Flora Jones

 
 

Flora Jones

1. Flora Jones hatte ein Halsband um Bobby Hals geschnürt , und dann hatte sie zweimal ,nein viermal kräftig dran gezogen und Bobby erwürgt. Sein blonder Lockenkopf fühlte sich schwer an, als er zu Boden gesunken war , schrieb Flora Jones in ihr Schulheft hinein. Während er zu Boden viel musste Flora dringend aufs Klo ,und Bobby machte auch in die Hose. Augenblicklich stieg der Geruch von Urin aus dem kalten Boden auf und ihr in die Nase hinein. Die kalten Erdbrocken waren voll von Urin und Kinder Scheiße ,so dachte Flora Jones in einem nächsten zutraulichen Moment. Ihre Anspannung ließ augenblicklich nach , als ein leichter Wind sanft darüber blies.

Als letztes legte Flora Jones Äste und Zweige auf Bobbys Leiche. Natürlich bemerkte sie auch die plötzliche Veränderung in Bobby Gesicht aber auch an sich bemerke Flora Jones eine kleine Veränderung. Sie war mutiger geworden durch ihre paar Handgriffe , die sie leicht und ohne ein Gefühl von Reue ausgeführt hatte. Es hatte ihr große Lust bereitet den Kleinen Bobby zu schubsen und in die Enge zu treiben. Flora Jones hatte ihm auch sein kleines Spielzeugauto aus der Hand gerissen. Bobby trug es immer bei sich , in seine Hosentasche. Sein Geheule ging ihr allerdings etwas auf die Nerven. Bevor Flora Jones nach Hause zurück kehrte , hatte sie Bobby Hill , Dreck verschmiert in die Büsche gezogen. Neben einem fauligen dunklen Baumstamm lag sein winziger Körper.

Dann verschwand Flora Jones in den Wald , am welches kurzes Ende ,sie den Weg zur Straße aufnahm. Durch die Stadt bummelte sie an Geschäfte vorbei und schaute Leute an , vier Kinder lachten sie aus , weil ihre Schuhe dreckig waren. Dann zählte sie weiter Kinder , insgesamt waren es hundert Stück an der Zahl gewesen. Auch in den Autos habe sie Kinder gesehen. Einige essen , einige tranken eine Cola und einige von ihnen bewundern ihre Eltern , so wie man Könige bewunderte. Flora Jones würde das nie passieren. Denn für sie spielt kaum noch etwas eine Rolle. Über den Gehweg , schleichend ist es Flora Jones wieder eingefallen , das sie Bobby Hill vor nicht länger als eine halbe Stunde um den Hals gefallen ist. Vielleicht wird es das sein , das sie in Zukunft für besonders halten würde. Das Tuch was Flora Jones für Bobby gebraucht hat ,ist in Blut getränkt und in Tränen, aber es sind noch lange keine Freudentränen , oder Siegs Tränen gewesen , es waren Kampfes Tränen. Flora Jones will das Wimmern von Bobby Hill nicht aus dem Kopf gehen. Und ab da, klingelt es wieder bei ihr, und sie sagt sich , sie habe vor einer halben Stunde Bobby Hill umgebracht. In diesem Waldstück ,in einem lichtlosen Versteck , wo in einem Bach , nicht sehr weit , grünes Schilf wächst ,welche Halme Flora Jones immer besonders hübsch findet , wenn die Halme sich zu biegen anfangen wenn im Sommer ein warmer Wind darüber streicht und Muster wirft. Dort hat sie ihn zurück gelassen neben einen nassen Erdhügel. Sie kniff bestürzt ihre Augen zusammen , als ein Lichtschimmer durch ein Teil des Waldes fiel , in dem Moment , als das Schicksal , das Leben von Flora Jones durchkreuzte. Plötzlich waren die Schafherde hinter den Bäumen auf der anderen Seite des Baches nicht mehr wichtig , nur die Frage warum sie Bobby Hill getötet hat. Als sie in die Waterway Road verschwindet , wird es düster um sie herum und der Rauch der Stadt drängt sich zwischen ihren Gedanken. Eine flache Straße kommt ihr entgegen ,sie führt in ein Armenviertel hinein , in dem Flora Jones mit ihrer Mutter Eldrid wohnt. Das Dorf kam lange ohne Morde aus. Der letzte passierte vor etwa 15 Jahren. drei Mädchen waren über Nacht , spurlos verschwunden .Keiner wusste wo sie geblieben sind . Es waren einfache Mädchen die noch zur Schule gegangen sind. Man fand sie erst drei Jahre später nach ihrem Verschwinden in einem verwilderten Garten begraben. Alles was von ihnen übrig blieb , waren ihre blanken weißen Knochen. Ein Hund eines Nachbarn buddelte sie irgendwann aus , es war Sommer und sehr heiß und der Hund hat sie wohl irgendwie gerochen. Flora Jones war zu der Zeit noch nicht geboren gewesen. Ihr Bruder Mike war bei ihrer Geburt gestorben , als er von einer U-Bahn erfasst wurde. Auch er ist einer von den Kindern , die ein totes Kind sind. Ist es ein Zufall , versuchte Flora Jones zu denken. Mikes Vater Riley Jones war ein Frauenschläger und Alkoholiker ,er wohnte damals in diesem Männerwohnheim ,das nah am Männergefängnis lag. Dort wollte Mike ihn an diesem fraglichen Tag besuchen gehen. Leider kam er nie an. Riley Jones war nicht der Vater von Flora Jones, wer ihr Vater ist , kann Eldrid Jones nicht sagen. Sie hatte ja eine menge Männer, aber da sie mit Riley verheiratet war , bekam Flora seinen Namen. Es hat sich irgendwie so ergeben , und seit dem heißte Flora Jones , eben Flora Jones. Damals lernte Eldrid ,Riley auf der Kirmis kennen, dort musste Eldrid Dolmetscher spielen , für einen Mann der kaum ein Wort Englisch sprach. Riley kam ihr zu Hilfe als ihre Worte es nicht schafften es besser zu erklären. Und dann hatte es klick gemacht. Noch am gleichen Abend verbrachten ,Eldrid und Riley eine gemeinsame Nacht zusammen und zwei Monate Später hatte Riley , Eldrid geheiratet . Die Ehe hielt nur ein Jahr , dabei klirrte es schrecklich zwischen ihnen. Riley war auch kein Mann der Frauen beschützte , nun man sollte es glauben , aber Riley war nun mal durch und durch ein Schläger. Als sein Sohn Mike geboren war , zeigte Riley die Besonderheiten , seine Stärke im Trinken zu beweisen. Er hatte eben einfach nichts übrig für familiäre Geborgenheit und übersah beim trinken das eine und das andere gerne. Wie etwa die Höflichkeit. Mit seinen Trinksprüchen ging er seiner Frau ganz schön auf dem Leim. Mit seinem Versuch sie zum Trinken einzuladen war nicht gerade ein Trost für Eldrid , die keineswegs eine Trinkerin war. Sie war fleißig , machte ihre Hausarbeit , und suchte sich einen Job nach dem nächsten. Das Geld was sie mit ihrem Fleiß so schön verdiente , ging meistens für seinen Suff am nächsten Tage wieder drauf . Die Vorstellung ist man erst Mal verheiratet ,stellt sich die Harmonie von selbst ein, galt hier an dieser Stelle nicht und war auch zu leicht daher geholt. Es war mehr eine Improvisierte Ehe ,und die soll vorkommen. Nun beiläufig gesagt , war Riley vor Mikes Geburt ein Türsteher in einem Bordell gewesen , ein Mann umgeben von Streitereien ,Zoff und Gewalt. Manche Männer sagte Riley ehrlich zu Eldrid ,taugen zu nichts anderes als dieses Geschäft. Die Worte ihres Mannes hatte Eldrid kein wenig getröstet. In Zukunft hörte sie ihm einfach nicht mehr zu. Mike hatte das Lachen seines Vater Riley und sah ihm auch sonst sehr ähnlich. Fast könnte man meinen ,Riley hätte sich um ihn alleine gekümmert und nicht Eldrid, denn der Junge hielt sich lieber bei seinem Vater im Männerwohnheim auf , wo er nach der Scheidung wohnte. Mike muss wohl an seinen paar Worten genagt haben , denn er vertraute auf sie ,allerdings schafften sie nur Vorteile in der Kriminalität. Der Junge muss sich davon angezogen gefühlt haben, denn er fing wie sein Vater früh zu stehlen an. Als Riley einen Schlaganfall erlitt ,war er sichtlich älter geworden, und auch bedeutend leichter im Umgang. Das konnte ihn davon überzeugen , sein Leben ab sofort zu ändern. Von nun an war er kein Türsteher mehr , sondern verdiente sich sein Geld durch leichte Einbrüche. Bis der nächste Anfall über ihn kam und er wie sein Sohn gestorben ist. Flora Jones konnte diesen Zustand gut erklären und auch denn Jetzigen. Auf dem Heimweg , nach ihrem ersten gelungenen Mord , war für sie jeder gestorben.



Sie fühlte sich so schrecklich leicht an. Nach einer Weile hörte sie wie Autos an ihr vorbei fuhren. Ein Mann auf einem Fahrrad kam ihr entgegen und er musste sie mit seiner Fahrradklingel erschrecken , denn Flora Jones war unaufmerksam und wollte nicht auf Seite gehen. Sie hatte sich kurz nach dem Mann auf dem Fahrrad umgesehen und kauerte sich kurz in eine dunkle Ecke eines Schleichwegs. Sie überlegte kurz und erinnerte sich das die Leiche von Bobby Hill nun ganz alleine , und ohne seinen Vater und seine Mutter ist. Umgeben von Geräuschen aus dem Wald. Die Kälte des Tages sog alles Leben in die feuchte Erde hinein und der kleine Bobby lag nun zwischen Bäumen und verwelkten Blättern begraben. Ein Schwarm Mücken schwirrten über seine Leiche und klebten zum Schluss auf seinen Lippen. Was sollte Flora Jones nur davon halten?

Und das Gefühl was sie dabei empfand ,war gar nicht mal so übel. Es war ähnlich wie wahres Glück , das man irgendwo auf der Straße findet. So hatte Flora Jones es schon mal in einer Frauenzeitschrift ihrer Mutter gelesen. Es sollte ihr gefallen und sie wollte es noch öfter empfinden. Als ein Bus mit Fahrgästen an ihr vorbei fährt schreckt sie zusammen. Sie sieht Erwachsene Menschen und Kinder , auf den Sitzplätzen sitzen. Die meisten von ihnen haben sie nicht gesehen , sie nicht mal bemerkt , wahrscheinlich weil Flora Jones noch ein Kind ist oder weil die Kinder im Bus alle blind sind. Jedenfalls bis jetzt bekamen die gleichen Kinder und die gleichen Leute immer taube Ohren wenn sie Flora Jones sprechen hören. Deswegen war Flora Jones froh als der Bus aus ihrem Blickfeld verschwand und die anderen Kinder mit ihm. Hinter einem kaputten Lattenzaun verschwand Flora Jones schließlich , auf der anderen Seite einer grünen Wiese , wo sie einen Trampelpfahl entlang ging. Der Pfahl wirkte verschlafen und wegen einer Schießerei auf Glas und anderen harten Gegenständen verdorben . überall lagen abgetrennte Flaschenköpfe und Blechdosen herum wie Müll. Das helle Holz des Lattenzaunes war von Jugendlichen , mit roter und blauer Sprühfarbe ruiniert. Auch hatten sie einen Ziegenbockkopf an einem Pfahl stranguliert und an einem Holzbalken befestigt. Seit Monaten hing er da am Holzzaun , und müffelte vor sich hin.

Die Müdigkeit stellte sich bei diesem toten Anblick ein. Die Augenlider des Ziegenbockes waren bleich von der Sonne geworden , mit der Zeit in sich zusammen gefallen.

Obwohl Flora Jones Augen nichts verborgen blieb , sah sie jetzt müde am toten Ziegenbockkadaver vorbei. leise bewegte sie sich aus dieser trostlosen Idylle zu einer gleichfalls verlassenen Gegend hin. gegenüber von einer stillgelegten Kaserne , blieb Flora Jones schließlich an Haus Nummer 7 stehen . Da wohnte nämlich Bobby Hill mit seiner Mutter und seine fünf Geschwister , Erik , Kester , Laura , Silvia und Jenny. Und schräg gegenüber davon , wohnt Flora Jones mit ihrer Mutter Eldrid und Caiden ihrem Nachbarn. In einem Haus wie diesem hier , in dem Bobby Hill mit seiner Familie wohnte.


Das kleines Haus in dem Bobby lebte , war an der Giebelseite ziemlich abgeblättert und verkommen in Schuss gehalten. Über einen schmalen eingezäunten Vorgarten , hatte Flora Jones es erreicht. Flora Jones kletterte immer über Zäune und Mauern und Gräben. Und dann schlich sie immer zu den Fenstern hin , von wo sie aus Bobbys Mutter bei der Hausarbeit sehen konnte. An den Fensterbänken hatte sich Flora Jones hochgezogen und festgehalten. Sie stand auf einem alten Blumentopf. Und blickte in den Keller hinein ,der nur leicht mit einer Brettertür verriegelt war. Dort befand sich auch die dunkle Waschküche.Wo an den feuchten Wänden die Wäscheleinen gespannt waren. Der Raum war von oben bis unten voll von feuchten Bettlaken und Handtüchern. Auch von anderen Hausbewohnerinnen des Hauses sah man die Wäsche an der Leine trocknen.


Auf dem Boden stand ein Eimer mit Seifenwasser.

Und hinter der Tür stand ein alter brauner Kinderwagen.

Flora Jones sah mit vergnügen durch das Fenster in die Dampfbeschlagenen Räume der Waschküche hinein , wo der Anblick von Bobby Mutter , Pepita Hill sie sehr erfreute. Sie hatte ihre Haare alle in blauen Lockenwicklern gedreht und ihre Füße steckten in schweren Holzschuhen.

Ein Lichtstrahl der mitten durch die Waschküche viel erhellte ihr Gesicht. Ein leiser Lufthauch wirbelte hin und wieder durch die schneeweißen dünnen Nebelschwaden , des Kellergewölbes. Hin und wieder sah man das Gesicht von Pepita das eine Schicht von Puder und Make -Up bedeckte. Auch ihre Lippen waren voll von roten Lippenstift. Über ihren Arbeitskittel trug Pepita eine graue Wollstrickjacke. Ihre mageren Beine steckten in schwarzen Kniestrümpfen. Ihre Augen sahen in den Wasserbottich. Sie rührte im brodelnden Bottich herum. Um Himmels willen Flora Jones ,was denkst du dir dabei mich bei der Arbeit zu belauschen schimpft sie als sie Flora Jones am Fenster stehend entdeckt hatte. Was hast du dir dabei gedacht du freches Ding. Brüllte sie hinter ihr her. Am schlimmsten war von ihr zu hören wenn Pepita Flora Jones eine Kanalratte nannte. Ich wollte nur mal nach ihren Kaninchen sehen. Hatte sich Flora Jones mit betrübter Stimme verteidigt. Pepita konnte ihr das nicht verübeln und erlaubte es ihr.


Pepita Hill bewohnte mit ihren Kindern eine Wohnung im Erdgeschoss.

Bobbys Mutter war wie Flora Jones Mutter in den Nachkriegsjahren geboren. Sie mussten die Hausarbeit und das Kochen beherrschen , oder sie hätten jede menge Probleme mit dem Staat gehabt. So hatte Flora Jones Mutter ihr es einmal erklärt. Dazu gehörten jede menge Fertigkeiten zu beherrschen ,wie etwa eine kaputte Hose mit Flicken zu vernähen und Blumen in eine schöne Vase anzurichten. Pepita Hill , wie Eldrid Jones , sind angelernte Hauswirtschafterinnen . Gleich nach der Schule gingen sie nach Irland auf einer Haushaltsschule wo sie alles mögliche lernten zu tun. Wie etwa einen Amtsbrief zu schreiben.

Flora Jones hatte sich alle Zeugnisse ihrer Mutter angesehen. Sie kann die vielen guten Noten ihrer Mutter bezeugen.

Ein wenig schlicht fühlte sich das verjährte Papier in den Händen an , und irgendwie alt und verbraucht. Eldrid hatte zwei Sommer in der Haushaltsschule verbracht. Wie auch zwei Winter. Solange hatte die Haushaltsschule die schützende Hand über sie gehalten.Als Eldrid zu harten Drogen und Alkohol griff war es damit aus und vorbei. Seit dem spürte Eldrid , nur noch Angst und Bange in ihren Gliedern. Flora Jones konnte den Ballast ihrer Mutter täglich spüren. Er hatte das Herz ihrer Mutter mit vielen Sorgen und Nöten zugedeckt. Flora Jones wusste das es ihr eigenes Herz irritierte und das man davon zugrunde ging wenn man sich nicht von ihm befreite. Deswegen war es wichtig sich das Leben selbst beizubringen. So hatte es ihre Mutter einmal zu ihr gesagt als sie wieder Mal wütend auf sie war. Und ihre Mutter hatte es von ihrer Lehrerin erfahren ,an welchen Namen sie sich kaum noch zurück erinnert. Flora Jones war wenig von dem entzückt ,was ihre Mutter immer wieder vor dem Kopf knallte. Was wusste sie schon vom Sinn des Lebens. Aber Pepita Hill wusste es auch nicht. Sie war wie ihre Mutter Eldrid bloß eine Hausfrau und Mutter. Sie war noch immer damit beschäftigt ihre schmutzige Wäsche in dem Randvollen Zuber zu waschen. Dann viel ein schlammiges Gewicht auf dem kalten und feuchten Kellerboden.Ein plötzliches Geräusch folgte , so als wäre etwas in der Waschküche zu Boden gefallen. Flora Jones war dabei ganz aus ihren Gedanken gerissen wurden als das Geräusch sie an etwas sehr wichtiges erinnerte. Bobbys Mutter war in der Küche mit etwas beschäftigt. Flora Jones hatte durchs Fenster gesehen. Ein paar schmutzige Gardinen bedeckten das viel zu dünne Fensterglas.

Als ihre begründete Angst sie zum gehen zwang ,eilte Fora Jones endlich Nachhause.

Bis zu den Häusern auf der anderen Straßenseite nach gegenüber. Dort war es anders wie sonst , so seltsam ruhig. Als sie das Treppenhaus ihres Hauses erreicht , gelingt es ihr ein wenig zu lächeln. Floras Mutter Eldrid war gerade dabei sich einen Kaffee zuzubereiten als sie zur Tür herein kam. Die Kaffeemühle noch in ihrer Hand fragt sie ihre Tochter wo sie solange geblieben sei , sie hätte sich sorgen gemacht. Sie wunderte sich über Ihre Kleidung ihrer Tochter , die dreckig war , wie ihre Schuhe voll von Straßenmatsch .

Hin und wieder bediente sie die Kaffeemühle. Ihre Finger kurbelten energisch daran. Flora Jones schlich langsam an ihre Mutter vorbei. Eldrid indessen ging wieder zurück in die Küche , wo eine Zeitung auf dem Tisch ausgebreitet war. Der alte Ohrensessel hatte seinen Platz vor dem Fenster ,gleich neben dem alten blauen Sofa. Flora Jones hörte wie sich die schmale Gestalt von Eldrid kurz auf den Sitzpolstern ausruhte. Auf dem niedrigen Couchtisches stellte sie ihren frisch gebrühten Kaffee ab.In ihren Ohren erklang die Stimme ihrer Tochter ,die ihr sagte das sie Hunger habe.

Außerdem beschwert sie sich das ihre Schuhe viel zu klein sind und sie drücken würden.

Eldrid erkennt Flora Jones kaum wieder , sie macht einen unbezähmbaren gar verstörten Eindruck auf sie. Sie fragt im vernachlässigten Ton ,, Was ist mit deiner Kleidung und warum kommst du erst so spät Nachhause Flora Jones ? will ihre Mutter von ihr wissen. Und wedelte mit ihrer Hand mit einem Schwangerschaftstest herum. Er war Gott sei dank negativ. Sie war nicht schwanger und gewann deswegen wieder an Mut. Augenblicklich erklang wieder und wieder ihrer autoritäre Stimme. Flora Jones , wo bist du gewesen und was soll dein Versteckspiel. brüllte sie erzürnt.

,, Ich war noch bei meiner Freundin ".log Flora über ihre Schulter hinweg , ohne sich nach Eldrid umzuschauen als sie sofort ins Badezimmer verschwand und sich darin einschloss. Der Duft von Lavendel und Rosenöl kam ihr entgegen. Augenblicklich viel Flora Jones der Geruch von Medizin auf. Damit war Flora Jones nämlich sehr vertraut. Die verschiedenen Arzneifläschchen und Tablettenröhrchen ihrer Mutter und deren Inhalte kannte Fora Jones alle in und auswendig.

Jetzt wo sich Flora sicher sein konnte ganz allein zu sein , betrachtete sie sich eindringlich im Wandspiegel. Ihr Anblick verwirrte sie sehr ,sie sah so verändert aus , ganz anders als an anderen Tagen.


Nach einer langen Weile hörte sie draußen wieder ihre Mutter laut nach ihr rufen. Sie lief auf dem Hausflur auf und ab und klopfte immer wieder an der Tür zum Badezimmer. Ihre Stimme klang jetzt ohrenbetäubend.


,,Und was habt ihr gemacht ". will Eldrid von ihr wissen. ,, das will ich dir nicht sagen Mutter". ,,So und warum nicht" , wollte Eldrid von ihrer Tochter wissen. ,, ich habe Montag mit Sonntag verwechselt liebe Mutter , und bin noch in die Kirche gegangen". log Flora Jones ihre Mutter an. ,, So das hört sich aber so an ,als würdest du dich über mich lustig machen mein liebes Kind , aber mir soll es recht sein Flora Mary Jones und ich hoffe du hast deine Beichte abgelegt und dir selbst damit einen gefallen getan". hatte es Eldrid ihrer Tochter nachgerufen. Aber Flora Jones schwieg , ging ins Bad und verschloss die Türe hinter sich zu , ohne eine Antwort zudem zu geben. Sie schwand dahin in die Tatenlosigkeit , schmollte vor sich hin und blickte in den Spiegel hinein. Mit einer Kaubewegung bewegte sie ihre Kieferknochen hin und her. Aus einem Glas holte sie schließlich einen Wattebausch heraus. Das Glas stand auf einem schmalen Regal. Um sich ihren Dreck vom Gesicht zu wischen zog sie den Wattebausch egoistisch über Kinn und Wangen. Ein Wattebausch reichte alleine nicht aus , deswegen nahm Flora Jones noch einen Zweiten und einen Dritten Wattebausch um sich den klebrigen Schmutz aus dem Gesicht zu schmieren. Ihre Augen die zu Eiswasser geworden waren , suchten in ihrem buschigen Wesen nach eine Antwort ,so als versuchten sie , sie auf eine richtige Spur zu lenken. Doch Flora Jones Herz blieb stumm , sagte nichts mehr , hörte sich selbst nicht mehr zu sich sprechen und Wahnhaft beginnend beginnt Flora Jones ihr Herz zu besiegen. Ihr Mord war ein Traum geworden der von jetzt an ihr Leben Beeinflussen würde.

Eldrid konnte spüren das mit ihrer Tochter irgendetwas nicht stimmte und klopfte besorgt an die Türe zum Bad. ,, Bis du verletzt ". fragte sie das Kind hinter der verschlossenen Türe und drängte ihre Tochter endlich fertig zu werden . Aber Flora Jones sagte nichts , machte nur launische Geräusche hinter der Türe zum Badezimmer , und tat was sie immer machen musste , sich im Spiegel anzusehen. Als es ihr selbst zum Hals raus hin , trat sie aus der Tür heraus und verschwand in ihr Zimmer.

,,Dann sammel jetzt dein Malzeug vom Boden auf und räum endlich dein Zimmer auf , schrie Eldrid sie nachträglich an. Und vergesse nicht deinen Vogel zu füttern , hast du verstanden Flora Jones". schrie Eldrid in unheilvollen Sprechgesang. Flora Jones ließ ihre Mutter diesmal nicht lange warten , denn sie sah ein das es keinen Sinn machte sich ihren Anweisungen zu widersetzen. Als erstes legte Flora Jones ihre selbst gehäkelte Patchworkdecke auf dem Bett. Sie rückte sie zurecht und beschwerte sie mit ihren vielen braunen und grauen Kissen.

Ihr Fotoalbum mit den vielen vergilbten schwarz weiß Fotos stellte sie zurück auf das Regal. Das viele Seidenpapier warf sie in den Müll. Neben dem Bett stand ein Nachtschrank ,da legte sie ihren Wecker drauf. Das war wichtig wenn sie zur Schule musste. Ansonsten enthielt Flora Jones Kinderzimmer nur wenige Möbel und Gegenstände. Ihren Schreibtisch benutze sie kaum ,da sie alle ihre Schularbeiten immer auf dem Boden verrichtete. Das viele Schreibpapier ,die Stifte und Hefte verstaute die in seinen Schubladen . In ihrem Schrankregal standen zahllose Kinderbücher die Flora Jones von den Liebhabern ihrer Mutter geschenkt bekam, Sie standen alle unordentlich gestapelt in den Regalen. Solange Flora Jones ihr Zimmer aufräumte hatte sie Bobby Hill ganz vergessen.

Ihr Gesicht war gerötet und irgendwie taub. Flora Jones merkte es nicht und fing an ihren kleinen Vogel Pirat zu füttern. Der Vogel hatte wirklich nicht ein Korn mehr und Flora langte zu der Packung mit den Körnen drin. Während sie das Tier im Käfig fütterte , verbarg sie ihren Blick vor ihrer Mutter. Eldrid merkte es nicht , wollte das Flora Jones ihr versprach gleich nachdem sie kleinen Pirat gefüttert habe , sofort ihr Zimmer aufzuräumen. Flora Jones versprach es. Als Kleiner Pirat gut versorgt war , räumte Flora Jones wie versprochen ihr Zimmer auf . Es war wirklich sehr unordentlich und sie begann damit alle Unordnung bei Seite zu schaffen. Sie hatte gestern Abend , mit Filzstiften jede menge Meeresungeheuer auf einem Stück Papier gemalt. Sie sammelte ihre Kunststücke vom Boden auf , und klebte die Papierfetzen behutsam mit ein paar Klebestreifen an die Wand über ihr Bett. Als sie damit fertig war , stierte sie in ihr Tagebuch hinein. Es waren nicht gerade farbenprächtige Worte die sie für ihre Wortwahl benutze. Ein wenig Nachlässig sahen die Seiten aus und eigentlich war es kein richtiges Tagebuch was Flora Jones beschrieb. Es waren nur Schulhefte und mehr nicht. Mit Flora Jones beschriftet war Heft für Heft , mit einer Nummer verziert wie etwas 21. Das 21 Heft in diesem Jahr , was Flora Jones beschrieben hatte , hatte Segelohren und einen Segelgeist. Flora Jones hofft bei all ihrem Kummer , das ihre Mutter sie nicht durchlesen würde. Es war ja nicht so das Flora Jones liebte was sie zu sagen hatte , als sie mit ihrem Füller anfing eine nächste Seite zu beschreiben. Es war mehr so das Flora Jones sich selbst ein Märchen , oder viel mehr ihr erstes Vergehen sich selbst erzählte. Und sie tat es alleine nur für sich und für keinen anderen. An dieser Stelle veränderte sich ihr Stimmlage düster und sie hörte sich nicht mehr wie ein Kind an. Die Stimme intonierte jetzt ein paar Worte , wie bei einem Strafabkommen ließ sie sich nicht davon abhalten zu erklären was im Wald geschehen ist. In einer Ecke in Heft 21 , erklärte sie zu Feier des Tages , das sie entschlossen war Bobby Hill zu töten. Wie in den Nachrichten vielen ihr augenblicklich jede menge Polaroid Fotos von Toten ein. Ihr Kopf machte Schnappschüsse von Bobby Hill , solange sie sich an die Zeit im Wald zurück erinnerte. Bobby als Wasserleiche , Bobby erschossen und Bobby still abgelegt im Wald unter Ästen und Zweigen begraben. Das sie Flora Jones verlogen sei , bei widrigen Umständen ein Gangster ist , beim Überfluss von Kummer gefährlich und was Geistesabwesend ist , weiß Flora Jones nicht was das ist. Weil sie das Wort Geistesabwesend nicht kennt macht sie ein Fragezeichen dahinter. So erzählte sie es ihrem Tagebuch Heft , Nr 21.

Das sie dazu berufen war Bobby Hill im finsteren Walde zu verstecken.

Er war ja so nervig schrieb Flora Jones in Heft 21 und beschrieb mühelos eine Kinderleiche. Bobby wurde ganz blau im Gesicht. Dann kullerte ihm eine Träne die Wange herunter und dann war Bobby gestorben. langsam aus ihren Händen geglitten.

Als Flora Jones ins schwärmen geriet , konzentrierte sie sich bei ihrer innerlichen Anschauung nur auf sich selbst. Mit richtigen Worten das folgende aufzuzeichnen ,was aus ihrem Herzen sprach , dem Tode mit Rede und Antwort beiseite zu stehen. Das waren die Worte die der Pfarrer bei seiner Predigt in der Kirche am Sonntag , für etwas was Flora Jones noch nicht kannte , laut ausgesprochen hatte. Vor einer Stunde genau hatte Flora Jones den kleinen Bobby Hill mit einem Halsband ermordet. Sie ahmte die Worte des Pfarrers nach , die plötzlich für sie einen Sinn ergaben. Und die Bobby Hill heilig sprachen. Wie als hätte Flora Jones eine Vakuumverpackung geöffnet , trat Bobby wie ein schwerer Dunstschleier vor ihr Gesicht. Vor ihm schwand sie dahin in den Regen und war vor seiner Leiche weggelaufen.

Sie hatte ihre Mutter in der Zeit völlig vergessen und auch ihre Schulaufgaben. Die Erbarmungslose Dunkelheit in ihrem Herzen schien einen einzigen Schmerz auszulösen. Schon einmal hatte Flora Jones sich so gefühlt wie jetzt. Es tat ihr plötzlich leid das sie Bobby getötet hatte und ihn alleine im Dreck gelassen hatte. Diese Worte ihrer Gedanken die zog sie jetzt wie die kahlen Rüben aus ihrem Gedächtnis. Als wäre sie aus ihrem Kopf gefallen. Ein Trümmerfeld lag nun vor ihr , ihn zu begehen fiel Flora Jones plötzlich so schwer. Sie konnte den Tag gar nicht richtig genießen.

Überall flogen plötzlich Geister wie aus dem Nichts. Ein fremder Geist stürmte in ihren Gedanken hinein. Der fremde Mann blieb abwartend vor ihren Augen stehen. Aber Flora Jones schaffte nicht mehr die offenen Tür zu zu schlagen. Sie war zu schwach. Am Ende des Waldes konnte sie nur noch die Umrissen seines Schatten sehen. Dann war da ihr Verstand ,der im letzten Tageslicht mit unter ging. Er zeichnete sich nur noch leicht auf ihre Stirn ein. Sie kniff ihre Augen fest zusammen und dachte für sich , sie sollte lieber ein Kind spielen als Flora Jones zu sein. Für ihre Mutter war sie natürlich etwas anderes. Aber was glaubte Flora Jones wirklich von sich zu sein? Sie wusste es nicht mehr wirklich und dann viel es ihr ein was sie gesehen hatte.

Jetzt war sie eine Beobachterin und hörte Bobby immer noch wimmern. Sie sah noch immer wie er sich mit seinen Händen die verschmierten Augen rieb und weinte. Die Erinnerung an ihm erinnern Flora Jones an die traurigen Wiesen da draußen , die wie ein verdammtes grünes Wasser erschienen und schwer mit den Augen wie ein Urwald zu durchqueren waren. Dort hinter Wiesen und Bäumen hatte Flora Jones Bobby zurück gelassen. Einen kleinen lebhaften Jungen.

Obwohl er war ja schon lange krank und sollte bald schon sterben ,wie seine Mutter ihre Nachbarin Miss Pepita Hill seit längerem erzählte. Ihr Bobby litt nämlich an einem Leberschaden und würde nur noch einen Sommer lang leben so sagte es Pepita Hill vor nicht länger als eine Woche , ihrer Nachbarin Edwina Morgen zwischen Tür und Angel. Flora Jones bekam es zufällig mit , den sie hatte dem Gespräch zugehört. Flora schwankte bezüglich dieser Reden mit ihren eigenen Worten , und überlegte weiter , wie sie Bobbys Ende beschreiben könnte. Sollte sie vielleicht ,sich als seine Private Krankenschwester erklären , kurzerhand für seine Befreierin ,wie sie es in einem schlauen Buch gelesen habe ? Flora Jones hatte es an einem Tage , in einem Bus gefunden. Die vielen Seiten waren ja so dreckig , so dreckig wie Bobby Hill gewesen. Edwina Morgan und auch Flora Jones , stellten sich das Leiden des kleinen Bobby Hill sehr unbequem vor . Edwina hatte es der armen Pepita Hill , zwischen Tür und Angel gestanden. Auch Flora Jones hatte es gehört und sie hörte auch wie Pepita sagte ,das sie es leid sei , für Bobby weiter zu sorgen. Er ist immer und immer nur krank und eine zu große Last für das Familienleben und noch dazu viel zu teuer sagte sie. Flora Jones findet das Bobby Hill , ein kleiner Braten ist und sie ihn am liebsten gegessen hätte. Sie hat ja in einem Buch gelesen das man Menschen wie gewöhnliches Fleisch essen kann. Seit langem schwärmt sie von Kannibalen und stellt sich vor , selbst einer zu sein.


Sie stellte sich auch Bobby mit fettiger dicker brauner Soße vor und auch etwas Gemüse dabei , und bei allem vergaß sie nicht , den weißlichen Fettrand dazu zu träumen. Da ihre Mutter und sie , täglich nur geschmierte Brote essen , war der Grund ihres Hungergefühls schuld an dieser Vorstellung. Seit seine Seele , seinen Körper verlassen hat , schreibt Flora Jones , ist Bobby der König des Waldes und der Straße , die er von dort aus sehen kann . Gewiss es sollte nicht sein, einen anderen Menschen zu töten , doch ihre Gereiztheit zwang sie dazu es tun zu müssen. Die Mutter die nie Zeit für sie hat , wird es nie erfahren , sie ist ja ständig auf Partys eingeladen und selten zuhause. Ihr Freund und Nachbar hat sie schon seit Monaten in seine Gewalt ,doch Eldrid wird es ihr nie glauben , das es so ist. Wie sollte sie von ihrer Mutter erfahren ob es richtig oder falsch ist , jemand anderem weh zu tun , denn sie reden kaum miteinander. Obwohl Flora Jones weiß es längst , da sie selbst zugefügte Wunden eines anderen in sich trägt , die mittlerweile gewaltige Formen annehmen . Nie würde Eldrid , Flora Jones glauben , das Caiden ihr weh tut , hässlich an sie denkt und seine unschönen Gedanken etwas unnormales bei ihr auslöst ,etwas was sich merkwürdig anfühlt , und wofür sie sich schämt. Caiden ist gleichzeitig auch ihr Nachbar und er sagt , wenn sie zur Polizei gehen würde , würde er mit ihr ein Ausflug ans Meer machen und sie die Klippen herunter stürzen. Er sagt außerdem das sie zu Klein ist ,ernst genommen zu werden , man würde sie nur auslachen und sie als Lügnerin bezeichnen ,und außerdem ist er ein Freund der Polizei , trümmerte es in Flora Jones Kopf. Sie sollte lieber auf ihren Kuckuck aufpassen denn er tut es bereits mit seinem Eichhörnchen. Was Caiden zu ihr sagt ist sehr gemein. Flora schreibt das sie nicht mit Caiden ins Bett will , das es lästig ist und sie am Ende immer weinen müsste wenn er mit ihr fertig ist . Aber Caiden will sie weiter benutzen und ihr untenrum weh tun. Er sagt wenn sie ihn auffliegen lässt , würde nicht viel von ihr übrig bleiben. Er sagt , sie Flora Jones würde ihn brauchen , weil es das bedeuten würde. Wenn er auf ihr liegt , bedeutet es , ihm zu gehören , hört sich Flora Jones selbst zu sich sagen und beim Schreiben ihrer Worte tropfen dicke schwere Tränen auf das weiße Blatt Papier . Sie will einem Mann wie Caiden nicht gehören , sie will ähnlich wie die Kinder in die Schule gehen , und wie sie gute Erfahrungen machen , aber das Schlechte ist alles was sie kriegt und es ist schamlos noch dazu . Sie will geduldig mit sich sein und überlegt was es in Zukunft für sie bedeutet , zu versäumen was gut für sie ist. Sie stellt sich besorgt eine Ehe mit Caiden vor, obwohl Bobby baut ihr ein Haus und sagt ihr das sie dort nicht mit Caiden einziehen darf , weil Caiden ,Caiden ist und nicht Bobby. Das muss was heißen ,aber Flora Jones will nicht daran glauben ,das sie für irgend etwas Schuldig ist. Das hieße für sie , eine Rechnung zu tragen , und sie gibt zu , das sie wegen Bobby eine Rechnung auf hat. Aber sie weiß das Caiden es angefangen hat , ohne sie Flora Jones zu bezahlen und das bei all seinen Übergriffen. Wenn Caiden eine Frau wäre ? stellt sie sich die Frage , aber Flora Jones weicht dieser Vorstellung aus , zu sehr bedrückt sie die Realität. Und wenn es eine Frau wäre die Flora Jones bedrängt ,würde es das gleiche heißen gibt sie zu , und es tröstet sie die Vorstellung nur kaum das es anders sein könnte. Es würde nur das gleiche heißen das eine andere Frau nach ihrem Herzen greift und mehr nicht. Nun wird sie aber ungeduldig und schreibt Bobby ein für alle mal tot wie er es verdient hat , und wie die Mutter es gewünscht hat und damit kann Flora Jones etwas anfangen. Und das Wort Aufrichtigkeit schwindet dahin , sowie sie an Bobby denkt und selbst wie Caiden geworden ist , unaufrichtig. Als sie Bobby erwürgt, lenkt Flora Jones ihre Erzählung in ein nächstes Abenteuer hinein , weiter in den Tot. Mit wenigen Worten die rein und kindlich sich anfühlen beschreibt Flora Jones den Tathergang wie sie Bobby in den Wald gelockt und anschließend bei ihrem Rückweg die Straße genommen hatte ,weil sie wollte das man sie sieht. Mit Bobby an der Hand war sie vorher im Wald verschwunden , deshalb nahm sie die Abkürzung schrieb sie weiter , neben neuen Worten die sie Vergnügen. Zuerst hatte sie Bobby angst gemacht und ihn hart und fest angefasst , solange bis er weinte. Weil es ihm weh tat , hatte Flora Jones ihn georfeigt. Sie kann sich an seine blauen Augen erinnern die sie kränklich ansahen und in ihr den Wunsch auslösten , das ihr Bobby alleine gehört. Sie wollte ihn besitzen , und ihre nicht gedachten Gefühle ,wollten es ebenfalls . Und so hatte Flora Jones nur den einen Wunsch ihn für immer verschwinden zu lassen damit Bobby immer für sie da ist. Der Kleine hatte einen leichten Fieberausschlag im Gesicht , und war sehr krank , wie Flora Jones schrieb und dann machte sie ihm angst und er weinte drauf los. Er war so ängstlich , das ich ihn zu Boden warf und er davon noch mehr zu heulen anfing. Doch das zügelte mich nicht Bobby laut anzuschreien , und ihm die Augen zu verbinden. Meine Geduld war schon ziemlich am ende ,schon weil Bobby weinte und nicht wirklich mit machte sich zu wehren. Und als der kleine Hosenscheißer reglos in meinen Armen lag, konnte ich weinen wie gerade als ich erklärte , wie es mit mir und Caiden ist. Ein Schrei in ihrem Kopf erklang , war verstummt so schnell wie er gekommen war. Und blieb als letztes , tödliche auf einem Stück Fetzen weißes Papiers kleben. Nochmals begann Flora Jones die Momente aufzuzählen die vor nicht weniger als eine Stunde geschehen sind , und das versuchte sie mit einer Ernsthaftigkeit zu erklären , so wie es in der Schule immer von ihr verlangt wird. Sie hatte also Bobby da draußen liegen gelassen , unter all den Blättern und Zweigen die sie auf seine Leiche niederlegte und wie die Regentropfen es nun auch tun ,ihn zuzudecken. Von hohen Bäumen , und von geschwätzigen Schatten umzingelt , wurde Flora plötzlich eine andere , so als wäre sie eine unsichtbare Katze geworden. Nachdem Flora Jones es an sich festgestellt hatte , betrat sie mit ihren Worten eine gefährliche nächste Zeile. Es war leider keine Lüge was sie erzählte , sondern die Wahrheit, und wahr ist auch das Bobbys Mutter , ihn los werden wollte , weil er zu teuer ist. Ja sie hörte wie sie sagte :,,bin ich froh wenn der Kleine endlich tot ist, er kostet zu viel ,die Arztrechnungen und die Medikamente sind viel zu teuer ,die kann Bobbys Mutter nicht länger bezahlen . Nein keine Heldentat kann ihren Kleinen noch retten sagte der Arzt, er sagte ich sollte es meinem Jungen gut machen bevor er für immer aus dem Leben scheidet, aber womit , das Geld reicht nicht mal für eine anständige Beerdigung". bei diesem schmerzvollen Worten , fühlte Flora Jones sich nicht weiter schuldig , und malte einen lachenden Mund für das getötete Kind auf einer nächsten leeren freien Seite . Nicht wie sonst pfiff sie einen lauten Pfiff aus ihren Zähnen. Warum auch immer sie es tat , aber Flora Jones machte das was sie zu sagen hatte unglaublich stolz. Wie gerne würde sie einen Kranz zu Bobbys Beerdigung schicken , und seinen Sarg streicheln. Vielleicht würde sie es noch tun. Morgen vielleicht. Flora Jones überlegte wie sie es Bobby Mutter sagen könnte. Wie etwa ich bringe ihrem Bobby die Blumen ans Grab. Jetzt merkte Flora Jones wie wichtig es an dieser Stelle ist ,sich aus allem herauszuhalten. Wichtig war nur in Heft 21 den Tathergang zu beschreiben. Flora Jones schrieb deswegen erneut drauf los.

Das was ich heute erlebt habe , verkündete sie stolz auf einer nächsten Seite , erzähle ich nicht meiner Mutter. Die bohrte mit einem ihrer Freier gerade ein Loch in die Wand. Für ein Regal in der Küche und freut sich auf später , wenn es für sie wieder heißt , ins Schlafzimmer zu gehen und sich zu vergnügen. Als es plötzlich an ihrer Türe laut donnert ,schreckte Flora Jones auf. Ihre Mutter sagte etwas zu ihr. ,, Flora dein Abendessen steht vor deiner Tür , mach die Türe auf , sonst fressen es die Mäuse. schreit Eldrid mit ihrer heiseren Stimme , denn sie ist krank und hat schon seit Tagen eine schwere Erkältung. Sie niest und rotzt , und immer wenn Flora es hört erschreckt sie sich davor. Sie mag das Gerotze ihrer Mutter nicht und auch die Bohrmaschine nicht , die gerade eben noch im Betrieb war. Als sie die Türe ihres Zimmers öffnet steht wie jeden Abend, ein Teller mit geschmierten Broten auf dem Teppichoden und wie immer eine Dose Kondensmilch. Ein Zeichen dafür das sie wieder kein Geld für Lebensmittel besaßen. Heute gab es Brot dazu .

. Nun hoffentlich sind sie mit Gurken belegt , aber so wie sie ihre Mutter kennt sind es nur wieder Zwiebeln mit Senf. Flora findet es aber trotzdem nett von ihrer Mutter , das sie an sie denkt. Gleich wird sie wieder den Plattenspieler anmachen und mit ihrem neuen Freund eine Tanznummer einlegen , und wenn sie genug betrunken sind, ins Bett marschieren und nachdem sie genügend ausgeschlafen und munter sind , werden sie sicherlich die Nacht in einer hässlichen Kneipe verbringen ,wie fast jeden Abend. Für Eldrids Aufgeschlossenheit bekommt sie Lebensmittel geschenkt. Nun so gesehen , hat Flora morgen früh das Glück ein Pausenbrot mit in die Schule zu nehmen. Nebenbei bemerkt sie ,wie sich das Zimmer um sie herum verfinsterte und schwere dicke Wolken vor ihrem Fenster , wie schwarze Riesen entlang geisterten. Bestimmt suchen sie nach ihrer Schuld , die in ihrem Kopf aufsteigt wie Schmelzwasser in ihren Augen. Bei einem nächsten Windstoß durch das Fenster , bekommt Flora Jones ganz plötzlich Angst. Sie sieht dunkle Gestalten und sie kann sie kaum voneinander unterscheiden. Nach Aussagen der vielen Filme die sie im Fernseher gesehen hat , sind es Gespenster. Sie sind ein hilfreicher Gedanke und dergleichen , worüber Flora Jones gerne sprechen möchte . So fällt ihr die eisige Kälte zu ihnen ein , und ein frostiger Belag auf der Haut eines Kindes , das mit Eisblumen bedeckt ist. Es liegt da draußen wie ein Schneeengel und Flora Jones geniest es , Bobby so zu sehen . Bis ihre Eingeweiden von den Bildern des Tages erzittern , und sie die letzte Stunde zählt , die Bobby nicht Zuhause ist. Flora Jones ist , will sie denken nicht zu verdächtigen , denn sie ist Zuhause unter der Decke , wo keiner sie sieht. Für Sekunden spürt sie nur sich und eine seltene Anspannung , gerne hätte sie jetzt jemanden in den Arm genommen , aber es war niemand für sie da , nur die grauen Wolken und der Mond , der durchs Fenster in ihrem Zimmer schien. Sie hatte die Vorhänge nicht zugezogen , und somit hatte sie auch nicht vor , sich vor ihm zu verstecken. Sowieso war wegen der Kälte das Fenster beschlagen und der erste Frost hatte sich auf das Fensterglas gebildet. Der Wind peitschte die blätterlosen Äste von Bäumen dagegen und es hörte sich wie ein Klopfen an . An ihrem Gehölz liefen wie Tränen der Regen herunter und Flora Jones stellte es sich vor es seien ihre. Nicht weit hörte sie von einem abgelegenen Güterbahnhof , leise einen Güterzug anrollen , welche Gleise nur zehn Meter von ihrem Haus entfernt lagen . Er fährt dreimal am Tage dort entlang. Am Morgen , am Mittag und am Abend und jetzt. Seine Geräusche ertönen , umstürzen das Gemüt des Kindes ,welches Flora Jones ist. Mit seiner fahrigen Tätigkeit ist der Güterzug unterm Abendschein , nur schwer zu sehen. Ein paar Bäume stehen an den Gleisen. Wie auch Sträucher und Büsche.

Nach zwei bis drei Stunden als Eldrid und ihr Freund spät am Abend in eine Kneipe verschwinden , klopft es laut an der Haustür. Es ist Caiden und fast hätte Flora Jones ihn vergessen , und da Caiden stark ist ,kommt seiner in ihren Eingeweiden rein, wie Caiden es ihr immer wieder sagt oder sein Eichhörnchen wie er seinen nennt. Als er die Türe mit einer Feile aufbricht , hört Flora Jones seine Selbstgespräche , sie atmet ängstlich aus ihrer Nase ein uns aus , und wartet das seine riesenhafte Gestalt im Dunkel ihres Zimmers erscheint , doch vorher geht er ins Bad , wäscht sich die Hände und kommt wie ein Gespenst zu ihr ins Kinderzimmer herein geschlichen. Wenn sie ihn nicht rann lässt würde Caiden sie auf einem Stuhl festbinden ,sie verschnüren und sie mit einem Fleischmesser bedienen. Das sagt er ihr jedes mal und immer erzählt er eine neue Geschichte die ihr Angst macht. Dann zieht er sie zu sich auf seinen Schoß und fordert sie auf zu lachen , aber Flora kann nicht mit ihm lachen , auch nicht als der Kuckuck kommt und sie freundlich grüßt wie kleiner Pirat es immer tut. Sie bekommt untenrum einen Krampf , als Caiden ihre Schenkel auseinander reißt und Seinen in ihren Eingeweiden steckt. In diesem Moment glaubt sie das sich in ihrem Bauch alles verheddert und ihre Gedärme eingeklemmt sind. Caiden kommt dann immer in Eile , dabei schwitzt sein Gesicht und sein Bart kratzt und stinkt nach Suppe und verkochtem Fleisch. Er hatte sich wieder nicht das Gesicht gewaschen , aber das war nun auch egal , als sein Kuckuck kommt , sagt er ,, Na wie gefällt dir der Bursche Flora". Aber Flora Jones möchte lieber unter einem Wolken schweren Himmel liegen , neben Bobby und den Regen zählen und es wie Bobby können auch in der Nacht . Gerade in dem Moment kommt sich Flora wie ihre Mutter Eldrid vor, verkämpft und von allen Männern der Erde genommen. Nachdem Caiden sich neben ihr im Bett ausgebreitet hat , streichelt er ihr über das feuchte Haar und wünscht sich ein Kind von ihr, aber sie ist doch noch ein Kind und erst elf Jahre alt will Flora Jones erwidern , doch sie schlief vor Erschöpfung nur ein und Caiden war verschwunden. Als Flora Jones ein zweites mal in der Nacht aufwacht , ist die Sonne auf der Straße zu sehen , aber es ist nur der Mond ,der mit ihrer Herzensschuld zusammen stieß und nicht die Sonne. Sie hatte im Schlaf zu weinen angefangen und sie wunderte sich sehr über ihre Tränen. Flora Jones konnte sie in ihrem Gesicht fühlen. Ihre Tränen waren das Beste was sie hatte ,dachte Flora Jones. Sie vereinigen sich mit ihrem verkämpften Schmerz im Herzen. Und es bittet und es schreit um Vergebung , aber Gott bewahre ,Caiden ist ihr Bewacher und er alleine entscheidet wem sie vergeben wird. Flora Jones will keinen Streit mit Caiden anfangen und lässt Caiden ,Caiden sein.

Denn Caiden ist die Unerbittlichkeit ,der das Elend erschuf und die Hölle in ihrem Herzen. Flora Jones das es mehr als genug ist.

Sie ist froh das er endlich verschwunden ist , und von ihr abgelassen hatte. Ihr stockte jedes Mal der Atem ,wenn er ihr Zimmer betrat. Eine schlimme Vorahnung, stieg in Flora Jones auf , denn sie dachte an ein fruchtbares Ende nach , das mit ihr und Caiden zu tun haben könnte. Es gab nichts was sie dagegen tun konnte denn Caiden würde sie überall finden. Während Flora Jones tausend Fragen durch ihren Kopf gingen ,war Caiden plötzlich aus ihren Gedanken verschwunden. Sie erinnerte sich wieder daran wie sie heute Mittag ein Paar Zweige auf Bobbys Leiche gelegt hatte. Sie kann sich noch gut daran erinnern wie der kleine Bobby zu atmen aufgehört hatte. Noch immer kann sie seine kleinen Hände spüren , die versucht waren , sein Leben zu retten. Und zu guter Letzt ,war sein rundes blasses Gesicht blau angelaufen , als Flora Jones das Halsband um seinen Hals immer enger schnürte. Das war ein Wortgewaltiger Moment wie Flora Jones fand. Wie seltsam , sie hatte irgendwie das Gefühl als würde sie seit dem ein großer fremder Mann verfolgen. Dieser großer starker Mann ,aber ist nicht Caiden .Wer der Mann ist , weiß Flora Jones nicht. Sie weiß nur , er war gleich nach Bobbys Tot zu ihr gekommen. Der Mann ist stark und er wirft Flora Jones immer wieder zu Boden. An manchen Tagen will Flora Jones glauben das der Mann ein Engel aus dem Himmel ist. So fühlt er sich an wenn er sich mit seinen großen starken Armen auf sie wirft. Die schlechten Gefühle die sie dabei empfand sind kaum noch aufzuzählen. Es wird Flora Jones erst jetzt richtig bewusst. Und sie kann ihnen nichts mehr entgegen bringen. Weil sie nach Meinung ihres schlechten Gewissens nicht zu verzeihen sind. Flora Jones weiß jetzt sie muss sich mit einer einzigen Meinung zusammen tun oder sie wird verrückt. Ihre vielen neuen Gefühle waren sie selber und das konnte ihr keiner nehmen. Sie lebten innerhalb ihres Zimmers mit ihr , wie der Leibhaftige kamen sie zum Vorschein und sorgten für Angst und Schrecken. Der Leibhaftige überraschte mit seinen vielen Stimmen und seinen vielen Köpfen , die er auf seinem einzigen Halse trug. Flora Jones umklammerte vor Schreck den Zipfel ihres Kopfkissens als ihr dies bewusst wurde und griff immer fester danach als die Angst davor immer größer wurde. Deswegen richtete sie sich kurz auf und machte das Licht der kleinen Nachttischlampe neben ihrem Bett an. Wer spricht da zu mir. Wollte Flora Jones wissen und sah in die Unordnung ihres Zimmers hinein. Ihr stockte der Atem , den es schien ihr als würde ihr Zimmer sie völlig ignorieren.Die dunklen Vorhänge an ihrem Fenster bewegten sich nur sehr wenig. Es war schon dunkel geworden als die letzten Anweisungen aus ihrem Herzen zu ihr eilten.

Sie brachten ein tonnenschweres Gewicht mit , und offenbar ,bedeutete dies der Tot. So wollte Flora Jones es glauben.Und sie stellte sich zudem viele Fragen.


Am nächsten Tag , es war Samstag in der Mittagszeit , ging Flora zu den Erdbeerfeldern , dort hatte sie Bobby während der Erntezeit oft mit seiner Mutter gesehen. Und nicht einmal, hat Pepita einen Blick mit ihr gewechselt. Das abgepflügtes Feld , machte auf sie einen müden Eindruck. Seit sie Bobby getötet hat , kann Flora Jones das Erdbeerfeld kaum noch ertragen. Der Himmel dahinter ist unerreichbar und das Grün feucht vom letzten Regen. Sie findet es unangenehm in einem verwelkten Erdbeerfeld zu stehen. Die Erdbeerblüten waren wegen der Sommerhitze verdört und nun wegen dem häufigen Regen gekrönt von Müdigkeit. Als Flora Jones nach einer Erdbeere greift , zog sie vor Schreck ihre Hand zurück , weil doch die Blätter tot sind wie Bobby Hill.

Für Caiden der richtige Ort , um es mit ihr zu treiben. Er ist eben ein Schwein ,ein Hurensohn wie sie ihn so gerne nennt. Zum Glück kann sie alles in ihren Tagebuch niederschreiben was dieses Schwein ihr alles antut. Die Seiten können bezeugen , das Flora Jones unschuldig ist , und überhaupt niemand kann ihr was nachsagen , weil sie keiner kennt. Und das ist wichtig ,wichtiger als Caiden dieser Idiot und wichtiger als alles auf der Welt . Caiden soll sie nicht weiter haben dürfen , noch soll er sich vorstellen wie Klug sie ist und wie Dumm sie ohne ihn ist. Seine Überlegenheit ihr gegenüber beendet oft ihren Mut ,ihn weiter zu verwünschen. Sie muss ihn anflehen damit aufzuhören ihr die Wahrheit über sich zu sagen aber er kann es nicht lassen. Sie hasst es ,wenn er ihr sagt jetzt bist du keine Jungfrau mehr nur noch meine Geliebte und das bis in alle Ewigkeit.

Am ende des Erdbeerfeldes steht der Wald an dem sie angekommen ist. Weil sie glaubt Bobby ist noch dort , ging sie auf das Stück zu wo sie mit ihm zusammen war. Aber man hat ihn längst gefunden , und nur die Kreide ist noch zu sehen mit der man seine Kinderleiche eingekreiste. Als Flora Jones nicht weit von sich , Stimmen hört , rennt sie ängstlich davon. Sie hatte richtig Angst bekommen und die hat schließlich ihren Ursprung , wie viele der Leute immer so schön sagen , das eben alles seinen Ursprung hat. Da war es besser nicht gesehen zu werden , und keinen falschen Eindruck zu hinterlassen ,denn schließlich führt Bobbys Tod zu ihr. Zuhause besieht sich Flora Jones im Spiegel, aber was sie sieht reicht ihr nicht. Sie bemüht sich ruhig zu bleiben , aber sie fühlt wieder diese Gereiztheit in ihren Eingeweiden. Und die kann man ihr auch ansehen , findet Flora Jones.

Auch Caiden ruft wieder nach ihr , als ihre Mutter gerade zur Spätschicht gegangen ist , trottet er zu ihr ins Bad und ruft Kuckuck. Sie sagt sie will erst ihre Schularbeiten machen , und presst dabei so fest es geht ihre Füße nebeneinander. aber Caiden nimmt sie an ihren Armen und zieht ihr die Kleidung vom Leib herunter bis sie splitternackt ist und ihr kalt wird. Er hält sie untenrum in seinen Händen und er sagt sie ist schön rot. Er ist angetrunken und lustig , aber Flora kann nicht lachen wie er es von ihr will und bittet ihn damit auf zu hören. Und Caiden fragt womit er aufhören soll , und Flora Jones sagt mit seinem Spiel. Doch er wiederholt was er gerade getan hat und dabei dreht er sich eine Zigarette mit seiner anderen freien Hand.

Dabei zittert Flora noch mehr als gestern , als Caiden ihr wieder diese Ekelerregenden Sprüche sagt. Er sagt das sie gut gefüllt ist ,und für diese Worte wäre Flora Jones fast gestorben. Spät in der Nacht berichtet sie ihrem Tagebuch davon und was ihr dank Caiden widerfahren ist. Noch am selben Abend kommt Eldrid unerwartet aus ihrer Spätschicht zurück und schlief in ihrem eigenen Bett wo sie ihren Rausch ausschläft.

 

Sie hatte zwar Überstunden gemacht aber als ihre Lohntüte voll war machte sie Feierabend und ging nach zwei Bier in der Kneipe heim. Sie sagte am nächsten Tag , sie hätte zusätzlich von ihrem Freund Jack Geld erhalten, und könnte sich leisten auszuschlafen. Ein Glück ,aber kein Glück , wenn Tage kommen wenn es kein Penny gibt und nichts zu Essen. Das sind dann Tage voller Ärger und Frustration , aber das ändert sich sobald was im Bauch landete. In dieser Sache sind sich Mutter und Tochter einig. Sie hatten schon oft ohne einen Penny gelebt , das waren Tage die zur Raserei führten , wo Eldrid nervös in ihrer Küche auf und ab ging und sie einen verzweifelten Eindruck erweckte. In dieser Zeit tranken sie nur heißen Tee mit Zucker ,weil es nichts anderes gab als Tee mit Zucker und Zwieback. Aber in diesen hoffnungslosen Tagen , hatten sie sich , und das waren Tage wo Eldrid allen Männern aus dem Weg ging . Aber dennoch eine gute Vergangenheit hatten Mutter und Tochter nicht zurück gelassen. Das weiß Flora Jones schon so lange und besonders ihr Gespür für ihr eigenes Leben hatte an dieser Stelle nur Nachteile , wenig Vorteile aufzuweisen. Das weiß sie denn sie ist schließlich aufnahmefähig wie ihre Lehrerin

Miss Odit immer so schön zu Flora Jones immer sagt.

Miss Odit sprach in der Pause mit Mister Pringel , über eine vorhersehbares lernen. Flora Jones hörte es ganz deutlich , wie Miss Odit zu Mister Pringel sagte , das sie sich eben dieses vorhersehbare lernen wünschte , der sich kein Kind entziehen könnte , die jedes Kind leicht nutzen könnte. Sie lobte Flora Jones , weil sie alle Zusammenhänge so gut verstehen würde sagte Miss Odit mit ernsten Ton in ihrer Stimme zu Flora Jones und das sie ganz schön stolz. Sorgfältig schreibt sie jedes Wort von Miss Odit auf die letzte Seite ihres Hausaufgabenheftes auf ,und ist fertig. Als sie ihre Zeichnung daneben anschaut gefriert ihr das Blut in den Adern ,da bestätigt sich wieder ihre Angst vor Caiden , aber sie kann sich auch gut selbst darin erkennen und das löst Hass in ihr aus , denn so gefällt sich Flora Jones am besten. Sie hatte sich mit einem Teufelsherz in der Brust gemalt und daneben einen Penis , der zum Leben erwacht und sie haben will. Was will er sonst und schließt ihr Heft.



2. Flora Jones hat schönes schwarzes gelocktes Haar , und einen schönen roten Mund , aber sie sieht nicht glücklich aus , sagt eine Nachbarin Miss Archie. Sie glaubt das Flora etwas zu verbergen hat, inzwischen sind sechs Wochen nach Bobbys Tod vergangen , und jeden Tag geht Flora Jones ins Haus wo Bobby Hill gewohnt hat. Miss Archie erkennt Flora Jones kaum wieder , immer wenn sie das Mädchen sieht spürt sie einen Stich in ihrer Brust. Sie kann hören wie sie mit ihrer besten Freundin Lily übers Sterben spricht , und sie erzählt ihr auch was sie sieht, wenn sie durchs Schlüsselloch schaut , wenn Eldrid mit einem ihrer Liebhaber im Schlafzimmer beschäftigt ist. Es ist dann so , hörte sie das Mädchen sagen , als würde Flora Jones wie ein Arzt , auf das Blutbild ihrer Mutter schauen. Miss Archie sagt das es abscheulich klingt was die kleine Jones so alles daherredet , und dann rief sie bei Pfarrer Richardson an und es ihm mitzuteilen. Er soll sich die kleine Flora Jones mal vornehmen. Sie hebe jedes mal schützend die Hand vor Augen wenn sie

nur an das Kind dächte. Ich kann spüren das was bei dem Kind nicht in Ordnung ist. Der Gedanke an das Mädchen ist Grauenerregend. Was das Kind den ganzen lagen Tag macht , das müsste man sich wirklich fragen waren ihre Worte. Und sie sagte noch mehr. Einmal im Sommer da sah man sie mit kurzen Röchen schwenken. Und einmal schlug sie einem Kind einen Zahn aus. Das arme Mädchen dachte ich nur. Die Schmach der Mutter möchte ich zu gerne wissen wenn man das Leben ihrer Tochter erst mal aufgedeckt habe. Miss Archie zwang sich weiter zu erzählen. Fast wäre ihre der Telefonhörer aus die Hand gefallen. Nun ja irgendetwas muss der Mensch nun mal erzählen.


Ein paar Wochen später

Wie Flora Jones sich Nikolaus David vornimmt

Als Flora Jones, Nikolaus Davids ins Gesicht schlug , schlug ihr der sechsjährige zurück ins Gesicht. Er wehrte sich und wollte nicht weiter mit ihr zum Bach gehen, seine Mutter hatte es ihm verboten. Aber Flora Jones war vom Teufel geblendet oder besessen wie sie es in einem Horrorroman las. Man sagt es sei ein Zeitgenössischer , und ist nicht mehr Herr ihrer Seele als sie das Wort zeitgenössisch nicht versteht. Sie zog Nikolaus mit Gewalt hinter sich her und Nikolaus fing zu schreien und zu weinen an , weil die Geschichte die Flora Jones nun kennt und angefangen hat zu denken , sollte sich als wahr herausstellen.

Sie hatte es Nikolaus auch so gesagt das der Teufel in ihr steckt und machte ihm damit Angst , denn warum sonst fing er am ganze Leibe zu zittern an . Auch das hat Flora Jones in ihrem Schulheft geschrieben. Sie sah keinen kleinen Jungen der um Hilfe schrie , sie sah nur die Möglichkeit sich zu rächen und vertraute dem Moment der ihr geschenkt war , und sie unberechenbar machte . Sie tötete Nikolaus mit einem Schlag auf dem Kopf , so hatte sie es zwanzig Jahre später ihrer besten Freundin erzählt. Es war ein gedämpfter Schlag ,und dann verlor Nikolaus das Bewusstsein. Danach hatte sich Flora Jones wenig um seine Leiche gekümmert. Sie gab acht , das man ihr nicht bei ihrer Tat zusah. Ein leises Entsetzten sah man ihr an. Ihre Morde prägten ihr Gesicht immer ein wenig mehr , und in einem Brief erklärte sie , wie gerne sie weiter gemacht hätte Nikolaus weh zu tun. Auch ihre Gefühle hatten sich verändert. Irgendwie schien es ihr , als hätte die Hitze ihres Körpers sie verlassen. Am späten Abend , hörte Flora Jones wie der Nachrichtensprecher aus dem Fernseher zu ihr sagte , das die Kinder nicht mehr sicher vor ihr seien. dabei erkennt Flora Jones die Wirklichkeit kaum wieder. Wie kann das sein wo sie doch die Beiträge aus denn Zeitung viel besser verstehen gelernt hat. Es macht sie unabhängiger , und zu einem wichtigen Mensch , da sie jetzt viel besser begreift was um sie geschieht und warum. Niemand hat sie bis jetzt ausgefragt , warum sie ein stilles Mädchen geworden ist. Wegen ihrem Jähzorn schlug sie Nikolaus eins drüber , und das nur wegen der Kriminalität , welches Wort ihr wenig anhaben kann. Sie hatte Nikolaus die Nuss eingeschlagen ,weil sie unbeherrscht ist ,wie der Kriminalpolizist den Täter beschrieben hat. Noch am gleichen Abend fand man Nikolaus David Leiche. Sein Blut klebte an Grasstängeln und Steinen. Die Nachrichtensprecher sagten es handelte sich um einen Mord , aber die anderen sagten , es sei ein Unfall gewesen und deswegen wurde der Fall erstmal auf Seite gelegt. So hofft man dem Täter zu helfen geständig zu werden , sagte man sich. Außerdem hört Flora Jones den Fernseher noch sagen , das es sich um kein harmloses Verbrechen handelt ,wenn es sich um eins handeln sollte. Das letzte gesagte merkt sich Flora Jones für immer und stellt sich vor , das es ihr gelingen möge , das sich alles zum Guten wendet und ihre Erkenntnis ihr Hilft unsichtbar zu werden. Als ihre Mutter sie wieder alleine ließ , gab sie diese Hoffnung bald schon wieder auf , als Caiden wieder zur Tür herein kommt und sie in Angst und schrecken versetzt. Wenn Caiden bei ihr ist , wagt Flora Jones sich nicht auf ihren Mut zu verlassen.

Sie konnte nicht mal schreien , wie sollte sie auch , wenn Caiden ihr droht , ihr Angst macht und auf ihr liegt. In seiner nächsten Aktion , setzte Caiden ihr seine schmutzige Mütze auf dem Kopf und lachte sie hämisch und laut aus , so als ob seine Leichtlebigkeit mit ihr umzugehen , was ganz normales sei. Dann rieb er sie mit einem Gleitgel ein ,was es ganz neu auf dem Mark gib , sagte er und zwang sie auch an einer seltsamen Zigarette zu ziehen. ,, Da sei Hasch drin erklärte er ihr. Wenn du daran ziehst sagte Caiden zu der kleinen Flora Jones , kannst du Märchen erzählen". Dann drang Caiden wieder in ihren Eingeweiden ein , und auch Flora stöhnte auf .Sie weiß nicht wie das passieren konnte ,weil sie es doch nicht will aber sie tat es. Sie spürte wie Caidens breite Hände ihre Beine umfassten und so als würde er ihr einen nächsten Gefallen tun , war es dann passiert , das Flora Jones zu stöhnen anfing. Caiden , redet ihr deswegen gut zu , weiter am Joint zu ziehen. Es stimmt alles wurde gut , und sorgt für mehr Mitgefühl , nicht wahr meine Kleine Flora Jones " sagte Caiden erneut zu ihr und putzte ihr die Nase mit einem Einwegtaschentuch ab. ,, Von jetzt an , hörte Flora Jones , Caiden zu sich sagen :,, muss du vorher an der Zigarette ziehen , hast du gehört Flora Jones , oder du bekommst es nicht besorgt , hatte Caiden wieder und wieder gesagt , und somit hatte sie keine andere Wahl.

In der Nacht war ihr wegen dem vielen Hasch ganz schlecht. Sie sah aus nebeligen Augen ,so als hätten sie Flügel bekommen , flogen ihr Blick zum Monde hin. Sie blickte in ihrem Zimmer auf die kantigen Möbel und glaubte nach Stunden an einer Blasenentzündung zu leiden. Sie wollte sich einfach nicht entleeren. Unter ihrer Bettdecke hatte sich Flora Jones fast in die Hose gemacht.


Ein Tag später

Pfarrer Richardson , besuchte ein Tag später Floras Mutter , Eldrid Jones. Sie sagte ,das Flora Katholisch ist und in der Schule gut mitkommt.

Sie kann oft nicht einschlafen aber dafür nimmt sie Vitamintabletten ein , sagte Eldrid etwas genervt.

Ob sie Flora nicht zur Beichte schicken möchte fragte Pfarrer Richardson besorgt , und meinte das es Kindern oft helfen würde , wenn sie sich mit jemanden über ihre Probleme unterhalten würden.

,,Warum Probleme fauchte Eldrid Pfarrer Richardson an. ,, Meine Tochter hat nichts zu beichten , und wenn dann wüsste ich es ". Eldrid atmete bei ihren Worten schneller als sonst durch die Nase ein und aus. Irgendwie macht es Eldrid wütend , was der Pfarrer von ihr verlangt und wissen möchte.

,, Miss Archie sagt sie hört Flora Jones schlimme Dinge sagen , es seien Dinge über die man nicht sprechen dürfte ". sagte Richardson besorgt.

,, Miss Archie belagert jeden sagte Eldrid und außerdem weiß jeder das Miss Archie eine Tratschtante ist. Wollen sie außerdem noch einen Tee Herr Pfarrer".

,, ja danke ,und nahm auch noch von den gebackenen Plätzchen von einem Teller herunter. Der Pfarrer fragt auch ,ob die Plätzchen selbst gebacken sind "?

,, Ja ,ich und Flora haben sie gestern gebacken ,sehen sie Herr Pfarrer Richardson ,es ist alles in bester Ordnung". Pfarrer Richardson war sich da nicht so ganz sicher. Er stellte fest das Eldrid Jones sehr egoistisch ist und würde in den nächsten Tagen noch mal wieder kommen sagte er und verließ schweigend das Haus.

Er weiß schließlich wie geschwätzig Miss Archie ist , die es sich zu ihrer Pflicht macht , alles zu hinterfragen was ihr seltsam vorkam.

Diese dumme alte Gartenbesitzerin kennt sich einfach nicht besser aus. hat nichts als ihre Bepflanzungen im Garten im Kopf und ihr dummes Gerede. Es war nett von Miss Archie ihr im letzten Sommer kostengünstig ein paar Blütenstauden für ihren Vorgarten zu verkaufen. Seit dem ist das Gras vor dem Haus , dank der Stauden von Miss Archie eine richtige Rasenflächen geworden. Caiden hatte sie leider mit dem Rasenmäher ausversehen abgemäht und deswegen , musste Eldrid sich um eine neue Aussaat kümmern . Miss Archie hatte blitzschnell für neue Begrünung gesorgt und im Handumdrehen hatte sich im Vorgarten des Hauses ein neuer duftiger Blütenteppich gebildet. Selbst Flora Jones war vom Vorgarten ihres Hauses begeistert gewesen und dankte Miss Archie für den Teil , ihrer Fürsorge , was den Garten ihres Hauses anging. Nun würde sie nicht mehr gut auf Miss Archie zu sprechen sein , würde sie hören Miss Archie habe Flora Jones ein böses und schreckliches Kind genannt. Miss Archie war im Grunde ihres Herzens eine Herzensgute Frau. Sie hatte einen aufmerksamen Blick und war sehr altmodisch veranlagt. Mit

dicken blauen Adern auf ihren Beinen und Altersflecken auf ihren Handrücken , sah sie aus wie gepunktet. Und jetzt hatte diese alte Kuh etwas an Flora Jones auszusetzen.


Und so kam es. Denn als Pfarrer Richardson zu Besuch war , hatte Flora Jones an der Tür gelauscht und das Gespräch zwischen ihrer Mutter und dem Prediger mitbekommen. Eldrid hatte ihre Tochter kaum wiedererkannt. Die einst so freundliche Flora Jones , war ab diesem Tage eine unsympathische und unfreundliche Nachbarin von Miss Archie geworden. Warum ? Weil sie Flora Jones beschimpft hatte. An einem Tage , hatte Flora Jones ein Fenster von Miss Archie eingeschlagen. Sie war dabei sich vor dem Fernseher zu entspannen und dann nahm Flora Jones ein Stein und warf ihn durch das Fenster ihres Wohnzimmers. Es gab ein Riesen Geschrei deswegen. Aber Flora Jones war zufrieden mit dem Resultat , und das war alles was zählte.


Über Eldrid Jones

Eldrid arbeitet seit kurzem in einer Töpferei , sie stellen Tonvasen her und Tassen und Teller und anderes Geschirr. Seit dem geht es ihr und Flora besser.

Das sie Flora Mary Jones fast nie sieht , fällt ihr selbst nicht mehr auf. Die Kleine ist in ihren Augen glücklich ,schließlich sie ist gewachsen und hat zugenommen und das wenig Traurig sein in ihrem Gesicht ist nur ein kleines Unrecht , was schnell wieder vergeht.

Das Flora eine Fremde in ihrer Mutter sieht weiß sie nicht und soweit kann Eldrid auch nicht denken , wozu ihr also beistehen , wenn ihr nichts ernstes bekannt ist. Sicher sagt ihr eigener Instinkt , das sie mehr für sie da sein müsste und vom menschlichen sollte sie Flora Jones mit mehr Verbundenheit gegenüber treten aber Eldrid kann nicht alles und sieht über das Mädchen hinweg , welches sie längst vernachlässigt hat. Für sie ist Caiden ein guter Freund und Helfer aber Flora Jones mag ihn nicht und auch dies bleibt ihr verborgen. Eldrid kann dank der gleichsamen Arbeiterklasse keinen unterschied zwischen ihm und sich erkennen , schlimm genug das dieser Zustand sie in eine zwanghafte Stimmung versetzt , die meistens ohne eine Vorahnung auskommt. Was kümmert sie Caiden , er lebt mit ihr unter einem Dach , ohne jegliche Einschränkungen und dank seiner Heuchelei sogar ein gutes Leben. Auch Eldrid ist unglücklich , ihr Kleinbürgertum hat ihr noch nie gefallen aber sie kann dem ganzen nicht entfliehen , auch ihre vielen Männer schafften es nicht , sich davon zu befreien und sind nie selbständig geworden. Irgendwann hat sie sich einfach damit abgefunden und einverstanden erklärt nur eine Fabrikarbeiterin zu sein. Fragen stellt sich Eldrid nicht , sie sind zwar zahllos in ihrem Kopf vorhanden , doch sie langweilen sie , und somit sind sie zweifellos überflüssig geworden. Sicher sie versteht ihre Lage am besten , aber nicht sagende Gefühle machen daraus eine Kleinigkeit und somit ist es kaum noch wichtig was in Zukunft aus ihr werden würde.




Über Flora Jones , als sie in der Schule ist

In der Schule zeichnet Flora Jones ihre Morde in ihr Schulheft. Ihre Lehrerin Miss Odit , findet es abscheulich was sie malt, aber auch sie nimmt ihre seltsamen Zeichnungen nicht zur Kenntnis , auch nicht Eldrid ihre Mutter , die sie einfach übersieht. Als Flora sich Gedanken um die vier Jährige Sarah Livsey macht , nimmt sie sich viel Zeit ihren nächsten Mord vorzubereiten und kehrt zurück in ihre Welt in der sie gerne lebt. Es ist die Sicherheit die sie dort fühlt ,welche Gabe nur sie alleine besitzt um sich dort hinzuzaubern. Ihre Auffassung vom Leben ist , das alle Menschen zufolge ihres Zaubers sie nicht sehen können , ,denn schließlich ist sie ein besonderes Mädchen in einer besonderen Welt. Ihre unleserliche Schrift hält außerdem andere davon ab ,ihr Geschriebenes zu lesen und das bedeutet , keiner kann Flora Jones zu nahe treten. Auch ihre Lehrerin Miss Odit gibt sich geschlagen und wünscht das ihre Schülerin Flora Mary Jones ihre vollgekritzelten Schulhefte gegen ein sauberes eintauscht , denn sie will diese Kreaturen nicht mehr länger sehen , die Flora Jones mit besonderem Talent zeichnet , malt , radiert und liebt. Damit ist sie für andere unwichtig und unsichtbar , und keiner weiß , das sie dort auf dem Papier lebt , oder viel mehr in ihren Bildern , die ihr beweisen , das es noch ein anderes Ende gibt , als alleine nur den Himmel. Hätte sie sich Zeit genommen , hätte Miss Odit , Flora Jones kuriose Zeichnungen ernst genommen und sie verstanden. Aber ihre Missachtung hatte ihr ein Schlussstrich durch ihre Rechnung gezogen und somit passierte folgendes , nämlich gar Nichts.


Tage Später

Mit einem Messer will sie Sarah stechen und malt es neben Nikolaus David Kopf , auf einem leeren Löschblatt. Aber sie malt es auch in ihren weißen Schulheften hinein und die bekommt die Polizei später von ihr geschenkt.

Darin steht auch , das Sarah Livsey an manchen Stellen nicht ganz durchgebraten war. Sie hatte es ganz präzis erklärt und es als gargekocht beschrieben.

Vor ihren Mord an Sarah Livsey , hatte Flora Jones ihre Mutter in der Küche getroffen. Sie war besorgt ,schweigsam und erbittert. Der Streit mit ihrem Freund Pete , war schuld daran ,denn er hatte sie mit einer anderen betrogen und nun war er fort dieser Weiberheld. Nun das ist nichts neues für sie, das tun alle Männer sich von ihren Frauen trennen tröstet sie ihre Mutter . Die fragte sie .

,,Hallo Flora , wie geht es dir " ? fragte sie mit Tränen in der Stimme.

,,Warum fragst du Mummy".

,, nur so , du wirkst so traurig , hier ich habe dir eine neue Regenjacke gekauft , es ist ja jetzt Herbst geworden. gefällt sie dir"? fragte Eldrid

,,Danke Mummy , was macht Pete "?

,, er ist auf und davon".

,, sei deswegen nicht traurig Mummy , es gibt noch andere Männer ,das weißt du doch".

,,Flora was redest du da".

,, weil es stimmt". sagte Flora Jones und weiter sagte sie.

,, Mummy du bist kaum Zuhause Mummy , ich will nicht solange allein sein , und Caiden ..........". und konnte nicht wirklich über ihre Probleme mit ihr sprechen.

Dann ging Eldrid zur Arbeit.

Flora Jones hatte bevor sie das Haus verließ ihrer Mutter erklären wollen ,das sie Caiden nicht mag aber was half es schon , ihre Mutter ließ sie wie immer mit allem alleine.

Wie kann ihre Mutter nur Caiden mögen , sie wusste es einfach nicht.

Er ist ein Hurensohn und ein Wichser aber noch mehr ist er ein Widerling. Sie mag nur die Zigarette an die er sie ziehen lässt. Die ist mit Hasch gefüllt sagt er immer. Wenn der grüne Qualm immer mehr wird , kann sie Blutflecken vor ihren Augen verschwinden sehen , und manchmal sind sie überall , auch in ihren Haaren. Um Lust zu kriegen , muss Flora Jones immerzu am Joint ziehen.

Sie glaubt seit dem , das sie Caiden vielleicht doch liebt , aber sie weiß es nicht hundertprozentig.

In ihren Träumen leuchtet Caiden auf , und mit der Zigarette findet Flora Jones ihn sogar fürsorglich. Und dann trat die Dunkelheit zu ihr , nach der sie sich so sehr sehnte.



3.Ein nächster Tag

Ihre Mutter hatte für sie eine Suppe gekocht .

Sie isst sie wie immer alleine und hat zum ersten mal richtigen Hunger. Besser als Butterbrote und Blutwurst und nimmt sich noch eine Kelle Suppe.

Nach den Hausaufgaben schaut Flora lange aus dem Fenster, sie sieht über die Dächer den Rauch von England schweben , und träumt am Hafen von Salcombe spazieren zu gehen. Dort stehen große Passagierschiffe und Matrosen . Das Meer und der Hafen bedeuten ihr viel. Sie sagt ,das , das Meer ein dienstbereiter Herr ist , und das der Meeresboden alle Seelen der Seemänner gefangen hält und das wünscht sie sich für Caiden diesem Hurensohn das er im Meeresboden verschwindet und zwar für immer.

Stunden Später

Es ist später Abend , Eldrid ist noch nicht zurück, sie hofft das sie vor Caiden zuhause ist.

Sarah Livsey hatte gestern eine Beule am Kopf ,bestimmt ist sie beim Spielen hingefallen schreibt Flora Jones. dabei erinnert sie sich an ihrem letzten Blackout. Dieses seltene Gefühl von dem sie beherrscht war. Und dann träumt sie wieder davon Sarah Livsay würde in ihrem eigenen Saft schmoren.

Sie ist von ihrem Plan entzückt sie zu töten , und von Sarah hingerissen.

Für sie ist Sarah eine kleine Schauspielerin in einem Film und sie der Kameramann mit einem besonderen Blackout.

Eine Schlüsselperson wie es der Nachrichtsprecher zu ihr gesagt hat. Denn will sie unbedingt kennenlernen.



Das der Mörder von Nicolaus David zu einer Schlüsselperson führen würde einem Partner dem man das Töten nicht zutrauten könnte , erklärte der Nachrichtensprecher. Ihre Mutter , hatte bei ihren vielen Rechnungen auf dem Tisch und das abbezahlen ihrer Schulden nicht bemerkt , wie Flora Jones eine andere wurde. Sie weiß nicht , das sie Nicolaus David und Bobby Hill getötet hat.

Sie Flora Jones ist ein Härtefall , nach Meinung der Polizei , nicht die Mörder , nicht die wirklich Verdächtigen.

Aber das wird ihrer Mutter nicht zugeben. Weil Flora Jones nach ihrer Meinung im Einfluss ihrer Kontrolle steht. Und dann hört ihre Meinung zu denken auf , und sie liest in der Zeitung weiter , weil Eldrid sonst in einem Trotz verfällt der es möglich macht , etwas falsches zu denken. Flora Jones selbst spielt ihre Rolle perfekt und ist ein gutes Kind nach ihrer eigenen Meinung. Und dann ist er da der große fette Caiden , der ihr Richter ist. Ihr Richter und ihr Henker , wie das Buch , was ihre Lehrerin immer in der großen Pause ließt.

Ein Opfer mehr zu beklagen , ist nicht so schlimm wie Caiden zu ihr sagt. Mit aller Ehrlichkeit hatte Caiden sie beleidigt und hatte sie damit gemeint.

Noch in der gleichen Nacht hatte Flora Jones von ihm geträumt. Mit großen fetten Füssen und großen fetten Händen war Caiden auf sie zugekommen. Sein Kopf sagt immer : ,,Flora Jones sei die beste von allen. Er sagt es unaufhörlich , wenn er in sie eindringt und ihre Eingeweide mit seinem Schwanz durchwühlt. Und dann ist es plötzlich ganz leise und still in ihrem Zimmer und keiner ist für Flora Jones da. Als sie es bemerkt , will sie nach nebenan zu ihre Mutter ins Bett verschwinden , sie um Hilfe bitten , aber sie ist nicht da. Caiden ist auch nicht Zuhause , seit heute ist er bei seiner kranken Mutter in Blondom. Flora ist froh das er erst in einer Woche wiederkommt. Mit seinem Hasch unterstützt er ihre Lust mit ihm zu schlafen. Sie wünscht sich das dieser Hurensohn mit Sarah Livsey schläft , aber die ist noch viel zu klein dafür. Warum ist dieses Arschloch so abhängig von ihr ,und warum ist sie so abhängig von Sarah Livsey ? Flora Jones ist entschlossen das gleiche mit ihr zu tun ,wie sie es schon mit Bobby Hill und Nikolaus David getan hat. Und wie Caiden es mit ihr tut , schon so lange.

Nach der Schule es war Samstag Mittag , nahm sie sich Zeit in die Stadt zu gehen. Sie hatte kein Geld aber sie hatte etwas wichtiges zu besorgen. Etwas was für ihre nächste Tat vorgesehen ist , ein Messer sich zu besorgen. Um die Bushaltestelle zu erreichen muss sie über die alte klapprige Brücke gehen und dann stieg sie in den nächsten Buss und fuhr in die Stadt um sich etwas wichtiges dort zu besorgen. Ein wirklich scharfes Rasiermesser ,was sie kurze Zeit Später in einem Geschäft gestohlen hatte. In der Haushaltswarenabteilung , wo es hunderte von ihnen gab , lag es dort schön sichtbar für alle in einer Kiste herum. schön scharf dachte Flora Jones und steckte es ein. Nachdem sie es eingesteckt hatte , steckte Flora Jones noch Geld in einem Visitenkartenautomat und gab ihren Namen ein. kurze Zeit später druckte der Automat eine schöne, rosa gefärbte Visitenkarte für Flora Jones aus. Stolz steckte Flora Jones sie in ihrem Regenmantel ein , und marschierte nach draußen zum Ausgang hin. Auf dem Weg dorthin stahl Flora Jones noch eine kleine silberne Dose mit Pfefferminz Pastillen. Als Geschenk für ihre Mutter , denn Eldrid isst Pfefferminz Pastillen für ihr Leben gerne. Das Kaufhaus war gut besucht , und es war nicht leicht an den vielen Kunden vorbei zu kommen. Sie nahm nicht die Rolltreppe sondern den Aufzug der vierten Etage. Dort drückte Flora Jones den vierten Knopf.

Auf dem Weg zurück Nachhause , hielt sie kurz am Kindergarten an um nach Sarah zu schauen. Dort hält sich Sarah von Morgens bis zum späten Mittag auf.

Sarah ist ein gutes Kind. Ihre Mutter hat seit kurzem eine eigene Wirtschaft , und genug Geld um Sarah in den Kindergarten zu schicken. Das neidet Flora ihr. Im Kindergarten stellt sich Flora Jones eine Woche später als Sarahs Schwester vor. Sie soll so sagt Flora Jones , Sarah sofort nachhause bringen. Das sagt sie Miss Livsey einer Kindergärtnerin , die nicht Bescheid wusste , was Flora Jones für eine Halsabschneiderin in Wahrheit ist. Gemeinsam mit Sarah erlebt Flora Jones tolle Sachen.

Sie pressen ihre Münder aufeinander ,und verloren sich in einem Traum ,den Flora für sie beide träumte. Mit Sarah an der Hand, geht sie mit ihr in denn Wald ,dort schuppst Flora Jones ganz plötzlich Sarah Livsey ohne Grund , obwohl sie vorher nett zu ihr gewesen ist.

Bis Sarah weint und nach ihre Mami ruft . Flora Jones lacht und zerrt an Sarahs Kleidung. Auch streichelt sie ihr über ihren gut gekämmten Scheitel , dann erzählt sie ihr, das gleiche was Caiden zu ihr immer sagt. Sie erzählt vom Kuckuck und fragt Sarah ob sie auch einen habe? Sarah weiß nicht was das heißen soll und denkt der Kuckuck ist ein Vogel. Flora Jones muss deswegen lachen.

Wenn Sarah petzt würde sie ihr außerdem beim nächsten mal , ihr mit diesem Messer die Kehle durchschneiden.

Sie zeigt ihr das gestohlene Messer , was nur für Frauen und Kinder gemacht ist. Dann packt sie Sarah an die Schulter und deutet mit der Messerspitze eine Spur an, die künftig an Sarahs Oberarm zu sehen sein wird.

Sarah ist noch zu klein um zu verstehen was das zu bedeuten hat ,und das gleiche gilt als Flora , Sarah die Unterhose runterzieht und ihre Hand in ihren Eingeweiden reinsteckt.

Sarah weint und bittet Flora Jones damit aufzuhören , aber Flora sagt sie soll ihr endlich ihren Kuckuck zeigen. Aber die Kleine schluchzt so sehr das Flora aus diesem Grund mit ihr an der Hand den Wald wieder verlässt und Flora die Kleine zurück zum Kindergarten bringt.

So hat es sich zugetragen und ,das erklärt Miss Stone , Sarahs Mutter Miss Livsey. Diese kann nicht glauben was ihre Tochter von ihr und über einem Mädchen mit schwarzen Locken erzählte.

Sie geht zur Polizei und zeigt Flora Jones an. Nämlich keine andere als Flora Jones welche Bezeichnung alleine zu ihr passt kommt dafür auf.

Die Mutter Eldrid Jones glaubt nicht was man ihrer Tochter nachsagt ,und schützt sie mit groben Worten.

Ihre Neigungen werden angeprangert doch wieso , Eldrid weiß von keinen bösartigen Neigungen ihrer Tochter , sie schämt sich weil sie es nicht genau weiß, sie ist seit Jahren nicht wirklich bei ihr gewesen , und aus ihren Händen gewachsen. Für sie zählte nur ihre Arbeit und ihre Einteilung der Stunden ihrer freien Zeit. Für ihre Tochter muss sie eine Fremde sein und sie bedauert , das es so ist.

Sie bittet Pfarrer Richardson etwas für Flora zu tun, und er spricht sie vor der Polizei unschuldig und bittet um Vergebung für das Kind , was sich plötzlich stumm stellt. Sie hat ein Geschenk in ihrer Tasche und das alleine zählt , hatte Flora Jones leise gedacht.

Auch die letzten Zeilen ihres Tagebuchs fallen ihr im Bezug auf ein echtes Geheimnis wieder ein , als sie die hohen Beamten reden hört.

Sie schiebt alle Schuld auf Caiden , aber Caiden ist stark und wenn er wüsste was sie nun gerade über ihn erzählte , würde er Morgen mit ihr zu denn Klippen von Dartmouth gehen und sie dort runterstürzen ,auch das erzählte sie bei ihrem nächsten Blackout der Polizei und weinte unaufhörlich los als ihre Geheimnisse die echte Flora Jones verdrängen und sie zum Reden zwingen. Aber nicht nur dazu ,als Flora Jones mutig das gestohlene Rasiermesser aus ihrer Tasche zog und ihre Mutter damit angriff hatte sie endgültig und für immer ausgepackt. Ihre Mutter schrie und versuchte ihr Kind daran zu hindern weiter auf sie einzustechen. Doch vergebens , Flora Jones stach immerzu , in ihre Armen hinein ,bis Eldrid schaffte , sie von sich zu halten , schwer Verletzte.

Was um alles in der Welt hast du getan? Flora Jones .brüllte Eldrid und sah sie entsetzt an. Sie fragte sich bitter was für ein tödliches Spiel ihre Tochter spielte.

Ein Schauder des Entsetzens überkam sie. Sie nahm an das Flora Jones völlig Wahnsinnig geworden ist.Tränen traten aus ihren Augen und kullerten ihre Wangen runter. Wie schrecklich sie erkannte ihre Tochter kaum wieder. Für Eldrid fühlte sich dieser Moment wie als stände sie dicht vor dem Abgrund.


Ein Beamter , wie Pfarrer Richardson konnten das schlimmste verhindern und rissen Flora Jones mit Gewalt aus den Händen ihrer Mutter. Mit schnellen Atemzügen erklärte Flora Jones schließlich ihre Mutter sei an allem schuld. Für alles was sie den Kindern angetan hat , für Bobby Hill und Nikolaus David und der kleinen Sarah Livsey. Aber die Beamten wussten nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat und kamen ins Grübeln. Die Dinge die sie erzählte wurden ohne einen Verdacht zu Protokoll genommen und aufgeschrieben aber nicht ernst genommen. Das Kind zeigte kaum noch Mut. Die Polizeibeamten waren völlig überfordert mit dem was Flora Jones sagt. Das Kind sei völlig überbelastet mit ihren wirren Anschuldigungen und Behauptungen. Es war eine Tatsache hinzu gekommen , dass Flora Jones ein Messer mit sich rum führte und damit zustach wenn sie sich bedroht fühlte. Ihre Mutter der konnte man noch nichts vorwerfen. Die Taten die zweifellos noch nicht begangen wurden standen noch in den Sternen geschrieben. Doch man sah in eine düstere Zukunft für das Kind Flora Jones. Die Aussichten das es jemals ein anderes Leben haben wird als ihre Mutter sei gering.


Ein Teil von ihr seit so traumatisiert , das dringend ein Gespräch bedurfte. Denn Kontakt zu Mutter sollte man auf der Stelle beenden , so Pfarrer Richardson. Man könnte nach dem Vorfall von gerade eben nicht so tun, als wäre das alles nie passiert. Ein schlechtes Gewissen überfiel den Pfarrer bei den Wunden am Handgelenk der Mutter. Das Leben von Mutter und Kind würde sich nur ändern wenn man sie voneinander trennen würde sagte er. Pfarrer Richardson würde sich gleich Morgen schon darum kümmern. Das Kind sollte sich um Himmels Willen deswegen nicht schuldig fühlen sagte er und nahm Flora Jones im Arm.


Kann ich mit ihr sprechen? Fragte er die Beamten.

Sie erlaubten es ihm. Nachdem der Pfarrer ein paar Worte mit Flora Jones gewechselt hatte fiel sie auch gleich in ein tiefes Schweigen.

Für den Pfarrer und die Beamten war das völlig in Ordnung. Es kam dann auch gleich ein Arzt um nach der Mutter zu schauen. Sie stimmte allem zu zu erlauben für ihre Tochter Flora Jones eine neue Bleibe zu suchen. Es würde ein wenig dauern sagten die Beamten. Solange müssten Flora Jones noch bei der Mutter bleiben.

Der fürchterlicher Unterton in der Stimme des Beamten machte Flora Jones erneut Angst. Ausgelöst durch seine Uniform schlug ihr Herz laut in der Brust. Sie legte ihren Kopf schief und ließ sich in den Armen von Pfarrer Richardson sinken. Ihr Blick war verschwommen. Ihre Hände zitterten. Aber sie war überrascht von so viel Menschengefühl wie sie es gerade eben , umgeben von erwachsenen Menschen fühlte. Wenn sie überhaupt noch etwas fühlte , dann war es dieser kurze Moment wo sich Menschen wirklich um sie bemühten. Nach diesem entsetzlichen Tag waren Mutter und Tochter wieder gemeinsam Nachhause gegangen. Der Tag war grau und es fing am Abend wieder zu regnen und zu stürmen an.



4. Am Tag als man Caiden festnahm.

Caiden Howard , hatte sich gerade auf das Sofa an der Wand hingelegt. Er war gerade erst Zuhause angekommen , und machte es sich vor dem Fernsehen gemütlich. Er glaubte er sei völlig alleine und schwelgte mit seinem Dasein und einer Dose Bier ins Nimmerland. Die Tage bei seiner Mutter waren öde und langweilig, sie hatte eine Lungenentzündung gehabt , aber sie war überm Berg.

Sich weiter Sorgen zu machen war völlig unnötig. Gott sei dank hielt sie ihn nicht mehr für einen Schmarotzer , sie hatte es eine Zeitlang nämlich getan , weil er lange ein Arbeitsloser war. Davon wollte er aber jetzt nichts wissen ,er dachte an Flora Jones und spielte an seinem Schwanz. Bis es an seiner Tür klopfte. Er öffnete und die Kriminalpolizei stand vor seiner Tür. Eldrid war auch da, er verstand erst nicht ,aber dann als sie ihm ein Bild von Flora Jones hin hielten dämmerte ihm etwas. Sie stürmten seine Wohnung und drückten ihn an die Wand. Seine schönen Gewohnheiten alles dahin, er bekam zehn Jahre wegen Verführung einer Minderjährigen , Vergewaltigung und schwerer Nötigung. Und noch weitere fünf Jahre wegen Drogenmissbrauchs. So am ende hatte Flora Jones ihn noch nie gesehen. In der Tageszeitung war ein Bild von ihm abgelichtet. Sie war erschrocken als ihr einfiel das sie selbst so aussehen würde, wenn sie selbst auf der Anklagebank sitzt. Ihre Neigungen waren von da an kein Thema mehr ,seit Caiden sitzt ,haben alle Flora Jones lieb, aber Flora beschäftigt es nicht , sie schreibt ihren Unmut , in ihr Tagebuch. Für sie sind alle Menschen auf der Erde ignoranten , keiner war bei ihr als Caiden sie immer und immer wieder bestieg und in ihr eindrang. Sie haben sich gegenseitig mehr gesagt als sich je zwei Menschen sagen werden, faucht ihr Füllfederhalter. Der Hass auf das flackernde Herz Sarahs , lässt ihr keine Ruh weil Caiden nicht auf sie gelegen hat schreibt sie. Auch wo die Mannsperson und ihre Angst endlich verschwunden sind , lässt doch die neue Situation ihren Hass nicht verschwinden. Sie friert und glaubt ein Eisenherz zu haben ,sie weiß nicht wie sie es sonst beschreiben kann, und dann war es wieder nass in ihrer Unterhose geworden. Immer wenn sie an die Besuche ihres Nachbarn denkt , hat sie dieses Problem. Bei ihren letzten gedachten Worten presst sie all ihren Zorn über ihre Lippen aus sich. Und sie fragt sich ob ihr das Leben noch etwas anderes anzubieten bereit ist. Und sie fragt sich was es ist , was dieses Etwas ihr noch bringen mag und legt sie einen Anspruch darauf oder unterdrückt es ihre Seele wie gerade eben das Gefühl. Das Glück auf etwas Gutes zu stoßen , hatte sie nie , dessen ist sich Flora Jones sicher.



Miss Livsey erkennt die Wahrheit

Miss Livsey will nicht glauben das Flora gesund im Kopf ist ,sie beschämt sie auf offener Straße und zeigt mit ihrem Finger auf sie ,keine Ahnung warum sie das tut , aber sie hat Floras Jones Schandtat immer noch nicht vergessen können noch verziehen , und das heißt was. Die kleine Prinzessin Sarah Livsey ,so steht es bald auf ihrem Grabstein geschrieben , von Flora Jones zu Gott beschieden , schlechte Wesensart hin oder her. Zumindestens konnte man es in ihrem Schulheft lesen . Sie hat ,sogar Blumen ,und einen kleinen Veilchenstrauch daneben gemalt . der gehört nur ihr alleine. Ein Tag später nach ihren harten Worten schweigt sie wieder vor sich hin , und nahm sich vor Sarah für alles büßen zu lassen. Ihre Entschlossenheit ihr weh zu tun , sie als Opfer für ihre Qualen zu benutzen stand fest ,aber sieht denn keiner Flora Jones , damit wollte sie endlich gesehen werden. Wie kann man sie nur mit allem alleine lassen , sie versteht die Menschen in ihrer Umgebung einfach nicht. Sie versucht sich etwas nettes vorzustellen , aber alles was sie tun kann ist andere zu verstehen die sie niemals verstehen werden . Sie überlegt , was sie überhaupt will ,und sie merkt zu ihrem Bedauern , das ihr nichts mehr genügt. Sarah nicht zu töten heißt Sarah nicht zu nutzen und das heißt das Flora Jones sich weiter über sie ärgern wird. Auch wenn ihre Mutter jetzt öfters für sie da ist ,und Pfarrer Richardson sie jeden Sonntag nach der Kirche besucht ,würde ihr Ärger nicht abnutzen so schreibt sie , das sie es schön fände Sarahs Eingeweide zu durchschneiden. Erst dann wird sie Caiden für immer los sein , so lautet ihr Urteilsspruch.



Flora Jones wird Verhaftet

,,Miss Jones haben sie noch etwas hinzuzufügen".

,,Nein habe ich nicht , aber ich wollte meiner Tochter nur noch Lebewohl sagen".

,,Dann tun sie es , wir müssen die kleine jetzt mit nehmen". sagte der Oberkommissar ermüdend.

Er und Miss Jones sprachen nicht davon wie lieb , Flora Jones ist , nein der Oberkommissar der Kriminalpolizei sprach von einer schrecklichen Verhaltensgestörtheit ihrer Tochter die unbedingt verlangte , das man sie in Schutzgewahrsam nehmen müsste.

Ihre Mutter sei zu einem Teil Schuld daran , hörte Eldrid die Beamten sagen. Sie beschämten Eldrid ,aber so musste sie nicht lange auf eine ehrliche Antwort von ihnen warten.

Man hatte Flora Jones vor einer Stunde mit Sarah Livsey in einem leerstehenden Haus gefunden, nachdem man die beiden lange gesucht habe. Jetzt gab es kein Zurück mehr , man hatte Flora Jones verhaftet und auf frischer Tat ertappt , wie sie anfing das Mädchen zu essen.

Sowas hat sich kein Mensch ausgedacht ,sagte der Inspektor von der Mordkommission , er glaubte ein Teufel sei in Flora Jones gefahren. Und Eldrid glaubte es auch. Es war ein sonderbarer Tag , nass und diesig , windig und schlüpfrig. Alles hatte sich seit dem verändert , wirklich alles. Das Haus in dem sich Flora mit Sarah aufhielt war runtergekommen und nicht bewohnbar. Die Wände des Hauses waren mit Wasserflecken durchnässt ,überall waren Schäden zu sehen und rausgerissene Kabel. In den entlegenen Winkel lagen Laub und Staub von vergangenen Tagen. Man hörte das knistern des Feuers im oberen Stock des Hauses. leise konnte man Flora Jones bei ihren Tätigkeiten hören, zusammen mit dem Regen der auf das undichte Dach fiel. Er drang in das Haus ein, das von der Dunkelheit der Nacht verschluckt war und von wildem Gestrüpp. Die Türen des Hauses waren rausgerissen und der Mond schien durch ihre übrigen Öffnungen hindurch und versendete leise sein grelles Licht. Ein starker Rauchgeruch schlug dem Suchtrup entgegen, Flora Jones war nämlich dabei Sarah in einem erhaltenen Kamin zu verbrennen. Die vorspringenden Feuerzungen hatten ihre Hautoberfläche schon verbrannt , fast wäre es Flora Jones gelungen auf diesem Wege die Leiche los zu werden. Miss Eldrid Jones stellte es sich bildlich vor ,wie ihre Tochter das Kind der Nachbarin tot schlug und sie dann in Haushohen Feuersbrünsten verbrannte . Sie stellte sich das Feuer vor , zu dessen Flammen sie herauf schaute. Der Teufel ritt auf ihre Hitze und verschlang die Kleine samt ihrer Seele . Eldrid stellte sich Flora lachend vor ,mit einem dunklen verrußten Gesicht und animalischen Blick. Sie zerteilt die gebratenen Fleischreste der Kleinen und sieht noch Hände und Füße in der Asche glühen. Die Hitze treibt aus dem winzigen Körper ,als der dramatische Augenblick kam und die Haut zu knistert anfing und zu zerplatzen. Die menschlichen Gerüche schwebten in die verfallenen Behausung ,neben einer kühlen Abendbrise des kalten Windes .

Dann fängt Flora an, von Sarah zu essen , und reißt sich ein Stück knusprig gebratener Haut von Sarah herunter.

Eldrid fragt nicht nach denn Beweggründen für Floras Verhalten ,es waren die Butterbrote die nun ihre Zeit eingebüßt haben. Nachdem Eldrid es sich Bildlich vorgestellt hatte ,musste sie sich übergeben , und schlug ihre Augen nieder . Sie hatte wieder versagt und es war ganz alleine ihre Schuld , nicht die Schuld ihrer Tochter Flora , sie war einfach nicht für sie da und das war ihr Fehler und ihre jetzige Not.

Jetzt wurde sie zum Prozess ihrer Tochter bestellt ,wo ihr Mädchen die Hauptschuldige sein wird.

Caiden war längst aus dem Rennen.

Er lag auf einer Gefängnispritsche und lachte über sie und Flora Jones.

Flora soll bei ihrer Verhaftung die Polizisten als Arschficker bezeichnet haben , als schmierige Hurensöhne. Eldrid hoffte das es nur ein vorübergehender Wutanfall ist , aber es sieht schlimm aus , sagte der Polizeibeamte. Jetzt konnte Eldrid nur noch hoffen.






Fünf Jahre später Im Handarbeitsraum

Flora nähte unter Aufsicht von Miss Grace , an eine Decke , sie träumt nebenbei vom Christkind der ihr all ihre Morde verzeiht , und ihr immer eine erst beste Lösung bot , falls sie mal in Schwierigkeiten steckte nur wegen ihrer Vergangenheit. Aber so einen Engel gibt es nicht , das heißt ,solange sie diesen und schuldigen Gedanken aufzuklären versucht, wie ihren Fall in den Akten.


Da steht sie nämlich als unberechenbare Mörderin drin. Dann aß sie das letzte Stück Kuchen vom Teller, der für die Mädchen dort hingestellt wurde. Ein kleiner Dank für ihre Arbeit die sie für ganz umsonst verrichten. Die anderen Mädchen halten hundert Bänder aus Seide in ihren Händen ,sie wickeln sie ein und auch Tücher die mit einem Siegel bestickt sind. An manchen Tagen hämmern die Mädchen herum und an manchen Tagen kleben sie und leimen alte Möbel wieder zusammen.

Flora Jones macht es gerne ,sie hat sich endlich an das Leben in der Anstalt gewöhnt. Sie trinkt nicht ,raucht nicht und hat sich ,wie das Wort schon sagt verbessert. Miss Grace sagt das in Flora eine Handwerkerin steckt. Plötzlich schauen alle Flora an und schauen ihr nach, aber keiner sagt ein Wort.

Flora ist der Arbeit nicht abgeneigt , aber sie will Kassiererin werden und in einem Einkaufsladen arbeiten. Und Cola trinken und in aller Öffentlichkeit einen Hotdog essen.

Sie meinte aber nur sich selbst , und keinen anderen. Sie denkt nicht das ,das schlimm ist. Ihre Vergangenheit hat nichts damit zu tun. Ihr schwarzes Haar krönt sie schön und macht sie unschuldig , und Flora ist in einem Teil ihres Herzen unschuldig und das ist längst kein Irrsinn , den Miss Grace sieht keinen an ihr. Flora Jones klammert sich nicht an Vorwürfen sie ist geworden was sie ist und Gott weiß Bescheid über sie. Sie wird ihm alles beichten , wenn es Zeit dafür ist. Sie hat es schon ,und ist zuversichtig . Miss Grace sagt ,die richtige Verzeihung kommt erst wenn man stirbt. Ob Miss Grace da recht hat? Weil wie kann man einer wie Flora Jones verzeihen will Flora Jones an manchen Tagen denken. Du musst dich ins Leben integrieren sagt Miss Grace zu ihr , sie sagt es zu allen Mädchen und biedert sich nicht an , es ernst zu meinen wenn sie behauptet , das es nicht immer und überall klappen wird.

Doch wie gesagt , wird Flora Jones ihr Leben gehen , und ihr Ziel erreichen. Und dann wenn alles geklappt hat , ist Flora Jones wenn der Anstand es zulässt , eine Frau auf die man sich verlassen kann.



Nach der Arbeit ist schwimmen angesagt.

Die Verbesserungsanstalt verfügt über ein Schwimmbad ,und drei mal die Woche geht Flora Jones hin, um ihren Stress abzubauen sogar fünf mal die Woche.

Seit Flora Jones nahezu alles aus der Bibel weiß , ist sie einsichtig und sie glaubt jetzt an sich und ihr Problem. Es ist kein Problem mehr , aber sie hat drei Kinder getötet und das ist nicht wenig. Zu ihrer Mutter hat sie kein Kontakt mehr , sie weiß das ihre Mutter noch ein Kind bekommen hat und jetzt glücklich verheiratet ist. Aber aus Waterway Road ist sie weggezogen. Sie hat ihr ein Brief geschrieben und ein Foto geschickt. Flora Jones hat jetzt wieder eine Halbschwester. Flora sieht ihre Augen im Gesicht der kleinen Scarlett , sie bekam den Namen dank dieses Filmes , der lange Zeit im Kino lief und ein riesen Erfolg verbuchte. Aber ihre Mutter hat sie seit dem sie hier ist nicht einmal besucht. Ihre Mutter heißt jetzt Eldrid Edwards , wie ihr Mann Harley Edwarts. Wenn sie an ihre Mutter denkt fällt ihr kein gutes Wort ein , was sie ihr sagen könnte.

Aber das soll ihr für immer egal sein und näht an der Decke weiter und dann ab zum Schwimmen.

Als sie fertig ist und die Decke gefaltet und gebügelt ist , ruft Molly Scot nach ihr, sie ist ein dickliches Mädchen mit roten Haaren und Sommersprossen im Gesicht und Flora Jones beste Freundin.

 

 

Sie hatte ihr Haar zu einem Dutt gebunden und trägt die Uniform der Anstalt. Wie Flora Jones auch. Zum Schwimmbad müssen sie nur in denn Keller gehen ,dort treffen sich die Mädchen in den Umkleidekabinen. Miss Grace lässt die Mädchen von dort ins Hallenbad rein ,und beaufsichtigt die Gruppe von Mädchen während sie Schwimmen und anschließend Duschen gehen. Sie lachen sind ausgelassen und fröhlich . Flora Jones hat solange sie im Wasser ist Zeit alles zu vergessen was sie schlimmes getan hat, wirklich alles. Sie hat Bobby und Nikolaus und Sarah unter Wasser getaucht ,und gleich wenn sie sich abtrocknet sind sie wieder da.

Alle drei sind eine Pest ,oder wie ein böser Ausschlag.

Morgen wird es wieder das gleiche sein , wenn sie mit Molly in die Stadt geht , und sie und Molly sich einen schönen Tag machen werden, dann kommen sie wieder zurück zu ihr . Sie tauchen einfach wieder auf um sie an das zu erinnern was Flora ihnen angetan hat. Die Bibel erklärt warum. Da steht nämlich drin du sollst nicht töten. Und genau das hat Flora Jones getan. Ihre Gründe halten sie nicht daraus und das ist schwer auszuhalten , aber Flora arbeitet an sich und will eine gute Schülerin sein. Und danach will sie eine Ausbildung als Kassiererin beginnen und sich versuchen im Leben zu integrieren. So wie es Miss Grace von ihr verlangt. Das Bobby das alles nicht tun kann und Nikolaus ebenfalls nicht, ist ihr nicht egal aber sie kann es nicht mehr ändern. Auch Sarah ist ihr nicht egal ,sie findet Sarah albern ,wie sich Flora selbst auch albern findet. Sie sagt sich , wenn sie alles getan hat, was sie Flora glücklich macht , dann hat sie es für ihre drei getan. Und schon kann Flora wieder lächeln. Sie schwimmt am Rand des Beckens zu ihrer Freundin Molly hin , sie ist fünfzehn Bahnen geschwommen und ist müde. Sie lachen und sind Glücklich. Als Miss Grace mit der Pfeife trillert , verlassen die Mädchen das Schwimmbecken und begeben sich zu den Duschen. Dort befummelt Miss Grace die Mädchen zwischen ihren Schenkeln. Keiner der Mädchen soll sich da unten anfassen und sich auch nicht die Seife zu nutzen machen können. Sie dürfen sie nicht langsam über die Haut gleiten lassen , sondern müssen sich schnell und zügig einseifen. So ist das nun mal , das hat man Flora von Anfang an beigebracht.

Sowie Ruby ihr den Kerzendocht durch die Nase zog als sie zu Anfang in der Anstalt eingezogen ist. Ruby sagt , wenn sie nicht mitmacht , zündet sie ihn beim nächsten Mal an. Flora mag Ruby nicht , sie ist viel zu groß und für ein Mädchen viel zu stark. Ihren Name die Starke Ruby hat sie verdient. Nach dem Schwimmen gehen sie und die anderen Mädchen zum Speisesaal. Dort sitzt Flora Jones an einem langen Tisch, mit zehn Mädchen von Einhundert betet sie das Tischgebet. Wie ein Jünger von Jesus scherzte Flora Jones , nur sie sagt es keinem. Sie sagt auch nicht , das sie sich Bobby und Sarah und Nicolaus neben sich an den Tisch wünscht. Wie gerne würde sie mit ihnen Geburtstag feiern , und Kuchen essen. Aber auch andere Dinge mit ihnen unternehmen. Wie etwa Würstchen essen gehen. Nie hatte Flora Jones mit jemanden über ihre Gefühle und Gedanken geredet. Oft hat Flora Jones das Gefühl sie hätte Augen wie eine grässliche Eidechse. Denn sie schaut an vielen Tagen viel zu oft dumm in die Röhre. Wie eine eine grüne oder braune Eidechse. Jetzt da sie am Tisch mit ihren Freundinnen sitzt fühlt sich alles anders vor ihren Augen an. Flora Jones hat keinen Text parat , der die Tischruhe aufhebt. Gerade hatten alle Mädchen noch laut gelacht. Aber dann war es Mäuschenstill geworden. Als Miss Grace das Speisezimmer betrat. Sie übernimmt das Wort , zusammen mit Miss Saunders. Miss Saunders hat ein schwermütiges Gemüt, und ist immer launisch. Aber sie ist gerecht , dankt Flora Jones ihr. Bei jedem Streit den Flora Jones mit der starken Ruby hat , bekommt Flora immer fünfzehn Schläge mit dem Rohr statt zwanzig Schläge. Ruby bekommt dafür immer Essensverbot ,und in diesem Jahr darf Ruby nicht an den Weihnachtsvorbereitung teil nehmen. Denn sie hat gelogen und in einem Laden einen Lippenstift gestohlen. Zur Strafe muss sie Briefmarken ausschneiden , den ganzen langen Tag lang , denn die Anstalt arbeitet für die Post , und Flora hört zu wie sich Ruby wagt vom Büro aus, ihren Freund Rick anzurufen. Immer dann wenn Mister Patel aufs Klo geht. Deswegen muss Ruby auch bei ihm arbeiten. Sie hasst Mister Patel. Flora Jones hasst Mister Patel genauso , weil er wie Caiden aussieht und sich auch so verhält. Flora gibt sich große Mühe , das Mister Patel sie nie anspricht , aber der alte Patel redet gerne mit ihr und über ihr Aussehen. Er sagt immer Flora Jones ist das hübscheste Mädchen von allen die es in der Anstalt gibt. Mister Patel war schon in Amerika und ist fast jeden Tag in Salcombe und in Dartmouth, die Häfen von England sind seine Leidenschaft , schwärmt Mister Patel. Aber Flora sieht nur Caiden ,und nicht Mister Patel. Einmal hat sie in die Kaffeetasse von Mister Patel rein gespuckt weil Mister Patel sie wegen Caiden zu sehr aufgeregt hat.

Beide sind ein und das gleiche. Flora weiß auch bei Mister Patel woran sie ist, und deswegen hört sie ihm nicht zu ,wenn sie auf der Poststation bei ihm arbeitet.

Flora will aber jetzt nicht an Mister Patel noch an Caiden oder ihre Mutter denken ,sie hatte Hunger und hörte aus diesem Grund auf an sie zu denken. Wenn die Glocke läutet dürfen die Mädchen an denn Tischen essen. Nach dem Essen hat jeder Zeit seine Straßenkleidung zu waschen oder darf für eine Stunde Fernsehen. Anschließend ist Bettruhe angesagt , mit der Erlaubnis ein Buch zu lesen. Flora Jones nutzt die Zeit und vergisst auch dabei wieder die drei Leichen, die wie Speis und Trank vor ihr liegen und ihr zur Seite stehen. Am nächsten Morgen beginnt die Schule für Flora Jones ,seit fünf Jahren geht sie in die Anstaltsschule für schwer Erziehbare Mädchen. Die Schule befindet sich im gleichen Gebäude wie das Heim für Straftäterinnen wie Flora Jones und ihre Freundin Molly Scot es sind. Molly hat ihre Tante ,die sie heimlich Großmutter nannte , ein Jahr lang misshandelt , Nacht für Nacht drückte sie ihr das Kissen ins Gesicht, sie wollte sie nicht ersticken sie nur quälen erzählt sie mutig ihrer besten Freundin Flora Jones. Sie wollte doch nur ihren Kummer vertreiben sagte sie im Gerichtsaal aus, und das nur weil ihre Tante ihr kein Geld für neue Schuhe gab. Sie musste sogar ein Jahr die ausgelatschten Schuhe ihrer Mutter anziehen und nur weil ihr Großmütterchen kein Geld springen ließ. Und das obwohl Molly so nett zu ihr war , sie täglich zu besuchen. Aber trotz das Molly immer für sie da war und ihren Haushalt schmiss , gab sie ihr keinen Penny sagt Molly. Die Tante war einfach zu geizig , sie lag immer im Schutze ihres Herrn und dachte nicht einmal an ihre kranke Schwester dabei , die arm und eine Tochte hatte ,die ihr täglich ihren Haushalt besorgte. Ihre Gebete galten alleine nur ihr. Der Richter und die Fürsorgerin runzelten die Stirn bei ihr ,und da sagten sie , für heute und für immer soll Molly Scot nicht mehr unbeaufsichtigt sein. Wie Flora Jones kommt Molly aus einem Sozialschwachen Milieu , und wie Flora wohnte sie in einem Haus mit einem Strafauffälligen Nachbarn. In einer Blocksiedlung. Nicht weit von der Siedlung entfernt lagen die Zeitlosen Arbeiterviertel wo Prostituierte ihr großes Glück versuchten. Flora hat Glück nicht eine von diesen zu sein und das gibt sie gerne zu und Molly und sie sind sich da auch einig das sie besser in der Verbesserungsanstalt aufgehoben sind als Zuhause von wo sie hergekommen sind. Heute geht Flora Jones wie Molly Scot in die neunte Klasse , ihre Noten sind immer die besten , sie bemüht sich und ist bei der Tagesarbeit fleißig. Miss Grace ist sehr zufrieden mit ihr. Sie glaubt das sie Miss Grace irgendwann vermissen würde, irgendwann wenn sie die Verbesserungsanstalt verlassen wird. Sie trägt gerne Mützen und strickt sie in der Nacht , damit verdient sie ihr Geld. Flora Jones hat schon eine Menge Pennys gespart. Miss Grace drückt bei ihr ein Auge zu ,sie denkt an die Mützen und nicht an das Geld. Damit lässt sich zwar keine Zukunft sichern sagt Miss Grace aber das Geld sei besser als gar nichts.


Flora Jones ist es Wert eigene Wege zu gehen und sie soll für sich sorgen dürfen , das Mädchen hat es schwer genug ,in Zukunft und immer.

Wenn Miss Grace mit ihrer Pfeife trillert müssen die Mädchen zum Sportunterricht.

Flora mag sich zu bewegen , wie eine Herde Gottes sagt Miss Grace , aber sie meint sie nur als Sünderinnen Gottes ,aber Flora und ihre Schulfreundinnen schweigen ,für sich und für die gute Miss Grace und ihrem urteilsfähigen Gedanken. Flora wusste wie sehr Miss Grace auf die Bibel schwört , ihre erlösenden Worte hoffte sie würden eines Tages die Seelen ihrer Mädchen erreichen , so auch das von Flora Jones.

Miss Grace wollte aufrichtige Menschen aus ihren Schülerinnen machen und fast wäre es ihr auch gelungen, wenn nicht immer einer oder viele von ihnen mit ihrem sturen Verhalten sich und ihre kaputte Welt verraten würden. An einem Tag von vielen, stellt die starke Ruby , Flora Jones ein Bein , für jede der beiden hieß es da , fünfzehn Schläge mit dem Rohrstock. Miss Grace vergab sie mit donnernden hieben.

Da Flora wusste worauf Ruby aus ist , steckte sie die geduldig ein.

Es war jedes mal das gleiche , Ruby konnte Flora Jones zum Tode nicht ausstehen.

Die Vorzüge die Flora Jones genoss machten Ruby eifersüchtig und da war klar das sie dafür sorgte das Flora Jones wegen ihr mit eins auf dem Deckel bekam.

Sie war schließlich auf den Docht aus , sie wollte ihn anzünden und suchte einen Grund Flora Jones anzuzeigen.

Dieses Mittel war ein unglaubliches Druckmittel ,für Flora Jones. Sie kann sich noch ganz genau an das erste mal erinnern. Nie kann sie vergessen wie die Mädchen ihr einen widerlichen Kerzendocht in eines ihrer Nasenlöcher rein steckten und ihn mit Gewalt aus dem anderen wieder raus zogen. Das ganze machten sie zehn mal hintereinander. Und dann steckten sie ihr ein Taschentuch in beide Nasenlöcher , lachten und grunzten und riefen ihr Schwein zu.

Sie hasste Ruby von diesem Tag an , und sie wird es immer tun.

Es war eine Bürde an die sie sich beteiligen musste, es galt als Begrüßungsbedingung als Flora Jones noch ein Frischling in der Anstalt war. Flora Jons lebte zehn Jahre in der Verbesserungsanstalt , nachdem sie Bobby Hill und Sarah Livsey und Nikolaus David umgebracht hat. Es war nicht leicht , aber zurück Nachhause konnte sie nicht.

Sie hatte etwas einzubüßen ,unaufhörlich muss sie daran denken.

Ein Mord oder zwei oder drei was heißt das schon, ein Junge oder Mädchen umlegen , was heißt das schon, aber es heißt verdammt viel. Als sie wieder zu viel wusste sah sie wieder Sarah in Flammen aufgehen, sie leuchtet dabei wie ein kleiner Schatz. Sie dankte ihr dafür und mit ihrem Mund deutete sie es an. Ihre winzigen Finger wehrten sich nicht mal mehr als sie ihr immer wieder ins Gesicht schlug. Am ende ihrer Gedankengänge liegt Sarah bewegungslos in einem weißen Kindersarg. Sie beklagt es nicht , Flora Jones ist auch nicht davon überwältigt ,gelegentlich vielleicht wenn es sie mal beschäftigt. Dann hört sie auch wieder den Bach plätschern worin sie Nikolaus David ertränkte. Ihre Hände waren dafür gemacht teilt sie ihrem Tagebuch mit, den Mädchen in der Anstalt sagt sie aber kein Sterbenswörtchen was sie getan hat. Es soll sie nicht kümmern. Sie ist einfach nur brav und lieb und als sie wieder für ihre Vergehen schweigt , küsst sie die letzte Seite ihres Tagebuchs und vertraut sich einem neuen Kapitel an. Sie drückt ihr Gesicht daran und weint , als sie Nikolaus zu sich schwimmen sieht und Nikolaus bring Bobby mit , aber Sarah stirbt immer und immer wieder und kommt nicht mehr zurück.

Sie hat sie auch schlimm zugerichtet. Mit dem Küchenmesser ihrer Mutter , schnitt sie in ihre Eingeweide , dann ritzte sie Kreuze in ihren Armen hinein und zeris ihr schönes neues Kleid. Es war ja noch ganz neu , Flora Jones hatte dabei zugesehen wie Sarahas Mutter es in einem Laden nur für Mädchen eingekauft hatte.

Sie ist ihnen nämlich an diesem Tage gefolgt.

Die Mutter von Sarah Miss Livsey hatte auch eine schöne Tasche dabei. Darin waren ihre Geldbörse mit viel Geld , glaubte Flora gesehen zu haben. An diesem Tag feierte Sarah ihren vierten Geburtstag. Flora Jones schaute ihnen zu wie sie zusammen das Kleid eingekauft haben.

Als sie aus dem Laden spazierten kamen sie ihr lachend entgegen. Aber sie haben sie gar nicht bemerkt, schreibt Flora Jones. Das ist Flora Jones Geschichte und , auf diesem Weg ist sie wenigstens Caiden los geworden , diesem miesen Fettsack aus Waterway Road. Wegen ihm ist sie so geworden wie sie geworden ist ,ach was sagt sie da, auch ihre Mutter hatte alles vermasselt , ihre vielen Männergeschichten und das sie nie Zeit für sie hatte , waren der ganze Inhalt ihres Schicksals und der Grund warum sie nun hier in der Anstalt leben muss.

Sie will ein Zuhause haben ,ein Haus mit Treppen und einen Garten , ein kleinen Besitz über denn nur sie verfügt. Ein Hund und eine Katze wäre auch noch in ihrem Wunsch mit enthalten , statt ihres Meerschweinchen Winy und Mollys Fische im Aquarium.

Dann denkt sie zurück als sie kurz vor ihrer Verhaftung, mit Pfarrer Richardson einen Drachen steigen lassen hat , es war kurz nach der Verhaftung von Caiden , sie hatte an diesem Tag alles vergessen können was passiert ist ,sie war sogar zufrieden und glücklich , zum ersten mal in ihrem Leben. Aber sie mochte Pfarre Richardson auch nicht , und log ihm ein vor. Sie spielte ihre Rolle so gut und schnappte ein gelogenes Wort nach dem anderen auf.

Immer noch verlangte der Teufel von ihr ein herrliches Begräbnis und das bekam er von ihr , dank Sarah.

Die Klippen hatte Flora Jones nicht mehr zu fürchten , Caiden saß fest.

Sie besaß jetzt seine Gewalt und das wollte sie an diesem letzten Tag ihrer Freiheit geltend machen.

Sie schrieb in ihrem Tagebuch was sie getan hat:

Die Mutter hatte mich wieder alleine gelassen als die Normalität zurück kehrte. Sie hatte mir wieder nichts zu sagen , als ein Teller geschmierter Brote auf einem weißen Teller. Für sie war ich nun eine große Tochter die nichts mehr zu fürchten hatte ,Caiden war fort und in Sicherheitsverwahrung ,was sollte mir da noch passieren. Sie glaubte ich würde sie schon verstehen. Ihretwegen wollte sie nicht auf ihre Bekanntschaften verzichten. Sie hoffte das ich irgendwann das gleiche wie sie tun würde , sie wünschte es sich für mich, das ich so fühlen könnte wie sie.

Am nächsten Morgen in der Früh wollte sie für mich da sein ,sagte sie mir , und sich Mühe geben nett zu mir zu sein aber das glaubte ich ihr nicht. Sie und ihre Männer waren alles was sie hatte. Ich sprach seit dem kein Wort mehr mit ihr. Als Entschädigung für ihren Vertrauensbruch wollte ich Sarah haben , und mit ihr weg gehen.

Wenn sie mit ihr fertig sein würde, wollte ich mich neben sie hinlegen und abwarten was passiert ,aber mir viel was besseres ein. Ich glaubte davon , Bobby Hill und Nikolaus wieder zu sehen aber dann hat man mich gefunden. Sie wollten ihr ja nicht glauben das sie die Kinder getötet hat so wie sie es schon gesagt hat. Sie haben alle geglaubt das Flora wegen ihrer Not gelogen hat und nicht ganz bei sich war. Außerdem galten die beiden Morde an die zwei Jungs als Unfälle , obwohl bei Bobby sagte man es sei die Krankheit gewesen.

Nun sie erzählte wie sie mit Sarah Livsey verschwand und erklärt denn Tathergang.

Sie sah Sarah wieder im Kindergarten spielen , dort ging sie hin , und pfiff das Mädchen zu sich, dann habe ich sie an ihrer Jacke hinter mich her gezogen. Sarah erinnerte sich nun auch wieder an sie und wehrte sich, aber sie war nicht stark genug um sich aus Flora Jones Hände zu befreien. In einem leerstehendem Haus hatte Flora sie entführt , dort fing sie wieder an Sarah wie beim letzten mal zu schubsen und dann hatte sie mit einem Streichholz Sarahs Haar verbrannt. Sie hatte sich tot gelacht ,als sich ihre winzigen Hände gegen die Flammen wehrten . Als der Kuckuck über sie kam konnte Sarah sich nicht gegen Flora Jones Zorn wehren ,sie bekam unaufhörlich Prügel von Ihr.

Ich habe die ganze Zeit auf sie eingeschlagen , bis sie aus der Nase geblutet hat schreibt Flora in ihrem Heft rein.

Das war wie ein Wunder für mich, das Blut laufen zu sehen , und als die Kleine schrie und weinte trat ich mit meinen Schuhen sogar zu, damit es mehr wurde.

Ich drückte ihre Schulter und drückte sie nieder zum Boden und als der Kuckuck und Caiden wieder und wieder sagte wie toll er Flora Jones fände , da kam das nächtliche Erdbeben zurück und ich schnitt Sarah die Kehle auf. Einfach weil ich es nicht mehr aushielt und ein neuer Blackout über mich kam.

Ich weiß nicht was ich nicht aushielt ,die Behauptung das ich gut sei ,wie Caiden es ihr jedes mal sagte oder das nur ihr Kuckuck gut sei und sein Riese. Damals als er noch ihr Mann war , da sah sie es nicht als Anlass Sarah Unbedingt töten zu müssen ,doch ohne ihn war es eine Folge seiner Vergehen sagt der Richter. Nun schwer zu verstehen , aber Flora schrieb das es stimmt, was sei sie nur ohne Caiden.

Als Sarah tot war, zog ich sie nackt aus, dann schnitt ich ihren Kuckuck ab und steckte ihn ,in ihren Mund. Dein Kaugummi nannte es Flora Jones. Kann es was besseres geben , und ist es nicht besser als Kind zu sterben. Flora sagt , sie ist die beste Mutter der Welt , eine Bezeichnung die sie sich gerne heute noch gibt. Als man sie in dem leerstehendes Haus fand , hatte sie Sarah versucht in einem Kamin zu verbrennen. Nun von da war sie eine Mörderin geworden. Sogar eine echte. Sie hatte gesiegt , nur das sagte sie nicht bei ihrem Prozess. Sie sagte nur , es sei ihre einzige Hoffnung gewesen.





Zehn Jahre später

Flora Jones ist gerade zwanzig Jahre alt geworden.

Sie hatte viel Jahre in der Verbesserungsanstalt verbracht.

Sie lernte ein Mädchen kennen ,die mit Raubüberfällen in Verbindung stand.

Rosa Brown hatte ,einen Mann erwürgte , einen Mann mit viel Geld. Rosa Brown war erst sechzehn Jahre alt als sie getötet hat ,und stand wie Flora Jones in großer Schuld. Gott sei dank wird Flora Jones sie nicht weiter kennenlernen.

Ihr Urteil war abgelaufen ,das heißt ihre Jahre in der Anstalt.

Sie und Molly Scot werden in einem Monat die Anstalt verlassen. Die starke Ruby ist im Gefängnis gelandet , und bekam nicht wie Flora Jones und Molly Scot ihre Freiheit zurück. Sie hat einen Nachtaufseher tot geschlagen und bekam lebenslänglich.

Sie zeigte keine Einsicht ,noch zeigte sie eine Spur von Reue, und das nahm man ihr übel.

Flora Jones kann über die nur noch lachen ,und auch über Rosa Brown , die sich nie ändern wird. Die wird noch weiter abrutschen , denn sie legt keinen Wert auf ein sicheres und geordnetes Leben. Sie wird es nie versuchen ohne Fesseln zu leben , weil sie liebt was sie ist ,und das sagte sie nicht einfach nur so. Sie wird mal eine richtige Kriminelle und das ist die Hauptsache.

Flora Jonas war überglücklich das sie ihr Gerede nicht länger ertragen muss.

Miss Grace hofft das Flora Jones so ein Leben nie mehr nötig hat und das gleiche hofft sie auch für Molly Scot.

Was beiden widerfahren ist , ist nicht leicht weg zu packen.

Flora Joes dankt Miss Grace für ihr Verständnis. Und das sie vermochte ,gute einsichtige Weltenbürger aus ihnen zu machen. Ihre Zeit die sie mit ihnen verbrachte reichte um sie in ihrem Herzen zu schließen.

Flora Jones muss immer wieder daran denken.

Am Tag als sie die Anstalt verließen , gingen Molly und sie erstmal zu einem Hotdogstand und aßen schweigend ihren ersten Hotdog in der Freiheit. Dann gingen sie auf dem Touristenmarkt , der nur einmal im Jahr stattfindet. Dort ergreift Flora Jones das Entzücken. Sie liebt Autoscouter zu fahren und sie tat es , zusammen mit Molly. Dann schossen sie auf Flaschen , und Molly gewann einen Affen , danach aßen sie Zuckerwatte und fuhren Riesenrad. Sie erblickten von dort ganz London. Es war schon dunkel und die Lichter der Stadt zogen Flora Jones Gemüt magisch an. Ihr Blick glitt hinüber auf die Häuser und Geschäfte ,die von den Abendklängen heimgesucht wurden. Es war ein traumhaftes Bild , und sie und Molly flogen darüber. Als das Riesenrad nach drei Runden halt macht , schlendern sie zu den Spielautomaten. Dort stehen Mädchen und Frauen , Jungen und Männer und auch Flora Jones und Molly Scot haben sich daran gemacht und einen kleinen Betrag gewonnen. Es reicht um davon eine Woche zu leben , aber sie haben Wünsche und Wünsche sollten erfüllt werden. Sie lachen darüber und machen sich auf dem Weg dafür.

Sie verließen den Touristenmarkt und fanden in einer Mülltonne die Tageszeitung von heute.

Dort stand das ein neunzehnjähriger junger Mann einen anderen Mann tot schlug , hier in England soll es passiert sein. Es soll ein buckliges Opfer gewesen sein , der ein teures Auto fuhr und jede menge Bargeld besaß .Das wollte der Junge dem Buckligen stehlen. Im Parkhaus war der Junge ihm aufgelauert und habe ihm dann seinen Basketballschläger über den Kopf gezogen. Die Kameras des Parkhauses haben alles aufgenommen , so konnte man den Täter schnell fassen. Flora Jones und Molly verdrehten ihre Augen. Zum Glück hatten sie das alles nicht mehr nötig. und verließen gut gelaunt den Touristenmarkt.

In der Blumenstraße machten sie schließlich halt und schauten auf die vielen Blumengeschäfte ,die von einer art Hecke gesäumt war . Es blühten dafür Weidekraut und Farnkraut und andere schöne Dekorationen in der Eingangshalle. Sie bewirkten mit ihren Blumengirlanden eine freundliche Rezeption ,dort hinter stand eine freundliche Verkäuferin ,die ihnen einen höflichen Blick zuwarf. Mit ihren flinken Händen band sie Blumengebinde zu herrlichen Sträußen um , und es machte spaß ihr dabei zuzusehen. Flora Jones war von einer herrlichen Lotusblume beeindruckt ,und kaufte sie für ihr Apartment ein , in das sie und Molly Scot ab heute wohnen werden. Solange sie sich die Blumen auf der Blumenstraße anschauten , glaubte Molly einem Ebenbild von sich gegenüber zu sein. Die hunderten von Blumen dufteten allesamt durcheinander und waren so verschieden , wie sie und Flora Jones es waren. Molly berührte die Stacheln eines Kaktus und der sagte so viel über sie aus ,das Molly sich für ihn entschied. Er sollte unter dem gleichen Dach wie Flora Jones und sie , auf einem Tischen stehen und wachsen. Molly dankte Flora Jones für den Denkanstoß , ein Einweihungsgeschenk für ihr Apartment einzukaufen. Sie kauften noch mehr, einen Teppich ,ein Radio und zwei Nachttischlampen, eine für Molly ,und eine für Flora Jones. Als nächstes kauften sie sich neue Kleider , ein graublaues Kleid für Molly mit einem roten Gürtel und eine passende rote Haarspange dazu. Damit machte Molly eine wirklich sexy Figur. Aus diesem Grund pfiff Flora Jones einen belobigten Ton für ihre Freundin aus.

Molly bewegte sich verführerisch vor dem Spiegel auf und ab. Das Kleid saß perfekt ,Molly hätte es immer tragen können , es betonte ihre Persönlichkeit und versprach ihr jetzt schon viel Erfolg. Sie zog sich nicht mehr um, sondern behielt es gleich an. Man konnte es im Herbst und im Winter tragen, und es war gerade zu dem Zeitpunkt Winter und kalt aber ihr Wintermantel schützte sie vor der Kälte. Nun war Flora Jones an der Reihe. Sie kaufte sich einen wundervollen schwarzen Hosenanzug, eine weiße Bluse ,dazu eine blaue Krawatte und eine Haarspange die sie günstig dazu erwarb. Sie kauften nämlich alles gebraucht in einer Secondhand Boutique. Und da Flora Jones Krawatten mag und sich gerne wie ein Mann kleidet ,staunte sie nicht schlecht als sie zu ihrer Belustigung , eine Herrenperücke fand. Sie setzte sie auf, bezahlte sie und bewunderte sie als angenehmes Mitbringsel.

In diesem Aufzug wollte sie vieles Unternehmen, und keine Zeit verlieren sie zu tragen. Flora Jones ähnelt, das heißt sie will einem Mann ähneln , und ihre Wenigkeit die voller Schuld ist, hat eine Verkleidung verdient ,sagt sie zu ihrem Spaß. Warum kann sie nicht ein Mann sein , das ist sogar angebracht , da Flora Jones ja kaum als Flora Jones Zeit für sich hat.

Sie ist eine Sorte von einer Frau die bleibt was sie ist , ein wenig Frauenkrank aber besser kann sie es eben nicht haben. Sie glaubt an sich als Mann und sie glaubt an sich als Frau , und versuchen tut sie beides. eigentlich heißt es nur ,das Flora Jones sich ändern kann, und veränderbar ist , das hatte jedenfalls Miss Grace zu ihr gesagt. Sie will glauben das sie diese Vorzüge und sogar ihr neues Leben ,Miss Grace zu verdanken hat.

Dann kauften sich beide Mädchen noch einen roten Lippenstift und einen schwarzen Kajal. Als es Zeit war für denn Heimweg machten sie sich auf dem Weg nachhause.

Mit der U-Bahn fuhren sie bis nach Ealing , durch die Großstadt Borough und anschließend nach Piccadilly wo sie ausstiegen und in die Pagodestreet verschwanden. Am ende kamen sie an einem roten Backsteingebäude an, das war die Furzdown 2012 , und da wohnten Flora Jones und Molly Scot in der dritten Etage in einer Mietwohnung. Sie teilten sich die Miete und waren froh ein Dach über dem Kopf zu haben.

Sie werden morgen mit noch anderen Mädchen in einer Werkstaat für Straffauffällige Mädchen arbeiten. Dort werden sie das Geld für die Miete und ihren Unterhalt verdienen.

Gefühle empfindet Flora Jones noch keine , aber sie werden schon kommen diese Gefühle die sie so besonderes findet. Miss Grace ist da zuversichtig mit ihr und auch mit Molly . Und das will Flora Jones Miss Grace glauben.

Seit dem sind Zehn Jahre vergangen. Dieses Wort zehn Jahre ,ist keine Frage , zumindestens für Flora Jones nicht. Sie hat keine Meinung darüber und auch nicht das Molly Scot vor fünf Jahren geheiratet hat , und nun wieder bei ihr wohnt ,und sie wie früher als lesbisches Pärchen gälten. Nach Mollys Scheidung zeigte sie Anzeichen einer verfrühten alten Jungfer. Es war wie ein Geschenk für Molly als der Richter sie und Thomas Dixon für immer schied. So konnte ihr Leben endlich weiter gehen. Die Frage wann Thomas ihr endlich ein Kind machte , führte zu tagelangen Streitereien. Dann sagte er ihr irgendwann , er könnte keine Kinder zeugen ,nur sollte Molly glauben es läge an ihr, nicht an Thomas. Molly hatte längst ein Verdacht ,und sie fand Thomas Ausreden ziemlich einfältig. Sie hatte sowieso vor, sich von ihm zu trennen. Sie konnte Thomas Hände nicht mehr ertragen , sie waren runzelig und mit Altersflecken bedeckt und außerdem war sie seine Müdigkeit leid. Die vierzig Jahre Altersunterschied änderte ihre Stimmung täglich. Seine altklugen Bemerkungen wegen ihrer Jugendlichen Fehler nervten genauso wie sein langweiliger Sex ,der dank seiner Altersschwäche immer zum Abbruch führte noch bevor Molly auf ihre Kosten kam. Ihre Geduld und ihre Rücksicht , waren am ende für sie kaum noch zu ertragen, immer hieß es Thomas hier und Thomas deine Tabletten. Nun er zahlt wenigstens Unterhalt für sie. Flora Jones hält alle Momente die sie mit Molly Scot erlebt in ihrem Tagebuch fest. Es beschäftigt sie , was mit ihr und Molly in Zukunft weiter geschehen würde. Am Anfang in der Furzdown 2002 hatte Molly und sie alles gemeinsam getan. zusammen gekocht und zusammen Fernsehen gesehen. An dieser Stelle hatte Flor Jones bemerkt , das sie und Molly unterschiedlich auf ihre Umwelt reagierten. Das verbindet sagte Molly im Scherz. Sie sagte auch das sie Neugierige Blicke auf ein Mörderpaar verabscheute und machte in der Öffentlichkeit hierfür öfters Scherze. Das hält die Belustigung aufrecht und pfiff fröhlich vor sich her. Das tat sie immer wenn etwas anfing sie zu nerven. Jeder der beiden Molly wie Flora Jones hockt auf einen Berg , zumindestens in der Vorstellung von Flora Jones die auch von einer langen Nabelschnur der Welt spricht , stellt man ihr eine Frage über die Sicht der Dinge. Immer noch mit schuldvollem Blick und immer noch mit Episoden aus ihrer Vergangenheit behaftet kann Flora Jones ihr neues Leben respektieren. Ihre vielen Geständnisse haben ihr dabei geholfen.

Heute

Die beiden Frauen die sie geworden sind , wohnen heute zusammen in einem Haus, nah am Meer mit Blumengarten und einem herrlichen Treppenhaus. So hatte es sich Flora Jones immer gewünscht. Eine Polizeiwache lag nicht weit von ihrem Haus entfernt. Man hatte für die beiden mit Absicht gewissenhaft für sie daran gedacht. In der Furzdown war es immer fleckig und kalt gewesen , ihre Ehre ging in diesem Zimmer drauf , wo Kisten und Kartons sich anhäuften sagt sie ihrer Freundin Molly Scot, immer wieder ,wenn sie an die Zeit in der Furzdown zurück denkt. Sie kann auf diesem Gedankenweg die Verbesserungsanstalt wahrnehmen.

Wie konnte sie es dort nur so lange aushalten? Und wie konnte Molly , sie für einen Mann wie Thomas Dixon alleine lassen. Der war nicht mal in günstigen Momenten wirklich nett zu finden. Das heißt wenn Molly sein Möbelinventar sauber hielt und ihm zuhörte , wenn er alte Militär Geschichten erzählte konnte Thomas unglaublich aufgeschlossen sein. Molly verstand die Ehe und das Eheleben nun mal anderes und dann trennte sie sich von Thomas als er Molly aus einem arroganten Tick wegen einer Kleinigkeit in einem Streit böswillig unterschätze. Als Molly die Wohnungsschlüssel von Flora Jones überreicht bekam , hörte die Frage auf wie , warum ist Flora Jones alleine und Molly Scot nicht.

Beide sind Dickschädel und beide können nicht ohne einander.

Aber dann wagte es Molly doch.

Molly behielt aber ihren Namen ,sie bestand sogar darauf ,denn wie sollten die Leute sie sonst erkennen. Langsam ging die Tür auf und Molly Scot trat zu Flora Jones an denn Schreibtisch und sagt , Hallo Flora Jones hier bin ich wieder, und Flora meinte , dann bist du ja wieder zurück. Molly hatte sich auch besonders schöne Wort für ihre Freundin zurecht gelegt. Und Flora Jones brachte sie zurück in ihr altes Zimmer, und dann waren sie umgezogen. Das war der vierte Umzug in Flora Jones Leben , in einem Haus nicht weit von Anderide. Dort kann Flora Jones in aller Ruhe ihre Lebensgeschichte aufschreiben. Sie denkt darüber nach ein Buch zu schreiben , und hört auf Miss Grace die sie noch immer führt und beeinflusst. Sie schreibt ihr Briefe und dann hat Fora Jones Angst ,was sollte sie nur ohne Miss Grace tun. Was würde aus ihr werden wenn Miss Grace stirbt , denn Miss Grace hielt jeder der Mädchen fest in ihren Händen fest. Sie ist eine Frau wie sie und Molly , die keinen Staub und Schmutz mag , und Frauen hilft die vom Wege abgekommen sind. Von Miss Grace nimmt Flora Jones gerne Befehle entgegen , weil  sich Miss Grace  um Menschen kümmert die wie    Flora  Jones selbst sind. Es ist unmöglich ihr einen  Wunsch abzuschlagen weil Miss Grace ein so aufrichtiger Mensch ist.  

Heute arbeitet Flora Jones im Kino an der Kasse , keine Welt spricht mehr von ihr und vor kurzen hat sie sogar etwas bei einem Lotolos  gewonnen. Ein Motorrad und damit fährt Flora Jones  jeden Tag zur Arbeit hin. Aber auch zum Haffen von Salcomb  , dort grinst sie immer vor sich hin und denkt über Caiden nach ,der heute schwer krank ist und in einem Pflegeheim lebt.

Sie hatte wirkliches Glück gehabt und dankt dem Meer das keineswegs nur Wasser ist, es ist mehr , es ist eine Würgehand und die erstickt alles unter sich.

Und das bekommt Caiden ganz deutlich zu spüren. Wieder hat Flora Jones Hoffnung.

Sie heißt auch nicht mehr Flora Jones , sie nennt sich jetzt Flora Livsey und wohnt in Dublin.

Dort kennt sie keiner , nur Molly die mit ihr zusammen ein Haus am Meer teilt.

Sie glaubt immer noch eine Kannibalin zu sein ,aber das behält sie für sich.

Natürlich hatte sie jede menge neue Leute kennengelernt. Sie wussten nicht und hatten nicht gemerkt das Flora Jones eine Menschenfresserin ist. Sie hielten sie weiter für ein aufgewecktes Mädchen , für herzlich und für eine loyale Frau.

Ansonsten war sie auch sehr selbstbewusst geworden und lernte gut mit anderen mitzuhalten. In manchen Bereichen hatte sie zwar ihre Schwierigkeiten weil Flora Jones immer noch schüchtern sein kann. Dieses Gefühl , der Scham hatte sich einfach in ihrem Herzen eingebrannt wie ein Stück runter gebrannter Kohle. Flora Jones konnte einfach nichts dagegen tun. Ihr zögerliches Schweigen , war der Hauptgrund ihrer Scham. Aber sie konnte schließlich nicht mit jedem über ihr Geheimnis sprechen. Das musste Flora Jones unbedingt für sich behalten. Seit mehr als fünfzehn Jahren ist sie aus der Verbesserungsanstalt entlassen worden , sie hat die gleiche Bewährungshelferin wie Molly Scot auch , und beide kommen gut klar mit ihr.

Da Flora Jones zu Zeit ihrer Morde Minderjährig war , hatte sie nochmal Glück gehabt und war dem Schrecken erfolgreich ausgewichen. Verbesserungsanstalt hin oder her , Flora Jones ist ein selbständiger Mensch geworden sowie Molly Scot auch. Ende






 

 




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