschöpf mit großen Hautbeuteln. In die Stadt von Köln war es hin geflohen. Da sah ich ihn liegen sein Opfer , diesen ärmlichen einfachen Viehverkäufer. Ein Gauner ist es nicht sagte Eberlin. Doch dieser kennt auch den Dreck der Straße und sicher auch die der bösen Geschäfte der Tagelöhner sagte der Mönch. Sag ist es so wollte nun Jakob von Auberlin wissen. Ich gebe es zu , so einer bin ich sagte dieser. Bruder Eberlin irrt sich nicht , so einer bin ich eurer Heiligkeit. Ich bin einer der durch die Hintertür kommt. Jakob sagte halt den Mund , Junge ich glaube dir und schaute kurz raus aus dem Fenster zum Friedhof hin. Dort streifte gerade eine Katze entlang . All das ist zu viel sagte Jakob , die vielen huschenden Schatten die nah an der Baustelle des Domes huschen. Da gibt es ein Schicksalsgefährten , gleichermaßen ein Halunke der bald schon auf dem Schafott gehörte. Denn schließlich bedroht er die Menschen. Doch diese Gestalt scheint mir ein unwilliges Wesen zu sein , sagte Jakob das der Kirche wohl Probleme machte. Da schauten die Mönche auf Auberlin herunter und da war ihre Welt gehörig ins Wanken geraten. Würde die Kreatur vor der Heiligkeit halt machen , und da sagte es der Mönch Jakob nochmal dem Menschen oder der Heiligkeit fragte er sich und betete zu seinem Gott. Ich möchte gehen sagte Auberlin plötzlich in die Stille und will mich ausruhen gehen , doch die Mönche ließen ihn nicht mehr aus dem Kämmerlein gehen. Sie legten ihn auf eine Liege. Am nächsten Morgen kam Johannes von Goschen in das Kloster der Mönche. Mit seinen vielen Werkzeugen. Er hatte in der Nacht über zwanzig Frauen die Haut durchgestochen. Denn dieser rätselhafter Fall , wo er glaubte durch Körper hindurch zu sehen , regte an mehr an als nur auf nackte Haut zu schauen an. Da hatte Johannes schon fast die Übersicht verloren und fast dachte er schon die fremden Hautkörper gehörten einer Hexe. Und eins stand fest , die fremden Häute existierten und können weinen. Die Mönche klärten Johannes von Goschen auf und auch über die Gestalt die etwas riesiges verkörperte. Es handelt sich bei dem Jungen dort nur um dessen Opfer. Ich denke die Gestalt sagte der Dominikaner Eberwin , ist von den Tiefen der menschlichen Seele ergriffen. Er denke das diese Gestalt die er vom Fenster gesehen hatte von der Ausgeburt der Hölle ,befohlen ist. .Alles was er von ihr weiß, ist das sie den armen Teufel hier überfallen hatte sagte der Mönch. Muss man ein Menschenkenner sein , um mit erhobener Hand sprechen zu dürfen , fragte der Wundarzt jetzt. Als der Vater im Himmel , uns Menschen schuf , hatte er wohl die Idee gehabt , noch eine andere Kreatur zu erschaffen , von der wir nicht wirklich wussten woher sie kam , hatte Johannes von Goschen in den Raum gesagt . Und warum zieht sie , hier her , in eine Stadt wo die Pest schon das sagen hatte. Goschen schaute nun nach Auberlin , und meinte ich muss seinen Körper von seinen Beuteln säubern. Als Auberlin es hörte fing er an sich zu wehren. Als Goschen seine Instrumente rausholte um die neu erschaffenen Beutel zu zerschneiden , war Auberlin schneller , nahm das Skalpell und ritze es Goschen in den Hals. Die Mönche erschraken. Doch Auberlin stach nochmals zu , öffnete schließlich das Fenster der Kammer und sprang in den Tot.

 

Goschen wurde schnell von den Mönchen verbunden und versorgt. Er überlebte den Angriff und schon bald stand er wieder auf den Beinen.

 

 

Peter von Arnfeld umfasste einen runden Busen. Die Hure war schön und war schon einmal dem Scharfrichter vorgeführt wurden. Sie war die Tochter eines Henkers gewesen. Als ihr Vater sie geschwängert hatte zeigte ihr Vater sie an. Die Stadt in der sie wohnte ließ sie zurück als in jener unheilvollen Nacht geflohen war. Ihre einzige Zuflucht war ein Halbbruder ihres Vaters der ein Medicus war. Sie erzählte ihm was geschehen war und er half ihr das Kind abzutreiben. Magda schaffte sich von den Tagen an , als Dirne weiter durchzuschlagen. Es dauerte nicht lange da suchte sie der gefürchtete Beutelmann Peter von Arnfeld auf. Zu jedem Abend immer wenn der Regen die Gassen durchspülte kam er sie besuchen. Bei der Magda verstrichen die Stunden und in der Zeit verbrannte das Holz im Feuer des Kamins. Peter von Arnfeld behandelte die Magda ehrenhaft und bot ihr heute bei seinem letzten Besuch wie er meinte die Eheschließung an. Er besaß nicht wirklich Reichtum doch Peter von Arnfeld hatte von seinem Vater Ambrosius ein staatliches Haus und dank ihm ein beschauliches Vermögen geerbt. Wie sein Vater war Peter von Arnfeld ein bescheidener Mann. Von seinem Vater erlernte er das Handwerk Bier zu brauen. Denn sein Vater besaß eine eigene Brauerei. Peter von Arnfeld war der letzte der seinen Vater lebend gesehen hatte. Als dieser in seinen Armen verstorben war wurde Peter ein völlig anderer Mensch. Seit seiner letzten Reise doch viel mehr nach seiner ersten Infizierung , die der Beutelmann an einem jungen Mann in Sizilien vorgenommen hatte empfand man Peter von Arnfeld als unnahbar. Man verzichtete sogar auf förmliche Gespräche mit ihm da man ihn sehr überlegen fand. Der Beutelmann hatte etwas über für feine Seide und weiches Leder. Er trug einen kostbaren Mantel mit indischen Ornamenten versehen. Und an den Beinen da trug er diese Hirschledergamaschen mit den Lederriemen. Sein Geldbeutel war aus dem Hoden eines Ziegenbockes gemacht. Sein selbstgewähltes abstinentes Leben das er führte hatte ihn vor langer Zeit zu einer Abreise nach Rom veranlasst. Er machte sich dort ein Bild vom Reichtum und Armut der Menschen. Aber hauptsächlich galt seine Reise seinen Beuteln. Sie kämpften ja ein Leben mit ihm ,und zwangen den Knecht sie herauszuwürgen aus seinem Leibe. Er musste dafür sorgen das seine Beutel irgendwo blieben ,und wo konnten sie anschwellen als alleine bei dem Menschen zu denen Peter von Arnfeld seine Beutel hinschaffte. Ebensogut hätte er sie zu den Tieren hinschaffen können doch das bedeutete eine ganz andere Schlacht und diese geschieht nicht wirklich wenn nicht wirklich ein menschliches Gefühl anwesend ist und kein Wimmern von ihm zu hören ist.

 

Da Peter von Arnfeld der Magda noch sein Anblick ersparen wollte , vereinbarte er mit ihr erst nach der Hochzeit mit ihr zu schlafen. Für ihren Unterhalt sei gesorgt sagte Peter von Arnfeld zu ihr. Bei jedem Besuch bei der Magda brachte der Beutelmann der Dirne Geschenke mit. Teure Spulen mit Goldfäden , und feinste Kunstseide. Die Magda war ganz hin und weg von den Geschenken das es sie ganz nachdenklich machte ,und sie sich fragte womit sie das verdient habe die Seide ,die vielen Düfte aus den Flakons und außerdem einen teuren Kamm aus Elfenbein und einen goldenen Armreifen. Da wollte die Magda von Peter von Arnfeld erfahren wovon er lebte und sie stellte ihm die Frage was er gelernt habe. Da sagte Peter von Arnfeld zu der Magda das er ein Glasschneider sei. Und er sagte weiter , das er außerhalb von Köln lebe. Sein Vater sei tot , vor etwa vier Jahren ist es passiert. Er hatte einen Schlag gehabt und starb in meinen Armen sagte Peter Arnfeld zu der Magda. Bevor da war ich unterwegs , ein paar einhundert Reisen in Nachbarländern , da hatte ich genug gesehen und kehrte Heim zurück zum alten Leben. Das er auf Frauen und Männern in den frühen Morgenstunden auflauerte das erzählte Peter ihr nicht. Er überfällt ihre Körper das wusste er aber die Magda überfallen das wollte Peter nicht. Er tötet niemanden und verschwindet wie er gekommen ist. Leider hatte man ihn diesmal gesehen und er hatte Spuren von sich hinterlassen. Man suchte ihn bereits aber Peter ließ sich nichts anmerken. Auch Magda hatte von dem seltsamen Mann gehört der Beutel hat. Sie möchte mehr von Peter erfahren und stellte ihm Fragen. Nach dem Tod meines Vaters reiste ich nach Israel begann er zu erzählen. Dort studierte ich die Tempel der Christenheit. In Ägypten besah ich die Pharaonen Grabstätten sagte er. Und dort an Ort und Stelle geriet ich dann irgendwie in den Strudel von Straßenhändlern sagte Peter und hielt bei seinen Worten die weichen Brüsten seiner Magda fest. Kannibalismus , Mord und Vergewaltigung herrschten dort auf offener Straße. Ich sah an einem Tage wie Menschen blutbesudelt vor der Hölle weg liefen und dann war auch ich von dort geflohen. Doch davon will ich dir später erzählen sagte er und küsste seine Magda auf die Stirn. Sie freute es zu hören und fragte nicht weiter nach seinen Leidenschaften sondern entschloss sich mit ihm zu gehen. Es war schon spät als sie sich auf dem Weg machten. Sie trafen eine Gruppe von Männern auf dem Wege dorthin , die nach einem Mann suchten. Die wiederum trafen die Dirne , welche die Tochter des Henkers war. Und dann erkannten sie Peter von Arnfeld neben ihr. Ein Glasschneider und angesehener Mann der auserhalb von Köln eine bescheidenes Leben führte. Durch Staubbedeckte flurartige Häusernischen eines Säulenganges schlenderte er mit Magda durch die Stille des Abends. Als ein trommelartiger Regen auf die Schutzdächer der Häuser viel , lösten sich die Gedanken der Männer in Luft auf und sie gingen weiter ihres Weges. Einer von ihnen es war Johannes von Goschen fragte ihn ,ob ihm etwas aufgefallen ist. Doch Peter wusste nichts wichtiges zu berichten wie er sagte und sah wie ein Mann im Schatten aus. Von Goschen machte das stutzig.

 

In seinem Türmlein stieß er später dann Ausversehen ein Stapel Bücher um. Ein Totenschädel gab ihm bei seinen Arbeiten Licht , den Oberhalb des Totenschädels steckte eine Kerze drin. Wie gelang er nur zu einem Urteil , seine unbändige Verbissenheit das Monster zu finden war groß. Er wusste es war ein Monster , ein Monster das Beutel vermehrt . Und dieses Monster wollte Goschen finden und vernichten.

 

 

5. Man hatte Eva gefunden. Sie wohnte mit ihrem Mann in Sizilien. Er war ein bekannter Skeptiker des Übernatürlichen. Lukas war ein gütiger Hausbesitzer , welches Haus nah am Meer lag. Seine Großmutter war dort ertrunken. Weil sein Großvater sie retten wollte starb auch er in den Fluten. Ihre Leichen wurde nie gefunden. Lukas wurde der Hausbesitzer ihres Hauseigentums ,wo er und Eva seit langem wohnten , da wurde Lukas auch geboren. Mit seinen Tieren ,, Reptilien und Schlangen ,verdient er sein Geld. Eva hilft ihm dabei aus den Tieren das Gift zu gewinnen. Lukas Lesposito hatte da immer seine Verwendungsformel gehabt. Dank des Bischofs Salentin von Isenberg konnte man Eva schnell finden. Doch leider war Aubertin ihr Bruder wegen der Beulen an seinem Körper verstorben. Seinen Selbstmord hatte Salentin von Isenberg verschwiegen. Lukas Lesposito war ein typischer Sonderling , ein Eigenbrötler, den man als Heiler von Sizilien sehr schätze. Seine selbstgemachte Medizin hatte schon vielen Menschen geholfen. Er weiß das es sie gibt , Monster, Vampire Untote und Beutelmänner. Mit einem besonderen Gift kann man sie töten. Als Lukas von den Beuteln hörte wusste er sofort es handelt sich um den einen besagten Beutelmann. Das Evas Bruder gestorben ist , das tat ihm leid. Er tröstete sie. Bischof Ignatius hatte es ihm mitgeteilt und das bedauerte er sehr . Doch Lukas konnte sich nicht weiter damit beschäftigen , denn das Diesseits forderte ihn neu auf. Lukas Lesposito wusste das der Beutelmann sein Unwesen trieb , und das in der neuen Dom Stadt zu Köln. Er würde in Körper verschwinden , sich eine neue Düsternis der Hölle schaffen und viele Körper mit seinen Beuteln besiedeln. Das heißt Lukas musste zurück nach Köln reisen wo er von den vielen Hautbeuteln hörte. Eva jedoch sagte er sie solle hier in Sizilien bleiben. Das wilde Köln ist längst keine Kleinstadt mehr sagte er ihr und das war ihr ein Trost. Mit einem fürchterlichen Geheimnis , sind die Menschen dort dank ihres Menschenfleischs in Gefahr. Der Beutelmann lässt sich nieder in den kleinen umliegenden Städten von Köln. Es ist eine hungrige Kreatur die sich in die Körper der Menschen einschleicht. Niemand kennt ihn besser als Lukas Lesposito. Er hat ihm dabei zugesehen wie er seine Beutel abwarf. Es waren Überreste seines Höllenfleisches. Und nur er kann ihn aufhalten , ihm seine Verderbtheit auszutreiben. Deswegen ging Lukas zum Bischof hin und bat ihn nach Köln auszureisen für einen wichtigen Handel. Da bat Ignatius ihn um eine Antwort seiner Reise. Willst du neue Tiere besorgen oder gar ein neues Wissen erlernen , was uns in Italien noch fremd ist. fragte der alte Bischof den Lukas. Gewiss ist es das war er glaube und annimmt eure Heiligkeit und geheiligter Bischof sagte Lukas in ehrfürchtigen Tone.

 

Dann ist es dir erlaubt mein Sohn zu gehen , mein gläubiger Lukas Lesposito zu reisen in Gottes Namen. gehe hin in Frieden. Und da ging der Lukas mit seinem Gepäck auf das Schiff des Bischofs was er ihm zur Verfügung stellte und reiste über das Mittelmeer nach Deutschland. Auf den ersten Blick erkannte Lukas eine Woche später die Stadt und den Dom der noch in Bearbeitung war. In den belebten Straßen das wusste Lukas tummeln sich eine bunte Mischung von geschäftiger Einwohner.Und wie in jeder anderen Stadt auch , leben im Untergrund von Köln die Ratten und die Mäuse ,die Vampire und die Beutelmänner.Doch dieser unterscheidet sich deutlich von anderen Monstern , da er sterblich ist. Wegen seiner Verstümmelung , ist es eine Gräueltat die er begeht. Besonders für schöne Frauen noch schlimmer für gewisse Edelfrauen , die den Männern nah stehen und gefallen müssen. Lukas wollte helfen dem öffentlichen Leben einen Dienst erweisen.

 

6. Peter von Arnfeld hatte einen Traum mit gewaltigen Bildern konnte er ihn sehen. Man sagte er wäre nur mit den Widerhaken eines giftigen Tieres zu vernichten. Das Tier wäre aus einer Beschwörungsformel erst herauf zu beschwören. Während eines wunderschönen Sommers in Ägypten als Peter nichtsahnend durch die Wüste ging und mit ein Paar Bewohnern von dort zusammen traf , hatte er ihn gesehen , denn der sich der Beutelmann nennt. Er trat in Erscheinung , in den Augen eines alten Mannes. Der von ihm mit Beuteln gesegnet war , der sich der Beutelmann nennt. Unter seiner Haut pulsierte es mächtig. Das Lichte der Sonne tat ihm weh deswegen saß der Wüstenmann in einem Zelt. Peter durfte neben ihm auf einem weichen Kissen platz nehmen. Ein starker Wüstenwind tat sich in der Wüste breit machen , was am ende des Tages normal war. Der Mann wollte wissen woher Peter käme und erzählte ihm von einer Pilgerfahrt der Mönche , die Peter begleitete ,doch dann trennten sich unsere Wege weil er sich entschied noch weiter zu reisen sagte Peter dem Wüstenmann. Auch der Mann mit Beuteln erzählte von sich und aus der Finsternis , die Finsternis die jeden Menschen in seinem Besitz nimmt und die alles verändert. Er ist ein Bewohner der Wüste weil sein entsetzliches Verlangen nach Menschen , sein Wesen verspeiste.

 

Er sagt er sei ein König der Finsternis der aus einem Bermudadreiecke komme. Sein Königreich liege im Meer.

 

Da sagte der Mann plötzlich zu Peter , da ich serviere dir einen Bruder von ihm , und er reichte Peter ein Getränk. Dann sprach der Wüstenmann eine Formel , gab seine Beutel frei und er gab es Peter zum trinken.

 

Von da hatte sich Peter von Arnfeld sehr verändert. Er wohnte ein halbes Jahr in der Wüste , beim Wüstenmann und als er der Beutelmann geworden war , reiste er zurück nach Deutschland wo er in Elsass halt machte. Seit dem hatte er jede Nacht den gleichen Traum , es war ein Traum des Grauens. Der eine fremde Sprache sprach , mit gleich grauenvollen Bildern. Mit den Widerhaken eines giftigen Tieres würde Peter ihn los werden , der sich der Beutelmann nannte. So blieb es in seinen Erinnerungen.

 

Der Mann aus der Wüster sprach davon das er alles ins Böse verwandeln könnte. Durch seine schändliche Berührung bei lebendigen Menschen würde er ein Grauen auf ihrer Haut auslösen. Da wurde Peter von seinen Albträumen aufgeschreckt und er wurde wach. Es war noch tief in der Nacht und er wollte seine Beutel abstreifen. Magda war schwanger von ihm und sie merkte nicht wie er aus dem Haus schlich. Von Wäldern und dem Rhein umgeben , flüchtete Peter vor der Liebe zu seinen Beuteln , zum Unrat der Straßen hin. Wo es Tagsüber von Gotteslästerern , Dirnen und Dieben wimmelte. Eine Katze schlich um die Baustelle des Doms und auch Peter flüchtete in den aufgebauten Hallen und Fluren wo er Schutz suchte.

 

Doch in den eisigen Winden , denn es war Winter waren keine Menschen beim den Schneetreiben unterwegs. Doch der Beutelmann ließ sich nicht davon abhalten auf sie zu stoßen.

 

Er machte jetzt Jagd auf seine menschliche Beute zum häuten.

 

Bis zum Morgengrauen wird er in der Stadt Köln sich in einen neuen Beutelmann verwandeln , es sei denn , es gelingt jemanden ihn aufzuhalten. Peter wusste das eine kleinen Gruppe Mönchen ,nach dem Beutelmann suchten. Denn sie wussten das ein Monster verantwortlich war für die vielen Beulen mit Eiter gefüllt. Peter hatte 100 Frauen und Männer infiziert. Und kein Mittel half sie zu bekämpfen. Peter von Arnfeld schaffte alleine mit seiner Kraft ein Grauen von Monsters auf Haut zu erschaffen, jenseits der menschlichen Vorstellung gelang es ihm ein Gemetzel des Grauens anzurichten. Er zerfetzte die Haut ,schuf Kadaver von Beutel. Die lagen tief im Körper und erweckten neue Beutel zu Leben. Auf schneebedeckten Boden schritt Peter in die Häuser. Die weiße Schneeschicht auf dem heißes Eiter fiel , da in der Dunkelheit schimmerte es in der Laterne von Lukas Lesposito. Mit letzter Kraft schleppte sich der Beutelmann vorwärts. Seine Beutel wuchsen mächtig an. Er eiterte stark aus einem klaffenden Beutel. In dessen Innereien sich entzündliches Wasser bildete. Lukas fragte sich wie viel Haut brauche er , um sich vergessen zu können? Er folgte Peter von Arnfeld und sah wie er hinter der Stadtmauer verschwand.

 

Was geht nur in ihm vor? wollte Lukas von ihm wissen.

 

Diese Frage beschäftigte ihn schon lange. Man hatte ihn nicht um Hilfe gebeten doch er musste was tun. Riesige, schwarze Beutel überfielen die Menschen von Köln. Wie eine sonderbare Seuche fallen sie über sie her. Es gab ihm ein sonderbares Rätsel auf und die Spur führte hier her nach Köln. warum auch immer. Lukas Lesposito suchte nach einer logischen Erklärung , um die Wege des Beutelmann zu kreuzen.Er hoffte den Beutelmann zu finden und etwa nach einem Jahr , wo er nun ohne Eva seine Frau in einem fremden Land lebte , fand er ihn. Ein Stück Haut fiel Peter aus seinen Mantel als ein streunender Hund es auffraß. Der Weg des Peter von Arnfeld war an diesem Tage gesegnet. Lukas folgte ihm heimlich in die tiefe seiner längst vergessenen Welt der Mächte , wo Vampire , Hexen und andere Kreaturen wie der Beutelmann ihre Vorherrschaft bezeugen. Hierfür hatte Lukas Lesposito DIE GEHEIMEN SCHRIFTEN der Magie sich als Hilfsmittel angenommen. Als Werkzeug im Kampf gegen das Übernatürliche.

 

Mit seiner Lampe schwenkte er nach Rechts hinter der Stadtmauer und bedachte dies nochmals um sich damit zu verteidigen. Dann war es geschehen , Peter von Arnfeld war im Schneetreiben zusammen gebrochen. Lukas half ihm auf.

 

 

7. Über Jahrhunderte hatte er sich durch Körper gezogen. Nur eine Waffe machte er sich zu nutzen , seine Beutel. Doch nun scheint ihnen jemand zuvorgekommen zu sein , der ihn jagte und gefunden hatte.

 

Angesichts der überwältigenden Schönheit hatte er mit der Erde auf die er wandelt nichts gemeinsam. Doch selbst seine Kräfte reichten am Ende nicht aus um das aufzuhalten , die Gebete die Lukas Lesposito gnadenlos und unaufhaltsam immer tiefer in seine Welt der Haut abhielt , waren mächtig und bewiesen wie Stark ein einziger Mensch doch sein kann wenn er betet. So spürte der Beutelmann zum ersten mal wie er selbst aufgefressen wurde. Ein Protokoll besteht über dieses Gefecht der Beutel. Ihre Herzen pochten in seinen Ohren. Denn jeder Beutel besaß ein Herz. Ein Leid der Beutelmänner und wohl eine herzliche Infektion das seinen Blutfluss bestimmt.

 

Peter von Anrfeld wehrte sich nicht hielt den Mann dort für einen Edelmann. Er machte eine seltsame Metamophose durch und sah diese wunderschöne Haut des Mannes der mit ihm einen Kampf im Beten führte. Seine Beutel pulsierten solange die Gebete sich an seine Haut zu schaffen machten.

 

Er war blind vor der großen Dunkelheit seines Körpers , welche Finsternis angebrochen hatte als Lukas Lesposito seiner Erinnerung half , ihn aufzuklären was er ist , ein Dämon der seine Haut von Innen in Stücke riss. Langsam verblasste seine Haut sodass Peter einen schädlichen Verlust spürte. Und der Gott des Christentum viel über Peter von Arnfeld her , welche Augen das Meer , und das Bermudadreieck suchten. Ein noch unbekanntes Gebiet der Menschheit. Peters Augen drangen jetzt durch eine unbekannte Spähre , die den Beutelmann in tödliche Gefahr brachte. Wenn er jetzt nicht sofort einen Menschen mit seinen Beuteln infiziere würde er sterben.

 

Mit seinen Händen versuchte er nach Lukas zu schlagen ,versuchte ihn mit seinen Beuteln einzufangen aber die Gebete schaffte er nicht zu überwinden.

 

Auf der Straße suchten man , den der für die Beutel auf der Haut sorgte.

 

Johannes von Goschen wollte das Ungetüm finden , das dafür verantwortlich war der die Frauen und Männer und auch Kinder plünderte.

 

Johannes fühlte sich dabei wie ein Grabräuber , wenn er sich die Häute der Menschen vornahm , die der Beutelmann sich Nacht für Nacht vor nahm. Auch auf Friedhöfen ,schlich er sich an die faulenden stinkenden toten Leiber der kürzlich Verstorbenen Menschen heran , um sich und seine Beutel los zu werden. Er riss einfach die verschlossenen Särge auf und hinterließ dort in den Kisten seine Beutel. Dann witterte Goschen etwas als er hörte wie ein Mann mit einem anderen Mann einen Kampf abhielt. Es war der Geheimniskrämer aus Sizilien Lukas Lesposito. In seinem Haus da brannte noch Licht und das zu dieser späten Stunde. Mit den Mönchen schritt er näher zum Haus hin wo er wohnte. Da klopfte er an dessen Tür aber keiner machte auf. Da nahmen die Männer einen Balken und stießen die Türe mit einem Heftigen Stoß auf. Ein Lauter Schrei kam ihnen entgegen , und dann diese höllische Begegnung mit einem blutüberströmten Wesen der an den Widerhaken eines bösen Raubtieres aus der Hölle fest hing und vor Schmerzen laut aufschrie. Das ist Peter von Arnfeld schrie Johannes Goschen und die Mönche sahen sich nur erschrocken gegenseitig an als sie nicht damit gerechnet haben , das ein gewöhnlicher Mann , ein so bekannter wie Peter von Arnfeld das Ungetüm ist. Sie irrten sich nicht , es war Peter von Arnfeld. Der junge Mann erlitt große Schmerzen als die Widerhaken des bösen Tieres in seine Beutel eindrangen. So heiß wie die Wüste waren ihre Widerhaken die sich in das riesige, blutrünstige Monster einhackten. Es stieß heiße und feuchte Luft aus sich , das sein Atem war. Ein urzeitliches Wesen ist es nicht schrie Goschen. Doch wohl angepasst ,um zu überleben. Und da es unabänderlich in Körper entkommt , kann es jede menge Blutadern bilden die einem eigenen Organismus gleicht. Mit einer eigenen Durchblutung und einem eigenen Herz , das sich aus den Schleimtropfen des menschlichen Körpers ernährt.

 

Ist er nur eine Erscheinung wollte er von Lukas Lesposito wissen. Der noch im Kampfe mit dem Ungeheuer war und es verneinte. Es ist eine Tragödie schrien die Mönche , zögerten dem Ritual etwas bei zu tun und blieben wie angewurzelt stehen. Sie sahen zu wie die Kreatur mit Beuteln gedemütigt wurde. Lespositio hatte sie gequält. Aus seiner Kehle waren seine Beutel entkommen und sie fielen wie dicke Trauben zu Boden. Mit vernichtender Wut zerrten sie am Körper des einen Mannes , diese zahllosen Geschöpfe suchten Schutz in einen anderen Körper ,doch wieder stieß Lukas ein Wort der Magie aus ,und die Widerhaken des Tieres aus dem magischen Buch drangen in sie ein und vernichteten jeden Fleischbeutel , die noch am Körper des Mannes zerrten. Die Beutel weinten fingen sogar zu bluten an. Da wurde der Peter von Arnfeld wieder gesund , als die Männer ihm halfen sich die Beutel anzusehen ,die er verlor von seiner Haut. Die Magda war so froh als der Peter zurück zu ihr kam , und geheilt war. Nur sie wusste nichts von den Beuteln denn Peter hatte sie ihr nie gezeigt. Die anderen die ,die Beutel von dem Peter von Arnfeld bekamen , waren wie durch ein Wunder geheilt in der gleichen Nacht , als der Sonderling und Heiler Lukas Lesposito mit seinen heiligen Schwüren den Beuteln befahl hinauszuziehen. Und wegen weil die Geschichte so unglaublich war , erschuf man ein Wandbild in der Mauer der Stadt , eine bildliche Geschichte vom Beutelmann. Da schaut man auf ein eingemeißeltes Mannsbild in dessen Beutel Vöglein nisten. Ein Mann der nicht an die Heilung glauben wollte ,denn hatte man auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Und alleine eine Fliege hatte vom Eiter der Beutel genascht , sie flog nach dem Elsass in eine Nacht. Ende

 

 

 

 

 

 

Das Leben des Benno Arnfeld , in der Vergangenheit

 

1. Wie Benno die kleine Anhöhe erreichte fühlte er sich gleich wohler.

Eines frühen Abends als er die Tochter seiner Nachbarin Anika Fischer bei einem Spaziergang anhielt , war sie ihm zufällig begegnet wie sie glaubte. Am alten Haus war sie vorbei gekommen. Dort hatte sich Benno im Sommer täglich aufgehalten. Dort traf er sie Anika Fischer , eine alte Sandkastenbeziehung mit der Benno Arnfeld auch kurz eine Beziehung geführt hatte. Anika Fischer eine angesehene Harfenspielerin aus Köln und Benno Arnfeld ein Fern Uni Student hätten sich fast ineinander Verliebt , wären da nicht zwischen ihnen die kleinen fiesen Unterschiede wie Auseinandersetzungen gewesen. Benno Arnfeld hielt wenig von Nichtstun. Ständig ging er irgendwelchen Verpflichtungen nach. Er sorgte sich sehr um sein Ansehen. Ständig wollte er das Leben seiner Mitmenschen beeinflussen. Er selbst profitierte davon. Auch jetzt als er Arnika hier am alten Haus getroffen hatte ,machte er mit seinen Worten darauf aufmerksam. Er zeigte gerne Fehler auf die er aus reiner Eitelkeit gerne vermied. Er glaubt selbst nicht an einer Charakterschwäche von sich. Das seine Seele in Besitz einer anderen Kreatur ist , das wusste Benno Arnfeld noch nicht.

 

Er erzählte Anika schließlich von einem unheimlichen Erlebnis als sie sich an eben diesem Tage im Sommer im alten Haus zufällig trafen wie Anika glaubte. Von einem sogenannten Mister Gelbaro hatte Benno erzählt. Er hätte ihn heute in den heruntergekommenen Vierteln von Köln kennengelernt. Die Inhaltsangaben dieser erfundenen Geschichte diente alleine dazu , um Anika auf die Morde im Stadtwald aufmerksam zu machen . Bei Vollmond hatte man dort ein paar Frauen ermordet. Es handelte sich dabei aber nicht um ein Sexualdelikt. Oder gar ein um ein Raubmord. Man tappte bei diesen Morden immer nur zu im Dunkeln. Die Ermittler ließen den Fall einstellen. Denn es handelte sich bei diesen Morden immer nur um einen Selbstmord. Auch in einem Waldgebiet , nah am Stadtrand wäre es zu den unheimlichen Morden gekommen. Es handelte sich dabei jedes mal um einen Selbstmord wie man es in den Zeitungen und aus den Nachrichten erfahren hatte. Benno hatte eine Frau an einem Fenster stehen gesehen sagte er , kurze Zeit später hätte dieser Mister Gelbaro diese Frau aus dem Fenster gestürzt. Sie war nicht ganz leblos als sie auf den harten Boden fiel sondern bewegte sich noch ein wenig , fuhr Benno fort. Und dann hatte dieser Mister Gelbaro sie vor seinen Augen in Stücke gerissen. Insgesamt hatte Anika die Geschichte abstoßend gefunden und ohne ein Gefühl in der Stimme sagte sie jetzt zu Benno Arnfeld . Warum erzählst du mir das , willst du mir etwa Angst machen stellte sie ihn zu Rede. Doch im Verlauf ihrer Unterhaltung , hatte sie diese doch etwas verworrene Geschichte von Benno Arnfeld doch interessant gefunden und meinte . Es geht dabei hauptsächlich um dein Ego nicht wahr Benno mir zu gefallen stimmt doch oder ? Dabei erzeugte ihre Stimme einen Laut um der Geschichte noch ein Schnippchen abzuschlagen. Benno war von dieser Frau gefangen und wurde schwach als sie meinte , er solle weiter erzählen. Da hatte er auch schon angefangen und die Geschichte zu Ende erzählt. Also Anika sagte Benno erneut , also dieser Mister Gelbaro , also der hatte die Frauen gezwungen sich umzubringen. Er hatte sie alleine mit der Kraft seiner Gedanken umgebracht verstehst du was ich dir sagen will.

 

In der Zeitung stand das es ein Mädchen in deinem Alter war und aus einem ähnlichen Fenster wie diesem sprang und dann zeigte Benno auf das alte Haus im Hintergrund. Anika wurde es unheimlich , denn sie hatte auch von dem sonderbaren Fall gehört und von den sonderbaren Todesursachen.

Sie wollte noch nicht sterben , schon gar nicht dazu gezwungen werden.

Sie bekam Angst , doch vor was , und vor wem und dann wusste sie es , vor Mister Gelbaro. Benno riet ihr sich vor ihm in acht zu nehmen.

Als er von weither die Smogverpestete Luft von der Innenstadt einatmete bekam er Angst um sich und seine Schönheit. Alleine deswegen suchte er jetzt das Weite und erklärte die Geschichte hierfür beendet. Er fürchtete das die Luft seine Haut beschmutze und er sagte kurz und knapp zu Anika , also Mädchen ich muss jetzt weiter und verabschiede mich jetzt von dir. Dann stand er auf und ließ Anika mit sich alleine. Sie rief ihm noch etwas hinter her aber Benno war schon weg. Dann drehte er sich zu ihr um , und sagte zu ihr nachträglich , das , das Ende der Geschichte eine Überraschung für sie sei. Anika musste lächeln , und joggte anschließend weiter und ging ihrem Sportprogramm nach. Sie wusste Benno ist ein Spaßmacher und nahm deswegen seine Geschichte kaum ernst. Im Zusammenhang mit Mister Gelbaro erkannte sie nur einen Witz an der Story. Wie in allem was mit Benno Arnfeld zu tun hatte. Sicher er hatte sie aus der Ruhe gebracht , aber so richtig auftauen wollte Anika wegen seiner Geschichte auch nicht.

Jedenfalls hatte sich Benno nach ihrer Unterhaltung sehr verändert. Anika konnte froh sein ihm weiter nicht zu treffen. Er sah zwar blendend aus und es begleitete ihn ein gewissen Charm aber das sagte gar nichts. Es war kein Geheimnis das Anika Benno liebte , aber groß ,schlank und gutaussehend reichte ihr nicht alleine. Es störte sie das Benno Arnfeld immer nur zu , an dem Scheine der alleine trüge dachte. Und das verdrehte ihm so sehr den Kopf das Benno seine Wirkung verfehlte. Das war nicht das was Anika liebte. Sie wollte sich an einen Mann anschleichen können und sie wollte keine Angst vor ihrem Partner haben , aber sie hatte Angst vor Benno Arnfeld. Bei ihm konnte sie sich keine Scherze erlauben ,auch schon weil Benno Arnfeld nicht heiraten wollte und seine Antworten waren in dem Zusammenhang immer das gleiche. Was hieße sie solle einen besseren Vorschlag machen. Anika war nicht scheu genug als das sie das beherzigen wollte. Sie war für das Leben erreichbar und war leicht zu bändigen und das genügte ihr. So war Anika nun einmal aber Benno Arnfeld war nichts als ein Außenstehender , Eitel und Roh bis zu seiner Schuhsohle. Genauso gut hätte Anika mit einer Wand sprechen können , so sehr dominierte Bennos fremdes Wesen , das Anika ihn kaum als menschlich betrachten konnte. Als sie hundert Meter gelaufen war , stand sie auf gleiche Höhe mit ihm , aber das war alles.

 

 

2. Benno setzte sich einen Helm auf. Er hatte sich ein Motorrad gekauft , und mit dem prachtvollen Fahrgestell fuhr er nun los. Für seine Mutter hatte er sich einen Blumenstrauß unterm Arm geklemmt und raste jetzt in die Richtung , welche sein Heimweg war. Die andere Hand hielt das Lenkrad seines Motorrads fest. Von weitem waren dichte Wolken aufgezogen , die verdeckten die abendliche Sonne. Doch das Licht genügte , um die Umrisse der Landschaft in der frühen Dunkelheit noch gut zu erkennen. Inzwischen hatten sich Bennos Augen an das Licht , der Abendsonne gewöhnt . Mit zusammengekniffenen Augen fuhr er dem Lichte entgegen. Auch an einem Friedhof entlang der alles in einem Unheil verwandelte. Dort hinter der langen Mauer da lagen die Gräber der Toten an die Benno so oft denken musste. Wie gerne würde er jede menge Hautlagen dort von sich beerdigen. Wie er Nächtlich davon träumte es würde geschehen , schwärmten seine Beutel mächtig aus. Seit seiner Kindheit leidet Benno an seltenen Albträumen. Dort in den finsteren Abgründen seiner Seele füllte sich wenn er einschlief in einem Sack köstliches warmes Blut , den Benno einen Hoden nannte. Der Hoden stillte seinen Durst , wenn er wie ein Vampir seinen Mund daran hielt und den Inhalt des Beutels leer trank. Sicher war der Traum verabscheuungswürdig , deswegen erhöhte Benno jetzt die Geschwindigkeit seines Motorrads. Über der Fahrbahn , raste er nach 100 Metern an die ländlichen Orten von Köln vorbei. Seine alte Kiste hatte es nicht leicht den steilen Hang hinaufzufahren. Es war nicht wirklich steil aber die Fahrbahn war nicht das was man eine ebene Fahrbahn nennen konnte. Nach etwa einhundert Meter war der Asphalt wieder gerade. Die Reifen seines Motorrades genossen die Glätte der reparierten Fahrbahn die sich weit über den Landstrich erstreckte. Deswegen ließ Benno jetzt den Motor eine Spur extra hochschalten.

 

 

Bis zur späten Stunde als es stockfinster war , machte ihm seine Mutter schließlich die Tür auf. Hier, sagte er : Mutter , ich habe dir Blumen mitgebracht und schritt ins Haus hinein. Die Arnfeld freute sich riesig. Als die beiden zu Abend gegessen haben , sahen Benno und seine Mutter sich anschließend einen Krimi im Fernseher an. Sein Lachen gefror , als aus dem Fernseher eine Stimme zu ihm sprach. Da fühlte sich Benno plötzlich nicht mehr wohl in seine Haut. Seine Mutter hörte die Stimme jedoch nicht , nur Benno konnte sie vernehmen und weil er Feinfühlig war ,, ging er auf die Stimme zu. Die Stimme war von Licht und Schatten umgeben. Und dieser Schatten , hatte einen Namen. Es war der Beutelmann.

fieberhaft suchte Benno nach einer Antwort zu ihm. Doch mehr als für ein Geist konnte er ihn nicht halten.

Wie ein Orkan fegte er in seinem Kopf und mit voller Wucht prallte er auf seinem Beutel. Der Beutel platzte und ergoss sich in seinem Magen.

Noch hielt ihn der Ansturm der Gefühle stand , doch bei einem weiteren gewaltigen Stoß war das Ausmaß groß. Bennos Beutel zerliefen wie Butter.

Es waren zahllose Geschöpfe in ihm , von denen Benno im Schutz seines Körpers nichts wusste. Der Beutelmann verkroch sich indessen in seinem Körper als er sie gewittert hatte. In den Wülsten seiner Därme fand er Unterschlupf.

Da war seine Welt plötzlich nicht mehr in Ordnung.

Wie in einem Sumpf zog die Stimme des Beutelmanns ihn zu sich. Dann bat Benno seine Mutter , sie möge sofort das Fernsehprogramm ändern denn er wollte eine Tierdokumentation ansehen. Aber das war gelogen . In Wahrheit konnte er die Stimme in seinem Kopf nicht länger ertragen. Er dachte wenn das Programm sich ändert würde davon seine Halluzination aufhören , aber seine Verzweiflung blieb , denn die sadistischen Triebe , in ihm und außerhalb seines Körpers wurden ihm gegenüber immer überlegener als die Stimme nicht nachgab ihm zu befehlen. Benno konnte gar nichts mehr für sich tun und schrie laut los. Im nächsten Moment war er immer tiefer und tiefer in einen Abgrund gefallen , in dem es kein Entkommen gab und auch keinen festen Boden. Am nächsten Morgen erwachte er in einem Zimmer. Ein Mitpatient begrüßte ihn. Benno ging es richtig schlecht. Der Patient Arnold sagte es gebe jetzt Frühstück. Ob er ihm seins mit auf das Zimmer bringen sollte fragte der junge Mann der sich mit Arnold vorstellte. Da sagte Benno nur einen Kaffee wenn es geht. Als Benno Arnfeld sich einen Ruck gab und aus dem Fenster sah wusste er das er richtig lag und in diese Privat Anstalt auch Psychiatrie genannt , gelandet ist. Wo auch seine Mutter als Sekretärin arbeitet. Und da wusste er , er hat wirklich ein Problem. Seine Mutter hatte ihn gestern Abend , nach dem Erlebten mit einem Krankenwagen , abführen lassen , denn es ging nicht anders und ihm nicht wirklich gut. Benno Arnfeld war völlig durchgedreht. Anstatt Zuhause zu sein oder mit Freunden zu feiern , oder für die Schule zu lernen , hatte er innerhalb der letzten zehn Stunden , dank einer Beruhigungsspritze seinen Rausch ausgeschlafen. Er muss wohl um sich geschlagen haben. Und wie er seinen Fund und sein Dilemma bemerkte , stellte sich auch schon der Oberarzt bei ihm vor. Dr. Alma . Zu seiner Frage, wer oder was ihn in diese Lage gebracht hatte , sagte der Arzt nur er hätte eine Psychose gehabt. Da fühlte Benno es wieder diesen ausgewachsenen Hautbeutel , der ihn derart zugerichtet hatte und in seinen Organen feststeckte. Bis zum letzten Tropfen Blut hatte Benno seine Inhalte genossen. Jetzt musste er noch jemanden Infizieren , damit er später als der Beutelmann in Erscheinung treten kann wollte Benno sagen aber bei den Umständen behielt er sein Geheimnis lieber für sich und schwieg. Arnold reichte ihm dann einen vollen Becher Kaffee . Er war ein freundlicher Typ , der an Angstzuständen litt. Beim ersten Schluck aus dem Becher da waren die Eigenschaften des Eitermanns verblasst im Vergleich zu gestern Abend war Benno wieder der Alte geworden und der Arnold sein bester Freund geworden. Die Beruhigungsspritze ließ nun etwas nach und eine erholsame Wachheit war deutlich spürbar.

 

 

In der Psychiatrie erfuhr Benno ein paar Neuigkeiten , die nur für Patienten der Psychiatrie bestimmt waren. Er telefonierte auch viel mit seiner Mutter wenn es zum Abend zuging. Mit Arnold hatte er dann in dem Aufenthaltsräumen geraucht und sich über die Patienten lustig gemacht. An einem Tag sie hatten Ausgang gingen sie zusammen zu einen der vielen Baggerlöcher die es in Köln gibt. Benno war begeistert bei den vielen Strandpuppen. Sie lachten waren vergnügt und sahen zu wie Benno und Arnold sich dort in der umliegend Wiese nieder ließen. Nur Benno konnte nicht wirklich so recht seine Freude zeigen. Er schlief augenblicklich auf der Decke ein , und verfiel in seinen Albträumen , von denen Benno sich nicht verabschieden konnte. Er stellte es sich immer wieder vor , wie Häute von Menschen als Gespenster auf ihm zukamen.

Hinter fingerdicken Gitterstäben , standen sie und wollten zu Benno hin. Sie schwebten vor seinen Augen auf und ab. Als eine Herde von Fahrrädern zum Baggerloch anrückte wurde Benno aus seinen Träumen aufgeschreckt. Arnold kam auch aus dem Wasser zurück und ließ sich neben ihm auf die Decke sinken. Er fragte Benno warum er nicht schwimmen möchte. Aber Benno sagte er wäre furchtbar Müde. Außerdem liege es an den Medikamenten warum Benno keinen Antrieb habe , aber eigentlich war es noch da , es war noch nicht von seiner Seite gewichen , seine Angst vor der seltsamen Stimme. Er konnte sie noch immer deutlich hören. Nur Arnold hörte sie nicht.

 

Dann wurde es still in seinem Kopf , als er das Gefühl hatte er sehe dank seiner Fantasie Mäuse. Was ist los Benno du siehst plötzlich so blass aus fragte Arnold ihn aber Benno ließ das Thema unberührt. Als Arnold wie Benno wieder zurück waren , kamen sie noch rechtzeitig um sich von Karin Lenze zu verabschieden. Sie halfen ihr die schweren Taschen in ein Taxie zu tragen. Es war ihr letzter Tag in der Klinik. Sie verabschiedete sich von ihren alten Mitpatienten und wedelte überglücklich mit ihren Entlassungspapieren in ihren Händen herum. Das machte Benno nachdenklich. Sehr sogar.

Denn der aussichtslose Klinikaufenthalt sagte ihm kaum noch zu.

 

3. Mit Arnold konnte sich Benno gut unterhalten. Arnold sprach viel über das Universum aber Benno sprach nie über die Kreatur. Die Benno fand die furchterregendste Kreatur ist die Benno je gesehen hat. Aber er hatte sie doch gar nicht gesehen er glaubte , sie nur zu sehen , der sich als sein Gefährte ausgab und hörte nur seine Stimme. Als Benno immer tiefer gefallen ist , fühlte er sich von der Kreatur befreit. Aber sie war ihm geblieben. Solange Arnold ihn im Auge behielt und er in seiner Nähe ist fragt sich Benno ob Arnold die Gestalt auch sehen kann und ob Benno selbst die Gestalt ist . Die roten Ebenen seiner Haut die sich heiß und brennend anfühlen , genügten alleine sich unwiderstehlich zu fühlen. Darüber reden möchte Benno nicht. Warum auch wenn diese Körperzustände , nichts als ein beharrliches Gefühl bedeuten. Diese Häute und Nervenenden unter seiner Haut , sind nichts als Verknüpfungen seiner Seele soviel weiß Benno selbst. Nach dem Mittagessen bestellte ihn Dr. Alma in sein Sprechzimmer. Es ist ein Steriler Raum , mit einer Liege und einem Bürotisch wie einem Stuhl für Patienten. Überall lagen in Schubladen verpackte Spritzkanülen , und das Zubehör , wie ein weißer Ärztekittel hingen an einer Garderobe. Der Arzt wollte wissen was passiert ist und stellte Benno jetzt ein Paar Fragen. Seine Mutter wäre schon bei ihm gewesen und er wollte jetzt konkrete Antworten haben , um Benno helfen zu können. Da erklärte Benno das er Stimmen gehört habe. Sie wären aus dem Fernseher gekommen. Dann könnte er sich leider an gar nichts mehr erinnern nur das er tief und immer tiefer gefallen sei und schließlich in einem fremden Zimmer aufgewacht ist. Der Arzt überlegte , haben sie Verbindung zu einer fremden Welt wollte Dr .Alma von ihm wissen aber Benno meinte nur das er einen alten Mann kenne denn er als Mister Gelbaro kennen würde. Der würde ihm jede menge Märchen erzählen. Und haben sie mit ihm gesprochen stellte Dr. Alma ihm die Frage. Sicher sehr oft sogar sagte Benno. Und wie oft kam es vor stellte Dr. Alma ihm eine Frage. Immer wenn ich in der Stadt unterwegs bin. Dr. Alma notierte es in seinem Buch. In der Therapie stellte sich Benno als nicht Menschenfreundlich heraus. Die Angst erkannt zu werden das lehnte er entschieden ab als man in der Gesprächsrunde gemeinsam über sein Problem reden wollte und seine Menschenscheu unter die Lupe nahm. Ich werde mich nicht bemühen ihnen eine ehrliche Antwort zu geben sagte Benno , und alle schauten Benno entsetzt an als er laut in die Menge sagte das er mit Psychisch Kranken keine Konversation führe. Und damit hatte Benno alles gesagt. Die Wochen hielten sich wo Benno nichts sagte und es anschließend satt war in der Klinik abzuhängen. Kurz um er ließ sich schließlich nach eigenem Ermessen entlassen. Er hatte Pläne , viele Pläne , denn er war der beste auf Erden , kein anderer besitzt einen so unfehlbaren Blutbeutel wie er , und nur eine Person schafft es in seine Nähe zu kommen , keine andere als Anika Fischer. Er brauchte nicht länger einen Arzt noch Hilfe denn er war völlig in Ordnung. Er hatte sich förmlich von Dr. Alma entlassen und auch von seinem speckigen Freund Arnold und verließ in engen Jeans und engen T-Shirt das Klinikgelände.

Er wusste er hatte einen wirklichen Sieg davon getragen , nun stellte sich für Benno die Frage , wie er sich in Zukunft ernähren sollte , denn das Essen ,die Nahrung sagte ihm nicht mehr zu.

 

4. Benno war also wieder Zuhause. Mit seiner Mutter verstand er sich gut. Er war 29 Jahre alt und sah sehr gut aus aber er hatte keine Freundin. Er war eitel , selbst seine Mutter war einem jungen Mann wie ihm noch nie begegnet . Die Ereignisse in der letzten Zeit nahmen eine gefährliche Wendung an. In Benno hatte sich eine Entschlossenheit in den Kopf gesetzt , Freundinnen hatte er keine. Um jeden Preis wollte er seine Schönheit beschützen. Die Benno meinte ein Geheimnis in sich bewahrte . Um so mehr er sich selbst liebte desto tiefer geriet er in seinen Narzisstischen fast schon übernatürlichen Trieben. Wenn er in seinen Tagträumen verfiel dann war es wie ein Abenteuer. Mehr konnte sich Benno nicht wünschen Frauen in seine Vorstellung unter seiner Haut zu begraben , sie mit seinen männlichen Trieben zu verschweißen und mit seinen männliche Kräften wund zu scheuern. Es reichte ihm nicht alleine , das Frauen sich nur schön anfühlten , sie mussten wenn er seine Kräfte beschwor sich entzünden , praktisch vor Schmerz zergehen. . Anika Fischer war so eine Frau. Sie besuchte die Universität und sah wirklich sehr gut aus , und er hatte ein Plan mit ihr. Er rief sie an. Und was sich daraus ergab war ein einziges Ränkespiel. Die Anrufe wiederholten sich , hielten Wochen an.

Anika wusste nie mit wem sie sprach , überlegte ,und erkannte eine Ähnlichkeit mit der Stimme von Benno Arnfeld. Aber diese Stimme klang anders. Sie löste ein unbehagliches Gefühl in ihr aus und somit hatte Anika der Stimme nichts zu erwidern. Sie schüttelte den Kopf und auch das Telefonat ab. Das war ein schwerer Fehler.

Am gleichen Abend fühlte sich Benno zur klugen Anika Fischer seltsam hingezogen. Sie war seine Bestimmung , in einem Gedankenfluss , in einer Welt voller Leiden. Dort herrschten die Frauen der Beutelmänner , so hatte Benno es Anika am Telefon weiß machen wollen. Sie sei längst seine Geliebte hatte die Stimme von Gelbaro ihr verklickern wollen. Welche Stimme mit ihrem düsteren Geist sich um ihr Hals legte. Sie brannte richtig durch sie durch. Als ihr kein Gesicht zu der Stimme einfiel und sie die Stimme nicht einzuordnen fähig war , legte sie einfach auf. Doch das Telefon klingelte weiter , störte und machte ihr Angst doch diesmal hob Anika nicht ab. Sie ließ es klingeln bis das Lächeln aus ihrem Gesicht verschwand.

 

Jetzt wusste was Benno zu tun hatte.

 

Er machte einen letzten tiefen Zug seiner Zigarette , dann ließ er sie fallen , zerdrückte sie mit seiner Schuhspitze als er sich entschieden hatte Anika in Hypnose zu versetzen. Er dachte an Mister Gelbaro wie er sich auch nannte und hatte nichts weiter zu tun als sich seine fleischliche Körpermaske überzuziehen und sich als ihn auszugeben. Heute noch sollte Anika Mister Gelbaro kennenlernen ob sie wollte oder nicht , heute Abend würde er ihr eine Lektion erteilen , die sie nicht mehr so schnell vergessen würde. Er lockte zu einem Platzt hin wo er alleine seine Macht über sie walten ließ. Benno habe Anika bereits von ihm erzählt , das Gelbaro mit beiden Händen die Beutel des Eitermann zerdrückt habe und er würde es auch mit ihr tun wenn sie nicht nachgebe und er ihre Haut nicht offen legen dürfte. Seine Stimme am Telefon klang bei seinen Worten ernst ,aber Anika Fischer nahm es nicht Ernst genug. Das hatte Benno wütend gemacht ,das gibt er zu. Dann wurde das Summen in seiner Haut plötzlich leise , so leise , als würde seine Seele endlich mit der Seele des Beutelmanns zusammenhalten. Jetzt wusste Benno Arnfeld das seine Welt die einzig richtige war. Auch für Anika Fischer sei sie die einzige Richtige für sie , wo er sie für immer verstecken konnte. Und er würde sie alleine durch die Kraft seiner Gedanken sie zum alten Haus hinlocken , wo es ihm gelingen würde ihr seine köstlichen Gedanken an sie zu versenden. So kam es . Das alte Haus stand auf seinem Platzt.

Zu dieser späten Stunde war es dort stockfinster. Das treffen fühlte sich unreal an und das war es auch , denn Benno schaffte Anika so zu manipulieren das Anika nicht mehr sie selber war. Im Gegensatz zu der Gestalt , die Benno glaubte zu sein ,wirkte er in der düstersten Stunde des Abends unscheinbar und irgendwie bemerkte Anika an ihm eine unverhoffte Wendung als sie ins Haus zu ihm trat und sie glaubte es sei Mister Gelbaro. Ein Lichtblick zwischen ihr und ihm skizzierte sich in ihrem Dasein und ihrer Vernunft , ein wenig widerspenstig und auch demütig fühlte es sich an. Da sie Benno kannte und sie Mister Gelbaro kennenlernen wollte beschloss sie der Stimme am Telefon zu folgen und schlich sich aus dem Haus ihrer Eltern. Die junge Frau konnte sich von der anderen Stimme nicht mehr abwenden und schwebte schon beinah zu ihm hin und stand somit unter Lebensgefahr. Als dieselbige Stimme gleich nach dem Erscheinen im alten Haus zu ihr sprach , und ihr von einem mysteriösen Feind erzählte da hatten sich Anikas neue zugeflüsterten Worten mit ihren Erwartungen verfangen. Die Stimme sei nie verliebt gewesen erzählte sie und wünschte sich eine Frau zu treffen . Eine Frau , die von reiner und schöner Haut umgeben ist und deren offengelegte Fläche , er von ihr erhalten dürfte. Es würde ihm seine Unschuld zurück geben , die er bräuchte um in der Liebe zu versinken. Sie mit charmanten Worten auszudrücken reichte ihm alleine nicht. Denn er ist was er ist , ein Mann der Leiden schafft und Beutel hat. Anika stand jetzt bewegungslos da , sah in den Austernfarbenden Augen eines Mannes , in welche Seele sie gesunken war , und doch war Mister Gelbaro für sie nur ein Wrack ,ein Hirngespinst. Aber warum war sie so leichtsinnig und war der Stimme gefolgt? Anika war entsetzt als sie ihre Schwäche an sich bemerkte. Sie stand jetzt im alten Haus aber warum sie das tat , das wusste sie nicht. Ein Sofa standen dort , mit aufgerissenen Sitzkissen und starrte dorthin. Sie vermutetet noch eine andere Person und sie hoffte ihre Augen würden ein anderes Gesicht streifen. Auch standen dort an einer Wand alte ungeöffnete Kisten aber auch da sah sie keine andere Person als nur Mister Gelbaro. Benno der sich als dieser Mister Gelbaro ausgab , öffnete jetzt eine der vielen Kisten, und zog daraus eine schmutzige alte Decke. Er faltete sie auf und bat Anika sich auf den Boden zu legen als er sie für seinen Plan vor ihr ausgebreitet hatte. Aber sie wollte sich nicht hinlegen , wollte das Haus so schnell wie möglich wieder verlassen und versuchte sich aus den Fängen des Eitermanns wie Mister Gelbaro zu befreien , der für sie ein finsteres Herz besaß. Zu Finster. Sie wollte sich nur vergewissern und dann so schnell wieder das alte Haus verlassen , so schnell wie sie her gekommen ist. Doch dann erreichten sie ungeahnte Kräfte von der sich Anika nicht schaffte frei zu machen. Sie erkannte Bennos Augen aber sie wechselten so schnell ihre Augenfarbe das es schwer war sie voneinander zu unterscheiden.

Also war es doch Mister Gelbaro.

Er prägte ihr Gewissen und fügte ihr weiter einen physischen wie , seelischen Schmerz zu das Anika jetzt alle Sicherheit verlor die sie sonst so leicht aufbringen konnte. Als ein seltener Duft sie erreichte und die Einbildung Wirklichkeit wurde , tummelten sich Zwei Gesichter um sie. Anika ging in die Knie ,sie konnte gar nicht mehr anders als dem Befehl nachzugehen , sich auf die Decke nieder zu lassen , auf die Benno Arnfeld sie noch immer bat Platzt zu nehmen. Sie fühlte sich wie auf einem Operationstisch und fühlte sich wie ein Gegenstand , mehr noch wie ein Stück rohes Fleisch , als dann auch Benno wie der besagte Gelbaro die Knöpfe seines Hemdes öffnete und ihr seine Beutel hin hielt. Es wimmelte von roher Haut auf seinem Brustkorb wie roten Hautausschlag so Anika . Die jetzt auf fette Rote Flecken blickte , die unmöglich waren sie nicht zu sehen. Dann hörte man ein lautes Rauschen das aus dem Kopfe des Mister Gelbaro drang. Es ließ die Wände des alten Hauses erzittern und berührte Anikas Gesicht mit seinem Schatten. Er lag auf ihren Wangen und sie fing an sich zu fürchten an. Er lächelte jetzt und ein tiefzerfurchtes Gesicht wurde Anika gewahr. Doch es gefiel ihr gar nicht. Ein Schrei ertönte in die Nacht , als Anika sich frei machte. Der Schatten des Eitermanns drang in ihr ein , , das auch ihr Körper davon anfing zu dröhnen.

Das sie schließlich davon aufschreckte und zur Besinnung kam. Sie raffte sich auf und es gelang ihr das Haus zu verlassen. Sie rannte ohne sich nochmals umzublicken , so schnell sie konnte um ihr Leben. Endlich war sie aus ihrer Hypnose aufgewacht. Noch nie hatte sie so empfunden wie jetzt gerade eben.

Sie wollte nur noch Nachhause und schaffte es endlich als ihre Mutter ihr die Tür aufmachte. Mein Liebes Kind wo kommst du her wollte sie wissen aber Anika ging erstarrt an ihr vorbei. Nahm eine Dusche und legte sich sogleich schlafen.

 

5. Benno las ein Buch. Er hörte wie die Mutter in der Küche in den Kochtöpfen rührte. In einem Naturführer hatte er etwas über die Verpuppung von Insekten gelesen. Es gab da jede menge Tiere und Pflanzen des Waldes ,die das gleiche wie er durchmachten. Unter seiner Lampe erfuhr er die Zusammenhänge zwischen Verpuppung und einem ausgewachsenen Schmetterling. Und auch von einem Weidenröschen ließ er sich erzählerisch verführen . Von der Bartflechte bis zur nützlichen Waldnutzung hatte er sich durchgearbeitet. Als es Mittag war , hatte Benno und seine Mutter zusammen gesessen und etwas gegessen. Seine Mutter wollte wissen was das Fernstudium machte und er sagte mit knappen Worten es geht voran. Er habe am Ende des Buches darüber nachgedacht sich ein Auto zu besorgen. Denn er fühle sich unter dem gewöhnlichen Straßenleben körperlich Unpässlich. Er hatte sich entschieden sich von seinem gesparten Geld schon bald ein Auto zu kaufen sagte er. Dann begann er von günstigen Gebrauchtwagen zu erzählen. Er überließe es seinen Ersparnissen für welches Auto er sich schließlich entscheidet. Im nächsten Monat wäre der Kauf eines Wagens möglich. Seine Mutter unterbrach in Kurz , sagte das sie es gut finden würde aber sie hatte ihm auch etwas mitzuteilen. Sie erzählte ihm von Dr. Alma , das in einer eindrucksvollen Landschaft, nicht weit von Köln , ein idyllisches Therapiezentrum sei , da könne Benno über seine vermeintlichen Halluzinationen sprechen und sich vorübergehend behandeln lassen sagte sie. Das Therapiezentrum hätte sogar ein Taubenhaus , womit sich die Patienten in der Pause beschäftigen. Es war nicht so das Frau Arnfeld ihren Sohn aufzog , dennoch lag in ihrer feinen Stimme dieser eine Unterschied. Benno geriet deswegen in Panik wie in eine völlige Wut. Als seine Mutter vom charmanten Ärzteteam sprach , die sich gerne um ihn kümmern würden da wäre er beinahe unter die Decke geraten. Was für ein abgekartetes Spiel , spielst du mit mir schrie Benno seine Mutter Alma an. Seit dein Ehemann , dieser dumme Trinker und Spielsüchtiger wie mein Vater tot ist , bist du völlig verrückt im Kopf sagte Benno in einem Ton der Abscheulichkeit. Der Abend hatte somit schlecht für ihn und seine Mutter angefangen , noch schlimmer weil seine Mutter glaubte ihr Sohn sei geisteskrank. Professor Hadwig , Dr.Alma die in einer kleinen Ortschaft von Oberhausen leben interessieren ihn einen Dreck schrie Benno. Auf Schloss Burg im Bergischen Land , finden Zeitreisen statt , hatte ihm seine Mutter doch tatsächlich nah bringen wollen und ihm damit helfen wollen. Wie konnte sie nur. Dann zog sich Benno aus und seinen Bademantel an , denn er fühlte eine seltene Verbundenheit mit jemanden denn er nicht kannte. Nachts konnte er dann nicht schlafen , sah eine Dolchspitze auf sich zukommen. Er dachte seine Mutter bohrte sie tief in sein Fleisch seiner Beutel doch es waren nur Hirngespinste. Als er stocksteif in der Nacht aufschreckte , hatte er an Anika Fischer gedacht und sich an dem Tage im alten Haus erinnert. Er klingelte sie bei dem Gedanken daran wach , und sogleich war er wieder in ihr Gedächtnis , entglitten. Sie hatte Angst mit ihm zu sprechen aber Benno zwang sie dazu. Sie sollte etwas zu ihm sagen , er würde sie sonst bei der geringsten Bewegung mit seinem Messer in die Kehle schneiden wenn sie aufhörte ihm zu Antworten. Als sich Anika von hinten beobachtet fühlte , drehte sie sich um. Sie weiß nicht wie er an zwei Orten gleichzeitig sein konnte , aber er war da. Er stand gleich hinter ihr , dort in der winzigen Flurnische und schaute sie an. Erst passierte lange Zeit nichts , bloß dieser aufmerksame Moment , in unaufmerksamen Intimität . Es war eine schwarze Gestalt die Anika dort stehen sah. Eine Gestalt mit der sie für kurze Zeit eine Komplizenschaft verband. Mit Benno Arnfeld. Seine finsteren Hautbeuteln konnten sie nicht trösten. Ein Rinnsal von reinem Eiter lief aus ihren weiß bis rötlichen Öffnungen. Als ein alter und faulender Geruch aus ihnen heraus trat wurde es Anika schwindelig. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Anika ihn an , der ,der sich der    Eitermann nennt. Und was kam da plötzlich aus ihm herauß , es war ein Ding das um ihre Ohren flatterte und mit seinen Füßen klapperte. Das Tier flatterte um  ihren Kopf und war schecklich mit Beuteln beladen. Halb gequält kam Arnika das Wesen vor,  das sich durch seine Bewegungen dich an sie drängte und mit bebenden Geräuschen einen Eingang in ihrem Körper suchte.  Arnika war augenblicklich  bestürzt . Das Wesen arbeitete sich zu ihren Gedanken hin.  Arnie gedachte zu schreien aber dann entschied sie sich für etwas anders und  behielt  einfach nur Ruhe . Und dann geschah es , wovor sie sich schon immer insgeheim gefürchtet hatte.

 

 

6. Anika schaffte nicht das Telefon aufzulegen. Sie konnte es auch nicht fallen lassen. Ein Dicker Klumpen Eiter , erreichte sie , klebte auf ihrer Stirn. Es war als besäße er einen eigenen Pulsschlag. Wie ein heißer Nagel schneiten seine winzigen Bestandteile in ihre Haut. Die Luft zum Atmen fehlte , wurde immer knapper. Der Beutelmann bäumte sich vor ihr wie wild auf. Das Telefonkabel in der Hand zehrte Anika nervös daran herum. Ihre Hysterische Natur belebte ihre Nerven so sehr das sie fast durchgedreht wäre , wäre da nicht die elektrischen Impulse zwischen ihr und dem Wesen gewesen. Drohend und unheimlich stand der Beutelmann vor ihr mit blutrotem Mund. Er war zu ihr aus der finsteren Welt gekommen. Er zog deutliche Schleimspuren hinter sich her. Auf dem Boden sah Anika fette Tropfen. Ein paar davon dampften und zitterten samt ihrer säuerlichen Düfte leicht vor sich hin. Ein Schrei kam ihr nur schwer über die Lippen und es passierte genau das wovor sich Anika immer gefürchtet hatte. Sie war vor Schreck erstarrt. Benno Arnfeld beeinträchtigte ihr Denken , sie war aus irgendeinen Grund schrecklich empfänglich , für ihn und die Stimme am anderen Ende des Telefons die sich fast wie die Stimme von Benno Arnfeld anhörte. Ein Hauch von das Böse steckte in ihr und sie konnte sich nicht von ihr trennen. Etwas in ihren Gedanken lief schief und ein stolpern in ihrer Atmung machte es ihr schwer Luft zu holen sodass Anika jetzt gar nicht mehr atmen konnte oder nur kaum. Noch immer befand sie sich in der Starre und sie stand kurz vor einer Ohnmacht. Und dann hat dieses heißes Etwas sie berührt , es hatte giftgrüne Augen , lief mit der Ganzheit seines Daseins auf sie zu und machte ihr Angst. Das Wesen war dann nah genug , beschmierte ihr rötliches Haar , legte sein Fleisch auf ihre Haut , ihres weiblichen Körpers der jung und schön war. Anika wurde regelrecht von ihm eingesaugt der sich der Beutelmann nannte. Und obwohl Anika alles richtig machte , weinte und bibberte , hörte Benno Arnfeld nicht auf mit ihr zu zanken und zu streiten. Ja es fühlte sich plötzlich so an als würde er ein Wortgefecht mit ihr führen. Paralysiert hörte sie sich sein Einflüsterungen an. Während er es tat , starrte sie ihn weiter an , der , der ihr Tränen schenkte. Ihre Augen wurden regelrecht von seiner Zärtlichkeit verschleiert. Ein weißer Pelz legte sich auf ihre Haut und hüllte sie ein als er immer näher kam. Ihre blauen Augen sahen jetzt in die Rachsüchtigen Beutel , welche sie in seinen Abgründen stürzte. Denn als die Beutel sie von ihrer Schönheit erlösten , war Anika eine andere geworden und war tief und immer tiefer gefallen , in etwas was für seine Entstehung verantwortlich ist . Ihre eigene Haut schrumpfte und wurde alt , in Sekunden schnelle. Benno konnte es spüren , und lachte mit seiner dröhnenden Stimme ins Telefon hinein. Eine unheimliche Macht ging von ihm aus , die seinem ärgsten Feinde sicherlich das Handwerk gelegt hätte wäre es für diesen einen bestimmt gewesen. Ein Horrorszenarium wie aus einem Film könnte man sagen hatte sich zwischen Anika , Benno und dem Eitermann abgespielt. Als dann die unerwartete Wendung kam , er sich zurück verwandelte und er einfach nur der freundliche Benno von Nebenan geworden war hatte sich seine Macht in Luft aufgelöst.  Ein Nachbar mit leichten Blick in den Spiegel , als etwas anders hätte man Benno Arnfeld nicht erklären können. Am nächsten Morgen fand Frau Fischer ihre Tochter mit entsetzlichen Aussehen entstellt vor. Sie kam in ein Krankenhaus aber man konnte nichts mehr für sie tun. 

Der Mörder hinterließ keine Spuren , und auch einen Verdächtigen hatte man nie gefunden , der das Leben von Anika Fischer zerstört hatte. Nur Benno Arnfeld wusste was sich wirklich zwischen Täter und Opfer abgespielt hatte. Doch der ging für eine Zeit in die Klinik , wo seine Mutter ihn für eine Zeitlang los geworden war. Denn was sie nicht wusste war , das Benno von einem Beutel gejagt wurde , und er kam und er ging und niemand vermag sein Grauen ihm auszutreiben das für die vielen Selbstmorde verantwortlich war. Alleine der Mensch erweckt ihn zum Leben und wo kann es schöner sein als unter ihnen zu verweilen , in einer Klinik wo man an einem Schrecken glaubt , da flüstert es sich besser . Wollen mal sehen ob Benno Arnfeld noch zu einem Serienkiller aufsteigen kann Ende.

 

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