Der Bombenbauer von Mettmann
Der
Bombenbauer aus Mettmann
1. Helmut und Heidi Wegener bezogen
gemeinsam eine Wohnung.
Es war das erste mal das Helmut sich
eine Wohnung mit einer Frau teilte. später nach dem Tot seines
Vaters zogen Helmut und seine Heidi dann ins Elternhaus der Wegener
zurück , wo Helmut schließlich an seiner Psyche erkrankte. Nicht
weit von seinem Haus entfernt , standen die Gehöfte der Bauern von
Mettmann. Sie waren das was man Nachbarn nennt. Wie die Wälder die
von den vielen Regenergüssen feucht und nass sich um Mettmann
ausbreiteten. Oft waren Helmut und sein Vater auf den Draisinen
gefahren der Bahnschienen gefahren. Es war leichter als an den
Bahngleisen entlang zu marschieren und gut um sich körperlich zu
betätigen. Sich die Umgebung anzusehen während die Draisine eine
lange Strecke zurück legte , hatte Helmut schon immer sehr viel
bedeutet. Und das an jedem Wochenende gleich nach dem Frühstück
wenn die Sonne aufging. Seine Frau Heidi war vor kurzem in einem
Krankenhaus eingewiesen worden ,wegen ihrer schwerer Epilepsie
.
Helmut hatte sie dort täglich besucht. Oft wenn er alleine war ,
fing er an winzige Sprengstoffe zu bauen , dafür sammelte er auch
kleine Gegenstände die er für seine Waffen neu ausprobierte. Beim
einschalten von Abziehern war dann oft eine kleine Flamme
aufgeflammt. Heidi hatte eine gebrochene Nase erlitten , seit sie
wegen ihrer Schüttelkrämpfe gefallen ist. Man dachte schon es sei
Helmut gewesen , und man schickte sie auf eine Station für
misshandelte Frauen. Die Ärztin hielt ein langes Gespräch mit ihr ,
und ein Krankenpfleger hörte ihnen dabei zu. Es war ein nettes
Gespräch unter vier Augen.
Heidi erfuhr vor langer Zeit und zu
ihrem Pech , das es sich bei ihrer Epilepsie
um eine Erbkrankheit ihrer Mutter handelte. Aber selbst lernte sie ihre Mutter nie kennen , da ihre Mutter Brigitte nach ihrer Geburt deswegen gestorben ist. Man hatte ihr was anderes erzählt ,wollte sie nicht beunruhigen , und sagte sie wäre an Kindbett gestorben. Für Helmut kein Problem ,denn er findet alleine bei Heidi Trost und er liebt sie mit Epilepsie
und so wie sie ist wie Heidi wirklich ist. Wenigstens wusste Heidi jetzt wo sie dran ist. Die Ärztin glaubte Heidi , das Helmut keine Schuld an der gebrochenen Nase hatte.
Auch hätte Heidi nicht sagen können , warum die Ärzte gerade Helmut die gebrochene Nase anhing . Deswegen schlug sie jetzt verlegen die Augen auf. Sie hatte ein Foto von Helmut auf dem Nachttisch gelehnt , solange sie im Krankenhaus anwesend war. Es hatte sie die ganze Zeit beruhigt.
Als die Ärztin das begriff sagte sie zu Heidis Sicherheit ein beruhigender Worte.
Eine
ganze Woche war Heidi im Krankenhaus gewesen , es war jedes mal das
gleiche wenn ihr Anfall kein leichter war.
Nebenan in einem
anderen Sprechzimmer saß eine Frau aus Nigeria , sie hatte
ordentlich Schläge von ihrem deutschen Mann bezogen und wartete
darauf das die Polizei sie ins Frauenhaus brächte. Heidi hatte damit
nichts zu tun. Nachdem die Ärztin dies in ihrem Stationsbuch
vermerkt hatte , war Heidis Fall abgeschlossen. Auf den Gängen des
Krankenhauses war viel los. Helmut wartete in der Kaffeeteria auf
seine Heidi und holte sie pünktlich ab. Sie fuhren dann gemeinsam
mit der S-Bahn , Nachhause . Denn das Auto der Wegener war bei der
Autoreparatur und nicht fahrtüchtig. Die Ärztin des Krankenhauses
riet Heidi viel für sich zu tun , sie sollte sich ein feines Körper
Öl aus der Apotheke kaufen , weniger Pudding essen , und sich
pflegen. Und das obwohl Heidi so gerne Pudding aus der Packung aß,
aber die Ärztin hatte Recht sie sie sollte wirklich auf ihre
Ernährung achten. Helmut hatte ihr am gleichen Abend daraufhin eine
leckere Quarkspeise gemacht und ihr dann ein sanftes Massageöl
gekauft als er von dem Rat der Ärztin hörte. Es war nett von ihm
und Heidi fühlte sich nach einem herrlichen Bad gleich wohler. Die
Tage im Krankenhaus waren nicht gerade angenehm und die Quarkspeise
war gar nicht mal so schlecht. Während sie noch mit der S-Bahn
fuhren , fuhren sie an vielen schönen Gutshöfen vorbei . Helmut
hatte die ganze Zeit solange die Bahn nicht anhielt aus dem Fenster
gesehen und an neue Sprengstoffe gedacht . Er wollte es bloß nicht
Heidi erzählen und ihr damit keine Angst machen. Der Sprengstoff und
die Liebe zu Waffen bedeuteten Helmut alles. Das Holz Kaliber und
seine Abwehrfunktion machten ihn völlig Wahnsinnig. Der Geruch von
Eisen des Abziehers , lagen ihm wie die Wälder von Mettmann am
Herzen. Dort sah er Kiefern und Tannenwälder sich im Winde wiegen.
Und die Düssel floss dazwischen , zwischen Fossilien und feinem
pflanzlichem Zellgewebe. Helmut war schon ein paarmal alleine dort
entlang spaziert und hatte viele Stunden dort gegrübelt und über
alte Zeiten nachgedacht aber er erzählte es nicht Heidi. Noch immer
saßen sie in der S-Bahn welche Bahnschienen , vibrierten und einen
herrlichen Klang erzeugten. Auch jetzt dachte Helmut darüber nach ,
das er sich noch nie etwas zuschulden kommen ließ , nur als er
damals als Jugendlicher im Klassenzimmer seiner Schule , eine
selbstgemachte Bombe hoch gehen ließ. Das ist gut zwanzig Jahre her
, und als man bei ihm Zuhause dank seines Vaters eine grausige
Entdeckung machte und er als zu verdächtigen galt , da hatte man
sich geirrt , denn es war ein Unfall als sein Vater Knuth eine tote
Frau in seinem Schuppen vorfand. Die Frau war eine Umweltschützerin
gewesen , und sie bekam plötzlich unerwartet einen Schlaganfall. An
dem Tag war Knuth , Helmuts Vater Sturz betrunken gewesen , wegen
weil er doch Geburtstag hatte. Er wusste nicht das Frau Wombel sich
bei ihm im Garten umsah , und in seinem Schuppen gestorben war. Sie
wollte doch nur die Baumbestände ausfindig machen , und dann wollte
sie weiter von Garten zu Garten sich ein Bild der
Landwirtschaftlichen Struktur machen. Für Helmut war es damals ein
Schock Frau Wombel tot aufzufinden. Die Biologin hatte einen Block
dabei , darin waren Zeichnungen von Seerosen zu sehen die Frau Wombel
selbst gezeichnet hat. Aber auch Tintenfische und Insekten. Helmut
war begeistert. In seinem Billiard Club würde er damit nicht punkten
können. Somit hatte Helmut ein stilles Geheimnis was er mit keinem
teilte. Heidi verliebte sich in ihm weil sie fand Helmut
charismatisch anziehend . An dem Tag wie man Frau Wombel tot im
Schuppen vorfand lernten sich Heidi und Helmut kennen. Denn Heidi
wollte wissen was bei ihnen Zuhause los war , wegen der Geschichte
mit der toten Biologin. Das ist jetzt ein paar Jahre her und es war
kein Tag wo sie sich nur über schöne Lieder aus dem Radio
unterhielten. Damals trug Helmut diesen weißen Mützen Pullover und
diese ausgewaschene Jeans , alles ganz toll , nur war Helmut schon
damals auf diesem Trip , alles Getier im Wald mit einem Genickbruch
zu erschießen. Danach bot er das Getier an , als Geschenk oder als
Lebensmittel. Sein Vater hatte ihm hierfür genügend aus dem Krieg
erzählt , damals war er aus Ostpreußen zurück gekehrt , und zurück
nach Mettmann gekommen , seine Frau Doro , dessen Bruder Ewald Galder
im KZ Buchenwald hingerichtet wurde hatte dieses Glück nicht.
Jedenfalls hielt Knuth Wegener solange er lebte seine nächtlichen
Abendgesänge ein , liebte seine Armbanduhr und erklärte seinem Sohn
wie es geht ein Gewehr richtig zu laden. Helmut schrieb alles in sein
Tagebuch , auch als sein 95 Jähriger Großvater Paule jede menge
Waffen aus dem dritten Reich im Garten verscharrte.
Das Loch nannte Großvater Paule das Loch der Hölle.
An
einem Tag schlug er die Augen auf und grub dieses Loch der
Hölle.
Immer tief und tiefer ,bis sich eine abgestandene Luft im
Loch bildete. Obwohl Großvater Paule zunächst gar nicht wusste ,
weshalb er das Loch zur Hölle buddelte. Von Zeit zu Zeit bis in die
nächste Stunde , erfasste ihn ein klarer Gedanke.
Mit
seinen Händen über den Körper , schaufelte er weiter. Auf seiner
Stirn klebte der Schweiß.
Nach einigen Minuten kehrten seine
Erinnerungen wieder zurück und dann wusste er warum er das Loch
aushob. Von da hatte Paule die Gewehre Stück für Stück dort hinein
in das Loch der Hölle gelegt.
Heidi wusste von der Hölle im Garten. Sie hatte damals auf dem Firmengebäude ihrer Arbeitsstelle zum ersten mal einen Epilepsie Anfall
Anfall
bekommen. Es war schlimm als sie im Krankenhaus wieder zu sich
gekommen ist und eine Ärztin an ihr herumhantierte. Schnell war klar
das es für immer bliebe und sie nun auf sich acht geben müsste.
Helmut hatte dafür Verständnis. Mit dem gleichen Verständnis
schoss Helmut damals mit einer Waffe , die er von seinem Vater
geschenkt bekam , auf eine Kuh auf einer Kuhwiese . Er schoss solange
auf das Tier , bis die Kuh zur Unkenntlichkeit entstellt war. Heidi
war geschockt als sie davon hörte. Sie redete lange auf Helmut ein ,
sprach von einer besonderen Schwere die er sich wegen des
Waffenbesitzes aufbürdete und hatte somit Recht als sie Helmut bat ,
das Gewehr nicht weiter zu benutzen. Dieses Gespräch an diesem Tag ,
hatte Helmut sehr traumatisiert. Er gab zu ,das etwas mit ihm nicht
stimmte. Aber er schien zu glauben , das alleine das Gewehr für
Gerechtigkeit sorgte , immer wenn er traurig ist und immer wenn er
eine schöne Frau sah.
Bei der nächsten Station stiegen Helmut
und Heidi Wegener aus der S-Bahn aus. Der Tag war einer der grauen
Tage ,die Helmut weniger liebte. Es war auch ein Tag die Helmut
lieber sittsam verbrachte als im Stehen. Gott sei Dank war seine Frau
gesund und damit hatte er noch was gutes für ihn getan. Er machte
sich jetzt an der Seite von Heidi eine Zigarette an und zusammen
bogen sie in eine nächste Straße ein. Bald schon erreichten sie ihr
Haus. Als sie zusammen zu Abend gegessen hatten überreichte Helmut
seiner Heidi ihr Geschenkt. Es war eine Kette aus echtem Gold mit
einem Herzen dran. Helmut hatte sie heute früh beim Juwelier für
120 DM eingekauft. Heidi hatte sich unglaublich darüber gefreut. Und
Helmut auch. Wie gerne würde er mit seiner Heidi eine große Familie
gründen , doch wegen Heidis Epilepsie
war es ein hoffnungsloser Gedanke. Ihre erste Schwangerschaft , war ein Grund zum freuen , doch die Ärztin aus dem Krankenhaus riet Heidi es abzutreiben .Heidi tat es und Helmut war geschockt als er davon hörte. Er wusste nichts von der Schwangerschaft seiner Frau und hatte ihr in dieser Hinsicht nur ungern verziehen , weil Heide ihm nichts von dem Kind gesagt hatte. An diesem Tag als er davon erfuhr , viel ihm sein Gewehr besonders ins Auge aber auch sein Gefühl der Selbstvernichtung. Auch die Frauen auf der Straße vielen ihm ins Auge . Mit einer machte er wild rum solange Heidi im Krankenhaus war. Das war scheiße , aber nötig sich an Heidi für ihre Verschwiegenheit zu rächen. Helmut tat es überhaupt die ganze Zeit , wenn Helmut viel Zeit für sich hatte und er im Billiard Club anwesend war. Es war nicht in Ordnung aber nötig wie er fand. Jetzt wo klar war das Heidi keine Kinder bekommen konnte war es nur gerecht wenn er sie an Tagen dieses Wissens betrog. Zuhause stellte Heidi fest das sich nichts geändert hatte. Ihr Mann hatte die Wohnung aufgeräumt und die Blumen gegossen. Die Betten frisch bezogen und die Wäsche gewaschen. Sie konnte sich wirklich auf ihn verlassen. Als sie einen Blick aus dem Fenster warf ,schaute sie zu den Bäumen rüber die im Garten standen und fühlte sich endlich wieder Zuhause. Jetzt würde wieder alles gut werden dachte sie.
Ein Historischer Moment wie sie glauben wollte. Sie hatte viele Postkarten erhalten. Der Briefkasten war voll davon und Heidi machte sich daran sie zu lesen. Helmut beobachtete die Szene und freute sich sehr für seine Heidi. Er nahm seine Kamera und machte dann auch ein Foto von ihr. Seine Frau war wieder bei ihm Zuhause und das musste gefeiert werden. Heidi sprach beim Abendessen dann noch von einer wichtigen Nachbehandlung. Sie würde dann morgen mit dem Bus zu ihrem Arzt hinfahren sagte sie. Helmut sagte ist gut und reichte ihr das neue Haushaltsgeld. damit war alles wieder beim Alten.
Dann kam ein Anruf. Es war Helmuts Chef der sich noch am späten Abend bei ihm meldete. Er war sauer weil Helmut heute zwei Stunden früher den Betrieb verlassen hatte , ohne es mit seinem Chef abgesprochen zu haben. In dieser Sache duldete er keinen Aufschub. Die Arbeit sei wichtig und die Maschinen gewissenhaft auszuschalten. Helmut ließ sie einfach weiter laufen und war abgehauen. Die Stimme seines Chef klang bedrohlich. Als er ihm den Marsch geblasen hatte legte Helmut auf. Heidi sah den Unmut in seinem Gesicht aber schwieg vor sich hin.
Sie verspürte nach den langen Krankenhaustagen kaum noch Lust sich um irgendetwas sorgen zu machen. Irgendwie gingen ihr die senilen Demenzkranken auf den langen Krankhausfluren auf den Nerv und der Anblick von ihnen hielt sich noch immer Aufrecht. Das Wochenende stand an und Helmut versprach ihr das es gut werden würde.
2.
Wenige Wochen kurz vor Heiligabend stellte Helmut fest , er konnte an
nichts anders mehr als an Waffen zu denken. Heidi wollte ihm helfen
indem sie ihm ein Buch über Surfer schenkte . Aber Helmut sah nur
was er sehen wollte. Waffen und die Frage lautete für ihn , wie sie
nützlich einzusetzen sind , ohne jemanden damit umzubringen. Heidi
sagte ihm das er kein kleiner Junge mehr ist und er den Gedanken
verwerfen sollte ein für alle mal. Sie fragte ihn was seine Mutter
zu solch ein Thema gesagt hätte aber Helmut weiß es nicht , sie
hätte sich bestimmt nicht gefreut. Am Abend spielten sie dann nach
einem herrlichen Abendessen Puzzel ,dabei erzählte Helmut , wie
gerne er auf Tiere im Wald schoss. Aber auch auf Fenster und Türen.
Auf diesem Schreck nahm Heidi zur Beruhigung eine Tablette ein , denn
sie konnte es kaum fassen was in ihrem Mann vorging. war er denn gar
nicht mehr in der Lage an etwas anderes zu denken als wie an seine
Gewehre. Als sie im weiter zuhörte bekam sie es mit der Angst zu
tun. Es hatte sie als Frau einfach aufgeregt nicht wirklich zu wissen
,wie es in ihrem Helmut vorging der weiter von herrlichen Explosionen
und Bombenhagel sprach. Sie stellte gleich den Teekessel auf die
Herdplatte und hörte ihn sagen das er an einer Sprengstoff Version
glaubte , von der er nicht sicher war , das sie umsetzbar ist. Er
wusste schließlich wie Sprengstoff auf seine Seele wirkte . Das
Flimmern in der Luft , der Tritt wenn sich der Schuss abzeichnet ,
und die Sprengstoffteile in der Luft wirbeln , also das umfasst mein
Leben sagte Helmut. Heidi sagte gar nichts. goss sich einen Tee ein.
Ohne Waffen wäre Helmut nicht das geworden was er heute ist und tat
wie immer Cool und lässig bei diesem letzten Schlussgedanke. Heidi
fragte sich ob es dazwischen etwas gab was Helmut lieben oder mögen
könnte das nicht eine Schusswaffe ist. Und sie dachte an einem Arzt
, dem sie ihre Sorge anvertrauen könnte. Denn sie glaubte Helmut
habe ein ernstes Problem das behandelt werden müsste. Erst recht als
er sagte , er meinte nicht das er ein Problem habe , auch nicht wegen
der Drogen die er damals eine Zeitlang eingenommen hatte. Er sagt
auch das sie ihm vertrauen könnte und er alles im Griff hätte wie
er meinte aber in seinem Gesicht lag diese Regungslosigkeit die etwas
anderes über ihn verriet. Die Waffen waren alleine seine Sache bat
er seine Heidi jetzt es so an zu nehmen. Sie hielt das nicht für
richtig und machte einen heißen Schluck aus ihrer Tasse. Sie wollte
ihrem Mann nicht mehr länger zuhören aber Helmut gab nicht nach.
Aber wenn ich ein Gewehr in die Hand nehme hob seine Stimme erneut an
, und war überzeugt von sich , verändert sich mein Verhalten von
Grund an immer zum besseren. Eine Waffe repräsentiert eine wichtige
Botschaft , eine Haltung , die das Gute wahrt und es vor Bösen
Feinden schützt sagte Helmut und zählte all die Reize auf die Glück
mit einer Waffe bescherten. Jetzt hör aber auf schrie Heidi ihn an
und es wurde plötzlich still zwischen beiden. Seit über drei
Stunden redest du über nichts anderes als an Waffe schimpfte Heidi
los. Am liebsten hätte sie geheult.
Was willst du mir damit
beweisen Helmut fragte Heidi ihn jetzt und wollte von ihm wissen ob
es ihm nicht reichte , das sie ihn einfach nur lieb hätte. Und sie
fragte ihn nochmals warum das alleine nicht genügte aber Helmut
schwieg sich nur aus , hob wie immer nur seine Schultern an und zog
dieses starre Gesicht. Jetzt machte sich Heidi wirklich sorgen um
ihn. Denn sie glaubte das sie einem Psychopaten gegenüber saß.
Sie
merkte zu ihrem Bedauern auch , das sie an dieser Stelle nicht mehr
in der Lage war ihrem Mann wirklich zu helfen. Sie sah es richtig ,
das es nicht nur alleine reichte Helmut zu fragen , was er als
kleiner Junge gerne gewesen wäre. Das zündete nicht und sie stellte
sich Helmut als Feuerwehrmann vor , der in einer Menschenmenge
Menschen das Leben rettet. Sie fragte ihn darauf welche Leidenschaft
sein eigen ist und sie erweiterte ihre Frage , und fragte Helmut was
passiert ist , als sein Großvater die Gewehre in der Erde
einbuddelte. Ich weiß nicht mehr so richtig sagte Helmut , ich
glaube ich habe geweint und ab da fühlte sich Heidi von Helmut
betrogen. Irgendwie fand sie das Helmut darunter litt , das man ihn
als Kind zu wenig beachtet hat und es nicht für nötig hielt ihn
davor zu bewahren mit Etwas mit Etwas abzuschießen. Der Gedanke
stellte sich unweigerlich bei ihr ein das seine Eltern Barbaren sein
könnten. Die vielen Waffen sind ein deutlicher Beweis dafür. Eine
viertel Stunde sagte keiner der beiden ein Wort mehr , irgendwie
schien sich eine Schüchternheit zwischen beiden auszubreiten ,
drumherum Weihnachtslieder weil Weihnachten war. Helmut hatte sogar
versucht ein Gedicht über Waffen zu verfassen , und Heidi fragte
danach. Es ging so ,Helmut fing zu lachen an. Ein Gewehr das muss man
pflegen , wie ein Mädchen , drum biete es ihr an , dann weiß der
Bube er ist ein Mann". Heidi musste lachen , sie fand das
Gedicht sehr ungewöhnlich , und dachte sich für Helmut weiter einen
Beruf aus , wo Waffen nicht vorkamen. Helmut selbst arbeitete bei der
Post , wo er nach Feierabend , der einzige war , der für alle seine
Kollegen noch einen Tee kochte. Er wollte eigentlich wie die tote
Frau Wombel Biologe werden aber das war nur ein Kindheitstraum . Dann
wollte er Waffenbauer werden aber sein Vater war damit nicht
einverstanden. ,, Ich lernte alles über Schusswaffen , Munition und
lebte schließlich in meiner eigenen Welt , nur ein Abschlusszeugnis
fehlte mir noch." sagte Helmut dann wäre er ein Experte für
Waffen geworden . Heidi sagte lieber nichts mehr solange Helmut
erzählte und fing an , an einem Puzzel zu basteln an. Sie blieb
lieber geduldig als ungeduldig und wartete darauf das Helmut sie
endlich auch mal reden ließ. Als es dazu kam erzählte sie ihm , das
sie an ihrem Exam , zur Handelskauffrau nicht daran gedacht hätte
jemals , an einer Epelepsie zu erkranken . Sie fühlte sich damals zu
der Zeit gesund und munter. Auch ihr Vater lobte sie in den größten
Tönen sagte sie , er schenkte ihr sogar an dem Tag eine Reise nach
London. Da wollte sie nämlich schon immer hin. Sie hatte ein paar
Wochen dort in einem Hotel verbracht und hatte sogar eine Affäre mit
einem Mann gehabt. Helmut kannte sie zu der Zeit nur vom sehen ,wenn
sie sich beim Becker trafen. Damals fuhr Heidi einen Landrover und
hatte viele Freundschaften gepflegt aber dann wurde sie ernsthaft
krank. Da verstand es sich von selbst kürzer zu treten. Ihr dunkles
Haar lag beim sprechen an ihren Schläfen und ihre Haut schien aus
Eierschale zu sein sodass sie einen zerbrechlich Eindruck machte.
Irgendwie dachte Helmut , sieht seine Heidi wie ein Gerippe aus ,
weil sie nicht viel aß und kaum Hunger hatte , wog sie auch immer
ein paar Kilo weniger als andere Frauen in ihrem Alter. Helmut war
selber ein schlechter Esser und somit viel es ihm kaum auf wer wann
von den beiden weniger aß. Seit kurzen liebte er spazieren gehen
,Bücher über Skandinavien und Wilderei. Auch verfolgte er gerne
Tierspuren die er mühelos unterscheiden konnte. Als Helmut seiner
Heidi soeben das Gedicht aufsagte fühlte er sich für einen kurzen
Augenblick wie ein Dichter und Denker. Zu seiner Befriedigung merkte
er auch endlich wie gut er es mit seiner Heidi hat , und half ihr
weiter bei ihrem Puzzel. Der Abend war gerettet.
3. Ein
Jahr war vergangen und Helmut und Heidi lebten ein schönes Leben
zusammen. Helmut polierte am Wochenende Gewehr für Gewehr und desto
häufiger er es machte , desto besser sahen sie aus und es ging ihm
besser. Heidi merkte es kaum denn sie hatte für Waffen nichts übrig.
Helmut spricht viel von Verbrennungen und Explosionen und erschoss
für Heidi an einem Sonntagmorgen ein Kaninchen. Es war ein liebes
Tier gut zum fressen sagte er und hielt Heidi einen schönen
Kaninchenbraten hin. Demnächst will Helmut einen Bären erlegen
sagte er stolz. Einen Adler hatte er schon erschossen und die
Grenzpolizei machte das Sorge weil irgendjemand auf wilde Tiere
schoss. Man fand sie überall in Wuppertal und Umgebung. Auch verlieh
Helmut seine Gewehre für Geld auch an Jugendlichen. Deswegen hatte
er oft Streit mit Heidi. Im Krankenhaus erzählte sie ihrer Ärztin
davon und die machte die Polizei darauf aufmerksam. Die kamen jetzt
öfter im Streifenwagen bei den Wegeners vorbei weil sie sich auch um
Heidi sorgen machten. Und langsam dämmerte ihnen etwas. Die vielen
toten Tiere , die Explosionen um Mettmann herum waren ein ernstes
Zeichen dafür Helmut zu verdächtigen. Er schaffte sich dank seiner
vielen Alibis eine Zeitlang aus der Sache rauszureden , doch glauben
wollten die Beamten ihm nicht wirklich und behielten Helmut Wegener
weiter im Auge. Es gab deswegen jede menge Krach bei den Wegener und
Heidi durfte sich jede menge von ihrem Mann deswegen anhören. Du
zerstörst dein und mein Leben schrie Heidi drauf los. Du solltest
dich lieber um dein Kraftfahrzeug kümmern sagte sie aber Helmut
sagte nein , seine Waffen wären ihm wichtiger und dann verlor Helmut
auch noch seinen Job. Aber der Katalysator sei kaputt schrie Heidi
wütend aber Helmut hörte ihr nicht mehr zu weil ihm sein
Kraftfahrzeug scheiß egal war. Es war Sommer und er setzte sich
jetzt in seinem Garten wo er glaubte einer der Ranghöchsten in der
Nachbarschaft zu sein. Im Nacken wehte sein Haar , und er fühlte
sich wieder wie Rambo. Später ging er als es noch genügend Zeit
dafür war rüber zur Tanke hin und kaufte sich zu ehren von Rambo
noch eine Flasche Whisky. Heidi fand das Helmut jetzt wirklich
übertreibt und das Zeug da in der Flasche stinkt. Sie selbst fuhr
mit ihrem Fahrrad rüber zum Waldhaus um beim Imker Honig
einzukaufen. Denn sie hatte es satt noch weiter die schlechte Laune
ihres Mannes auszuhalten. Die Fahrt auf dem Fahrrad würde ihr gut
tun und sie fuhr los. In der Zeit ihrer Abwesenheit erschreckte
Helmut mit seiner geladenen Knarre die Tiere in den Bäumen. Sogleich
kam die Polizei bei ihm vorbei. Denn ein Nachbar hatte Schüsse
gehört. Die Beamten sahen gleich das Helmut wegen des Schießpulvers
ganz schwarz im Gesicht war. Sie hörten ihm dann auch geduldig zu
als Helmut ihnen sagte , er bediente nicht wirklich die Knarre , sie
wäre einfach von alleine los gegangen log Helmut ihnen vor. Er gab
zu und erklärte ihnen für einen Geburtstag seiner Großmutter im
Altenheim hätte er einen Schuss zur Übung abgefeuert , das sei
Tradition und er wollte ihr damit einen treuen Dienst erweisen. Die
Beamten glaubten ihm und hielten es nicht für nötig noch länger zu
bleiben und fuhren wieder ab. Im Revier sprachen sie dann wieder von
den toten Tieren im Wald und sie nahmen an , es könnte sich dabei
auch um die gleiche Schusswaffe , wie die von Helmut Wegener handeln
, mit denen man die Tiere erschossen hatte. Außerdem hatte Helmut
Wegener keine Großmutter mehr , sie war längst tot und das schon
seit über 10 Jahren. Aber seine Frau Heidi hatte immerhin noch eine.
Also hielten die Beamten sich an sie. Aber die lebte in Hamburg und
kann nichts sehen weil sie blind ist. Also was sollte es für ein
Sinn machen wenn der Wegener wild um sich schoss. Die Beamten wurden
stutzig. Eben weil auch die Verwandtschaft von Helmut Wegener an der
Grenze von Polen lebten und sich gar nicht mehr in Deutschland
aufhielten. Somit stellte sich heraus das Helmut Wegener gelogen hat.
Das hieße zugleich er war ihr Mann den sie suchten , und der für
die Explosionen in der Nachbarschaft und anderen Gegenden sorgte.
Seine Eltern so steht es in den Akten geschrieben ,sagten das Helmut
ein Auffälliges Kind war. Aus Gründen einer Hyperaktivität so
steht es geschrieben. Also war anzunehmen es handelte sich bei den
Täter um einen Verrückten wie den Wegener. Es war klar das man ihn
schon bald in Gewahrsam nehmen müsste sollte man ihn auf frischer
Tat ertappen. Was den Beamten auch auffiel , war die Flasche mit
Glyzerin . Sie stand neben dem Schuppen auf einem kleinen Holztisch
in der Sonne. Vielleicht war es anders gemeint aber es lag klar auf
der Hand , das Helmut Wegener nicht nur Lebensmittel einkaufte um zu
Überleben , er kaufte Leim und andere Zusätze um Schusswaffen zu
bauen. Die Beamten schauten sich jetzt alle mit einem ungewöhnlichen
Gesichtsausdruck an , der viel sagte. Sie warteten ab , was als
nächstes passierte und stellten sich erstmal ruhig. Wie gewöhnlich
fuhren sie dann auch weiter die Gegend ab wo sich Helmut Wegener am
meisten aufhielt. In der Bar zur alten Krähe , im Billardclub , in
der Landwirtschaft und natürlich auf dem Weg zur Tankstelle. Sie
fanden an bestimmten Stellen des Fahrweges immer wieder totes Getier
, erlegt und ausgenommen und immer wieder erkannten sie eine
Verbindung die zu Helmut Wegener führte.
Am Hexenbaum , der bei Mitternacht aufleuchtet wenn er in völliger Dunkelheit umgeben ist , endeckten sie auch ein Einschussloch. Leider fehlten wieder die Hülsen , denn der Schütze hatte die Patronen säuberlich entfernt. Das machte die Beamten wütend , auch deswegen weil dort am alten Stamm Blut klebte , die von den toten Tieren stammte. Sofort hatten die Polizeibeamten das Gefühl , das es sich um einen kranken Typen handelte. Denn nur ein durchgeknallter Typ wie dieser schießt so wild um sich , wie man an den Tieren und dem Hexenbaum sehen kann . Doch so krank hatte der Wegener gerade gar nicht gewirkt. Auch nicht Benommen und es war schwer zu sagen ob er wirklich der Verantwortliche ist , der die Schüsse abgefeuert hatte und ihr Mann ist. Sie wollten ihn dabei erwischen und zusehen wie er mit seiner Büchse auf das hilflose Getier schießt und dann wollten sie ihn fest nehmen , wenn sie ihn gefunden haben. Helmut Wegner wollte auf keinen Fall entdeckt werden , doch zu seinem Pech spürte er das er längst unter Verdacht stand , die Tiere im Wald von Mettmann getötet zu haben. Seine Faszination auf Schusswaffen ging dabei allerdings nicht verloren. Er wollte demnächst vorsichtiger sein , und von leichten Schüssen mit Gewehren auf echten Explosionen außerhalb von Mettmann mit richtigen Sprengkörper wechseln. Leider hatte sich Helmut sehr verändert und sich selbst aus den Augen verloren , sodass er nicht merkte wie sehr er in seiner Fantasiewelt verstrickt war. Seine Ohren hörten schlecht und irgendwie litt er an einer Reizüberflutung. Seine Sinnes Härchen in seinem Gehörgang richteten sich auf bei jedem Schuss den er abgefeuert hatte und waren dadurch strapaziert , aber auch sein Nacken erlebte eine seltene Steifheit die Helmut so nicht kannte und die nicht nachgab wenn er versuchte zu entspannen. Von Hell auf Dunkel , fühlte sich beides Zusammen wie ein fester Eisenring an , mit dem Helmut versuchte zusammen zu schweißen. Nur wenn er das Gewehr ansetzte hörte diese Steifheit auf und der Ring trat aus seinem Schädel , aus seiner Kopfhaut heraus.
Es war dann so das es in seinem Kopf laut knirschte.
Es vergingen eine Woche da erwischte er mit seinem Gewehr ein kleines Eichhörnchen in den Bäumen und zwei fliegende Vögel in der Luft. Seine Zigarette hinter seinem Ohr versteckt ballerte Helmut weiter auf Bäume und zielte ins grüne Gras hinein als ein Waschbär sich dort aufhielt. Anschließend ging er die gleichen Wege wie gestern und kam schon bald auf der anderen Seite des Waldes an. Mit Tarnfarbe im Gesicht und gepolsterten Boots schlenderte Rambo weiter an einer alten Fabrik vorbei und zerschoss ihre alte Filtrieranlage. Es machte ihm Spaß seine Arbeit zu schwänzen und beim nächsten Schuss am Bahngelände rückten zu seinem Pech die Bullen an. Das Pferd auf der Koppel hatte Helmut alias Rambo aber am Ende doch noch leid getan. Als er dieses Gefühl bedauerte verschwand Helmut zurück in die Büsche und machte sich zurück auf dem Heimweg. Als er dort ankam stand vor seinem Haus ein Polizeiauto mit zwei Beamten drin . Ein mulmiges Gefühl ergriff ihn und Helmut stockte der Atem. So schnell hatte er nicht mit ihnen gerechnet. Mit Mühe konnte er der Polizei erklären das er Waffenbauer sei und zeigte ihnen seinen Waffenschein. Zu seinem Glück hatten die Beamten keinen Durchsuchungsbefehl sodass Helmut ausgefallen über sich sprechen konnte. Er wäre außerdem die ganze Zeit in seinem Schuppen gewesen und log ihnen vor sie hätte nichts zu befürchten. Sie fragten ihn wissen sie etwa nichts von den toten Tieren Herr Wegener wollten die Beamten von ihm wissen. Der schaute sie interessiert an und meinte : Ja ich habe es in der Zeitung gelesen log Helmut die Beamten an und wusste das er lügt. Und nachdem er sich die Farbe vom Gesicht geschmiert hatte sah er glaubhaft aus sodass die Polizei erfolgreich wieder abzog , ohne weiter Fragen zu stellen. Doch sie stellten ihm nur eine Falle denn sie haben ihm bei seinen Streifzügen längst dabei zugesehen.
Als sie ihn bei seinen heimlichen Streifzügen erkannten , streifte er angemalt an einem verlassenen Anwesen vorbei. Er fiel ihnen sofort ins Auge. Es stand eine Weile herum , und rauchte sich eine Kippe. Er wirkte selbst vergessen. Das Grundstück im Hintergrund war komplett verwildert und renovierungsbedürftig. Die Mauern mit Efeu überwachsen und Rost an an Festern , hatte sich das Gras drumherum wild ausgebreitet. Dann hatte Helmut Wegener angefangen und geschossen. Die Grenzbehörden lachten über seinen armseligen Knochenbau , der ihn wie einen langen Lulatsch entstellte. Vom Wegener die Arme sind viel zu lang sagte einer der Beamten und alle seine Kollegen lachten drauf los weil es stimmt.
Ich glaubte sagte er weiter ein Männerabend würde dem Wegener nicht schaden. Ich hab ihn mal in einem Chinarestaurant gesehen , da hatte er ganz alleine gesessen und etwas gegessen. Doch von Mann zu Mann war der Wegener nicht in der Lage. Nur seine Frau die Heidi , mit der unterhält er sich so richtig. Als ein Schuss viel , wurden die Beamten von Grenzpolizei plötzlich ganz leise und still.
Sie hockten immer noch in Dunkelheit der Bäume. Die feinen Tannennadeln der Bäume fielen wie ein Nieselregen auf sie herunter , als ein nächster Schuss niederging und sie erreichte. Die stillgelegte Fabrik vor ihnen lag fernab , wo ein Teil von harter Steine lagen. Die Beamten waren dem Wegener weiter gefolgt.
Das alte Gebäude mit einem gemauerten Schornsteinen , war umgeben von einem lagen Drahtzaun. Da waren Strommasten angebracht und Helmut überquerte ihn gerade.
Das Geräusch eines weiteren Schusses erstarb als Wegener einen Stein nahm und weit ausholte. Er schmiss ihn auf einen der Fensterscheiben des Fabrikgebäudes. Jetzt lachten die Beamten nicht mehr , denn sie wussten der Wegener ist krank.
Bald schon müssten sie ihn in gewahrsam nehmen. Doch ein Tag später rasste Helmut schon wieder mit aufbrausenden Fahrtwind der Sonne entgegen. Man sah ihn auf seinem Motorrad sitzen. Helmut gab Gas.
Neben Wurzelgestrüpp , Waldbeeren und Grashügel suchte er nach einem neuem Abenteuer. Sobald die Sonne in seinen Augen schien, ging ihm ein Licht auf. Seine viel zu kurzen Haare bedeckte er unter seinem Motorradhelm. Wie ein langer Ledermantel seine Gestalt im Fahrtwind einhüllte. An Bäumen vorbei im frischem Grün jagte Helmut durch den Wald , mit flatterndem wehender Kleidung.
Die Fahrt endete zu seinem Pech als Helmut versuchte das Vorderrad anzuheben und versuchte in Grüten über einen Baumstamm zu fahren. Von seinem Sattel geschleudert landete er mit Grasbüscheln im Haar auf einer Wiese.
Selbst sah Helmut einen Motorradfahrer mit Vollgas auf sich zurassen in gegengesetzter Richtung.
Er hielt an und schwang sich von seinem Sattel herunter. Dann fragte er ihn ,ob er ihm irgendwie helfen könnte. Und half Helmut wieder auf seinem Motorrad. Der Typ war cool , so cool wollte Helmut auch sein. Sie trafen sich ein Tag später im Billiard Club und tranken ein Bier zusammen. Somit hatte Helmut wieder ein Alibi , und die Beamten von der Grenzpolizei hatte das geärgert , denn sie wussten der Wegener ist ihr Mann.
Schon gestern als er im Dunkeln die Straße überquerte und sich nach ihnen umsah , wusste sie , er hatte etwas zu verbergen. In ihren Autos hatten sie Helmut observiert. Als das Haus verließ sahen sie wie er sich davon schlich. In seiner Hand hielt er eine Plastiktüte mit Sprengstoff gefüllt. Ein Grenzpolizist der mit einem Fahrrad dem Wegener gefolgt war , sah wie Helmut um die Ecke verschwand. Aber er hatte keine Ahnung wohin er abgetaucht war. Plötzlich war er verschwunden sagte der Grenzpolizist auf dem Fahrrad zu seinen Kollegen. ,, Weißt du , wo er hin verschwunden ist ? fragten sie ihn. ,, Nein , um die Ecke und weg war er". sagte er .,, Kann sein, dass der zu einem Freund hin abgehauen ist". Womit er falsch lag. Helmut verschwand in den Wald und zündete seinen Sprengstoff an. Es hatte in dieser Nacht ganz schön gerummst und am nächsten Tag stand es sogar in der Zeitung.
Von nun an konnte Helmut nicht mehr so ruhig unter der
seiden zarten Bettdecke seiner Frau liegen. Er blickte mit offenen Augen zur
Zimmerdecke hin , die ein ungutes Gefühl in ihm hervorrief.
Normalerweise schlief er neben seiner Heidi immer tief und
fest ein aber seit den Vorfällen mit der Grenzpolizei und seinem Sprengstoffabkommen hatte sich bei ihm schlagartig eine richtige Schlafkrankheit schlagartig eingestellt. Die Symptome verschlimmerten sich und Nachtruhe war durch Helmut und seiner Hellhörigkeit mehr als gestört. Morgens schmeckte ihm der Kaffee nicht mehr. Aus den Gründen weil ihm der Tiefschlaf fehlte.
4. In der Nacht des 12 August konnte Helmut nicht schlafen , deswegen schlich er in seinen Schuppen um sich nach etwas umzusehen. Heidi hatte auch wieder einen Anfall gehabt. War aber danach wieder tief und fest eingeschlafen . Jetzt hatte Helmut viel Zeit für sich . Mit seinen Händen griff er an das Vorhängeschloss . Ein Schraubenzieher war ihm dabei behilflich als der Schlüssel versagte. Ein paar Chinesische Fresstüten von einer Woche lagen noch im Schuppen herum . Er hatte vergessen sie in den Müll zu werfen und der Anblick störte ihn ein wenig. Sie waren umgekippt mit Resten von Nudeln beklebt. Er schob sie mit seinen Füssen beiseite ,schaute auf die Uhr , und war überglücklich , da noch genügend Zeit war etwas verbotenes auszuführen. Sein Waffenschrank zog seinen Blick magisch an. Die eingearbeiteten Intarsien Arbeiten trieben seine Gedanken an , an etwas schönes zu denken. Aber es waren nur Schranktüren dachte Helmut und öffnete sie mit einem zärtlichen Gefühl. Sogleich ging sein Tic los , ein merkwürdigen Augenzucken das sich seit einigen Jahren bemerkbar machte . Er wollte sogleich alleine deswegen sofort am Kolben ziehen und die Sperre in seinem Kopf lösen. Denn die Bedeutung dieses Zuckens , davon hing seine Sehnsucht davon ab. Sein nächster Gedanke bekam Tiefe , verspeiste eine letzte Sekunde als er beim betreten seines Schuppens eine nächste Möglichkeit witterte. Aus der Aufbewahrung , zog Helmut seine Lieblingswaffe hervor , ein Gewehr. Er verließ damit das Haus. Nach einhundert Metern angelangt blieb Helmut auf einer leichten Lichtung stehen bevor er in den Wald verschwand.
Mit einem lauten Krachen zersplitterte er beim Näher treten , mit einem ersten Schuss die Lehne einer Sitzbank im Freien. Sie flog wuchtig nach hinten und das Holz war gesplittert. Für Sekundenbruchteile war Helmut geschockt über die Wucht des Einschusses. Fast wie ein Maschinengewehr dachte er hatte sein Gewehr seine Sprengkraft bewiesen.
Sein
Augenlied zuckte zusammen , als sich ein abstehender Splitter in
seine Fingerkuppe bohrte. Hastig zog er ihn raus.
Hektisch tastete
Wegener um sich und griff erneut zu seinem Halfter. Diesmal nahm er
seine Pistole und schoss auf ein Tonnengewicht , einer alten
Bunkertür. Später wird Helmut sie mit einem Sprengkolben in die
Luft sprengen.
Fast glaubte Helmut er hätte jemanden in einer Schlacht geschlagen , so fühlte sich sein Verfahren an.
In
der Dunkelheit huschte er lautlos davon , nach der Suche nach einem
Gegner den es nicht wirklich gab.
Auch gab es für ihn nur noch
ein Ziel , und daran wollte Helmut glauben , ein Loch in der Wand.
Mit seinem Gewehr konnte er es leicht anzielen. Er war ein Mann , und
er trug am Leibe ein Geschütz , dafür war sein Körper gemacht
alleine für eine Waffe zu tragen.
Entweder er machte davon
gebrauch oder es bleibt alles beim alten ,wo er nur die
durchgemachten Sommer erlebte wie die Winter die vorüber ziehen.
Durch
ein Astlager von Bäumen und Gestrüpp drosch Helmut nun überzeugt
von sich mit dieser Einsicht durch das viele Grüne des Mettmanner
Waldes. Das bekannte nächtliche Tal , was sich selbst überlassen
war , bot sich für ihn als Schussfeld nun günstig an und er zielte
erneut drauf los . Er spuckte einen widerlichen Klumpen aus und
arbeitete sich durch das Grüne Gestrüpp. Dann nahm Helmut das
Gewehr , das robust in seinen Händen lag , und drückte ab. Ein
Bewohner von Mettmann hörte daraufhin einen lauten Knall. Was war
das? Er schaute aus dem Fenster konnte aber aus der nächsten Nähe
nichts erkennen und legte sich wieder schlafen. Alleine die
Polizisten , die wegen Helmut Wegener heimlich unterwegs waren ,
sahen ihm dabei zu wie er Schüsse auf wildes Getier abfeuerte. Sie
hielten Wetten ab , wie lange der Wegener mit seiner Psychiose noch
durchhalten würde und machten sich über ihn lustig , als sie ihn
bei seiner Nachtwanderung heimlich davon schleichen sahen.
Helmut
selbst glaubte sich unbeobachtet und schoss weiter auf Hasen und
winzige Frösche.
Für ihn lungerte schon lange überall der Tod. Man müsste ihn nur finden. Weil es ihn zur Verzweiflung trieb ,schoss er jetzt auf seinen eigenen Schatten und schrie ihn an er solle entlich sterben. Sofort konnte man hören wie winzige Steine von irgendwo herunter bröckelten.
Für Helmut bedeutete das Abfeuern seiner Waffe nur ,sein Gesicht aus der Gegenwart zu verdammen.
Während die Beamten von der Grenzpolizei ihm weiter heimlich nachschlichen ahnte Helmut nichts von ihrer Anwesenheit. .
Wie Rambo gekleidet sah er jetzt wirklich wie dieser Rambos aus dem Fernseher aus und das meinten auch seine Verfolger. Außerhalb parkten ihre Einsatzwagen wo ihre Polizeihunde auf sie warteten. bestimmt würden sie bald zum Einsatz kommen dachte einer der Kollegen , der als Einziger von allen in einem Auto zurück geblieben ist und wache hielt.
5.
Am nächsten Morgen wurde Heidi neben Helmut wach , er schlief doch
tatsächlich mit seinem Gewehr im Arm ein . Es war schrecklich als
Heidi es erkannte. Sofort nahm sie ein Beruhigungsmittel und rief
auch ihren Arzt Dr. Erwin an. Sie erzählte von ihrer Entdeckung und
ihre Sorge. Sie sagte sie habe Angst , wage sich aber nicht die
Polizei anzurufen. Als Helmut selbst wach wurde , und ihr bei ihrem
Anruf zuhörte wurde er sauer. Er hatte in der Nacht viel gelernt ,
war auf eine Kette von Informationen gestoßen und er wollte diese
nicht mit dem Arzt seiner Frau teilen.
Wie konnte sie ihm nur so
etwas antun und ihm in den Rücken fallen. Weil er so schreckliche
Wut bekam , nahm er ihr den Hörer aus der Hand und legte für sie
auf. hatte er nicht in dieser Nacht eine Schwarze Spur von Rauch und
Sprengstoff gesehen und in einem Objektiv gesehen ,was ihm die
Wahrheit über sich sagte? Und war das kein Grund zur Sorge? Und
jetzt machte seine Heidi alles zunichte. Er knallte ihr dafür eine
womit Heidi nicht gerechnet hatte. Sie nahm vor Schreck ihre
Handtasche und verließ das Haus. Das Frühstück hatte sie erst gar
nicht eingenommen. Mit der S-Bahn fuhr sie ins Krankenhaus , zur
Ärztin der sie die Situation nochmals schilderte. Sie meinte das
Helmut vielleicht eine Psychose hätte. Und informierte die Polizei.
Sie riet Heidi außerdem vorsichtig zu sein und sich wieder bei ihr
zu melden falls sein Zustand sich verschlimmern würde. Heidi dachte
bei ihrem Heimweg an einem schrecklichen Wandel und sie machte sich
Sorgen um Helmut , sie glaubte er verwandelt sich in einem schlechten
bösen Menschen. Sie fragte sich welchem Tier sie nun gegenüber
stand? Und hoffte ihr Helmut würde wieder zu Vernunft kommen. Als
sie zurück war, war Helmut bei der Arbeit. Jedenfalls nahm sie es
an. Auch die Polizei war bei ihm gewesen , doch sie konnten Helmut
nicht finden und ließen ihn von einer Suchmannschaft suchen. Man
fand in einer Mörtelmischung nicht weit von der Düssel entfernt
eine Zündschnur mit einem Kolben drin und man nahm gleich an das es
der Wegener war. Die selbstgemachte Bombe sollte eine Tür eines
stillgelegten Bunkers aus dem zweiten Weltkrieg aufsprengen. Zum
Glück war es nicht dazu gekommen.
Nach Stunden hatte die Polizei
Helmut Wegener endlich im Billardclub gefunden. Es gab eine menge
Aufregung als Helmut anfing sich gegen die Beamten zu wehren. Man
sperrte ihn dann für Stunden in eine Zelle ein und bewachte ihn .
Ein Gutachter kam außerdem vorbei und unterhielt sich mit Helmut. Er
fand das er kurz vor einer super Psychiose stand und wies ihn
daraufhin in eine geschlossene Abteilung der Psychiatrie ein.
Mit
Mühe gelang es Heidi einen nächsten unschönen Gedanken
hinsichtlich dessen zu verdrängen , und fand sich damit ab das
Helmut schon seit vier Wochen in einer Psychiatrie eingesperrt war.
Heute sollte er entlassen werden und aus diesen Gründen hatte sich
Heidi besonderes hübsch zurecht gemacht. Sie hielt sich auch an die
üblichen Fakten des Tages , ging zur Arbeit und holte anschließend
Helmut aus dem Krankenhaus ab. Sie hatte vorher die wichtigsten
Sachen aus dem Supermarkt eingekauft und war nun froh Helmut endlich
wieder zu sehen. Er wirkte wie immer cool und lässig , welches
Betragen Heidi sehr begrüßte. Sie hoffte das die Behandlung Erfolg
versprach und sagte ihrem Mann wie glücklich sie ist das es ihm
wieder gut ginge. Es lief am Anfang auch alles gut zwischen beiden ,
doch nach knapp zwei Wochen hatte Heidi keine Ahnung das Helmut
rückfällig geworden war und angeschlagen , durch den Mettmanner
Wald schlenderte. Er glaubte und nahm an , das die Pfleger aus der
Klink da draußen im Grünen auf ihn warten. Deswegen nahm er sich
vor mit ihnen einen Kampf auszufechten. Er hatte nur diese eine
Option. Entweder er nahm sich seiner Gefühle an oder er erwachte
wieder aus einen dieser Träume ,wo er weiter nichts ist als ein
einfacher Postbeamter. Seit zwei Tagen ging Helmut nicht mehr zur
Arbeit , denn in diesem einen Leben wollte er nur noch Rambo sein.
Seine Arbeitskollegen würden ihm somit nicht mehr glauben. Er hatte
es Heidi nicht erzählt und verließ rechtzeitig , das Haus um ihr
keine Gewalt anzutun. Das Gewehr war sein Einzigster Ausgleich dafür
und das wollte Helmut nun nutzen. Mit einer selbst gebauten Bombe in
seinem Rucksack löste er einen wahrlichen Schrecken im Mettmanner
Wald aus. Er sprengte dabei eine Behindertenwerkstaat in die Luft und
ein paar Böcke aus dem Wald gingen mit drauf. Er war unglaublich
Stolz auf sein feuriges Werk . Besonders als er die toten Böcke sah
, empfand er unglaubliche Erleichterung. Sie lagen Kiloschwer im
Gras. Auch ein junges Kalb kam bei der Explosion zu Tode. In der Zeit
wirbelten die Lichtspieglungen der Knallgeschosse in Helmuts Augen ,
viel zu sehr das sie ihm zu hell , zu hell vorkamen zum
halluzinieren. Und es war wahr Helmut spielte nun völlig verrückt.
Er glaubte jetzt wirklich Rambo zu sein , und dachte er würde wie
früher gefilmt werden. Sein Gehör lauschte dabei auf alles Rascheln
, welcher Wald jetzt voll von Geräuschen war. Dann traf er mit
seiner Waffe ins schwarze Loch. So wie Rambo mit Pfeil und Bogen .
In seinem Kopf zeigte ihm sein Kompass außerdem die falsche
Richtung an , aber auch die Polizei nahte sich ihm sodass Rambo jetzt
umstellte war . Weit draußen flogen fette Gänse über den
Mettmanner Wald und über einen Helmut Wegener der sich verlaufen
hat. Wo war bloß Heidi , wollte Helmut wissen und wandte sich zu den
vielen Polizisten um die nun wegen ihm gekommen waren. Sie waren
plötzlich überall und im Gebüsch und hinter jedem Baum , tauchte
einer dieser Saukerle auf. Heidi wurde sogleich angerufen und
informiert , aber die Nachrichten sprachen längst über seinen Fall
im Fernseher und sie wusste es längst. Ein Gewitter fing an dann am
Abend an und Heidi blieb zuhause. Es trieb die Traurigkeit sie zur
Verzweiflung und ihr Kopf tat ihr weh. In ihren Augen schimmerte es
weiß und rot. Sie dachte an zwei Streithähne und in ihrem
Köperinneren wirbelte ein heißes Feuer. Ein Inferno dachte Heidi
und bekam einen Anfall als die Asche sie im Winde fort trug immer
weiter und weiter und für immer.
6. Es ist die Bedingung
sagte Dr. Osche und der Einsatz ihrer Bereitschaft mit uns
zusammenzuarbeiten. Helmut wollte zurück in die Zelle weil ihm die
Luft dort besser gefiel. Sie wurde seine Heimat und war besser als
eine Bedingung die Helmut nur ungern einging. Er schrie das er nicht
die Erde zerstört hätte sondern nur ein paar Tiere und eine
Handvoll Behinderte. Der Arzt Dr. Osche stufte Helmut als schwer
gefährlich ein und uneinsichtig. In seinem Urteilsspruch gab Osche
an das er das Gefühl habe ein boshaftes Wesen vor sich zu haben ,
das nicht zu unterschätzen sei und kein wenig Krankeneinsichtig ist.
Er fand bei seinem neuen Patienten auch keine Horizontale die seine
Annahme entkräften könnte , sondern Osche fühlte das nächstes
Unheil nahen. Auf seine Frage ob Helmut Wegener es genossen hätte
die Lebewesen getötet zu haben sagte Helmut nur . Früher hätte
mich so eine Frage gelangweilt aber weil sie mich schon fragen ,sage
ich ihnen gleich , ja das hatte es. Osche hatte also richtig
Eingecheckt. Nun sagte Osche zu Helmut , die Hyperaktivität ist es
also nicht alleine. Es machte sie zwar anfällig erklärte er aber in
meinem Augen sind sie schwer Krank Herr Wegener. Helmut machten seine
Worte wütend. Und er meinte im gereizten Ton : das er sich für
nichts schuldig fühle. An dieser Stelle änderte sich für Helmut
alles. Irgendwie schien seine Vergangenheit Müll zu werden an und er
lachte still über seine Mitinsassen. Was anderes blieb ihm als
Zeitvertreib auch nicht übrig Als Dr .Osche in sein Auto gestiegen
war , brüllte Helmut vom Fenster ihm was aus seiner Zelle zu. ,, Sie
können keine Krankheit an mir heilen Dr. Osche weil ich nicht krank
bin.
Dr. Osche war da anderer Meinung. Er suchte nach einer
Möglichkeit Helmut für immer lahm zu legen. In der gleichen Nacht
erhielt Helmut einen Anruf , man sagte ihm das seine Frau Heidi in
ihrer Wohnung tot aufgefunden wurde. Ein silbriges Etwas schoss
Helmut ins Auge , es kam von seiner letzten Anstrengung noch etwas
gutes zu denken. Sein Kehlkopf gluckste und es amüsierte ihn ein
wenig aber die Tatsache ist seine Frau Heidi ist tot. Er kicherte
bevor er weinte und ein Dröhnen in seinen Ohren hielt nicht mehr an
, drohte lauter zu werden. Seine Zelle wurde ein Himmel oder viel
mehr eine Hölle , ein Himmel der zu brennen anfing und eine Hölle
in der er Stimmen hörte. Im Stehen trat er gegen diesen Himmel an ,
im Liegen war er von ihm inspiriert , und wenn er an ihn dachte war
er in ihm geboren. Doch nur solange Heidi lebte. Jetzt konnte er
nicht mehr an Ausruhen , denken und er servierte den Krankenpflegern
jetzt eine herrliche Vorstellung. Die Pfleger mußten ihn daraufhin
in seinem Bett fixieren denn Helmut wirbelte mit seinen Armen und
Beinen herum das er sich selbst verletzte. Aber es war Helmut egal ,
er wollte nur seine Frau finden und sie kriegen und sie ein letztes
mal fertig machen wie früher. Zur Beerdigung ließen die Ärzte
Helmut nicht gehen. Weil er war zu Akut. Das war hart für ihn. Er
fing an mit sich selbst zu sprechen an und dann war da nichts mehr an
das er sich halten konnte. Für viele Jahre war ein Patient einer
geschlossenen Abteilung gewesen. Die Türen der Forensik gingen auf
und zu , für alle gingen sie auf und zu nur für Helmut nicht. Er
bildete in seinem Kopf eine Bande mit Rambo. Rambo war sein Chef
geworden und ein Kommissar den es nicht wirklich gab. Ein Zimmer
weiter spazierte Dr.Osche an einem Tage , auf und ab und hörte ihm
zum ersten Mal bei seinen Selbstgesprächen zu . Die Stimme seines
Patienten klang wegen seiner verstopften Nase zu und erdrückend.
Aber sein Mund dieses Wunderding leistete ihm eine föhliche
Gesellschaft.
Eine Horde von Soldaten wollte er sein , eine Gruppe von Männern mit Gewehren ,die zugunsten von Schusswaffen kaum an einem Komplex litten. Dank des Lauf eines Gewehrs würde es kaum noch Streitigkeiten geben , sagte Helmut. Dank dieser Einsicht simulierte sein Geruchssinn zu seiner Freude Schießpulver. In Helmuts Gehirn wurde dessen Geruch neu aktiv. Das im Unterschlupf seines Stammhirns sich weiter ausstreckte bis im Schießbereich.
Nach
10 Jahren Haft in der Forensik entließ man Helmut mit gutem
Gewissen. Dr. Osche war sehr mit sich zufrieden und auch mit Helmut.
Der machte dank eines Empfehlungsschreiben Kariere als Kraftfahrer.
Und dann , dann waren da wieder die vielen Waffen als er einen alten
Freund aus dem Schützenverein besuchte. In jedem Natoshop wurde er
schließlich Stammkunde. Dort bot sich ihm ein wunderbarer Anblick
von gebrauchten Schusswaffen an. Hier erlebte Helmut die Sicherheit
nach die er sich nach so langer Zeit gesehnt hatte. Hier unterschied
er sich von allem menschlichen , von denen er sich ausgeschlossen
fühlt und verstoßen. Hier im Shop wurde Helmut ein Gott mit einer
eigenen Meinung , welcher Gottgedanke sich mit Krieg und die
Vorstellung zum Tot vernetzte. Kurz gesagt Helmut Wegener machte es
sich ganz schön leicht. Im Sommer 2001 sollte es dann zu einem
Rückfall kommen , Helmut Wegener überfiel mit einem Kumpel den
Laden an der Ecke wo er wohnte.
Sie entführten ein Mädchen ,
Jenny. Sie benutzen das Mädchen und dann machten sie eine Bank leer.
Jenny erzählte in ihrer Angst von tot und sterben weil Jenny
lernbehindert war hatte sie so reden können. Und das in ihrer
Situation. Jenny nervte und als sie nicht mehr aufhörte zu weinen
hat Helmut sie einfach erschossen. Das war das erste mal das Helmut
auf einen Menschen schoss , sagte Helmut seinem Freund Opa. und dabei
war Helmut sogar stolz auf sich. Opa weil Opa sich wie ein Opa fühlt.
In Amsterdam überfielen Opa und Helmut dann ein paar Kaufhäuser und
dann bei einer Party platzen Helmut und Opa einfach zur Tür herein.
Jenny lag im Kofferraum mit Kopfschuss. Ihr Körper hatte schon für
einen beissenden Geruch gesorgt und die beiden Verbrecher waren froh
als sie das Auto verließen. Ey schrie Helmut auf der Party , ich bin
der Helmut hört ihr , und ihr nur Besucher einer miesen Spillunke.
Das Blut rannte als Helmut wild um sich schoss denn er hatte sich und
die Situation gar nicht mehr im Griff. Er schoss auf mütterliche
Tiere , denn er hasste Frauen mit dicken Titten. Schleimspuren Blut
wie Fruchtwasser einer Schwangen toten mischten sich dazu. Ihr Haar
war rot sagte Helmut und trat auf den Bauch der Schwangeren. Es war
ihm egal , er schoss weiter auf die Gäste und Opa der suchte das
weite. Helmut wurde eine Gefahr. Die Polizei war auch dank Opa im
Anmarsch und umstellten das Gelände in das Helmut sein Unwesen
trieb. Er wollte wirklich diesen Krieg gewinnen und schoss weiter um
sich . Dann bewegte er sich wie ein großer Spielzeugroboter , als
die Kugeln der Polizeimannschaft ihn trafen. In seinem Hals rann Blut
aber Helmut starb nicht. Er war Rambo , da war es unmöglich zu
sterben. Erst lag er auf der Intensivstation doch dann nahm Dr. Osche
ihn nach fast vier Wochen Krankenhausaufenthalt in Gewahrsam. Er
merkte gleich das sein alte Patient ein mieser Kerl geworden war. Aus
seinem Körper sei das Leben gewichen , das normale Leben verbesserte
Helmut Osche und beide waren sich einig.
Osche meinte
frustriert sie haben nur diesen einen Körper Herr Wegener , also
warum strengen sie sich so an ihn zu zerstören .Und nicht zu
vergessen Flammenaugen sagt Helmut spöttisch nach Osche. Er war und
das glaubte Osche ihm sich ein Fremder geworden. Helmut wurde dann
auch wirklich sehr krank als er Geräusche hörte überall Geräusche.
Jeden Tag wenn er aufwachte und einschlief waren sie da. Dr.Osche
hatte bald schon in Bombay einen neuen Job in einer Nervenklinik
angenommen. Schon bald würde er Deutschland für immer verlassen
erklärte er und sagte das ihm nicht mehr viel Zeit bliebe. Zu seiner
Unzufriedenheit stellte Osche fest , das sich das Verhalten seines
Lieblingspatienten Helmut Wegener seit seiner Verhaftung
verschlechtert hatte. Zu seinem Bedauern hörte er vom Pflegeteam ,
das man ihn auch mehrmals am Tag fixsieren müsste , und sich sein
Gesicht zu einer stahlharten Maske verfinstert hätte. Osche warf
einen letzten Blick auf seinen Patienten dessen schwarze Augen ihn
jetzt mit einem widernatürlichen Blick anschauten. Dem Psychiater
fehlten die Worte. Helmut selbst ging es ähnlich . Er fühlte sein
Leben nur noch wie eine Trunkenheit , in dessen Zustand er gerne
verweilte. Irgendwohin würde es ihn schon hinführen , und träumte
mit seinem Rennwagen irgendwo anzukommen. In diesem Rennwagen wurde
Helmut ein Egoist und er fuhr damit Dr. Osche nieder. Das tat er
öfters und schafte damit einen großen Rahmen. Osche war nicht dumm
, prüfte von Zeit zu Zeit seinen Kopf mit aller Deutlichkeit , und
hielt Helmut mit seinen stumpfsinnigen Gesprächen weiter gefangen.
Er sagte folgendes zu ihm : Helmut das sind ihre Möglichkeiten und
zeigte auf ein Gebiet was alleine die Forensik anging. Osche machte
seinem schwierigen Patienten mit aller Deutlichkeit mit seines Amtes
vertraut und sprach wie ein Freund zu ihm. Ich kann ihre Krankheit
heilen sofort wenn sie wollen Herr Wegener sagte Dr. Osche. Sie
müssen nur ehrlich zu mir bleiben. Aber Helmut fragte zudem nichts
tat so als höre er den Arzt nicht sprechen. Wegen weil Helmuts nur
noch die Krankenhausluft kannte , hatten sich zu seinem Nachteil
seine Nasenpolypen angeschwollen. Sie traten jetzt stark hervor als
Dr.Osche ihn anbrüllte.
Haben sie nicht verstanden fragte
Osche seinen Patienten. Der meinte müde : ja ja klar Dr.Osche und
nuschelte durch die Nase. Dann nahm Helmut seinen Mut zusammen ,
legte seine Ohrenklappen an und stellte sich vor mit seinem Rennwagen
zu fahren in Kurven und auf einer Rennbahn welche Auflehnung die
Reibung zwischen ihm und Osche hinweg nahm.
Dr.Osche war
angewidert und sagte zu seinem Patienten das sein Verhalten ihm
gegenüber nun Konsequenzen haben würde. Und somit hatte Helmut ab
jetzt mit schweren Panikattacken zu leben , denn er war kein
drahtiger Mensch mehr wie früher, er war jetzt krank und dieses
Hochebene Gebiet in das er sich befand fügte sich nicht mehr in
seinem Schweigen. Nicht nach der Spritze die Osche ihm jetzt täglich
verabreichte. Immer davon abgelenkt konnte Helmut seine Reue nicht
mehr verbergen. hätte er auf Osches Angebot damals eingehen sollen?
er wusste es nicht und es war ihm auch egal. An dieser Stelle wollte
Helmut Wegener fort , fort aus der Anstalt. Dr. Osche konnte seine
Gedanken lesen und machte diesen Gedanke mit seiner Medizin zunichte.
Denn er regierte und verfügte jetzt mehr über sein Leben , noch
mehr als früher ,über das Leben des einen Helmut Wegener. Und somit
wurde Osche sein bester Freund dem er vertrauen musste. Zum Schluss
seiner Arzt Zeit von genau 12 Jahren , sagte Osche zu seinem
Patienten , das er morgen verreisen würde und nie mehr wieder kommen
würde denn die Nervenklinik in Bombay bräuchte ihn. Und an dieser
Stelle zeigte Helmut Wegener Reue und weinte eine Träne. Nicht für
Osche , nur für sein eigenes Ego. Wie der Rauch seiner Zigarette ,
welche Hitze durch seine Lungen heulte schwanden seine letzten
Erinnerung an Dr.Osche an ihm vorüber. Helmut selbst wünschte sich
in seinem Leben doch nur Sicherheit und Frieden doch nichts als die
Wahrheit trat zu ihm in seinem Inneren , das knurrte und kläffte und
auf eine richtige Gelegenheit wartete. Aber nach Amsterdam würde
diese Gelegenheit sicher ausbleiben. Schon Osche hatte ihn darauf
hingewiesen. Welcher Freund nun aus seinem Leben sicher für immer
verschwunden bliebe. Für Helmut fühlte es sich ohne ihn tatsächlich
so an als sei er jetzt zugenagelt für immer hinter einer Mauer
versteckt , aber immerhin fühlte er überhaupt etwas. In diesem Fall
blieb Helmut die Station der Forense als einzige Sichtweise alleine
für ihn übrig. Wie ein Felsbrocken stand sie ihm im Wege. Sie wurde
zu seinem Leidwesem eine nächste Ursache eines Leidens , das dafür
sorgte das Helmut noch mehr verrückt wurde. Er konnte spüren wie
die Wände immer näher auf ihn zu rückten , Wände die seinen
Wahnsinn förderten. Und da er nichts hatte außer dies , stieg
Helmut wie früher wieder in sein Rennwagen ein und fuhr los.
Der
Bombenbauer von Mettmann kommt auf seine Kosten
7. Als Helmut aus
seinem Herzen zurückkehrte , war sein Kopf kleiner geworden , da
waren Frauenbilder die er nun täglich in seinen Träumen sah , aber
auch Szenen von Heidi mit ihm. Helmut hatte jetzt 22 Jahre hinter
sich in der Forense zurück gelassen und ein Ende war noch lange
nicht in Sicht. Er hörte weit am Ende des Flures ein Telefon klingen
, und die Stimme eines Bastard ertönte. Es war der neue Arzt Dr.
Sander. Da man sich viel über Helmut Wegener unterhielt ,
verschaffte sich Dr.Sander einen Zugang in seinen Kopf. Mit einer
bösartigen Droge war Sander schon bald im Körper des Kranken
verschwunden. Er wollte Helmut dazu bringen hinauszugehen , sich als
Maschinenmensch zu performieren und sagte in einem Anfall vor Zorn zu
ihm: Helmut verlasse dein Lager und demonstriere uns deine Gewalt als
Maschinenmensch du böse ,böser Bub du.
Helmut blieb lustig , gab jemanden sein Wort und bettelte die Ärzte an. Als Gladiator machte er sich gut , und rückte oft als so einer aus , wenn nicht sein Rennwagen immer wäre , mit dem er aus seinem Gefängnis ausrückte.
Oft lag er wegen Sander apathisch auf seiner Matratze , denn es lag klar auf der Hand das Sander ihn provozierte und Wünsche an ihn stellte. Mit bläulichen Gesicht blickte Helmut ihn an . Wie schaffte Dr. Sander es nur sich so zu ihm durchzuarbeiten , bis er blau wird dachte er. Helmut mochte es nicht wirklich doch die Gewalt lag nun mal alleine im Aufgabebereich des einen Dr. Sanders ,der ihn mit seinen neugierigen Blicken immer und überall anstarrte.
Seit
Stunden erzählte er ihm von seiner angeblichen Krankheit und dann
unterstellte dieser Arzt ihm auch noch nicht Rambo und schon gar
nicht wie Rambo zu sein. Für Helmut konnte alles Wahrheit nicht
schlimm genug sein und er lachte Sander jetzt aus. Es gab keinen
Zweifel mehr , das seine Wut an dieser Stelle nicht berechtigt sei ,
denn nur als Rambo wäre die Welt , die Welt von Helmut Wegener erst
vollkommen. Er wollte Rambo sein so sagte es Helmut in seinem
verletzen Stolz. Und das könnte ihm keiner verbieten.
Oft
ließ Dr. Sander Helmut hinsichtlich seines Planes einen Fragebogen
ausfüllen , mit dabei der Maschinenmensch wobei er Rambo nicht
minder behandelte.
In der Zeit wie Dr. Sander in einer
Untersuchung Helmuts Kopf befühlte , glaubte Sander wirklich daran
das Helmut in Wahrheit ein Maschinenmensch sei. Auch die feste
Rundung seines Gesichtes und auch die seines Schädels zeigten ihm
bald einen sehr starken Willen der man könnte sagen sich im
Vergleich zu Maschinenmensch gleich anfühlte. Dr .Sander nannte
Helmut schließlich seinen eignen Schmerzenspatient als Helmut an
einer Stelle laut aufschrie, als Sander ihm hierfür eine Nadel in
sein rechtes Ohr stach. Wie urkomisch dachte der Doktor und notierte
es in sein Büchlein.
In der Therapie wurde viel über
häusliche Gewalt gesprochen aber was ging es Helmut an. Er war immer
noch ein Waffennarr und nur darüber konnte er sprechen. Er
verschaffte sich schon seine Bewunderung . Und das tat man , Helmut
bewundern , weil er seine Liebe zu Waffen nicht verdrängte und
weiter an sein Traum fest hielt.
Auch Dr. Sander tat es.
Er
wollte die Enthüllung seiner Seele ,wie auch eine Einleitung zum
Herzen des einen Helmut Wegeners. Am Abend öffnete sich Dr. Sander
eine Flasche Wein und freute sich dieser Erkenntnis das Helmut
Wegener sein Mann ist den er sich schon immer gewünscht hatte. Er
war ein Mensch sicher aber er war auch Maschinenmensch. Da war sich
Sander ganz sicher. Als er wieder seine Hornbrille aufsetzte war er
zu einem Entschluss gekommen , er wollte Maschinenmensch
kennenlernen. Nach einem nächsten Glas Wein schwenkt er die
Flüssigkeit abschätzend hin und her und rechnete seine Chanzen aus.
Er überlegte. Bei seinen Überlegungen lag Helmut fixiert in einem
Fixierbett und träumte von Damen nicht mehr von Frauen. Sander hatte
ihm etwas gespritzt und ihm damit eine wichtige Lektion erteilt. In
seiner Phantasie geriet er in gewisse Umstände , man spricht oder
nennt es eine Seele in Gewahrsam nehmen.
Sicher würde Rambo
schon bald das Feld räumen lachte Sander und war sichtlich motiviert
Helmut auf seine Art zu foltern. .
Während Helmuts Herz rasend
pochte und er fixiert war , nahm sich Sander nochmals die Krankenakte
von Wegener vor. Wegen eines Infektes verabreichte man ihm Cortisol ,
da sich Helmut vor kurzem selbst schwer verletzt hatte. Dieser
Blödmann hatte sich doch tatsächlich selbst in die Haut geritzt als
er besuch von der Seelsorge bekam . Er wollte nicht zögern rannte in
die Menschenmenge , nahm der Nonne die Rosenkranzkette aus der Hand ,
packte das Miststück am Handgelenk und rammte sich ihren
Kugelschreiber in den Hals. Seit Tagen bilden sich fleckige Pusteln
an der Wunde. Ein Schleimhäutchen hatte sich außerdem gebildet und
auch ein neues Verhalten das Dr . Sander gar nicht gefiel machte sich
an seinem Patient bemerkbar. Wie so zu tun als würde Helmut auf
Gaspedal drücken. Zahlreiche neue Halluzinationen kamen hinzu. Dr.
Sander schrieb weiter erregt in seinem Büchlein hinein das Helmut
jetzt wirklich Maschinenmensch sei. In der Nacht wollte Sander es
genau wissen und hielt ihm versuchsweise die Nase zu. augenblicklich
machte Maschinenmensch seinem Mund zum atmen auf . Dann zählte
Sander eins , zwei und drei und dann hatte Helmut seine Augen
geöffnet. Im dunklen Licht erkannte er Dr. Sander wie er einen
Buckel machte. Dann schrie er laut los. Dr. Sander was machen sie da
mit mir. Sie trachten mir mein Leben nach wie? sagte Helmut im lauten
Flüsterton. Ja sagte Dr. Sander erschrocken und ließ seinen
Patienten Helmut gewähren. Dem wurde einiges klar das Dr. Sander ihn
verspottete . Verzweifelt griffen Helmuts Hände nach ihm , bewegten
sich weiter , wie seine Armbeugen um sein Hals um sich zur Wehr zu
setzten aber auch Dr. Sander half sich, indem er sagte Auge um Auge ,
Zahn um Zahn. Und du wirst dich beugen Helmut sagte Sander , dich mit
mir vereinigen hast du verstanden Helmut oder ich lass dich hoch
gehen. Und komm nicht dazu dich zu verneinen sonst schlüpfst du in
die Rolle eines Niedergeschlagenen hast du gehört Wegener . tu es
für die Hirnforschung du Lügner du. Helmut gehorchte bewahrte
Nerven und wechselte zu Rambo. Wie immer sagte Sander , und als der
die Oberhand für Helmut übernahm , bekam der eine Kelle Haldol
verabreicht. Gut so sagte Sander
also ein Sorgenkind , auch nicht schlecht und lachte Helmut aus.
Helmut schrie ihn an du blöder Konsument du und warf ihm seine
Schachtel Zigaretten an den Kopf. Doch das störte Sander wenig , er
war es gerne , verspeiste seinen letzten Gedanken und ließ Helmut
alleine mit seiner nutzlosen Energie zurück. Was für eine süße
Kraftprobe es doch war , dachte er und lächelte schadenfroh vor sich
hin. Er sollte Rambo öfters die Nase zu halten. Um sich weiter einen
Zugang in seinen Körper zu verschaffen verabreichte Sander Helmut
Elektroschocks. Neben der Medikamentösen Behandlung eine sehr
erfolgreiche Methode bei der Behandlung von Geistesgestörtheit
erklärte er. Helmut glaubte in den Behandlungen wie ein Kronleuchter
zu sein denn man immer wieder neu ansteckte um gleichzeitig zu
verbrennen. Wie einen Safe ließ sich Helmut auf diesem Wege mühelos
aufbrechen. Wie ein Einbrecher kam sich Sander vor , der folglich an
ein Wunder Maschinenmensch glaubte.
8. 12 Wochen später :
Die Bedingung erinnerte sich Helmut zurück , die eine Bedingung
hörte er Dr. Osche sagen , besteht noch immer und doch machte sie
gerade jetzt in diesem Moment Stress. Jetzt gerade eben in diesem
Moment wo er als Lebewesen auf ein anderes prallte dessen
Daseinsberechtigung Helmut nicht wirklich kannte sorgte gerade in
diesem Augenblick für ein schlechtes Gefühl.. In seinem Namen oder
im Namen seiner Mutter schrie Helmut jetzt um Hilfe . aber Dr. Sander
gab ihm nur eine Spritze und verließ anschließend das Zimmer in das
Helmut für Stunden untergebracht war. Er schrieb die Gesundung oder
nicht Gesundung in sein Notizbuch und auf einem Kärtchen notierte er
sich das Helmut zu sehr belichtet sei. Die Dauer seiner Wut hält zu
lange an , und er besitzt zu viel menschliches Leben meinte er
spöttisch. Maschinenmensch wäre besser für ihn und machte sich
wieder ans Werk.
Sander gab zu er hätte so einen drahtigen
Mensch wie Helmut Wegener gerne gut für seine Gartenarbeit gebraucht
. so viele Muskeln soviel gesundes Gewebe und dann die mechanischen
Abläufe seiner Gelenke und das dünne Gesäß das seine Hüfte hielt
, das alles machte großen Eindruck auf ihn das er bei seiner
nächsten Ansprache im Ärzteteam errötete. Auf ihn machte Helmut
immer noch einen zu starken Eindruck wie er meinte und das wollte
Sander in Zukunft ändern. Aber was ist wenn sein Patient nicht
wirklich wie ein Mann denkt , und wie Dr. Sander schon vermutet hat
nur ein beschissener Missetäter ist , schmutzig und einfach nur
Deutsch? Es tat wirklich weh , es sich vorzustellen das gab Dr
.Sander wirklich zu und auch das er sowas wie Zuneigung für seinen
Maschinenmensch fühlte.
Von jetzt wo ihm dies klar wurde ,
fühlte Sander sich wie der beste Arzt der Welt , viel mehr wie der
beste Mensch auf Erden. Und das machte Helmut hysterisch denn Sander
behauptete er alleine hätte Helmut entdeckt und erschaffen. Die
große Schöpfung Helmut Wegener sagte er als sie beide wieder einmal
alleine waren. Er konnte spüren wie seine Gedanken sich in die
seines Patienten zurückzogen ja Dr .Sander stand nicht mehr draußen
, nein Dr. Sander war dank der teuren Chemie in dessen Körper aus
Fleisch und Blut gewichen. Ja er sah sogar mit dessen Augen die rein
und klar auf Möbel und ja auch auf ihn blickten. Somit konnte Sander
sich jetzt selbst sehen. Dank den Augen des einen Helmut Wegener .
Das war ein großer Erfolgt und somit hatte Helmut Wegener Sander zum
Helden gemacht. Ein alter großer Mann mit dunklen Haaren und einer
Hornbrille blickte jetzt in das Gesicht seines angeschlagenen
Patienten , welches Angesicht mit trüben Augen zu ihm auf schauten.
Erstens und Zweitens dachte Helmut verzweifelt und machte sich auf
dem Schreck eine Kippe an.
Es war jetzt ein Uhr in der Nacht und
zwischen diesen Stunden war die Krankenhausmentalität kaum noch
vernehmbar. Die Stunden mit Sander hatte Helmut mit Mühe verkraftet.
Fast glaubte Helmut mit dem Arzt befreundet zu sein doch wohl
kaum denn er hasste Sander. Bei seiner nächsten Zigarette viel es
ihm wieder ein.
Jetzt blickte Helmut zufrieden in eine blaue
Wolke aus Rauch dank Kippe und war ihr dafür dankbar so Sander für
Minuten los zu sein . Schon lange wünschte sich Helmut Ordnung in
seinem Kopf , gegen die Unordnung die er meinte half nichts als die
heißen Dämpfe seiner Kippe , welche Hitze in die harten Rundung
seines Schädels eindrangen. Als er dies spürte fragte sich Helmut
wie er aussieht.
schon ein wenig besorgt besah er sich im Spiegel.
Schon lange war ihm sein Aussehen egal doch jetzt war es ihm aus
unerklärlichen Gründen für ihn wichtig geworden einen Blick in den
Spiegel zu werfen. Doch mehr als die Qual der Wahl hatte Helmut in
seinem Gesicht nicht raus finden können. Er legte sich dank dieses
Schreckens wieder zurück in seinen Kissen und befühlte mit seinen
Händen die Gegenstände in seiner Umgebung. Das kalte Eisen der
Bettpfosten , sein Feuerzeug das er unter seiner Matratze versteckt
hielt und das Glas auf seinem Nachtschrank wo auch eine Flasche
Mineralwasser stand. Alles hätte auch eine Täuschung sein können
dachte Helmut stolz und fasste zusammen. Er sei ein Mann , nicht
wirklich glücklich , aber er ist kein Insekt das man so leicht
zerdrücken kann so wie Dr. Sander es annimmt. Er würde ihm schon
zeigen wo es lang geht und nannte Sander einen Spießer.
Jedenfalls
was das anging so musste Helmut das nicht alleine durchmachen , denn
Sander war schließlich für ihn da.
Er erstickte nach dieser
Überlegung seine letzte Zigarette im Aschenbecher und wurde auf der
Stelle wütend. Von draußen dröhnte der Lärm vom Flur zu ihm ans
Ohr und ein nächster greller Lichtschein erreichte ihn durch die
kleine Fensterluke in der Tür. Mit Mühe versetzte er sich einen
Stoß und drückte die Not Schelle. Augenblicklich stürzte ein
Krankenpfleger zu ihm herein. Und Helmut sagte folgendes zu ihm. Du
bist ein Schwein. Da sah sich der Krankenpfleger gezwungen sofort
nach Dr: Sander zu rufen , der kam sogleich welcher Körper sich zu
einem großen Männerschatten auftat sodass Helmut einen Augenblick
sowas wie Ehrfurcht spürte. Er sah jetzt wie sich Sanders Kopf und
Nacken nochmals mächtig aufrichteten. Es passierte immer wenn sich
eine nächste Gelegenheit anbot und sein Zorn über die Patienten
anstieg. Unmittelbar an dieser Stelle lernte Helmut Dr Sander noch
besser kennen. Dieser Kerl trat immer durch die Hintertüre ins Haus
hinein. Und immer riß er einen Gedanken mit fort , immer dann wenn
er Helmut auf die Kniee zwang.
Übel
dachte Helmut wirklich übel , und fühlte sich verpflichtet Dr.
Sander einen Hurensohn zu nennen. Diese Anrede gefiel ihm gar nicht
sodass Sander jetzt blöd in die Röhre schaute Er fragte ihn was er
wollte aber Helmut sagte nur so zum Zeitvertreib ich habe Hunger
,aber geben sie mir etwas Richtiges zu essen und nicht bloß so ein
Scheiß wie Haferschleim oder Zwieback. Sander fühlte sich verarscht
doch er sorgte dafür das Helmut noch ein Schnitzel und eine belegtes
Brötchen bekam.
Am nächsten Morgen kam ein Mitpatient auf
Helmut zu.
Er sagte : Die Wohlfahrt hätte ihm ein Zimmer
zugesichert mit Aufsicht auf ein Haustier. Was er davon hielt wollte
er von Helmut wissen der meinte nur : das dass Himmelfahrtskommando
noch nicht zu ihm gekommen wäre allenfalls würde der Weihnachtsmann
ihn besuchen kommen , er solle sich zu seiner Wohlfahrt
verpissen.
Werner sollte also die Schnauze halten und das weite
suchen. Unmerklich hatte Dr. Sander das Gespräch mit angehört. Aber
es machte ihm nicht gerade die Ehre was er sich da mit an hörte. Es
war eben das Gewöhnliche zwischen zwei seiner Patienten aber dachte
Sander aber , denn es könnte auch Maschinenmensch gewesen sein der
sich nur wie Helmut Wegener anhört.
Dr. Sander suchte bezüglich
ihrer Ursache nach einer Lösung seiner Worte die fast glaubhaft über
die Lippen des einen Helmut Wegener kamen.
Um sich ganz sicher zu
sein entnahm er Helmut eine winzigen Blutprobe. Für denn Fall der
Fälle auch eine Haarprobe.
Die Ergebnisse notierte Sander
anschließend in seinem Büchlein , wo er ganz abgesehen von allen
seinen Geheimnissen auch über den Sündenerlass schrieb. Nachdem
klopfte er an der Tür eines Mitpatienten der Helmut gut kannte. Ein
Aufsehen kündigte sich in der nächsten Stunde an als dieser Patient
durchdrehte nachdem Sander ihm unterstellte keine eigenen Gedanken zu
besitzen.
Wie immer war er ehrlich und reichte dem Patient sein
privates Taschentuch. Als es Abend war hatte Sander genügen
Leitungen verlegt und war erfolgreich in den Feierabend gegangen. Was
Helmut Wegener anging so war er für ihn nur eine widerliche Made für
ihn geworden und damit konnte Sander gut leben.
Ist
es wirklich so leicht , an das Hirn des Helmut Wegener zu kommen?",
flüsterte Sander leise vor sich hin. Als Arzt muss er und möchte er
das wissen.
Er hatte Zweifel , aber die wischte er auf Seite und
notierte:
Dabei machte er einen kurzen Schluck aus seiner Flasche Mineralwasser. Und das beim Anblick eines markerschütternden Schmerzensschrei aus Helmut Wegeners Richtung. Ich muss mich beherrschen nicht einen Krüppel aus dem Wegener zu machen.
Dann
spekulierte Sander weiter denn er glaubte wohl überlegt an Signale
aus dem Reich zur Mitte. Wenn er Wegener ersten mal die Ketten seines
Herzen abnahm , würde sich die eine Persönlichkeit beweisen , die
Helmut Wegener angeht und wirklich ist. Es bliebe immer eine
Möglichkeit die Barrikaden der dicht aneinander gedrängten
Gedanken zu durchbrechen. Das Übel sei alleine der Wille der zählt
und der ist wegen der Anstaltsregeln oft gehindert das tun zu dürfen
wie es einem nach Herzenslust beliebt ist zu tun.
Sander musste
das beherzigen. Die Umstände kamen ihm alleine zugute aber er musste
sich weiter im Fall Helmut Wegener bemühen. Vor sich sah er das Haus
Krankenhaus , das von Mördren bewohnt war. Diese haben eine
Niederlage nach der anderen durchlebt. Sander war für sie
verantwortlich , und viele von denen konnte er nicht heilen weil die
meisten von ihnen an Schwachsinn litten.
Ihr immenses leiden dehnte sich unweigerlich aus. Waren sie ersten mal aus der Strafvollzugsanstalt entlassen traten sie vor Sander düster in Erscheinung. Was die Sicherheit betraf so waren die Gebäude der Forensischen Anstalt mit kurzen Sätzen gnadenlos.
Das Ende naht
10. Und macht das Tor weit auf sang Helmut in seiner Zelle. Und macht das Tor weit auf und las die Kinderlein zu mir kommen denn das Heiland ist da hörte man Helmut singen. Der hatte über Nacht völlig seinen Verstand verloren und bediente sich jetzt einer neuen Taktik indem er seine Tonlage veränderte. Und mach auf die Tore weit , denn der Heiland ist da klang es aus seinem Mund.
Die Pfleger wussten auf sein Verhalten keinen Rat und baten Dr. Sander sofort zu kommen.
Mit der Spritze in der Hand stürzte sich Sander auf ihn und rammte das Ding in seinen Hals. Plötzlich passierte etwas , der Maschinenmensch auf dem Sander immer so hoffte stand nun bildlich vor ihm .
Das Gefühl war überwältigend. Jetzt konnte Sander die schweren Hoden des Maschinenmenschen sehen ,die durch den Boden brachen und schrecklich große Saugnäpfe besaßen. Aber auch Kiemen.
Die Pfleger jauchzten grölten vor Freude als Maschinenmensch geboren war.
Und macht das Tor weit auf und macht das Tor weit auf und komme zu mir ins finstere Tal sang jetzt auch Sander.
Er gab sich jetzt selbst sie Spritze und sprang in sein Kraftfeld des einen Helmut Wegener.
Der doch tatsächlich unter seiner Aufsicht ein Märtyrer wurde.
Und dann war Helmut gestorben aus einem unerklärlichen Grund. Dr. Sander informierte das Ärzteteam das es in der ersten Morgenstunde geschah als Helmut Wegener das große Tal seiner bekennenden Sünden verließ. Auf dem Weg dorthin traf er Herodes einen guten Mann. Dieser Herodes nahm unseren Helmut mit ins Morgenland wo wunderbares geschehen war. Ende
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